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Fanfiction

Unexpected Destiny IV - Mittwoch, 04. November 2015 - Kein Reiz mehr

von Ginny_Granger

In letzter Zeit war wieder einmal nichts wirklich interessantes passiert. Abgesehen von dem lang ersehnten Quidditchspiel gegen Slytherin natürlich. Das erste Mal, dass Malfoy und ich uns als Kapitäns gegenübertraten. Zu Anfang des Spiels mussten wir uns die Hand schütteln. Ich verstand zwar auch nach den vielen Jahren, in denen ich nun schon Quidditch spielte, immer noch nicht, was das eigentlich bringen sollte, denn es ging ja sowieso nur ums gewinnen. Vor allem bei Malfoy und mir. Das hier war kein Spass mehr, das war knallharte Realität. Und genau das war in unseren Blicken zu lesen, als wir uns gegenseitig die Hand hinstreckten, beide wild entschlossen, heute zu Siegen.
Unsere beiden Teams waren etwa gleich stark und so dauerte das Spiel auch entsprechend lange. Mal schoss Ravenclaw ein Tor, dann wieder Slytherins. Dann gab es ein Foul von Nathan Kress, Treiber aus Slytherin, dann stiess Harry Joshua Menders, Jäger aus Slytherin hart zur Seite, was Slytherin einen Freistoss einbrachte.
Ich schaute Harry darauf gespielt schockiert an, doch er grinste nur frech zurück. Wir wussten beide, dass Slytherins es verdient hatte selbst auch mal was einzustecken, denn sie foulten immer ausreichend und sowie Hufflepuff als auch Gryffindor schafften es einfach nicht, auch mal was auszuteilen. Entweder fehlte ihnen einfach die Zeit, da die Schlangen sie ziemlich auf Trab hielten, oder sie waren einfach zu unfähig. Ravenclaw jedoch liess sich derartiges nicht gefallen! Das sollten die nur wissen. Und falls Malfoy es wieder wagen sollte, solche Tricks bei mir zu versuchen, dann vergesse ich mich endgültig, darauf kann er Gift nehmen!
Aber jetzt hatte ich keine Zeit mehr, über vergangene Gemeinheiten oder Fouls nachzudenken, ich bekam nicht einmal mehr mit, was gerade stand. Ob Ravenclaw gerade führte war im Moment scheiss egal, ich musste mich voll und ganz auf den Schnatz konzentrieren, denn wenn Malfoy ihn fing war alles aus. Doch im Moment lag er noch einige Meter hinter mir, da ich den kleinen goldenen Ball vor ihm hatte erspähen können.
Oh scheisse! Er holt auf! Jetzt nur nicht die Nerven verlieren! Ich haben ihn schon immer geschlagen und schaffe es auch wieder.
Ich streckte schon den Arm aus, der Sieg war nun wortwörtlich in greifbarer Nähe. Aus den Augenwinkeln jedoch sah ich Malfoy, der ebenfalls mit gestrecktem Arm immer Näher kam. Er durfte nicht gewinnen!
Alles um mich herum verschwand. Ich hörte weder die übrigen Geräusche vom Spiel, das immer noch lief, weder die anfeuernden Jubelschreie aus dem Publikum. Ich sah nur noch den Schnatz, der so nahe bei meiner Hand schien, dass ich nur noch meine Finger um ihn schliessen musste, doch so war es nicht, ich musste noch einige Zentimeter aufholen, um das Spiel endgültig zu beenden. Der Schnatz fand es wohl wieder super witzig, uns alle auf die Folter zu spannen und absichtlich schneller zu fliegen. Jeden Moment...nur noch ein kleines Stück...fast...und ich hatte ihn!!! Malfoy neben mir stöhnte frustriert auf, da es ihm nicht gelungen war, mich und den Schnatz vollkommen einzuholen. Doch um den Blonden Miesepeter wollte und konnte ich mich jetzt nicht kümmern, denn ich wurde beinahe von den Schülern überrannt, die begeistert aufs Feld hinaus strömten. Von allen Seiten nahm ich Glückwünsche und andere Satzfetzen wahr, die ich jedoch kaum mitbekam. Man könnte meinen, dass man sich nach so vielen Jahren schon daran gewöhnt hatte, doch es war jedes mal wieder speziell für mich, wenn ich nach einem Sieg auf den Boden hinab stieg und all die begeisterten Gesichter sah. Es war schon ziemlich cool, Quidditchspielerin zu sein, wenn auch nur in der Schulmannschaft. Es war mein Traum, dies auch mal beruflich zu tun. Am liebsten natürlich bei den Holyhead Harpies. Aber bis dahin wäre es noch ein harter steiniger Weg.

