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Fanfiction

Unexpected Destiny III - Mittwoch, 24. Dezember - 2014 Rocky

von Ginny_Granger

Heute war Heilig Abend. Endlich! Die Geschenke für meine Freunde hatte ich schon gestern verschickt, damit sie auch sicher ankommen und jetzt konnte ich mich voll und ganz auf den Abend konzentrieren. Was ich wohl dieses Jahr geschenkt bekomme?
Dann war es soweit. Mum rief mich zu sich in den Salon, den die Hauselfen wie jedes Jahr festlich geschmückt hatten. In der Mitte des Raumes stand ein riesiger Weihnachtsbaum, unter dem unzählige Geschenke lagen. Eines stach mir sofort ins Auge: Das Geschenk von meiner Tante Diana. Tante Diana war eine 35 Jährige Frau, die sich in einen Muggel verliebt hatte. Mein Grossvater wollte sie deswegen enterben, doch Grossmutter hatte ihn davon abgehalten. Meine Tante lebte nun mit dem Muggel und seinen drei Kindern, die ebenfalls Muggel waren, da er sie aus der ersten Ehe mitgebracht hatte, in einem stattlichen Haus in Frankreich, weshalb ich sie sehr selten sah. Trotzdem bekam ich in jedem Jahr zu Weihnachten ein Geschenk von ihr und wir schickten uns auch sonst regelmässig Briefe. Immerhin war sie meine Patententante und ich wollte den Kontakt zu ihr unbedingt halten.
Der Umschlag, den Tante Diana wohl mit der Post geschickt hatte, war mit einem goldenen Faden an den Baum gehängt worden und wartete nun darauf, von mir geöffnet zu werden.
Im Brief stand:

Liebe Ginny
Ich habe lange nichts mehr von dir gehört. Daraus schliesse ich, dass du momentan viel zu tun hast. Ich hoffe, das ändert sich bis zum 18. April 2015, denn da werden wir uns zusammen das Endspiel der Holyhead Harpies gegen die Falmouth Falken ansehen! Wenn du Lust hast, kannst du die Woche danach noch bei uns verbringen. Dann lernst du endlich mal meine Stiefsöhne und meinen neuen Ehemann kennen.
Ich freue mich jetzt schon sehr, dich einmal wieder zu sehen.
Alles Liebe
Diana

Ich war aufgesprungen vor Freude. Ich würde das Endspiel des Halbfinales sehen! Im Halbfinale spielten die Falmouth Falken drei Mal gegen die Holyhead Harpies, und wer öfter gewonnen hat, der zieht ins Finale ein. Und wer im Finale gewinnt, wird England bei der Weltmeisterschaft vertreten.
Dad, der mir über die Schulter geschaut hatte und nun Mum laut vorlas, was Tante Diana geschrieben hatte, freute sich mit mir, doch Mum war ein wenig enttäuscht, dass ich noch eine Woche weniger zu Hause sein würde.

Die restlichen Geschenke waren auch alle toll. Ich bekam immer so viele, dass ich gar nicht wusste, was ich damit anfangen soll. Tante Miranda und Onkel Walden schenkten mir immerzu teures Zeug, wie Schmuck oder Kleidung, das ich sowieso nur einmal trug und es dann nie wieder aus meinem Schrank nahm.
Doch all diese Geschenke waren nichts im Vergleich zu dem von Mum und Dad. Es war ein grosser Karton, den die Hauselfen erst gerade hinein brachten. Erst als ich näher kam, erkannte ich, dass Löcher in den Deckel gestochen worden waren.
,Vielleicht ist es ein...', dachte ich, doch verdrängte den Gedanken schnell wieder. Das konnte doch gar nicht sein. Sie wussten, dass es immer ein grosser Wunsch von mir war, aber sie hielten es nie für eine sonderlich gute Idee, ihn mir zu erfüllen, da das Tier ein viel zu grosser Aufwand sein würde, wie sie immer sagten.
Doch als ich das Paket vorsichtig öffnete, erkannte ich, dass es doch das war, was ich mir schon als ich noch klein war, so sehnlich gewünscht habe.
Der kleine Hund sah einem Berner Sennenhund sehr ähnlich, war aber dünner als dieser und hatte auch noch andere Unterschiede.
,, Das ist ein Australian Shepherd.'', sagte meine Mutter und lächelte, als sie sah, wie sehr ich mich über ihr Geschenk freute. ,,Es ist eine Sie.''
,, Gehört sie wirklich mir?'', wollte ich wissen, da ich mein Glück noch kaum fassen konnte.
,, Natürlich.'', bestätigte Dad.
,, Und wie heisst sie?''
,, Sie hat noch keinen Namen. Jedenfalls noch nicht. Wie möchtest du sie denn nennen, Schatz?'', beantwortete Mum meine Frage.
,, Ich weiss noch nicht.'' Ich hob meinen Hund aus der Schachtel, sodass er mich, meine Eltern und seine neue Umgebung einmal beschnuppern und näher anschauen konnte.

