Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Erinnerungen sind kälter - Das Leben geht weiter

von Savannah

Vielen Dank für die lieben Kommentare von Marli und LiaMalfoy!! Hab mich wie immer riesig gefreut und konnte mich mit viel Motivation auf das nächste Kapitel stürzen. :D

~.~.~.~.~

Der Rest meines sechsten Schuljahres verlief friedlich, wenn man dieses Wort in den Zeiten des Krieges überhaupt benutzen durfte. James war nicht mehr derselbe, seit seine Eltern gestorben waren. Nicht, dass er weniger abenteuerlustig oder albern gewesen wäre. Auch den Streichen und dem Quidditch zollte er denselben Respekt wie zuvor und er hatte immer einen dummen Spruch gegen die Slytherins auf den Lippen. Vielleicht hasste er sie jetzt sogar noch ein wenig mehr. Ich konnte es in seinen Augen sehen, wenn er von einer Mordanzeige in der Zeitung aufsah, wenn sein Blick zum Slytherintisch wanderte. Über Mulciber, Avery, Rosier und Snape. Doch er verhexte sie nicht mehr auf den Gängen und er lernte für die Schule, als würde sein Leben davon abhängen. Er war nicht ernster geworden, er hatte seine Unbeschwertheit nicht verloren und auch seinen Humor nicht, aber er war ein Stück erwachsener geworden.
Er und Sirius hatten jetzt ein ganz klares Ziel vor Augen: Auroren zu werden. Oder noch besser: In den Orden des Phönix einsteigen, eine Untergrundorganisation Dumbledores, die gegen Du-weißt-schon-wen und seine Todesser vorging. James hatte einige wenige Informationen über diesen Orden in den Aufzeichnungen seiner Eltern gefunden und Sirius war selbstverständlich sofort begeistert dabei gewesen. Und während die beiden ihrem letzten Schuljahr immer enthusiastischer entgegensahen, wurde Remus zusehends niedergeschlagener. Er zog sich zurück, sprach weniger, lachte weniger und sogar seine geliebten Bücher schlug er immer seltener auf.
Eines Abends im Gemeinschaftsraum platzte Sirius der Kragen. „Verdammt nochmal, Moony! Hör endlich auf Trübsal zu blasen, das ist ja nicht zum Aushalten!“
Ich saß einige Tische entfernt und spielte Zauberschnippschnapp mit Lily, Alice und Vivien, doch Sirius‘ Stimme übertönte wiedermal alle Geräusche im Raum. Auch einige andere drehten sich nun zu den Rumtreibern um.
Remus zuckte unter Sirius‘ harschen Worten merklich zusammen und sah aus wie ein getretener Hund. Betreten senkte er den Kopf und sagte etwas, was ich nicht verstehen konnte.
„Na und?!“ Sirius warf die Arme in die Luft. „Hör auf, dir deswegen ständig so einen Kopf zu machen! Deine Berufschancen verbessern sich nicht, indem du im Selbstmitleid versinkst und unsere Laune hebst du mit dieser endlosen Trauermiene auch nicht gerade!“
Lily sog geräuschvoll die Luft ein. „Oh, oh. Das war ja mal wieder typisch Black…“
Remus‘ Kopf fuhr nach oben. Er sah Sirius an und zum ersten Mal in meinem Leben bekam ich eine blasse Ahnung davon, wie er im Wahnsinn einer Vollmondnacht aussehen musste. Sein Blick war furchterregend, schauerhaft, eine unnatürliche Wut spiegelte sich in seinen bernsteinfarbenen Augen wider und er presste die Kiefer so fest aufeinander, dass seine Zähne jeden Moment bersten mussten. Die knochenweißen Narben in seinem Gesicht schienen noch deutlicher hervorzustechen als sonst. Er knurrte etwas Unverständliches in Sirius‘ Richtung, dann fegte er mit einer Handbewegung all seine Schulsachen vom Tisch, sprang auf und stürmte aus dem Raum.
