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Fanfiction

Accio James - Der Unbekannte

von jamely:3

Die Gestalt antwortete nicht. „Wer bist du?!“, fragte ich nun etwas panisch. Plötzlich begann die Gestalt auf mich zuzugehen, immer kleine Schritte, ganz langsam. „James, wenn das ein Trick von dir und deinen tollen Freunden sein soll, es ist nicht witzig! Ich habe Angst!“
Nichts, keine Antwort.

Tief atmete ich durch. Okay, es ist wirklich kein Trick.

Keine Show. Das hier ist Ernst.

Nun breitete sich noch mehr Angst in meinem ganzen Körper aus. Ich wollte losrennen, egal ob es unlogisch wäre oder nicht.

Doch ich tat es nicht. Wie angewurzelt blieb ich stehen und starrte weiterhin den Unbekannten an, der von Schritt zu Schritt auf mich zukam. Ich musterte ihn etwas genauer.

Er oder sie war groß und hatte breite Schultern, es muss also ein Mann sein. Seine Kapuze war tief ins Gesicht gezogen, sodass man das Gesicht der Person nicht sehen konnte. Die lange, schwarze Robe verdeckte sogar seine Schuhe. Die Robe war leicht und groß und wehte etwas im Wind und als der Unbekannte auf mich zulief, sah es aus, als würde er schweben. Kein Laut oder Geräusch gab er von sich.


Jetzt waren wir nur noch ungefähr 6 Meter entfernt. Ich war weiterhin wie betäubt, mein Körper gehorchte mir nicht. Nicht einmal ein Wort kam über meine Lippen.

4 Meter. Mein Puls stieg und mein Herz schlug heftig und schnell.

3 Meter. Ich begann zu schwitzten und mich gedanklich von allen, die ich liebe, zu verabschieden, schließlich bräuchte die Kapuzengestalt nur 2 Sekunden um mich mit dem Todesfluch umzubringen, was würde sie sonst hier so nah bei mir tun?

Noch 2 Meter! Ich schloss die Augen und machte meinen wahrscheinlich letzten Atemzug. Meine Augen schlossen sich. Gleich ist es soweit. Adieu, schöne Welt. Auf Wiedersehen James, Mum, Dad, Alice und co. .

Schnell sprach ich die letzten Worte, die ich noch sagen wollte.

„Ich liebe dich, James“, flüsterte ich...
.

.

.

Todesfluch? Avada Kedavra? Wo blieb denn der Fluch? War es schon vorbei? Langsam öffnete ich die Augen und schreckte zurück. Nein. Ich war immer noch hier. Ich lebte immer noch. Die vermummte Gestalt stand schweigsam und nah vor mir. Bestimmt nur 2 Schritte entfernt. Ich hörte den ruhigen Atem von der Person gegenüber von mir. Schüchtern blickte nach oben, wo das Gesicht von der Kapuze verdeckt war.

Dann kam mir eine Idee. Wenn die Person mir schon nichts tut, dann wäre es auch nicht schlimm, wenn…vorsichtig trat ich einen Schritt nach vorne, direkt vor der Person. Meinen ganzen Gryffindor-Mut sammelte ich zusammen und tat es. Ich hob langsam die Hand, ergriff die Kapuze und warf sie nach hinten…


***Unbekannt***
Da ist sie. Ganz nah. Wie geschockt sie aussieht. Ihre großen Grünen Augen funkeln mich an. Aber…Was macht sie?! Nein, nicht die Kapuze, ich will nicht…Verdammt, sie hat mich erkannt…


Lily:
Oh mein Gott!!! Ich kreische auf, und laufe rückwärts nach hinten. Ganz schnell, warte, was? Was musste man tun?? Genau! Sich langsam vom Todesser entfernen. Das war Schritt eins. Ah, genau! Lasse ihn nie aus den Augen! Sprich nicht und verhalte dich ruhig. Keine Panik! Keine Panik Lily…doch was…

„Geh weg!“, schrie ich. Er ist mir gefolgt. „Bleib weg von mir!“, rufe ich ihm verzweifelt entgegen. „Lily“, sagte er.