Wie schon gesagt war in letzter Zeit sonst überhaupt nichts los. Niemand hatte Lust drauf, eine Party zu planen, weshalb logischerweise auch keine stattfand. So musste ich mir die Zeit eben anders vertreiben. Manchmal hing ich mit Harry und Ron rum, wenn die anderen Mädels keine Zeit hatten, was aber nicht hiess, dass wir weniger Zeit miteinander verbrachten. Und wenn die alle schon was anderes vor hatten, ging ich eben zu James oder Amelia und wollte von ihnen wissen, wie sie sich eingelebt hatten.
James schien es hier sehr gut zu gefallen, er war sich nämlich nicht an die ständige Gesellschaft von Mädchen gewohnt, da er sonst die Jungenschule Durmstrang besuchte. Amelia jedoch vermisste wohl ihre Freundinnen, mit denen sie sonst die Beauxbatons-Akademie besuchte. Während James sich an jedes Mädchen ran machte, das nicht bei drei auf den Bäumen war, verbrachte Amelia lieber die Zeit mit mir oder Alyssa Swift, mit der sie sich eigentlich ganz gut verstand. Sie schien jedoch nicht so auf grosse Gesellschaften zu stehen und war lieber alleine mit ein- zwei Freundinnen.
James hatte sich in seiner bisherigen Zeit hier ziemlich beliebt gemacht. Nicht nur Dean, sondern auch Harry, Ron, Seamus, Cedric und einige andere ältere Schüler schienen James zu mögen. Er hatte schon eine ziemlich coole Art, das musste ich zugeben. Er war klug und doch witzig, ziemlich hübsch, sportlich und freundlich. Mit anderen Worten der Traumtyp eines jeden Mädchens. Und das versuchten diese erst gar nicht zu verstecken. Einige, unter ihnen auch die Fünftklässlerin Joana Gomez aus Gryffindor, folgten meinem Cousin auf Schritt und Tritt und himmelten ihn rund um die Uhr an. James jedoch schien das keinesfalls zu nerven, er genoss regelrecht die Aufmerksamkeit, die ihm diese ganzen Mädchen schenkten. Das konnte ich aber gut nachvollziehen und ich gönnte ihm das auch. Joana war ziemlich hübsch und ich hatte auch schon einige Gerüchte gehört, dass James das auch so sieht und sie sich wohl auch schon näher kennengelernt hatten, im zweideutigen Sinne natürlich. Als ich ihn fragte, ob das denn stimme, erwiderte er nur: „Ein Gentleman schweigt und geniesst.“
Ich nahm das mit einem belustigten Kopfschütteln zur Kenntnis und wechselte das Thema: Die Holyhead Harpies hatten im Finale die Stonewall Stürmer besiegt und sich nun zum zweiten Mal in Folge den Pokal geholt.

Mit Charlie hatte ich in letzter Zeit sehr wenig Zeit verbracht. Ich hatte das Gefühl, dass der Funken zwischen uns erloschen sei. Es gab keine Spannung mehr in unserer Beziehung, nichts mehr, was uns einen Reiz gab, das Band zwischen uns weiter zu halten. Trotzdem waren wir immer noch zusammen und die gesamte Schule hielt uns für DAS Traumpaar. Eine Zeitlang hätte ich dem auch zugestimmt, aber nun...
Ich hatte das Gefühl dass er besseres zu tun hätte, als sich mit mir zu beschäftigen und darüber war ich froh. Das selbe galt nämlich für mich und ich wusste, dass die Beziehung nicht mehr lange halten konnte. Ich denke auch, dass er das genauso sah, zum Glück auch, denn auf so eine Aktion wie mit Cedric hatte ich überhaupt keine Lust. Ob ich Schluss machen sollte? Ich weiss nicht. Ich bräuchte erst einen Richtig guten Grund, um der Beziehung ein Ende zu bereiten. Sobald andere mitbekamen, dass es mit Charlie und mir vorbei war, würde die Gerüchteküche zu brodeln beginnen und niemand würde mich mehr in Ruhe lassen, bis ich nicht einen richtigen Grund angegeben habe, warum ich Schluss machte. Es würde denen nicht genügen, wenn ich einfach sagte: „Wir hatten uns nichts mehr zu sagen.“

