von ChrissieBlack
Als ich aufwachte war ich allein.
Ich fühlte mich besser als die Wochen zuvor, was wohl daran lag, dass ich wenigstens ein paar Stunden Schlaf hatte.
Ich zog mir meine Sachen an und ging nach unten in die Küche.
In der Küchentür blieb ich apruppt stehen.
Der Lärm der mir entgegen schlug war überwältigend. Molly sah mich als erstes und rief: " Komm setz dich. Hier neben Harry ist noch ein Platz."
Ich stand wie angewurzelt da, bis Hermine mich ansah und mir zuwinkte. Langsam setzte ich mich in Bewegung und setzte mich zu Harry und ihr.
Ich schenkte mir nur eine Tasse Kaffee ein und sah mich um. Es waren so extrem viele Rotschöpfe hier. Das kann doch nicht alles Familie sein, wobei, Ginny erzählte ja es wäre so.
Ginny sprach mich an und alle sahen mich auf einmal an.
"Magst du nichts essen?"
Ich kam mir so beobachtet vor und nuschelte mir ertwas in den Bart was stark nach keinen Hunger klang.
"Papperlapapp", sagte Molly, "du wirst wenigstens ein Brötchen essen", und schon hatte ich ein Brötchen auf dem Teller.
Ich fühlte mich nicht wohl und mir war schlecht. Wiedermal.
Ich zwang mir das Brötchen rein und Hermine stellte mir währendessen die Familie vor.
Charlie und Bill die zwei ältesten, die zu Besuch waren und die Zwillinge Fred und George. Und auch Ron und Harry wurden mir vorgestellt.
Nach dem das Frühstück beendet war, gingen Hermine und ich ein wenig spazieren.
Da ich nach wie vor nicht viel redete, erzählte mir Hermine von Harrys Aufgabe und Voldemort. Sie erzählte mir von der DA und auch von dem Orden des Phönix. Ausserdem sprach sie oft von einem Professor Snape, der Spion war.
In Gedanken kamen mir ein paar Sachen komishc vor, aber sagen wollte ich es nicht. Hatte ich doch von allem keine Ahnung.
"Das ist ne Menge was ich wissen muss, oder ?" fragte ich sie. In ihrer Gegenwart fühlte ich mich wohl. Ich denke man kann sich an das große Schwester sein gewöhnen.
"Du wirst es lernen. Habe ich auch, ich gebe dir nachher mal meine alten Bücher von der Schule, wenn du magst kannst du sie ja lesen. Magst du mir etwas erzählen? Du musst nicht wenn du nicht magst, aber ich will dir helfen, weisst du ? "
"Hermine, nimm es mir nicht übel, aber ich mag nicht. Ich weiss es ist nicht gut, aber ich kann nicht. Es fühlt sich so schmutzig an. Ich bin einfach nicht soweit. Tut mir leid."
Sie nickte. "Wenn es soweit ist, lass es mich wissen" Wir gingen noch etwas spazieren und liefen dann zurück.
Im Haus angekommen ging Hermine nach oben und suchte ihre Bücher zusammen.
Ich bekam solange von Molly einen Tee und sie setzte sich zu mir.
Ich nahm all meinen Mut zusammen und bedankte mich bei ihr. "Danke für heute Nacht.", flüsterte ich.
"Nichts zu danken. Dafür ist eine Familie da. Mine gehört zu uns und du auch, als ihre Schwester."
Ich nickte nur, ich wusste nicht was ich dazu sagen soll.
Ich war den Tränen nahe.
"Ich denke ich gehe kurz raus ein Buch lesen, wenn Hermine wieder kommt."
Ich wollte hier nur raus, diese ganze Liebe war mir unheimlich.
Hermine kam runter mit all ihren Büchern. Ich sah sie verdutzt an und sagte:" Hermine, wie soll ich die bitteschön entziffern?"
"Jaja nur langsam." Sie schwang ihren Zauberstab und vergrößerte ihre Bücher.
"Bitte sehr die Dame.", verbeugte sie sich und ich beugte mich vor und suchte mir ein Buch raus. Zaubertränke konnte lustig werden.
Bis zum Mittagessen hatte ich das erste Buch fertig. Ich beschloss eine kurze Pause zu machen und nach dem Mittagessen weiter zu machen. Brauen würde ich die Tränke wohl nicht können, immerhin war ich ja nicht magisch.
Bei Tisch merkte ich, dass mich alle mehr oder weniger mit Samthandschuhen anpackten.
Ich stöhnte innerlich. Sollte das nun deren ganze Sommerferien so weiter gehen ? Das sind noch verdammt lange 6 Wochen.
Hermine fragte mich währenddessen normale Sachen. Wie mir das Buch gefallen hat und welches ich als nächstes lese. Sie empfahl mir natürlich die Geschichte Hogwarts. Am Tisch fingen alle an zu lachen.
Ich merkte, dass meine Übelkeit wieder zunahm. Ich fühlte mich nicht wohl. Ich sprang auf und entschuldigte mich.
Ich musste raus.
Draussen setzte ich mich auf die Bank.
Ich merkte das sich jemand neben mich setzte ohne mich zu berühren.
Nach einiger Zeit schaute ich hoch. Es war Molly.
"Hör mal", sie räusperte sich. "Ist alles okay bei dir?"
"Ja mir war nur etwas übel." antwortete ich ihr.
Wieder räusperte sie sich. "Versteh mich nicht falsch, aber deine Eltern haben mir nicht viel erzählt von deinem Überfall"
Ich spannte mich merklich an. DAS war kein Thema was ich besprechen wollte.
Ich presste die Lippen aufeinander und wartete.
"Könnte es sein, das du schwanger bist ?"
Ich sprang auf und starrte sie an.
"NEIN" schrie ich sie an."Ich...so...nein..." Ich lies mich wieder auf die Bank sinken. Und weinte stumme Tränen.
"Es tut mir leid.Ich wollte dir nicht zu Nahe treten", sagte Molly.
Sie legte mir einen Arm auf die Schulter und tätschelte ein wenig unbeholfen darauf rum.
Ich stand auf und ging ohne etwas zu sagen.
Ich kam erst zum Abendessen zurück.
Ich murmelte nur etwas davon, dass ich nichts essen will und ging nach oben.
So sollte es auch noch die nächste Zeit gehen.
Ich schlief wenig, ich ass kaum etwas und versteckte mich vor den Weasleys und auch vor Hermine und Harry.
Alle wollten natürlich wissen wieso weshalb und warum.
Der Einzige, der sich mir nicht aufdrängte war Charlie.
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