Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Erinnerungen sind kälter - Tiefe

von Savannah

Leni-04: Danke für deinen Kommentar! Du kannst gar nicht vorstellen, wie sehr ich mich freue, wenn jemand regelmäßig Rückmeldung dalässt. :D Das mit den extra ffs mit Lily, James oder Remus ist zwar eine tolle Idee, aber ich muss ehrlich sagen, dass mir einfach die Zeit dafür fehlt. Ich habe bei einer ff schon meine liebe Mühe nicht in Rückstand zu geraten. :o Aber dafür habe ich mir etwas anderes ausgedacht: Ich werde die Oneshots in meiner neuen ff nicht nur aus Sirius' Sicht schreiben, sondern auch gelegentlich aus der Sicht von anderen Personen. Deshalb werde ich sie auch demnächst umbenennen. :) Ist das ein guter Kompromiss?

Brina: Hier kommt das nächste Kapitel! Ich weiß, der Cliffhanger war böse. :D Deinen Kommentar bei meiner anderen ff hab ich schon gesehen, aber ich werde ihn beantworten wenn ich dort ein neues Kapitel hochlade, sonst komme ich durcheinander.

Ginny Black: Danke für das Lob! :D Was die Slytherins mit der Beziehung zu tun haben, kannst du in dem Kapitel Verrat nachlesen.

juicy fruit: Juhuu! Ich freue mich riesig, wiedermal von dir zu hören! :D Und ich kann dich beruhigen, ich habe nicht vor, die ff künstlich in die Länge zu ziehen, was jedoch keinesfalls bedeutet, dass wir uns dem Ende nähern. Damit es bei der hohen Kapitelanzahl nicht zu unübersichtlich wird, werde ich demnächst mal einen Cutt machen und die Geschichte in einem zweiten Teil fortsetzen. Da geht's dann um die Zeit nach der Schule. Das Übliche eben: Orden des Phönix, Arbeit, Todesser,...
Und dort wird dann auch die Sache mit dem Zeitpunkt des Erzählens aufgelöst.
Würde mich freuen, wenn du da auch dabei bist. :)


So und jetzt geht's weiter mit dem neuen Kapitel. :)


~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~

Ich sah ihm in die Augen. Graue Augen wie der Regen, die Pupillen waren pechschwarz und geweitet. „Ich werde jetzt meine Sachen zusammenpacken, in den Schlafsaal gehen und seelenruhig einschlafen. Und ich werde nichts bereuen.“
„Ich denke, du überschätzt dich, Prinzessin.“, sagte Sirius und sein Gesicht kam meinem noch ein wenig näher. Es war falsch. Ich wollte jetzt und hier einen klaren Schlussstrich setzen.
„Ich denke, du überschätzt dich, Black.“, erwiderte ich, schob Sirius Hand aus meinem Nacken und packte mein Schulzeug ein. Es waren hektische, ungelenke Bewegungen, das wusste ich, doch immerhin waren es Bewegungen, die von Sirius wegführten. Ich stand auf.
Sirius schwieg, aber er folgte mir mit seinen Blicken bis ich verschwunden war. Und ich hatte das Gefühl, seinen grauen Blick noch immer zu spüren, als ich in meinem Bett lag. Vom seelenruhig einschlafen konnte ich in dieser Nacht nur träumen. Doch ich redete mir zumindest erfolgreich ein, dass ich nichts bereute.

