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Fanfiction

Erinnerungen sind kälter - Zwischen Pusteblumen und Regenbogen

von Savannah

Danke für die lieben Kommis! :D
Ginnylove: Ich hoffe deine Frage klärt sich in diesem Kapitel von selbst. :)
juicy fruit: Dass ich so schnell neue Kapitel liefere liegt daran dass ich bis hierhin vorgeschrieben habe. :)
Und die Geschichte mit Aubrey interessiert auch noch jemand anderen brennend wie du gleich lesen wirst. :D

Viel Spaß!


~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.


„Was war das denn?“, fragte Sirius mich vor versammelter Mannschaft, auf dem Weg zu den Umkleidekabinen. Obwohl keiner mich direkt ansah, spürte ich die geballte Aufmerksamkeit von sechs Personen auf mir. Keiner sprach ein Wort, während sie auf meine Antwort warteten und sogar die Schritte auf dem gefrorenen Boden schienen verdächtig leise.
„Was soll denn gewesen sein?“, fragte ich halbherzig und verlangsamte meine Schritte, um außer Hörweite zu gelangen. Sirius hielt sich beharrlich neben mir und Larrys Gang wurde so langsam dass es schien, als bewegte er sich in Zeitlupe…
„Na gerade eben!“, erwiderte Sirius. „Zwischen dir und Aubrey! Da war doch was!“
„Pff… Was soll bitteschön mit mir und Aubrey sein? Ich kenn den doch überhaupt nicht…“, murmelte ich, ehe ich meine Stimme verärgert hob und wild mit der unverletzten Hand herumgestikulierte wie meine Mum es immer tat. „Und was ist eigentlich mit dir, Larry? Wenn du mich fragen willst, wie’s meiner Hand geht – der geht’s prächtig. Und jetzt beweg dich damit du noch vor der Sperrstunde in deinem Bettchen liegst.“
„Sorry… Bin schon weg…“
Sirius hob anerkennend die Augenbrauen. „Wow. Wenn da wirklich nichts wäre, Eve, dann würdest du nicht dermaßen ausrasten.“, sagte er und ich hatte das Gefühl, er kam sich gerade vor wie der größte Meisterdetektiv, weil er zwei Annahmen miteinander verknüpft und zu einem Schluss gebracht hatte. Was nicht sonderlich oft der Fall war…
„Was interessiert dich das eigentlich?“, fragte ich und hörte selbst wie zickig ich klang.
„Oh, du solltest doch am besten wissen, dass ich brennend an allem interessiert bin, was irgendwas mit Intrigen und geheimen Liebschaften zu tun hat…“
„Wenn das so ist, sollest du dich mal in Groschenromanen versuchen.“
„Gib mir Material, Eve! Vielleicht wird es ein Bestseller… Holdes Mauerblümchen verfällt angesehenem Junggesellen mit der Lizenz, für die Schule zu sprechen-“
„Pff… Ich bin Aubrey ganz bestimmt nicht verfallen. Und ein Mauerblümchen bin ich auch nicht…“
„…Eines lauen Sommerabends spazierten sie Hand in Hand durch einen Hain von Lindenbäumen, Pusteblumen und… Regenbogen. Als ein rosa gepunktetes Pony vorbeigaloppierte, seufzte das Mauerblümchen entzückt auf und der Junggeselle konnte nicht mehr wiederstehen, seine Lippen auf die ihren zu legen. Und so versanken sie in einen leidenschaftlichen Kuss und wenn sie nicht gestorben sind, dann liegen sie noch heute in diesem Hain von Lindenbäumen, genau so wie Gott sie geschaffen hat und räkeln sich zwischen Pusteblumen und Regenbogen-“
„Okay, das geht jetzt definitiv zu weit.“, prustete ich und boxte ihm nicht ganz unsanft gegen die Schulter. „Es war nur ein einfacher Kuss. Ein einfacher, banaler, unbedeutender-“