„Nein Severus!“, schrie ich zurück. „Warte! Stopp!“, schrie auch er. „Nein, niemals!“, wiederholte ich. Ich tat noch 2 Schritte nach hinten. Ein großer Fehler. Ich rutschte ab und fiel rücklings in den Fluss. Schnell tauchte ich wieder auf. Am Ufer blieb er stehen und hielt mir die Hand entgegen. Nicht mit mir, mein Lieber, nicht mit mir!

Demonstrativ und kindisch spritzte ich ihm mit meiner Hand Wasser ins Gesicht, drehte mich um und schwamm so schnell ich konnte davon. „Lily, warte!“, rief er hinterher. Ich antwortete nicht. Instinktiv konzentrierte ich mich auf mein Ziel. Es war eine kleine, winzige Insel, nicht weit entfernt vom anderen Ufer. Sie war auch mit Gras bewachsen und ein großer Kletterbaum stand in der Mitte.

Ich und Seve…Nein, ich saß dort sehr oft alleine und dachte nach und entspannte mich in der Sonne.

Ich konnte weit hinter mir ein Platschen hören. Verdammt, er folgt mir. Noch schneller ruderte ich mit meinen Armen.

Mein Kleid, dass ich trug erschwerte es mir zu schwimmen, doch ich kämpfte weiter. Kämpfte um mein Leben, um meinen Stolz.

„So warte doch!“ hörte ich seine Stimme nicht weit weg von mir. „Nein!“

Nur noch einen Meter…Geschafft! Schnell krabbelte ich an Land, rannte immer noch außer puste auf den Baum zu und klettere hinauf. Bereits als ich oben saß, kam auch er von unten an. Er stellt sich an den Stamm und schaute zu mir auf. Komischerweise machte er daraufhin große Augen, hielt sich eine Hand vor die Augen und schaute sofort in eine andere Richtung. Was war denn jetzt?
„Lily, komm runter, ich kann deine Unterhose sehen!“, rief er.

Oh scheiße. Ich spürte, wie ich rot wurde. „Wenn du mich in Ruhe lässt und ganz weit weg von mir gehst!“, protestierte ich. „Na gut“, antwortete er. Er schritt bis hin zum Ufer und setzte sich mit dem Rücken zu mir gedreht. Elegant kletterte ich wieder hinunter und blieb am Stamm stehen. „‘Kannst wieder“, sagte ich. Er drehte sich um und stand auf. „Bleib da stehen!“, befahl ich. Er gehorchte. Stumm glotzte er mich an. Seine Haare klebten ihm am Kopf, Wasser tropfte ihm am ganzen Körper herunter. Er hatte seine Robe ausgezogen und stand nun in Hemd, Weste und schwarzer Hose vor mir. „Was willst du hier?“, begann ich ihn zu fragen. „Warum ausgerechnet jetzt und heute?“

„Zum einen Teil wollte ich dich sehen, zum anderen war es ein Auftrag von Pott“ „Wie heißt er richtig?!“ „Von James. Potter. Ich soll dich besuchen und wir sollen uns ausreden.“

Ich blies mir zickig und abweisend eine Haarsträhne aus dem Gesicht und verschränkte die Arme.

„So also. Jamesie hat doch wirklich einen an der Waffel. Du weißt, wie ich zu seiner Forderung stehe?“

Betroffen nickte er. „Und was jetzt? Er schwieg und blickte zu Boden. „Snape, ich rede mit dir! Was jetzt?! Was willst du jetzt hier noch tun?!Du weißt, ich kann dir nicht verzeihen, du weißt es, du hast alles kaputt gemacht! Die ganze Zeit, die ganzen Erinnerungen, die ganze Freundschaft! Alles, alles hast du zerstört mit nur einem Wort!! Nur weil du diesem Pack von Assis und Volltrotteln beigetreten bist! Ihr mit eurem Blutstatus, das macht mich krank, Snape! Es macht mich fertig dich dabei zu sehen wie du einer von denen wirst! Immer und immer tiefer reitest du dich dort rein! Ich wollte das nie! Niemals! Doch jetzt ist es zu spät…Du hast dieses gottverdammte Mal, ich seh es doch! Du bist nichtmehr du! Du bist nicht mehr der Severus Snape, den ich kennen gelernt habe! Du bist nichtmehr Sev, du bist nicht mehr mein bester Freund. Du bist ein Niemand für mich. Ich kenne dich nicht und will es auch nicht! Verstehst du?“ All das schrie Lily in einem unglaublich schrillen und lauten Ton. Sie war so wütend und es tat gut, dass nun ein großer Teil von dem raus ist, was sie ihm sagen wollte. Severus sah immer noch zu Boden und schwieg.

