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Fanfiction

You're my shooting star... - I'm captivated by you, baby, like a firework show.

von else1993

36. I'm captivated by you, baby, like a firework show.


The way you move is like a fall on rainstorm and I'm a house of cards!
You're the kind of reckless that should send me runnin' but I kinda know that I won't get far.

You get me with those brown eyes baby, as the lights go down –
Give me something that'll haunt me when you're not around!
'Cause I see sparks fly whenever you smile...

My mind forgets to remind me You're a bad idea...
I run my fingers through your hair and watch the lights go wild –
I'm captivated by you, baby, like a firework show.



– Lilys Sicht –


Kein Kuss von Sev hätte es je geschafft, dass ich mich so fühlte wie an diesem Abend mit James.

Das war mein Gedanke, als ich an diesem Abend endlich im Bett lag.
Ganz im Gegensatz zum ursprünglichen Plan, hatte ich es nicht geschafft an diesem Abend auch nur einen einzigen sinnvollen Gedanken für unsere Weltrettungsmission aufzubringen.
Selbst jetzt, allein in meinem Bett, ließ mich der Gedanke an James Potter nicht los.

Seine großen, strahlenden Augen, in denen ich wie in flüssiger Schokolade zu ertrinken drohte... Die langen, geschwungenen Wimpern... die gerade Nase... die vollen, weichen Lippen... und die Haare!
Ich sag euch, die Haare...

Ich seufzte leise.
Irgendwann zwischen Laras Zeitreise und der Katastrophe mit Sev mussten sich meine Gefühle für ihn derart verstärkt haben, dass ich mich nun fühlte als hätte sich eine Schmetterlingsfarm dauerhaft in meinem Bauch eingenistet.
Ich glaubte gleich platzen zu müssen, wenn ich mich nicht bald jemandem mitteilen könnte.

Mary und Alice schienen sich ja leider für die Nacht ausquartiert zu haben und so war es eine riesige Erleichterung als Lara endlich den Schlafsaal betrat.
Sie sah erschöpft aus, doch ich war nicht mehr in der Lage darauf Rücksicht zu nehmen.

Ich konnte es kaum aushalten vor Freude, hüpfte wie ein quietschender Gummiball vor Aufregung auf und ab.
Ohne Rücksicht auf Verluste, fiel ich der überraschten Lara um den Hals.
„Lariiiiiiii!!“, jauchzte ich und meine beste Freundin strauchelte einige Schritte rückwärts, bevor sie sich an Mary Bettpfosten abfangen konnte.

„Lils“, rief sie aus und ihr Lachen war kraftlos. „Was ist denn mit dir los?!“
„Ich hab ihn geküsst!!“, jubelte ich und war dabei kaum zu bändigen.
„Was!?“, Lara schob mich konsequent von sich, „Wen!?“
Ich verdrehte grinsend die Augen: „Na, Jaaaaa-aaaaaames!!!“

Ihre Augen wurden groß, die Müdigkeit war auf einen Schlag wie weggeblasen.
„Nein!!“, rief sie überrascht aus.
„Doooch!!“, jubelte ich, doch mein Aufschrei wurde dadurch erstickt, dass James’ Schwester mich vor Freude wieder fest an sich zog.
Ich schlang meine Arme auch noch einmal fester um sie, bevor ich mich dann doch immer noch zu aufgeregt wieder von ihr löste. Ich hüpfte vor Freude vor ihr auf und ab.

Lara strahlte: „Das ist super, Lily – wirklich! Das freut mich für dich.“
Ich strahlte ebenso mit der Sonne um die Wette: „Danke! Ohne dich hätten wir das bestimmt nicht so schnell auf die Reihe bekommen!“
Sie machte eine abtuende Bewegung mit der Hand: „Das hab ich doch gern gemacht, Süße! Das Elend konnte sich doch wirklich niemand mehr länger mit ansehen.“
Wir grinsten uns an.

Es gab nur noch eine einzige Sache, die mir auf der Seele lag, die meine Stimmung trübte.
Als dieser Gedanke – ungewollter hätte er in diesem Moment auch wirklich nicht sein können – langsam in mein Bewusstsein sickerte, schwand mein Grinsen und eine merkwürdige Schwere legte sich auf mein zuvor noch so leichtes Herz.

