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Fanfiction

"Malfoy, mein Name, Halbblut." - Von Stolz, toten Hauselfen und halbblütigen Prinzesschen

von KatherinePotter

Hallihallo :)
222 Klicks, 4 Abos und ein Review von weaslyfee (Stand: 09.11., 15:47), vielen Dank! Vielleicht hinterlassen die anderen diesmal auch ein Kommi, würde mich freuen :)


Ganz toll. Jetzt konnte sie ihren Cousin suchen, der sie wahrscheinlich nur genervt wegschicken würde. Es dauerte eine Weile, bis sie das Abteil gefunden hatte, indem neben Draco noch Gregory Goyle und Vincent Crabbe saßen. Joanna seufzte und zog dann die Abteiltür auf.
„Was willst du?“, blaffte Draco sie an. Joanna ignorierte das und setzte sich ihm gegenüber.
"Mein Vater hat mir einen Brief geschickt, der deinen Vater betrifft, Draco“, sagte sie und versuchte, so ruhig wie nur möglich zu bleiben.
„Na und?“
„Sein Cousin Magnus, unser Großcousin, ist letzte Woche in Askaban verstorben und mein Vater hielt es für angebracht, deinen darüber zu informieren, dass er dazu bereit wäre, eine Trauerfeier abzuhalten.“
„Kann sich dein Vater kein Papier leisten und meinem Vater deswegen schreiben? Ist er zu arm und muss stattdessen seine eigene Tochter als Eule benutzen und wie einen Hauself seine Befehle ausführen lassen?"
„Du weißt ganz genau, dass wir nicht arm sind, Draco. Und mein Vater schreibt deinem nicht, weil er weiß, dass er den Brief eh verbrennen würde, ohne ihn vorher zu lesen.“ Doch das schien Draco nicht im Mindesten negativ aufzufassen, so wie Joanna es gehofft hatte. Stattdessen grinste er nur. „Und rate mal, warum mein Vater so reagieren würde. Liegt doch nur daran, dass dieser Blutsverräter von deinem Vater diese hässliche Schlammblutschlampe geheiratet hat!“ Mit einem Mal war Joanna auf den Beinen, stand direkt vor Draco, der sich tief in die Sitzbank drückte um vor ihrem Zauberstab zurück zu weichen, der drohend auf sein Gesicht gerichtet war. Im Flüsterton sagte Joanna: „Dass du es wagst, so über meine Familie zu sprechen! Dass du es wagst überhaupt solche Worte in den Mund zu nehmen! Du weißt, dass ich dich ausschalten könnte, Draco!“ Doch jetzt grinste er wieder nur.
„Ja klar, Annie. Du würdest mich vielleicht mit Funken besprühen und dir dafür Nachsitzen und Punktabzüge einhandeln, bevor wir überhaupt im Schloss sind.“ Mit einem frustrierten Seufzer ließ sich Joanna wieder auf die Sitzbank fallen. Sie konnte natürlich weit mehr, als nur mit Funken sprühen und das wusste Draco, aber mit dem zweiten Teil hatte er Recht und sie wollte Gryffindor nicht jetzt schon Ärger machen.
„Hör einfach auf, auf etwas stolz zu sein, worauf du absolut keinen Einfluss hast, ich bitte dich. Und richte deinem werten Vater aus, dass er sich bitte bei meinem meldet.“ Jetzt lächelte Draco und Joanna erwiederte es schwach. Sie vergaß manchmal einfach, dass sie Dracos Gerede in solchen Fällen weder Ernst, noch persönlich nehmen durfte.
„Ich frage mich manchmal, womit ich es verdient habe, so einen Cousin zu haben“, sagte sie leise, eher zu sich selbst, doch Draco hörte es natürlich.
„Sagst gerade du – als Nachfahrin eines Blutsverräters.“ Joanna ignorierte ihn.
„Sag deinem Vater einfach Bescheid und versuch dieses Jahr mal etwas netter zu sein.“ Draco sah sie ungläubig an.
„Zu wem denn? Zu Potter und seinen Freunden? Vergiss es, ganz einfach! Aber mal davon abgesehen. Hast du schon gehört, was dieses Jahr in Hogwarts stattfinden wird?“ Aus den Augenwinkeln sah Joanna, wie Crabbe und Goyle, die bisher kein Wort gesagt hatten und auch nicht sonderlich interessiert zugehört hatten, jetzt die Ohren spitzten.
