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Fanfiction

You're my shooting star... - It's so beautiful it makes you wanna cry...

von else1993

46. It's so beautiful it makes you wanna cry...

Waking up I see that everything is OK.
I think about the little things that make life great...

Found a place so safe, not a single tear.
The first time in my life and now it's so clear!
Feel calm, I belong, I'm so happy here...

This innocence is brilliant, I hope that it will stay!
This moment is perfect – please don't go away.
’Cause I need you now...
And I'll hold on to it, don't you let it pass you by.

It's a state of bliss, you think you're dreaming.
It's the happiness inside that you're feeling!
It's so beautiful it makes you wanna cry...



Ich hatte gleich nach dem FrĂŒhstĂŒck mit James gesprochen.
So konnte ich Dumbledore noch vor der Abreise einen letzten Besuch abstatten und ihm die Entscheidung der beiden mitteilen.

Lily hatte Recht, sie hatte uns erfolgreich gedeckt und mein Bruder schöpfte keinerlei Verdacht.
Allerdings hatte sie auch Recht damit, dass er die Aufgaben eines Schulsprechers deutlich unterschÀtzte.
Zuerst einmal waren er und auch seine drei Mitbewohner mehr als ĂŒberrascht von Dumbledores Intention. James hielt es anfangs fĂŒr einen schlechten Scherz, doch als er bemerkte, dass ich nicht zu SpĂ€ĂŸen aufgelegt war, musste er schlucken.

„Nicht dein Ernst!“, brachte er fassungslos hervor. „Ich soll mit Lily
 Schulsprecher sein?“
„Ja“, sagte ich.
„Bei Merlin
“, erschöpft ließ er sich auf sein Bett zurĂŒckfallen.
„Ist dir klar, was das bedeutet, Prongs?“, fragte Remus und seine abgeklĂ€rte Stimme signalisierte ganz klar, dass er die Aufgaben eines Schulsprechers auf keinen Fall unterschĂ€tzte.

„Ja, ist dir klar, was das bedeutet!?“, Sirius hingegen war schon eher Feuer und Flamme. „Wir mĂŒssen nicht mehr alle Passwörter mĂŒhselig zusammensuchen, weil du sie festlegst. Ihr hĂ€ttet euren eigenen Gemeinschaftsraum – kein Verstecken und Rumplagen mehr mit dem Rest der Meute und-“, er legte eine bedeutungsvolle Pause ein, „Du ziehst mit deiner Lily alleine in eigene RĂ€ume.“

NatĂŒrlich konnte ich den zweideutigen Unterton in der Stimme meines Freundes hören.
James‘ Auszug wĂŒrde nicht nur fĂŒr ihn, sondern auch fĂŒr uns mehr Freiheiten und damit weniger Versteckspiel und Geheimnistuerei bedeuten. Nichtsdestotrotz, war ich nicht sicher, auf meine beste Freundin in meinem Schlafsaal verzichten zu können.

Ich spĂŒrte genau wie Sirius mich mit seinen Blicken auszog, als er dies sagte.
Nur die Dinge, die ich durch Alice und Mary von Frank und Remus wusste, verhinderten, dass ich unter deren wissendem Grinsen einknickte und knallrot anlief.
Lediglich mein Bruder bekam mal wieder nichts mit, da er sich erst aus der liegenden Position aufrichtete, als eines seiner Kissen bereits von mir in Sirius Richtung geworfen worden und der Zauber somit erloschen war.

James’ Miene war immer noch skeptisch, doch ich konnte in seinen Augen erkennen, dass die Entscheidung bereits gefĂ€llt war – auch, wenn er es selbst vielleicht noch nicht wusste.
Seine warmen, schokobraunen Augen begannen von innen heraus zu leuchten, was sich nun auch immer mehr in seinen GesichtszĂŒgen wiederspiegelte.
Noch bevor Remus zu sprechen begann, war auch ihm klar, dass seine EinwÀnde vergebens waren.

„Du hast noch das Quidditch-Team, Prongs. Schulsprechersein – das sind regelmĂ€ĂŸige RundgĂ€nge, organisatorische Aufgaben und die UTZ-PrĂŒfungen stehen auch noch an. Du willst doch Auror werden, wenn du in ZaubertrĂ€nke nicht endlich die Kurve kriegst-“
„Jaja, Moony! Ich habs verstanden“, unterbrach mein Bruder seinen Freund barsch.