„Was?“, fragte Lara alarmiert.
Ich seufzte schwer, ließ meine Schultern sinken.
Lara nahm mich am Arm und führte rückwärts zu meinem Bett, auf das wir uns sinken ließen.
„Was ist los, Lils?“, fragte sie wieder.
Ich seufzte erneut und musste schlucken, bevor ich mit trockener Kehle: „Severus…“, herausbrachte.

Trotz ihrer bleibenden Sorge bemerkte ich doch, das Lara ein wenig erleichtert war.
„Was ist passiert? Hat er sich wieder bei dir gemeldet?“, fragte sie.
Ich schüttelte nur den Kopf.
„Willst du nicht bald das nächste Treffen ansetzen?“, fragte ich, statt zu antworten.
Nun war es an Lara den Kopf zu schütteln.
„Ich dachte, wir verzichten erst einmal ein paar Tage darauf, damit sich die Gemüter ein bisschen beruhigen.“

„Das hab ich mir schon gedacht“, murmelte ich. „Aber ich würde es einfach gern hinter mich bringen, weißt du?“
Laras Gesicht zeigte weder Verständnis, noch Unverständnis. Sie sah mich einfach nur weiter prüfend an. Sie wusste, dass ich mit dieser Aussage nicht einmal ansatzweise an der Oberfläche des eigentlichen Problems kratzte, auch wenn es vielleicht der Wahrheit entsprach.
Verdammt. Sie kannte mich einfach zu gut.

„Was ist wirklich los, Lils?“, fragte sie erneut, wie auch bei ihrem Bruder zuvor, war die Stimme vollkommen ohne Wertung.
Ich konnte sie nicht ansehen, starrte auf meine Hände, die in meinem Schoß lagen und zuckte nur hilflos mit den Schultern.

Das zwang Lara natürlich dazu härtere Bandagen anzulegen.
„Ich erinnere dich ja nur ungern daran“, begann sie und ich spürte ihren stechenden Blick genau, „aber bist du sicher, dass du bereit dazu bist, dich nach der Felix Felicis-Aktion schon so schnell wieder mit ihm auseinanderzusetzen?“
Ihre Augenbrauen verschwanden in diesem Moment skeptisch unter dem magisch geglätteten Pony.

Ich stöhnte frustriert, die Hände warf ich verzweifelt in die Luft.
„Okaaaay...“, gab ich langgezogen nach, „Ich würde einfach nur gern noch einmal in Ruhe mit ihm reden, okay? Ich will doch unsere Mission nicht gefährden!“, rief ich aus, bevor ich meine Stimme wieder etwas herunterregelte. Ich seufzte leise.

„Auch, wenn ich seine Faszination für die dunklen Künste bis heute weder nachvollziehen, noch gut heißen kann und er mich wiederholt so gedemütigt hat wie man eine muggelstämmige Hexe wohl nur demütigen kann, möchte ich nicht, dass er auf Voldemorts Seite wechselt oder vom rechten Weg abkommt und Dinge tut, die er einfach nur zutiefst bereuen wird“, ich entließ zischend die aufgestaute Luft aus meinen Lungen, „Und das geht einfach nicht so zwischen Tür und Angel.“
Meine beste Freundin nickte zufrieden. Sie stimmte mir zu.

Und ich musste Lara Sophie Potter zugestehen, dass sie es mal wieder geschafft hatte, jede noch so kleine Information aus mir heraus zu kitzeln.

„Bist du denn jetzt mit ihm zusammen?", fragte sie.
Natürlich wusste ich sofort, von wem sie sprach. Ich konnte nicht verhindern, dass sich meine Lippen wieder zu einem breiten Lächeln verzogen, sobald ich an ihn dachte.
„Keine Ahnung...“, ich zuckte grinsend mit den Schultern, „woran merkt man das?"
Lara lachte: „Tut mir leid, Süße, aber das musst du doch wissen! Du warst doch auch mit Sev zusammen."
Meine Augen weiteten sich vor Ãœberraschung: War ich das?
Doch ich kam nicht mehr dazu mit Lara darüber zu sprechen.

Die Tür ging auf und Alice und Mary kamen im Halbschlaf in unseren Schlafsaal gepurzelt.
„Warum schlaft ihr denn noch nicht...?", grummelte Mary. Sie hatte sich ihr Kissen vor die Augen gepresst, um nicht geblendet zu werden.
Auch Alice‘ Augen waren klitzeklein, als sie sich auf ihr Kuscheltier in ihrem Bett stürzte, um es Mary gleich zu tun.
Bevor sie es allerdings schaffte ihren Kuschelfrosch bis vor die Augen zu ziehen, hatte sie es sich schon wieder anders überlegt. Sie war einfach nur noch mit dem Gesicht nach unten auf ihr Bett geplumpst.

