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Fanfiction

Unexpected Destiny VI - Sonntag, 30. Juli 2017 - Willkommen zurück

von Ginny_Granger

β€ž Ginny!β€œ, rief Lucy schon von weitem und rannte auf mich zu. β€žIch hab dich so vermisst!β€œ
Nach fünf Wochen, in denen wir uns bedauerlicherweise nicht gesehen hatten, schlossen wir uns nun endlich wieder in die Arme. β€žIch dich doch auch! Wo ist Blaise? Ich dachte, ihr habt die letzte Woche zusammen verbracht und kommt gemeinsam zum Bahnhof?β€œ
Insgeheim hoffte ich, dass Lucy erkannt hatte, dass Blaise sie wohl doch nicht mehr so liebte, wie er immer vorgab. Ich hatte sogar das Gefühl, dass er inzwischen ein richtiger Playboy geworden ist.
β€ž Tja, es klingt jetzt vielleicht blöd, aber ich glaube, das mit uns funktioniert wirklich nicht.β€œ Sie schaute verlegen zur Seite und machte den Eindruck, als ob sie es inzwischen bereute, dass sie mir nicht geglaubt hat, als ich beteuerte, Blaise sei nicht der Richtige für sie, sondern Ron.
β€ž Du hattest Recht. Aber ich bezweifle, dass Ron mir verzeihen kann.β€œ, seufzte sie, als wir gerade am Gleis 9¾ angekommen waren.
β€ž Dir ist aber schon klar, dass du diesmal nicht darum herum kommst, dich zu entschuldigen, oder?β€œ
β€ž Natürlich weiss ich das. Es war dumm von mir, mit der Einstellung durch 's Leben zu rennen, dass er sich schon irgendwann bei mir entschuldigen würde.β€œ Bisher hatte Lucy immer darauf gewartet, dass andere Menschen sich bei ihr Entschuldigten, auch wenn sie selbst einen Fehler gemacht hatte. Sie ist immer viel zu stolz gewesen, um dies zuzugeben.
β€ž Du musst Ron einfach ein bisschen Zeit geben und ihm zeigen, dass du den Fehler, den du gemacht hast, wirklich bereust. Ich bin sicher, dass er immer noch das Selbe für dich empfindet, wie, als ihr noch zusammen wart, aber er ist verletzt und das Einzige, was solche Wunden heilen kann, ist Zeit.β€œ
Sie starrte frustriert zu Boden, doch sie wusste, dass ich recht hatte. Dann jedoch änderte sich ihre Mine schlagartig, als wäre ihr noch etwas eingefallen, das sie mir sagen wollte.
β€ž Sag mal, wie ist es denn so, Schulsprecherin zu sein?β€œ, fragte sie dann und strahlte mich an.
β€ž Ich weiss nicht. Ausser dir weiss es ja auch noch niemand.β€œ
β€ž Was?! Du hast es den anderen nicht erzählt?β€œ
β€ž Naja, Luna und Penny waren doch lange im Urlaub und hatten sicher genug Stress, als sie nach Hause gekommen sind, da brauchen sie sich nicht noch darüber Gedanken zu machen. Sie werden es schon noch früh genug erfahren. Und Harry und Ron wollte ich ohnehin überraschen.β€œ
β€ž Wie wäre es, wenn du es ihnen jetzt sagst? Da vorne stehen sie!β€œ
β€ž Klar, gute Idee.β€œ
Wir schlenderten zu den vieren hin, die uns schon fröhlich winkten.
Erst einmal wurden natürlich Umarmungen ausgetauscht, wobei aber niemandem entging, dass Ron Lucy fast schon ignorierte. Er war einfach ein furchtbarer Sturkopf!
β€ž Leute, ich hab tolle Neuigkeiten!β€œ
β€ž Raus damit!β€œ, drängten die anderen gleich. Da hatte ich wohl keine andere Wahl.
β€ž Ich bin Schulsprecherin!β€œ
β€ž Das ist ja toll!!β€œ Gleich noch einmal wurde ich von allen vieren umarmt, die es bisher noch nicht gewusst hatten. Dann stiegen wir alle zusammen in den Zug ein, der mittlerweile schon bereit stand.
β€ž Ich nehme an, du musst dann im Schulsprecherabteil sitzen.β€œ, vermutete Penny und natürlich hatte sie recht.
β€ž Ja, ich komme zu euch, so früh ich kann.β€œ
β€ž Sag mal, wer ist der andere Schulsprecher?β€œ, wollte Harry neugierig wissen.
β€ž Wenn ich ehrlich bin, weiss ich das nicht, aber ich habe da so eine dunkle Vorahnung.β€œ, entgegnete ich. Dann verabschiedete ich mich von meinen besten Freunden und ging ganz nach vorne in den Zug. McGonagall erwartete mich schon.
β€ž Ah, Miss Granger. Schön Sie wiederzusehen. Ich hoffe, Sie hatten erholsame Ferien, denn das Schulsprecher-Amt ist etwas anspruchsvoller als das der Vertrauensschüler. Trotzdem herzlichen Glückwunsch.β€œ Vielen Dank, wie aufbauend.
β€ž Danke, Professorβ€œ, antwortete ich trotzdem höflich. β€žDessen bin ich mir bewusst, glauben Sie mir. Sie brauchen sich keine Sorgen zu machen.β€œ
β€ž Oh, verstehen Sie mich nicht falsch, ich zweifle keineswegs an ihnen. Ich wollte ihnen nur einen Rat geben. Aber Sie haben dieses Jahr ja auch eine Verpflichtung weniger. Das Amt des Quidditchkapitäns ist nun in den fähigen Händen von Mr. Creevey.β€œ
β€ž Da haben Sie recht, Professor.β€œ
β€ž Oh, ehe ich es vergesse, hier ist noch Ihr Abzeichen.β€œ Sie gab mir einen Anstecker, der dem, den ich als Vertrauensschülerin trug, ziemlich ähnlich sah. Nur hatte er nun statt einem grossen ,V' ein ,S' aufgedruckt.
β€ž Sie sollten nun den Vertrauensschülern ihre Aufgaben erläutern. Viel Glück, Miss Granger.β€œ
Ich verabschiedete mich und trat ins Vertrauensschülerabteil, indem schon vier Schüler sassen: Zoey Tisdale aus Ravenclaw, Riley Jonas aus Slytherin, Naya Rivera aus Gryffindor und Zack Walsh aus Hufflepuff. Mein männlicher Kollege jedoch, war noch nicht anwesend. Ich beschloss, mich schon einmal vorzustellen:
β€ž Hallo zusammen, mein Name ist Ginny Granger und ich bin die diesjährige Schulsprecherin aus Ravenclaw. Meine Aufgabe ist es, euch eure β€“β€œ
β€ž Schnauze, Granger, ich regle das. Ich bin Draco Malfoy, Schulsprecher aus Slytherin. Ich soll euch eure Pflichten und Aufträge erklären.β€œ Malfoy 's Ton, in dem er mit den Vertrauensschülern redete, war überhaupt nicht nach meinem Geschmack. Er plapperte alles nur gelangweilt vor sich hin, aber trotzdem strahlte er Selbstvertrauen und eine Überlegenheit aus, die unmöglich ein Mensch alleine haben konnte. Er war schon fast angsteinflössend, wenn er so auftrat. Jetzt wusste ich, wie er sich den ganzen Respekt bei seinen Mitschülern verdiente.
β€ž Ja, danke für deine Aussage, Malfoy. Das war wirklich kurz und bündig, aber leider überhaupt nicht ausführlich. Bist wohl mit dem Kopf immer noch in den Ferien, was?β€œ
β€ž Ich sagte, du sollst die Klappe halten, ich mach das hier.β€œ
Das zahle ich dir irgendwann heim, Malfoy! Niemand stellt mich vor ein paar Fünftklässlern bloss!
Für den Moment beschloss ich aber, dass es besser wäre, erst einmal zuzuhören, sonst würde es nur noch peinlicher.
β€ž Gut. Wenn ihr irgendwas nicht kapiert haben solltet, dann fragt. Ihr findet uns im Schulsprecherabteil. Oder andernfalls bin ich bei meinen richtigen Freunden.β€œ, schloss er seinen Vortrag ein paar Minuten später.
Wir traten also aus dem Vertrauensschülerabteil heraus und wollten schon zu unseren Freunden verschwinden, als uns Professor Flitwick in den Weg trat.
β€ž Ah, die beiden Schulsprecher. Herzlichen Glückwunsch noch. Ich sehe, Sie haben gerade die Vertrauensschüler in ihre Pflichten eingeführt.β€œ
β€ž Ja, Sir, das ist richtig.β€œ, bestätigte Malfoy. Ich grüsste den Professor aber nur kurz und wollte dann gleich gehen.
β€ž Wo wollen Sie denn hin, Miss Granger?β€œ Flitwick machte mir jedoch einen Strich durch die Rechnung.
β€ž Zu meinen Freunden, Professor.β€œ
β€ž Oh, warum bleiben Sie nicht bei Mr Malfoy im Abteil der Schulsprecher? Dafür gibt es dieses Abteil, oder nicht?β€œ
β€ž Nun ja, schon, aber β€“β€œ
β€ž Kein aber, junge Dame. Ich denke, Mr Malfoy und Sie haben noch eine Menge zu besprechen, was ihre Aufgaben und Pflichten angeht. Kaffeekränzchen mit ihren Freunden können Sie später noch halten.β€œ
β€ž Ja, Sir.β€œ Ich schob die Tür zum Abteil der Schulsprecher auf und setzte mich enttäuscht hinein. Draussen ging Flitwick zufrieden wieder zurück zu den anderen Lehrern.
β€ž Das hast du ja toll gemacht, Granger, vielen Dank! Jetzt muss ich die ganze Fahrt mit dir hier verbringen.β€œ
β€ž Ach ja, jetzt ist es natürlich wieder meine Schuld.β€œ
β€ž Klar, dir sollte inzwischen aufgefallen sein, dass ich immer den anderen die Schuld gebe.β€œ
β€ž Das würde ich von dir auch gar nicht anders erwarten.β€œ
β€ž Also. Wie machen wir das jetzt? Du weisst schon, mit diesen ganzen Aufgaben und so.β€œ
β€ž Tja, ich denke, wir machen beide alles, es aufzuteilen wäre irgendwie nicht fair.β€œ
β€ž Einverstanden.β€œ
Eine ganze Weile schwiegen wir uns nur an. Eigentlich sollte ich ja froh sein, dass er mich nicht beleidigt und nervt, aber die Stille war irgendwie...unangenehm. Ich las die Hexenwoche, ein Magazin für die Teenies der Zauberwelt, und er hielt schon die ganze Zeit ein Schulbuch in der Hand. Ich war mir aber sicher, dass er keinesfalls lernte, denn er hielt das Schulbuch verkehrt herum und hatte bisher noch nie darin geblättert. Er schielte auch immer wieder zu mir herüber, um zu überprüfen, ob ich etwas mitgekriegt hatte. Ich jedoch tat, als merkte ich es nicht, denn ich wollte gar nicht wissen, was er da wirklich las.

Als ich eine gewisse Zeit später das nächste Mal aus dem Fenster sah, erblickte ich ganz in der Ferne Hogwarts und seine Ländereien. In diesem Moment kam es mir wie gestern vor, als die ganze ehemalige Richfield-Schule mit den Kutschen hier angekommen ist. Mir hatte das Schloss und alles, was dazu gehörte, auf Anhieb sehr gefallen und so war es bis heute. Wenn ich darüber nachdachte, dass dies bereits mein zweitletztes Schuljahr war, wurde ich immer ein wenig traurig. Ich konnte mir gar nicht vorstellen, wie es wäre, nicht mehr jeden Tag durch die gleichen Gänge zu laufen, nicht mehr mit den gleichen Freunden im Unterricht zu sitzen und wenn ich ehrlich war, konnte ich mir auch nicht vorstellen, wie es wäre, wenn ich Malfoy nicht mehr beleidigen konnte. Obwohl er mich immer mal wieder zur Weissglut trieb, machte es doch irgendwie Spass, dass auch ich ihn zur Weissglut treiben konnte.
β€ž Wir sind bald da.β€œ, murmelte ich.
Malfoy zuckte zusammen. Er war wohl ziemlich in seiner β€œLektüreβ€œ vertieft gewesen und hatte komplett vergessen, dass ich überhaupt noch da war.
β€ž Oh, okay.β€œ Er schlug das Buch zu und bemerkte offenbar, dass er es verkehrt herum gehalten hatte.
