Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Unhappy Ending - Zukunftspläne

von Tari

Also nich das ihr euch wundert warum dieser Oneshot dem Ons "Verlorene Zukunft" ähnelt. Das liegt daran das dies hier eine neue Version ist und dazu auch noch ganz anders endet. Ich hoffe das er euch gefällt und dann hoffentlich nicht ganz zu kitschig ist. Aber egal viel Spaß beim Lesen und gern dürft ihr mir eure Meinung da lassen ^^

Danke Pad01 für dein Kommi das hat mich wirklich sehr gefreut :) Ich hoffe das Kapitel gefällt dir


Mittwoch - 09.05.1979

Ich lag nun schon mehr als eine halbe Stunde wach und beobachtet Sirius beim schlafen. Und selbst dabei sah er unverschämt gut aus. Wenn ich da so an mich denke, bin ich mir sicher das meine abstehenden Haare und die tiefen Augenringe alles andere als Sexy sind. Sirius meint zwar immer das ich einen knall hätte, aber das muss er als Freund ja sagen. Sonst gäbe es am ende nur Streit. Bei dem immer ich mich ent… nein tut mir leid das wäre gelogen. In Wahrheit bin ich unheimlich Stur und verbanne Sirius direkt auf die Couch. Das ziehen wir dann zwei Tage durch bis ich mit zu ihm auf die Couch komme, weil ich in dem großen Bett nicht allein sein will und dann ist im Grunde wieder alles bestens. Zärtlich strich ich ihm eine Strähne seiner schwarzen Haare aus dem Gesicht und blieb an seinem drei-Tage-Bart hängen über den ich meine Finger streichen ließ. Er trägt ihn so noch nicht sehr lange und eigentlich wuchs er nur weil er für mehrere Tage auf einer Mission war und irgendwie gefiel es uns beiden. Leise brummte Sirius und sah mich dann verschlafen an. „Guten Morgen.“, flüsterte ich und lächelte ihn glücklich an. „Morgen.“, kam es ein paar Sekunden später, bevor er seine Arme um meine Taille schlag und mich an sich zog.
Ich legte ihm meine Arme um seinen Hals und drückte ihm meine Lippen zu einem kurzen Kuss auf die seinen. „Wann musst du aufstehen?“, wollte Sirius wissen und bedeckte meinen Mund und danach meine Wange mit leichten Küssen. „Heute garnicht. Ich habe zumindest nichts vor.“, meinte ich grinsend und konnte mir schon denken was in seinem Kopf vor ging als ich sein schelmisches Grinsen spürte, während er mit seinen Lippen nun meinen Hals entlang wanderte. Ein wohliger schauer lief mir über den Körper. Ich genoss die Liebkosungen von Sirius zog ihn aber wieder näher um ihn zu küssen.

Mit einem mal verkrampfte mein Magen und ich konnte spüren wir mir langsam die Galle den Hals nach oben wanderte. Panisch schob ich Sirius von mir. Ich war mir sicher das ich ihn mit meinem Knie irgendwo getroffen hatte. Das gequälte stöhnen konnte ich sogar im Bad vernehmen während ich mir gerade die Seele aus dem Leib Kotzte. Aber ich schien ihn nicht so schlimm erwischt zu haben denn er stand nur wenige Sekunden später neben mir und nahm meine Haare um sie zurück zu halten. „Rene. Ich weiß das du nicht gern zum Arzt gehst aber ich denke das es wirklich besser wäre wenn du dich endlich untersuchen lässt. Das geht nun schon seit mehr als einer Woche so und..“, und wieder musste ich mir das anhören. „Ich weiß Sirius!“, unterbrach ich ihn deshalb als es meinem Magen scheinbar wieder besser ging. „Ich werde hin gehen. Versprochen… Nächste Woche wenn ich Frei…“, ich würde sicherlich nicht nächste Woche hingehen. Und das schien Sirius genau zu wissen. „Rene! Du wirst heute hingehen und wenn ich dich Persönlich dort hinbringen muss!“, meinte er drohend und sah mich eindringlich an, ich nickte still. Mir gruselte es schon allein beim Gedanken an eine kleine Arztpraxis. Ich konnte die ganzen Nadeln und Gerätschaften der Ärzte einfach nicht leiden. Klar war es bei einem magischen Arzt noch ein wenig anders, aber trotzdem war es mir einfach nicht wohl dabei. Ein wenig beleidigt schnappte ich mir meine Zahnbürste um den ekelhaften Geschmack aus meinem Mund zu verbannen. Sirius tat es mir gleich. „Rene ich will dich doch nicht ärgern. Ich mach mir doch nur sorgen um dich. Bitte lass uns heute da zusammen hingehen.“, bat er mich und drückte mir versöhnlich einen Kuss auf die Wange. Nachgiebig verdrehte ich die Augen, während ich zusagend nickte. Also machten wir uns fertig um gemeinsam zum Arzt zu gehen nachdem ich vorher noch angerufen hatte und zumindest bescheid gegeben hatte, das ich vorbei kommen würde. .