Es herrschte betretene Stille. Sirius schien kurz sprachlos zu sein, doch er fing sich schnell wieder und schenkte der Runde ein unbefangenes Lachen. „Keine Angst, Leute! Der kriegt sich schon wieder ein! Auch unser werter Herr Vertrauensschüler kann über die ganzen Hausaufgaben mal die Beherrschung verlieren!“
Die gespannte Stimmung löste sich mit einem allgemeinen Lachen und man wendete sich wieder seinen eigenen Angelegenheiten zu. Sirius hatte schon immer eine Begabung dafür gehabt, eine bestimmte Wirkung auf die Menge zu haben. Eine Eigenschaft, die ihm im späteren Berufsleben sicherlich noch zu Gute kommen würde.
„Er geht ihm doch wohl nach, oder?“, flüsterte Lily aufgebracht und starrte Sirius wütend an. „Verdammt nochmal, der schiebt sich schon den nächsten Schokofrosch in den Mund, als wäre nichts passiert!“
Alice nickte und runzelte die Stirn. „Eine Entschuldigung wär schon angebracht. Remus scheint es in letzter Zeit echt nicht gut zu gehen. Dass die das nicht merken, wo sie doch rund um die Uhr zusammen rumhängen…“
Und ob sie es bemerkten. Sirius hatte mich schon darauf angesprochen, bei einer der seltenen Gelegenheiten, bei denen wir uns alleine trafen. Ich konnte noch immer nicht mit Sicherheit sagen, was da zwischen Sirius und mir lief. Jedenfalls trafen wir uns, heimlich. Manchmal unterhielten wir uns nur oder spazierten auf den nächtlichen Schlossgeländen umher. Und natürlich küssten wir uns bei jeder Gelegenheit, was ziemlich harmlos war, wenn man bedachte, was Sirius Black sonst so mit seiner Freizeit anzufangen pflegte. Niemand wusste von unserer merkwürdigen Beziehung, nicht mal James, und da unsere Treffen sich auf höchstens einmal pro Woche beschränkten, nie länger als eine Stunde dauerten und wir mehr als vorsichtig waren, würde auch so schnell niemand Wind davon bekommen.
Lediglich auf den Mädchentoiletten verbreitete sich langsam aber sicher das Gerücht, Sirius Black wäre ans andere Ufer gewechselt. Schließlich war er seit Wochen mit keinem Mädchen mehr erwischt worden.
Bei einem dieser Treffen, vor zwei Wochen, hatte Sirius mir also von Remus‘ Problemen erzählt. Von seinen an Panik grenzenden Zukunftsängsten. Er fürchtete, keinen Job zu finden, weil kein ordentlicher Arbeitgeber einen Mann akzeptieren würde, in dessen Akte in fetten roten Lettern WERWOLF geschrieben stand. Außerdem würde ihm eine Freundin fehlen, meinte Sirius. Eine weitere Person, die ihm beteuern konnte, dass ihr sein pelziges Problem nichts ausmachte, würde sein mickriges Selbstbewusstsein ein gehöriges Stück in die Höhe heben. Ich dachte an Gwendolyn Everett, mit der er sich, soweit ich wusste, nicht mehr weiter getroffen hatte. Eine weitere Sache, die an Remus nagte. Er war von der Ansicht besessen, kein Recht auf Liebe zu haben. Als ob jeder in seiner Gegenwart augenblicklich tot umfallen würde.
Ich war mir demnach ziemlich sicher, dass Sirius Remus‘ Ausraster nicht halb so bedenkenlos hinnahm, wie er vorgab, doch ich vertraute darauf, dass er dennoch am besten wusste, was sein Freund jetzt brauchte. Und das war das, was auch im am liebsten hatte, wenn ich wütend war: Ruhe.