β€ž Was ist?β€œ, fuhr er mich an, als ich ihn belustigt musterte.
β€ž Was ist das für ein Buch?β€œ
β€ž Zauberkunst für Fortgeschrittene.β€œ Dies war das Lehrbuch, dass wir im Fach Zauberkunst verwendeten.
β€ž Seit wann liesst man das auf dem Kopf?β€œ
β€ž Geht dich einen Dreck an!β€œ
Ich lachte leise und steckte meine Nase wieder in die Hexenwoche.
β€ž Was liesst du denn für einen Scheiss? Jeder weiss doch, dass die Gerüchte, die da drin stehen, überhaupt nicht stimmen.β€œ
β€ž Wieso regt dich das so auf? Ist schon mal was über dich da drin gestanden?β€œ
Es kam wirklich gelegentlich vor, dass etwas über die 10 Familien drin stand, aber ich konnte mich an keine besonders aufsehenerregende Schlagzeile mehr erinnern.
β€ž Nein.β€œ
β€ž Dann sei doch einfach still und lies in deinem β€œBuchβ€œ weiter.β€œ
Er warf mir noch einen genervten Blick zu, hielt aber dann zu meinem Erstaunen wirklich die Klappe.
Kurze Zeit später jedoch, murmelte er: β€žWir müssen als Erste raus auf den Bahnsteig, um nach dem Rechten zu sehen.β€œ
β€ž Ich weiss.β€œ
Dann war es wieder still und so blieb es auch die ganze Zeit. Wir gliederten die Schüler, riefen ihre Namen auf, um zu überprüfen, ob alle da waren und führten sie anschliessend zu den Kutschen, die zum Schloss fuhren. Glücklicherweise erlaubte mir McGonagall, in der Kutsche bei meinen Freunden zu sitzen und so konnte ich Malfoy wenigstens während der Fahrt entfliehen.
β€ž Du Arme! Ich würde das nie aushalten, mit Malfoy zusammen Schulsprecher zu sein.β€œ
β€ž Du würdest auch niemals Schulsprecher werden!β€œ, empörte sich Luna, doch wir lachten nur und Ron nahm ihr diesen Kommentar auch überhaupt nicht übel, weil er wusste, dass sie so was nur zum Spass sagte.
β€ž Ich weiss gar nicht, wie ich diese Situation einschätzen soll.β€œ, seufze ich.
β€ž Du wirst das schon überstehen.β€œ
Ich sagte erst mal nichts und starrte nachdenklich in die Ferne, bis meine Neugier durch Penny geweckt wurde.
β€ž Du bist so still heute, Penny. Ist alles in Ordnung mit dir?β€œ, fragte ich besorgt.
β€ž Ich denke nur nach.β€œ
β€ž Worüber denn?β€œ Auch die anderen schien es zu interessieren, denn Penny verhielt sich sonst nur sehr selten so.
Erst zögerte sie einen Moment, doch dann fing sie zu reden an: β€ž Ehrlich gesagt denke ich über Liebe nach.β€œ
β€ž Du bist verliebt? Na endlich!β€œ, rief Lucy erfreut und umarmte Penny, die die freundschaftliche Geste verdattert erwiderte.
β€ž Ja. Ich bin verliebt.β€œ, fuhr sie fort, als Lucy sich wieder von ihr gelöst hatte und sie nun abwartend ansah. β€ž Und zwar in Sascha Davis. Ihr wisst schon, der jüngere Gryffindor, der mich zum Abschlussball ausgeführt hat.β€œ
β€ž Und du hast dich in ihn verliebt? Oh, wie süss!β€œ, rief ich nun aus. Es war das erste Mal, dass Penny verliebt war, zumindest das erste Mal, dass sie es zugab.
β€ž Ehrlich gesagt weiss ich es nicht. Ist man verliebt, wenn man immerzu an den anderen denken muss, man sich immer fragt, ob er einem mag oder nicht, oder ob er vielleicht in eine andere verliebt ist?β€œ
β€ž Ja, das ist Liebe.β€œ
Penny seufzte. β€žLasst uns das Thema bitte für eine Weile zur Seite legen, ich muss erst mal selber damit klar kommen.β€œ
Damit waren wir alle einverstanden und redeten nun über andere Dinge, während wir uns dem Schloss näherten.

Eine Weile später sassen wir in der Grossen Halle und Dumbledore war gerade mit seiner alljährlich Begrüssungsrede fertig geworden. Dass hiess, wir konnten endlich essen. Es tat gut, wieder einmal etwas im Magen zu haben, ich hatte echt Hunger.
Fred und George neben uns machten jedoch nicht den Eindruck, als wollten sie heute noch etwas von dem köstlichen Essen verspeisen.
β€žWas ist los mit euch beiden?β€œ, fragte Harry.
β€žWir wollen nicht heiraten!β€œ, murrten die beiden im Chor.
β€žTja, das müsst ihr aber und glaubt uns, wir wollen genauso wenig in einem Jahr verlobt werden, wie ihr jetzt.β€œ, sagte ich mitfühlend.
β€žDas ist etwas anderes. Du bist ein Mädchen, aber wir haben geschworen, dass wir nach unserem Abschluss mal richtig die Sau raus lassen und uns jedes Mädchen schnappen, das nicht bei drei auf den Bäumen ist.β€œ, erwiderte George.
β€žWillst du damit etwa sagen, dass Mädchen nicht die Sau raus lassen können?β€œ Ich schaute die Zwillinge herausfordernd an.
β€žWie schon gesagt, das ist nicht das selbe.β€œ
β€žIhr müsst da wohl oder übel durch und irgendwann seid ihr froh, schon geheiratet zu haben.β€œ
β€žSchnauze, Ron, du verstehst das nicht. Du hattest ja auch noch nie ein Mädchen im Bett!β€œ
Auf diese Aussage von Fred, färbte sich Ron 's Gesicht rot wie eine Tomate.
β€žDas ist völliger Quatsch! Natürlich hatte ich schon mal ein Mädchen im Bett, sogar schon mehrere!β€œ
β€žAch ja? Und welche?β€œ George grinste, doch Harry kam seinem besten Freund zu Hilfe:
β€žDa war Katie Bell, in der Sechsten, in der Nacht des Abschlussballs und dann noch dieses eine Mal mit Amelia in der Sechsten.β€œ
β€žWas?? Du hast mit meiner Cousine geschlafen?β€œ, rief ich, sodass es wahrscheinlich mehr Leute hörten, als es eigentlich sollten.
β€žNatürlich nicht! Harry wollte dich nur verarschen.β€œ, beruhigte der Rothaarige mich und ich sah wütend zu einem grinsenden Harry.
β€žDas war nicht witzig!β€œ
β€žReg dich nicht auf, Kätzchen.β€œ, versuchte er mich zu besänftigen.
β€žOh nein! Jetzt geht das wieder los!β€œ Die anderen lachten. β€žIch sagte, ich mag es nicht, wenn ihr mich Kätzchen nennt!β€œ
β€žIch störe eure höchst unterhaltsame Unterhaltung ja nur sehr ungern, aber ich muss dich daran erinnern, dass wir noch in McGonagall 's Büro sollten, um unsere Liste mit Aufgaben abzuholen, Kätzchen.β€œ
Oh nein! Malfoy musste schon länger hinter uns stehen und ich hatte ihn nicht bemerkt. Jetzt wusste er zu allem Überfluss auch noch von meinem Kosenamen! Na toll!
Widerstrebend stand ich auf und folgte Malfoy. Meinen Freunden winkte ich noch einmal kurz über die Schulter zu und bemerkte ihre mitleidigen Blicke. Sogar Fred und George schienen ihre eigenen Probleme vergessen zu haben und starrten mir nun hinterher.
Das half auch nicht wirklich!

Missbilligend trat ich gleich darauf hinter Malfoy in McGonagall 's Büro ein.
β€žAh, die Schulsprecher. Ich habe Sie schon erwartet. Setzen Sie sich bitte.β€œ
Wir taten wie uns geheissen und liessen uns gegenüber der Hauslehrerin von Ravenclaw nieder.
