von ChrissieBlack
Ich starrte ihn an und brach dann in schallendes Gelächter aus.
"HAHAHAHAHAHAHA, der war witzig. Oh Gott, fast wäre ich Dir auf den Leim gegangen. HAHAHAHAHA."
Er starrte mich immer noch etwas verwirrt an.
"Das muss ich Herms erzählen.", sagte ich und ging Richtung Türe zum Esssaal.
Ich liess einen immer wütender werdenden Tom zurück, aber das wusste ich ja jetzt noch nicht.
Beschwingt ging ich zum Saal und sah mich nach Herms um.
"Herms, du ahnst es nicht. HAHAHA...Tom...HAHAHA"
"Beruhige dich doch mal.", sagte Hermine mit einem Lächeln auf den Lippen.
"Also," begann ich und alle sahen sich nach mir um. " Tom hat mir grade erzählt, hihi, sorry ich kann nicht anders.Also nochmal... Tom hat mir grade gesagt, dass unsre Familien Gestaldwandler sind und du und Professor Snape ein geprägtes Paar seit...hihihihi...und...ich...hihihi...eins mit Tom."
Ich hielt mir den Bauch vor lachen schon fest.
Daher bemerkte ich auch nicht die Blicke der Anderen.
Harry räusperte sich:" Nun also..."
Da wurde er durch das knallen einer Türe unterbrochen.
Ein vor Wut schnaubender Tom stand im Türrahmen.
"Du findest das also witzig ? Ich erzähle dir etwas enorm wichtiges und du lachst mich aus", schrie er.
Er stand sehr Nahe vor mir, sodass mir etwas bange wurde.
Severus fing an:" Tom beruhige dich erstmal, was genau hast du ihr den gesagt?"
"Na was wohl", fauchte Tom ihn an. "Alles eben."
Ich sah von einem zum Anderen und dann zu den Anderen.
Hermine sah sehr nachdenklich aus, und Harry blickte zu Boden.
Als ich die Gesichter der Gründer Hogwarts sah, dämmerte mir, dass dieser Scherz kein Scherz war.
Ich holte keuschend Luft.
Alle merkten es nur Tom nicht.
Er drehte sich zu mir um und meinte nur:" Wir werden uns nun nochmal unterhalten."
"Nein", sagte ich mit soviel Stimme wie ich aufbringen konnte, von dem Mut will ich nicht mal reden.
Mir war zum weglaufen zu Mute.
Tom schäumte vor Wut.
"Gut, dann wirst du lernen in der Praxis" und mit einem Schwupp stand ein Riesiger Wolf vor mir.
Tom merkte wohl, dass er zu weit gegangen war und verwandelte sich sogleich zurück. Keiner sagte etwas.
Ich war leichenblass und zitterte am ganzen Körper.
Hermine wollte zu mir, aber Severus beugte sich zu ihr herunter und sagte, dass Tom die Suppe nun auslöffeln muss und sie bei ihm bleiben sollte.
Tom wollte etwas sagen, aber ich kam ihm zuvor.
"Sage nichts," keuschte ich," Okay, ich gehe davon aus, dass der Witz kein Witz ist. Habs ja grad gesehen."
Trocken lachte ich auf, ich glaubte gleich in Ohnmacht zu fallen.
Dann verdaute ich den Rest, der Geschichte, den er mir erzählt hatte. Meine Erinnerungen an die Fast Vergewaltigung und dann das eben gehörte vermischten sich und entwickelten sich zu einer Panik.
"Ich kann das nicht. Ich will das auch nicht. Ich will keine Bestie sein und ich kann auch mit keiner zusammen sein. Wo ist denn da die Liebe ? Nein Nein und Nein.
Von Vergewaltigungen habe ich genug."
Jeder fing auf einmal gleichzeitig an auf mich einzureden, ich verstand nichts davon. Ich sah einfach nur meine inneren Dämonen und kämpfte mit ihnen.
Ich arbeitete mich langsam zur Tür hin und es war als würde mich niemand sehen.
Mit einem Satz war ich zur Tür draussen und rannte los.
Ich rannte los in mein Zimmer und schlug die Türe zu.
Ich legte mehrere Banne über meine Tür, die es ihnen allen unmöglich machen sollten an mich heran zu kommen.
Eine Hermine wäre ja keine Hermine, wenn sie mir nicht mega viele Bücher gegeben hätte, wo ich die in meinem Kopf vorhanden Zaubersprüche zuordnen konnte.
Ich schmiss mich aufs Bett und weinte mich erstmal in den Schlaf, dass war definitiv besser als über das Geschehene nachzudenken.
Aber auch bei den Anderen gab es noch eine Menge Stoff zu verarbeiten.
Harry und Zissa redeten mit Hermine und erklärten ihr die Sachlage, sie nahm es sehr gelassen und freute sich irgendwie dadrauf, nur die Sache mit Severus machte ihr etwas Angst. Denn auch sie wollte Liebe in ihrem Leben.
Verstollen schaute sie immer wieder zu ihm, während er und seine Eltern samt Lucius Tom zur Schnecke machten.
Er hatte es verdient.
Der Grobian hatte natürlich nichts von Liebe etc erzählt. Nein nur die harten Fakten. Und dann auch noch nur die Hälfte.
Bis die Gesellschaft sich auflöste, verging noch einige Zeit. Hermine verschwand in die Bibliothek und schnappte sich ein paar Bücher, nachdem sie vergeblich an meine Türe klopfte.
Ich war im Land der Träume, gefangen in meinen Alpträumen und niemand konnte mir helfen.
Selber doof.
Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.
Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel
