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Fanfiction

Ende einer Freundschaft - Verlust

von HarryundGinny

Das Blut rauscht in meinen Ohren und zum ersten Mal in meinem Leben schlägt eine Welle von Schmerz und Demütigung mit solcher Macht über mir zusammen, dass ich nicht mehr realisiere, was ich überhaupt tue. Trotzdem schafft es ein ganz kleiner Teil meines Gehirns dafür zu sorgen, mir nichts anmerken zu lassen – mir keine Blöße zu geben.
„Ich brauch keine Hilfe von dreckigen kleinen Schlammblüterinnen wie der!“, sprudeln die Worte kühl aus meinem Mund, bevor ich sie aufhalten kann. Ich kann sehen, wie Lily blinzelt und würde alles tun, um meine Worte zurücknehmen zu können. In meinem unsäglichen Schmerz habe ich den einzigen Menschen verletzt, der mir etwas bedeutet hat, das wird mir in dem Moment bewusst, als ich sie sprechen höre.
„Schön“, sagt sie ebenso kühle wie ich zuvor. „In Zukunft ist es mir egal. Und an deiner Stelle, Schniefelus, würde ich mir mal die Unterhose waschen.“
„Entschuldige dich bei Evans“, brüllt James Potter und richtet den Zauberstab drohend auf mich, doch nichts, was er mir damit antut, kann jemals schlimmer sein, wie die Wut über mich selbst, die mich gerade zerfrisst.
„Ich will nicht, dass du ihn zwingst sich zu entschuldigen“, ruft Lily und wendet sich zu James um. „Du bist genauso schlimm wie er.“
Ich ignoriere ihr Geschrei und die Entschuldigungsversuche von Potter. Ich sehe nur, wie Lily davon eilt. Lily, deren Freundschaft und Vertrauen ich gerade mit nur wenigen Wörtern verspielt habe. Ohne Gegenwehr lasse ich es über mich ergehen, dass Potter seine Wut an mir abreagiert. Alles, an was ich denken kann ist Lily, deren roter Haarschopf in der Entfernung noch zu erkennen ist und daran, dass es mal eine Zeit gab in der ich daran glaubte, eine Zukunft zu haben, in der ich das Gefühl der Hoffnungslosigkeit in mir nicht wahrhaben wollte. Und nun habe ich alle Versprechen, die ich Lily gegeben habe gebrochen. Sie hat an mich geglaubt. Als Einzige. Jetzt liege ich hier auf dem Boden unter der Weide am Großen See. Tränen habe ich keine mehr.