Als ich über dies alles Nachdachte, hatte ich keine Ahnung, dass sich schon drei Wochen später alles ändern würde. Ich schlenderte gerade nichtsahnend durch die Gänge, unterwegs zum Ravenclaw-Turm. Professor Trelawney hat heute einen Test schreiben lassen und diejenigen, die schon fertig waren, durften gehen. Ich hatte zwar nicht wirklich viel dafür gelernt, jedoch dieses Thema von Anfang an gut verstanden und so bin ich schon vor allen andern fertig geworden. Beim hinausgehen hab ich bemerkt, dass wohl nicht alle das Thema so gut verstanden hatten, wie ich, denn Ron 's Blatt war noch komplett leer und auch James war wohl nicht an solche Verhältnisse gewöhnt.
Nun war ich alleine hier im Gang und es war komplett still. Nein, halt, da war was, ein ziemlich eindeutiges Geräusch kam aus einem dunklen Nebenkorridor. Leise schlich ich mich näher ran und da bestätigte sich mein Verdacht: Ein knutschendes Pärchen war an die Wand gelehnt. Die Beiden waren so in ihr Handwerk vertieft, dass sie mich nicht einmal bemerkten. Bei näherem hinschauen konnte ich das Gesicht des Mädchens erkennen: Es war Mona Stinson aus Hufflepuff. Aber als ich nun auch den Jungen erkannte, stockte mir der Atem: Es war Charlie. MEIN Freund Charlie. Auch wenn ich ihn längst nicht mehr liebte, konnte er mich doch nicht so einfach betrügen. Obwohl, eigentlich hätte ich es wissen sollen. Er hatte in letzter Zeit so wenig mit mir unternommen, dass dies wohl die einzig plausible Erklärung dafür war. Ich schlich genauso leise wieder vom fast verlassenen Gang weg, wie ich gekommen war und ging dann extra laut wieder zum immer noch knutschenden Pärchen hin.
„ Oh, hallo ihr beiden.“, sagte ich, nicht wütend aber trotzdem kalt.
„ Ginny. Ich wollte nicht -“, begann Mona, doch ich liess sie nicht ausreden.
„ Ja es war unübersehbar, dass du nicht wolltest. Ich wusste sofort, dass er dich gezwungen haben musste.“ Diese beiden Sätze trieften nur so vor Sarkasmus.
„ Ich habe dich gesucht, Charlie. Wir müssen reden.“, fuhr ich fort und liess mich von Mona 's schuldbewussten Blick nicht beirren. Ich wusste sehr wohl, dass es sich für Hufflepuffs nicht gehörte, etwas zu tun, das einem anderen Menschen schaden könnte. Sie waren von Natur aus nett, freundlich und hilfsbereit. Charlie musste es also trotzdem ziemlich viel Überzeugungskraft gekostet haben, Mona dazu zu kriegen, ihm hier Gesellschaft zu leisten, denn die Hufflepuff wusste sehr wohl über uns beide Bescheid. Darum war sie vorhin auch so verlegen gewesen.
Nun ging ich Charlie voraus in einen anderen Nebenflur, lehnte mich dort an eine Wand und wartete, bis er neben mir zum Stehen kam.
„ Es tut mir Leid, Ginny-Mäuschen. Ich weiss, das sah ziemlich eindeutig aus, aber ich schwöre, so ist es nicht. Ist alles wieder gut?“, fragte er mit schuldbewusster Mine, doch ich wusste, dass das alles nur gespielt war. Es tat ihm kein bisschen Leid. Er wollte mich schon umarmen und zur Versöhnung küssen, aber ich stiess ihn weg.