„Wo kommt ihr denn her?", lachte Lara, obwohl sie es wahrscheinlich eh schon wusste.
„Na, von den Jungs...", grummelte Alice unverständlich in ihre Decke.
„Da steigt gerade die Party des Jahres...", murrte Mary, bevor sie sich ebenfalls auf ihr Bett fallen ließ. Nach Party sahen die beiden aber gar nicht aus.

Lara sah mich an, ein breites Grinsen hatte sich auf ihr Gesicht geschlichen. Wir dachten das Gleiche.
Sie hatten den Feuerwhiskey rausgeholt, das war die einzige logische Erklärung.
Und zwar nicht irgendeinen Feierwhiskey, sondern den Prongs-hat-Evans-rumgekriegt-Feuerwhiskey.
Lara hatte mir davon erzählt.
Für mich war das damals natürlich ein gefundenes Fressen gewesen – Potter wollte immer nur das Eine.
Tja. Nun hatte es sich also herausgestellt, dass ihm ein – na gut, mehrere – Küsse wohl genügen sollten. Allerdings konnte das auch nur eins bedeuten... Lara hatte mal wieder Recht gehabt.

Ich war nun mit James Potter zusammen.
Und ich war mehr als glücklich darüber.

Ihr hatte ich es zu verdanken, dass ich Schmetterlinge zum Einschlafen zählen konnte, während sich mein Herz anfühlte, als würde es weit über mir pochen.
So konnte ich mit einem Lächeln auf den empfindlichen Lippen in einen erholsamen Schlaf gleiten, in dem mein Freund über mich wachte.


Am nächsten Morgen, machte ich mich noch vor dem Frühstück auf in die Bibliothek, um nachzuschlagen, was es bedeutete, wenn die Patroni zweier Menschen so übereinstimmten wie unsere.

Herauszufinden, dass wir verwandte Seelen waren ängstigte mich ein wenig, doch ein sanfter Guten Morgen-Kuss auf meine Wange, der mein Herz zum Saltoschlagen brachte, ließ mich relativ schnell darüber hinwegsehen. Seine Hand, die meine bis hinunter zum Gryffindortisch nicht mehr gehen ließ tat ihr Übriges.

Die vielen neidischen Blicke meiner Mitschülerrinnen, von denen mir Lara, Mary und Alice später berichteten, bemerkte ich dabei gar nicht.
So konnte ich äußerst zufrieden mit mir selbst und dem Rest der Welt frühstücken.
Während ich so dabei zusah, wie James eine Brötchenhälfte nach der anderen in sich hereinschaufelte, wobei ich kaum die erste Hälfte schaffte, weil mein Bauch so voller Schmetterlingen war, kam mir eine Idee.
Nur weil James Potter jetzt mein Freund war, hieß es ja nicht, dass ich ihn nicht weiter necken könnte.

„Wie wars eigentlich gestern Abend noch?“, fragte ich unschuldig auch in Richtung Sirius und Remus, bevor ich mich an ihn wandte.
Der Quidditchkapitän sah mich irritiert an, bevor er umständlich den eigentlich noch viel zu großen Brocken Brötchen hinunterschluckte, um mir antworten zu können.
„Was meinst du?“, fragte er verwirrt.
„Naja“, ich zuckte grinsend mit den Schultern, „Wo ihr doch gestern noch den Prongs-hat-Evans-rumgekriegt-Feuerwhiskey rausgeholt habt…“, ich hielt bewusst meine Meinung aus dieser Aussage heraus und ließ meine Worte einfach nur wirken.

Remus und Sirius grinsten, selbst Frank schloss sich ihnen an, doch das war auch kein Wunder, da er seinen Rosa-Wangen nach zu urteilen, noch Rest-Alkohol im Blut hatte.
Nur James konnte man ansehen wie angestrengt es in seinem Kopf arbeitete.
Wie in Zeitlupe hatten sich seine Augen geweitet, bevor er sich jetzt abrupt an Lara wandte.

