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Fanfiction

Galatea Carrow (OS) - Galatea Carrow

von Dragonmoon

Untitled

...

Dies ist ein Ausschnitt aus der Fortsetzung von Ta set neferu.
21 Jahre später. Eine Enkelin von Tom (Bitte?! Nicht DER Tom. Also nicht von Tom Riddle.)
Serina bekam den Brief aus Hogwarts. Wenn auch nur deswegen weil die Verbindung zwischen Harry, Ginny und Tom nie wirklich komplett abbrach (Die Tom Familie lebt nach wie vor irgendwo in Nordafrika ...) Und Serina ist eine Enkelin von Tom. Eine kleine Familienhexe die als Erste mit dem bei Tom gebliebenen Zauberstab tatsächlich etwas anzustellen wußte.
Und Tom selbst. Ein wenig mißtraut er dieser von der restlichen Welt so komplett angekapselten Welt von echten Zauberern und Hexen. Er bekommt eine Einladung um in Hogwarts zu hospitieren. Und da er ja selbst ein Lehrer ist, beteiligt er sich (natürlich) zuvorderst am Muggelkundeunterricht.

Und falls irgendwer eine Idee beisteuern möchte um den Unterricht, auch in anderen Fächern, ein wenig aufzulockern, darf es mir gern sagen.

Personenerklärungen:
Galatea Carrow - etwa 16 Jahre alt, aus der Familie Carrow (sagt bestimmt jedem hier etwas) stammend.

Miß Weasley Granger - verwitwet ... (Lehrerin für Verwandlung)
Miß Weasley Potter - da der Name Potter einfach zu viel Aufmerksamkeit hervorruft, Ginny ist als Flugbesenlehrerin in Hogwarts und wird mit ihrem Mädchennamen angesprochen
Armand
James
! stolpere bitte auch nicht über andere dir unbekannte Namen - das sind wenn man so will keine OC - weitere Schüler (sind ja 21 Jahre vergangen) müssen letztlich erwähnt/eingefügt werden!
Kilian & Janina - Waisenkinder (indirekte, weil Jahrhunderte zurückliegende Familienlinien / Verwandtschaft zu Tom)

unbekannte Personen (sogenannt OC) - kommen in der Regel in einer Art kleinen Rückblenden in Tom seinen Gedanken vor. Wenn er mit irgendetwas vergleicht. Oder sich derartige Erinnerungen einfach aufdrängen. Laß dich davon bitte nicht verwirren. Das sind oft genug Erinnerungen die mit den Dingen zu tun haben die sich letztendlich durch die Geschichte derer ziehen die sich Menschen (Menschheit) nennen.

...





Galatea Carrow



Hospitation in Verteidigung gegen die dunklen Künste - Fünftklässler


"Ich denke, nun, ich werde es nur ein einziges Mal erklären, hier!", ja, schon wieder diese Frage.
Hexenjäger oder nicht. Was eventuelle, andere, oder auch Vorfahren von mir getan haben, das weiß ich nicht.
Jeder Klassenstufe zu erklären zu was für eine Sorte Zauberer ich mich selbst halten könnte, nein. Und die Frage zielte sowieso eher auf den Fakt ab, auf die leicht hinterhältig gestellte Anfrage von wegen, ob ich, vor allem wie oft, ein sogenanntes Duell bestritten hätte. Und natürlich auch ob es dabei zu tödlichen Verletzungen gekommen sei. Und da ich bei bester Gesundheit vor ihnen stehe, ´Narbenfrei´ wie´s einer von den Schülern seinem Kumpel heimlich zuflüstert, mmh, ihr Lehrer hat ein paar tüchtige Schmisse im Gesicht wie sie anscheinend nichtmal per Zauberei wegzumachen sein könnten, nein, das ist nicht wirklich das Thema und dann male ich einfach wieder an der Tafel.
Ein fliegendes Schwert, die Djakartaratte bekam das Teil in den Bauch und starb viel zu schnell an seinen inneren Blutungen, meinen Frank male ich daneben so wie er damals an ausgestreckt gebundenen Gliedmaßen an der Wand befestigt war und ich erkläre dazu nur das ich eben Frank schon zum zweiten Mal aus einer derartigen Gefangennahme rettete.