„ So einfach ist das nicht. Wir wissen beide, dass diese Beziehung nur ein riesengrosser Fake ist. Du treibst es schon in aller Öffentlichkeit mit Anderen und ich habe auch nur deswegen nichts Neues angefangen, weil ich nicht wollte, dass es ans Licht kam.“
„ Aber -“ Charlie wollte widersprechen, doch ich liess ihn nicht zu Wort kommen.
„ Es ist vorbei. Glaub mir, so ist es besser. Du kannst weiter Hufflepuffs flachlegen und ich kann mich Dingen widmen, die keine Zeitverschwendung sind.“
Mein Freund, besser gesagt Ex-Freund war für einen Moment sprachlos, dann fasste er sich aber wieder und gab zu: „ Du hast wahrscheinlich Recht. Aber ich habe dich wirklich geliebt.“
„ Das weiss ich. Ich dich ja auch, aber jetzt nicht mehr.“ Mit diesen Worten ging ich davon zu meinem eigentlichen Ziel: dem Ravenclaw-Turm. Dort angekommen traf ich Penny, Amelia und Harry im Gemeinschaftsraum an. Ron schien noch immer nicht viel weiter mit seiner Prüfung zu sein.
„ Ginny, wo warst du so lange? Du warst doch vor uns fertig.“ Harry redete gar nicht lange um den heissen Brei herum.
„ Ich musste noch etwas wichtiges erledigen, das ich schon vor einiger Zeit hätte tun sollen.“, antwortete ich und erzählte ihnen vom Ende von Charlie 's und meiner Beziehung. Wohl ein wenig zu laut, denn eine Drittklässlerin, die in der Nähe gesessen hatte, warf mir einen verstohlenen Blick zu, stand dann auf und gesellte sich zu ein paar Viertklässlern und begann gleich, ihnen angeregt etwas zu erzählen. Dabei warfen sie mir alle immer wieder heimlich Blicke zu. Ich bemerkte es natürlich trotzdem, Amelia auch.
„ Tja, scheint als wäre in Hogwarts kein Geheimnis lange sicher.“, sagte sie bedauernd.
„ Nein, es ist gut, dass sie es gleich weitererzählt.“ Auf die fragenden Blicke der anderen hin erklärte ich: „Besser es kommt meine Variante der Geschichte ans Licht, bevor Charlie womöglich noch auf die Idee kommt, seine Eigene zu erfinden.“
Doch als mich nach dem Abendessen Lucy aufsuchte, wurde mir bewusst, dass Charlie wohl bei der Wahrheit geblieben sein musste.
„ Warum hast du Schluss gemacht? Ich habe es von Blaise erfahren, der weiss es von Charlie höchst persönlich.“ Auf ihre Frage hin erklärte ich ihr alles, so wie zuvor schon James, Luna und allen anderen, die es hatten wissen wollen. Das war wirklich schnell gegangen. Ich hätte gedacht, dass es bis spätestens morgen früh brauchte, bis die Neuigkeit endgültig durchgesickert war. Naja, war besser so, jetzt hatte ich es jedenfalls hinter mir. Okay, nur fast. Jemand wusste es noch nicht: Meine Eltern. Sie waren von meiner Beziehung mit Charlie so begeistert gewesen. Er war genau der Typ, mit dem meine Eltern mich sehen wollten. Einer der Zehn, wohlhabend, klug, gut erzogen und all der andere Scheiss. Sie werden gar nicht begeistert sein, wenn sie erfahren, dass ich Schluss gemacht habe. Ist aber auch egal. Es geht sie immerhin nichts an, mit wem ich zusammen bin und mir wem nicht.


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Aber ich habe gelernt, auf allen möglichen Arten von Papieren zu schreiben. Die Namen der Hogwarts-Häuser sind auf einer Flugzeug-Kotztüte entstanden - ja, sie war leer.
Joanne K. Rowling