I’ve been believing 

In something so distant

As if I was human 
And I’ve been denying 

This feeling of hopelessness 
In me, in me
All the promises I made

Just to let you down

You believed in me but I’m broken


Nur wenige Tage später stehe ich mitten in der Nacht vor dem Eingang zum Gryffindor-Turm. Lily hat die Arme vor der Brust verschränkt und mustert mich kalt. Sie trägt einen Morgenrock.
„Es tut mir leid“, flehe ich sie an, doch Lilys schönes Gesicht zuckt nicht einmal.
„Das interessiert mich nicht“, gibt sie kühl zurück.
„Es tut mir leid!“ Ich weiß selbst, wie hohl meine Worte klingen, aber etwas anderes weiß ich nicht zu sagen, weil es nichts gibt, was das, was ich getan habe, wieder gut machen könnte.
„Spar dir deine Worte“, fährt sie mich an und es ist mehr Emotion, als sie mir in den letzten Tagen geschenkt hat. „Ich bin nur rausgekommen, weil Mary gesagt hat, du hättest gedroht, hier zu schlafen.“ Sie ist nicht bereit, mir zu verzeihen. Warum sollte sie auch? Ich habe sie tief verletzt. Mit dem schlimmsten beschimpft, was wir in unserer Welt kennen. Es ist ein Wunder, dass sie mich überhaupt noch anschaut.
„Das stimmt. Das hätte ich getan. Ich wollte dich nie Schlammblut nenne, es ist einfach...“
„Rausgerutscht?“ In Lilys Stimme ist kein Mitleid zu erkennen. Und wenn ich ehrlich bin, kann ich sie verstehen. Ich habe alles verloren und nur dieses wahnsinnige Verlangen in mir, hält mich davon ab einfach davonlaufen, um sie vergessen. Aber ich kann nicht. Dafür... dafür liebe ich sie zu sehr. „Es ist zu spät“, fährt sie unbarmherzigt fort. „Seit Jahren entschuldige ich mich für dich. Keiner von meinen Freunden kann verstehen, warum ich überhaupt mit dir rede. Du und deine netten kleinen Todesserfreunde..:“ Ich zucke unter ihren Worten zusammen, sprachlos, über das, was sie mir vorwirft, bin ich nicht in der Lage mich zu wehren und das stachelt sie noch mehr an. „...siehst du, du streitest es nicht einmal ab! Du streitest es nicht einmal ab, dass ihr das alle gerne wärt! Du kannst es kaum erwarten, bei Du-weiß-schon-wem mitzumachen, oder?“
Entsetzt reiße ich den Mund auf, immer noch nicht fähig, ein Wort hervorzubringen, also schließe ich ihn wieder, ohne etwas gesagt zu haben. Der Schmerz zerreißt mich fast. Aber wenn ich in ihre Augen sehe, weiß ich, dass es auch Lily nicht besser geht. Leider wird mir aber auch klar, dass ich ihre Freundschaft verloren habe und das von nun an jeder Tag eine einzige Qual wird, weil ich sie nur noch aus der Ferne beobachten kann. Es ist ein wenig so, als wäre man verloren im Paradies.

I have nothing left 

And all I feel is this cruel wanting 

We’ve been falling for all this time

And now I’m lost in paradise


„Ich kann mich nicht mehr verstellen. Du hast deinen Weg gewählt, ich den meinen“, bestätigt sie, was ich soeben schon vermutet hatte. Der Schmerz bringt fast um. Und so sehr ich mir wünschte, die Vergangenheit ändern zu können, weiß ich, dass dies niemals geschehen wird. Leider wird mir genauso klar, dass ich nicht mehr an Lilys Seite gehöre.

As much as I’d like

The past not to exist

It still does 

And as much as I’d like 

To feel like I belong here

I’m just as scared as you


„Nein – hör zu, ich wollte dich nicht...“, starte ich einen letzten verzweifelten Versuch, doch Lily würgt mich eiskalt ab.
„..Schlammblut nennen? Aber du nennst jeden, der meine Herkunft hat, Schlammblut, Severus. Warum sollte es bei mir anders sein?“
Lauf weg, lauf weg, flüstert mir mein Kopf zu. Ich kann nur hoffen, dass wir beide eines Tages den Schmerz über dieses gescheiterte Freundschaft, die uns beiden über so viele Jahre alles bedeutet hat, nicht mehr fühlen.
Ich kämpfe mit den Worten, doch es kommt nichts mehr über meine Lippen. Lily sieht mich mit einem verächtlichen Blick ein, der sich in mein Gehirn einbrennt, dann wendet sie sich von mir ab und verschwindet im Gryffindor-Turm.

Mutlos sacke ich an der kühlen Steinwand zusammen. Aus meiner Angst ist Wahrheit geworden. Ich habe Lily und ihre Freundschaft verloren. In Zukunft kann ich nichts mehr tun, ausser die Schatten aus der Ferne von ihr abhalten, weil mich werden sie niemals mehr loslassen. Ich habe an diesem Sommertag alles verloren.

Run away, run away 

One day we won’t feel this pain anymore 

Take it all away 

Shadows of you 

'Cause they won’t let me go

‘Til I have nothing left 

And all I feel is this cruel wanting 

We’ve been falling for all this time 

And now I’m lost in paradise

Alone and lost in paradise


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Am schwierigsten fand ich, das Tauchen technisch zu bewältigen und dabei auch noch zu spielen. Ich durfte nie vergessen, dass Harry Kiemen hat, also gar nicht atmet. Also hatte ich sorgsam darauf zu achten, dass ich keine Luftblasen ausatmete. Um mich herum konnte ich überhaupt nichts erkennen, ich hörte nur Jamies völlig unwirkliche Stimme. Ein absolut bizarres Erlebnis, aber ich fand es echt toll.
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