Als wir gemeinsam vor dem Allgemeinarzt standen, schluckte ich schwer. Sirius hatte meine Hand ergriffen und sie aufmunternd gedrückt. Ich versuchte sein lächeln zu erwidern doch es wollte nicht so wirklich also ließ ich es dann doch lieber gleich bleiben. Vor der Rezeption blieben wir stehen und warteten darauf das die Schwester für uns Zeit hatte. „Guten Morgen. Wie kann ich ihnen helfen?“, wollte sie freundlich lächelnd wissen. „Morgen. Ich… also ich hatte vorhin angerufen. Rene Williams.“, meinte ich dann nur während Sirius still neben mir stand. Ich hatte ja am Telefon schon gesagt was mir fehlte. „Ah. Natürlich. Ich würde sie bitten sich in den Warteraum zu setzen. Leider haben wir viele Termine so das sie ein wenig Zeit mitbringen müssen bis sie dran sind.“, sagte sie freundlich zeigte auf eine Glastür, durch die ich schon die Leute sehen konnte. Ich bedankte mich bei ihr und lief mit Sirius in den Warteraum, wo wir uns still auf zwei der Plätze setzten und wohl nichts anderes als warten konnten.
Irgendwann kam erneut eine Schwester rein die meinen Namen aufrief. „Bis gleich“, sprach ich zu Sirius und drückte ihm einen Kuss auf bevor ich der Schwester folgte und in eins der Sprechzimmer gebracht wurde. Ich musste noch ein oder zwei Minuten warten bis endlich die Ärztin erschien und mich Freundlich begrüßte und mich auch schon direkt fragte was mir fehlte. Natürlich erzählte ich ihr alles und sie untersuchte mich kurz und fragte mich noch was ich in den letzten Tagen zu mir genommen hatte. „Also ich kann wirklich nichts feststellen. Auch sind keinerlei Fieber oder ähnliches vorhanden.“, sagte sie und sah mich einen Moment unsicher an. „Schwanger sind sie nicht?“, kam dann ihre Frage die mich doch ein wenig irritierte. „Ich? Nein. Also nicht das ich wüsste. Ich meine.. ich..“, stammelte ich vor mich her. Über diese Möglichkeit hatte ich überhaupt nicht nachgedacht. Immerhin nahm ich einen Trank den ich von Lily empfohlen bekommen hatte und den ich regelmäßig nahm. Das konnte ich der Ärztin natürlich nicht unter die Nase reiben. Immerhin war sie eine Muggel. Wenn ich ihr etwas von einem Zaubertrank erzählte würde sie mich für verrückt halten. „Wie sieht es bei ihnen denn mit Verhütung aus. Nehmen sie vielleicht die Pille?“, fragte sie nach und ich nickte einfach nur. Irgendetwas musste ich ja antworten. Sie begann mir alles mögliche zu erzählen und das die Pille natürlich nicht zu 100% sicher war. Ich ignorierte ihre Ausführungen und überlegte ob ich vielleicht beim brauen des Trankes etwas falsch gemacht hatte. „Wenn sie möchten kann ich ihnen gern eine Überweisung zu einem Frauenarzt geben. Dann können sie sich dort zur Sicherheit noch untersuchen lassen.“, stumm nickte ich. Ich war nicht wirklich fähig etwas heraus zu bringen. Viel zu fest saß die Angst das ihre Vermutung vielleicht wirklich wahr sein könnte. „Gut dann werde ich sofort die Überweisung fertig machen und ein Stockwerk höher ist die Praxis des Frauenarztes wo sie sich melden können. „Da..Danke.“, stotterte ich knapp und wartete ungeduldig auf die Überweisung die sie mir eine Minute später entgegen hielt und verabschiedete mich dann von ihr. Als ich die Tür des Sprechzimmers hinter mir schloss blieb ich einen Moment stehen und fragte mich was ich Sirius erzählen sollte. Ob es eine gute Idee war ihm von der Vermutung der Ärztin zu erzählen? Wollte ich ihm davon erzählen? Oder wäre es vielleicht doch eine bessere Idee allein zu der Frauenärztin zu gehen? Ich entschied mich doch lieber für die zweite Variante und lief mit einem leichten lächeln zu ihm. „Und? Was hat die Ärztin gesagt?“, wollte er sofort wissen als wie die Praxis verlassen hatten. „Es ist nichts ernsthaftes. Ist scheinbar nur eine leichte Magengrippe oder so. In ein paar Tagen sollte es besser sein.“, log ich. „Oke. Na dann bin ich ja beruhigt.“, sagte er ruhig. Doch ich konnte ihm ansehen das er irgendwie nicht ganz überzeugt war.
Schnell ließ ich meinen Blick noch einmal über die Öffnungszeiten der Frauenarztpraxis fliegen um zu sehen wann sie in den nächsten Tagen offen hatten, damit ich dort allein hingehen konnte.

