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Fanfiction

Erinnerungen sind kälter - Vergessen

von Savannah

RavenclawLove: Freut mich riesig, dass du so regelmäßig Kommentare dalässt!! Ja, du hast Bertram richtig geschrieben. ;)

P-Professor Q-Q-Quirrell: Ich glaub nicht, dass du schonmal einen kommi dagelassen hast, aber es freut mich, dass du es jetzt getan hast! :) Ich hoffe, dir gefällt dieses Kapitel auch.

Brina: Danke für deinen Kommentar! :) Um diese Sache mit den Slytherins aufzuklären: Sie sind ja nicht von den Blacks angestiftet worden. Sie hassen einfach jeden, der nicht reinblütig ist oder ein Blutsverräter. Und weil Sirius so ziemlich der schlimmste aller Blutsverräter ist, weil er aus einer so angesehenen Reinblutsfamilie kommt, haben sie es auf ihn ganz besonders abgesehen. Früher waren es also seine Eltern, die ihn bestraft haben und heute sind es die Slytherins. Ich hoffe, es ist jetzt ein bisschen klarer geworden. :)

Ginny Black: Juhuu! :) Danke für das Lob! Ich hoffe, die nächsten Kapitel haben dir auch gefallen. ;)


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Er war betrunken. Ich roch den Feuerwhiskey in seinem Atem und seine Augen glänzten. Der Alkohol machte ihn rührselig.
„Was soll ich tun, Eve?“, fragte er noch einmal. Er stand so dicht vor mir, dass ich die Wärme seines Körpers spüren konnte, sein Gesicht war nun kaum mehr eine Handbreit von meinem entfernt.
Ich wollte antworten. Ich wollte irgendetwas Schlagfertiges sagen oder etwas Witziges, das die Dramatik aus der Situation nahm. Ich wollte, dass Sirius dämlich grinste, anstatt mich so eindringlich anzusehen als wäre ich die Erfüllung all seiner Träume. Denn das würde ich nie sein. Immerhin das war mir schon damals bewusst.
Ich senkte den Blick auf seine Brust und schluckte. Sein Festumhang war so tintenschwarz wie die Dunkelheit des Geheimgangs.
„Ich weiß nicht.“, sagte ich leise. „Ich weiß nicht, was du tun solltest… Was willst du denn tun?“
Natürlich wusste ich, was er tun wollte. Seine Hand strich über meinen Nacken, dann senkte er den Kopf und küsste mich. Er küsste mich so herrlich bedenkenlos. Seine Unsicherheit war wie weggeblasen. Ich öffnete meine Lippen und erwiderte den Kuss zögerlich. Sein linker Unterarm war noch immer gegen die Steinmauer in meinem Rücken gestützt. Sirius fühlte sich so warm und natürlich an, ich vergaß beinahe, dass ich noch immer Eve war.
Beinahe.
Ich legte beide Hände auf seine Schultern und löste mich von ihm. Zuerst ließ ich die Augen geschlossen, dann sah ich ihn an. „Wieso ausgerechnet ich? Du hättest Lakisha haben können oder eine andere.“
Sirius sah mich lange an und seine Finger spielten geistesabwesend mit den Seidenbändern, die meinen Festumhang am Hals zusammenhielten. „Du bist die einzige, die zu stur ist, um mir nachzutrauern.“
Ich hatte einen Standardsatz erwartet wie: Du bist anders als die anderen. Oder noch schlimmer: Die Liebe fragt nicht nach dem warum.
Ich wusste genau, was er mit seiner Antwort sagen wollte. Irgendwann wird es vorbei sein und dann wirst du keine Träne um mich vergießen. Seine Antwort gefiel mir.
Ich sah wieder zu ihm auf, in seinen Augen funkelte das Begehren. Ein Atemzug verging und dann – als hätte jemand einen Startschuss abgefeuert – küssten wir uns wieder.
Sirius‘ rechte Hand lag noch immer in meinem Nacken, seine linke fuhr hinab zu meiner Taille und zog mich so nah, dass ich seinen rasenden Herzschlag zu hören glaubte. Vielleicht war es auch mein eigener. Der Kuss war nicht so leidenschaftlich und intensiv wie der in der Grotte. Er war voller Sehnsucht. Auch von meiner Seite. Bis jetzt war mir nicht klar gewesen, wie sehr ich Sirius‘ Berührungen vermisst hatte. Mein Herz pumpte Feuer durch meine Adern. Die Hände hatte ich plötzlich in Sirius Nacken verschränkt, ohne dass ich mich daran erinnern könnte, wie sie dort hingekommen waren und ich fuhr mit den Fingern durch seine seidenen Locken, die ihm bis auf die Schultern fielen.
Sirius seufzte frustriert über den Größenunterschied und ich stellte mich auf die Zehenspitzen, um die Lage zumindest ein bisschen zu verbessern. Seine Hände fuhren meinen Rücken auf und ab, drückten mich noch näher an sich. Dann senkte er den Kopf und seine Lippen glitten meinen Hals hinab. Ich fühlte mich wie losgelöst von meinem Körper. Sirius‘ Berührungen ließen meine Haut kribbeln, mein Herz flattern und alle Härchen stellten sich auf meinem Körper auf, als seine Finger in meinen Nacken fuhren, wo die Träger meines Festumhangs verschlossen waren. Ungeduldig nestelte er an dem Knoten herum und seine schnellen Atemzüge waren dicht und laut an meinem Ohr.
