Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Unexpected Destiny IV - Samstag, 30. April 2016 - Selbstzweifel und Liebeskummer

von Ginny_Granger

2 Wochen nach der Modenschau hatte ich schon wieder die erste Schulwoche nach den Ferien hinter mir. Das jedoch bedeutete, dass heute das Quidditch-Finale anstand. Mein erstes als Kapitän!
„ Ich kann das nicht! Ich werde mein Team in den sicheren Untergang führen!“, rief ich verzweifelt. Es war Morgen um 8 Uhr und ich hatte meine drei besten Freundinnen in meinem und Penny 's Zimmer versammelt.
„ Natürlich schaffst du das! Ich kenne niemanden, der so gut Quidditch spielt, wie du. Und ausserdem haben Wood und McGonagall selbst gesagt, dass sie sich keinen besseren Kapitän für Ravenclaw vorstellen können.“, versuchte mich Luna zu beruhigen.
„ Ja schon, aber was ist, wenn sie sich geirrt haben? Ich war noch nie so nervös vor einem Spiel, noch nicht mal vor meinem Ersten! Was, wenn ich alles vergesse, was ich gelernt habe und schlechter spiele, als alle Hufflepuffs zusammen?!“
„ Ginny! Beruhige dich! Denk nicht an das, was du verlieren könntest, sondern an das was du gewinnen kannst. Und bedenke auch, dass du es schon so viele Male geschafft hast. Wieso sollte es ausgerechnet jetzt nicht klappen?“, fragte Lucy. Auf sie war eben immer Verlass. Sie tröstet all ihre Freundinnen mit viel Hingabe, auch wenn sie selbst Probleme hat. Über diese Probleme hat sie zwar noch nicht mit uns geredet, aber ich spüre, dass etwas im Busch ist. Ich nahm mir fest vor, mit ihr nach dem Spiel darüber zu sprechen, aber sie hat recht, jetzt gerade braucht mich mein Team und ich sollte dringend aufhören, mich selbst zu bemitleiden.
„ Kommt Leute,“, sagte ich, „ wir haben ein Spiel zu gewinnen.“ Ich lief voraus und die anderen folgten mir mit einem Lächeln auf dem Gesicht, offenbar froh, dass ich wieder die Alte war.
Im Vorraum, von wo aus wir in wenigen Augenblicken aufs Feld hinaus fliegen werden, richtete ich die letzten Worte an mein Team:
„ Hört zu. Ihr braucht überhaupt keine Angst zu haben. Spielt einfach so gut wie immer und dann haben die Schlangen keine Chance! Wir werden ihnen zeigen, dass sie uns auch diesmal nicht gewachsen sind, dass wir Ravenclaws einfach die besten sind! Auf unser Team!!“ Wir legten alle die Hände in die Mitte, warfen sie hoch und riefen laut genug, dass man es auf dem Feld noch hätte hören können: „Ravenclaw!!!“
„ So und jetzt lasst uns diesen dreckigen Slytherins mal kräftig in den Arsch treten!“, sagte ich mit einem grinsen und flog dann den andern voraus aufs Feld hinaus, wo die „dreckigen Slytherins“ schon auf uns warteten.
„ Also, Granger, glaubst du immer noch, dass du und dein Team uns schlagen könnt?“, kam es von Malfoy, als wir uns die Hand schütteln mussten.
„ Na und ob. Oder sollen wir euch treten?“, fragte ich belustigt und es dauerte eine kleine Weile, bis es er kapierte.
„ Pass nur auf, jetzt spuckst du noch grosse Töne, aber heute Abend wird die Party zu unseren Ehren ausgerichtet, nicht zu euren.“
„ Ja klar, das glaubst du schon seit vier Jahren und noch nie ist es so weit gekommen.“
Er schenkte mir nur noch einen bösen Blick und flog dann wieder herauf zu seinem Team, um seine Position einzunehmen, genau wie ich.
Komisch, aber auf einmal habe ich gar keine Angst mehr. Seit ich auf dem Besen sitze, sind all meine Zweifel verschwunden.
Oh, verdammt, es hat angefangen. Ich sollte aufhören, so viel zu träumen.
Ich fing damit an, nach dem Schnatz Ausschau zu halten, obwohl es, wie ich glaube, noch nie vorgekommen ist, dass er so wenige Sekunden nach Spielbeginn schon gesichtet worden ist. Aber ich sollte trotzdem aufmerksam sein.

