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Fanfiction

Erinnerungen sind kälter - Versprechen

von Savannah

6 (!) Kommentare!!! O.O
Da kann ich ja gar nicht anders, als mich zu beeilen und jetzt schon wieder ein Kapitel zu veröffentlichen!! :)

RavenclawLove: Danke!! Du wirst in diesem Kapitel rausfinden, was Sirius von Eve will und ich glaube es ist nicht zu viel verraten, wenn ich dir jetzt schon sage, dass er sie nicht umbringen wird. :D

Kate Campbell: Danke für deinen Kommentar!!! Schön, dass dir meine Geschichte gefällt.

juicy fruit: Danke für deinen ausführlichen Kommentar!!! :) Ja, Sirius handelt nicht immer unbedingt überlegt und vorausdenkend... Und Bertram Aubrey wird im Laufe der Geschichte auf jeden Fall noch eine große Rolle spielen, das kann ich dir versprechen. :D

fffan: Schade dass dein meega langer kommi nicht bei mir angekommen ist :D Aber dass du überhaupt einen dagelassen hast, freut mich unheimlich!!

Siry: Danke, danke für das Lob!!! Und schön,dass ich dich zum Lachen bringen kann! Ja, Cliffhanger sind fies und ich hasse sie genauso sehr wie du. Bei anderen ffs. Als Autor macht es unglaublich viel Spaß, sie ans Ende von Kapiteln zu hängen... muhahaha :D

J.K.R.'s_god: Danke für das Lob! Schön, dass dir mein Schreibstil so gut gefällt! Und das mit dem aus dem Fenster springen... Verdammt, du hast mich durchschaut... :D Spaß, du wirst schon sehen, was passiert.

Und jetzt viel Spaß!!!


