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Fanfiction

You're my shooting star... - Somebody’s watching me.

von else1993

49. Somebody’s watching me.

I always feel like somebody's watching me!
Can I have my privacy?
I always feel like somebody's watching me!
Who's playing tricks on me?



Sev und ich sahen uns an. Seine Augen waren groß geworden.
Moodys Stimme schallte noch nach, verklang erst langsam zwischen den dichten Blättern der Bäume, doch der Schock blieb.

Wo waren wir da nur hineingeraten?
Ich atmete einmal tief durch und versuchte ruhigzubleiben.
Auch, wenn wir jetzt wussten, was das hier war… wir hatten noch keine Ahnung, wo wir waren.
Ich sah mich um.
Wir befanden uns mitten in einem dicht bewachsenen Wald. Es handelte sich um unterschiedliche Laubbäume, deren Kronen dicht bewachsen waren.
Kaum ein Sonnenstrahl erreichte den mit Moos bewachsenen Boden und wohin das Auge reichte, war nicht der Hauch einer Lichtung zu erkennen. Alles sah gleich aus.
Wir waren orientierungslos.
Dazu kam noch die brütende Hitze, die unter den schattigen Baumwipfeln herrschte. Es wehte kein Lüftchen und uns standen bereits jetzt – nach nur wenigen Minuten – die ersten Schweißperlen auf der Stirn.

Wie groß und vielschichtig dieses Areal auch immer sein mochte, wir acht waren vermutlich so weit voneinander entfernt wie möglich ausgesetzt worden.
Dazu hatten wir auch noch eine Mission.
Etwas finden, von dem wir nicht die geringste Ahnung hatten, um was es sich handeln konnte, in dem wir Hinweise fanden.
So mussten sich Harry, Hermine und Ron gefühlt haben, als sie auf Horkruxjagd gingen.
So eine verrückte Schnitzeljagd konnte sich auch wirklich nur Alastor Moody persönlich ausdenken…

Wieder sah ich zu Sev. Er musterte immer noch die Umgebung, seine Augen waren zu misstrauischen Schlitzen verengt.
„Sev…?“, fragte ich vorsichtig, leise.
„Da draußen ist irgendwas…“, knurrte er leise.
Ich blickte ebenfalls in die Richtung, in die er sah.
Ich sah zwar nur Wald, doch ich war mir 100-prozentig sicher, dass sich auf jeden Fall irgendetwas dort draußen befand.
Mehrere Irgendetwas‘ um genau zu sein.

Doch dann hörte ich es auch. Es war ein sehr hohes Summen. So hoch, dass man es vermutlich überhörte, wenn man nicht darauf achtete.
Kurz darauf erschien ein goldener Schnatz direkt vor unseren Gesichtern, flatterte um uns herum.
Und dort, in dem geöffneten Speicher seines Körpers saß eine runde, schwarze, kleine Kamera. Wir wurden gefilmt.

Jede unserer Bewegungen, jede Entscheidung, die wir trafen, wurde von der Aurorenzentrale aus – hoffentlich nur von Moody und meinen Eltern – überwacht.
Ich wusste nicht, ob ich froh oder verschreckt sein sollte, aber ich entschied mich für Letzteres.
Nichts konnten wir bei unseren Geheimnissen weniger gebrauchen, als überwacht zu werden.
Danke, für die umfassende Absprache, Mom. Vielen Dank für die Warnung, Dad.

Da vermutlich überall Kameras unterwegs waren, konnte ich nur hoffen, dass auch keiner von den Jungs auf die Idee kam, sich – vor Ministeriums-Augen – zu verwandeln. Das wäre wohl – nach jeglichen Unterhaltungen über Zeitreise-Themen – unser größtes Problem.

Ich wandte mich erneut an Sev. Seine Gesichtszüge hatten sich wieder ein wenig entspannt.
„Wir brauchen einen Plan…“, seufzte ich. „Dieses Gelände wird ein Minenfeld sein.“ Sev nickte.
„Hast du einen Kompass dabei?“, fragte er.
Ich war mir nicht mehr sicher, was ich in der Eile wirklich in meine Tasche geworfen hatte. Ich hatte es vor, doch ob ich dazu gekommen war?

Ich zog den Reißverschluss meiner Gürteltasche auf und sah hinein.
Meine gut gefüllte Wasserflasche erblickte ich zuerst und griff beherzt danach. Dahinter kamen einige Bücher, ein Zelt, Erste-Hilfe-Material, zahlreiche Zaubertränke und eine Packung Kekse zum Vorschein – doch kein Kompass.

Ich sah auf und auch Sev hatte seine – allerdings leere – Wasserflasche in der Hand, die er nun mit einem „Aquamenti!“ füllte.
Ich klappte den Deckel meiner Flasche auf und nahm einen gierigen Schluck.
Während die kühle Flüssigkeit meinen Hals herunterrann, wurde auch mein Kopf wieder etwas klarer. Die Hitze hier war wirklich kaum auszuhalten.