Ich glaube, dies hier ist das bisher spannendste Spiel, indem ich jemals selbst mitgespielt habe. Die Pässe besser, die Klatscher härter und die Spieler schneller denn je. Ich selber hatte jedoch nicht viel Zeit, den Spielverlauf zu verfolgen, denn ich hielt angestrengt nach dem Schnatz Ausschau. Irgendwann jedoch, bekam ich mit, dass Slytherin 160 – 130 vorne lagen. Um mich darüber aufzuregen, hatte ich aber dann keine Zeit mehr, denn Malfoy schoss los, in Richtung Boden. Er hatte den Schnatz gesehen. So schnell ich konnte flog ich hinter ihm her, musste aber einsehen, dass er schon ziemlich viel Vorsprung hatte. Ich hatte keine Chance, doch konzentrierte ich mich trotzdem ganz fest, damit ich ihn vielleicht doch noch einholen könnte, aber ich wurde abgelenkt von einem goldenen Schimmer oben im Himmel. Es war der Schnatz! Aber wieso flog Malfoy dann in eine andere Richtung? Natürlich! Er versuchte mich zu täuschen, so wie ich es schon einmal bei ihm getan hatte. Damals hatte es funktioniert, er aber würde damit nicht durchkommen. Ich zog meinen Besenstiel wieder hoch und flog geradewegs auf den Schnatz zu. Er hatte noch nicht bemerkt, dass sein Täuschungsmanöver fehlgeschlagen war und stürzte weiter in die Tiefe. Irgendwann jedoch drehte er sich zu mir um und sah mich weit über ihm dem Schnatz nachjagen. Ich hörte sogar bis hier hoch, wie er wütend fluchte und dann ebenfalls den Besenstiel hochriss, um mir hinterher zu flitzen.
Es war wieder ein Moment, indem ich alles um mich herum vergass und nur den Schnatz sah, der wenige Zentimeter vor meiner Hand verzweifelt versuchte, zu entkommen. Dies gelang ihm aber nicht, denn im nächsten Moment schnappte ich ihn mir und flog triumphierend dem Boden entgegen. Wenn die Slytherins in dieser Zeit nicht noch 16 oder mehr Tore geschossen hatten, haben wir gewonnen! Nun zum vierten Mal in folge! Das ausgelassene Gejohle der Ravenclaws auf der Tribüne und die begeisterten Umarmungen meiner Teamkollegen bestätigten meine Vermutung über einen Sieg und ich freute mich mit ihnen.
Aus den Augenwinkeln sah ich Malfoy, der immer noch fluchend zu seinem Team schritt und jeden, der ihn beruhigen wollte, böse anblickte und beleidigte.

Ich nahm wieder die üblichen Glückwünsche entgegen, bevor ich ausgiebig duschen ging. Loyce kam natürlich auch mit und redete noch die ganze Zeit davon, wie bescheuert Malfoy 's Gesichtsausdruck gewesen war und wie er doch eine Niederlage verdient hatte. Ich hörte ihr allerdings kaum zu. Nicht, weil ich etwa Mitleid mit dem blonden Teamkapitän der Slytherins hatte, sondern weil ich es immer noch nicht glauben konnte, dass wir gewonnen hatten. Wie konnte ich anfangs nur solche Bedenken haben? Aber ich glaube, jeder hätte das, sogar Malfoy, auch wenn er das niemals zugeben würde.

Nach der Dusche ging es geradewegs in mein Zimmer, um mich für die Party umzuziehen. Ich überredete Lucy und Luna, damit sie sich bei uns umziehen und wir endlich mit Lucy sprechen konnten. Auch die anderen beiden hatten bemerkt, dass sich die sonst so taffe und aufgeweckte Slytherin seit einer Weile komisch benahm.
„ Also Lucy. Was ist in letzter Zeit los mit dir?“ Am besten kam ich gleich zum Punkt.
Diese sah mich verwundert an. „ Was meinst du?“
„ Ach komm schon. Du benimmst dich echt merkwürdig und wir wissen nicht mal, wieso. Hat es mit uns zu tun?“, hackte Luna nach.
„ Nein, nicht mit euch.“, versicherte Lucy. „ Es ist eher etwas...naja...sagen wir, es hat mit dem anderen Geschlecht zu tun.“
„ Gibt es Probleme mit Blaise?“, fragte Penny sofort. Sie hatte zwar selber keinen Freund, half uns aber immer weiter, wenn wir Probleme in unserer Beziehung haben.