~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~

„Du kannst nicht mehr weglaufen.“
Ich erstarrte zu Stein, als er das sagte. Ich fühlte mich wie das Reh, das mitten auf der Straße stand und den herannahenden Autoscheinwerfern entgegenstarrte, nicht fähig auch nur einen Muskel zu rühren.
„Wieso…“, sagte ich und meine Stimme brach. Ich blinzelte und räusperte mich. „Wieso sollte ich denn weglaufen?“
Sirius neigte leicht den Kopf, als würde er abwägen. „Du tust seit Sonntag nichts anderes als vor mir davonzulaufen, als wäre ich Du-weißt-schon-wer höchstpersönlich, Eve.“
Ich kaute verstohlen auf meiner Unterlippe und fasste mir unruhig an die Ellbogen. „Was möchtest du mir denn sagen? Willst du dich entschuldigen?“
Sirius lehnte noch immer nervenaufreibend lässig an der Wand, sein Blick war so undurchschaubar wie berechnend. „Du willst eine Entschuldigung von mir hören?“
„K-keine Ahnung. Ich habe keine Ahnung, was ich hören will, Sirius.“, gestand ich. „Die Wahrheit wäre schön. Oder… zumindest eine Erklärung.“
„Du willst wissen, weshalb ich dich geküsst habe.“, sagte er mit noch immer beängstigend gefasster Stimme.
Ich nickte hölzern.
„Weil ich es wollte, Eve. Ganz einfach, weil ich es wollte.“
Ich wartete auf mehr, doch da kam nichts. Nicht einmal ein reumütiger oder unangenehm berührter Gesichtsausdruck. Und schon gar nicht besaß Sirius Black die Höflichkeit, zu erröten. Ganz im Gegensatz zu mir, die ich genau fühlte, wie mir das Blut in den Kopf schoss. Ob aus Scham oder aus Wut wusste ich nicht. „Das ist alles, was du dazu zu sagen hast? Du… du küsst mich… und alles… alles was du dazu zu sagen hast, ist dass du es wolltest?“ Meine Stimme schnellte gefährlich in die Höhe und mit meinem Zorn wuchs auch mein Selbstbewusstsein. „Ist dir grad nichts Besseres eingefallen, oder was?“
Sirius schürzte die Lippen, als würde ernsthaft darüber nachdenken. „Nein.“, sagte er schließlich.
Ich schnaubte fassungslos. „Ich bin deine… eine einfache Freundin! Du kannst… du hast nicht das Recht, mich einfach so zu küssen, wie du es mit… all den anderen Mädchen tust, Sirius! Du hast einfach kein Recht dazu und wenn dir das bisher nicht bewusst war, dann sage ich es dir hier und jetzt. Es gibt Regeln, an die man sich zu halten hat!“
„Regeln sind dazu da, gebrochen zu werden.“, sagte Sirius und klang dabei nicht mehr ganz so entspannt.
„Und Versprechen auch?“, erwiderte ich scharf. „Brichst du deine Versprechen genauso schnell?“
„Das kommt ganz auf das Versprechen an.“, sagte Sirius, der seine übliche Redegewandtheit ausgerechnet jetzt wieder zurückgewonnen hatte, da ich sie am wenigsten gebrauchen konnte. Er kam einen Schritt auf mich zu. „Und auf die Person, die mir das Versprechen abgenommen hat.“
„Vielleicht erinnerst du dich an das kleine dürre Mädchen mit den kurzen Haaren.“, sagte ich ungehalten und war wütend über Sirius‘ offensichtliche Ratlosigkeit. „Du hast ihr versprochen, dich… du hast ihr versprochen, dich nie in sie zu verlieben. Und während du ihr das versprochen hast, hast du sie ausgelacht.“
Sirius runzelte die Stirn und dachte viele Sekunden lang nach, ehe er ratlos fragte: „Von wem zum Teufel sprichst du, Eve?“
