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Fanfiction

Erinnerungen sind kälter - Erinnerungen bleiben

von Savannah

So, Leute, für alle, die ein Happy End wollen, ist das hier das Ende meiner Geschichte. Ich habe beschlossen, den ersten Teil hier zu beenden und in einer zweiten ff sozusagen eine Fortsetzung zu schreiben, weil mir sonst die Kapitelanzahl zu unübersichtlich wird.

An dieser Stelle nochmal vielen, vielen Dank an meine lieben Kommischreiber, ohne die ich schon lange aufgegeben hätte!!!
Leseratte: Gleich zwei Kommentare! Danke für das große Lob, ich hoffe du bist bei der Fortsetzung auch dabei. :D
Brina: Danke für deinen Kommentar! Ich fand die Idee mit dem Sichtwechsel echt toll und hab mich sofort drangesetzt, wie du gemerkt hast. :D Ja, lern mal schön. Schule ist ganz ganz wichtig und so.
Leni-04: Danke für deinen Kommentar! Ja, ich kenne das, wenn manchmal einfach die Zeit fehlt. Ich hoffe, du bist auch bei der Fortsetzung dabei.
Legolas: So, hier wäre dein Happy End, wenn du eins willst. ;) In der Fortsetzung geht's dann um die Zeit nach der Schule und wie wir alle wissen, ist die nicht ganz so rosig. Aber natürlich würde ich mich unglaublich freuen, wenn ich nochmal von dir hören würde. :D

Und jetzt noch ein ganz herzliches Dankeschön an alle, die meine ff abonniert haben!
Es gibt unglaubliche 51 Menschen auf der Welt, die regelmäßig verfolgt haben, was ich schreibe! Vielen Dank, hab mich über jedes Abo riesig gefreut!!
Bis hierhin sind es 10158 Aufrufe!! Und auch über die hab ich mich natürlich total gefreut!

Und jetzt viel Spaß mit dem letzten Kapitel von Erinnerungen sind kälter!


~.~.~.~.~

Es wurde schon dunkel. Die Sonne versank in rotem Licht hinter den Tannenwipfeln des verbotenen Waldes. Und ich stand vor dem Spiegel und musterte mein Gesicht.
Ich sah aus wie immer. Blaue Augen, braune Locken, blass. Ich sah genauso aus wie heute Morgen. Dabei war doch so viel passiert. Ich hatte mit Sirius geschlafen.
Die Badezimmertüre wurde aufgerissen. Ich fuhr herum. Lily stand im Türrahmen. „Eve!“, rief sie anklagend aus. „Das waren fünf verdammte Stunden in einem Besenschrank!“
„Habt ihr euch ausgesprochen?“, fragte ich und ging an ihr vorbei in den Schlafsaal.
Ein Lächeln schlich sich auf Lilys Gesicht. Es war ein unbewusstes Lächeln und ich fand, das war ein gutes Zeichen. „Ja, haben wir. Wir werden jetzt versuchen, Freunde zu sein.“
Ich atmete erleichtert aus. „Gut.“
Lily ließ sich rücklings auf ihr Bett fallen und starrte die Decke des Himmelbettes an. Ich setzte mich auf die Bettkante und räusperte mich. Dann sagte ich es einfach. Es waren schließlich nur Worte. „Ich bin mit Sirius zusammen.“
Es dauerte einige Sekunden, dann drehte Lily mir den Kopf zu. Sie lächelte wieder, breiter dieses Mal.
Ich war verwirrt. „Bist du gar nicht überrascht?“
Sie runzelte die Stirn, dann setzte sie sich so abrupt auf, dass die Matratze unter mir quietschend federte. „Ich bin deine beste Freundin!“, rief sie empört aus. „Wenn ich überhaupt nichts mitbekommen hätte, dann müsstest du dir wirklich eine andere suchen!“
„Du… du… wusstest es?“, fragte ich erschrocken und mir schoss das Blut in die Wangen. „Woher?“
„Naja…“, meinte Lily. „Ich wusste es nicht direkt. Ich hab es eher geahnt. So viel Zeit wie du und Sirius seit neuestem angeblich in der Bibliothek verbringt…“
Sie wackelte vielsagend mit den Augenbrauen. Ich senkte beschämt den Kopf und starrte konzentriert auf die Bettdecke. „Tut mir leid, dass ich’s dir nicht schon früher gesagt hab… Es war nur… irgendwie… alles so unsicher.“
Ich sah aus dem Augenwinkel wie Lily die Schultern zuckte und wieder lächelte. Ihre Laune war scheinbar auf einem Höhepunkt, sonst hätte sie mir garantiert Vorwürfe gemacht.
„Sag mal, was hat James eigentlich mit dir angestellt?“, fragte ich und jetzt war es an Lily, den Blick abzuwenden.
„Wir haben nur geredet.“, sagte sie. „Frieden geschlossen und so…“
„Sonst gar nichts?“
„Er hat mir seinen Pullover gegeben, als mir kalt wurde, wenn du’s ganz genau wissen willst.“
„Oh, wie romantisch!“, rief ich gespielt entzückt aus und fasste mir ergriffen ans Herz.
Lily schleuderte mir ein Kissen ins Gesicht. Ich wehrte mich lachend und bald schon regnete es im Schlafsaal weiße Daunenfedern.