Ich bezweifelte zwar stark, dass James auch nur ein Wort von dem, was sein VertrauensschĂŒler-Freund gerade von sich gegeben hatte, wirklich verstanden hatte, doch wir wussten alle, dass es zu spĂ€t war.
Nun konnte er nur noch selbst merken, was er sich da eingebrockt hatte.

„Sag ihm, ich machs“, sagte mein Bruder und am liebsten hĂ€tte ich ihm unwirsch das selbstgefĂ€llige Grinsen aus dem Gesicht gewischt.
Wir, vornehmlich ich, Lily und Sirius, aber auch das restliche Quidditchteam und Remus und Frank waren diejenigen, die am Ende am meisten unter der Situation zu leiden hÀtten
 Ich konnte mich allerdings nur wiederholen: Es half nichts.

„Okay“, ich erhob mich seufzend. „Dann werde ich dem Schulleiter wohl jetzt von seinem GlĂŒck berichten
“
James klatschte freudig in die HĂ€nde. Wie immer hatte er Scheuklappen auf, wenn er sich etwas in den Kopf gesetzt hatte, und ignorierte mein offensichtliches Missfallen deshalb gekonnt.
DarĂŒber konnte ich nur den Kopf schĂŒtteln.
Ich wĂŒrde mich davon jedenfalls definitiv nicht von meinem Plan abbringen lassen, die Welt zu retten.


Nach meinem kurzen Besuch beim Schulleiter steuerte ich zielsicher die Eingangshalle an, wo die Anderen mich bereits erwarten.
„Na, bist du startklar?“, fragte James, der – immer noch grinsend – einen Arm um seine Lily-Flower gelegt hatte.
Ich wechselte zuerst einen vielsagenden Blick mit Lily, dann mit Remus, bevor ich sein Gebaren einfach hinnahm und Sirius ebenfalls seinen Arm um mich legen ließ.
„Jap. Alles geklĂ€rt!“, ich schlang resigniert seufzend meinen Arm um seine Taille.

Als wir uns Richtung Schlosshof in Bewegung setzten, liefen die allgemeinen Unterhaltungen bereits wieder so, als wÀren sie nie unterbrochen worden.
Ich war noch ganz in Gedanken versunken, als ich Sirius‘ weiche Lippen an meiner SchlĂ€fe spĂŒrte.
„Mach dir keinen Kopf, Löckchen“, flĂŒsterte er. „Prongs weiß schon, was er tut.“
Ich verdrehte kopfschĂŒttelnd die Augen, bevor ich skeptisch zu ihm aufsah.

„Denk nur daran, was uns das fĂŒr Möglichkeiten eröffnet“, grinste er vielsagend. Mein Blick sollte dabei eigentlich schon Antwort genug sein.
„Du weißt ganz genau, dass James eben nicht weiß, was er tut“, sagte ich, wĂ€hrend wir die wenigen Stufen in den Innenhof hinunterstiegen.

Dort herrschte trotz der recht spÀten Uhrzeit noch geschÀftiges Treiben.
UnzÀhlige Schrankkoffer stapelten sich selbststÀndig, um ebenfalls durch Magie in die zahlreichen Kutschen verladen zu werden.
Erst als wir um eine der leeren Kutschen herumgingen, um hineinzusteigen, stockte ich.

NatĂŒrlich hatte ich von den Wesen gehört, die die Schulkutschen von Hogwarts nach Hogsmeade und zurĂŒck zogen, doch gesehen hatte ich einen Thestral noch nie.
Mein Arm war kraftlos von Sirius Taille gerutscht, bevor ich mit großen Augen langsam auf die magischen Wesen zuging.

James, der mit als Erster eingestiegen war, streckte seinen Kopf noch einmal aus der Kabine heraus.
„Was ist los, Leute?“, fragte er. „Worauf wartet ihr?“
„Was ist denn, Löckchen?“, fragte auch Sirius verwirrt.

