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Fanfiction

Unexpected Destiny V - Freitag, 05. Mai 2017 - Die letzte Chance

von Ginny_Granger

Nun treten wir den letzten Teil des Schuljahres an. In diesem finden einige wichtige Ereignisse statt, wie zum Beispiel die Abschlussprüfungen, der Abschlussball und natürlich das Quidditch-Finale. Letzteres war gleich morgen und man bemerkte regelrecht die angespannte Stimmung in Hogwarts. Einmal wieder traten Ravenclaw und Slytherin gegeneinander an. Dies war das letzte Spiel, dass ich je gegen Malfoy spielen würde, das letzte Mal, dass ich ihn besiegen kann, meine letzte Chance. Ich könnte es niemals ertragen, wenn er und sein Team den Sieg davontragen würden. Das hiess, dass wir besonders gut sein, also besonders hart trainieren mussten.
Glücklicherweise standen dieses Jahr zwei Wochen zwischen dem Schulbeginn nach den Frühlingsferien und dem Finale, sodass wir noch zwei Mal hatten trainieren können.
Morgen jedoch war es soweit und nun gab es kein Zurück mehr. Ich musste mich der Herausforderung stellen und sie so gut wie möglich meistern.
So sass ich am nächsten Morgen hoch konzentriert am Frühstückstisch, als ich plötzlich schritte hinter mir hörte. Ich erwartete nicht, dass diese Person zu mir wollte, und so erschrak ich umso mehr, als sie sich dann neben mich setzte.
„ Hey, Ginny. Können wir reden?“ Es war Lucy.
„ Klar.“ Zwar hatte ich vorgehabt, jeden wegzuschicken, der es heute Morgen wagen sollte, mich zu stören, doch ich merkte, dass irgendetwas Lucy bedrückte, und meine Freundinnen waren weitaus wichtiger, als meine konzentrierten Gedankengänge.
„ Also, wo drückt der Schuh?“
„ Naja, es ist wegen Ron.“ Jeder wusste mittlerweile, dass der rothaarige, etwas schüchterne Ravenclaw und die schwarzhaarige, taffe Slytherin ein Paar waren.
„ Was ist mit ihm?“
„ Ich glaube nicht, dass wir zusammen passen.“ Auf das war ich jetzt wirklich überhaupt nicht gefasst. So wenig, dass ich mich glatt an meinem Orangensaft verschluckte und nun laut husten musste.
„ Bitte?“, fragte ich, nachdem ich mich beruhigt hatte und hoffte inständig, dass ich mich verhört hatte.
„ Ich sagte, wir passen nicht zusammen.“
„ Aber vor kurzer Zeit warst du doch noch so verliebt in ihn. Was ist passiert?“
„ Wir haben uns gestritten. Eigentlich schon öfters. Immer hat es wegen unwichtigen Kleinigkeiten angefangen, ist dann aber zu einem riesigen Streit mutiert. Ich weiss gar nicht, ob ich wirklich noch liebe.“
„ Aber ihr seid das perfekte Paar!“
„ Nein, Blaise und ich waren das perfekte Paar. Alle haben das gesagt und allmählich glaube ich, dass es falsch war, ihn wegen Ron zu verlassen. Es war bestimmt nur so eine kleine Schwärmerei für Ron, nichts weiter als eine Phase. Und die ist jetzt vorbei.“
„ Aber das kannst du doch nicht machen. Nur weil ihr euch ein paar Mal gestritten habt? Du darfst ihm das nicht übel nehmen, er hatte vorher noch nie eine richtige Beziehung und ist mit dem ganzen wahrscheinlich ziemlich überfordert.“
„ Aber ich glaube, ich liebe Blaise immer noch. Und das sollte ich ihm jetzt gleich sagen, bevor eine andere erkennt, was für ein toller Typ er ist und ihn mir vor der Nase wegschnappt.“ Mit diesen Worten stand sie auf und eilte davon in Richtung Kerker, um Blaise aufzusuchen. Mir jedoch blieb keine Zeit, sie aufzuhalten, denn das restliche Quidditchteam setzte sich zu mir an den Tisch und sie erwarteten wohl, dass ich etwas sagte.
„ Oh, hallo Leute. Habt ihr gut geschlafen? Hoffentlich seid ihr fit, denn das heutige Spiel wird so spektakulär, dass es in die Geschichte von Hogwarts eingehen wird!“
Gegenüber meiner Teamkollegen machte ich zwar den Eindruck, als würde ich an nichts anderes als das kommende Spiel denken, doch ich konnte Lucy 's Worte einfach nicht vergessen. Wie sollte ich denn bitteschön mit solchen Gedanken spielen?
Wohl oder übel musste ich nach dem Frühstück nach unten zur Arena, mich erst umziehen und dann noch die letzten aufmunternden Worte an mein Team richten, bevor wir, aufgeregt wie noch nie, auf 's Feld flogen. Gleich danach kam Slytherin, ein höhnisch grinsender Malfoy an der Spitze.
„ Viel Spass beim verlieren, Granger.“, sagte er, als wir uns die Hand schütteln mussten.
„ Du bist aber ganz schön optimistisch. Ich an deiner Stelle hätte mehr Angst. Immerhin, wenn du diesmal nicht gewinnst, kann ich dir das ewig vor die Nase halten.“ Jetzt war es an mir zu grinsen und er stieg wieder auf seinen Besen, jedoch nicht ohne noch ein Fluchwort auszuspucken, das verdächtig nach „ ignorante Bitch“ klang.
„ Schwanzgesteuertes Nanohirn.“, zischte ich noch, sodass nur er es hören konnte.
Schnell flog auch ich wieder in die Höhe, damit das Spiel endlich beginnen konnte. Dass dies mein letztes sein würde, konnte ich immer noch nicht fassen.