"Sie, allein?", eine schüchterne Anfrage die das betreffende Mädchen eigentlich gar nicht laut stellen wollte, und nein, wir waren zu zwölft als wir in dieses Gefängnis einbrachen, und mit einem heruntergezogenen Mundwinkel setze ich noch hinzu, das dieses Gefängnis hinterher leer war.

Hier kann ich von den damaligen Dingen offen erzählen, in der normalen Welt draußen, wissen nur sehr wenige um meine direkte Beteiligung an diesen Kämpfen die bis heute auf seine Weise noch nicht ausgestanden sind. Ja, die Rebellen leben nach wie vor so halb im Untergrund und die sinnlosen Kämpfe mit der Regierung setzen sich bis heute fort, keine Zaubererbeteiligung, das nicht, aber irgendwann nach dieser Stunde bekomme ich von Miß Granger einen Spruch an den Kopf geworfen der, nein, meint sie nicht böse, der ihre eigene Vergangenheit betrifft. Aber, auch mehr oder minder damals, wenn auch erst ein paar Jahre später, unsere Stewardess und ihre Freundin, die scheinen dicht dran gewesen sein um woandershin verschleppt zu werden wenn Mikan nicht so schnell reagiert und Amtuan geschickt hätte. Neue Verknüpfungen in einer quasi gemeinsamen Vergangenheit. Auch nein, nicht Hermine kennt den ´Laden´ in den das Schicksal unsre Sylvia hätte verschlagen können, schon wieder quasi eine Querverbindung zu Ta set neferu und eine Emma Dobbs deren Leben man inzwischen sehr gut mit dem unserer Jessica vergleichen kann.
Mir reicht der Gesichtsausdruck den Miß Granger nicht schnell genug wieder verstecken kann. Das sind Dinge über die wir nur vielleicht reden werden. Und den Gedanken mal bei Jessica nachzuprüfen ob sich dort irgendwer, na eingeschlichen hat, nein, auch wenn´s nunmehr sehr wahrscheinlich ist, genau deswegen hab ich es gar nicht mehr nötig, mir darüber den Kopf zu zerbrechen.

Auf jeden Fall gingen die Diskussionen in den Klassen eher darum, ab wann der Punkt erreicht ist wo es um das eigene Überleben und das seiner Freunde geht. Nicht alles ist erlaubt, aber vieles kann, danach, zuweilen als nicht gerechtfertigt angesehen werden. Der Fall den ich als Beispiel brachte, gegen das was trotz der dazwischen liegenden Jahre Verbrecher unter den Zauberern anstellten, der Kampf dagegen, das kann man schon als Krieg mitsamt allen dazugehörigen Gräueln ansehen, da fragt nicht wirklich irgendwer auf welche Weise ein Verbrecher getötet wurde, und, ich mache an der Stelle nur eines deutlich, die Kinder, auch die welche quasi die Nachkommen ihrer verbrecherischen Eltern sind, sie sind unschuldig. Solange sie nicht den Weg ihrer Eltern einschlagen.
Gerade diese Kinder, darf man nie, wie man so schön sagt, scheel ansehen. Sie für das in irgendeiner Form bestrafen, was ihre Eltern alleine zu verantworten haben.

Und Punkt. Die Diskussionen gehen beim Essen weiter und ich habe nunmehr erst recht die nur noch halbverdeckte volle Aufmerksamkeit. Wie ich mich mit den beiden Creevey´s unterhalte. Mit Miß Weasley Granger. Natürlich auch ihr Schulleiter und Ginevra. Die stehen allesamt in den aktuellen Geschichtsbüchern. Und das was man lieber nicht hineinschrieb, davon wissen diese Kinder eigentlich viel zu viel.
Ja man kann einem Menschen schon das Leben zur Hölle machen. Einfach nur mittels weniger gut gewählter Worte. Wo dann andere, die von den Zusammenhängen gar nichts wissen, über mögliche Zusammenhänge oder gar verdrehte Tatsachen gar nicht erst nachdenken. Sondern nachplappern. Und vor allem über Dinge richten wollen wo ihr Unverständnis aus Unkenntnis herrührt. Tief im Denken über Generationen hinweg verwurzelte Bigotterie (Doppelmoral), zum Beispiel. Und vor allem gibt es Dinge die erst vorstellbar für einen selbst werden wenn es einen selbst trifft. Oder Menschen die man gern hat.