„Verstehst du?“, fragte Lily nun etwas ruhiger und verheult. Sie starrte auf ihn herunter. Eine kleine Träne löste sich von ihren Augen. Sie weinte um ihren verlorenen besten Freund, den sie einst hatte und so sehr vermisste. Nicht einmal Remus hätte ihn austauschen können. Er war etwas Besonderes. Ihren magischen Kindheitsfreund. Alles, was für ihn übrig blieb, war die Erinnerung an ihn und an die tolle und wunderbare Zeit, die sie verbrachten.


Severus:
Das hat gesessen. Ein Schlag mit der Faust nach der anderen. Doch er nahm es hin. Er hat es verdient.
Sie hatte so recht gehabt. Was war er nur für ein Arschloch gewesen? Was für ein Trottel! Er hat seine einzige Freundin, seinen einzigen Halt und die einzige Person, die ihm jemals vertraute, immer zu ihm stand und ihn verteidigte, die Peron, das Mädchen, die Frau, die er einst und für immer lieben würde, verloren. Er hatte alles zerstört…Er hat den anderen gefolgt. Was die anderen taten, tat er auch. Wenn die einen zu Voldemort’s verbündeten wurden, wurde er es auch, wenn die einen die Gryffindor’s hassten, tat er es auch und wenn die einen Muggelgeborene als Schlammblüter bezeichneten, so tat er es auch. Er hat sich für die Beliebtheit und die Aufmerksamkeit entschieden und sich somit gegen die Freundschaft gestellt. Und was jetzt?! Was hat ihm das gebracht?? Garnichts.

Jetzt war er allein, er hatte niemanden. Alle leeren Versprechen der Todesser und des Dunklen Lords, alles leere Worte. Hätte er sich doch nur für die Freundschaft, für Lily entschieden, hätte er nur um sie gekämpft, hätte er sie nur kein Schlammblut genannt…Ja, sie hatte Recht und er hat verstanden.


Lily:
Traurig blickte ich auf den jungen Mann vor mir. Wie er jetzt so gebückt da stand sah er richtig und wehrlos aus. Er brachte immer noch kein Wort heraus, doch ich spürte, dass er nachdachte.

Dann schniefte er. Und ein zweites Mal. Langsam bewegten sich seine Hände zu seinem Gesicht, bis er sich schließlich ganz in ihnen vergrub. Was tat er da? Weinte er etwa? Als nächstes gaben seine Füße nach und er sackte auf die Knie. Gespannt beobachtete ich ihn. Sein Köper zuckte. Er weinte wirklich. Ich wollte ihn trösten, doch ich wusste, dass ihn das irritieren würde, wenn ich jetzt so unglaublich nett ware, also schaute ich ihn weiter gespannt zu. Er kroch nun auf Knien auf mich zu. Ich ließ es geschehen. Wie ein gebrechlicher Hund schlurft er auf dem Boden. Vor mir bat er um Vergebung:

„Lily, ich bitte dich. Vergib‘ mir. Ich sehe meine Fehler ein und ich bereue. Ich weiss, ich kann nichts mehr rückgängig machen, ich kann es nicht wieder so machen, wie es einst war. Es ist verständlich, dass du mir nicht verzeihen kannst, denn das, was ich getan habe, ist unverzeihlich. Doch ich will mich ändern. Ich will bei dir sein, wieder einer deiner Freunde sein und dein Vertrauen haben. Bis dahin ist es jedoch ein langer Weg für mich den ich einschlagen würde, wäre er nicht unmöglich. Ich habe es versaut. Ich habe meine Chance bei dir vergeigt. Ich habe dich verletzt Lily und mir tut es von ganzen Herzen Leid.

