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Spuk in meinem Kopf - Eine simple Einladung

von wonzie

„Ich bin so froh, dass du heute mitgekommen bist.“ sagte Hermine,während sie auf der anderen Seite des Regals stand. Wir schlenderten durch Flourish&Blotts auf der Suche nach mahagoni und goldener Dekoration für die Hochzeit. Ron hatte darauf bestanden, dass sie auf die Farben Griffindors zurückgriffen, sehr zu Hermines Ärger. Es war schon zu großen Wutausbrüchen gekommen (der typischen Streitform der Beiden), bis sie sich als Kompromiss auf die beiden Farben geeinigt hatten. So waren wir nun an einem regnerischen Freitag Morgen in der Winkelgasse unterwegs, um jegliche Dekoration in mahagoni und gold zu inspizieren.
„ Das ist doch selbstverständlich. Die erste Pflicht der Trauzeugin ist zu verhindern, dass die Braut den Bräutigam noch vor der Hochzeit tötet.“ antwortete ich mit einem Grinsen. Während sie darüber lachte, füllte sie weiter ihren Einkaufskorb mit allem was der Laden in mahagoni und gold so hergab.
„Nun, ich bin froh, dass du heute Zeit hattest. Ich brauche wirklich deinen Hilfe, nachdem dein Bruder jetzt entschieden hat, dass er bei der Planung mitwirken will. Du weisst, wenn ich ihn nicht lieben würde, würde ich ihn manchmal echt verfluchen.“ sagte Hermine mit einem gezierten Lächeln. „Wir haben dich in den letzten beiden Wochen nicht oft gesehen.“fügte sie hinzu mit einem scheuen Blick aus dem Augenwinkel.
„Tja, ich denke, du hast ihn verhext in irgendeiner Art und Weise und Gwenogg hat uns stark in Beschlag genommen, wegen des großen Spiels.“ antwortete ich, dass Thema vermeidend, das sie offensichtlich ansprechen wollte. „Was hälst du von Federn? Es hätte dann ein bisschen mehr Pep.“ nahm ich einige Federn aus einem Eimer vor mir in der Hoffnung sie würde den Wink verstehen.
„Hmm, mir gefällt die Idee. Nimm alle! Vielleicht fällt Fleur ein, wie wir sie verwenden können.“ pflichtete Hermine mir bei. Ich nahm die schönen weissen und graugesprenkelten Federn.
Wir shoppten einige Minuten still weiter. Ich dachte, ich wäre raus aus der Nummer, als Hermine tief einatmete. „Also gut, Ginny, ich werde es jetzt noch einmal aufgreifen auch wenn ich weiss, dass es nicht besonders angenehm ist. Aber wenn ich es nicht tue, wer soll es dann tun? Kommst du damit klar, dass Harry wieder da ist?“ fragte Hermine und kam zu mir rüber.
Ich atmete tief ein und schloss die Augen. „Vielleicht? Ich versuche ihm nicht über den Weg zu laufen. So kann ich es zumindestens versuchen...“ antwortete ich ehrlich. Ich wusste, dass Hermine mir etwas sagen wollte, um mich zu trösten. Bevor sie etwas sagen konnte, fuhr ich fort: „Er musste gehen, dass wussten wir beide. Er fühlte sich hier wie verfolgt. Immer der Gedanke daran, dass so viele sterben mussten und dabei gab es immernoch Todesser und Anhänger Voldemorts da draussen. Gar nicht zu erwähnen, die Presse, die ihm keinen Platz zum Atmen gelassen haben. Sie haben ihn verfolgt auf Schritt und Tritt. Er musste gehen...Vor zwei Jahren habe ich den Entschluss eingesehen, Natürlich war ich traurig, dass er gegangen war. Und ja ich war verletzt als ich erkennen musste, dass ich die Einzige war, die keine Eulen von ihm bekam. Aber ich habe weiter gemacht. Ich habe ihn gehen lassen. Ich denke nicht mal, dass wir uns gestritten hätten an jenem Tag, wenn er mir nur erklärt hätte, warum er jedlichen Kontakt zu mir abgebrochen hat.“ endete ich und fühlte mich regelrecht erleichtert, dass ich alles mal rausgelassen hatte.