... ... ...


"Die Gesellschaft schafft sich ihre Außenseiter, selbst ...", war ein Klasse Spruch von Rene. Und zum ersten Mal vermochte er diesen Spruch, das vorzutragende Thema nicht einschläfernd lang, sondern kurz und prägnant vorzutragen, zu begründen.

"Du, Rene, wir sind eine Familie von Außenseitern!", Malik lächelte ihn an. Und brachte es fertig, anhand der charakterlichen Eigenschaften, anhand kurz beschriebener Persönlichkeitseigenschaften jedes einzelnen der nach ihm geborenen Kinder zu beweisen, das wir, als Familie, jeder einzelne für sich, letztendlich doch keine Außenseiter unter den Völkern der Erde darstellen. Jeder Mensch als Individuum, unverwechselbar, ein Unikat. Die einfach nur lernen müssen einander zu respektieren. Und nicht gleich losschlagen wollen bloß weil das Gegenüber, profan ausgedrückt, ein andersfarbiges Band für´s zusammenhalten seiner Haare benutzt.

... ... ...


"Ich glaube das ein Mensch sein Leben erst dann verwirkt hat, das Recht zu leben, wenn er im vollen Bewußtsein dessen das er auch anders hätte handeln können, handelte. Ansonsten, ist er einfach nur krank. Wo der Tod oft genug eher eine Gnade ist die man ihm gewährt. Und es nützt niemandem etwas wenn man als Strafmittel, Menschen quält. Man schadet damit nur sich selbst. Vor allem diejenigen schaden sich selbst die die Strafe festlegen, sowie diejenigen die sie ausführen. Nicht zu vergessen diejenigen die von der Bestrafung wissen."
Womit ich wieder am Ausgangspunkt der ursprünglichen Frage war.
Inwieweit ein Duell, ein Zweikampf gerechtfertigt ist.

"Professor Korsin, wollen sie damit zum Ausdruck bringen das wir, weil wir davon wissen, auch schuldig sind?", Armand bringt es auf den Punkt. Ein Gedankengang den ich eher dem Ravenclawmädchen neben James zugetraut hätte.

"Mister Weasley, sie haben Recht. Und sie haben nicht Recht!", und dann versuche ich zu begründen warum wir Menschen, sowohl unschuldig als auch schuldig sind. Nein, eher schuldig werden. Sobald wir versuchen die Dinge nur nach den bekannten Tatsachen beurteilen zu wollen. Und es war mir klar das dieser Begründungsversuch schief geht.
Das führt geradlinig in die Diktatur. Irgendwer muß schließlich die Grenzen festlegen. In der sich Menschen bewegen, dürfen. Auch falsch. Oder nicht besonders hilfreich.
Und das gebe ich offen zu bevor irgendwer in der Klasse auf die Fehler in meiner Beweisführung aufmerksam geworden, diese kommentieren kann.

"Professor Korsin, sie wollen zum Ausdruck bringen das wir uns auf die Ebene unserer Feinde herablassen sobald wir an nichts anderes als Rache denken, anstatt sie, vorzugsweise endgültig, zu besiegen ... ", locker und nachdenklich, die Worte dahergesagt als ob sie genau weiß von was sie spricht. Und an irgendetwas denkt dabei. Wo genau dieser Fehler zur Niederlage führte. Und sie hat in jedem Fall Recht.

