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Fanfiction

Spuk in meinem Kopf - Nachwirkungen

von wonzie

Hallo! Vielen Dank für eure Reviews. Ich habe schon einige eurer Kommentare übersetzt und der Autorin zukommen lassen. Sie wird begeistert sein. Macht weiter so!
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Klopf Klopf
Ich fühlte meinen Kopf vibrieren. Ich versuchte meine Augen zu öffnen und sah von meinem Platz auf dem Fußboden die Sonne in mein Zimmer hineinscheinen. Mein Kopf brachte mich um. Ich hatte mich nicht mehr aus dieser Position wegbewegt seit ich Harry gesagt hatte, dass er gehen solle. Ich war nicht mal in der Lage gewesen zu meinem Bett rüberzukriechen. Ich hatte mich in den Schlaf geweint vor lauter Scham über die Dinge, die ich angestellt hatte. Mir entfuhr ein Grummeln, als ich versuchte mich zu strecken. Meine Beine und Arme versagten ihren Dienst. Ich fuhr mir mit der Hand durch die wirren Haare und fragte mich wie spät es wohl war.
„Bist du in Ordnung, Ginny?“ fragte mich Della durch die Tür.
„Nein!“ antwortete ich und liess mich auf den Rücken fallen. Wie lange würde ich es wohl in meinem Schlafzimmer aushalten können, ohne es zu verlassen? Vielleicht konnte mir Della ja dann und wann etwas zu Essen bringen.
„Ich wollte zum Training. Gwenog sagte ,du könntest dir den Tag freinehmen, nachdem du gestern bei der Explosion vor Ort warst.“ hörte ich ihre gedämpfte Stimme mich informieren. Ich lag nur da und war froh, dass ich mich noch nicht der Realität stellen musste. „Ich habe ihr natürlich erzählt, dass es dir gut geht und dass Harry Potter bei dir ist, um deine Wunden zu lecken.“
„Was?“ schrie ich auf, rappelte mich vom Boden hoch und riss die Zimmertür auf. Della stand im Flur und lachte lauthals. „Du bist gemein, dass weisst du, nicht wahr?“
Della unterdrückte ihr Lachen etwas um zu antworten, „Nun, aber ich habe dich aus deinem Zimmer rausbekommen, oder?“ Sie betrachtete mich von oben nach unten und schüttelte ihren Kopf voller Mitleid. „Oh, Ginny, du bist ein Wrack. Du solltest dich mal sehen.“ Sie nahm mich bei den Schultern und führte mich in des winzige Badezimmer. Sie drehte mich herum und ich starrte mich selbst im Spiegel an. Meine Haare waren wirr und wild und meine Lippen waren immernoch geschwollen und rot. Da waren schwarze Russstriemen quer über meinem Gesicht und ich war nicht diejenige, die den Russ mitgebracht hatte. Della blickte mich über meine Schulter hinweg an.
„Oh, Dell!“ stöhnte ich und lehnte mich gegen das Waschbecken.
„Schätzchen, du musst mir nichts erklären. Es ist hart, wenn zwei prachtvolle Typen hinter einem her sind. Glaub mir, das weiss ich.“ sagte sie mitfühlend und legte ihren Kopf gegen meinen Rücken. „Der eine blond und süß und der Andere dunkelhaarig und geheimnisvoll. Hm, was soll ein Mädchen da tun? Aber ich frage mich, warum ich dich und Eddy in den vier Monaten, die ihr zusammen wart, nie in so einer Position gefunden habe. Harry ist seit einem Monat zurück und...“ liess Della den Rest verhallen.
„Punkt eins: Harry ist nicht hinter mir her.“ zählte ich schnell auf „Und Punkt zwei... Oh, es passierte alles so schnell. Ich bin so ein verdammte Tussi! Ich habe mir solche Sorgen um ihn gemacht und als er dann hierher kam... Ich wollte bloss sichergehen, dass er in Ordnung war. Ich habe buchstäblich diesen Jungen besprungen. Er wollte mich wahrscheinlich gar nicht küssen, ich habe ihm nur keine Wahl gelassen! Wahrscheinlicxh habe ich ihm nur leid getan...“ sagte ich zu ihr und sank auf den Boden, beschämt von meinem Verhalten.
„Ginny, nun krieg dich mal wieder ein. So wie ich es gesehen habe, war das kein Mitleid von ihm. Er war wohl eher dabei dich ins Bett zu bekommen..“
„Della, stopp!“ sagte ich und sprang vom Boden hoch. Mein Kopf drehte sich. Della legte die Hände auf die Schulter und schüttelte mich leicht.
„Hol mal tief Luft, Ginny! Sieh mal, du weisst, dass ich es niemanden erzählen werde. Du bist ein großes Mädchen und du musst dich dem leider stellen. Aus meiner Erfahrung heraus passiert es sowieso früher oder später. Und Süße, wenn ein Typ, so gutaussehend wie Harry Potter, mich am nächsten Morgen so aussehen lassen würde, wie dich jetzt... Ich würde mich nicht im Badezimmer verstecken!“ endete sie mit einem Zwinkern. Ich stand da, gedankenverloren, während Della zum Training aufbrach.

