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Fanfiction

"Malfoy, mein Name, Halbblut." - Joanna Malfoy, zweckmäßige Eule

von KatherinePotter

Es war ein extrem regnerischer Tag, als Joannas viertes Jahr in Hogwarts begann. Sie ging ins Haus Gryffindor, worauf sie ziemlich stolz war, da sie, ihren Vorfahren väterlicherseits nach, eher nach Slytherin gepasst hätte. Außerdem war der berühmte Harry Potter einer ihrer Klassenkameraden und sie verstand sich eigentlich ziemlich gut mit ihm, auch wenn sie natürlich niemals so eng mit ihm befreundet sein würde, wie Ron und Hermine, seine beiden besten Freunde, es waren. Dennoch war es ein Wunder, dass sie sich so gut verstanden, wo doch Joannas Cousin Harrys Erzfeind in Hogwarts war – Draco Malfoy. Joanna war die Tochter von Lucius' jüngerem Bruder Lukas, der das schwarze Schaf der Familie Malfoy war. Bis Joanna nach Hogwarts gekommen war, hatte Lucius stehts versucht, die Existenz seines Bruder zu verschweigen, was nicht einmal besonders schwer gewesen war, da Lukas nicht nur aus dem Stammbaum entfernt wurde, sondern auch seit seiner Hochzeit mit der muggelstämmigen Lisa mit ihr ein sehr abgeschiedenes Leben von der Zaubererwelt führte und sich bei seiner Familie kaum mehr blicken ließ. Da er im Ausland als Forscher und Wissenschaftler arbeitete, bestand keine Gefahr, dass Freunde oder Arbeitskollegen von Lucius auf ihrer Arbeit oder sonst wo mit Lukas in Verbindung kamen und alles aufflog.
Da die restliche Familie Malfoy von Lukas' Hochzeit an den Kontakt zu ihm komplett abgebrochen hatte, bekam auch niemand mit, dass Lisa zu gleichen Zeit wie Lucius' Frau Narzissa schwanger wurde und nicht nur Draco, sondern auch Joanna geboren wurde.
Demzufolge war es natürlich ein ziemlicher Schock für Draco gewesen, als nach ihm bei der Auswahlzeremonie eine weitere Malfoy aufgerufen wurde und noch ein größerer Schock war es für ihn, als dieses ungebekannte Malfoy-Mädchen nicht nach Slytherin, sondern ausgerechnet nach Gryffindor kam. Noch am selben Abend hatte er seiner Familie geschrieben und um Aufklärung gebeten – oder eher gesagt gefordert.
Sein Vater hatte ihm nur einen Tag später einen äußerst wütenden Brief geschrieben, ihm seine Vermutung erklärt und ihm befohlen, sich zwar von diesem Mädchen fern zu halten, es aber dennoch ein wenig im Auge zu behalten.
Doch bei all dem war es nicht geblieben. Denn der berühmte Harry Potter wurde nicht nur Dracos größter Feind und Konkurrent, sondern auch ein guter Freund von Joanna, wodurch die Beziehung zwischen Cousin und Cousine wirklich seltsam wurde. Es war weder Hass, noch Freundschaft oder pure Gleichgültigkeit, die sie füreinander empfanden. Wahrscheinlich lag es daran, dass sie durch ihre Verwandschaft eine Verbindung hatten, auch wenn sie sonst vielleicht nichts miteinander zu tun hätten.
Und heute würden sie sich alle wiedersehen und ihr viertes Schuljahr auf der Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei beginnen.
Joanna wurde von ihrer Mutter zum Gleis gebracht, wo sie sich verabschiedeten.
„Bis dann, Mum“, sagte Joanna und umarmte Lisa.
„Bis dann, mein Schatz. Pass auf dich auf und stell keinen Blödsinn an. Und vor allem lass dich nicht in Schwierigkeiten verwickeln. Ich bitte dich. Von dem, was ich gehört habe, stellt dein Freund Harry Potter ständig irgendetwas an und begibt sich in Gefahr. Also halte dich aus solchen Dingen heraus, ja?“
„Mum! Das macht er doch nicht absichtlich. Außerdem stellt er nicht ständig etwas an. Das sind Fred und George Weasley, die Zwillingsbrüder von Harrys bestem Freund“, erklärte Joanna ihrer Mutter nachdrücklich. Diese hob etwas skeptisch ihre Augenbrauen.
„Na dann. Aber ich warne dich, wenn ich irgendetwas mitbekomme, was in diese Richtung geht...“
„Mum!“, rief Joanna erneut und lachte. „Ich gehe jetzt, sonst fährt der Zug ohne mich ab.“
„Gut, mein Schatz. Dann sehen wir uns in den Ferien, in Ordnung?“
„Klar. Und sag Dad, es wäre schön, wenn er dann auch einmal da sein würde...“ Lisa seufzte.
„Anna, du weißt doch, dass er viel zu tun hat.“
„Ja, ich weiß. Sag es ihm bitte trotzdem, ja?“
„Ok, werde ich. Versprochen.“ Sie gab ihrer Tochter noch einen Kuss auf ihr Haar und sah ihr dann nach, wie sie mit ihrem Koffer im Dampf um den Zug herum verschwand.
Joanna gab ihren Koffer ab und stieg dann in den Hogwarts Express ein.
Die meisten Abteile waren bereits besetzt und Joanna hielt Ausschau nach Leuten aus ihrem Jahrgang und möglichst auch aus ihrem Haus.
Schließlich fand sie ein Abteil, indem bereits Parvati Patil aus Gryffindor, deren Zwillingsschwester Padma aus Ravenclaw und Parvatis beste Freundin Lavender Brown (ebenfalls Gryffindor) saßen. Sie unterhielten sich und schienen ziemlich aufgeregt. Joanna öffnete die Abteiltür und als die drei Mädchen aufsahen, fragte sie: „Habt ihr was dagegen, wenn ich mich zu euch setze?“
„Hi Anna“, sagte Lavender und grinste. „Natürlich nicht, komm rein.“
„Danke“, sagte Joanna mit einem Lächeln und setzte sich neben Lavender auf den einzig freien Platz.
„Warst du auch beim Finale der Quidditch Weltmeisterschaft?“, fragte Lavender. „Wir waren alle drei zusammen da.“
„Ja, ich war mit meiner Mum da. Mein Dad hat uns Karten besorgt, eigentlich für drei, aber konnte natürlich mal wieder nicht.“
„Oh, warum nicht?“, fragte Padma mit großen Augen.
„Naja, er musste arbeiten – was sonst“, fügte sie bitter hinzu.
„Zumindest warst du da“, versuchte Parvati Joanna ein wenig aufzumuntern. „Du hättest echt was verpasst!“ Joanna grinste leicht.
„Ja, ich weiß. Aber sonst hätte ich mich irgendwie ohne Karten dahin geschlichen“, beteuerte sie. „Krum hätte ich mir niemals entgehen lassen, das sag ich euch!“ Das Gespräch auf begehrte, gutaussehende Jungs zu lenken, war immer eine gute Taktik um die drei bei Laune zu halten und ihnen Gesprächsstoff zu liefern. Sie redeten fast eine Stunde nur über Krum und die Weltmeisterschaft. Irgendwann wurde es Joanna jedoch zu langweilig und sie sah aus dem Fenster und beobachtete die an ihnen vorbeiziehenden Landschaften, soweit sie durch den immer noch strömenden Regen erkennbar waren.
Der Himmel war kaum zu erkennen und so sah Joanna den kleinen, dunklen Punkt, der langsam immer größer wurde, zuerst auch gar nicht. Es dauerte eine Weile, bis sie erkannte, dass es sich um eine Eule handelte. Bei genauerem Hinsehen erkannte sie schließlich, dass besagte Eule die ihres Vaters war, Mitch.
„Seht mal, da ist die Eule meines Vaters“, sagte sie und unterbrach dabei versehentlich Parvati, die ihr einen leicht verärgerten Blick schenkte.
„Guck nicht so“, sagte Joanna bloß. „Mach lieber das Fenster auf!“
Nach einem giftigen Blick Lavenders dafür, dass Joanna so mit ihrer besten Freundin sprach, öffnete Parvati jedoch das Fenster und Mitch kam mit völlig durchnässtem Gefieder in ihr Abteil geflattert.
Joanna begrüßte ihn und nahm ihm dann den Brief ab. Sie öffnete ihn und begann zu lesen, die neugierigen Blick Lavenders, Padmas und Parvatis ignorierend.

