Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Unsere Heldenleben - Tanz in einen verkorksten Mai

von Viola Lily

Sorry, liebe Leser,
ich weiß, es hat sehr lange gedauert, bis ich ein neues Kapitel fertig hatte - ich wollte einfach Lauren Broderick zu Ende kriegen und hatte viel um die Ohren. Aberich habe diese Story nicht aufs Eis gelegt.
Viel Spaß,
Vio

________________________________


Pac lernt einen schwafelnden Regierungschef kennen und Rez will auf einmal tanzen


Gegen Mitternacht kehrten die Mädchen wieder zurück. Pac konnte ihre schwarzen Schatten am Nachthimmel schon von weitem erkennen.
„Sie kommen wieder“, verkündete er und stieß Rez an, damit dieser auch in den Himmel schaute.
„Wurde auch langsam Zeit“, maulte er nur. „Ich werd' langsam müde.“
Pac verdrehte genervt die Augen. Den ganzen Tag über musste er sich schon von Rez anhören, wie schlecht er letzte Nacht geschlafen hatte und wie müde er deshalb war. Doch Pac behielt seine Proteste für sich: solange Rez sich durch unkontrollierte Wanderschaften nicht in Gefahr brachte, nahm er es mit allem auf.
Und trotzdem: Rez war schon seit ein paar Tagen so mürrisch und den Grund hatte Pac immer noch nicht heraus gefunden. Er schien sogar der Einzige zu sein, dem die schlechte Laune seines besten Freundes aufgefallen war. In Gegenwart der anderen hatte er sich immer gut an Riemen gerissen, doch wenn sie Abends zu zweit auf ihrem Zimmer waren, setzte Rez das Pokerface ab.
„Vielleicht solltest du gleich 'ne Runde tanzen“, schlug Pac gutmütig vor. „So was vertreibt Müdigkeit und schlechte Laune.“
Er tat so, als würde er die näher kommenden Hexen beobachten und achtete nicht auf Rez' verkniffenen Gesichtsausdruck. Im Gegensatz zu den meisten Schülern der Vahrensburg-Akademie mochte Rez das Tanzen nicht. Dabei war es eine uralte Tradition, und die Lehrer hatten es in jedem Jahr geschafft, die Schüler davon zu begeistern. Vielleicht lag es an der Mischung aus Paar- und Gruppentänzen, vielleicht an der Überredenskunst der Erwachsenen, vielleicht an der Begeisterung der Mitschüler - Pac wusste es nicht. Was er wusste, war, dass der heutige Abend wieder ein voller Erfolg werden würde. Ein Fest, auf dem sich niemand langweilte oder schlechter Laune sein musste.
Schweigend beobachteten die beiden Jungs vom Hauptportal aus die Landung der Mädchen. Pac versuchte aus der Entfernung, irgendeine Veränderungen bei ihnen aus zu machen - dieses Lebens-Feuer-Ritual ging ja nicht spurlos an einem vorbei - doch seine Freundinnen machten denselben gut gelaunten Eindruck wie vor der Abreise. Na gut: vielleicht ein bisschen ruhiger und gefasster als sonst und als er die schimmernden, weißen Bänder um ihre Hälse bemerkte, bekam sein Herz einen Stich.
Anders als er und die anderen Jungs waren die Mädchen jetzt - was das Erwachsen-Werden betraf - einen Schritt weiter. Auf Pac und die anderen würde auch nicht so ein groß aufgemachtes Ritual warten, sondern lediglich eine feierliche Übergabe des Magisters, dem großen Zaubererbuch, in dem alle alten und weisen Zauber standen, die jemals in Deutschland, Österreich und der Schweiz zu Papier gebracht worden sind. Jeder Zauberer durfte ein solches Exemplar besitzen und Pac freute sich riesig auf den Tag der Sommersonnenwende im Juni, an dem auch endlich die Jungs an der Reihe wären, ein Mitglied im Kreis der Zauberer zu werden.
„Ich würde zu gern wissen, was sie gesehen haben“, bemerkte Chris und guckte verträumt in Mürvets Richtung.
Pac entging dieser Blick nicht und legte kumpelmäßig einen Arm über Chris' Schultern.
„Mach dir keinen Stress, Chris. Mürvet ist ganz die deine, da bin ich mir sicher.“
Chris hob skeptisch eine Augenbraue.
„Ich weiß, ich weiß“, ergänzte Pac. „Woher soll ich das wissen, wenn ich selbst keine Freundin habe? Ganz einfach: weil es sogar 'n blinder mit 'nem Krückstock sieht, dass dieses Mädel auf dich abfährt wie... wie - öhh.“
Chris wartete nicht darauf, dass Pac ein passender Vergleich einfiel, sondern ging seiner Freundin entgegen, die ihm glücklich in die Arme hüpfte.