Das Jahr verging. Unser letztes Schuljahr in Hogwarts begann. Das letzte Mal mit einem Koffer im Gepäck durch die Absperrung von Gleis neundreiviertel, das letzte Mal im lärmenden Gedränge von den Eltern verabschieden und in die rote, dampfende Lock steigen, das letzte Mal in einem Abteil mit meinen Freunden sitzen und scherzen, das letzte Mal eine Kürbispastete und Bertie Botts Bohnen vom Imbisswagen kaufen, das letzte Mal mit den pferdelosen Kutschen zum Schloss fahren und dabei die wunderbare Aussicht genießen, das letzte Mal die Koffer auspacken. Ich war von fürchterlicher Wehmut ergriffen. Den anderen ging es nicht anders. Jeder versuchte, es zu überspielen, doch wir wussten alle, dass sich mit diesem Schuljahr eine wundervolle Zeit dem Ende neigte.
Hogwarts war unser zweites Zuhause. Außerhalb der dicken Schlossmauern, Dumbledores weisen Worten und den mächtigen Schutzzaubern wütete der Krieg. Sobald wir unser Abschlusszeugnis in den Händen hielten, würden wir ihn nicht mehr ignorieren können.
James wurde Schulsprecher. Ich war zusammen mit den Rumtreibern bei ihm Zuhause, als die schicksalhafte Eule mit dem Brief eintraf.
James verlas den Brief und war so baff, dass er den Brief ausversehen mit dem Zauberstab entzündete. Er ließ ihn fallen und während ich ihn löschte, stieß Remus triumphierend eine Faust in die Luft. Peter stotterte und stammelte etwas davon, dass Dumbledore wohl zu viel von dem Honigblütenwein genascht haben musste, den seine Mutter ihm geschickt hatte und Sirius… Sirius war eine geschlagene Stunde lang vollkommen sprachlos. Für ihn brach in diesem Moment eine Welt zusammen, hatte er sich doch vorgenommen, noch einmal richtig die Sau rauszulassen und das letzte Schuljahr der Rumtreiber auf Hogwarts zur Legende zu machen.
„Was soll nur aus uns werden?“, stammelte er immer und immer wieder, völlig fassungslos. „Was soll nur aus uns werden, verdammt?“
Lily war selbstverständlich die zweite Schulsprecherin. Sie war zwar überrascht über ihren Partner, aber nicht im negativen Sinne. Die beiden waren arbeiteten gut zusammen und wurden mit der Zeit ein unschlagbares Team. Natürlich gab es Streit, heftige Wortgefechte und den ein oder anderen Fluch, doch sie hielten zusammen und es dauerte nur drei Monate bis es James gelang, Lily zu einem Hogsmeadetreffen zu überreden. Dann ging alles ganz schnell und sie wurden ein Paar.
Von da an waren sie einfach unerträglich. Sie hingen von morgens bis abends zusammen, flüsterten sich ständig irgendwelche kitschigen Dinge ins Ohr und gaben sich dämliche Spitznamen, als hätten sie all die Jahre nachzuholen, in denen sie sich nur angekeift hatten.
Remus traf sich ein paarmal mit Gwendolyn Everett und sie waren auch kurz zusammen, aber bald schon war klar, dass eine Beziehung kein so schweres Geheimnis ertragen konnte. Doch Remus konnte sich einfach nicht dazu durchringen, sie mit der grausamen Wahrheit zu belasten und so ging jeder wieder seinen eigenen Weg.