Das Mädchen anlächeln.
"Miß Carrow, wenn sie später einen Job als Lehrer an meiner Schule haben wollen, sie werden mir jederzeit willkommen sein", und eigentlich reicht meine Erwiderung damit schon.
Wenn nicht die halbe Klasse plötzlich so merkwürdig die Augen herunternehmen würde.

"Mir wäre es lieber wenn sie mich ebenfalls nur mit Galatea ansprechen, den Vornamen find ich zwar auch bescheuert, aber es hilft, zu vergessen!", eine halb wütende und halb ironische Intonation dabei. Und ich versuche gar nicht erst meine Füße aus dem Fettnapf herauszuheben in dem ich gerade gelandet bin.

"Damit wären wir wieder beim Thema handeln aus Unwissenheit, ich möchte mich entschuldigen!"

"Entschuldigung ist angenommen!", immer noch ziemlich bärbeißig.

"Was für eine Schule ist das die sie leiten?", aus einer ganz anderen Ecke, ein anderes Mädchen, aber eigentlich haben wohl die dahinter sitzenden Jungs diese Frage stellen lassen. Als Ablenkung um den Fettnapf in den Hintergrund zu drängen. Und aus echtem Interesse.

"Bin dort nur der Hausmeister mit gelegentlichen Vertretungen im Sportunterricht!", und, ja gut, ich mache den Kunstunterricht, genauso gelegentlich.
Aber leiten tut unsre Schule eine waschechte Muggel. Würde man hier sagen. Frau Mattes die sich in den Job einarbeitete während sie ihr gemeinsames Kind mit Jean seinem Vater austrug. Genau die Frau die als Lehrerin für mich, für meinen Saschabruder, na Haare auf den Zähnen hatte. Wie man so schön sagt. "Ich möchte das Kind haben, ihr sorgt doch dafür wenn ich zu zeitig abtreten sollte?", was für eine Frage damals. Und unsre Frau Mattes als werdende Mutter zu sehen, das war eine echt seltsame Erfahrung. Weil wir sie, als ihre Schüler, schon immer als eine, na gut, als eine ältere Frau ansahen. Aber sie brachte mit ihren knapp über vierzig Jahren dieses Kind von Francis zur Welt. Um danach unsere halbprivate internationale Schule richtig zu leiten.

"Hausmeister ... ?!", Armand, fragend, lang hindehnend.
Der Hausmeister von Hogwarts ist nicht unbedingt beliebt. Obwohl´s nicht mehr dieser Mr. Filch ist. An den merkwürdigerweise, eine gewisse Miß Granger weniger gern erinnert werden möchte als selbst, na zum Beispiel wohl an die Mutter dieses Mädchens hier.
"Todesser?", was für eine Bezeichnung die sich Leute gaben die vor Jahren diesen Krieg unter den Zauberern anzettelten. Geschichte. Über die aus gutem Grund heute sehr ungern gesprochen wird. Weil, nicht nur Miß ´Ich Möchte Nur Galatea Genannt Werden´, weil die Kinder dieser zu Verbrechern gewordenen Zauberer, zum Großteil genau hier auch nur Schüler sind. Vorwiegend im Haus Slytherin. Und da muß auch nicht hinterfragt werden, wieso ein Mädchen mit gerademal elf Jahren, wie Serina letztlich, diesen Auswahlhut dazu bringt ein anderes Haus zuzuweisen.

"Ja, Hausmeister Mister, ähm, James ... !", ernst zu den beiden dahinter sitzenden Jungs hinschauen und ein kleines Lächeln in den Mundwinkeln vermag ich nicht zu unterdrücken. Im nächsten Moment male ich ein neues Bild an die Tafel.
Zuerst eins das zeigt welche Zeremonie es bei uns gibt wenn ein tatsächlich volljährig gewordenes Kind bei uns, als zukünftiger Krieger oder Kriegerin, die langen Haare machen es schwer den Jungen auf dem Bild eindeutig zu kennzeichnen, ja, wenn ein Schwert als Zeichen der Kriegerwürde übergeben wird. Kurz erklären. Und das Schwert überreicht, nicht Frank. Das wurde der Job von Mara. Weil sie ja die Königin unserer Familie ist. Gleich daneben ein neues Bild mit mir als Hausmeister an ´meiner´ Schule. Der einem aufmüpfigen Schüler, den inzwischen echt als traditionell zu bezeichnenden Feudel überreicht. Was die höchste Strafe ist. Statt von mir ein Schwert zu bekommen, auf gleiche Weise, vor aller Augen, die Schmach zu erleben.