Zwei Tage später, es war ein Sonntag und die Rumtreiber hatten sich längst wieder ausgesöhnt, wurden wir von grölendem Gelächter aus dem Schlaf gerissen. Lily sprang wütend aus dem Bett und schnappte sich mit ihrer berühmten Vertrauensschülermiene einen Morgenmantel vom Haken. Ich drückte mir mit einem Stöhnen das Kissen auf den Kopf. Das war ganz klar das Lachen der Rumtreiber. Die Türe unseres Schlafsaals schlug zu und ich hörte Lilys entschlossene Schritte auf der Treppe.
Kurzzeitig kehrte Ruhe ein, doch dann ging das Ganze von vorne los und ich setzte mich ergeben auf. Der Wecker zeigte sieben Uhr morgens an. Was die Rumtreiber um diese Uhrzeit an einem Sonntag trieben, war mir schleierhaft, doch an Schlaf war jetzt nicht mehr zu denken und so folgte ich meiner Neugier und zog mir ebenfalls einen Morgenmantel über.
Sirius‘ Lachen war am lautesten. James kugelte sich auf dem rot goldenen Teppich und sah aus, als würde er gleich ersticken. Remus standen schon die Tränen in den Augen, von Zukunftsängsten keine Spur mehr. Lediglich Peter saß mit Schmollmund auf dem Sofa und ließ seinen Blick missmutig über seine drei Freunde wandern, ehe er an einem Korb hängen blieb, der auf dem Tisch stand und mit einer knallroten Schleife verziert war.
„Was ist passiert?“, fragte ich Lily, die kopfschüttelnd daneben stand. Dass sie den vieren noch keinen Schweigezauber aufgehalst und ihnen eine gehörige Anzahl an Punkten abgezogen hatte, konnte lediglich daran liegen, dass James seit dem Tod seiner Eltern nicht mehr so ausgelassen gelacht hatte.
Lily zuckte die Achseln. „Keine Ahnung, sie sind nicht in der Lage, auch nur ein Wort hervorzubekommen. Vielleicht ein Kitzelzauber?“
„Das traue ich Peter irgendwie nicht zu…“, meinte ich und sah zu, wie James sich vor Lachen den Bauch hielt.
„Wurmschwanz…“, brachte er hervor und richtete sich ein wenig auf, um in eine würdevollere Position zu gelangen. „Wurmschwanz hat…“ Er lachte erneut los und war nicht in der Lage, seinen Satz zu Ende zu bekommen.
Remus kam ihm zur Hilfe und wischte sich mit beiden Händen die Lachtränen aus den Augenwinkeln. „Wurmschwanz hat nachträglich eine Katze zum Geburtstag bekommen.“
Ich versuchte mich zu beherrschen und wie Lily eine ratlose Miene aufzusetzen, doch ich konnte mich nicht beherrschen und prustete wenige Augenblicke später los.
„Was ist so witzig daran?“, wollte Lily perplex wissen. „Eve, sag mir sofort, was los ist!“
„Gar… gar nichts… es ist nur… Peter hat’s nicht so mit Katzen.“
Lily ging auf den Tisch zu, auf dem der Korb stand und öffnete ihn vorsichtig, während ich mich allmählich beruhigte. Auch die anderen wurden leiser, weil sie kaum noch Luft bekamen. Peter wich zur Seite, als würde Lily die Türe eines Drachenkäfigs aufsperren und ich musste erneut lachen.
„Oh mein Gott!“, rief Lily entzückt aus und hob das Fellknäul aus seinem Gefängnis. „Seht sie euch an!“
Das Kätzchen schien nur als flauschigem roten Fell und zwei grünen Augen zu bestehen, die so intelligent dreinblickten, dass es sich nur um einen Kniesel handeln konnte. Sie maunzte mitleidserregend, als Lily sie an sich drückte und sanft streichelte.
