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Fanfiction

Spuk in meinem Kopf - Erschaudern

von wonzie

(Harry)

Ich stand für etwa fünf Sekunden im dunklen leeren Wohnzimmer bevor ich Ginny hinterherlief. Ich hörte, wie die Haustür zugeschlagen wurde und rannte hinter ihr her. Mein Herz schlug mir bis zum Hals. Ich konnte sie so nicht gehen lassen. Nicht auf diese Art.
Ich rannte den Flur entlang, während ich hastig mein Hemd zuknöpfte. Ich hatte drei Knöpfe geschafft, als ich an der Fronttür ankam und schnell noch meinen Umhang griff.

„Ginny“, rief ich, als ich nach draussen trat. Die kalte Dezember Luft war schneidend. Sie war schon bis zur Strasse hinuntergelaufen. Im fahlen Licht des Mondes konnte ich sehen, wie sie zitterte.
„Geh nicht...“ bat ich und ging die Treppe hinunter. Sie stoppte für einen kurzen Moment und sah die Strasse entlang. Ich ging langsam auf sie zu, aus Angst, dass schnelle Bewegungen sie dazu veranlassen würden wegzulaufen.
Ich war schon zur Hälfte durch den Vorgarten gegangen, als sie sich zu mir umdrehte und auf mich zukam.
„Warum, würdest du mir das mal sagen?“ fragte sie mich. Ihre Stimme klang frustiert, traurig und verwirrt. Sie stupste mich, während sich Tränen der Wut in ihren Augen sammelten. Ich stand da und nahm es einfach hin. Ich hasste mich selbst.
„Was willst du von mir, Potter?“ stiess sie hervor und pochte mit dem Finger gegen meine Brust. Und ich war lediglich froh, dass sie mich berührte.
„Alles!“ brachte ich hervor. Sie sollte ruhig die Wahrheit wissen. Das stoppte ihren Angriff. Ihre Augen schlossen sich und sie sah aus, als würde sie einen inneren Kampf mit sich selbst austragen.
„Hör auf solche Dinge zu sagen.“ zischte sie mit geschlossenen Zähnen und ging einen Schritt zurück.
Sie fing wieder an zu zittern und ich konnte Gänsehaut an ihren Armen erkennen. Sie trug so gut wie nichts.
Ohne einen weiteren Gedanken warf ich meinen Umhang um ihre Schultern.
Sie erlaubte mir, sie zu umarmen. Ich hielt beide Ende des Umhangs fest in meinen Händen und zog sie eng an mich. Die Angst, dass sie sich von mir entfernen würde, liess mich verzweifeln.
„Harry, bitte stop! Lass mich gehen!“ entgegnete sie und ihre Augen vermieden es mich anzuschauen. Ihre Stimme klang flehend, obwohl sie ihre Attacke gegen mich eingestellt hatte.
„Ich kann dich nicht gehen lassen.“ sagte ich zu ihr und zog an meinem Umhang. Ich versuchte sie noch näher an mich zu ziehen. Sie glitt mir wie Wasser durch meine Finger.

Heisse Tränen stiegen in mir auf. Das konnte es nicht gewesen sein. Ich sah zu ihr runter und schliesslich sah sie auch zu mir hoch. Und sie war am Boden zerstört. Hinter ihren tapferen Augen konnte ich es erkennen. Ich hatte ihr das Herz gebrochen.

„Bitte?“ fragte Ginny leise und klang verzweifelt. Ich stand da mit einer wahnsinnigen Angst, was passieren würde, wenn ich den Umhang loslassen würde.
„Bitte..“ wisperte sie wieder und legte ihre Stirn gegen meine Brust. Sie entwaffnete mich damit komplett.

„Bitte, bitte, bitte...“ wisperte sie immerwieder gegen meine Brust und ihre kleinen Hände vergruben sich in mein Hemd. Ich lockerte den Griff von meinem Umhang und nahm sie in den Arm. Ich hielt sie an mich gedrückt, während sie mich anflehte sie gehen zu lassen.