Nach dem Essen verzog ich mich mit meinem Hund in mein Zimmer, jedoch nicht ohne mich bei meiner Mutter und meinem Vater noch fünf Mal bedankt zu haben.
,, Gern geschehen.'', antworteten sie immer wieder.
,, Übrigens, die Malfoys kommen am Samstag!'', rief er mir noch hinterher, als ich schon auf halbem Weg in mein Zimmer war. Jetzt jedoch machte mir das nicht einmal mehr so viel aus. Ich hatte jetzt einen Hund, mit dem ich spielen konnte. Ob das die Absicht meiner Eltern gewesen war? Ob sie wussten, dass der Besuch der Familie meines Feindes ein bisschen erträglicher wäre, wenn ich eine Ablenkung hätte? Ist ja auch egal. Das einzige, was jetzt zählte, war mein neuer Hund.

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, dachte ich erst, dass das alles nur ein Traum gewesen war. Doch dann begrüsste mich ein freudiges Kläffen und im nächsten Moment sprang Rocky zu mir auf 's Bett. Ja, Rocky. Dieser Name war mir gerade eben spontan eingefallen.
,, Guten Morgen, Rocky.'', grüsste ich. Als sie darauf zwei mal freudig bellte, fragte ich: ,,Gefällt dir der Name?'' Darauf liess die Hündin wieder ein lautes Bellen hören, was ich als Ja deutete. Ich nahm sie mit hinunter zum Frühstück, da sie ja auch etwas essen musst.

,, Wünscht Lady Granger zu essen?'', fragte einer der fleissigen Hauselfen.
,, Ja, sehr gerne. Bringt mir bitte ein...ähm, wie wär 's mit Rührei?''
,, Sehr wohl, Mylady. Und ihr Hund?''
,, Für Rocky bitte eine Portion Hundefutter.''
,, Sehr wohl. Mylady braucht nicht lange zu warten, Dobby kümmert sich darum.'' Dobby verneigte sich tief.
,, Wo sind meine Eltern, Dobby?'', wollte ich wissen.
,, Die arbeiten, Mylady.''
,, Am 25. Dezember?''
,, Oh ja, Mylady. Der Herr und die Herrin sind sehr beschäftigt.''
,, Okay. Nun ja. Ist ja nichts neues. Also, ich erwarte mein Frühstück in 5 Minuten.''
,, Sehr wohl, Mylady.'' Dobby verschwand und ich ging herüber zum Tisch, um mich zu setzen.
Während ich auf mein Rührei wartete, streichelte ich Rocky und überlegte, was ich heute machen sollte. Ich sah auf Rocky 's Hals und sah, was fehlte: ein Halsband. Ja, das war eine gute Idee, heute Nachmittag würde ich mit Rocky schoppen gehen.


Im Dorf begrüssten mich alle freundlich und als ich ihren Laden betrat, wichen sie nicht mehr von meiner Seite und lasen mir jeden Wunsch von den Augen ab.
Als ich endlich alles zusammen hatte, was ich wollte, war es schon fast Abend. Zufrieden ging ich wieder hinauf zum Schloss. Ich hatte heute einige wirklich schöne Dinge gekauft: Das wichtigste war sicher Rocky 's Halsband. Es war aus hellbraunem Leder und war mit Diamanten geschmückt. Ihr Zweithalsband, das ich gekauft hatte, damit Rocky nicht beim Spazieren gehen das teure trägt. Sie sollte es nur im Haus tragen, damit sie es nicht verliert oder beschmutzt. Das Zweite war aus schwarzem Stoff, indem Rocky 's Name eingraviert worden war. Das dritte Stück, das ich heute gekauft hatte, war ein grosses, blaues Kissen, auf dem Rocky schlafen konnte. Ausserdem hatte ich noch anderes Zubehör gekauft, wie Hundekuchen, Bürsten, Shampoo und Futternäpfe. Nun gingen wir beide nach hause, um Mum und Dad zu sehen, die sicher schon auf uns warteten.

