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Fanfiction

You're my shooting star... - Something in the water.

von else1993

50. Something in the water.

I'll pretend that it's no thing that's skipping my heart…
when I think of you thinking of me, baby!
I'm crazy over you.

Give me something fun to do, like a life of loving you.
Kiss me quick now, baby!
I'm still crazy over you.

There's something in the water, something in the water…
There's something in the water that makes me love you like I do.


– Sirius‘ Sicht –


Während Moody’s Worte nur langsam und hallend verklangen, wandte ich mich Lily zu.
Sie sah genauso verwirrt aus wie ich mich fühlte.

Wo bei Gryffindor’s Schwert waren wir hier gelandet!?
Wir befanden uns auf einer kleinen Insel inmitten eines riesigen Sees. Der See war umgeben von einem kurzen, steilen Steinstrand, der gleich darauf in einen dichten, dunklen Wald mündete.
Ich drehte mich langsam einmal um die eigene Achse.
Alles sah gleich aus. Wie sollten wir uns hier orientieren?

„Was machen wir jetzt?“, fragte Lily. „Wir müssen irgendwie ans Ufer kommen.“
„Tja…“, warf ich ein. „Mich kriegen da keine zehn Riesen rein.“
Ich trat zögernd einen letzten weiteren Schritt an den See heran. Das Wasser war zwar klar, doch man konnte trotzdem keinen halben Meter weit in die Tiefe sehen. Mir war sofort klar gewesen, dass die ersten ‚Gefahren’ von denen Moody gesprochen hatte, dort auf uns lauern würden.

Lily hingegen beachtete mich gar nicht mehr, ihr Blick war gen Himmel gerichtet.
„Wir werden gefilmt“, murmelte sie und nickte zaghaft in Richtung eines Schnatzes, der wenige Meter von uns entfernt herumschwirrte und seine Umgebung scannte.
Ich hätte ihn gar nicht bemerkt, doch nun war es fast, als würde die kleine, runde Kamera, die in seinem Körperspeicher saß, mich bis auf die Knochen durchleuchten.
„Na, großartig…“, erwiderte ich sarkastisch.

DAS hatte uns gerade noch gefehlt. Vier unregistrierte Animagi, von denen eine auch noch eine Zeitreisende war, unter Beobachtung des Zaubereiministeriums – großartig! Meine Laune war sofort in den Kerkern. Genervt verdrehte ich die Augen, bevor ich der Kamera demonstrativ den Rücken zudrehte und mich stattdessen wieder Lily zuwandte.

„Wie gesagt“, wiederholte ich mich – diesmal in einem deutlich genervten Ton. „Mich kriegen keine zehn Riesen in diesen See. Da drin wird es von zahlreichen, aggressiven Kreaturen nur so wimmeln – Schwimmen können wir also definitiv nicht.“
„Aber irgendwie müssen wir rüber kommen!“, Lily fuhr sich seufzend durch die langen roten Haare. „Und wenn du nicht gerade einen Besen dabei hast, um zu fliegen, oder irgendeinen Zauber kennst, um über die Wasseroberfläche gehen zu können, werden wir wohl nicht drum herumkommen zu schwimmen.“
Ich gab nur einen murrenden Laut von mir. Sie hatte Recht.
„Was schlägst du vor?“, lenkte ich seufzend ein.

„Was ist das Schlimmste, das uns passieren könnte?“, fragte sie und obwohl Lily meine Antwort abwartete, hatte ich eher das Gefühl, dass es sich um eine rhetorische Frage handelte.
„Wir könnten ertrinken?!“, rief ich aus und musste mich auf meinen Herzschlag konzentrieren, um wieder ein wenig runterzukommen. Meine Stimme hatte tatsächlich einen leichten hysterischen Einschlag bekommen und das bedeutete die höchste Alarmstufe.
Lily grinste nur.

„Richtig, Sirius“, sagte sie. „Wir könnten ertrinken. Wir können uns gegen Wasserwesen wehren, keines könnte uns ohne weiteres verletzen, aber wir könnten trotzdem unter Wasser gezogen werden und ertrinken. Dagegen könnten wir kaum etwas ausrichten…“, Löckchens beste Freundin legte eine bedeutungsvolle Pause ein. „Zumindest nicht, wenn wir bereits im Wasser sind.“
Ich runzelte die Stirn. Was meinte sie damit? Musste diese Frau immer in Rätseln sprechen?