~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~

Zwei Tage später stand endlich auch mein siebzehnter Geburtstag an. Es war ein Mittwoch. Ich erinnere mich sehr genau daran. An das Lachen, an die ausgelassene Freude, an das Flügelrascheln der Posteulen, an den Geschmack von süßer Milch und Cornflakes.
Ich saß am Frühstückstisch und scherzte mit James über meine Eule, die es vermutlich sehr genießen würde, mein Geburtstagsgeschenk erst zwei Tage später abzuliefern. Vor Lachen verschluckte ich mich an meinem Orangensaft und Lily klopfte mir unsanft auf den Rücken. Sie saß nicht gerne bei den Rumtreibern, aber für meinen Geburtstag machte sie eine Ausnahme.
Peter rief plötzlich meinen Namen und deutete nach oben. Tatsächlich. Ich entdeckte Pan am rosafarbenen Morgenhimmel der großen Halle. Er und drei andere Eulen trugen einen länglichen, in braunes Packpapier eingewickelten Gegenstand, der unschwer als Besen zu erkennen war.
„Yeah…“, murmelte ich in mein Müsli. „Pünktlich zu meinem Geburtstag kommt der alte Sauberwisch.“
Der Besen wäre auf einer Platte Rührei gelandet, hätte Remus sie nicht geistesgegenwärtig beiseitegeschoben. Ich dachte gar nicht daran, das Paket zuerst auszupacken, sondern löste mit gezwungenem Lächeln den Brief und faltete ihn auseinander. Zur Feier des Tages zierte ihn kein einziger Farbklecks.

Liebe Eve,
alles, alles Gute zu Deinem siebzehnten Geburtstag! Jetzt habe ich zwei erwachsene Töchter! Ich weiß, du hasst lange Briefe, deshalb fasse ich mich kurz:
Ich hoffe, du sitzt. Wenn nicht, dann setz dich jetzt ganz schnell hin.
Dein Geschenk ist ein nagelneuer Nimbus 1500. Lucy und ich waren in der Winkelgasse in diesem Besengeschäft und wir haben uns sagen lassen, das sei der beste Rennbesen, den man momentan bekommen kann.


Ich ließ den Brief sinken. Mein Blick wanderte langsam zu dem verpackten Besen, zurück zum Brief, wo mir lediglich das Wort Nimbus 1500 entgegensprang, als wäre es in roter Tinte und doppelt so groß geschrieben wie alle anderen Buchstaben und schließlich wieder zurück zu dem Besen.
„Was denn?“, fragte James. „Haben deine Eltern dir Schniefelus als Ehepartner ausgesucht?“
Ich sah wieder auf den Brief. Nimbus 1500, stand dort deutlich und unverkennbar in sauberen Lettern geschrieben. Nimbus 1500.
„Nimbus 1500...“, flüsterte ich. Nur Remus, der neben mir saß, hörte es. Er ließ seine Gabel mit dem Rührei sinken und sah mich verwundert an.
„Was hast du gesagt?“
„Ich… Ich…“ Ich konnte nicht klar denken. „Nimbus 1500. Meine Mum schreibt…“
Ich ließ den Brief los und er segelte zu Boden. Dann riss ich das Packpapier auf. Es waren viele Schichten. Viel zu viele. Und mit jeder Schicht Papier, die ich löste, glaubte ich mehr an einen fiesen Scherz meiner Mutter, den ich ihr nie, nie im Leben verzeihen würde. Woher sollte sie einen Nimbus 1500 haben? Woher sollte sie das Geld haben?
„Wow.“, sagte James und ich hörte das Grinsen in seiner Stimme. „Da hat es aber eine eilig, ihren alten Besen wiederzuseh… Merlin.“ Das Besteck fiel ihm aus der Hand. „Ist das… ist das, was ich glaube, was es ist? Merlin… Merlin, Eve! Das ist… das ist ein verdammter Nimbus! Ein Nimbus 1500!“
Der Stiel war frei, der Schriftzug einmalig. In silbernen Lettern stand der Name des Besens in das glatt polierte Ebenholz eingraviert. Ich hatte noch nie in meinem Leben so schöne Buchstaben gesehen.
Von allen Seiten kamen plötzlich Hände, die das Papier von meinem neuen Besen rissen. Ich wusste nicht, wem sie gehörten und es war mir egal. Wenige Sekunden später war der Nimbus frei und glänzte im Licht der aufgehenden Sonne.
Ich berührte das spiegelglatte Holz, die perfekt zugeschnittenen Reisigzweige. Ich fuhr den Schriftzug mit dem Finger nach und konnte nicht verstehen, was gerade geschah. Plötzlich wusste ich es und es traf mich wie ein Faustschlag.
Es war ein Traum. Nur ein Traum. Gleich würde ich erwachen. Gleich würde Lily meine Schulter rütteln und sagen, dass es Zeit fürs Frühstück wäre. Und auf meinem Platz würde ich einen verkrüppelten, heruntergekommenen Sauberwisch vorfinden. Natürlich war es ein Traum. Pan saß brav zwischen den anderen Posteulen und wartete seine Belohnung ab, anstatt zeternd davonzufliegen, mir in die Hand zu hacken oder sich auf unser Frühstück zu stürzen. Meine Eule war der Beweis. Es war ein Traum. Ein wunderschöner, grausamer Traum, der gleich zerplatzen würde wie eine Seifenblase…
„Eve?“ Ich sah auf. Lily musterte mich besorgt. Ich saß noch immer in der großen Halle. Der Nimbus war noch da. „Du bist ganz bleich. Geht’s dir nicht gut?“
Ich lachte schrill auf. „Was? Mir… mir geht’s… kann… kann mich mal einer kneifen, bitte?“
Remus zwickte mir in den Arm und der Nimbus war noch immer da. Völlig perplex bückte ich mich umständlich nach dem Brief und legte ihn mit zitternden Händen vor mir auf den Tisch.