Hermine nahm sich einen Moment, um meine Worte zu verinnerlichen und meinte dann: „Ja, es war für und alle hart, als er gegangen ist. Aber wenn einer das Recht hatte wütend oder traurig zu sein, dann du, Ginny.“
„Habe ich?“ fragte ich und legte einen Kristallball, den ich in die Hand genommen hatte ohne es zu realisieren, wieder zurück ins Regal. Seit zwei Wochen dachte ich immerwieder darüber nach. Schuldete Harry mir was?
„Oh, sieh mal wer da ist Gape! Es sieht so aus, als wären wir soeben auf unsere Lieblings-Harpie getroffen.“ hörte ich eine Stimme hinter mir. Ich drehte mich um und sah die pinkhaarige Edie und den bärtigen Gape von der nächtlichen Gala. Ich versuchte meine vorrangigen Gedanken zu verdrängen und ein glaubhaftes freundliches Lächeln aufzusetzen.
„Hallo! Edie und... Gape, richtig?“ antwortete ich. Hermine schaute mich fragend an.
„Das ist richtig! Wie schön dich wiederzusehen. Wir haben noch eine ganze Weile von dir gesprochen auf der Gala. Wir sind natürlich alle riesige Quidditch-Fans. Bist du bereit für das große Spiel am Wochenende? Sicherlich bist du das! Oh, wen haben wir denn hier?“ fragte Edie schliesslich und schaute zu Hermine herüber, die ebenso amüsiert, wie irritiert aussah.
„Ach ja, das ist Hermine Granger, eine gute Freundin von Harry. Sie wird meinen Bruder Ron heiraten.“ beantwortete ich die Frage. Edie schien vor Freude fast zu explodieren.
„Das ist unser Glückstag! Gape, wir treffen eine weltberühmte Quidditch-Spielerin und Hermine Granger in einem kleinen Geschäft zum selben Zeitpunkt. England ist der interessanteste Ort, an dem wir bisher waren.“ resümierte Edie und klopfte Gape auf die Schulter. Während sie Hermines Hand schüttelte, sagte sie: „Es ist so eine Ehre dich zu treffen. Harry hat uns schon so viel von dir erzählt! Es ist als wären wir bereits gute Freunde. Und hat Ginny gerade gesagt, dass du Ron heiraten wirst? Oh, das ist einfach nur perfekt! Ihr müsst alle heute abend mitkommen. Ist Ron Wealsey auch hier?“ Edie liess ihre Augen durch den Laden schweifen.

Hermine gab mir einen amüsierten Blick. Das Goldene Trio hatte schon Erfahrung mit solchen Leuten gemacht, aber die Schlacht um Hogwarts war seit 4 Jahren vorbei und die Begeisterung hatte sich gelegt. „Hm, nein, ist er nicht. Er musste heute morgen zur Arbeit. Und ihr seid Freunde von Harry?“ fragte Hermine freundlich.
„Oh, ja, bitte entschuldige meine Manieren. Ich bin Edie Gosen und das ist Gape. Wir haben Harry vor einigen Monaten in Portugal getroffen und belgeiten ihn seitdem .“ erklärte Edie. „Und das auch schon der Mann der Stunde.“ fügte sie hinzu, als Harry und sein brunetter Freund uns erreichten.
„Harry, mein Junge! Wir haben diese Juwelen von London hier getroffen.“ rief Gape über seine Schulter, als die beiden Männer auf uns zu kamen.
„Das habt ihr wohl!“ sagte Harry mit einem liebevollen Lächeln und blickte Hermine an...Ich schüttelte meine unangebrachte Enttäuschung ab und lächelte Edie an und zwinkerte. Sie grinste nur.
„Hallo Hermine!“ begrüßte er sie, schloss sie in seine Arme und drückte einen Kuss auf ihre Wange.
Hermine lächelte freudestrahlend. Die Tiefe ihrer Freundschaft traf mich. Egal wieviele Meilen oder Jahre die Drei getrennt waren, sie würden sich immer verstehen. Es waren keine Erklärungen nötig.