Ich seufzte. „Lils, bitte verschone mich. Sag mir einfach, welchen genialen Plan das Gehirn in deinem hübschen, kleinen Kopf gerade ausgeheckt hat“, ich versuchte zu grinsen, doch ich war zu genervt, als das ich ernsthaft mit Prongs‘ Freundin flirten konnte.
Überhaupt würde er mich stundenlang zu den Schlangen in den Kerker sperren und seine Zwillingsschwester und mich den ganzen Sommer nicht in Frieden lassen, wenn er davon erführe.

Lily verdrehte nur grinsend die Augen, sie schüttelte den Kopf.
„Du bist eine richtige Diva, Sirius“, lachte sie.
Bevor ich mich über diese völlig aus der Luft gegriffene, unwahre und anmaßende Beleidigung echauffieren konnte, sprach die freche Hexe bereits weiter.
„Ich rede von dem Kopfblasenzauber. Hast du davon schon mal was gehört?“, fragte sie.

In meinem Kopf ratterte es.
Irgendetwas klingelte da, aber noch bevor ich diesen aufkommenden Gedanken wirklich fassen konnte, erlöste Lily mich auch schon wieder.
„Lara und ich haben ihn benutzt, um den zahlreichen Angriffen in eurer Stinkbomben-Phase zu entgehen. Leider sieht man damit aus, als hätte einem jemand ein Aquarium über den Kopf gestülpt, was ihr am Ende natürlich noch lustiger fandet, als die Streiche selbst“, erklärte sie ein wenig säuerlich, doch man sah ihr an, dass sie nicht mehr wirklich sauer war – lediglich... amüsiert.

Das – wirklich grauenvolle – Bild der beiden tauchte ungebeten in meinem Kopf auf, aber auch wenn ich mein Bestes tat, das Lachen, das tief in meinem Zwerchfell hochblubberte, zurückzuhalten – ich scheiterte kläglich.
Ich brach in schallendes Gelächter aus.
Lara sah ja vielleicht noch ganz süß aus mit ihren plattgedrückten Locken – was ich zu dem damaligen Zeitpunkt jedoch niemals zugegeben hätte, aber Lily… Tränen traten in meine Augen und ich bekam schon langsam Bauchschmerzen vor Lachen.

„Danke, Sirius! Danke“, sagte Lily nur, doch auch sie grinste.
Während ich mich nur langsam wieder von diesem – wirklich mal wieder nötigen – Lachflash erholte, konnte die rothaarige Hexe nur den Kopf schütteln.
In meinem Kopf hingegen formten und stapelten sich Ideen über Ideen für Streiche, die ebenso mal wieder nötig waren wie mein längst überfälliger Lachflash.
Ich konnte mich kaum mehr daran erinnern, wann Prongs und ich Moony das letzte Mal zu einem wirklich guten Streich überredet hatten.

Diese ganze Weltrettungsaktion verschlang unsere Kapazitäten, aber ich wollte definitiv nicht sang- und klanglos ins neue Schuljahr starten.
Nicht, wo wir es schon so beendet hatten. Ich wusste nicht einmal, was mich mehr schockierte… dass wir ein Schuljahr das erste Mal in unserer Marauder-Geschichte ohne Streich abgeschlossen hatten oder dass es uns nicht einmal aufgefallen war.

Während ich noch so vollkommen unschuldig meinen Gedanken nachhing, hatte Lily ihren Zauberstab bereits auf mich gerichtet. Sie sprach den Zauberspruch und noch bevor ich reagieren oder mich dagegen wehren oder mich wenigstens mental darauf einstellen konnte, erschien mit einem stumpfen ‚Plopp‘ ein Aquarium über meinem Kopf, das mich nun durchgehend mit Frischluft versorgte.

Nun war es an Lily einen Lachanfall zu bekommen.
Ganz im Gegensatz zu mir versuchte sie aber nicht einmal diesen zu unterdrücken.
Auch, dass ich meinen Basiliken-Blick aufsetzte, schien sie nicht im Mindesten zu beeindrucken – Lily lachte nur noch lauter.
Um meinem Diva-Image nun also entgegen zu wirken, seufzte ich resignierend und zog stattdessen meinen Zauberstab, um dem kleinen rothaarigen Teufel nun meinerseits eine Kopfblase zu verpassen.
Es ertönte wieder ein ‚Plopp‘ und kurz darauf erstarb Lilys Lachen und ihre Augen waren weit aufgerissen.
Als sie mich so erschrocken ansah, setzte ich mein hinreißendstes Lächeln auf und nun war es an Lily, mir ihren Basilisken-Blick zuzuwerfen.
Wer war hier jetzt die Diva?