Wir haben ja beide keine Ahnung von solchen Dingen, aber ich hoffe, es ist das, was du unter einem guten Besen verstehst.
Und jetzt fragst du dich bestimmt, wo deine lieben Eltern denn das Geld für ein solches Ungetüm aufgetrieben haben. Du wirst es nicht glauben, aber ich habe endlich, endlich einen zuverlässigen Abnehmer für meine Werke gefunden! Er kommt aus Frankreich, ein älterer Herr mit einer Kunstsammlung und er hat mir für jedes Bild doppelt so viel gezahlt wie ich verlangt hätte! Und er bezahlt im Voraus! Ich kann es noch immer nicht fassen. Dein Vater kam über das Wochenende extra von Dubai nach Hause, um sich persönlich zu überzeugen. Was soll ich davon halten, dass er mir nicht geglaubt hat?
Ich weiß, ich weiß. Der Brief ist hier zu Ende. Ich wünsche Dir einen wundervollen siebzehnten Geburtstag, mein Schatz. Genieß den Tag und schreib mir doch bitte zurück. Ich will sicher sein, dass mein Geld gut angelegt ist.
Deine Mum


Das war der schönste Moment seit Langem. Alle beglückwünschten mich, feierten meinen neuen Besen, sogar Sirius und ganz besonders James, der nun endlich einen angemessenen Sucher im Team hatte. Der Trubel machte sogleich die anderen am Gryffindortisch aufmerksam und auch sie kamen, um das Prachtexemplar eines Besens zu bewundern. Mein Kiefer schmerzte vom Dauergrinsen, mein Bauch tat weh vom Lachen. Jetzt kamen auch die Ravenclaws, die Hufflepuffs und einige Slytherins, die bereits beim Frühstück waren. Und ich dachte, nichts aber auch gar nichts kann mir jetzt noch den Tag vermiesen. Nicht die neidischen Slytherins, nicht das spannungsgeladene Verhältnis zwischen Lily und James, nicht Remus mit seinen Komplexen, nicht meine Zukunftsängste, nicht der Apparierkurs, nicht die Doppelstunde Zaubertränke, nicht einmal die komplizierte Beziehung zwischen Sirius und mir. Nichts zählte.
Ich fühlte mich frei, schwerelos vor Glück und es füllte mich aus von den Zehenspitzen bis zu den Haarwurzeln.
Da stand plötzlich Professor McGonagall vor mir, die Lippen zu einem schmalen Strich zusammengepresst.
„Guten Morgen, Professor! Wie schön Sie zu sehen!“, grüßte James die Hauslehrerin sogleich. „Eve hat jetzt endlich einen vernünftigen Besen! Wir sind für das nächste Jahr unschlagbar im Quidditch!“
„Guten Morgen.“, sagte die Professorin knapp und beim frostigen Unterton in ihrer Stimme verzogen sich einige Schüler lieber wieder an ihre eigenen Tische. Es wurde leiser. „Mr. Potter, ich muss Sie bitten, unverzüglich das Schulleiterbüro aufzusuchen.“
„Oh, das ist wirklich nicht nötig.“, sagte James schnell. „Wir sind sofort wieder ruhig und essen brav unser Frühstück. Sie hören keinen Ton mehr von-“
„Unverzüglich, Mr. Potter. Bitte.“, unterbrach Professor McGonagall ihn. Ihre Stimme klang immer streng und diszipliniert, doch heute war ein kaum merkliches Zittern darin, das mich stutzig machte. Sirius schien es nicht zu bemerken.