"Leute, das macht zuweilen keinen Spaß jemanden zum saubermachen zu verurteilen wo ich zum Ende vom Schuljahr, ich weiß zwar auch nicht warum die es als Ehre ansehen wenn ich dann die Jahrgangsbesten auszeichne, aber es motiviert. Vor allem weil auch diejenigen einen Preis bekommen die im zurückliegenden Schuljahr ... ", na genau.
Diejenigen die in ihrer Entwicklung, im Lernen und im sonstigen Verhalten, positiv auffielen. Da bemühen sich mit einem mal Leute die ansonsten nur Unsinn im Kopf zu haben schienen. Und kennzeichnet exakt den Punkt in der Entwicklung, neurologisch gesehen ist´s ja das Gehirn welches plötzlich anders, na denkt. Egal, ist Mara ihr Fachgebiet und nicht meines.

"Saubermachen, statt, Sätze schreiben ... ?!", ein anderer Schüler meldet sich ungefragt zu Wort und bekommt ein lästerliches Grinsen von mir ab.

"Würde dir vermutlich gut tun!", und eine Intonation dazu das es wie eine Ohrfeige klingt.
Miß Carrow ist noch nicht ganz aus ihren schweren Gedanken heraus, aber sie entschuldigt sich ebenso umgehend für den hörbar gewordenen Anpfiff. Während aus einem beinahe allgemeinem Kichern, echtes Gelächter wird.

"Ich würde sagen, Professor Korsin macht mal einen kleinen Erfahrungsaustausch mit unserem Hausmeister und vor dem saubermachen zieht der Hauslehrer den Zauberstab ein, ist das eine Idee?", Professor Malcolm setzt noch einen drauf und erreicht das wieder Ruhe in die Klasse einkehrt obwohl hier und da noch ein unterdrücktes, na Kichern hörbar wird. Und er dann die Hausaufgabe verkündet.
Sätze schreiben. Tun alle Schüler ungern. Vor allem nicht zusätzlich. Und vor allem dann nicht wenn es bedeutet das eigene Gehirn statt Lehrbücher bemühen zu müssen.

"Eine Seite Pergament, ich bitte um allerhöchstens Schriftgröße 16 pica, zum Thema ´Der Tod in der Malerei´. Wer möchte, darf die Aufgabe auch als Bild bringen ... !", und das dieses Bild mit Stiften und nicht per Zauberei entstehen darf muß er nicht hinzusetzen. Kann er nicht weil es zur Pause klingelt.

"Moment bitte!", ich habe auch noch etwas beizutragen.
Hauspunkte.
Fünfzig für Mister Lockhart aus Slytherin weil er ehrlich mit seiner Frage war, obwohl sie nichts mit dem Thema an sich zu tun hatte wie Galatea so hübsch zum Ausdruck brachte. Zehn für den Jungen der meine Hausmeisterrolle so nett anzweifelte. Fünf jeweils, natürlich auch für das Mädchen welches vor den zweien sitzt die sich nicht trauten.
"Miß Galatea Carrow, sie erhalten - hundert Punkte!", und das Mädchen starrt mich entsetzt an. Fällt quasi zurück auf ihren Stuhl während die anderen verstanden haben das der Unterricht endgültig beendet ist.
So viele Hauspunkte mit einem Mal, gibt es nur für herausragende Leistungen. Zumeist für die Siegermannschaft beim Quidditch. Wo die erreichten Spielpunkte, zu Hauspunkten werden. Nein, deswegen ist sie nicht so, na sprachlos. Aber die Erkenntnis dessen, warum ich sie zuletzt doch wieder mit ihrem vollen Namen ansprach, malt sich langsam in ihr Gesicht. Für ihre Eltern, für den Namen, kann sie nichts. Entscheidend ist was sie und auch die anderen, aus ihrem Leben machen.