Liebe Joanna,
es tut mir wirklich leid, dass ich dich nicht mehr persönlich verabschieden konnte, aber die Arbeit ist gerade wirklich sehr wichtig und ich kann es mir nicht leisten, jetzt, wo wir so nah dran sind, herauszufinden, was mit diesen, uns noch unbekannten, Wesen genau geschehen ist, nicht voll und ganz zuverlässig zu sein. Ich hoffe, du verstehst das, auch wenn ich es ehrlich gesagt bezweifle.
Ich werde mich jedoch bemühen, mir für deine Ferien wenigstens halbtags frei zu nehmen, auch wenn ich nichts versprechen kann und dich diesbezüglich noch einmal informieren werde. Ich hoffe, du hast einen guten Start in dein viertes Schuljahr. Jedoch muss ich dir etwas mitteilen, was eigentlich auch der Grund für diesen Brief ist: Ein Cousin von mir und deinem Onkel Lucius ist letzte Woche in Askaban verstorben.
Er hat überraschend lange durchgehalten, wenn du mich fragst und obwohl ich meinen Respekt für ihn schon lange verloren habe, wäre ich bereit, eine Beerdigung zu zelebrieren. Da mir in dem Mitteilungsschreiben ebenfalls mitgeteilt wurde, dass ich den Brief an Lucius weiter schicken sollte, ich aber weiß, dass er einen Brief von mir sofort verbrennen würde, bitte ich dich hiermit, Draco zu bitten, seinen Vater darüber zu informieren, dass sein Cousin Magnus verstorben ist und er bitte mit mir in Kontakt treten möge. Eine angenehme Zugfahrt wünsche ich dir,
Dad

Joanna sah auf und bemerkte, dass sie von den anderen drei Mädchen angestarrt wurde.
„Was ist?“, fragte Lavender vorsichtig. Scheinbar sah sie ziemlich wütend aus.
„Meinem Vater ist seine Arbeit wichtiger als seine eigene Tochter, die er zweckmäßig als Eule benutzt!“ Und bevor einer der drei noch etwas sagen oder tun konnte, erhob sich Joanna mit den Worten „Bitte entschuldigt mich“ und verschwand aus dem Abteil.


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