Ich hob sein Gesicht mit meinen Händen an, um ihn wieder zu küssen. Es fühlte sich so gut an, so unendlich gut und ich wollte nie wieder damit aufhören. Diesen düsteren Geheimgang nie wieder verlassen, die Slytherins vergessen.
Plötzlich löste sich der Knoten in meinem Nacken und Sirius strich den glatten, kühlen Stoff von meinen Schultern, unterbrach den Kuss, um die nackte Haut zu sehen, die er zuvor mit seinen Händen erkundet hatte. Mein Ausschnitt war nun skandalös tief und ich erschauderte, als Sirius‘ warme Finger mein Schlüsselbein hinabglitten und leicht über die Oberseite meiner Brüste strichen. Sekunden vergingen, quälend langsam. Ich hatte die Augen geschlossen, genoss den Moment und dachte an nichts außer daran, dass Sirius meinen überforderten Herzschlag durch meine Haut fühlen musste.
Plötzlich zerriss ein lautes Geräusch die flimmernde Luft und Licht strömte herein, zusammen mit einem kühlen Windstoß. Ich schrak zusammen und wollte schon mit meinen zitternden Fingern die Träger meines Festumhangs ordnen und mich von Sirius losmachen. Doch der blieb beharrlich vor mir stehen, ließ seine Hände genau dort ruhen wo sie waren und drehte nur den Kopf, um nachzusehen, wer den Wandbehang fortgerissen hatte.
„Evans.“, sagte er so unbekümmert als träfen sie sich bei strahlendem Sonnenschein zu einem Kaffeeklatsch. Mein Herz setzte einen Schlag aus und ich machte mich unwillkürlich noch ein Stück kleiner. Sirius roch nach Regen und Seife und Feuerwhiskey.
„Ähm… Black… ich wollte…“, stammelte Lily und ich konnte vor meinem inneren Auge sehen wie sie knallrot anlief. Sie räusperte sich vernehmlich. „Ich… hast… hast du… vielleicht… zufällig Eve gesehen? Wir suchen sie überall und können… können sie nicht finden.“
„Bin ich ihr Babysitter?“, fragte Sirius genervt.
„Nein, a-aber…“ Sie holte tief Luft und setzte den herrischen Tonfall auf, den sie sich ansonsten für James aufhob. „Bertram hat gesehen, wie du mit ihr die Halle verlassen hast. Und eigentlich könnte ich dir hierfür Punkte abziehen, Black. Es ist verboten, sich während der Feier längere Zeit aus der großen Halle zu entfernen.“
„Eve wollte frische Luft schnappen.“, sagte Sirius.
„Das Tor ist verriegelt. Sie kann nicht…“
„Sie kann.“, unterbrach Sirius sie ungeduldig. „Wenn du’s unbedingt wissen willst… Im vierten Stock ist ein Wandspiegel. Dahinter ist ein Geheimgang. Viel Spaß noch bei der Suche. Du störst.“
Lily rauchte vor Zorn, doch sie ließ den Wandbehang kommentarlos zurückschwingen und ihre Schritte verhallten. Die Dunkelheit kehrte zurück.
Sirius‘ Finger fuhren noch ein Stück tiefer, dorthin, wo der fließende Stoff meine Haut verdeckte. „Du solltest gehen… bevor sie wiederkommt…“
Ich atmete zitternd ein und aus, nickte und registrierte dann, dass er es nicht sehen konnte. „I-ich sollte wirklich… gehen.“
„Ja.“, sagte Sirius mit rauer Stimme und seine Hände lagen jetzt ganz auf meinen Brüsten. Ich war froh, dass er meinen Gesichtsausdruck nicht sehen konnte. Vermutlich sah ich aus wie ein aufgescheuchtes Rehkitz.
Ich wusste, dass ich gehen musste und dennoch… wie um alles in der Welt sollte ich mich jetzt von ihm lösen und den ganzen Weg bis zur großen Halle auf meinen wackligen Beinen zurücklegen? Wie sollte ich mit meiner brüchigen Stimme Lügen darüber auftischen, wo ich gewesen war und wie sollte ich mit Aubrey tanzen ohne dabei an Sirius zu denken. Und wie…
„Du musst gehen, Eve. Sofort.“, wiederholte Sirius. Und wenn es nicht seine Hände gewesen wären, die mich vom Gehen hinderten so wäre es seine raue Stimme. Sie sagte genau das, was ich dachte. Ich will nicht gehen. Ich will hierbleiben, genau hier. Und genau dort weitermachen, wo wir aufgehört haben.
„Ich gehe.“, flüsterte ich und endlich ließ er mich los. Ich lehnte mit dem Rücken an der Steinmauer, die mir Halt gab und versuchte mit klammen, bebenden Fingern den Knoten meines Umhangs im Nacken wieder zu schließen.
„Dreh dich um.“, sagte Sirius leise und nahm mir die Aufgabe ab. Er berührte mich nicht länger als nötig und ich war froh darüber, denn ansonsten wäre auch der letzte Rest meiner Selbstbeherrschung dahin gewesen.
Ich glättete mein Haar mit den Fingern, während Sirius vorsichtig auf den Korridor spähte. Im Fackelschein sah ich ihn nicken und ich schlüpfte an ihm vorbei hinaus. So schnell mich meine Füße trugen ging ich zurück zur großen Halle und sah mich kein einziges Mal um.


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