Dann drehte er sich mir zu, „Ginny, ich habe dich schon eine Weile nicht mehr gesehen. Ich habe mich schon gefragt, ob wir uns nochmal über den Weg laufen.“ Während er dies sagte, legte er seinen rechten Arm um meine Schulter und ich wurde an ihn gezogen. Er umarmte mich.
Ich hatte diesen Kerl seit eineinhalb Jahren nicht mehr berührt und jetzt konnte ich ihn riechen, seine harten Körper an meinem spüren. „Hallo Harry!“ grüßte ich ihn total durcheinander. Ich enschloss mich ihn mit einem Arm zu umarmen, um nicht eigenartig vor seinen Freunden zu wirken. Aber dann fühlte ich seine Lippen auf meiner Stirn. Für den Bruchteil einer Sekunde versteinerte ich. So hatte er mich früher immer begrüßt, vor über zwei Jahren. Wie früher liess er mich auch danach nicht los. Lässig liess er seinen Arm um meine Schulter geschlungen. Er behielt mich direkt an seiner Seite. So besitzergreifend, wie es vielleicht war, es liess mich erschaudern.
Ich fühlte, dass er mich anstarrte. Seine Augen fingen meinen Blick ein, während er seine Aktion zu realsieren begann. Unsere Augen trafen sich und er war genauso überrascht über seine unbeabsichtigte Gewohnheitstat, wie ich. Schnell zog er seinen Arm von meinen Schultern und drehte sich weg. Sein Unbehagen war offensichtlich. Schnell fragte er die Gruppe: „Worüber habt ihr denn gesprochen bevor wir aufgetaucht sind?“
„Nun“, begann Edie, „ ich hatte gerade vorgeschlagen, dass die Beiden und Ron uns heute Abend in den Tropfenden Kessel begleiten könnten. Ginny kann ja auch noch ein paar von ihren Harpie-Kolleginnen mitbringen. Dann wäre da mal so richtig was los!“ endete sie total begeistert. Aus dem Augenwinkel sah ich, wie Harry regelrecht erstarrte. Als ich den jungen Mann, der mich auf der Gala gefragt hatte, woher ich Harry kannte, ansah, bemerkte ich einen Blick mit hochgezogener Augenbraue in Richtung Harry.
„Hm,“ sagte der junge Mann.“ Das ist ja mal eine Idee.“ in einem Tonfall, den man nur schwer entziffern konnte.
Hermine war zunächst eher ablehnend: „Du weisst Harry, dass ich eigentlich kein Partygänger bin.“ Harry Körper schien bei ihrer Absage zu relaxen.
„Was sagst du, Harpy?“ fragte mich der namenlose Mann.
Harry fuhr sofort dazwischen: „Nun, ich denke, Ginny hat bestimmt früh Training. Sie will sich vorbereiten für das große Spiel und ich bin mir sicher, dass...“
„Ach, weisst du“ unterbrach ich, „Eine Abend mal rausgehen, würde ganz gut tun. Ich weiss, dass einige Mädels und ich gern ein bisschen Dampf ablassen würden Ich bin dabei.“ antwortete ich mit einem selbstsicheren Lächeln dem jungen Mann.
Hermine fühlte sich von meiner Äusserung ermutigt, „Ja, wir auch. Ich denke, Ron würde gern noch auf ein paar Drinks rausgehen nach der Arbeit., und wie oft haben wir alle schon die Chance dazu?“
„Hervorragend!“ jubelte Edie. „Es ist abgemacht. Wir, das Goldene Trio und die Holyhead Harpies werden den Tropfenden Kessel aufmischen. Ich sage, wir gehen alle in den Honigtopf und geniessen ein paar Schokofrösche und Kesselkuchen, von denen Harry immer spricht.“
„Oh, dass klingt gut. Ich bin am Verhungern.“ stimmte Hermine zu. „Lasst mich eben bezahlen und dann können wir rübergehen.“ fügte sie hinzu, nahm den Einkaufskorb und ging zur Kasse.