"Professor Korsin!", und eine Frage die mit einem Ausrufezeichen endet ist immer etwas Besonderes.
Ja, das hab ich ernst gemeint. Das sie später einmal Lehrerin sein dürfte. An meiner - Muggelschule. Obwohl, na gut, wenn, dann kann es nur ein Fach aus dem weiten Gebiet der Geisteswissenschaften sein. Nichts technisches. Dafür haben sie ja ihre Zauberstäbe. Und ich verstehe auch warum sie sich sozusagen umgehend, jetzt, als Schülerin für´s nächste Schuljahr an meiner Schule bewerben möchte. Das erscheint ihr momentan als die ideale Möglichkeit, vielleicht für immer, der Zaubererwelt zu entkommen. Wo viel zu viele sie an die Verbrechen ihrer Verwandten erinnern. Wo eine ganze Menge als verbrecherisch anzusehende Handlungen Schüler in Hogwarts betroffen haben.

"Weißt du, Hermine, oder auch Ginevra ... ", mich locker rücklings an den Lehrertisch lehnen. Und dem Mädchen erklären das weder Hermine noch Ginevra, jemals darüber nachdachten, das was ihnen angetan wurde nunmehr an den Schülern auszulassen. Wo der Schulleiter noch viel eher ein Recht hätte bestimmte Schüler zu hassen. Sie zu benachteiligen. Aber das hat Galatea ja schon seit reichlich vier Jahren erkennen können. Mit Verwandten die im Gefängnis sitzen um dort zu vermodern, ja, das ist für ein Kind ein schweres Los. Und eigentlich eine verdammt miese Strafe. Für die Kinder. Für die es keine Entschädigung gibt. So oder so, es bleibt im Gedächtnis.
Und ich erzähle ihr was ich tat als mir der Sohn der verrückt gewordenen Djakartaratte über den Weg lief. Der Sohn hatte dasselbe Problem wie sie. In gewisser Weise. Der einzige Unterschied dazu, sein Vater war tot, und ich, auch nein, als Mörder sah der Sohn mich nicht an. Allein schon deswegen weil sich der letzte Schüler dieser Ratte von allein lossagte, beizeiten ging. Um mir dann zu helfen. Der Rattensohn bekam das Erbe seines Vaters ausgezahlt. Und machte damit in seiner Heimat ein neues Dojo auf. Wo er als Sensei junge Mondkrieger, auch Gastschüler aus meiner Familie, ausbildet. Vertrauen. Hilft.

...


"Sie sind wirklich ein seltsamer ... ", und endlich kehrt ein Lächeln in ihr Gesicht zurück. Das Wort Muggel nimmt sie nicht in ihren Mund, aber irgendeine Bezeichnung sucht sie trotzdem. Und sie fing mich noch vor dem Abendessen auf den Korridoren ab um mir das zu erzählen was Mister Boley nicht zu erzählen wagte.
Kabbeleien gibt es unter Schülern immer. Offene Feindschaften, dito. Mister Boley der dem jungen Slughorn handgreiflich per Zauberstab klarmachen wollte das der seine Finger von einem bestimmten Mädchen lassen soll. Von, Janina.
Herzklopfen. Ich. Meine Janina flog aus der Mannschaft, danach. Weil sie durch eine beabsichtige Aktion dafür sorgte das ihre Gegner aus Slytherin gewinnen konnten. Kein Scherz. Sie hat damit nur eins nicht erreichen können. Das sich irgendwer unter den Schülern, wirkliche Gedanken um die Verästelungen in den Gedanken machte die Janina dazu brachten so und nicht anders, sich für das zu entschuldigen was Mister Boley zu verantworten hatte.