Mit der Ankunft der Mädchen konnte endlich das Fest beginnen. Trotz der Dunkelheit um sie herum war der Burghof von Lichtquellen und Kerzen hell erleuchtet. Überall standen Schüler, Lehrer, Eltern und andere, wichtige Hexen und Zauberer herum und redeten, lachten oder tranken Holunderblüten-Sekt oder Lorelei-Wein. Katzen und Kater liefen umher, hier und da kreischte eine Eule in den Bäumen auf und hoch über den Lichtkegeln schwirrten Fledermäuse durch die Luft.
Sehr bald gab die Schulleiterin, Frau Rohdmann, ein Zeichen, damit der Tanz in den 1. Mai starten konnte. Sofort ging das Gedränge um die besten Plätze am Rand der Tanzfläche los, denn niemand wollte sich die einstudierte Performance der Klassensprecher entgehen lassen.
„Kommt schnell, sonst sind unsere Stammplätze besetzt!“, drängte Desi und schob ihre Freunde zum Brunnen.
Dort kletterte sie auf das Dach und setzte sich auf den First. Schon seit der 7. Klasse sahen sie sich das Spektakel von hier oben an, doch dieses Jahr blieb Jördi mit verschränkten Armen stehen und starrte bockig zu ihren Freunden hinauf.
„Braucht Madam etwa wieder eine Extra-Einladung?“, rief Pac runter.
„Ich möchte mir nur den Anblick von Missys spitzen Kinn ersparen, welches vor lauter Stolz und geisteskranker Überreife so hoch steht, dass Gott mit seinen Fingern in ihrer Nase bohren kann.“
Pacs Geduldressourcen für diesen Tag waren beinahe aufgebraucht. Erst das ständige Theater mit Rez und dann auch noch Jördi, die ihnen wieder mal unter die Nase reiben musste, wie doof Annette doch war. Es wurde wirklich Zeit, dass dieses bockige Mädchen ein bisschen reifer wurde und nicht jedesmal einen Grund suchte, um Mitschüler schlecht zu machen. So cool, nett und hilfsbereit Jördi auch war: in naher Zukunft würde Pac deswegen ausrasten, wenn sie nichts dagegen unternähme.
Am Ende schaffte Desi es doch, sie davon zu überzeugen, dass sie sich sonst etwas entgehen ließe und mit einem „Naja, vielleicht fliegt sie ja hin“ kletterte Jördi auf das Dach des Ziehbrunnens.
Die Klassensprecher betraten in einer Reihe, vom jüngsten bis zum ältesten Paar, die Tanzfläche. Sie drehten eine Runde um den Maibaum, blieben dann stehen und nahmen Tanzhaltung ein. Dann erklang die Musik, die von einer kleinen Kapelle gespielt wurde, die auf einer Bühne saß. Pac hörte sofort, dass es ein flotter Dreiviertel-Takt war, und die Paare begannen, sich zu drehen. Dass Annette nicht hinflog, schien Jördi ziemlich zu enttäuschen - doch zum Glück hielt sie den Mund. Pac fand sogar, dass Annette ziemlich hübsch aussah, doch das behielt er für sich. Sie hatte sich, extra für den Tanz, noch mal umgezogen und trug jetzt ein Knielanges, grünes Kleid im Mittelalterstil mit langen Ärmeln und einem weißen Umhang, der ihr über den Rücken fiel. Um das, was Frederick trug beneidete Pac ihn nicht: er steckte in schwarzen, glänzenden Hosen, einem weißen Hemd und trug darüber eine grüne Weste, wie Pac sie zuletzt in der Herr-Der-Ringe-Filmen an Hobbits gesehen gesehen hatte. Darüber trug er, am Hals zusammen gebunden, einen langen, schwarzen Umhang. Es sah gut an ihm aus und er und Annette gaben in ihren Trachten und mit ihren anmutigen Bewegungen ein tolles Tanzpaar ab. Doch Pac hätte trotzdem nicht gern mit ihnen getauscht - viel lieber mit einem der Musiker aus der Kapelle. Und er war nicht der Einzige, der nach einer Weile nur noch Augen für das kleine Ensemble hatte. Jördi blickte mit verträumten Augen zur Bühne und schien sich mehr für die Musik zu interessieren, als für den Tanz.
Beifall brandete auf, als die Klassensprecher mit ihrem Eröffnungstanz fertig waren und die Tanzfläche für die übrigen Besucher und Schüler frei machte.