Den kompletten nächsten Tag verbrachte ich damit, Rocky neue Tricks beizubringen und mit ihr zu spielen. Am Abend wusste sie jedoch gerade mal, was ,,Sitz'' war und wie man die Pfote hebt. Aber immerhin, das war schon ein Fortschritt.

Auch am Tag darauf hatte ich kein Interesse an anderen Sachen, sondern nur an Rocky. Doch am Abend überredete mich meine Mutter dazu, dass ich mir ein schönes Kleid anziehe und mich zurecht mache, damit ich nicht in Alltagskleidung mit den Malfoys esse.
Rocky musste oben in meinem Zimmer bleiben, aber ich versprach ihr, dass ich im Verlauf des Abends mal nach ihr sehe.
Dann, im nächsten Moment rief mich mein Vater und verkündete, dass die Kutsche mit den Malfoys gerade vorgefahren sei. Widerwillig verabschiedete ich mich von meinem süssen kleinen Hund und ging mit schnellen Schritten die Treppe herunter. Ich wusste, dass meine Eltern, sowie auch die Malfoys es gar nicht schätzten, wenn jemand zu spät kommt. Unten angekommen, öffnete ein Hauself gerade die Tür und Lucius schritt mit einem strahlenden Lächeln im Gesicht geradewegs auf meinen Vater zu.
,, Sirius! Wie immer schön, dich wieder zu sehen. Und Amanda, ein wundervolles Kleid, das sie da tragen.'', er küsste die Hand meiner Mutter und wandte sich an mich.
,, Die junge Ginny wird jedes mal noch hübscher. Meinst du nicht auch, Narzissa?''
,, Auf jeden Fall! Sehr angenehm, dich wiederzusehen, meine Liebe.'', begrüsste mich nun auch Narzissa. Draco jedoch liess sich viel Zeit, bis er schliesslich zu mir herüber kam und ohne ein weiteres Wort meine Hand küsste, die ich ihm hinstreckte.
Als wir dann am Esstisch sassen, fing Narzissa auch gleich ein Gespräch an, das sich vor wiegend um Draco und mich drehte: ,,Ich habe gehört, sie sind mit Draco zusammen Vertrauensschüler. Ist es denn anstrengend?'' Sie nahm einen Schluck Wein.
,, Nein, nicht wirklich. Verstehen sie mich nicht falsch, es ist ohne Zweifel eine gewisse Verantwortung, aber nicht wirklich aufwendig.'', antwortete ich ihr.
,, Zum Glück nicht, oder? Sonst würdet ihr beide wohl kaum noch die Zeit für Quidditch finden. Übrigens, sind sie auch Fan einer Mannschaft Grossbritanniens?'', wollte nun Lucius Malfoy wissen.
,, Ja, ich finde die Holyhead Harpies toll. Und sie?'' Ich fragte das nur aus reiner Höflichkeit.
,, Oh, ich selbst gehöre keiner Fangemeinde an. Aber Draco hier'', er deutete auf den Blonden, der zu seiner Rechten sass, ,, ist ein grosser Fan der Stonewall Stürmer.''
Na toll! Die Stonewall Stürmer waren ungefähr eines der einzigen Teams, die die Holyhead Harpies wirklich schlagen könnten. Und jetzt musste Draco Malfoy ausgerechnet ein Stürmer sein!
Der erste Gang war beendet und wurden wie auch schon die beiden Male zuvor, geschickt, um irgendwo im Schloss herum zu laufen. Malfoy schien nun wieder ganz der alte zu sein und warf, sobald wir ausser Hörweite unserer Eltern waren, mit Beleidigungen nur so um sich.
,, Du bist so erbärmlich, Granger. Dass du dich so bei meinem Vater ein schleimst, hätte ich im Traum nicht geglaubt! Pass auf, dass du nicht auf deiner eigenen Schleimspur ausrutschst.''