"Meine Janina ... ?", mich selbst fragen. Ich habe nicht umsonst dieses kurze Herzrasen, mitsamt sich überschlagenden, Wünschen. Und vor mir nun selbst zugeben das ich die Zwillinge ohne sie überhaupt gesprochen zu haben, einfach schon vereinnahmt habe. Wo ich ja genau weiß, eine derartige Vereinnahmung auf direkte Weise, das funktioniert nicht. Ich kann nicht erwarten das die beiden dasselbe fühlen wie ich. Na gut, ich habe mindestens ein Schuljahr lang Zeit um das zu regeln.
Und so direkt wie ich Galatea eingeladen habe werde ich es ganz bestimmt nicht tun.


***



"Feierabend ... ", denken. Statt beim Abendessen zu erscheinen, dafür wurde es wegen der Unterhaltung mit Galatea zu spät, der Einladung vom Lehrer für die Verteidigung gegen die dunklen Künste kann ich eh nicht ausweichen. Das die abendliche Runde durch den Lehrer für die sogenannten magischen Wesen vergrößert wird verhindert bestimmte Fragen von Anfang an. Aber groß wird die Runde eher dadurch weil dieser Lehrer, na echt groß ist.

Seine Hütte jedenfalls, also die gefällt mir, na riesig. Aus Holz, mehr oder minder ein runder Bau, beinahe ein Hexenhaus sozusagen und der Stuhl hat für normalwüchsige Menschen wie mich eine vorgestellte Querstrebe wie ein Barhocker. Und selbst im sitzen ragt Professor, ähm, Hagrid oder doch Rubeus, völlig egal, ich lerne mit ihm ein eigentlich auch nur magisches Wesen kennen. Zu seinem Gesicht hochschauen und das Wort vom Halbriesen macht die Runde. Essen auf dem Tisch wie ich es noch nie gesehen habe, eine Auswahl an Getränken die ich in dieser ersten Woche kennenlernte, der VgdK Professor beschaut sich auf eindeutige Weise das Fleisch welches mit aufgetischt wurde und ich, habe schon wesentlich schlechter gegessen.

"Rindfleisch ist das nicht, Hagrid ... ?!", der tut so als ob er den VgdK Lehrer nicht verstehen will, Rubeus zeigt das es zumindestens eßbar sein muß was er zusammenkochte und ich lade ihn nach dem ersten Bissen ein, später mal die Suppe auszuprobieren die ich zusammenrühre wie es Mara bisher noch nicht fertigbrachte.
Bisschen zäh das Fleisch, eßbar, mittelmäßig gewürzt, aber dieser beständig vorhandene Kürbissaft, den finde ich eher gewöhnungsbedürftig. Bei Kartoffeln kann man nicht viel falsch machen und fürs Gemüse gibt Rubeus zu das er dafür die Hilfe von der Lehrerin für die magischen Pflanzen in Anspruch nimmt. Nichts magisches. Profane grüne Bohnen. Zauberer sind letztlich auch nur normale Menschen. Die normal, essen. Auch wenn das Fleisch von einer Tierart stammt die es in der Muggelwelt nicht gibt.

"Sie sollten das Fleisch erst scharf anbraten und dann komplett mit Wasser bedecken ... ", Eßtips, nein, Kochtips, das ´Gesieze´ soll ich bei ihm sein lassen, ein Namensproblem hat er auf andere Weise und ich muß die Vorstellung aus meinem Kopf vertreiben das es ja wohl eigentlich unhöflich ist wenn man wen mit seinem Nachnamen ohne einen Titel davor zu setzen anspricht. Auch egal. Hagrid wurde schon immer, na Hagrid genannt. Rubeus scheint zu, sagen wir, menschlich, zu klingen. Sehr egal. Ich lerne quasi jeden einzelnen Lehrer kennen wie es im Lehrerzimmer gar nicht möglich ist. Hier bei Hagrid geht es echt privat zu wo man nicht an jedem Satz basteln muß, ich bekomme Informationen wo ich schnell merke das ich dasselbe von keinem Zauberer zu Gehör bekommen würde, Professor Malcolm spricht mich dennoch weiter mit Mister Korsin an und schafft es irgendwann den Hagrid abzuwürgen bevor der sich wohl in echt verquatscht.

