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Fanfiction

Erinnerungen sind kälter - Der Plan

von Savannah

Vielen Dank für die Kommis!

Prongs01 : Ich habe auch Ferien :D also Zeit zum Schreiben! Und das mit Lilys Sturz wird sich noch aufklären.

jamely:3 : Danke für das Lob! Ich gebe mir Mühe, regelmäßig zu schreiben.


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„Mum!“, rief ich Richtung Wintergarten, sobald ich die Haustüre hinter mir geschlossen hatte. „Ich bin wieder da!“
Meine Mutter tauchte im Flur auf. Sie war barfuß und trug ihr khakifarbenes Zelt von einem Malkittel. Ich fragte mich jedes Mal, wie mein Vater sich in sie verliebt haben konnte, als sie den anhatte.
„Guten Morgen, Spatz. Schon zurück?“, grüßte meine Mutter mich gut gelaunt. „Du hättest ruhig noch länger wegbleiben können, schließlich möchten den Vater und ich dir deine Freiheiten lassen.“
Ich verdrehte genervt die Augen, als ich die Jacke an den Haken hängte. „Ich weiß.“
„Hast du schon gefrühstückt?“
„Ja.“
Ich wollte mich schnell an ihr vorbeidrängen, doch meine Mutter hatte eine besondere Gabe dafür, nicht zu verstehen, wann ich meine Ruhe haben wollte. „Erzähl doch mal!“, forderte sie mich auf und wedelte dabei mit einem rot beschmierten Pinsel durch die Luft. Ich wich einen Schritt zurück. „War es schön? Was gab es zum Essen? Und hat Lily diesem James jetzt endlich eine Chance gegeben?“
„Mum.“, sagte ich genervt. „Es war schön. Es gab Pizza. Und darauf zu warten, dass ich die letzte Frage einmal mit Ja beantworte, ist eine Lebensaufgabe.“
„So schlimm?“
„Schlimmer.“
„Und du?“
Ich runzelte die Stirn. „Was soll mit mir sein?“
„Na ob du jemanden Interessanten kennengelernt hast!“, rief Mum mit einem erwartungsvollen Leuchten in den Augen, das sie mehr wie ein Teenie, denn wie eine verantwortungsbewusste Frau aussehen ließ. Wobei… wenn ich genauer darüber nachdachte, konnte ich mich nicht daran erinnern, meine Mutter jemals verantwortungsbewusst erlebt zu haben. Schließlich war sie eine freiberufliche Künstlerin, hatte ein abgebrochenes Physikstudium hinter sich und wusch mein kanariengelbes T-Shirt mit dem Logo der Wimbourner Wespen immer zusammen mit Dads schwarzen Arbeitsumhängen.
„Nein, ich habe niemanden Interessanten kennengelernt.“, antwortete ich augenverdrehend und wollte mich endgültig an ihr vorbeidrängen, wobei ich versuchte, das unheilverkündend verständnisvolle Lächeln auf ihren Lippen so gut wie möglich zu übersehen.
„Als ich so alt war wie du…“, sinnierte sie und strich sich mit dem Handrücken die Haare aus dem Gesicht. „Habe ich mit sechzehn so richtig die Sau rausgelassen. Und meinen ersten festen Freund hatte ich mit vierzehn. Er war unheimlich gut gebaut und braun gebrannt. Ein Italiener…“
„Letztes Mal war’s noch ein Brasilianer.“, warf ich dazwischen und meine Stimme klang quängelnd wie die eines Kleinkindes. „Bitte nicht schon wieder die Bernardo-Geschichte, Mum.“
Beleidigt zog sie eine Grimasse. „Wenn du weiterhin so verklemmt durch die Gegend läufst, wachst du eines Morgens auf und bemerkst, dass du alt und grau geworden bist ohne auch nur einmal richtig Spaß gehabt zu haben.“
Ich unterdrückte ein Gähnen und beschloss, das Thema zu wechseln. „Ich schlaf nochmal eine Runde... Du hast doch heute keine Malblockade, oder?“, fügte ich argwöhnisch hinzu, denn in dem Fall würde die Hütte in wenigen Minuten unter dem Gitarrensolo der Rolling Stones zusammenbrechen.
„Nein.“
„Gut.“
Ich stürmte die Treppe hinauf, ehe meine Mutter ihre Entrüstung heruntergeschluckt hatte und zu einem neuen Angriff auf meine Privatsphäre ansetzen konnte. Mit einem erleichterten Seufzer warf ich mich in mein Bett und schlief fast augenblicklich ein.