Unter der schwarzen Haut der pferdeĂ€hnlichen Wesen zeichnete sich ihr gesamtes Skelett ab, sie schien direkt ĂŒber ihre Knochen gespannt zu sein. Aus den RĂŒcken der zarten Tiere entsprangen etwa am Widerrist jeweils zwei riesige, ledrige FlĂŒgel, die denen von FledermĂ€usen glichen. Und statt eines gewöhnlichen, weich geformten Pferdekopfes, besaßen sie eher einen echsenĂ€hnlichen Drachenkopf.

Aus einem Reflex heraus hielt ich einem der Tiere meine flache Hand unter das Maul.
Es blinzelte mich aus seinen weißen Augen ohne Pupillen an, bevor es vorsichtig den Kopf senkte, um an meiner schwitzigen Hand zu schnuppern.
Ich zuckte erschrocken zurĂŒck, als der warme Atem des Thestrals meine HandflĂ€che streifte.
Das Tier sah auf.

Auch wenn die Augen der Thestrale leer und gespenstisch wirkten, bemerkte ich doch, dass zumindest dieser hier mir nichts tun wĂŒrde.
Mit neu gefasstem Mut hielt ich dem Wesen erneut meine Hand hin und als es diesmal den Kopf senkte, zuckte ich nicht zurĂŒck.

Seine ledrigen NĂŒstern berĂŒhrten meine HandflĂ€che, bevor es mit seiner rauen Zunge einmal sanft ĂŒber die Haut fuhr, um die salzige Feuchtigkeit davon herunterzulecken.
Ich kicherte und der Thestral gab ein freudiges, wieherndes GerĂ€usch von sich, bevor er wieder den Kopf senkte und sich bereitwillig von mir streicheln ließ.

„Was bei Merlin machst du da!?“, rief mir mein Bruder laut zu.
Der Thestral, der eben noch so zutraulich war, scheute und die Kutsche machte einen Ruck. James stolperte und fiel vornĂŒber aus der Kabine heraus, wĂ€hrend mich zwei große, starke HĂ€nde an den Schultern packten und aus der Reichweite des Thestrals hoben.

„Was machst’n fĂŒr Sachen, Lara?“, brummelte Hagrid hinter mir. „Seit wann kannst’n du meine Babys seh’n?“
Die Anderen, inklusive James, der sich gerade von Sirius aufhelfen ließ, sahen Hagrid und mich mit großen Augen an.
„Deine Babys, Hagrid?“, fragte Lily verwundert. „Aber die Kutschen werden von Nichts gezogen – das wurden sie noch nie!“, warf die schlauste Hexe ihres Jahrgangs ein.

Der Halbriese lachte wiehernd in seinen Bart, bevor er die beiden Thestrale vor der Kutsche liebevoll tÀtschelte.
„‘tĂŒrlich zieht ‘was die Kutsche, Lils“, erklĂ€rte er. „‘s mach’n meine Babys – schon immer! ‘sind Thestrale, wisst ihr? Ich wĂŒrd‘ euch ja gern mehr erzĂ€hl’n, aber ihr seid spĂ€t dran.“
Er öffnete die zugefallene KutschentĂŒr fĂŒr uns.
„Und jetz‘ auf-auf!“, trieb er uns an. „Nich‘, dass der Zug ohne euch losfĂ€hrt.“

Gerade, als ich zuletzt in die Kutsche einsteigen wollte, hielt Hagrid mich noch einmal zurĂŒck.
„Nach’n Feri’n erzĂ€hlst’s du’s mir dann, ja Lara?“, Hagrid nickte mit zusammengepressten Lippen. Es wirkte als wĂŒrde er jetzt schon bei dem Gedanken in TrĂ€nen ausbrechen, dass ich – wie er – jemanden verloren hatte.
Ich musste schlucken, als mir meine letzte prÀgende Begegnung mit Hagrid einfiel. Damals hatte ich definitiv jemanden verloren


„Kommst mich dann ma‘ wieder besuch‘n, ja?“, fragte er, nachdem er mich bestimmt in die Kutsche geschoben hatte.
Hagrid war so lieb, lĂ€chelte so traurig, dass ich es nicht ĂŒber mich brachte, ihm diesen Wunsch abzuschlagen.
„Klar, Hagrid!“, ich zwang mich zu einem LĂ€cheln. „Ich bringe Kekse mit!“, rief ich noch, als die KutschentĂŒr bereits geschlossen war. Die Kutsche setzte sich mit einem kurzen Ruck in Bewegung.