β€žWie versprochen werde ich Ihnen heute noch Ihre Pflichten erläutern Dazu gehören:
Die Quidditchtrainings verteilen
Einladung an die Eltern der Neuntklässler für den 1. November schreiben
Diverse Bälle und Feste planen
Einmal im Monat an den Treffen anwesend zu sein, die die Vertrauensschüler vorbereiten
Schülerfragen beantworten
Den Vertrauensschülern mit Rat und Tat zur Seite stehen
An allen Quidditchspielen und anderen schulischen Anlässen anwesend sein
Die Hogsmeade Wochenenden planen und den Schülern die Daten übermitteln
Regelmässig die Passwörter der Gemeinschaftsräume und sonstigen Räumlichkeiten ändern
Für Recht und Ordnung sorgen

Ich gebe ihnen diese Liste mit, damit sie alles schriftlich haben.β€œ
Es war irgendwie weniger, als ich erwartet hatte, aber trotzdem würde es eine ganze Menge Arbeit geben. Eins war jedoch klar, heute würde ich keinen einzigen Finger mehr rühren, ich wollte jetzt nur noch ins Bett, so müde war ich. Da fiel mir gleich noch etwas ein und ich klopfte nochmals an die Bürotür, aus der wir gerade gekommen waren.
β€ž Ja?β€œ, kam es von drinnen.
Ich trat ein. β€žEntschuldigen Sie, dass ich nochmals störe, aber könnten sie mir erklären, wo mein Zimmer liegt?β€œ Vielleicht sollte ich das erklären. Ich hatte nicht vergessen, wo sich der Gemeinschaftsraum von Ravenclaw und somit auch die Schlafsäle befanden, doch es war nun einmal so, dass die Schulsprecher ihre eigenen Räumlichkeiten besassen, was natürlich ein enormer Vorteil war.
β€ž Oh, natürlich, gut, dass sie mich daran erinnern. Sie sind nämlich nicht mehr am selben Ort wie letztes Jahr, sondern wurden verlegt, müssen sie wissen. Sie sind nicht mehr direkt neben dem Gemeinschaftsraum der jeweiligen Häuser, sondern an einem ganz eigenen Platz. Ausserdem wurden sie komplett renoviert.β€œ Oh, das war ja noch toller, als gedacht. Nun musste ich mir nicht mehr immer die Lauten Geräusche anhören, die aus dem Gemeinschaftsraum drangen, sondern hatte meine Ruhe und durfte darüber hinaus noch in einen ganz neu eingerichteten Raum ziehen.
McGonagall schritt voran und ich bemerkte, dass auch Malfoy uns folgte. Logisch, er konnte ja ebenfalls nicht wissen, wo sein neuer Schlafsaal war.
β€ž So, da wären wir.β€œ, sagte Professor McGonagall, nachdem wir durch einige Gänge im 3. Stock gegangen waren. Hier hingen, wie gewöhnlich, zahlreiche Bilder, sodass man nicht auf Anhieb erkennen konnte, hinter welchem nun etwas versteckt war. Unsere Lehrerin trat auf ein schönes Gemälde von einer Landschaft zu und im nächsten Moment tauchte auf der sorgfältig gemalten Blumenwiese eine junge, schlanke Frau mit langem Haar auf.
β€ž Passwort?β€œ, fragte sie.
β€ž Wolkenmeer.β€œ Professor McGonagall ging in die Luke, die sich darauf hin öffnete und wir folgten ihr. Dahinter befand sich ein liebevoll eingerichteter Raum mit einem Sofa, einem vollgestopften Bücherregal, einem Kamin und drei Türen, die von diesem Raum abzweigten.
β€ž Wessen Räume sind dass, Professor? Granger 's oder meine?β€œ, wollte Malfoy wissen und seinem Blick nach zu urteilen schien es ihm hier zu gefallen.
β€ž Ich weiss nicht, wovon sie sprechen, Mr. Malfoy. Das linke ist das Zimmer von Miss Granger und das rechte ist ihres. In der Mitte befindet sich das Badezimmer. Nun ziehe ich mich mal wieder in mein Büro zurück. Ich glaube, sie kommen hier alleine zurecht. Gute Nacht.β€œ
McGonagall verliess den Raum, doch ihre Worte sickerten nur langsam in mein Gehirn und erst Minuten später hatte ich die schreckliche Bedeutung ihrer Worte kapiert:
Ich musste mir mit Malfoy ein Badezimmer und den Gemeinschaftsraum teilen!
Verdammt, irgendjemand soll mich endlich aus diesem scheiss Albtraum raus holen!


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