,, Ach komm, halt doch die Klappe. Wir beide wissen, dass wir es im Blut haben, uns ein zu schleimen! Hättest du das nicht getan, hätte dich Snape nie zum Kapitän der Mannschaft von Slytherin ernannt.''
,, Pass ja auf, was du sagst! Ich bin der beste Kapitän, den Slytherin haben kann!''
,, Nun ja, ich hätte Charlie genommen...''
,, Schnauze, Granger! Ich will heute Abend kein Wort über deine „Beziehung“ mit Prince hören! Ich weiss zwar nicht, was das ganze soll, aber es kann nichts gutes heissen.“
„ Hörst du jetzt mal auf, rum zu stressen? Mach dich mal locker, ich werd dir schon nicht dein ach so perfektes Leben ruinieren, nur weil ich mit Charlie zusammen bin. Ach ja, bevor ich 's vergesse: Darf ich dir mein Weihnachtsgeschenk vorstellen: Das ist Rocky.“
Malfoy staunte nicht schlecht, als ein freudiges Bellen ertönte und ein kleiner Hund hinter meinem Bett hervor gerannt kam.
„Ich wette, ich hab auch dieses Jahr wieder das bessere Geschenk.“, sagte ich triumphierend.
„ Ach ja? Das glaub ich nicht. Ich habe ein Auto bekommen.“, antwortete Malfoy.
„ Ja, wer 's glaubt wird selig!“
„ Glaub es oder nicht, aber du hast dieses Jahr den kürzeren gezogen!“
„ Das sagst du nur, weil du noch nicht gesehen hast, was Rocky alles kann. Ich kann verursachen, dass du schon bald einige Bissspuren in deinem Bein, sowie auch in deinen teuren Hosen hast, und das nur mit einem Wort.“
„ Das würdest du nicht wagen!“ Seine Augen waren nun zu schlitzen verzogen, aus denen er mich hasserfüllt an funkelte.
„ Oh doch! Wenn ich du wäre, würde ich aufpassen, was ich sage.“
„ Also schön, ich lass dich in Ruhe, wenn du dein „Geschenk“ von meinen Hosen fern hällst.“
„Gut, abgemacht.“
„Was machen wir jetzt?“, fragte Malfoy gelangweilt und wollte sich schon auf mein Bett setzten.
„ Halt, Stopp! Nicht auf 's Bett!“, rief ich gerade noch rechtzeitig. Hoffentlich war ihm nicht das Papier aufgefallen, dass unter meiner Bettdecke versteckt war. Darauf war die gesamte „Operation Malfoy“ bis ins kleinste Detail beschrieben. Wenn ich so darüber nachdenke, war es nicht sehr klug von mir, sie einfach auf meinem Bett liegen zu lassen. Glücklicherweise griff mein kluger Hund ein und rollte sich an genau dort zusammen, wo Malfoy sich gerade hatte hinsetzen wollen. So blieb der Blonde stehen und glücklicherweise startete er gar nicht erst einen Versuch, Small-Talk mit mir zu betreiben. Er schaute sich eine Weile in meinem Zimmer um, während ich ihn ganz genau im Auge behielt. Wenn er auch nur etwas anfassen würde, wäre er tot!
„ Gehen wir runter.“, schlug ich vor, als ich die erdrückende Stille nicht mehr aushielt.
Er nickte kurz und ging dann schon voraus in den Speisesaal. Den Weg kannte er ja inzwischen.
Meine Güte war ich froh, als ich diesen Abend endlich hinter mich gebracht hatte. Mir war immer überhaupt nicht wohl, wenn Malfoy auch nur in meiner Nähe herum lungerte. Es kam mir immer so vor, als führe er etwas im Schilde. Aber das, was meine drei BFF 's und ich gerade Planen, übertrifft alles, was sein Erbsenhirn sich jemals ausdenken wird. Ich freue mich schon auf den Finalen Schlag. Das wird echt lustig!


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