Hagrid strahlte, als er uns hinterherwinkte.
Vermutlich dachte er, wir wĂŒrden es nicht mitbekommen, doch ich sah und hörte ganz genau, wie er schließlich sein Taschentuch hervorzog, um einmal lautstark hineinzuschnauben.

Leise seufzend ließ ich mich in die gepolsterte Bank zurĂŒcksinken. NatĂŒrlich waren sĂ€mtliche Blicke meiner sieben Mitreisenden auf mich gerichtet.
BĂŒhne frei fĂŒr das Inquisitionskommando!

„Was war das denn!?“ „Was meinte Hagrid!?“ „Was zieht denn jetzt die Kutsche!?“ „Warum kannst du es sehen!?“ „Wieso können wir nicht!?“ – alle meine Freunde redeten wild durcheinander.

Mit einem kurzen, scharfen Pfiff stoppte ich den Redefluss. Mein Thestralfreund vor der Kutsche wieherte einmal freundlich, als er mich erkannte und ich musste LĂ€cheln.
Schließlich seufzte ich einmal laut, bevor ich zu sprechen begann.

„Die Kutschen werden von Thestralen gezogen“, erklĂ€rte ich. „Hagrid hat eine Herde im verbotenen Wald angesiedelt. Sie sehen ein wenig aus wie Pegasi, sind jedoch sehr knochig und haben ledrige, schwarze Haut.“

„Ach, Krötenschleim!“, rief mein Bruder entrĂŒstet aus, ohne einen der anderen zu Wort kommen zu lassen. „Falls im verbotenen Wald eine Herde geflĂŒgelter Skelett-Pferde angesiedelt wĂ€re, dann wĂŒssten wir das!“, er warf einen vielsagenden Blick auf seinen besten Freund.

„Ich weiß nicht, Prongs“, warf Remus ein. „Wir haben sie auch vor den Kutschen noch nie gesehen.“
„Ja, James
“, gab auch Lily zu bedenken. „Wieso solltet ihr sie dann im Wald sehen?“
Ich lĂ€chelte ĂŒber das Vertrauen, welches mir meine Freunde entgegen brachten.

„Was meinte Hagrid damit, Lara?“, fragte Frank. „‚Seit wann kannst du sie sehen?‘“
Sirius griff nach meiner Hand, er schien zu spĂŒren wie unwohl ich mich fĂŒhlte.
Ich starrte auf unsere miteinander verschrÀnkten HÀnde und hielt mich daran fest, bevor ich zu sprechen begann.

„Thestrale
“, ich seufzte, „sind nur fĂŒr diejenigen sichtbar, die einen Menschen sterben sahen.“
Im Inneren der Kutsche herrschte betretenes Schweigen.
Man hĂ€tte ein Blatt Papier auf den Boden fallen hören können, stattdessen vernahm man nur die RĂ€der der Kutsche, wie sie ĂŒber die magisch geebnete Straße nach Hogsmeade glitten.

„Oh, Lari
“, war Lily die Erste, die das Schweigen brach. Man hörte den riesigen Kloß, der sich in ihrem Hals gebildet hatte. Ihre Augen wurden feucht und auch ich musste mich zusammenreißen, um nicht hier und jetzt in TrĂ€nen auszubrechen.

Ich spĂŒrte ganz genau die Last der unausgesprochenen Frage in der Luft liegen: Wen hatte ich in der Zukunft sterben sehen?

Gerade als ich es fast nicht mehr ertragen konnte, kam die Kutsche zum Stehen. Wir waren am Bahnhof angelangt und der scharlachrote Hogwarts-Express begrĂŒĂŸte uns freudig tutend.
Wir erhoben uns und Sirius half mir beim Aussteigen, er warf mir ein trauriges LĂ€cheln zu.

Wir schnappten uns unsere Koffer, die letzten, die noch am Bahnsteig standen, und ließen sie vor uns her in den Zug schweben.
Wir hatten GlĂŒck, noch einzelnes Abteil fĂŒr uns allein ergattern zu können, auch wenn die beiden Ober-Marauder wohl nicht davor zurĂŒckgeschreckt wĂ€ren, ein paar ErstklĂ€ssler aus einem der anderen zu vertreiben.