„Mit einem Kompass kann ich leider nicht dienen…“, seufzte ich, als ich die Flasche schließlich wieder abgesetzt hatte. „Aber wir könnten uns vielleicht an der Sonne und später den Sternen orientieren, wenn wir ein lichteres Gebiet finden.“
„Ach“, winkte der Slytherin ab. „Das kriegen wir auch so hin!“, er grinste.
Sev zog ein Buch aus seinem Rucksack hervor mit dem Titel: „Survival Tricks für Zauberer und andere magische Pfadfinder.“

Er blätterte ein wenig darin, bevor er die gesuchte Seite schließlich entdeckte.
Ich grinste. Darauf hätte ich auch kommen können!
Sev griff nach einem großen Eichenblatt, das auf dem Waldboden lag und einem kleinen Stein ein Stückchen weiter.
„Halt das!“, trug der Slytherin mir auf. Er legte das Laubblatt in meine flache Hand und zeichnete mit dem Stein eine kreidige Linie als Kompassnadel darauf. Schließlich platzierte er den Stein in der Mitte des Blattes, am Ende der Linie.

Sev warf noch einmal einen Blick in das Buch, bevor er seinen Zauberstab zog und auf die Utensilien in meiner Hand richtete.
„Magicae Circuitus“, sprach er mit einem sanften Schwung aus dem Handgelenk und kurze Zeit später hielt ich tatsächlich einen Kompass in der Hand.
„Klasse!“, brachte ich nur hervor und war plötzlich sehr froh, Sev als Partner zu haben.

Mit wem wohl Sirius ein Team bildete? Oder Lily und James? Ich konnte mir nicht vorstellen wie die Teams eingeteilt wurden, doch eins war klar – die drei Auroren hatten alles gegeben, um die Standards zu durchbrechen.

„In welche Richtung gehen wir?“, fragte Sev und seine schmalen Lippen zierte tatsächlich ein Lächeln. Er war nicht nur stolz auf sein Werk, sondern vor allem froh über die Anerkennung, die ich ihm dafür entgegenbrachte – auch, wenn sie noch so klein war.
Ich lächelte ebenfalls, bevor ich mich noch einmal umsah.

„Hmm…“, überlegte ich. Es sah immer noch alles gleich aus. „Ich schlage vor, wir gehen mit der Sonne nach Westen. Irgendwann werden wir an die Grenze des Geländes stoßen und dann daran entlang gehen.“
Sev nickte: „So bekommen wir einerseits einen Überblick über das Gelände, andererseits haben wir eine Richtung ausgeschlossen aus der Gefahr kommen könnte.“
„Genau“, stimmte ich ihm zu. „Wir können nur hoffen, dass wir auf dem Weg irgendwann auf die anderen treffen…“

Ich warf einen Blick auf meine Wasserflasche, die jetzt schon nur noch weniger als die Hälfte Flüssigkeit enthielt. Auch wenn wir zaubern konnten und so weder verhungern, noch verdursten mussten… unsere körperlichen Kräfte waren erschöpfbar.
Der brütenden Hitze, die uns bereits jetzt die Schweißperlen auf die Stirn trieb, würden wir alsbald ihren Tribut zollen müssen.


Wir hatten uns tapfer in die Büsche geschlagen, die Zauberstäbe gezückt.
Ich ging voran, Sev folgte mir auf den Fuß.
Weder er, noch ich hatten dabei versucht ein Gespräch anzufangen. Wir wussten intuitiv, dass dies lediglich eine Angriffsfläche für die zahlreichen Gefahren, vor denen wir gewarnt worden waren, bieten würde.
Stattdessen lauschten wir angestrengt nach Geräuschen – nach Warnungen vor jenen Gefahren oder nach Hinweisen, die uns etwas über den Verbleib der anderen verraten würden.

Es dauerte nicht lange, bis sich vor uns, hinter dem nächsten Busch, ein schmaler Trampelpfad offenbarte, über dem auch die Baumwipfel endlich lichter wurden. Auch, wenn wir kaum 20 Minuten gegangen waren, merkte ich das unebene Gelände bereits in meinen – von der letzten Woche ziemlich strapazierten – Beinmuskeln und Knien.
Ich seufzte, erleichtert aufgrund des endlich ebener werdenden Bodens und überwand die letzten Meter freudig.

Kaum, dass wir wieder festen Boden unter den Füßen hatte und die ersten Schritte gegangen waren, wurden wir jedoch erneut in unseren Grundfesten erschüttert.
Zuerst dachte ich an ein Erdbeben, der Boden wackelte, wir wurden von dröhnenden Wellen geschüttelt, doch dann drehte ich mich um und erkannte, dass es Schritte waren.

Ich hielt mich an Sevs Arm fest, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren.
Sekundenlang verharrten wir schreckensstarr mit weit aufgerissenen Augen, den Blick auf das riesige Wesen gerichtet, dass mit dröhnenden Schritten und erhobener Keule auf uns zu stapfte. Es war ein Troll.

Als ich endlich wieder zur Besinnung kam, war die furchterregende, magische Kreatur nur noch wenige Schritte von uns entfernt.
Während Sev noch in seiner Tasche wühlte, schupste ich ihn mit einem gezielten Stoß hinter mich und richtete meinen Zauberstab auf den Troll.