„Ein Kuss?!“, stieß Sirius entsetzt aus und blieb stocksteif stehen, die Augen geweitet als hätte er einen Dementor gesehen.
Eigentlich hätte ich Grund zur Verärgerung gehabt. Schließlich hielt Sirius es scheinbar für absolut undenkbar, dass ein Junge mich küssen wollte. Doch statt ihm eine bissige Antwort an den Kopf zu knallen, lachte ich. Der unerschütterliche Sirius Black, dem normalerweise nichts aber auch gar nichts die Sprache verschlagen konnte, war absolut fassungslos.
„Wann?!“, brachte er lediglich heraus.
„Auf der Party, die ihr im Raum der Wünsche veranstaltet habt.“, antwortete ich. „Am Tag vor den Weihnachtsferien… Sirius… du wirst es doch jetzt nicht der ganzen Schule erzählen, oder?“, fügte ich mit flehendem Unterton hinzu.
„Der ganzen Schule…“, sagte Sirius leise. „Wieso hast du es mir nicht erzählt?!“
Ich stutzte. „Wieso hätte ich es dir denn erzählen sollen? Es ist ja nicht so als ob wir unzertrennliche beste Freunde wären, die sich täglich jedes Detail ihres Lebens auf die Nase binden… Wir waren uns doch einig, dass wir das beide nicht wollen… Und außerdem habe ich es niemandem erzählt. Auch nicht Lily. Falls dich das irgendwie beruhigt…“
„Wieso?“
„Sirius…“, flehte ich. „Bitte lass die alberne Fragerei… Ich frag dich doch auch nicht über jedes einzelne deiner Stelldicheins in Besenschränken und… was weiß ich wo aus…“
„Ich kann dir alle schmutzigen Einzelheiten erzählen, wenn du willst.“, erwiderte Sirius in alter Manier und grinste schief.
„Oh Merlin. Bitte nicht!“, rief ich und presste mir fest die Ohren zu, während er tief Luft holte. Als ich anfing, laut Morgen kommt der Hippogreif zu singen, brach Sirius in schallendes Gelächter aus und setzte sich endlich wieder in Bewegung. Es schien, als falle eine tonnenschwere Last von seinen Schultern, die ihn zuvor noch am Gehen gehindert hatte. Womöglich hatte er brüderliche Gefühle für mich entwickelt und feindete ab sofort generell jeden Jungen an, die mich auch nur schief ansah… Merlin, bitte nicht.
„Aber nun sag schon wieso.“, drängte Sirius, als er sich wieder beruhigt hatte. Wir waren jetzt allein. Die anderen waren schon längst in den warmen, stickigen Umkleidekabinen verschwunden und schlüpften aus ihren Quidditchumhängen, während wir noch einige Meter vor uns hatten. „Wenn du es mir nicht sagst…“, fügte Sirius mit einem Unheil verheißenden Unterton hinzu, als ich nur stur die Lippen zusammenpresste, „könnte mir versehentlich etwas gegenüber Linda Vane herausrutschen. Du weißt wie sie ist… Und damit meine ich nicht ihre zahlreichen Qualitäten, die-“
„Schon gut!“, zischte ich. „Ich kann mir bildlich vorstellen, was du meinst. Gott!“
„Also“, sagte Sirius schmunzelnd. „Wieso?“
„Das ist Erpressung.“
„Evangeline“
„Okay!“ Ich knurrte wütend und Sirius‘ Augen funkelten in der Dunkelheit wie zwei Sterne. „Was meinst du denn genau? Wieso ich es niemandem erzählt habe oder wieso wir… uns geküsst haben?“,
„Beides.“
Ich presste kurz die Lippen zusammen, ehe ich zu einer widerwilligen Antwort ansetzte. „Ich… hatte ein paar von Johnny Mortons selbst gemixten Drinks und du weißt, wie die reinhauen. Es hat sich dann eben irgendwie… ergeben.“
„Ergeben.“, wiederholte Sirius gedehnt. „Soso… Und was war mit Aubrey? War der auch besoffen?“
„Spielt das eine Rolle?“
„Natürlich.“