Die Anspannung war nicht mehr so stark spĂŒrbar wie noch in der Kutsche, doch ich war trotzdem froh, als Alice zu meiner Rettung eilte und kaum, dass wir alle im Abteil waren, von einem unverfĂ€nglichen Thema zu sprechen begann.
Ich bekam nicht einmal mehr mit um was es ging.

Als der Zug sich pĂŒnktlich um 11 Uhr in Bewegung setzte, war ich bereits völlig in Gedanken versunken. Meine Freunde akzeptierten dies und ließen mich erst einmal in Ruhe.

Mir war nicht ganz klar, was das Problem war
 warum mich die Begegnung mit den Thestralen so sehr aus der Fassung gebracht hatte.
Die Wahrheit war
 ich hatte nicht nur einen Menschen sterben sehen. Andere wĂŒrde vielleicht sagen, sie könnten nicht mehr zĂ€hlen, wie viele Menschen vor meinen Augen gestorben waren, doch ich erinnerte mich an jeden Einzelnen.

Es hatte angefangen mit meinen Eltern und ging ĂŒber Sirius, auch wenn dies nur eine Erinnerung war, bevor es schließlich mit Remus bei der Schlacht von Hogwarts endete. Von den vielen anderen im Kampf gefallenen Hexen und Zauberern, Kindern ganz zu schweigen...
Auch wenn ich Harry nicht persönlich helfen durfte, konnte mich doch niemand, nicht einmal Remus, davon abhalten, meinen Teil zu der finalen Schlacht um Voldemort in Hogwarts beizutragen.

Sirius‘ Cousine Andromeda danach mitzuteilen, dass nach ihrem Cousin und ihrem Mann auch noch ihre Tochter und ihr Schwiegersohn dem Krieg zum Opfer gefallen waren, war einer der schwersten GĂ€nge meines Lebens. Nur der kleine Teddy in meinem Arm konnte wohl verhindern, dass ich dort, in dem gemĂŒtlichen Wohnzimmer der Familie Tonks‘, gleich mit Andromeda zusammengebrochen war.

Vermutlich erinnerten mich die geflĂŒgelten Wesen daran, warum ich hier war und wie zerbrechlich mein GlĂŒck – ganz egal ob wir Voldemort nun besiegten oder nicht – immer sein wĂŒrde.

Ich hatte mich an Sirius gelehnt und sah den unterschiedlichsten Landschaften beim Vorbeiziehen an unserem Fenster zu, wĂ€hrend ich meine Gedanken bewusst aus diesen trĂŒben GewĂ€ssern lenkte und zu der vergangenen Woche driften ließ.

Am Dienstag hatten wir uns das letzte Mal im Raum der WĂŒnsche getroffen.
Reg und Sev hatten sich relativ gut bei uns eingelebt und waren schneller als erwartet einigermaßen in unsere Gruppe integriert. NatĂŒrlich wurde trotzdem auf die ein oder andere (scherzhafte) HĂ€user-Spitze nicht verzichtet.

Meine 9-köpfige Weltrettungsmissions-Truppe wurde immer besser in Verteidigungszaubern, gerade den Schildzauber konnten mittlerweile alle.
Auf Angriffsstrategien und –zauber hatten wir uns bis jetzt hauptsĂ€chlich in der Theorie konzentriert, auch jetzt befanden sich einige dicke Schinken aus der Bibliothek in unseren Schrankkoffern.
Die Praxis wĂŒrden wir dann im Bootcamp angehen – und zwar gleich richtig.

Ich hatte schon einige gute Ideen fĂŒr das Training und auch meine Eltern wĂŒrden bestimmt nicht mit leeren HĂ€nden aufwarten.

WĂ€hrend sich meine Gedanken so selbststĂ€ndig machten, war es nur eine Frage der Zeit, dass der wenige Schlaf der letzten Nacht seinen Tribut zollte. Erschöpft fiel ich in Sirius’ Armen in einen tiefen, traumlosen Schlaf.


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Hallo ihr Lieben!

Vielen Dank fĂŒr die lieben Kommentare zum letzten Kapitel.

hela:
Schön, dass es dir gefallen hat! Ja, die Melancholie war auch mal wieder beabsichtigt... bald geht es nĂ€mlich mit der richtigen Action los^^ Aber keine Sorge, die GefĂŒhle werden auf keinen Fall zu kurz kommen :-)
Ist schon okay, dass du zum letzten Kapitel nichts gesagt hast.
Verstehe das schon und hab ja auch damit gerechnet, dass nur wenige sich melden.