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Der Rest der Weihnachtsferien lief herrlich unspektakulär ab. Ich traf mich so oft wie noch nie mit Lily, die den Großteil der Ferien sonst immer mit Snape verbracht hatte. Doch seit dem großen Streit vor etwa einem halben Jahr wechselte sie kein Wort mehr mit ihm und ich konnte nicht behaupten, dass ich sonderlich traurig darüber wäre. Schließlich hatte ich noch nie verstanden, wie ein Mädchen wie Lily Evans sich mit diesem Schmalztiegel überhaupt hatte anfreunden können. Nicht, dass ich nicht versucht hätte, diese merkwürdige Freundschaft zu verstehen. Es hatte sogar mal eine Zeit gegeben, in der ich ernsthaft in Erwägung gezogen hatte, mit Severus Snape warm zu werden. Ich war nett zu ihm gewesen, hatte seine fettigen Haare und seine Vorliebe für schwarzmagische Bücher ignoriert. In der zweiten Klasse hatte ich Sirius und James sogar mal eine kleine Standpauke gehalten, nachdem sie ihn einmal mehr vor der ganzen Schule bloßgestellt hatten. Doch zurückgegeben hatte Snape mir nichts als Verachtung und Unmut. Und jetzt, da er bereits bis zu den fettigen Haarspitzen in schwarzer Magie steckte und es nur noch eine Frage der Zeit war, bis er zum Todesser wurde, war es ohnehin besser, wenn Lily als Muggelstämmige so viel Abstand wie nur möglich zu ihm hielt.

Lilys Eltern waren wunderbar normal. Ich liebte diese Muggel-Idylle in ihrem Mantel der Unwissen-heit. Meine Mutter war zwar ebenfalls eine Muggel, las jedoch regelmäßig den Tagespropheten und wusste so genau Bescheid über die Bedrohung, die wie ein Schatten über der zerklüfteten Landschaft Englands lag. Immer öfter war die Rede von einem schwarzmagischen Zauberer, der wohl so gefährlich war, dass er weltweit nur Du-weißt-schon-wer genannt wurde, aus Angst vor seinem wahren Namen. Ich fröstelte, als ich daran dachte, wie ich vor drei Wochen den Artikel über die fünfköpfige Muggelfamilie gelesen hatte, die von Du-weißt-schon-wems Schergen, den selbsternannten Todessern, eiskalt gefoltert und ermordet worden war. Die Grausamkeit dieser Tat war mir unverständlich.
„Eve?“, fragte Lily und wedelte mit einer Hand vor meinem Gesicht herum. „Was sagst du nun dazu?“
„Hmm?“, machte ich, denn ich hatte keine Silbe der Frage mitbekommen, die sie mir eben gestellt hatte.
Lily lachte. „Wo bist du nur mit deinen Gedanken? Ich hab dich gerade gefragt, wie du es fändest, wenn ich nach Hogwarts eine Ausbildung zur Heilerin mache.“
„Klar.“, sagte ich und räusperte mich. „Tolle Idee. Das schaffst du bestimmt.“
Lily hob eine Augenbraue. „Klingt nicht sehr begeistert. Was ist los mit dir?“
Ich zwang mich zu einem Lächeln. „Gar nichts, tut mir leid. Ich bin nur müde. Meine Mum hatte eine grauenvolle Malblockade und zwar heute Morgen um halb fünf.“
„Jetzt verstehe ich.“, lachte Lily.
„Hast du eigentlich in letzter Zeit mal was von James gehört?“, fragte ich, um vom Thema Zukunft wegzukommen. „Hat er dir wieder geschrieben?“
„Jetzt wo du’s sagst…“ Lily runzelte die Stirn. „Nein. Kein einziger Brief, kein geschmackloser Schmuck… nicht mal eine Rose.“
„Und auch kein meterlanges Du-bist-der-Nabel-meiner-Welt- Banner?“
„Merlin, erinnere mich nicht daran!“, rief Lily aus und musste lachen.
„Bist du enttäuscht?“, fragte ich und wagte nicht zu blinzeln, um bloß keine ihrer Regungen zu verpassen. „Wenigstens ein kleines bisschen?“
Lily schnaubte empört. „Natürlich nicht! Wieso sollte ich enttäuscht sein? Genau das versuche ich schließlich seit über zwei Jahren zu erreichen.“
„James das Herz zu brechen?“
„Meine Ruhe, Eve.“, sagte Lily unbeeindruckt. „Ich will meine Ruhe wiederhaben.“
„Hmm.“
Mehr sagte ich nicht dazu. Auch nicht, dass James seinen Plan, Lily rumzubekommen keinesfalls aufgegeben, sondern lediglich verfeinert hatte. Verfeinert auf eine sehr raffinierte Art und Weise…


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