Einige Augenblicke später stellte ich das kalte Wasser an, um die Beweise meines Fehltritt aus meinem Gesicht zu waschen. Ich füllte meine Hände mit dem eisigen Wasser und schrubbte mein Gesicht hart ab. Ich zuckte plötzlich vor Schmerzen zusammen, als ich einen bestimmten Punkt meines Halses berührte. Merlin! Ich hob meinen Kopf und nahm meine Haare zurück, um einen riesigen Knutschfleck erkennen zu können. Meine Augen schlossen sich wie von selbst bei der Erinnerung, wie es dazu gekommen war. Ich fühlte wie die Hitze zwischen meinen Beinen zunahm und warf mir schnell noch einen großen Schwung eisiges Wasser ins Gesicht.

Es klopfte an der Tür!
„Ginny, bist du da?“ ich erstarrte beim Klang von Eddys Stimme.
Merlin, Eddy! Ich hatte mich nicht mal gefragt, ob es ihm gut ging. Zugegeberweise hatte ich ihn gesehen, während die Explosion geschah, aber ich hatte keine weiteren Gedanken an ihn verschwendet. Was sollte ich ihm denn jetzt sagen? Ich war eine schamlose Nutte, richtig! Wir hatten uns vor fünf Tagen auf eine Auszeit geeinigt und ich knuschte jetzt schon mit einem anderen Kerl, nun nichtmal irgendeinen anderen Kerl, sondern... Ich wollte mich im Moment nicht damit auseinandersetzen, doch beachtete ich Dellas überraschenderweise weisen Rat von eben und öffnete die Tür.
„Hi Ed!“ sagte ich verlegen. Er stand im Hausflur und seine Augen zeigten Erleichterung.
„Gott sei Dank, dir geht es gut!“ sagte er schnell und zog mich in eine Umarmung. Ich konnte mich nicht überwinden ihn auch zu umarmen. Es hätte sich wie eine Lüge angefühlt.
„Ja, Ed. Mir gehts prima. Ich war sehr weit von der Explosion entfernt.“ versuchte ich ihm seine Sorgen zu nehmen.
„Gut!“ sagte er und liess mich los. „Du riechst immernoch noch Rauch!“
„Ich hatte noch nicht wirklich die Gelegenheit zu duschen.“ sagte ich und trat zur Seite, so dass er das Appartement betreten konnte. Ich holte ein paar Mal tief Luft und versuchte den Mut zu finden, das Thema anzusprechen, über das wir reden mussten. Er trat hinein und ich sah, dass er etwas hinten in der Hosentasche stecken hatte. Ich schüttelte meine Verwunderung ab und versuchte beim Thema zu bleiben. Ed würde mich hassen!

„Können wir reden?“ fragte ich.
Er drehte sich zu mir um, als ich die Tür schloss. Er sah mich an, als wollte er sich selbst vor etwas beschützen. Wusste er es schon.
„Ist es darüber?“ fragte er, griff nach hinten und zog das Objekt aus seiner Hosentasche. Ich realisierte, dass es eine aufgerollte Zeitung war. Gab es einen Bericht über die Explosion?

Als er die Zeitung entrollte, weiteten sich meine Augen. Auf der Titelseite des Tagespropheten war ein langer Artikel mit dem Titel „Explosion beim London Larkins Quidditchspiel – Dutzende gerettet von Harry Potter“, aber der Teil, der mich wirklich schockierte, war das beigefügte Bild. Es zeigte den Haupteingang des Stadions mit zahlreichen verletzten Hexen und Zauberern, die behandelt wurden und... mich, wie ich in Harrys Arme rannte.
Ich stand dort wie erstarrt und sah zu, wie ich mich immer und immerwieder in Harrys Arme warf.
„Es ist ziemlich überzeugender Fotojournalismus, oder was würdest du sagen?“ fragte er mich. Ich wusste nicht, was ich antworten sollte. Ich schnappte mir die Zeitung, drehte mich um, als wollte ich mich vor seinen Blicken verstecken und begann die lange Version zu lesen.