„Oh, Krone. Was hast du jetzt wieder angestellt?“, fragte er gespielt empört. „Wenn du mir was erzählt hättest, hätte ich mitgemacht!“
„Nein, Professor.“, erwiderte James und klang ehrlich ahnungslos. „Das muss ein Missverständnis sein. Ich hab wirklich nichts-“
„Mr. Potter. Sofort.“, sagte die Professorin mit mühsam beherrschter Stimme. Auch Lily und Remus hatten nun die Stirn gerunzelt. Etwas stimmte nicht. „Mr. Black, ich denke, es wäre das Beste, wenn Sie ihn gleich begleiten.“
Sirius widersprach nicht, das Grinsen verschwand allmählich von seinem Gesicht. Langsam erhob er sich, wechselte einen letzten Blick mit James, der nur die Schultern zuckte und verschwand zusammen mit ihm aus der großen Halle. Inzwischen waren alle anderen zurück auf ihre Plätze verschwunden. Professor McGonagall sah den beiden Jungs nach und ich musste mit Entsetzen feststellen, dass Tränen in ihren Augen schimmerten.
„Professor…“, sagte Lily vorsichtig. „Bitte… Was ist passiert?“
„Etwas Furchtbares.“, antwortete sie und blinzelte die Tränen hinter ihrer Brille fort. „Vermutlich steht es schon im Tagespropheten, aber ich denke... ja, ich denke, es ist besser, wenn Sie es von mir erfahren. Schließlich haben einige von Ihnen sie näher gekannt…“ Ihr Blick wanderte über Remus zu Peter. Keiner wagte es, sie zum Weitersprechen zu drängen. Ich hatte sie noch niemals zuvor so aus der Fassung gebracht gesehen. „Es geht um die Eltern von James Potter. Dorea und Charlus. Sie kamen heute Nacht bei einem Auroreneinsatz ums Leben.“
Mir wurde eiskalt. Lily neben mir schlug vor Entsetzen die Hände vor den Mund, Peter klappte der Mund auf und Remus wurde kreidebleich.
Ich hörte nicht die Worte, die McGonagall noch zu uns sagte, ehe sie ging. Ich war sprachlos vor Schreck, nicht fähig, irgendetwas zu tun. Ich dachte nur an James, der nun im Büro des Schulleiters stand. Dumbledore, mit seiner Hakennase, dem langen weißen Haar und den eisblauen Augen hinter der Halbmondbrille würde ihm verkünden, dass irgendein schwarzer Magier ihn über Nacht zum Waisen gemacht hatte.
Und ich dachte an Sirius, der jetzt neben ihm stand. Und der nun schon zum zweiten Mal seine Eltern verlor.

~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~

Für alle, die es noch nicht mitbekommen haben, weil sie mein Vorwort vor jedem Kapitel überlesen (was ich auch tun würde :D) erwähne ich hier noch einmal, dass ich eine zweite ff eröffnet habe, in der ich einige Szenen aus der Sicht anderer Personen beschreibe. Bis jetzt hatte ich eigentlich vor, nur aus Sirius' Sicht zu schreiben, aber das wird sich bald ändern. Über Vorschläge von Szenen, die ihr gerne lesen würdet, könnt ihr mir gerne in Kommentaren oder PNs bescheid geben. :)


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 4. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Hermine trägt ihre Uniform immer noch bis zum letzten Knopf zugeknöpft, aber sie bemüht sich wenigstens!
Emma Watson