„Eigentlich!“ unterbrach Harry und wir drehten uns alle zu ihm, „habe ich keine Zeit um in den Honigtopf zu gehen. Ich bin zu einer Besprechung gerufen worden. Wahrscheinlich aus dem selben Grund, warum Ron heute Morgen erscheinen musste. Vermute ich mal. Aber Ron und ich können euch ja im Tropfenden Kessel treffen, wenn wir fertig sind.“
„Immer am Arbeiten, nicht wahr? Ich esse einen extra Schokoladenfrosch für dich, Kumpel.“ stichelte Gape. Harry musste lächeln. Wir machten uns alle auf den Weg zur Tür.
Ich war total in meinen Gedanken versunken. Es könnte interessant werden heute Abend. Ich war froh, dass Edie mich aufgefordert hatte ein paar Teamkolleginnen mitzubringen. Dann würde ich nicht allein rumstehen. Ich sollte Eddy auch einladen. Er hatte Training heute Abend, aber er würde sicherlich gern noch vorbeikommen.
„Ginny“, hörte ich meinen Namen und riss mich selbst aus meinen Gedanken, um direkt vor mir Harry zu sehen. Er hatte sich zu mir umgedreht. Ich wunderte mich, was jetzt wohl kommen würde. Über seine Schulter schauend, sah ich, dass der Rest der Gruppe schon draussen wartete.
„Möchtest du etwas, Harry?“ fragte ich und versuchte mein Möglichstes neutral zu klingen.
„Ja“, antwortete er, lehnte sich gegen das oberste Brett eines Regals und blockierte so meinen Weg. Er wollte meine Aufmerksamkeit. Meinen Augen schossen fragend von seinem mich blockierenden Arm zu seinen Augen. „Ich wollte!, gestikulierte er mit seiner freien Hand, „ich wollte sichergehen, dass es dir besser geht als beim letzten Mal, als ich dich sah.“ erklärte er in einem sanften Ton.
„Oh!“ antwortete ich und hörte die Erleichterung in meiner Äusserung. Bei der Erinnerung an unser letztes Treffen röteten sich meine Wangen und ich musste kichern. Während ich mich gegen das Regal lehnte, versuchte ich so locker wie möglich zu wirklich. Wie lächerlich der besagte Tag eigentlich gewesen war.
Jetzt war der Zeitpunkt gekommen, ihm zu zeigen wie unbeeindruckt ich war. „Ja, es geht mir gut. Es war schon viel besser nachdem ich eine Runde geschlafen hatte. Ich war sogar am nächsten Tag wieder beim Training.“ lächelte ich ihn an. Wir könnten Freunde sein. Wir könnten ziviliseirt miteinander umgehen. Ich könnte ihm verzeihen.
„Gut!“ schnaufte er mit einem erleichterten Lächeln auf den Lippen. Mit seiner freien Hand fuhr er sich durch sein dunklesHaar.
„Ich denke, ich schulde dir ein Dankeschön.“ fuhr ich fort. Dann hatte ich es endlich hinter mir. Er schaute mich verwundert an.
„Weil du mich aufgefangen hast... zweimal.“ fügte ich leicht beschämt hinzu ihm solche Umstände gemacht zu haben. „“Nachdem ich wieder zu mir gekommen war, hat Hermine mir erzählt, dass du mich bis in ihr Zimmer getragen hast. Das war wirklich großartig von dir, erst recht nach einem Fünf-Meilen.Sprint. Ich bin mir sicher, dass Gwenogg dir ebenfalls sehr dankbar ist, denn einen Top-Jäger mit Kopfverletzung kann sie sicherlich nicht gebrauchen.“endete ich mit einem Zwinkern.
Er schaute mich mit dem gewissen Grinsen an. Ich brauchte einige Sekunden, um mich daran zu erinnern, wie man atmet. Mich selbst zusammennehmend lächelte ich zurück.