Freitag - 11.05.1979

Als ich aufwachte war Sirius schon einige Zeit verschwunden. Ich hatte den vormittag Frei bekommen wegen des Besuchs beim Arzt. Ich hatte natürlich niemandem gesagt warum genau der Besuch dort sein musste, ging ja auch niemanden etwas an. Als ich dort ankam war mir wie auch beim anderen Arzt mulmig zu mute doch ich brauchte Gewissheit. Denn es brachte mich schon ein wenig um den schlaf und die nähe zu Sirius wurde auch irgendwie seltsam und ein wenig steif. Aber das lag wahrscheinlich nur an meiner Nervosität. Wenn mir der Arzt sagen würde das ich nicht schwanger war, würde alles wieder besser werden.
Doch es sollte nicht besser werden. Das aufgesetzte Lächeln des Arztes als er seine Gerätschaften beiseite und die Handschuhe weglegt hatte, beunruhigte mich. „Also so wie es aussieht sind sie gerade in der 13ten Woche ihrer Schwangerschaft.“, er machte eine kurze pause. „Wie geht es ihnen denn? Übelkeit oder Erbrechen?“, wollte er wissen. „Beides.“, antwortete ich knapp, da mir in diesem Moment einfach nur zum Heulen zu mute war und ich eisern versuchte nicht zu Weinen. „Sie können sich dann wieder anziehen.“, hörte ich ihn sagen und tat dies wie Automatisch. Was würde nun passieren? Was würde Sirius sagen? Ich musste es ihm erzählen! Immerhin konnte ich da ja nicht allein durch oder? Er war doch genauso verantwortlich wie ich.
Ich brachte das Gespräch und weitere Untersuchungen mit dem Arzt so schnell ich konnte hinter mich. Am ende erhielt ich sogar einen Mutterpass der das ganze noch viel realer machte, als ich bereit war zu begreifen.