Das letzte Mal eine Strafarbeit von McGonagall erhalten, das letzte Mal die Bibliothek verlassen, das letzte Mal am Gryffindortisch sitzen und das grandiose Essen genießen, das letzte Mal Dumbledores weisen Worten lauschen, das letzte Mal den Koffer packen und den Schlafsaal verlassen.
Es war sogar noch schwerer, als ich es mir vorgestellt hatte. Mein Gepäck schien Tonnen zu wiegen, ich stand minutenlang im Türrahmen und sah diesen Schlafsaal an, in dem ich so viel Zeit meines Lebens verbracht hatte. So viele Erinnerungen füllten diesen Raum.
So viele Morgen, in denen ich mich vor Müdigkeit in meine Decke verkrochen hatte, bis Lily die Fenster aufriss und allen lautstark verkündete, wie toll das Wetter doch sei. So viele Abende, in denen ich mit Lily flüsternd darüber gescherzt hatte, wie Professor Binns mich wieder einmal mit der ehemaligen Zaubereiministerin Evangeline Orpintgon verwechselt hatte. So viel Ärger, wenn die anderen Mädchen wieder einmal zu lange das Bad blockierten, so viel Freude, wenn die ersten Schneeflocken fielen, das ganze Schloss nach Zimt duftete und man am Weihnachtsmorgen einen Haufen Geschenke vor dem Bett vorfand.
Das letzte Mal die Stufen zum Gemeinschaftsraum hinuntergehen, die Rumtreiber auf den Sofas herumlungern sehen und das ewige Prasseln des Kaminfeuers bewundern.
Das letzte Mal von einer sich bewegenden Treppe überrascht werden, in einer Trickstufe versinken, von allen ausgelacht werden und selbst mitlachen.
Das letzte Mal den Sonnenaufgang in der großen Halle bewundern, das letzte Mal durch das Schlossportal gehen.
Es schloss sich mit einer solchen Endgültigkeit hinter uns, dass ich schlucken musste. Wir wurden ins eiskalte Wasser des Erwachsenseins geworfen. Ich wusste, es war nun an der Zeit, sich Gedanken über die Zukunft zu machen, bodenständig und selbstständig zu werden. Vernünftig.
Als wir uns schon mit schwebenden Koffern auf den Weg zu den Kutschen machten, kam uns Peeves hinterhergeflogen und ließ Wasserbomben auf die Abschlussstufe herabregnen. Keiner, nicht einmal die hübschen Mädchen mit den tollen Frisuren, beschwerten sich. Alle lachten und versteckten die Tränen des Abschieds unter dem Wasser, das ihnen über das Gesicht lief.
Das letzte Mal aus der Kutsche steigen, den Koffer in ein Abteil schleifen und mit Freunden scherzen. Das letzte Mal aus der roten Lok steigen.
Die Erinnerungen, die ich an Hogwarts hatte, waren das schönste, wärmste und bunteste, was mir in meinem bisherigen Leben passiert war.
Und was ich damals noch nicht wusste: Bei all den Erfahrungen, die ich in meinem langen Leben noch machen würde, Hogwarts würde für immer die bunteste und wärmste Erinnerung bleiben.

~.~.~.~.~

Ende des ersten Teils
Fortsetzung folgt unter dem Titel Erinnerungen bleiben


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