Pac und die anderen kletterten wieder vom Dach des Ziehbrunnens und schlugen augenblicklich den Weg zum Getränkeausschank ein. Nach den ganzen Aufbauarbeiten hatte Pac Durst bekommen und jetzt freute er sich auf ein schönes, kaltes Glas Mondhopfen. Und zum Glück sah Lorenz jetzt auch wieder um einiges wacher aus als vor kurzem.
„Oh, da sind meine Eltern“, sagte er plötzlich und fuhr sich schnell durch die Haare.
Pac kannte Rez' Eltern gut. Sie standen an der Theke und plauderten mit-. Vor Schreck blieben Rez und Pac ruckartig stehen, sodass Jördi und Desi in die beiden rein liefen.
„Oweiha, die labern mit Antonius Schwahfel“, sagte Pac trocken.
„Mit wem?“, fragte Desi neugierig und sah über seine Schultern.
Ohne Zweifel, das da drüben war Antonius Jürgen Schwahfel, der Regierungschef der Magischen Gewerkschaft: der Magierkanzler. Oberhaupt aller Hexen und Zauberer aus dem deutschsprachigen Raum - und nebenher bemerkt noch keine 35 Jahre alt.
„Ok, ich geh dann mal“, flüsterte Jördi mit geweiteten Augen und machte sich mit Desi vom Acker.
Als die Erwachsenen auf Pac und Rez aufmerksam wurden, waren die Mädchen schon über alle Berge und die Jungs mussten allein mit dieser wichtigen Persönlichkeit klar kommen. Mit aufeinander gepressten Lippen guckten sie sich kurz an und näherten sich den Eulenbergs und dem Magierkanzler.
„Lorenz, wie schön dich zu sehen“, grüßte sein Vater und legte einen Arm über die Schultern seines Sohnes. „Darf ich Ihnen meinen Sohn Lorenz vorstellen, Herr Schwahfel?“
Rez' Vater war ein symphatischer, etwas beleibter Mann Ende 50, mit kräftigen Kiefer und einer Brille auf der großen Nase. Er arbeitete in der Gewerkschaft als Manager und Diskussionsleiter der Kanzlersitzungen. Er trug einen dunkel karierten Umhang und unter seinem braunen Hut lugten vereinzelte, dunkle Strähnen hervor. Pac wusste, dass er eigentlich schon fast eine Halbglatze hatte und die Haare schon anfingen, grau zu werden. Seine Frau, die in diesem Moment genauso groß war wie er, trug noch das schwarze Kleid, welches auch Desi und Jördi heute trugen. Doch anders als seine beiden Freundinnen sah sie in diesem Kittel bezaubernd und elegant aus. Man sah ihr ihre 40 Jahre auch überhaupt nicht an. Ihre langen, dunkelblonden Haare waren noch immer zu einem strengen Dutt frisiert und nur wenn sie lachte, konnte man ein paar Fältchen um ihren Mund erkennen. Nun sah sie auffordernd ihren Sohn an (der genauso groß war wie sie), damit er die Gunst der Stunde nutzte und einen guten Eindruck beim Kanzler hinterließ.
Rez schluckte, nahm all seinen Mut zusammen und reichte dem hohen Tier die Hand.
„Sehr erfreut, Herr Schwahfel.“
„Ahhh, ebenso, ebenso?, entgegnete er und lächelte. „Du gehst hier noch zur Schule?“
„Ja, in die elfte Klasse.“
„Dann bekommst du bald dein Magister überreicht?“
„Ja, das hoffe ich.“
„Nicht so bescheiden, Junge“, funkte Herr Eulenberg dazwischen. „Bei deinen Noten muss ich keine Angst haben, dass du es nicht bekommst.“
Pac stellte mit Genugtuung fest, dass Rez rote Ohren bekam und so aussah, als wolle er ganz schnell weg von hier. Am besten noch bevor sein Vater damit anfing, zu prahlen, was er als kleines Kind schon alles gezaubert hatte.
„Und Sie, junger Mann?“, fragte Herr Schwahfel und beäugte Pac neugierig.
Pac spitzes Grinsen schmolz dahin wie in der Sonne vergessenes Erdbeereis mit Schlagsahne. Ein Zittern durchlief seinen Körper, als er dem Kanzler die Hand schüttelte und sich vorstellte.
„Patrick Rohdmann. Ich bin mit Rez - ich meine, mit Lorenz in einer Klasse.“
Der Kanzler hob neugierig die Augenbrauen.
„Rohdmann? Doch nicht der Sohn von Marianne Rohdmann, oder?“
Pacs Ohren wurden so rot wie die von Rez und er murmelte ein leises „Ja“. Der Kanzler lachte.