"Mister Malcolm, ich hatte heute den Eindruck ... !", ablenken, mit einem hinterhältigen Grinsen zu meiner Frage. Ja, als Muggel, vorgeführt. Als ob ich ein seltenes, vermutlich bösartiges, halbmagisches Geschöpf wäre. Das von wegen halbmagisch brachte Hagrid ein. Weil er ja wohl tatsächlich ein halber Riese, ein Halbriese ist. Und ich mir ein Grienen zu verkneifen hatte. Ein quasi normalwüchsiger Zauberer. Und eine echte Riesin. Bis zum Bett brachte ich meine Überlegungen nicht. Das gehört ja nun wirklich zu den privaten Dingen die niemand anderen etwas angehen.
"Wo die Liebe so hinfällt ... ", doch grienen. Nein, lächeln. Während Mister Malcolm etwas halbherzig abzustreiten versucht was ich ihm gerade vorgeworfen habe. Und dämlich ist Hagrid auch nicht. Der grient richtig. Und wirft ein was Professor Malcolm vielleicht veranstalten könnte wenn er das Thema Werwölfe auf der Tagesordnung hat.

"Gibt´s die, echt?", also ich kann meine Verwunderung nicht mehr verkneifen. Die Denkblockaden melden sich immer dann, wenn ich auf etwas Neues in dieser Zaubererwelt stoße.

"Die gibt es, leider. Genauso wie es immer noch Einhörner gibt. Zum Glück!", ein sehr ernsthafter Hagrid.
Aber das mit dem ´leider´ welches die Werwölfe betrifft, das meint er auch etwas anders. Es gäbe keine mehr wenn nicht, immer wieder aufs Neue, ein lebender Werwolf einen Menschen beißt. Und denselben damit, zu einem in der Gesellschaft unerwünschten Menschen macht. Doch dieses ´leider´ betrifft auch die Tatsache das ein Werwolf durch nichts gehindert ist, sich für´s beißen und auffressen, nur an als jagdbar geltende Tiere zu halten. Das Thema ist sehr interessant weil dabei ein Name fällt der in meinen Unterhaltungen mit Harry gelegentlich fiel. Und trotzdem erstmal dieses Thema beendet wird. Weil ich diese Erscheinung ins Spiel bringe die ich in meiner ersten Nacht hier vom Fenster aus gesehen habe.

"Sie haben das Horn, deutlich, gesehen?", und nun ist Professor Malcolm quasi von den Socken. Geister kann ich nicht sehen. Ein Einhorn erkennen, das ja. Wo ein normaler Muggel nichts weiter als ein weißes Pferd zu sehen glaubt. Und als das Thema mitsamt dem restlichen Essen abgegessen ist, nehme ich doch tatsächlich eine Einladung für einen Besuch im verbotenen Wald mit ins Schloß. Die allerdings muß erst vom Schulleiter, und vom Zaubereiministerium abgesegnet werden.

"Ja, Hagrid hat endlich gelernt erstmal wen zu fragen bevor er andere in seine denn doch zuweilen gefährlichen - Abenteuer - hineinzuziehen wagt ...", quasi eine als Abschied für heute gebrachte letzte Information. Professor Malcolm vermag trotz seiner Narben im Gesicht doch ganz gut zu lächeln. Und dreht sich anschließend, nach einer kleinen verneigenden Kopfbewegung zum gehen um. Wo ich noch eine halbe Minute nachdenklich hinterherschaue bevor ich mich in mein Zimmer zurückziehe.

*** *** ***



...
...

Sieht so aus als ob du dieses ´herausgerissene´ Kapitel durchgelesen hast. Und, naja, wärest du so lieb und schreibst mir was dir daran nicht gefallen hat? Was dir möglicherweise gefallen hat. Ob er sogenannte Schreibstil, auch nun ja, wesentlich wichtiger wäre für mich eine Info ob die Story irgendwie Interesse geweckt haben könnte.

...
...


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