„Gin!“ unterbrach er die kurze nicht unangenehme Stille. Seine Stimme war leiser als zuvor. Ich konnte fühlen, wie er sich näher zu mir beugte. Ich hob meinen Kopf in den Nacken, um Augenkontakt halten zu können. Das Lächeln aus meinem Gesicht verschwand. „Du hast etwas zu mir gesagt, als ich dich in Hermines Schlafzimmer getragen habe...“
„Ja.“ unterbrach ich und wandt meine Augen von seinem durchdringend Blick ab. Scheinbar hatte er es noch nicht vergessen, so wie ich es gehofft hatte. Ich wollte das Thema am Liebsten beenden. „Hermine hat es mir erzählt, aber ich kann mich selbst an nichts erinnern. Und sie sagt, sie hätte auch nicht gehört, worum es gegangen ist. Das letzte an das ich mich erinnern kann, ist das ich vorm Haus umgekippt bin und dann bin ich ein paar Stunden später wieder aufgewacht.“ sagte ich und zuckte mit den Schultern.
Harry nickte verstehend: „Du hast gesagt...“
„Harry!“ unterbrach ich und hob meine Hände, um ein Stopp zu signalisieren. ER schaute, als wollte er protestieren, überlegte dann ein zweites Mal und schloss seine Lippen. Ich fuhr fort,“ Ich habe wahrlich keine Ahnung, was ich gesagt habe. Ich war sehr müde und offensichtlich nicht ich selbst.Ich denke wirklich, es wäre das Beste, wen wir es vergessen würden."
Dort standen wir; von Angesicht zuAngesicht! Ich streckte mein Kinn hervor und versuchte selbstbewusst auszusehen. Ich wusste, dass er versuchte in meinen Gesichtszügen zu lesen. Harry schüttelte nur seinen Kopf; sein Blick ging zu seinen Schuhen. Er schien einen Moment nachzudenken und blickte dann plötzlich auf. Er hatte einen harten enttäuschten Gesichtsausdruck.
„Was, wenn ich es nicht kann?“ war seine Antwort. Sein anderer Arm lehnte sich nun auch gegen das Regal. Ich war gefangen zwischen seinen starken Armen ohne Ausweg. Ich richtete mich schnell etwas gerade, in der Hoffnung, dass es ihn dazu bewegen würde einen Schritt zurück zu machen. Ich hätte dann etwas mehr Platz und könnte einen klaren Gedanken fassen.
Er tat es nicht!
Seine Augen schienen sich in meine zu bohren. Die plötzliche Nähe, liess mich schnell und kurz atmen. Was meinte er damit, er kann es nicht vergessen? Ich schüttelte meinen Kopf und versuchte standhaft zu bleiben. Seine Hand berührte mein Gesicht.Wie von selbst füllten sich meine Augen mit Tränen und ich kämpfte wie wild, um nicht loszuheulen.
Was will der Mistkerl bloss von mir? Ich sah ihn an. Seine Atmung war nun tief und unregelmäßig und ich griff mit beiden Händen den Regalboden hinter mir, um zu verhindern, dass meine Hände etwas tun würden, was ich jetzt oder später bereuen würde. Wie zum Beispiel ihn anzulangen. Ich schloss meine Augen und fühlte eine Träne meine Wange entlangrollen.
„Potter!“ kam eine ungehaltene Stimme vom Ende des Gangs. Wir drehte uns beide nach der Quelle um, um den jungen Mann zu sehen, der mit Harry hineingekommen war. Er stand am Ende des Ganges mit einem sehr ernsten Gesichtsausdruck. Harry zog sich sofort von mir zurück, versuchte mich aber von dem Mann abzuschirmen. Mir war es egal. Ich nutzte allerdings den Moment, um mir meine Tränen wegzuwischen.
„Hast du nicht gesagt, dass du dringend zum Ministerium müssest?“ erinnerte ihn der junge Mann.
Ich drehte mich zu Harry und konnte sehen, dass sie sich Blicke zuwarfen. Mein Blick wanderte von Einem zum Anderen. Sie schienen sich etwas ohne Worte sagen zu können, was ich überhaupt nicht deuten konnte.
„Ja!“ sagte Harry und drehte sich zu mir um. Seine Stimme klang irgendwie hohl,“ Hab noch einen schönen Tag. Ich weiss nicht, ob ich es schaffe heute Abend in den Pub zu kommen. Mach es gut, Ginny!“ Daraufhin drehten die beiden Männer sich um und verliessen den Laden. Ich stand dort allein und genauso durcheinander wie beim Verlassen der Gala.


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Katie Leung