Wieder zuhause, war ich wirklich froh das Sirius noch nicht da war. So hatte ich noch ein bisschen Zeit für mich. Und als ich dann still auf der Couch saß. Flossen die ersten Tränen und ich begann, bitterlich an zu schluchzen. Wie konnte mir das nur passieren? Ich war noch nicht bereit um Mutter zu werden. Ich war doch gerade mal 20 Jahre. Ich wollte mir noch so viel Zeit lassen. Meine Ausbildung hatte ich erst beendet und wollte in meinem Job noch eine weile arbeiten. Sehen wie weit die Beziehung mit Sirius ging. Und nun? Nun wurde all das völlig über den Haufen geworfen. Nun musste ich meinen Job pausieren, anders ging es nicht. Und Sirius? Würde er bei mir bleiben? Oder sich doch lieber aus dem staub machen? Eine Frage die mir Angst machte. Sicher war ich mir bewusst das er mich liebte. Das hatte er mir schon sehr oft gesagt. Aber trotzdem konnte mir das nicht versichern das er auch noch bei mir blieb wenn er von dem Kind erfuhr. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen als ich plötzlich Schritte im Flur hörte und ließ so schnell ich konnte den Mutterpass in meiner Tasche verschwinden die neben mir auf dem Boden gelegen hatte. Ich wischte mir gerade die Tränen aus dem Gesicht als Remus im Wohnzimmer auftauchte und mich durch mein verheultes Gesicht beunruhigt ansah. „Rene was ist los?“, wollte er sofort wissen und kam näher. „Nichts! Was machst du hier? Nicht das ich mich nicht freuen würde. Aber so ganz unangekündigt.“, „Sirius hat mich gebeten vorbei zu schauen. Aber das tut jetzt nichts zur Sache. Ist etwas passiert? Wieso weinst du?“, fragte er, als er sich neben mir nieder gelassen hatte und wischte mit seinem Daumen über meine Wange an der eine neue Träne herunter lief. Unschlüssig sah ich ihn an. Konnte ich ihm davon erzählen? Er konnte jeder Zeit Sirius davon Erzählen. Aber mit irgendjemandem musste ich doch reden. Auch wenn ich Lily hatte, war ich mir sicher das sie nach schon kurzer Zeit zu Sirius rennen würde um es ihm zu sagen, egal wie sehr ich Lily darum bitten würde ihm nichts zu sagen. Und mit James würde es sicherlich ähnlich laufen. Zumal die beiden durch ihren Job als Auroren jeden Tag miteinander zu tun hatten.
Schluchzend lehnte ich mich an Remus Schulter und brachte im Moment kein Wort heraus. Sofort legte er seine Arme um mich und hielt mich einfach nur fest. „Alles wird gut. Da bin ich mir sicher!“, sagte er ruhig nach einiger Zeit. Ich weiß nicht wie lange wir so saßen. Doch ich schüttelte darauf den Kopf und setzte mich wieder gerade auf. „Remus? Versprichst du mir, Sirius gegenüber nichts zu sagen?!“, fragte ich ihn und sah ihn eindringlich an. „Ich würde ja gern mit Lily darüber reden aber ich bin mir sicher das ich in dieser Situation nicht mir ihr reden kann.“, fuhr ich fort. Zögerlich nickte Remus. „Ich verspreche es.“, doch ich konnte sehen das es ihm missfiel das er Sirius was auch immer, verheimlichen sollte. „Also ich… ich bin Schwanger.“, begann ich und wollte eigentlich weiter sprechen als Remus mich überrascht ansah. „Du und Sirius ihr bekommt ein Kind? Und was genau ist dabei dein Problem?“, wollte er irritiert wissen. Nun war ich diejenige die ihn überrascht ansah. „Was dabei mein Problem ist? Ist das dein erst?“, irgendwie glaubte ich ihm falschen Film zu sein. „Ich sag dir was mein Problem ist! Ich habe Angst es Sirius zu sagen!“, sagte ich aufgebracht und stand auf, um hin und her zu Tigern. „Ich meine.. ich weiß nicht wie er es aufnehmen wird und wie das mit uns dann weiter gehen soll. Ich bin doch selbst noch nicht bereit Mutter zu werden und Sirius?! Wir haben noch nie über dieses Thema geredet. Es geschweige denn angeschnitten.“, ich redete mich hier innerlich um Kopf und Kragen, aber Remus sah mich immer noch an als wäre ich völlig übergeschnappt. Ruhig stand Remus auf und griff nach meinen Händen um mich fest zu halten. „Rene ich bin der Meinung das du dir zu viele Sorgen machst. Sicherlich wird Sirius sich freuen zu hören das ihr beide, wenn auch nicht geplant, dabei seid eine Familie zu gründen.“, sprach Remus ruhig. „Aber wie kannst du dir da so sicher sein?“, wollte ich von ihm wissen und einen Moment war es still. Ängstlich sah ich Remus in die Augen und wartete auf eine Antwort die mich beruhigen würde, die mich überzeugen würde das Sirius sich auf das Kind freuen würde. Doch Remus blieb still und seufzte nur. „Wie kannst du mir weiß machen wollen das Sirius sich freuen würde, wenn du dir nicht mal sicher in dieser Hinsicht bist!“, meinte ich nun aufgebracht und war nun noch unsicherer als zuvor. Ich konnte Sirius nicht davon Erzählen! „Ich kann das nicht. Ich kann es ihm nicht sagen!“, fahrig fuhr ich mir mit den Fingern über die Stirn. „Rene! Das kannst du nicht machen! Wie willst du das denn vor Sirius verheimlichen?“, wollte er wissen und ich sah ihn nachdenklich an. „Ich.. ich weiß nicht.“, „Bitte Rene, sag es ihm. Auch wenn es dir schwer fällt. Er hat ein recht darauf es zu erfahren. Zumal du es irgendwann eh nicht mehr verstecken kannst.“, sagte er und sah mich bittend an. „Ich muss darüber nachdenken.“, „Was zum Teufel willst du darüber nachdenken?! Was willst du denn machen wenn du es ihm nicht sagen willst? Willst du etwa einfach, auf mir nichts dir nichts verschwinden?“, fragte er unüberlegt und sah mich dann schockiert an. „Nein! Rene das kannst du ihm nicht antun. Er liebt dich über alles. Und du ihn ebenso!“, ich nickte, natürlich liebte ich Sirius. Mehr als mein Leben und ich wollte ihn unter keinen umständen verlieren. Wieder liefen die Tränen und ich konnte nicht anders als meine Arme um Remus zu legen und mich an ihm fest zu halten. Er schlang ebenfalls seine Arme um meine Schultern und strich mir langsam über den Rücken. „Ich weiß nicht wie ich dir helfen soll Rene. Aber ich würde dir einfach raten mit Sirius zu reden.“, sagte er leise an meinem Ohr. „Ich bin mir wirklich sicher das er sich freuen wird. Und wenn nicht, dann verspreche ich dir das ich ihn persönlich bis zum Mond hexe“, kurz musste ich über seine Worte lachen. Dann sah ich zu ihm auf und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. „Dankeschön!“, „Kein Ding. Herzlichen Glückwunsch übrigens.“, er drückte mich erneut kurz und in diesem Moment hörten wir ein leises Ploppen aus dem Flur und dann kam Sirius ins Wohnzimmer und sah uns irritiert an. „Rene?“, man konnte sehen das es in seinem Kopf ratterte. „Remus? Was zum Geier macht ihr da?“, noch immer standen wir nah bei einander. Deswegen rückte ich nun ein stück weg. „Es tut mir leid das du uns dabei erwischt hast.“, meinte ich ruhig und sah Sirius entschuldigend an. „Remus und ich…“, RENE!“, rief Remus empört und ich musste Kichern. „Was machst du hier?“, wollte ich nun von Sirius wissen. Immerhin hatte er ja gesagt das er nicht vor morgen wieder hier sein würde. „Ich hab mir sorgen gemacht. Immerhin geht es dir ja nicht so gut und Remus war auch nicht bei mir aufgetaucht.“, rechtfertigte er sein auftauchen und schloss mich sofort in seine Arme. „Und ich hab dich vermisst!“, hauchte er leise bevor er mich küsste. In meinem Bauch begann es zu kribbeln und auf meine Wangen legte sich ein leichtes Rot. „Chrm Chrm“, kam es verlegen von Remus. „Da ihr mich ja offensichtlich nicht mehr braucht, werde ich mich dann mal wieder aus dem Staub machen.“, sagte er und zog seinen Zauberstab. „Remus!“, hielt ich ihn noch auf. „Dankeschön noch mal.“, er nickte wissend und sah dann kurz zu Sirius um ihn wissend anzusehen und das typische, breite Rumtreibergrinsen zu grinsen. Sirius sah ihn verwirrt an und als Remus verschwunden war, sah er direkt mich an.