Lily Potter: Freut mich, dass ich dich immer noch so begeistern kann! Ja, obwohl ich es mal angekĂŒndigt hatte, hab ich mich wieder schnell von meiner Schreibblockade erholt :)
Zum GlĂŒck! Habe jetzt auch immer noch Reserve-Kapitel im Petto, also ich hoffe, ich kann das wöchentliche Posten beibehalten.
Schön, dass es dir gefallen hat! Ich mochte das Kapitel auch sehr gern :-)

Bubbly Cauldron: Vielen Dank fĂŒr das tolle Kommentar! Es ist echt super lieb von dir, dass du dir die MĂŒhe gemacht hast, alles nochmal aufzuschreiben <3
Schön, dass dir die Prophezeiung gefallen hat! Du hast Recht, Lara musste, so wie die anderen auch, einfach mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurĂŒck kommen.
Sirius gibt Lara auf jeden Fall sehr viel Halt und das braucht sie auch. Die Beziehung der beiden entwickelt sich so schnell weiter, ohne dass es Lara wirklich bewusst ist.
Die Gruppendynamik mit Sev und Reg muss sich auch erst langsam entwickeln, da werde ich in den nÀchsten Kapiteln auch noch genauer drauf eingehen. Es wird sich auf jeden Fall alles richten :-)
Stichwort Peter - tja, deine Theorien hören sich schon sehr gut an! Die erste Theorie, dass Peter alles mit Absicht macht, entspricht auf jeden Fall der Wahrheit so ca. ab dem 7. Schuljahr. Im Moment befindet er sich aber noch auf dem schmalen Grad zwischen Gut und Böse. Es zieht ihn immer wieder zu seinen Freunden zurĂŒck, weshalb fĂŒr mich die zweite Theorie (ohne Absicht) eher fĂŒr die Vollmondnacht zutrifft.
Allerdings wird ihm relativ schnell klar werden, dass es fĂŒr ihn zu spĂ€t ist. Er ist nicht mehr zu retten aus der Riege der Todesser - er steckt bereits zu tief drin.
Ich glaube von den Hauspokal-SĂŒĂŸigkeiten hĂ€tten wir alle gern was abbekommen^^
Die Prewetts sind schon etwas dreist, da hast du Recht. Ich finde sie nur sehr sympathisch, gerade weil sie einfach so charmant dabei sind. NatĂŒrlich wissen die beiden, dass sie bei den vier MĂ€dels keine Chance haben (sie haben auch vor deren Beziehungen schon genug Abfuhren kassiert). Allerdings genießen beide Parteien einfach nur das Flirten und das ist es auch, dass die vier Jungs schließlich so eifersĂŒchtig macht!
Auch, wenn sie wissen, wie die MÀdels dazu stehen, können sie ihr flirten nicht ignorieren!
HÀtten sie die Avancen nicht erwidert und den Zwillingen die kalte Schulter gezeigt, wÀre ja gar keine reale Bedrohung von ihnen ausgegangen.
Auch wenn es schon zu spĂ€t war - danke fĂŒr deine RĂŒckmeldung zum Larius-Kapitel. Wie du siehst, habe ich mich ja dafĂŒr entschieden.
Es freut mich sehr, dass es dir so gut gefallen hat! Ich bin sehr froh, dass es deiner Meinung nach so gut in meine Geschichte hineinpasst.
In diesem Kapitel gab es ja auch schon die Auflösung zu Jilys-Schulsprecher-Dasein!
Danke fĂŒr deinen Hinweis mit dem Fotoalbum! Wenn es in der Zukunft noch einmal auftaucht, werde ich daran denken ;-)
Danke nochmal fĂŒr das tolle, ausfĂŒhrliche Kommentar <3


Im nÀchsten Kapitel werden ihr dann auch endlich Laras & James Eltern kennenlernen!
Da könnt ihr euch drauf freuen :-)


Habt ein schönes Wochenende.

Bis nÀchste Woche!


Liebe GrĂŒĂŸe

Lara


P.S.: 8 Kommentare in 4 Kapiteln - DAS sollte doch zu schaffen sein ^^


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