Schließlich zuckte Lily nur mit den Schultern, bevor sie sich aufmachte, um ins Wasser zu waten.
Ich klopfte seufzend den nicht vorhandenen Staub von meinen Händen, um vielleicht doch noch ein kleines bisschen Tatendrang in mir erwecken zu können.
Lily stand bereits knöcheltief im See. „Kommst du?“, formte sie mit den Lippen überdeutlich in meine Richtung. Ich nickte.
Also vermied ich einfach den Blick auf die Wasseroberfläche mit meinem Spiegelbild und tauchte in das angenehm kühle Nass.

Wir schwammen los.
Und auch wenn wir uns noch nicht komplett der Illusion hingegeben hatten, diesen See einfach unbehelligt überqueren zu können… die dazugehörige Hoffnung war nicht mehr zu unterdrücken, als wir die Hälfte der Strecke zurückgelegt hatten. Doch nach einigen wenigen weiteren Schwimmzügen, veränderte sich plötzlich doch noch die Wasseroberfläche.
Das eben noch stille Gewässer entwickelte eine Strömung und schlug Wellen, die uns unter die Wasseroberfläche drückten. Die Strömung brachte uns vom Kurs ab und das Ufer rückte in immer weitere Ferne.
Ich tauchte ein wenig tiefer, sodass mir die Wellen nichts mehr ausmachten und kämpfte gegen die Strömung an. Das gelang mir zwar einigermaßen, doch Lily hatte den Anschluss verloren und kam nicht mehr hinterher.

Ich griff nach ihrem hilflos paddelnden Handgelenk und zog sie zu mir heran. Sie hielt sich an meiner Umhängetasche fest, die wir zuvor mit einem Anti-Nass-Zauber belegt hatten, doch zog mich so nur noch weiter in die Tiefe des Sees.
Ich versuchte ruhig zu bleiben, ruhig zu atmen, doch auch, wenn wir eigentlich genug Luft bekamen, konnte ich Panik in mir aufsteigen fühlen. Lily war schon vor mir von eben dieser eingeholt worden. Sie strampelte wild um sich, schrie und verlor den Halt an meiner Tasche.
Meine Schwimmzüge wurden immer schwacher bis ich schließlich überhaupt nichts mehr gegen die Strömung ausrichten konnte.

Als ich nun auch noch einen Schwarm Grindelohs auf uns zukommen sah, fasste ich einen Entschluss.
Ich zog Lily noch ein Stück weiter zu mir hoch, versuchte ihre wilden Bewegungen zu stoppen und schlang einen Arm um ihre Taille, um sie in einem festen Halt zu haben. Mit der zweiten Hand nestelte ich nach meinem Zauberstab.
Der erste Grindeloh hatte uns nun erreicht.
Seine spindeldürren, langen Finger klammerten sich an meinem Fußgelenk fest. Der kleine Dämon war ungewöhnlich stark, doch was mich einen Moment irritierte und innehalten ließ, war die kleine Phiole mit einer silbrig glänzenden Flüssigkeit darin, die er an einer Kette um seinen Hals trug. Von dieser Phiole ging ein geheimnisvolles Leuchten aus, das mich in seinen Bann zog.

Lily war meinem Blick gefolgt und riss dem Grindeloh nun die Phiole vom Hals, sodass auch ich endlich wieder zur Besinnung kam und weiter nach meinem Zauberstab kramte. Gegen diesen konnte das Wasserwesen natürlich nichts ausrichten.
Als ich ihn endlich in einem festen Griff hatte, richtete ich den Stab zuerst auf den Grindeloh und sprengte diesen förmlich von meinem Fuß, bevor ich ihn dann auf die Wasseroberfläche lenkte und uns an eben jene katapultierte.

Schließlich gelangten wir wieder an die frische Luft und der Bann war gebrochen.
Die Strömung war verschwunden, die Wellen hatten sich gelegt. Das Wasser wurde lediglich von einer seichten Brise bewegt, die über den See hinwegfuhr und ein wenig Abkühlung von der brütenden Hitze brachte.
Ich ließ Lily los und sie löste sogleich meinen Kopfblasen-Zauber von sich und schnappte erschöpft nach Luft.
Ihr Gesicht war knallrot angelaufen und sie zitterte. Wir waren nur noch ein paar Schwimmzüge vom Ufer entfernt und sie ließ sich widerstandslos von mir mitziehen.
Die Arme hatte Panik bekommen und war fast hyperventiliert dort unten.