„Nein, aber du wirst es mir jetzt bestimmt sagen“, meinte Joanna und freute sich ein wenig, wie uninteressiert sie dabei klang. Draco musterte sie scharf, doch dann fuhr er fort: „Sie haben beschlossen, das Trimagische Turnier wieder stattfinden zu lassen. Vater weiß es schon seit Wochen und hat es mir natürlich sofort gesagt.“ Joanna glaubte, ein aufgeregtes Glitzern in seinen Augen zu sehen.
„Das Trimagische Turnier? Wirklich?“, fragte sie etwas verwundert. „Ich dachte, sie hätten es wegen der zu hohen Todesrate abgesetzt.“
„Sie haben wohl neue Regeln entworfen“, erklärte Draco. „Wie auch immer. Außer Hogwarts nehmen noch Beauxbatons und Durmstrang teil. Vater hat tatsächlich überlegt, ob er mich nach Durmstrang schicken soll und nicht nach Hogwarts. Er kennt nämlich den Schulleiter dort. Tja“, fuhr er fort und sprach jetzt vor allem zu Crabbe und Goyle, „ihr wisst ja, was er über Dumbledore denkt – der Kerl ist ein unglaublicher Liebhaber von Schlammblütern – und Durmstrang nimmt solches Gesindel gar nicht erst auf. Aber Mutter wollte nicht, dass ich so weit weg in die Schule gehe. Vater sagt, in Durmstrang haben sie eine viel vernünftigere Einstellung zu den dunklen Künsten als in Hogwarts. Durmstrang-Schüler lernen sie sogar und uns bringen sie nur diesen Verteidigungskram bei...“ Von Goyle kam bloß ein dumpfes „Hmm“, während Crabbe nur nickte. Wie deprimierend es sein musste, sich mit ihnen zu unterhalten, dachte Joanna. Obwohl – Draco hielt schließlich gerne Reden, da schadete es ihm wohl kaum, wenn ihn niemand unterbrach oder das, was er sagte, in Frage stellte. Sie dachte darüber nach, was er soeben erzählt hatte.
„Willst du damit sagen, sie kontrollieren jeden Stammbaum, bevor ein Schüler die Schule besuchen darf?“
„Keine Ahnung“, erwiederte Draco genervt.
„Aber irgendwie so etwas werden sie ja machen. Sonst könnten sie sich nicht sicher sein. Aber du könntest sowieso niemals dahin. Mit einem Blutsverräter als Vater und einem Schlammblut als Mutter...“
„Bis dann, Draco“, warf Joanna ein und stand auf, bevor er weiter sprechen konnte.
„Wie? Das schmutzige Prinzesschen will schon gehen?“
„Halt den Mund, Draco. Der Mist, der daraus kommt ist weniger wert, als ein toter Hauself!“ Darauf schien Draco nichts Gutes mehr einzufallen, denn er schwieg, bis Joanna das Abteil verlassen hatte. Allerdings hatte sie wenig Lust, wieder in das Abteil zu Lavender, Padma und Parvati zu gehen, also beschloss sie, sich ein neues zu suchen – und hatte schon beim Nachbarabteil Dracos Erfolg. Denn in diesem war es zwar schon ziemlich voll, doch neben den Gryffindor-Jungen Seamus Finnigan, Dean Thomas und Neville Longbottom saßen auch sowohl Harry als auch seine besten Freunde Hermine und Ron eng aneinander auf den Sitzbänken zusammen gequetscht.
Joanna schob die Tür auf und wurde fröhlich in Empfang genommen. Sie alle redeten immer noch über das Endspiel. Außer Neville schienen alle da gewesen zu sein, doch dafür hörte er begeistert, wenn auch ziemlich neidisch, zu.
„Oma wollte nicht hingehen und hat mir keine Karte gekauft. Klingt aber toll, was ihr erzählt.“
„War es auch“, sagte Ron. „Schau dir das an, Neville...“ Und mit diesen Worten zog er aus seiner Tasche eine kleine Nachbildung von Victor Krum heraus.
„Wahnsinn“, sagte Neville neidisch.
„Wir haben ihn ganz aus der Nähe gesehen“, erklärte Ron. „Wir waren in der Ehrenloge.“ Joanna wollte gerade erstaunt nachfragen, wie sie an die Karten gekommen waren, doch da ertönte eine ihr sehr vertraute Stimme aus der Abteiltür: „Zum ersten und letzten Mal in deinem Leben, Weasley“, sagte Draco, hinter dem natürlich Crabbe und Goyle standen.