„Was für ein Zufall. Ich kenne ihre Frau Mutter sehr gut. Wir begegnen uns öfters in der Gewerkschaft. Sie eine tolle Persönlichkeit.“
Frau Eulenberg nickte zustimmend: „Durchaus. Niemand ist besser geeignet, diese Schule zu leiten.“
Pac runzelte die Stirn. Auch Frau Eulenberg war eine einflussreiche Person mit einer hohen Position in der Gewerkschaft. Zudem auch noch Schulrätin: wenn sich also jemand mit den Vorkommnissen an der Vahrensburg auskannte, dann sie. Pacs Blick huschte zu Rez. Schon oft hatte er sich unter vier Augen darüber beklagt, so einflussreiche und politisch engagierte Eltern zu haben. Er schien ihr Interesse nämlich überhaupt nicht zu teilen, und das machten vor allem die Ferien manchmal unerträglich für ihn. Ständig waren sie auf der Arbeit, und wenn sie sich mal für ihn interessierten, dann ging es (von Seiten des Vaters) um Schulnoten oder um Mädchen (von Seiten der Mutter). Vor allem letzteres brachte ihn jedes mal in Verlegenheit, weil seine Mutter sehr erpicht darauf war, dass ihr Sohn eine angemessene Freundin fände. Sollte heißen: hübsch, aus gutem Haus und wohlerzogen und gegen eine gute magische Blutlinie war auch nichts einzuwenden. Bei Frau Eulenbergs Beharrlichkeit käme ihr kein Mädchen ins Haus, dass auch nur in einem Punkt davon abwich.
„Unsere Schüler zählen schon seit Jahren zum besseren Durchschnitt. Weltweit, wohlgemerkt“, fuhr Frau Eulenberg fort. „Es wird allerdings noch einige Jahre dauern, bis wir an das Niveau von... sagen wir mal Beauxbatons oder Hogwarts ran kommen. Diese Schulen sind uns schon seit Jahrhunderten voraus und dementsprechend haben sie das stärkere Zaubererblut in ihren Schülern als wir. Was natürlich nicht heißen soll, dass unsere Kinder nicht begabt sind. Sie sind genauso begabt wie sie.“
„Jajahh, die Engländer“, seufzte der Schwahfel-Kanzler und lies die Schultern sinken. „Sie genießen eine exzellente Ausbildung. Doch wenn ich einen wunden Punkt ansprechen dürfte: in ihrer Politik klappert es vorn und hinten.“
Pac und Rez guckten sich alarmiert an. Sie wussten sofort, wovon Herr Schwahfel sprach.
„Zum Glück ist das - wie man hier in Deutschland so schön sagt - nicht unser Bier“, plauderte er weiter und grinste belustigt. „Sie werden mir sicherlich Recht geben, Constanze. Natürlich dürfen über die Ereignisse im Britischen Ministerium nicht hinweg sehen, aber soweit ich das beurteilen kann, haben sie ihre Lage noch sehr gut im Griff - vorausgesetzt, sie legen sich bald mal 'nen neuen Minister zu. Dieser Shacklebolt ist einfach schon zu alt. Er soll seinen Ruhestand genießen, solange er noch kann.“
Das sagt er nur, weil er selbst noch so jung ist, dachte Pac und musterte den Magierkanzler. Er trug wohl den teuersten Umhang auf dieser ganzen Veranstaltung und sein Hut war mit dunkler Seide überzogen. Sein Aussehen war jugendlich und sportlich, seine blassroten bis blonden Haare waren kurz und gepflegt und die große Brille ließ ihn unheimlich intelligent aussehen. Unheimlich im wahrsten Sinne des Wortes. Als müsse er einen Menschen nur ansehen, um alles über ihn zu wissen. Bestimmt würde die ein oder andere Frau über 30 ihn durchaus attraktiv finden - Pac persönlich fand, dass man sich vor ihm in Acht nehmen sollte. Als sich ihre Blicke kreuzten und Pac in seine kristallklaren, grauen Augen sah, schauderte er. Es lag kein Glanz in ihnen und keine Wärme. Als sei der Kanzler tief in seinem innersten kalt und gefühllos.
„Ist etwas, mein Junge?“, fragte er und runzelte überrascht die Stirn.
„Nein, Herr Schwahfel“, sagte Pac hastig. Mist, wie sollte er da bloß wieder raus kommen? Seine Mutter würde ihm Hausarrest geben, wenn sie hören sollte, wie er sich vor dem Kanzler präsentiert hatte.