Am Strand angekommen, erlöste auch ich mich von dem Aquarium auf meinem Kopf. Ohne Lilys Einfall wären wir wohl schon jetzt ausgeschieden.
Sie kletterte vor mir und auf allen Vieren den steilen Steinstrand hinauf, dabei zuckte sie mehrfach vor Schmerzen zusammen, wenn sich die Steine in ihre Schienbeine und Handflächen bohrten. Schließlich blieb sie an einen umgekippten Baumstamm gelehnt, regungslos sitzen und starrte in die Ferne.

Ich nahm ihr die Kette des Grindelohs aus der Hand, an die sie sich geklammert hatte.
Die Glieder der Kette hatten sich bereits tief in ihre Handflächen geschnitten, doch sie schien es nicht zu merken. Ich richtete meinen Zauberstab auf die hübsche Rothaarige und heilte zuerst ihre Wunden, bevor ich zuerst sie und dann auch noch mich selbst trocknete, doch auch das bemerkte sie kaum. Ihr rannen nur stumme Tränen die Wangen hinunter.

Merlin, ich wünschte Löckchen wäre hier… sie wüsste, was sie sagen müsste. Oder zumindest Prongs!
Aber die beiden waren nicht hier.
Also klappte ich stattdessen den Umschlag meiner magisch trocken gebliebenen Umhängetasche zurück und öffnete deren Reißverschluss.

In dem vergrößerten Innenraum wühlte ich nach der Wolldecke, die ich vorhin auf die Schnelle hineingestopft hatte und legte sie Lily um, als ich sie gefunden hatte.
Schließlich setzte ich mich neben sie. Ich wusste wirklich nicht, was ich sagen sollte, also ließ ich es einfach ganz und legte ihr stattdessen nur tröstend einen Arm um die Schultern.
Mit der Zeit wurden ihre Atemzüge endlich gleichmäßiger und auch die stetig fließenden Tränen wurden langsam weniger.

„Danke“, krächzte Lily heiser, die Stimme rau durch die vielen Tränen.
Erleichterung durchflutete mich und ich seufzte froh.
„Merlin sei Dank!“, lächelte ich und stupste die Vertrauensschülerin neckend an. „Da ist sie ja wieder!“
Sie lächelte gequält. „Haha“, sagte sie nur und lehnte erschöpft den Kopf an meine Schulter.
„Verdammte Biester…“, sagte sie leise, ihre Augen waren geschlossen.

Nachdenklich betrachtete ich die Phiole mit der silbrigen Flüssigkeit in meiner Hand.
Ich hatte so eine Phiole schon einmal gesehen… beziehungsweise sogar mehrmals, mehrere dieser kleinen Fläschchen – und zwar in Dumbledore’s Büro.
Doch ich hatte keine Ahnung um was es sich handelte.

Noch bevor ich diesen Gedanken jedoch weiter verfolgen konnte, ruckte Lilys Kopf plötzlich von meiner Schulter hoch. Sie horchte auf und als ich es ihr gleich tat, vernahm auch ich ein schwaches Rufen.
Es kam aus der Ferne, doch ich konnte nicht genau zuordnen von wo genau es kam. Nur eins wusste ich sofort: Es war Löckchen.
Ich löste meinen Arm – zugegeben ein wenig unsanft – von der Rothaarigen, als ich aufsprang.
Mein Herz hatte aufgeregt in meiner Brust zu schlagen begonnen, ich sah mich suchend um.
Als ich jedoch auch eine zweite Stimme erkannte, sank mein eben noch pochendes Herz schlagartig wieder.
Nun konnten Lily und ich auch ausmachen, woher diese beiden Stimmen kamen.
Wir sahen nach oben über die Baumkronen, von wo aus Löckchen und Schniefelus auf einem Besen auf uns zugeflogen kamen.
Eine eisige, kalte Faust schloss sich nun um mein Herz.

Die beiden kamen näher, setzten zur Landung an.
Von dem Verlangen, meine Freundin fest in die Arme zu schließen und sie vor Freude herumzuwirbeln, war nicht viel übrig geblieben.
Stattdessen schloss sich die eisige Faust um mein Herz herum noch weiter, während ich mitansehen musste, wie Lara die Arme um Snape geschlungen hatte, um sich an ihm festzuhalten.
Als sie schließlich wieder festen Boden unter den Füßen hatten, hielt sie sich weiter an ihm fest, um vom Besen zu steigen.
Schließlich schenkte sie ihm auch noch ein dankbares Lächeln, das sich wie ein Fingernagel an der kalten Faust tief in mein Herz bohrte.
Meine Kieferknochen waren schmerzhaft zusammengepresst, am liebsten hätte ich den schleimigen Kerl genommen und durchgehext bis er dem Erdboden gleichgemacht worden wäre.