Es gibt nur einen Weg, wie wir die Sache klären könnten, wie ich bei dir sein kann und bald hoffentlich wieder an deiner Seite sein kann, an einem Ort, der uns noch unbekannt ist, doch ich dazu bereit bin, ihn zu betreten. Hiermit verabschiede ich mich von dir, bitte nochmals um deine Vergebung. Es tut mir leid, Lily, alles, was du durchstehen musstest, den ganzen Schmerz, den du wegen mir ertragen musstest, die ganzen Tränen, die wegen mir von deinen Augen gelaufen sind. Alles möchte ich dir hiermit verzeihen und zurückzahlen.“
Was hatte er jetzt vor? Verabschieden?? Er meinte doch nicht…“Sev?“ Er stand wieder vom Boden auf, lächelte mich ein letztes Mal an. Dann drehte er sich um und sprang ins Wasser.

„Sev?!“ er tauchte nicht auf. „SEV!! Verdammt!!“ Ich sprang ebenfalls ins Wasser. Ich versuchte etwas zu erkennen, doch das Wasser wurde immer dunkler, je tiefer der Fluss wurde. Ich griff überall hin, wo ich dachte, dass er dort wäre. Doch mir ging so langsam die Luft aus, es durfte aber nicht sein, er durfte nicht sterben! Ein letztes Mal sah ich mich im Trüben Gewässer um und da!

Etwas Weißes schimmerte am Boden. Mit letzter Kraft schwamm ich auf den Grund, packte zu und hatte ihn am Arm erfasst. Er regte sich nicht. Ich stoße mich vom Boden ab und blicke nach oben an die Oberfläche. Ich bekam keine Luft! Halte durch Lily, halte durch!


Schließlich durchbrach ich die Wasseroberfläche. Keuchend schleppte ich mich und Severus an Land. Ich atmete schwer. Sev regte sich immer noch nicht, daher musste ich versuchen uns beide ans Ufer zu bekommen. Schließlich schaffte ich es, dass er mit seinem Oberkörper auf dem Gras lag. Ich tat es ihm gleich. Mein Herz schlug heftig. Mir war vollkommen schwindelig, ich wollte mich ausruhen, doch ich durfte nicht! Severus war in Lebensgefahr! Er könnte sterben!

Der Gedanke daran, dass er vielleicht wegen mir sterben musste, war grauenvoll und gab mir neue Energie. Ich hiefte mich nach oben und ergriff seine Unterarme. Mit meiner ganzen Kraft zog ich ihn Stück für Stück an Land. Schließlich lag er dort reglos auf dem Bauch. Ich heulte. Bitte, bitte sei nicht tot, tu mir das nicht an!

Ich übte an ihm Erste Hilfe Massierungen aus, drückte mit beiden Händen in regelmäßigen und mit kräftigen Abständen an der Stelle, an dem sein Herz war. Kaum eine Reaktion. Ich war schon am verzweifeln, als er sich bei einem Druck regte. Er wölbte sich kurz nach oben. Ja, er lebt noch!

Als trotz des ganzen, weiteren Drückens keine weitere Reaktion folgte, gab es noch eine Wichtige, die ihm noch helfen könnte. Die Mund-zu-Mund Beatmung…
Wenn das James oder Jamie sehen würden, sie würden sie wahrscheinlich kotzen und mich ganz sicherlich anbrüllen. Vor allem Jamie. Doch es ging hier darum, ein Leben zu retten und nicht darum, ob ich meinen Ex-Besten-Freund „küsste“, oder nicht. Somit tat ich es.

Meine Lippen setzten sich auf seine und ich begann mit der Mund zu Mund Beatmung. Abwechselnd drückte ich mit der Hand auf sein Herz und machte die Mund-Zu-Mund Beatmung, bis er schließlich und endlich aufatmete und Wasser spuckte. Keuchend legte er sich dabei auf den Bauch und hörte nicht auf schnell zu atmen. Ich wischte mir mit dem Ärmel über den Mund und atmete ebenfalls schnell. Er lag lange so auf dem Rücken da, ich saß neben ihn. Mit der Zeit atmeten wir wieder gleichmäßig. Severus rappelte sich langsam auf und setzte sich neben mich.