„ Betrügt er dich?“ Ich hatte Erfahrung mit so was, Stichwort Charlie, und wenn Blaise es wagen sollte, Lucy zu betrügen, sollte sie ihn schleunigst verlassen.
„ Nein, das ist es nicht. Das Problem liegt eher bei mir.“, gab sie zu.
Wir fragten nicht mehr, sondern sahen sie einfach nur an und warteten, bis sie selbst soweit war, es uns zu erzählen.
Sie holte einmal tief Luft und nuschelte dann, sodass fast niemand sie verstand: „Es gibt einen anderen.“
Penny und Luna schauten geschockt und auch ich hätte das nicht vermutet.
„ Aber, ihr wirkt immer so glücklich. Ich meine, es war doch Liebe auf den ersten Blick. Ihr wart das Traumpaar der Schule!“ Penny wollte es einfach nicht glauben.
„ Willst du uns sagen, wer es ist?“, fragte Luna vorsichtig.
Lucy überlegte erst und sah uns dann der Reihe nach an.
„ Darf ich raten?“ Ich sagte das, bevor ich richtig darüber nachdachte, was ich da sagte. Eigentlich wollte ich es Lucy nur leichter machen, doch war ich jetzt nicht mehr so sicher, ob das helfen würde. Sie nickte jedoch und ich fuhr fort.
„ Ich habe bemerkt, dass du nur noch mit uns abhängst, wenn Harry und Ron nicht dabei sind. Du verschwindest immer, wenn sie kommen, erfindest immer ausreden, warum du nicht mit uns an den See kommen oder sonst wo rumhängen kannst.“ Nach kurzem zögern fügte ich noch hinzu: „ Es ist Ron, nicht?“
Lucy nickte nur, als ob sie sich schämen würde, es auszusprechen. Es war mir ein Rätsel, wieso.
„ Aber das ist doch nicht schlimm.“, versicherte Penny.
„ Doch. Ich habe Angst, dass ich dadurch die Freundschaft zwischen Ron und mir und auch Ron und euch gefährde.“, beharrte Lucy.
„ Erzähl uns einfach mal, was passiert ist.“ Ich hielt es für das Beste, wenn wir die ganze Geschichte kennen.
„ Nun ja, ich weiss nicht wann genau es angefangen hat, aber plötzlich hat mir die gemeinsame Zeit mit Blaise nicht mehr so gefallen wie früher. Ich hab zwar so getan, als wäre alles normal, aber das war es nicht. Ich habe befürchtet, dass ich vielleicht nicht mehr das für ihn empfinde, wie früher. Und irgendwann habe ich mich dabei erwischt, wie ich Ron heimlich beobachtet habe. Es war, als hätte ich keine andere Wahl, als ihn anzusehen, es war wie ein Drang. Und so ging es immer weiter. Ich wusste natürlich, was das zu bedeuten hatte, ich wusste, wie es ist, wenn man verliebt ist. Aber ich dachte, dass ich es unterdrücken könnte, dass meine Gefühle für ihn weg gehen, wenn ich aufhöre, in zu sehen. Ihr glaubt nicht, wie viel seelischen Schmerz ich deswegen durchgemacht habe. Wollte ihn so unbedingt sehen, aber ich zwang mich dazu, ihn nicht aufzusuchen. Und ich hatte auch ein schlechtes Gewissen, weil ich noch mit Blaise zusammen war. Ich habe mich sogar immer wieder bei dem Gedanken erwischt, mit ihm Schluss zu machen, habe diesen dann aber immer schnell wieder verworfen.“ Als Lucy geendet hatte, war es still im Raum, bis ich als erste wieder Worte fand: „ Wenn du die Chance dazu hättest, würdest du mit Ron zusammen sein wollen?“
„ Ja, ich glaube schon, aber ich bin sicher, dass er solche Gefühle nicht für mich hat.“, antwortete Lucy niedergeschlagen.
„ Du könntest ihn ja verführen.“, sagte ich und als ich Lucy 's verwirrten Blick vernahm erklärte ich: „ Wir brechen in einer Woche in ein zweiwöchiges Klassenlager auf. An den Strand von Hawaii. Du weisst schon, da kannst du deine perfekte Bikinifigur zeigen und dann sehen wir mal, ob das Ron völlig kalt lässt. Und übrigens, ich glaube, dass du ihm auch jetzt nicht egal bist. Er hat jedenfalls immer ziemlich enttäuscht gewirkt, als du nicht bei uns warst, als wir zusammen was unternehmen wollten.“
„ Wirklich?“ Lucy 's Augen glänzten hoffnungsvoll.