Ich musste meine gesamte Willenskraft mobilisieren, um in meine Hosentasche zu greifen und den Zauberstab zu ziehen. Ich hielt ihn nach oben und rief, „Lumos!“

In den letzten Sekunden, die ich wusste, die ich mit ihr hatte, nahm ich sie in meine Arme und wiegte uns vor und zurück. Sie passte perfekt unter mein Kinn, gegen meine Brust.
Schon nach wenigen Augenblicken kam der Fahrende Ritter quietschend vor uns zum Halten.
Sie löste sich aus meiner Umarmung und ich liess meine Arme fallen. Das helle Licht des Busses beleuchtete ihr wunderschönes tränenüberströmtes Gesicht. Wir standen da und sahen einander an. Unsere Augen fragten Dinge, die keiner von uns beantworten konnte. Die Türen des Busses gingen auf.
„Hi! Der Fahrende Ritter ist zu ihren Diensten! Wohin solls gehen?“ fragte eine fröhliche Stimme, die im ganzen Gegensatz zur bisherigen Stimmung war.
„Gehen sie sicher, dass die Dame gut zuhause ankommt.“ sagte ich dem Fahrer, während meine Augen auf Ginny gerichtet blieben, die meinem Blick standhielt. Ich fuhr fort mit der Adresse, obwohl meine Augen die ganze Zeit flehten, dass sie doch blieb.

„Ja, mach ich Sir!“ sagte er aufgedreht zu mir. Ginny und ich standen weiterhin schweigend da, keiner von uns war gewillt sich zu bewegen.
Schliesslich fing sie damit an, den Umhang auszuziehen, doch ich schüttelte meinen Kopf und sie stoppte und zog ihn stattdessen noch enger um sich.

„Auf Wiedersehen, Har...“ begann sie, aber ich unterbrach sie. Ich nahm ihr Kinn in die Hand und zog sie zu meinen Lippen, zu unserem wohl letzten Kuss. Ihr Atem stockte, doch sie wehrte sich nicht. Ich schloss meine Augen ganz fest, um diesen Moment für immer in mich aufzunehmen. Meine Lippen pressten sich beharrlich und hart gegen ihre, um selbstsüchtig ihre Lippen mit den meinen zu brandmarken. Ich fühlte wie eine Träne ihre Wange hinunterlief und in meine Hand tropfte.
Mit einem tiefen Atemzug löste ich meine Lippen von ihr und legte meine Stirn gegen die ihre. Sie atmete schwer. Bevor ich noch eine Chance hatte etwas zu sagen, küsste sie meine Wange und kletterte die Stufen des Busses empor.
Ich stand dort auf der Strasse und fühlte mich so leer wie lange nicht mehr. Schliesslich sah ich zu dem Fahrer empor, der ein junger Mann war.
„Wollen sie auch noch irgendwohin?“ fragte er mich höflich.
Ich schüttelte verzeifelt den Kopf und räusperte mich.

„Nein, bringen sie sie nur sicher nach Hause.“ sagte ich zu ihm, langte in meine Hosentasche und zog drei Galleonen hervor. Ich übergab sie ihm und er sah mich schockiert an.
„Oh, sir, dass ist viel zu viel für eine Fahrt!“ korregierte er mich.
Ich legte die Münzen in seine Hand und wiederholte, „Bringen sie sie sicher nach Hause!“
„Ja, Sir! Danke,Sir! Das werde ich. Ich verspreche es.“ sagte er lächelnd zu mir. Ich nickte ihm zu und wich einige Schritte vom Bus zurück. Der junge Fahrer nickte zum Abschied und mit einem Blitzlicht war der Bus verschwunden.

…

(Ginny)

„Psst. Della, rück rüber.“ wisperte ich, als ich in Dellas dunklem Raum stand. Ich sah auf die Uhr. Drei Uhr nachts!
„Was?“ murmelte sie und sah verwirrt zu mir rüber. Ich wischte mir mit dem Handrücken über die Wangen und kletterte neben sie ins Bett.
„Was ist los, Rotschopf?“ murmelte sie schläfrig, als sie beiseite rückte, um Platz für mich zu machen.
Ich lag dort im Dunkeln mit weitaufgerissenen Augen. „Alles!“ antwortete ich.


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