„Ich erinnere mich nicht, dich eingeladen zu haben, Malfoy“, sagte Harry kühl. Joanna schaltete fast automatisch ab, Sie konnte eh nichts gegen ihren Cousin ausrichten und eigentlich hatte sie keine Lust, sich schon wieder mit ihm zu streiten. Also sah sie wieder aus dem Fenster, doch sie konnte nichts erkennen, da es bereits dunkel geworden war und es immer noch heftig regnete.
Sie bekam nur am Rand mit, dass Draco sich mit Ron anlegte. Erst als sie bemerkte, dass Hermine ihr Buch, indem sie bis jetzt gelesen hatte, weg legte und etwas sagte, horchte Joanna wieder auf und sah Draco an, der jetzt hämisch grinste.
„Erzähl mir bloß nicht, dass du keine Ahnung hast, Weasley. Du hast einen Vater und einen Bruder im Ministerium und du weißt es nicht mal? Hör mal, mein Vater hat es mir schon vor einer Ewigkeit erzählt.“ So langsam dämmerte es Joanna, dass er über das Trimagische Turnier sprechen musste.
„Hat es von Cornelius Fudge erfahren“, fuhr Draco fort. „So ist es eben, Vater hat immer mit den Topleuten im Ministerium zu tun...“
„Nur, weil er ein ätzernder, arroganter, bestechender, drohender Schleimbeutel ist, Draco“, bemerkte Joanna wütend.
Sie hatte bemerkt, dass Rons Ohren gefährlich rot geworden waren, was meist hieß, dass er kurz davor war, auszurasten. Doch jetzt lachte er, genau wie die anderen Gryffindors über Malfoy.
„Schon schade, wenn man sich einreden muss, dass man besser ist, als andere, nur wegen etwas wie Blut, was sich in der Realität eh null unterscheidet“, meinte Joanna und sah Draco dabei direkt an.
„Ich rede mir überhaupt nichts ein. Anders als du, was wohl daran liegt, dass du etwas erfinden musst, worauf du stolz sein kannst, weil du sonst keine Ehre hast... Aber das ist ja kein Wunder, bei solchen Eltern...“, fügte er hinzu. Joanna lachte spöttisch auf.
„Das sind auch deine einzigen Argumente; Geld und Blut. Wenn du nur stolz auf so etwas sein kannst, ist das schon ziemlich arm, findest du nicht?“ Draco sah sie mit zusammen gekniffenen Augen scharf an.
„Wage es nicht, so mit mir zu reden, du Tochter eines Blutsverräters!“
„Wage es nicht, so mit meinen Freunden zu reden, Arschloch!“ Für einen Moment schien das ganze Abteil die Luft anzuhalten und selbst Joanna wartete gespannt auf das, was kam. Doch als nichts kam, sagte sie: „Würdest du jetzt bitte mit deinen trollartigen Schlägern, ohne die du dich eh nichts traust, wieder in euer Abteil gehen oder ist dein winziges Gehirn nicht im Stande, den Weg zurück zu finden?“ Ein paar Sekunden sah Draco aus, als wolle er etwas sagen oder sie sogar schlagen, doch Joannas Worte hatten ihm anscheinend die Sprache verschlagen und ihm seiner Bewegungsfähigkeit beraubt. Doch dann drehte er sich mit hochrotem Kopf um und verschwand, Crabbe und Goyle im Schlepptau. Als sie weg waren brachen alle im
Abteil in Beifall und lautes Lachen aus.
„Das ist der Vorteil, dass du mit diesem schleimigen Sack verwandt bist“, lachte Ron. „Du kannst ihm mal so richtig die Meinung sagen!“
„Könnt ihr doch auch“, widersprach Joanna.
„Und solltet ihr vor allem auch, sonst gebt ihr ihm noch echt das Gefühl, er wäre was Besseres. Das, was ich gesagt hab war zwar ziemlich gemein, aber das ist er ja auch, also hat er nichts Anderes verdient.“
„Das war genial!“, sagte Harry begeistert. Joanna lächelte ihn an. Dann bemerkte sie die Blicke von Seamus und Dean und sie spürte, wie ihr Gesicht etwas wärmer wurde. Gerade Dean war ihr schon länger aufgefallen, allerdings hatte sie noch nie besonders viel mit ihm zu tun gehabt. Doch vielleicht hatte er sie jetzt endlich mal bemerkt.


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