„Was war das eben?“, wollte er sofort wissen. „Ich weiß nicht was du meinst.“, sagte ich grinsend und ich konnte genau sehen das Sirius gerade mehrere Theorien aufstellte und jede verrückter als die anderen sein mussten. „Re-neeee!“, er wollte unbedingt eine Antwort. „Können wir später darüber reden?“, bat ich ihn. „Ich bin unheimlich müde.“, bestätigend gähnte ich und lief auch direkt in unser Schlafzimmer. „Ist wirklich alles in Ordnung?“, er folgte mir direkt und ich seufzte. „Ja es ist nichts… schlimmes!“, „Aber da ist etwas?“, ich schluckte schwer. „Ja da ist etwas das wir bereden müssen!“, gestand ich. „Aber ich will nicht jetzt darüber reden.“, „Warum nicht? Warum willst du es jetzt nicht, aber später schon? Warum ist später besser?“, „Sirius verdammt ich“, er merkte das er mich langsam wütend machte. „Rene es geht mich doch auch etwas an, wenn irgendwas mit dir ist. Wenn dich etwas beschäftigt!“, sagte er und ich konnte in seinem Blick sehen das er in dieser Hinsicht keine Widerworte duldete. „Rene ich liebe dich und ich möchte es genau wissen, wenn etwas mit dir ist.“, sagte er und kam auf mich zu. Ich musste die aufkommenden Tränen herunterschlucken. Wieso musste er das sagen? „Rene bitte rede mit mir! Wieso kannst du mit Remus aber nicht mit mir reden?“, erschrocken sah ich ihn an. Wieso wusste er das ich mit Remus darüber geredet hatte. „Sirius ich“, „Was? Rene was ist denn?“, er konnte es wirklich nicht lassen. „ICH BIN SCHWANGER!“, brüllte ich ihm nun entgegen und brach sofort in Tränen aus. Er bewegte sich nicht ein stück und ich konnte ihm unter keinen umständen in die Augen sehen. In meinem Kopf lief ich Amok. Alle möglichen Szenen zogen in meinem Kopf kreise und keine war davon besonders schön. Ich hatte horrorvorstellungen, wie Sirius mich jeden Moment von sich stoßen würde und mich verließ. Stumm standen wir beide voreinander und das er nichts sagte verunsicherte mich zutiefst. Aufgrund der Tränen hatte ich seine Bewegung kaum wahrgenommen. Erst als er meine Wange berührte zuckte ich zusammen.

„Rene. Liebling. Sieh mich bitte an.“, meinte er unheimlich ruhig und hob mein Kinn vorsichtig an. „Ist dir eigentlich klar das du mich zum Glücklichsten Mann auf der ganzen Welt machst!“, sagte er und lächelte mich überglücklich an. „Was?!“, ich konnte ihm wahrhaftig nicht folge. „Aber ich… ich hab dir gerade..“, stotterte ich. „Das schönste Geschenk überhaupt gemacht!“, sagte er und schloss mich in seine Arme. Ich hatte keine Chance mich dagegen zu wehren. Ich hatte mit dieser Reaktion nicht gerechnet. Mit allem nur nicht mit dieser. „Ich bin wirklich Glücklich Rene. Das macht alles Perfekt.“, sagte er leise an meinem Ohr. „Ich weiß das wir bisher nicht darüber geredet haben. Aber ich wollte es. Doch ich war mir so unsicher. Ich wusste nicht ob du schon bereit warst darüber zu reden.“, sprach er und löste den einen Arm um mich und begann in seiner Tasche zu wühlen. „Außerdem wollte ich vorher noch etwas anderes mit dir klären.“, irritiert sah ich zu ihm auf und dann zu seiner Hand die er neben mir nach oben hielt. Ein kleines schwarzes Samtkästchen. Und mir schwante was nun folgen würde. Jedenfalls glaubte ich das. „Rene?“, begann er und ich konnte sehen das er unheimlich nervös war. Und das obwohl ich ihm gerade gesagt hatte das ich Schwanger war und obwohl er entgegen meiner Erwartung, überglücklich reagiert hatte. „Würdest du mir die Ehre erweisen und meine Frau werden?“, fragte er und kniete sich im gleichen Moment vor mir auf den Boden. Ich kam aus dem Weinen schon gar nicht mehr heraus. Ich war mit einem schlag so glücklich wie noch nie in meinem Leben und glaubte das ich platzen würde. „Ja.“, bekam ich gerade so heraus und stürzte mich direkt in seine Arme. Ich war so stürmisch gewesen das Sirius das Gleichgewicht verlor und wir beide auf dem Boden landeten. Lauthals lachten wir. „Ich liebe dich. Mehr als alles andere in meinem Leben!“, ich sah Sirius fest in die Sturmgrauen Augen. „Und ich dich noch mehr.“, antwortete ich und drückte meine Lippen auf die seinen. Wir versanken in einem Kuss der ewig hätte andauern können. Die Zeit schien still zu stehen und nichts um uns herum war mehr wichtig. Doch irgendwann mussten wir schweren Herzens voneinander ablassen. „Setzt du ihn dann nun endlich auf?“, wollte Sirius scherzhaft wissen und hielt mir erneut den Ring unter die Nase. Er war so wunderschön. Er war überall mit kleinen Diamanten versetzt, selbst an den Seiten waren sie in verschieden Größen eingesetzt und in der Mitte war ein größerer viereckiger Diamant. „Bei Merlin. Sirius du bist ja völlig verrückt!“, hauchte ich und hielt Sirius meiner Hand mit ausgestreckten Fingern hin, damit er ihn mir auf den Ringfinger schieben konnte. In diesem Moment war ich wirklich überglücklich und nichts hätte das ändern können.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: Der Heckenritter von Westeros: Das Urteil der Sieben
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Ich war bei MTV in New York und es war tierisch kalt draußen. Sie brachten mich rüber ans Fenster und da stand dieses Mädchen, das nichts außer ein Harry-Potter-Handtuch trug und ein Schild in der Hand hielt, auf dem stand 'Nichts kommt zwischen mich und Harry Potter!'. Es war toll. Sie ist eine Legende.
Daniel Radcliffe