Ich atmete tief durch und meine Stimme klang ruhig und sanft. „Von mir. Ich spreche von mir, Sirius.“
Ganz langsam formten sich seine Lippen zu einem stummen O. „Du meinst den… Waffenstillstand, den wir in der Vierten ausgehandelt haben?“
„Ganz genau den. Schön, dass du dich erinnerst.“
„Natürlich erinnere ich mich, Eve.“ Er lachte. „Aber das ist doch Jahre her…“
„Na und?“, fragte ich unwirsch. Seine Belustigung kränkte mich. „Versprechen verjähren nicht.“
„Da hast du Recht.“, lenkte Sirius ein. „Und ich breche meine Versprechen nicht gerne… Tatsächlich habe ich dir damals versprochen, mich nie in dich zu verlieben...“ Sein Blick durchbohrte mich. „Aber von Küssen war nie die Rede.“
Ich funkelte ihn wütend an. „Du bist unmöglich, Black.“
„Tja, Winter. Wenn du ehrlich bist, dann ist es genau das, was du so an mir magst.“
„Im Moment bin ich mir gar nicht mehr so sicher, ob ich überhaupt irgendetwas an dir mag.“, erwiderte ich und schluckte die Wut darüber hinunter, dass ich ihn dermaßen falsch eingeschätzt hatte. Ich und meine selbst zugeschriebene Menschenkenntnis. Hatte ich doch tatsächlich geglaubt, Sirius Black könnte in einem Mädchen etwas anderes sehen als ein Objekt der Begierde. Oh wie gerne hätte ich vor Wut über meine eigene Naivität und Engstirnigkeit gegen die Wand getreten.
Sirius hatte meine Beleidigung kein wenig getroffen, stattdessen hatte er sich jetzt von der Wand gelöst und kam einen Schritt auf mich zu, mit einem gefährlichen Zug um die Lippen. Ich hasste ihn. Ich hasste ihn wirklich. Und ich hasste mich dafür, dass ich ihn so gern hatte. Eigentlich war er der Kumpel, den ich immer haben wollte. Ganz anders als Lily und das auf eine gute, witzige, unbekümmerte Art und Weise. Ich hatte immer gewusst, dass er durchaus auch seine Schwächen besaß. Und doch hatte ich in meiner Engstirnigkeit stets die Möglichkeit verdrängt, er könnte auch eine Schwäche für mich haben. Dieselbe Schwäche, die er für jedes Mädchen hatte. Jedes andere verdammte Mädchen, das ihn niemals vor Filch gewarnt oder sich selbst Nachsitzen eingehandelt hatte, nur um ihn nicht verpfeifen zu müssen. Jedes andere Mädchen, das nichts von Werwölfen und Animagi wusste.
„Du magst mich nicht mehr?“, fragte er samten. Mit Unschuldsmine trat er einen weiteren Schritt auf mich zu. Ich unterdrückte den Reflex, zurückzuweichen und wappnete mich dafür, zu tun, was auch immer nötig war. „Was kann ich tun, damit du mich wieder magst, Eve?“
„Du… kannst aufhören, mich so bescheuert anzustarren!“, stotterte ich und als Sirius‘ Mundwinkel so vertraut zuckten, rief mir in den Sinn, dass die ganze Sache keineswegs so dramatisch war, wie ich mir einzureden versuchte. Sirius hatte mich geküsst. Nur ganz kurz und ich strich gleich unsere Freundschaft. Das war nicht fair. „Und du kannst dich entschuldigen.“, lenkte ich ein und verschränkte wieder die Hände vor der Brust. Wogegen ich mich wappnen wollte, war mir schleierhaft, aber ich fühlte mich sicherer. „Dann können wir die ganze Sache vergessen.“