„Nach der Explosion wurden die Verletzten zu einem Sammelpunkt am Hauptausgang des Stadions gebracht. In einem wahren Akt der Nächstenliebe kümmerten sich viele Freiwillige um die Verletzten. Viele Helfer waren selbst in der Menge der Zuschauer gewesen. Aber der beieindruckenste Moment, der von uns festgehalten werden konnte, war wohl dass Holyhead Harpies Jägerin Ginny Weasley tränenüberströmt und verängstigt in die Arme des übelzugerichteten und verletzten Harry Potter sank. Es erinnert uns daran, wie wichtig es ist, auf die Dinge zu schauen, die wir lieben. Wie unsere Stammleser sicherlich noch erinnern, waren diese Beiden mal ein eindrucksvolles Paar, bevor Harry Potter England verließ. Sie wurden oft zusammen mit den beiden anderen Mitgliedern des goldenen Trios abgelichtet – Hermine Granger und Ron Weasley, die mittlerweile verlobt sind.“ EH

Ich fühlte wie mir die Galle hochkam.
„Ginny, was ist los?“ richtig Eddy war noch da. Ich drehte mich mit einem entsetzten Blick um. Jeder Zauberer und jede Hexe in England würde sehen, wie ich in Harrys Arme rannte.
„Eddy, es tut mir so leid. Es war nicht so wie es aussieht.“ versuchte ich zu erklären während mir die Tränen kamen. Eddy kam zu mir herüber, nahm mir die Zeitung aus der Hand und geleitete mich zur Couch, damit ich mich hinsetzte. Ich liess ihn gewähren, bis irgendwann der Himmel auf mich einstürzen würde.

„Ginny, sieh mich an.“ bat er mich freundlich. Ich hob meinen Blick und sah überradchenderweise keine Verärgerung, keinen Verrat, aber der Schmerz war deutlich zu sehen. „Ich denke, es war genau das, wonach es aussah. Und so hart wie es für mich ist, ich denke, es ist o.k.“ Ich starrte ihn an. „Das ist es, wonach wir alle suchen, nicht wahr?“ Mir liefen die Tränen übers Gesicht. „Ich wünschte, dass ich derjenige gewesen wäre, weil du die Beste bist Ginny, aber wenn es nicht so ist, dann ist es besser, wenn er es ist, der verdammte Retter Wichser!“ murrte er und ich musste unwillkürlich lächeln.
„Ich weiss, der Blödmann! Du lädst ihn zu deinem großen Spiel ein und er besitzt die Frechheit es zu ruinieren, in dem er in eine Explosion rennt und duzende von Leute rettet.“ lachte ich durch die Tränen hindurch. „Hasst du mich jetzt sehr?“ fragte ich ernsthaft.
Eddy lächelte mich traurig an und küsste meine Stirn. „Nicht möglich. Abe rich denke, ich mache endgültig Schluss. Ich muss meine eigene Ginny Weasley finden und überraschenderweise bist du es nicht.“ sagte er mit einem Arm über meiner Schulter.
„Du verdienst das wundervollste Mädchen, dass nicht soviel Ballast mit sich herumschleppt...und auch wenn es nichts mehr bedeutet, Harry und ich sind nicht zusammen. Es tut mir leid, dass du da mitreingezogen worden bist.“ sagte ich, lehnte meinen Kopf an meine Schulter und meinte jedes Wort genauso wie ich es gesagt hatte. Er drückte mich leicht.
„Ich denke, ich sollte gehen.“ sagte er nach einem Moment der Stille. Ich nickte als Antwort und folgte ihm zur Tür. „Wir sehen uns?“ fragte er und ich konnte wieder nur nicken.
„Pass auf dich auf.“ riet er mir und gab mir einen Kuss auf die Wange.
„Werde ich.“ antwortete ich gerührt, weil er immernoch so besorgt um mich war. Ich öffnete die Tür und Eddy trat hinaus.
Er drehte sich noch einmal um und sagte, „ Du solltest die nächsten Tage einen Rollkragenpullover tragen.“ Merlin! Ich hatte den Beweis der letzten Nacht total vergessen.
Meine Hand flog zu meinem Hals und verbarg den Knutschfleck. Ich öffnete meinen Mund, um es zu erklären. Ich hatte ihm sagen wollen, dass wir es dazu nicht hatten kommen lassen wollen.
„Ginny, es ist o.k. Die Gefühle haben sich gestern überschlagen. Wir bleiben in Kontakt, Tiger!“ endete er und disapparierte.


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