„Obwohl“, sagte Pac langsam und ihm fiel eine geniale Idee ein, mit der er doch noch einen guten Eindruck machen konnte. „Sie sagten doch gerade, dass Shacklebolt zu alt für den Ministerposten sei. Ich meine, wie alt ist er jetzt - über 60? Da habe ich mich gerade nur gefragt, was Sie von Daniel McGowan halten? Ist er nicht sein oberster Berater, Sekretär und rechte Hand in einem?“
Überrascht hob Herr Schwahfel nun die Augenbrauen und musterte Pac mit einer Neugierde, als wenn ein Rennbesen vor ihm stünde. Oder ein Neuwagen - aus der Zeitung wusste Pac, dass Herr Schwahfel Halbblut und ein leidenschaftlicher Autofahrer war.
„Sie interessieren sich für Politik?“
„Ähm, ich weiß nicht so viel darüber, aber ich war vor kurzem noch auf einem Schüleraustausch in England und habe dort ein bisschen was mitgekriegt.“
Bevor der Kanzler noch mehr unangenehme Fragen stellen konnte, erschien Pacs Mutter plötzlich auf der Bildfläche und legte eine Hand auf den Arm ihres Sohnes.
„Entschuldigt, wenn ich euch kurz unterbrechen muss, aber kann ich dich mal kurzen sprechen, Patrick?“
„Nicht so hastig, Marianne“, sagte Herr Eulenberg und reichte Frau Rohdmann ein Glas Holundersekt.
„Aber Albrecht...“, setzte Pacs Mutter an, doch nach einem auffordernden Blick von Seiten den Magierkanzler raffte sie die Schultern und nahm das Glas entgegen.
„Sie sehen heute wieder besonders bezaubernd aus, Marianne. Ist das ein neues Parfüm?“
Okay, schoss es Pac panisch durch den Kopf. Das war der perfekte Zeitpunkt zu verduften. Er nickte Rez zu und mit höflichen Worten verabschiedeten sie sich von der Gruppe. Sie drängelten sich durch die Menge und blieben erst stehen, als sich hinter Bühne standen - ganz weit weg vom Getränkeausschank.
Entsetzt starrte Pac seinen besten Freund an.
Hat Herr Schwahfel gerade meine Mutter angebaggert?“, fragte er und seine Augen weiteten sich dramatisch.
Rez zuckte nur mit den Schultern und verzog den Mund. Es war offensichtlich gewesen: kein Kerl fragt eine Frau, ob sie ein neues Parfüm trug, ohne bestimmte Hintergedanken zu haben.
„Alter, wenn ich du wäre, würde ich auf meine Mutter aufpassen“, schlug Rez vor und sah in die Richtung, in der sich der Ausschank befand. „Sonst hast du bald 'nen Magierkanzler zum Stiefvater.“
Väter. Das war ein heikles Thema, über das Pac nicht gern redete. Nur Rez durfte so offen und spontan dieses Wort in seiner Gegenwart erwähnen. Plötzlich kochte Wut in ihm hoch. Warum hatte er sie verlassen? Warum hatte er ihn und seine Mutter ihrem Schicksal überlassen? Dabei hätte Pac ihn so dringend gebraucht. Besonders jetzt, wo seine Mutter mit dem Kanzler flirtete.
Er wollte es ihr nicht verbieten - er wünschte sich nichts sehnlicheres, als dass sie glücklich war. Doch was würde im Fall der Fälle dann aus ihm werden?
Er spürte, wie Rez ihm beherzt auf die Schultern klopfte und sagte: „Komm schon. Darüber kannst du dir später Gedanken machen. Lass dir von so 'nem Regierungschef doch nicht den Abend verderben. Guck dir zum Beispiel Mürvet an. Die hat auch familiäre Probleme und tanzt wie eine verrückte.“
„Die hat ja auch Chris“, murmelte Pac.
Während er das sagte, schweiften die Blicke der beiden Jungen rüber zur Tanzfläche. Gerade wurde eine Polka getanzt und Mürvet und Chris tanzten so wild, dass ihnen manche Paare beherzt aus dem Weg springen mussten.
„Dann wird's Zeit, dass du auch jemanden wie Chris findest.“
Bei dieser Wortwahl starrte Pac seinen besten Freund etwas pikiert an. Er verstand natürlich, was er damit meinte: er solle sich eine Freundin suchen. Doch auch dieses Thema war für Pac nicht immer einfach. Denn wer wollte schon mit einem Typen zusammen sein, dessen Mutter die Schuldirektorin war? Er hatte in Silva, die ihn über die Jahre so respektiert hatte, wie er war, die einzige Hoffnung gehabt, noch während seiner Schulzeit die erste Freundin zu kriegen. Er war verliebt gewesen. Nur sie eben nicht. Für andere Mädchen hatte er sich nicht interessiert - er hatte ja immer nur Augen für Silva gehabt.