In fünf Schritten würde er in unserer Reichweite sein und uns mit einem einzigen Keulenschlag, von dem Pfad fegen.
Mir fiel auf Salazar-komm-raus kein Spruch ein.

Noch vier.
Ich schwang meinen Zauberstab, in der Hoffnung irgendein passender Zauber würde schon herauskommen, doch mehr als ein paar nervöse Funken, konnte ich nicht hervorbringen.

Noch drei Schritte.
Ich zielte mit einem gezielten „Expulso!“ auf den Pfad direkt vor dem Troll, doch verursachte so nur einen kleinen Krater, den das brutale Ungeheuer gar nicht bemerkte und eine Staubwolke, die es nur noch aggressiver machte. Der Troll gab noch einen wütenden Grunzlaut von sich, bevor es nun auch noch seine Schritte beschleunigte.
Vielleicht hätte ich doch direkt auf seinen Körper zielen sollen.

Noch Eineinhalb.
Ich wollte mich gerade zu Sev umdrehen und ihn mit einem Hechtsprung mit mir ins Gebüsch ziehen, als er mich auch schon packte und auf seinen bereits schwebenden Besen zog.
Noch bevor der Troll überhaupt registrierte was geschah, hatte der Slytherin seinen Besen bereits so hoch in die Lüfte gezogen, dass der Troll nur noch wie ein weitaus ungefährlicherer, ja geradezu lächerlicher Zwergtroll wirkte.

„Warum bin ich nicht früher darauf gekommen!?“, lachte Sev.
Und auch aus meiner Kehle bahnte sich ein trockenes, ja leicht hysterisches Lachen seinen Weg, während ich mich an ihm festklammerte.
„Alles okay, Lara?“, fragte Sev besorgt, er hatte den Besen in seinem Höhenflug gestoppt und sich ein wenig zu mir umgedreht. Der Slytherin hatte wohl bemerkt wie verkrampft ich war.

Ich musste schlucken.
„Das war echt knapp, Sev“, krächzte ich ein wenig heiser.
Er seufzte: „Ich weiß, Lara… ich weiß. Aber jetzt haben wir‘s ge-“
Er schaffte es nicht mehr seine aufmunternden Worte zu Ende zu bringen. Stattdessen unterbrach ihn eine leicht verzerrte Stimme aus der Schnatz-Karmera, die direkt vor uns aufgetaucht war.

„DAS WAR ERBÄRMLICH, POTTER!“, bellte mir unverkennbar Alastor Moody entgegen.
Ich verdrehte die Augen, im vollen Bewusstsein, dass, auch wenn ich ihn nicht sah, er mich ganz genau beobachten konnte. Schließlich seufzte ich aber doch und unterstrich so meinen ein wenig armseligen Versuch, mir seine Worte nicht zu sehr zu Herzen zu nehmen.
„Ich weiß“, räumte ich ein wenig genervt ein.

„UND WARUM HAST DU DANN NICHT MEHR ALS DIESEN EINEN JÄMMERLICHEN VERSUCH ZUSTANDE GEBRACHT!?“, kläffte er weiter.
Ich wollte gerade eine ebenso biestige Antwort zurückgeben, als der Auror augenscheinlich vom Mikrofon zurückgedrängt wurde.

„Jetzt ist es aber gut, Alastor!“, rügte ihn meine Mutter. „Das sind Kinder!“
Ich verkniff es mir, meine Mutter zu berichtigen.
„Sehr guter Einfall mit dem Besen, Severus“, lobte meine Mutter stattdessen meinen Partner.
„Nicht die Nerven verlieren, Lara-Schätzchen. Du hast uns doch schon gezeigt, was du drauf hast. Du könntest es locker im Schlaf mit so einem Troll aufnehmen“, ich hörte förmlich ihr warmes, aufmunterndes Lächeln.
„Viel Erfolg euch noch!“, schaltete sich nun auch mein Vater mit ein, bevor das Mikrofon mit einem Knacken ausgeschaltet wurde und der Schnatz aus unserem Blickfeld verschwand.


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Hallo ihr Lieben,

mit diesem Kapitel, das ich Miranda Black für das einzige Kommentar zum letzten Kapitel widme, melde ich mich aus dem Exil zurück!

Die "eine Woche" hat sich doch irgendwie ein wenig hingezogen *Shameonme*.
Ich brauchte einfach mal ne Pause von meinen 9 Chaoten, aber die Lust zu schreiben ist definitiv wieder da!
Ich kann leider nicht versprechen, dass ich es in nächster Zeit schaffe regelmäßig zu posten, da es auf meine Abschlussprüfung zugeht, aber ich werde mein Bestes geben!


Miranda Black: So ein Bootcamp hat ja auch was :D Zumindest wenn man zaubern kann^^
Ich weiß allerdings nicht genau, wo die Reise im Bootcamp noch hingehen wird, also sollten wir lieber noch das Ende abwarten, bevor wir uns entscheiden auch mitzumachen xD
Freut mich, dass dir mein 'Mad-Eye' gefällt!
Wie fandest du denn Lev so als Team? ;-)


Habt ein schönes Wochenende.



Liebe Grüße

Lara




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