Jetzt erst bemerkte ich, wie kalt es mir geworden ist, kein Wunder, ich trug immer noch nasse Klamotten und die Sonne verschwand langsam hinter dem kleinen Hügel am anderen Ufer. „Ist dir kalt“, fragte Severus. „Was denkst denn du?! Glaubst du ich kugel mich sonst so zusammen und zittere dabei weil es mir Spaß macht oder es bequem und warm ist?! Pff“, antwortete ich mit bibbernder und genervter Stimme. „Schon gut, schon gut. Ich dachte du bist geschockt, wegen…weil…“, stotterte Severus. „Weil was?! Komm auf den Punkt!“, schnauzte ich. „Wegen der Mund-zu-Mund Beatmung…ich dachte du hast dich davor geekelt…und vielleicht schuldig gefühlt. Wenn das so ist, ich wollte es nicht, dass du dich dann so fühlst. Du hättest mich nicht retten sollen. Nach all dem, was ich dir angetan habe und was ich tue.“

„Was?! Spinnst du?! Ich mich schuldig fühlen?? Für was?! Ich habe dein Leben gerettet und…“ „Warum?!“, schrie er fast „Warum hast du mir mein Leben gerettet Lily?! Nach den ganzen Schmerz und Hass auf mich, warum? Ich verstehe es nicht! Du sagst, dass du mich auf ewig hasst, warum rettest du mich dann, wenn ich versuche, mich dafür zu entschuldigen!? Wieso rettest du mir das Leben, wenn ich dir sowas von schnurzegal bin?!Wa…“ „Weil ich dich liebe, verdammt! Du bist mir wichtig! Und natürlich bist du jemad für mich du Volltrottel“, schrie ich ihm ins Gesicht.

Er machte große Augen und stand summ und stocksteif da. „Verdammt Severus, warum bist du nur so leichtsinnig“, murmelte ich, kam auf ihn zu und legte meinen Kopf auf seine Brust.

Scheiße. Was habe ich nochmal gesagt? Ich war mal wieder am sprechen ohne darüber nachzudenken. Mann Sev!

„Also, duu liebst mich??“, fragte er. Ich verharrte in der gleichen Position und antwortete: „Nicht so, wie du denkst, nicht so, wie James.“ „Aha“ „Mensch Severus!“, sagte ich und blickte auf in seine rabenschwarzen Augen. „Lieben ist das falsche Wort, ich meinte damit, dass ich dich sehr mag, egal, was für nen Bullshit du gemacht hast. Ich versuche dir, zu verzeihen…Nein, das trifft es auch nicht…mann, das ist zu kompliziert!“, maulte ich.

"Pass auf, ich würde sagen, wir gehen rüber, du ziehst dir zuhause was neues an und trocknest dich erst einmal und dann können wir und auf eine Tasse Tee unterhalten. Wäre das in Ordnung?“

Ich nickte. Also wieder ans andere Ufer. Wieder in das kalte Wasser…bäh! „Na komm, steig auf, du Heldin!“, sagte er. Er stand am Ufer. Hää? „Komm steig auf, ich trag dich, dann musst du nicht schwimmen.“ Er bot mir seinen Rücken an. „Bin ich nicht zu schwer?“ „Und wenn, macht mir das nichts aus.“, antwortet er. Also stieg er ins Wasser, ich krabbelte auf seinen Rücken, schlang meine Beine um seinen Bauch und schlang die Arme um seinen Hals. Als er los schwamm, tauchte kurz durch meine Last nach unten, reckte dann aber den Kopf schnaufend nach oben und schwamm weiter. Meine Beine waren im Wasser, doch mein Oberkörper war noch in der Luft, die noch wärmer war, als das Wasser, obwohl es Abend wurde. So überquerten wir den Fluss und kamen auch bald am anderen Ufer an. Wie ich es verlassen habe, stand noch mein O-Saft und der Korb da. Weil ich durstig war, trank ich noch etwas, packte die Decke und den Rest zusammen und stopfte alles in den Korb, den Severus für mich trug. Er hat mir seine Robe angeboten, die ich danken ablegte. Ich wollte sie nicht, sie war so eine, die die meisten Todesser trugen und damit wollte ich wirklich nichts zu tun haben.

Wir liefen über den Hügel, der mich komischerweise zu schaffen machte. Öfters stolperte ich kurz. Mir wurde ganz schwindelig…und müde…

„Sev?“ Er drehte sich um und half mir auf. Ich blickte in sein betrübtes Gesicht. „Es tut mir Leid, Lily…“


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