„ Ja, das ist ja alles schön und gut, aber trotzdem bist du immer noch mit Blaise zusammen.“, warf Penny ein.
„ Ich glaube, ich sollte jetzt wirklich mit ihm Schluss machen. Aber nicht vor den Abschlussprüfungen, das würde ihn ziemlich ablenken und ich will nicht, dass er schlechte Noten schreibt. Oh und ich glaube, dass es auch nicht gut wäre, ihn vor dem Lager zu verlassen, ich meine, wir sitzen dann zwei Wochen lang dort fest und können nicht weg und ausserdem...“ Lucy wollte weiter reden, doch Luna unterbrach sie.
„ Du bist im gleichen Haus wie er, ihr sitzt immer auf engem Raum zusammen. Dass du ihn nicht vor den Prüfungen absägen willst, verstehe ich, aber du musst noch vor dem Lager mit ihm Schluss machen.“ Ich stimmte Luna zu und wir gaben Lucy einige Ratschläge, wie sie es am besten ansprechen könnte. Danach aber waren wir dann allmählich fertig und brachen zur Siegesfeier auf. Wood war auch da und lobte mich über alle Massen, was mich doch ein wenig verlegen werden liess.
Ich redete noch ein wenig mit ihm und verabschiedete mich dann von ihm. Ich wollte noch tanzen gehen. Erst tanzte ich mit Fred, dann mit Harry und schliesslich auch noch mit George, der den Eifersüchtigen spielte, weil ich mit seinem Bruder und nicht mit ihm getanzt hatte. Ich lachte und zog ihn dann hinter mir her.
„ Und, wie hast du vor, deinen Sieg zu feiern?“, wollte er wissen.
„ Ich habe nicht vor, heute einen drauf zu machen. Am Montag sind die Abschlussprüfungen. Da brauche ich jede Gehirnzelle, die mir noch übrig geblieben ist.“
„ Das müssen aber viele sein, sonst wärst du nicht so gut. Apropos Abschluss, hast du schon ein Date für den Abschlussball?“, wollte er wissen und sah mir hoffnungsvoll in die Augen. Ich hatte zwar beschlossen, abzusagen, wenn einer von ihnen mich fragen würde, aber irgendwie hatte ich doch ein ganz gutes Gefühl. George war witzig, hübsch, zwar nicht wirklich klug, aber man konnte ja nicht alles sein. Also sagte ich: „ Nein, ich hab noch kein Date.“
„ Cool, würdest du mit mir hingehen?“ George war noch nie der schüchterne Typ gewesen.
„ Ja klar. Aber es ist jetzt nicht so, dass wir danach mehr als nur Freunde sind, oder“, fragte ich vorsichtig nach.
„ Nein, das meinte ich auch nicht, als ich dich fragte. Ich wollte nur mal wissen, wie es ist, ein so hübsches Mädchen wie dich zu Daten.“ Er grinste. „ Aber Spass bei Seite, unsere Freundschaft ist mir viel zu wichtig, um sie für eine Beziehung hinzuwerfen, die sowieso nur zwei Wochen hält. Mit mir kann man keine Beziehung führen, da bin ich einfach nicht der Typ für.“, sagte er und ich wusste einfach, dass er die Wahrheit sagte.
„ Das erleichtert mich. Ich dachte schon, dass du vielleicht etwas von mir willst.“
„ Naja, ich nur hab gesagt, dass ich keine Beziehung will. Ich will aber doch hoffen, dass ein bisschen Knutschen am Abend des Abschlussball für mich drin ist.“ Wieder grinste er und auch ich musste lachen. „Keine Sorge, ich glaube schon, dass da was für dich drin ist.“

Bald verliessen die meisten Leute die Party und gingen zu Bett. Es war auch schon wieder reichlich spät geworden. Den morgigen Tag würde ich vorwiegend damit verbringen, für die Prüfungen zu lernen und da wollte ich heute nicht mehr zu lange machen.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Der Hobbit 3
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Wenn man wie ich über Böses schreibt und wenn einer der beschriebenen Figuren im Grunde ein Psychopath ist, hat man die Pflicht, das wirklich Böse zu zeigen, nämlich, dass Menschen getötet werden.
Joanne K. Rowling