Ich weiß, Severus – Schniefelus – Snape war jetzt ‚ein Teil unserer Teams’, doch auch, wenn das nicht unbedingt etwas Positives über mich aussagte, konnte ich ihn immer noch 30 Meter gegen den Wind nicht riechen. Dass er jetzt AUSGERECHNET mit meiner Freundin ein Team bilden musste, gab mir den Rest.
Ich wusste nicht wie Prongs sich zusammenreißen konnte. Bei den Blicken mit denen der verschlagene Schleimer mit Hintergedanken seine Freundin musterte, war es mir wirklich ein Rätsel.

Wäre ich nicht so rasend vor Eifersucht gewesen, hätte ich vielleicht auch bemerkt, dass es auch diesmal wieder Lily war, der Schniefelus diese sehnsüchtigen Blicke zuwarf und nicht meinem Löckchen, doch stattdessen sah ich Rot.
Wenn Lara sich nicht genau in diesem Moment in meine Arme geworfen hätte, wäre ich vermutlich mit meinen bloßen Fäusten auf den Kerl losgegangen. Einmal eine Schlange, immer eine Schlange.

Sie schlang ihre Arme um meinen verkrampften Oberkörper und drückte sich an mich.
Falls sie bemerkte wie versteift ich war, ließ sie es sich nicht anmerken. Vielleicht schmiegte sie sich aber auch gerade deshalb so an mich.
Der Geruch ihrer Haare stieg mir in die Nase, ihr warmer Atem kitzelte meinen Hals und während mein Löckchen mit ihrem Kopf direkt über meinem Herzen verweilte und dem holprigen, schnellen Pochen lauschte, entspannte ich mich langsam wieder.
Ich schloss die Arme um meine Freundin und zog sie fest an mich, hielt sie fest. Meine Muskeln lockerten sich, mein Körper wurde wieder weich und anschmiegsam und auch mein Herzschlag verlangsamte sich nun und wurde immer gleichmäßiger.

Während ich mich also wieder beruhigte, bemerkte ich auch die peinliche Stille, die nun zwischen Schniefelus und Lily herrschte und dass seine Absichten keinesfalls gegen Lara gerichtet waren.
Als Löckchen und ich uns schließlich wieder von einander lösten, strahlte sie mich aus ihren himmelblauen Augen verliebt an. „Hey…“, lächelte sie und stellte sich auf die Zehenspitzen, um mich zu küssen.
Ich nahm ihr Gesicht in meine Hände und senkte meine Lippen zärtlich auf die ihren, mein Herz schlug wieder schneller.
Viel zu früh löste sie sich jedoch wieder von mir. Ihre Hand lag auf meiner rechten und löste diese sanft von ihrer Wange.

Ihr Blick fiel auf die Halskette des Grindelohs mit der dazugehörigen Phiole, die sich immer noch darin befand.
Ihre Augen blitzten freudig auf und ich sah ihr an, dass sie ganz genau wusste, um was es sich handelte.
„Ich würde mal sagen, wir haben den ersten Hinweis“, grinste sie zufrieden.


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Hallo ihr Lieben :)

Hier mal wieder ein neues Kapitel.
Diesmal aus Sirius' Sicht! Hat es euch gefallen?

Vielen Dank an meine beiden Kommi-Schreiber vom letzten Mal. Danke, dass ihr mir so tapfer die Stellung haltet :*



Lily Potter: Ohje, es freut mich dass ich dich mit meinem Kapitel ablenken konnte! Die ersten Wochen von zu Hause weg sind ja immer die Härtesten... hast du dich denn jetzt gut eingelebt? ;-)
Es freut mich auf jeden Fall auch, dass es dir gefallen hat!
Öfter zu posten ist allerdings leider schwierig... :/ Bin gerade mitten in der Abschlussprüfung und die zieht sich leider schrecklich lange hin... bis Ende Januar -.-
Aber ich gebe mein Bestes! Ich hoffe, ich schaffe es wenigstens ein Mal im Monat.

Miranda Black: Ich hoffe, die Widmung war ein positiver Schreck?^^
Larius ist mir auch viiiiiiiieeel lieber <3 Wie fandest du dieses Kapitel? Da waren ja endlich auch wieder Larius am Start :)


Habt ein schönes Wochenende.



Liebe Grüße

Lara




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