Meine Teamkollegen schienen auch dringend beweisen zu wollen, dass Ravenclaw Slytherin überlegen war, denn schon nach einigen Minuten stand es 40 – 0 für uns.
Es war immerhin auch Harry 's letztes Spiel und auch er würde es zweifellos vermissen, durch die Luft zu zischen und zu gewinnen.

Nach einiger Zeit, in der ich nur Löcher in die Luft gestarrt hatte, in der Hoffnung, dabei den Schnatz zu finden, gab es ein Foul und das, wie erwartet, von Slytherin. Malfoy blickte säuerlich zu Joshua Menders, der Collin fast vom Besen gestossen hätte. Für diese Aktion bekamen wir nun einen Freiwurf, den Harry auch sogleich in ein Tor verwandelte: 70 – 10!
Ein goldener Schimmer am anderen Ende des Feldes riss mich augenblicklich aus meinen Gedanken. Ohne auf Malfoy 's Reaktion zu achten, zischte ich darauf los. Im Moment dachte ich gar nicht daran, abzuschätzen, wer bessere Chancen hatte und allenfalls Malfoy mit einem Ablenkungsmanöver ausser Gefecht zu setzen, ich wollte einfach nur meinen letzten Schnatz in meiner Karriere in Hogwarts fangen und das auf stinknormale Weise.
Nun waren der blonde Slytherin und ich gleich auf und es ging uns beiden nur noch darum, zu gewinnen. Der Verlierer von uns beiden würde auf Ewig der Verlierer bleiben und unter den ständigen Witzen des Anderen leiden müssen. Ich hatte nicht vor, so zu enden, weshalb ich noch einmal alles gab.
Unter dem lauten Jubel der Zuschauer kämpfte ich mich nach vorne, dem Schnatz immer näher kommend.
Ob ich es schaffe? Was wenn nicht? Plötzlich zweifelte ich an meinem Können und dachte, dass ich nicht die leiseste Chance hätte, Malfoy zu besiegen. Dann jedoch fielen mir die Worte ein, die Bridgit Dunkan, die Sucherin der Holyhead Harpies, vor einiger Zeit zu mir gesagt hatte: „Verliere niemals die Freude an Quidditch, sowie auch den Glauben an dich selbst. Was auch passiert!“ Und mit einem Mal fühlte ich mich wieder voller Energie und voller Zuversicht, dass ich es doch schaffen könnte. Verbissen kämpfte ich weiter, was ziemlich anstrengend war, auch wenn manche das nicht denken würden. Mit letzter Kraft streckte ich den Arm aus und sah aus den Augenwinkeln Malfoy, der es mir gleich tat.

Wie eine Ewigkeit kam es mir vor, seit ich schon mit ausgestrecktem Arm flog und der kleine, goldene Ball war scheinbar immer noch gleich weit von meiner Hand entfernt. Trotzdem gab ich nicht auf und endlich spürte ich das kalte Metall an meiner Haut.
Ich hatte den Schnatz gefangen!


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