Und trotzdem spürte er tief in sich dieses extreme Verlangen nach Geborgenheit und Mitgefühl. Die Sicherheit, dass immer jemand für ihn da war, der sich seine Sorgen und Ängste anhörte. Jemand, der ihn nahm, wie er war.
„Ach, mit den Mädchen ist es wie im Lotto. Reine Glückssache.“

Lorenz bedachte Pac mit einem nachdenklichen Blick. Vor einer Stunde war Pac es noch gewesen, der für gute Laune gesorgt hatte. Nun hatte sich das Blatt gewendet und Rez war im ersten Moment ein wenig überfordert damit, seinen besten Freund wieder auf andere Gedanken zu bringen. Auf Gedanken, die nichts mit Eltern oder Magierkanzlern oder sogar Mädchen zu tun hatten.
Sein Blich huschte suchend über das Treiben, welches sich vor seinen Augen abspielte. Schüler, Lehrer und Eltern bevölkerten die Bänke und Tische, gruppierten sich am Ausschank oder standen herum und plauderten. Der Rest der Anwesenden tanzte ausgelassen um den Maibaum herum.
Lorenz blinzelte verwirrt, als er Jördi mit Sebastian Butzweiler inmitten der Tanzenden erblickte. Die Freude strahlte nur so aus ihrem Gesicht und zum ersten mal, so fand Rez, sah sie nicht wie ein vorlautes und bissiges Mädchen aus, sondern wie... . Ja, wie eigentlich?
„Pac? Siehst du Jördi da drüben?“
„Wo?“
„Sie tanzt mit Seb.“
„Mit Chill-Buzze?“
Na, immerhin, dachte Rez erleichtert. Pacs Neugierde war größer als die trübsinnigen Gedanken an seinen Vater und mit wachen Augen sah er zur Tanzfläche. Als er das tanzende Paar sah, runzelte er überrascht die Stirn.
„Na so was“, kommentierte er.
„Wie bitte?“, hakte Rez nach und er konnte es nicht vermeiden, seine Skeptsis mitschwingen zu lassen.
„Warum denn so skeptisch?“, wollte Pac wissen. „Sie tanzt doch nur mit Seb.“
„Ja, aber wie... .“
„Jaaaah...?“
„Ich meine, sie sieht so normal dabei aus. Wie - ein Mädchen.“
Pac runzelte amüsiert die Stirn und verschränkte die Arme.
„Tut mir Leid wenn ich lache, aber du hörst dich grad an wie ein Achtjähriger, der nicht glauben will, dass es den Weihnachtsmann nicht wirklich gibt. Aber für dich sag ich's gern auch noch mal: Jördi ist ein Mädchen.“
Den Kommentar, dass sie ihm manchmal eher wie Batman vorkam, verkniff sich Rez bei Pacs Blick. Sein bester Freund sah ihn nämlich an, als wüsste er nicht mehr, dass es zwei Geschlechter auf der Welt gab. Zum Glück verkniff sich auch Pac jeglichen Kommentar.
Nachdenklich guckte Rez wieder zu Jördi. Natürlich wusste er, dass sie ein Mädchen war. Aber irgendwie sah sie in diesem Moment so anders aus. Wenn Seb sie drehte, flogen ihre braunen Haare nur so durch die Luft, die helle Freude strahlte aus ihren Augen und auch wenn sie eine eher tiefe Stimme hatte drang ihr Lachen wie eine Melodie an seine Ohren. Er fragte sich, warum er nicht an Sebs Stelle sein konnte. Doch dann hätte er tanzen müssen. Er befand sich in einer Zwickmühle und mit entsprechend zerknirschter Miene lies er die beiden nicht aus den Augen.
Die Musik endete und außer Puste blieben Seb und Jördi stehen. Sebs Gesicht fuhr zu Jördi's Ohr und Rez konnte nicht hören, worüber sie sprachen, doch nach einem kurzen Wortaustausch verließ er die Tanzfläche. Jördi drehte sich in Rez' Richtung und als sie ihn sah, kam sie auf ihn zu gehüpft. Sie hatte vom Tanzen rote Wangen bekommen und ihre Haare lagen nicht mehr so ordentlich, doch auf ihr äußeres hatte sie noch nie großen Wert gelegt. Naja, bis vor kurzem.
„Du bist so ausgelassen heute Abend“, bemerkte Pac.
„Im Gegensatz zu euch Trauerklößen habe ich auch meinen Spaß. Ist was passiert? Ihr guckt wie ernste Opis, die dauernd sagen Früher war alles viel besser.“
Mit hoch gezogenen Augenbrauen musterte sie die beiden Jungen und wartete eine Reaktion ab. Doch bevor Rez in den unendlichen Weiten seines Gehirns einen Satz gefunden hatte, welcher der Situation gerecht gewesen wäre, hatte die Musik auch schon wieder eingesetzt.