„Naja… er ist immerhin Schulsprecher.“
„Das sagt ja alles.“, schnaubte Sirius augenverdrehend.
„Ach ja, apropos Schulsprecher… Wir sollten noch an dieser Verkupplungssache von Lily und James arbeiten. Vielleicht treffen wir uns da mal und-“
„Nanana, Prinzessin. So einfach schaffst du es nicht, mich abzulenken. Da musst du dir schon was Besseres einfallen lassen.“ Ich spürte seinen Blick von der Seite auf mir. Er versachte ein sanftes Prickeln auf meiner Haut, das sich so angenehm anfühlte, dass es an meinen Nerven zerrte. „Und jetzt zur zweiten Frage. Wieso hast du es niemandem erzählt?“
„Sag mal wird das ein Kreuzverhör, oder was?“, schnauzte ich ihn an. Wieso konnte man mir nicht einmal meine Ruhe lassen? Ich schien von Leuten umgeben zu sein, die mir ununterbrochen unangenehme Fragen stellten, deren Antworten sie nicht das Geringste angingen. „Du benimmst dich schon wie meine Mum! Du bist doch sonst nicht so, Sirius! Was interessiert es dich plötzlich so, wann ich wen wieso geküsst habe?“
Ein merkwürdiger Ausdruck huschte über Sirius‘ Gesicht. Eine Mischung aus Überraschung, Gram und Verbissenheit. Sein Blick zuckte kurz weg von mir, glitt hinauf zum leuchtenden Halbmond, nur um gleich darauf wieder auf mir zum Liegen zu kommen. Seine eisgrauen Augen brannten sich in meine wie zwei Leuchtfeuer und ich blinzelte verwundert. Mir wurde plötzlich bewusst, dass die Iris um seinen geweiteten Pupillen die Farbe des Regens hatte. Kühl, frisch und dunkel. Etwas faszinierend Geheimnisvolles ging von ihnen aus.
Oh Merlin, die Anstrengung des Trainings und das Wiedersehen mit Aubrey hatten mir mehr zugesetzt als ich bisher angenommen hatte und ich hatte eine erfrischende Dusche bitter nötig, wenn ich schon derart unsinnige Dinge in die Farbe von Sirius‘ Augen hineininterpretierte. Ich räusperte mich und senkte meinen Blick zum wiederholten Male an diesem Tag auf den gefrorenen Boden.
Sirius holte tief Luft. „Es interessiert mich, weil ich… du…“ Ich konnte kaum fassen, dass er gerade tatsächlich unzusammenhängendes Zeug zusammenstammelte und verzweifelt um passende Worte rang. Sirius Black, dem kein dummer Spruch zu schade war, um ausgesprochen zu werden. Sirius Black, der nicht um Worte rang, sondern mit ihnen spielte.
„Was ist los, Sirius?“, fragte ich ungeduldig. Wir waren jetzt bei den Umkleideräumen angekommen und ich konnte es kaum noch abwarten, mich endlich aus dem verschwitzten Quidditchumhang zu schälen, mir das dampfend heiße Wasser auf den verspannten Rücken prasseln zu lassen, um anschließend in meinem kuscheligen Lieblingshoodie zu versinken. Und außerdem wollte ich endlich diesem eindringlichen Blick entgehen, der allmählich ein mulmiges Gefühl in meiner Magengrube verursachte.
Sirius versuchte, unbeschwert zu lächeln, doch sein sonst so makelloses Grinsen schien ihm in diesem Augenblick irgendwie nicht so recht zu gelingen. „Gar… gar nichts… Es ist gar nichts los. Ich mach mir nur Sorgen, weil… weil…“ Er fuhr sich nervös durch die überlangen verschwitzten Locken. „…weil ich… du… du bist wie eine Schwester für mich, Eve... Gute Nacht.“
Und mit diesen Worten verschwand er so übereilt in der Männerumkleide, dass mein eigenes Gute Nacht ungehört in der Luft hängen blieb.


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