Sirius blieb unwillig stehen und zuerst dachte ich, er würde widersprechen, doch dann nickte er knapp. „Okay. Ich werde mich entschuldigen…“ Er trat einen weitere Schritt auf mich zu, so nah, dass er auf mich herabsehen musste. Ich hasste es, wenn er das tat. Zu einem Menschen aufblicken zu müssen, um seinen Blick zu erwidern, wo blieb da die Würde? „Ich werde mich entschuldigen.“, wiederholte er noch einmal. Leise. „Es tut mir leid, Eve… Es tut mir leid, dass ich dich so schnell wieder losgelassen habe.“
Und dann beugte er sich zu mir herab, um mich zu küssen. Ich wich erschrocken zurück. „Lass das! Spinnst du jetzt komplett?!“
„Wieso?“, fragte Sirius und eine unterdrückte Ungeduld schwang in seiner Stimme mit. „Du hast doch deine Entschuldigung!“
„Du weißt genau, dass es nicht die ist, die ich hören wollte!“
Als er erneut auf mich zukam, wich ich zurück und als ich die Wand in meinem Rücken spürte, hob ich die Hände zu einer abwehrenden Geste. „Bleib… bleib sofort stehen, Sirius Black. Ich warne dich.“
Er blieb tatsächlich stehen und musterte mich stattdessen so eindringlich, dass es einer Berührung glich. „Hältst du denn deine Versprechen, Eve?“
Die Frage überraschte mich und der dunkle Ausdruck in Sirius‘ Augen verursachte ein unwohles Gefühl in meinem Magen, wie ein eisiger Finger, der über meinen Nacken strich. Ich bekam eine Gänsehaut. Nach einigen Sekunden des Schweigens fiel mir ein, dass er auf eine Antwort wartete und ich räusperte mich. „Na-natürlich halte ich meine Versprechen. Was soll denn jetzt die Frage?“
„Weil ich gerne einen Gefallen einlösen möchte, den du mir einmal versprochen hast.“
Es fühlte sich an wie ein Faustschlag mitten ins Gesicht. Es war so demütigend und obwohl ich mir denken konnte, was Sirius von mir verlangen würde, fragte ich nach. Und dass meine Stimme so ruhig dabei klang, konnte nur daran liegen, dass kaum noch Luft in meinen Lungen war. „Was willst du?“
„Einen Kuss.“, antwortete Sirius so unbefangen, als hätte ich ihn nach dem Wetter gefragt. Für mich bedeutete es tatsächlich ein Gewitter. Ein fürchterliches Gewitter. Die Welt stand plötzlich Kopf. Wo war der Junge geblieben, der verächtlich meine dürre Statur musterte, der sich darüber lustig machte wie schlecht meine Schuluniform saß und mich achtlos vom Besen stieß, wenn es sein musste?
„Wieso?“, fragte ich tonlos.
Sirius hob langsam eine Hand und streckte sie nach einer Locke aus, die sich aus meinem Zopf gelöst hatte. Er strich sie mir sanft hinters Ohr und wirkte dabei so gedankenverloren, dass ich nicht einmal zusammenzuckte. „Wieso nicht?“
Weil wir beste Freunde sind. Weil beste Freunde das nicht tun. Weil ich mir einmal selbst geschworen habe, eines der wenigen Mädchen zu bleiben, die von sich behaupten können, dir nicht verfallen zu sein. Weil es erst mein zweiter Kuss ist und ich ihn nicht an meinen besten Freund verlieren will. Weil ich keine Ahnung habe, was ich tun soll und du so viel. Weil ich Evangeline Winter bin und du Sirius Black.
Deshalb.
„Du willst mich also küssen.“, sagte ich und hörte meine Stimme wie aus weiter Ferne.
Sirius sah mich an, sein Blick zuckte über mein Gesicht, von den Augen zu den Lippen und wieder zurück. „Nein.“, sagte er dann. „Ich will, dass du mich küsst.“