„Ooooh, ein Gassentanz“, rief Jördi vergnügt und ohne weiteres packte sie Rez am Arm.
„Ich will aber nicht tanzen.“
„Doch, du willst!“
Jördi's ester Griff ließ keine Wiederworte zu. Hilfesuchend drehte Rez sich zu Pac um, doch auch der wurde jetzt von ihrer Klassenkameradin Anna-Sophie Bauer auf die Tanzfläche gezogen. Diese füllte sich mit jedem neuen Paar mehr und mehr - kein Wunder, der Gassentanz war der beliebteste Gruppentanz, den es seit Generationen auf der Vahrensburg gab. Junge und Alte Paare standen nebeneinander oder sich gegenüber und erwarteten mit freudigen Gesichtern die erste Formation.
Rez fühlte sich wie auf dem Präsentierteller. Deshalb hasste er das Tanzen - wie bei einem Referat war man der Öffentlichkeit ausgeliefert und das Bedürfnis, abzuhauen, wurde mit jeder Sekunde größer. Doch als er in Jördi's Gesicht sah, riss er sich am Riemen. Selbst wenn sie einen falschen Schritt täte oder gar mit jemanden zusammen stoßen würde, hätte sie kein Problem damit. Automatisch befolgte er die Tanzschritte, die er vor 3 - oder waren es 4 Jahre? - im Kurs gelernt hatte. Wenn er also nicht auf seine Füße achtete, sah er zu Jördi, die einfach nicht aufhörte, ihn an zulächeln. Er war sich sicher, dass ihm mehr von seine Gehirnkapazität zur Verfügung gestanden hätte, wenn sie damit aufgehört hätte. Doch das tat sie nicht. Und irgendwie wollte er es auch nicht. Sie sah einfach so fröhlich aus und ihre Fröhlichkeit steckte ihn an. Nach der zweiten Figur konnte er sich endlich entspannen, lächeln und den Tanz genießen. Viel Reden konnten sie dabei nicht, aber ihre Blicke reichten, um das wenige zu sagen, was sie beide fühlten: Spaß, Friede und Sorglosigkeit. Und das in einem Tanz.
Pac fing seinen Blick auf, als sie sich während einer Figur kurz gegenüber standen.
„Dafür, dass du heute nicht tanzen wolltest, hast du aber viel Spaß dabei.“
„Ach, sei still und tritt' Anna nicht auf die Füße!“
Rez bemerkte nicht einmal, dass drei Paare weiter in der Reihe seine Eltern tanzten - und dass seine Mutter bei weitem nicht so viel Spaß, Friede und Sorglosigkeit empfand wie er.
Nach dem Gassentanz tanzten Rez und Jördi noch ein bisschen weiter. Es stellte sich zwar schnell heraus, dass er die viele Tanzschritte im ChaCha, Walzer oder FoxTrott vergessen hatte, doch Jördi war geduldig und wenn es gefährlich wurde, sprang sie seinen Füßen aus dem Weg, ehe sie auf ihren Zehen landeten.
Sie hörten erst auf, als die Kapelle eine kurze Pause verkündete - und Seb wieder auftauchte. Er hatte zwei Gläser Mondhopfen dabei und mit einem breiten Lächeln reichte er es an Jördi. Er schien Rez nicht einmal bemerkt zu haben, denn er prostete ihr sofort zu und verwickelte sie in ein Gespräch, dem Rez schon nach wenigen Sekunden nicht folgen konnte.
„Ich geh mir auch mal was zu trinken holen“, quatschte er dazwischen.
Er sah nur Jördi dabei an, doch ihm entging nicht Sebs erboster Blick. Dann verschwand er schnell in Richtung Ausschank. Dort bestellte er sich ein Walpurgis Pils mit Zitronennote und stürzte es herunter. Das Tanzen hatte ihn noch durstiger gemacht und als er daran zurück dachte, lächelte er unwillkürlich.
Plötzlich stand seine Mutter neben ihm. Sie lächelte, doch es war ein angespanntes Lächeln und in ihren Augen lag eine Spur Tadel und Unzufriedenheit.
„Du siehst ein bisschen erschöpft aus, mein Junge“, sagte sie.
Im Gegensatz zu ihm hatte ihr äußeres nicht unter der körperlichen Aktivität auf der Tanzfläche gelitten. Sie sah schön und perfekt aus wie eh und je.
„Ich hab mich beim Tanzen nur ein wenig verausgabt“, gestand er.