„Sie steht dir echt gut, Evans.“, merkte Sirius an. „Sieht aus wie du.“
Lily lächelte und betrachtete verliebt die winzigen Pfötchen. „Schau mal, Peter!“
Der arme Junge wich ängstlich zurück, als Lily näher kam und Anstalten machte, ihm das Tier zu überreichen. „Argh! Bleib… bleib mir bloß mit dem Ungeheuer vom Leib!“, quietschte er und flüchtete, sodass nun das Sofa zwischen den beiden stand.
Jetzt war es an Lily zu lachen. „Hast du etwa Angst vor Katzen?“
James grinste breit. „Sagen wir mal, Katzen haben es gelegentlich auf ihn abgesehen.“
„Sie haben ihn quasi zum Fressen gern.“, fügte Sirius hinzu, was ihm einen warnenden Blick von Remus einbrachte.
Lily hörte überhaupt nicht hin, so hingerissen war sie von dem Kätzchen auf ihren Armen, das – wie sogar ich zugeben musste – wirklich herzerwärmend niedlich war.
„Ich schenk sie dir.“, sagte Peter schnell und Lily schaute überrascht auf.
„Wirklich? Sie war doch ein Geburtstagsgeschenk!“
„J-ja, aber… ich will sie wirklich nicht. Du freust dich doch viel mehr über sie.“ Peter trat verlegen von einem Fuß auf den anderen. „Du m-musst mir nur versprechen, dass… dass du sie nachts immer schön einsperrst.“
„Natürlich.“, sagte Lily freudestrahlend. „Es ist ja viel zu gefährlich im Wald für so ein kleines, süßes, flauschiges Miezekätzchen.“
Sie gab der Katze einen Kuss auf die Schnauze und kassierte dafür einen Schlag mit einem der winzigen Pfötchen auf die Wange. „Hey!“, protestierte Lily.
„Oh, sie ist tatsächlich wie Evans.“, meinte Sirius. „Da haben sich zwei gefunden.“
„Hmm… Wie soll ich dich denn nennen, meine Kleine?“
„Du erwartest jetzt nicht ernsthaft ne Antwort, oder Evans?“, fragte Sirius spöttisch, doch Lily war heute ausgesprochen gut darin, die Rumtreiber zu ignorieren.
„Ich denke, ich nenne dich Sacharissa.“, sagte Lily und wiegte das Knieselmädchen auf ihren Armen.
„Sacharissa…“, schnaubte Sirius. „Wieso überrascht mich das jetzt nicht?“
„Nach Sacharissa Tugwood?“, fragte Remus, bevor Lily sich über Sirius aufregen konnte.
Lily lächelte selig. „Genau.“
„Wer zum Teufel ist Sacharissa Tugwood?“, fragte Sirius verständnislos.
„Eine Forscherin, die entdeckt hat, dass Bubotublereiter auch eine heilende Wirkung haben kann.“, klärte Remus ihn auf.
Sirius schüttelte den Kopf. „Du benennst deine Katze ernsthaft nach einer Forscherin von Bubotublereiter?“
„Sie hat die Wissenschaft ein gutes Stück vorangebracht.“, sagte Lily geduldig.
„Kann schon sein.“, erwiderte Sirius. „Aber das ist noch lange kein Grund, die arme Katze mit so einem Namen zu strafen.“
Lily schenkte ihm ein mildes Lächeln. „Sagt der, der nach einem Stern benannt ist.“
Sirius öffnete den Mund, schloss ihn wieder und knurrte missmutig.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: The World of Ice & Fire: The Untold History of Westeros and the Game of Thrones
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Daniel musste nicht nur schwimmen, spielen, Dialoge sprechen und auf Monster reagieren, die später per Computer hinzugefügt wurden, sondern er trug dabei auch Schwimmflossen an Händen und Füßen. All das absolvierte er sieben Meter tief unter Wasser in völliger Dunkelheit – bis ihm die Luft ausging und er das Zeichen gab: Einer der Stuntleute schwamm dann zu ihm hin und gab ihm seine Sauerstoffmaske zurück. Eine wirklich unglaubliche Leistung.
Greg Powell über Unterwasser-Dreharbeiten