„Wie lange?“, fragte ich und hörte meine Stimme zittern.
„Solange du willst.“, antwortete Sirius und kam noch einen Schritt auf mich zu, sodass sich unsere Oberkörper fast berührten. Ich hob den Kopf nicht, um ihm ins Gesicht sehen zu können. Stattdessen starrte ich auf sein Schlüsselbein und schluckte schwer. War ich tatsächlich drauf und dran den heiligsten Schwur zu brechen, den ich mir jemals geleistet hatte? Würde ich tatsächlich Sirius Black küssen? Genau genommen würde ich es ja nicht freiwillig tun, dennoch… sollte Lily es jemals herausfinden, würde sie mich auseinandernehmen.
Es sollte nur ein ganz kurzer Kuss werden. So kurz, dass man es kaum als Kuss würde bezeichnen können. Und wenn Sirius später versuchen sollte, sich über mich lustig zu machen, dann würde es ihm leidtun.
Gestärkt durch diesen Rachegedanken hob ich den Kopf und stellte ich mich auf die Zehenspitzen. Sirius senkte den Kopf und kurz bevor sich unsere Lippen berührten, betrachtete ich sein Gesicht. Die hohen Wangenknochen, die gerade Nase, die nebelgrauen Augen mit den dunklen Wimpern. Und dann seine fein geschwungenen Lippen.
Ich nahm all meinen Mut zusammen, schloss die Augen und drückte ihm einen kurzen Kuss auf den Mund. Erleichtert wollte ich wieder zurückweichen, doch da war auch schon Sirius‘ Hand in meinem Nacken und zog mich unnachgiebig zurück. Seine Arme schlangen sich fest um meinen Körper und er küsste mich.
Ich riss die Augen auf und stieß einen überraschten Laut aus, doch Sirius schien es nicht zu hören. Ich wich zurück so gut ich konnte, doch in meinem Rücken war noch immer die Holzwand. Ich legte beide Hände auf seine Brust, um ihn von mir zu drücken und obwohl ich viel zu schwach war, lösten sich seine Lippen kurz von meinen. Er sah mich an und war so nah, dass sich unsere Nasenspitzen berührten.
Ich ergriff die Gelegenheit sofort. „Du hast gesagt, nur solange ich …“
„Ja.“, sagte er mit rauer Stimme, wieder direkt an meinen Lippen, sodass seine Stirn auf meiner lag. Er atmete schwer. „Aber du weißt nicht, was du willst, Eve…“
„Das…“, setzte ich an, doch Sirius unterbrach mich sofort.
„Lass es zu.“, flüsterte er mit einem Unterton in der Stimme, der mich frösteln ließ. „Nur einmal. Wovor hast du Angst?“
„Ich habe keine Angst.“, antwortete ich krächzend. Ich wollte schlucken, doch da war keine Spucke mehr in meinem Mund.
Und als ich das schwarze Funkeln in Sirius‘ Augen sah, da wurde mir etwas klar. Mir wurde klar, was all die anderen Mädchen in ihm sahen. Und als hätte jemand eine Augenbinde von meinen Augen gerissen, konnte ich sie plötzlich verstehen. Alle. Jede einzelne von ihnen konnte ich mit einem Mal verstehen. Die Art, wie er mich ansah, diese Nachdrücklichkeit mit der er seine Hände gegen meinen Rücken presste und die harten Konturen seiner Muskeln, die ich durch den dünnen Stoff des Hemdes unter meinen Fingern spürte. All das ging mir plötzlich durch Mark und Bein. Er war schmerzhaft schön.
Und als er seine Lippen wieder auf meine presste, gab ich nach. Der Druck meiner Hände auf seiner Brust ließ nach und stattdessen gruben sich meine Finger nun in den Stoff seines Hemdes. Um mich an ihm festzuhalten? Um ihn auf Abstand zu halten? Um ihm näher zu sein? Um die Wärme zu spüren, die von ihm ausging? Um ihn wieder wegstoßen zu können, sollte es nötig sein? Ich wusste es nicht.
Denn Sirius‘ Kuss, der anfangs noch forschend gewesen war, vorsichtig, als würde er sich auf fremdes Terrain wagen, wurde nun drängender, gieriger und er presste seinen Körper noch fester gegen meinen, sodass ich kaum noch Luft bekam.
Als ich atemlos aufkeuchte, lösten sich seine Lippen von meinen, seine Hände glitten meinen Körper hinab und er senkte den Kopf, um meinen Hals zu küssen. Seine Lippen glitten tiefer und tiefer hinunter und plötzlich war da seine rechte Hand, die den obersten Knopf meiner Bluse aufspringen ließ.
„Si-Sirius…“, flüsterte ich und klang furchtbar hilflos dabei. Er hörte mich nicht, sondern bedeckte meinen Hals weiter mit Küssen, während seine linke Hand geschickt das Unterhemd aus meiner Hose zupfte, um mir über die bloße Haut streicheln zu können.
Mein Herz setzte einen Schlag aus und mit einem Mal war ich zum zerreißen gespannt. Es überlief mich heiß und kalt, als mir bewusst wurde, was hier gerade passierte. Ich küsste Sirius Black. Hemmungslos. Nun ja, wenn man es genau nahm, dann küsste er eher mich.
Seine Hand glitt auf meiner nackten Haut weiter nach oben und gerade als er den Kopf wieder hob, um seine Lippen erneut auf meine zu pressen, drückte ich ihn resolut von mir, duckte mich unter seinen Armen hindurch und machte drei wacklige Schritte zur Seite. Ich stützte mich mit einer Hand an der Wand ab und nahm drei tiefe Atemzüge bis sich mein Herzschlag wieder einigermaßen beruhigt hatte. Dann verschränkte ich die zitternden Arme vor der Brust und biss mir unruhig auf die Unterlippe, während ich auf Sirius‘ Reaktion wartete. Er wirkte nicht minder atemlos als ich und seine Brust hob uns senkte sich schnell. Unter seinem Hemd konnte ich die Konturen der Edelsteinkette erkennen und starrte darauf, nur um nicht in seine Augen blicken zu müssen, die glänzten wie im Fieber. Er sah aus wie ein hungriger Wolf und zu sagen, ich hätte keine Angst vor ihm, wäre gelogen.
„Merlin…“, murmelte er in die plötzliche Stille und fuhr sich mit der Hand durch die dunklen Locken. Seine Stimme war rau und belegt. „Merlin… Danke, dass du mir Schniefelus‘ Foto ausgeredet hast.“


~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~

Das Kapitel war länger als gewöhnlich, aber irgendwie hab ich's nach all der positiven Rückmeldung nicht übers Herz gebracht einen weiteren bitterbösen Cliffhanger einzubauen. ;)


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Ich will mehr wie jeder andere, dass Joanne K. Rowling mit meiner Luna zufrieden ist, denn es ist ihr Charakter. Ich hatte schon einen Albtraum davon, auf der After-Show-Party zu sein, Jo zu treffen und sie schüttelt nur ihren Kopf und schaut traurig. Das ist mein Irrwicht. Aber bis jetzt hat sie sich mir gegenüber positiv verhalten, also bin ich optimistisch.
Evanna Lynch