„Ja, ich habe ich gemerkt.“
In ihrer Stimme lag ein lauernder Unterton, bei dem Rez schluckte. Er kannte diesen Ton und innerlich bereitete er sich auf Kritik vor. Er liebte seine Mutter, doch sie konnte gut austeilen, wenn ihr etwas nicht passte.
„Dieses Mädchen, mit dem du getanzt hast“, begann sie und sah ihn aufmerksam an. „Ihr scheint euch gut zu kennen.“
Als ihm bewusst wurde, auf was seine Mutter hinaus wollte, bekam Rez rote Ohren.
„Das ist Jördis. Ich hab dir doch von ihr erzählt.“
„Das ist also Jördis?“, hakte seine Mutter nach und wirkte dabei keineswegs erfreut oder überrascht.
„Ja, Jördis Hardemarsch“, sezte Rez noch hinzu. „Wir sind gute Freunde.“
„Ja, natürlich. Gute Freunde“, echote sie. „Dann ist ja gut.“
„Inwiefern?“
Sie sah ihn lange an. Dann seufzte sie und legte mütterlich ihre Hand an seine Wange.
„Darüber reden wir beim nächsten mal“, erklärte sie und lächelte.
Diesmal war es ein warmes Lächeln. Rez wusste zwar immer noch nicht, worauf seine Mutter jetzt wirklich hinaus wollte, doch er wollte sie heute Abend nicht mit dummen Fragen über Mädchen durchlöchern.
„Ich gehe Pac suchen. Bis später.“
„Ja, geh nur.“
Mit einem seltsamen Gefühl im Magen verließ Rez seine Mutter. Ein komisches Gespräch - aber sie hatte recht: es gehörte nicht hierher. Er war auch gar nicht in der Stimmung, über so etwas mit seiner Mutter zu reden. Zuerst wollte er sich Pacs Rat holen, doch dafür müsste er ihn erst mal finden.
Er entdeckte ihn auf der Bühne, dort, wo die Musiker wieder ihre Plätze einnahmen, um die nächsten Tänze anzustimmen. Er hatte eine Geige in der Hand und guckte fasziniert in das Notenheft, dass einem der Musiker gehörte. Der Besitzer der Geige stand hinter ihm und sah mit einem gutmütigen Lächeln über Pacs Schultern in die Noten. Rez hatte keine Ahnung, was sie da trieben, aber Pac hatte einen großen Spaß daran, den Part des Musikers zu übernehmen.
Rez entdeckte Frau Rohdmann, die vor der Bühne stand und zu ihrem Sohn hinauf blickte. Schnell lief er zu ihr, um sich über die Ereignisse aufklären zu lassen.
„Was geht denn hier?“, fragte er ohne Umschweife.
„Mein Junge tut nur das, was er am besten kann“, sagte sie schlicht und mit einem seltsamen Lächeln guckte sie hinauf zu ihrem Sohn.
Die Kapelle hatte wieder mit dem Spielen begonnen, doch diesmal mit Pac an der Stele des Konzertmeisters. Und das, was Rez hörte, klang brilliant. Rez war sich sicher, dass Pac die Noten zuvor nicht gesehen hatte und daher vom Blatt spielte, doch er tat es mit einer solchen Überzeugung und Lautstärke, dass Rez der Mund offen stand.
„Ganz der Vater“, murmelte Frau Rohdmann und unablässig sah sie mit glänzenden Augen hinauf zu Pac.
Schon wie beim Gespräch mit seiner Mutter fühlte Pac sich unwohl und schwieg. Er entfernte sich sogar ein paar Schritte - und prallte fast mit Seb zusammen. Verdammt, wie klein war dieser Burghof eigentlich? So langsam verlor Rez die Nerven.
„Oh, Sorry“, entschuldigte er sich. „Ich hatte es eilig. Jördi und ich wollen noch tanzen.“
„Schon wieder?“
„Ja. Sie hat 'ne erstaunliche Ausdauer, nicht?“
Wie wenig dieser Typ doch von ihr wusste. Jördi war eine gute Sportlerin, Quidditchspielern und spielte für ihr Leben gern Fagott - wenn also jemand Ausdauer hatte, dann sie.
Doch das behielt Rez für sich. Sollte Seb allein damit klar kommen - und dabei hoffentlich erfolglos bleiben.
„Scheint so“, antwortete Rez schlicht und versuchte sich nicht anmerken zu lassen, dass sich Sebs Grinsen wie ein Pflock in sein Herz bohrte.
Was für ein verkorkster Abend. Hoffentlich würde er bald vorbei sein, denn auf einmal wurde er wieder müde. Und schlechte Laune bekam er auch wieder.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 3. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Hermine trägt ihre Uniform immer noch bis zum letzten Knopf zugeknöpft, aber sie bemüht sich wenigstens!
Emma Watson