Der Lockenkopf hatte sich aber schon gewappnet und war wie ich nun bemerkte wohl alles andere als begeistert von meiner Aussage gewesen.
Uuups.
„Lara Sophie Potter!“, knurrte er. Die Augen hatte er zu Schlitzen verengt.
Angesprochene versteckte sich mehr oder weniger gut hinter dem breiten Rücken ihres Freundes. Die beiden saßen uns glücklicherweise am weitesten entfernt, also schräg gegenüber.
Lara nahm ihren Bruder allerdings nicht allzu ernst, denn hinter den großen blauen Augen, die nun über Sirius‘ Schulter lugten war ein unverkennbares Grinsen zu erkennen und vor allem ein Kichern zu hören.

„Kannst du nicht einmal deine große Klappe halten!?“, James war aufgestanden und hatte die Hände in die Hüften gestemmt.
Die Aufmerksamkeit der ganzen Halle, die er für mich unbegreiflich gar nicht zu bemerken schien, lag auf ihm.
Lara kam nun doch noch ganz hinter ihrem Freund hervor.
„Offensichtlich kann ich das wohl nicht, James Hieronymus Potter!“, Lara grinste selbstgefällig.
Sie wusste genau, was ihr Bruder vertragen konnte und was eher nicht.

In Anbetracht der Anwesenheit eines Großteils der Lehrer, war er weise genug seinen Zauberstab nicht zu ziehen – allerdings hatte er keinerlei Hemmungen, die ihm verliehene Verantwortung und damit auch Macht auszuspielen.
„Vielleicht sollte ich als Quidditch-Kapitän ja mal wieder ein Extra-Training für unsere Sucherin einberufen!“, lockte er sie, doch die hübsche Gryffindor mit den hellbraunen Locken ließ sich natürlich nicht so leicht einschüchtern.

„Vielleicht sollte ich“, machte sie ihn nach, „dem Quidditch-Kapitän als seine große Schwester ja mal das Leben schwer machen, in dem ich meinen rechtmäßigen Anspruch auf das Familienerbstück erhebe.“
Ein Raunen ging durch die Reihen der verbliebenen Rumtreiber, Remus streckte ihr über Sirius hinweg die Faust entgegen, sodass sie grinsend einschlagen konnte.

Seit der ersten Klasse hatte Lara bei den Jungs einen Stein im Brett, da sie ihrem Bruder den Tarnumhang überlassen und so ihre magische Tunichtgut GmbH überhaupt erst ermöglicht hatte. Diesen Trumpf spielte sie nun aus.

James Gesicht zeigte keine Regung. Er hatte weiterhin die Augen zu Schlitzen verengt, die beiden funkelten sich über den Tisch hinweg an.
Sie konnten beide genauso gut austeilen wie einstecken.
Die Auseinandersetzungen um die Potter-Zwillinge waren aus genau diesem Grund immer eine Riesen-Show, sie waren einander ebenbürtig.
Deshalb nahm ich mir auch immer wieder (vergeblich) vor, Popcorn für ihr nächstes Wortgefecht bereitzustellen.

Ebenso seit der ersten Klasse war ich vollkommen fasziniert von diesen stummen Machtkämpfen, die die beiden ausfochten.
Zuerst dachte man, sie würden gleich aufeinander losgehen und sich die Augen auskratzen, bevor es zu einer überraschenden 180°-Wendung kam.
Zu gern hätte ich einmal in die Köpfe der beiden geschaut, während sie sich so in Grund und Boden starrten.

Eine solche Wendung spielte sich auch nun wieder ab.
Zuerst wurden die Blicke der beiden weicher, bevor Lara hinter Sirius hervorkam und unter dem Tisch hindurch auf unsere Seite kroch, um mit ihrem Bruder einzuschlagen.

Danach griff sie nach einem der riesigen schwarz-weiß-Muffins und quetschte sich unsanft zwischen James und mich, um ihn auf seinem Teller einmal in der Mitte teilen zu können.
Sie nahm die Schokoseite und James bekam die mit Mandeln.

Lara hatte ihren Kopf an seine Schulter gebettet und so saßen sie da, einträchtig, als hätte es nie eine Meinungsverschiedenheit zwischen den Zwillingen gegeben.
Sie saßen einfach nur da und aßen die jeweilige Hälfte ihres geteilten Muffins – so wie sie es in den letzten sechs Jahren auch getan hatten.

Dieses Mal spürte ich allerdings einen kleinen eifersüchtigen Stich in meinem Herzen und bei einem kurzen Blick auf Sirius, fiel mir auf, dass es ihm wohl genauso erging.

Die anderen bemerkten davon natürlich gar nichts. Sie kannten das Spektakel und hatten sich bereits wieder ihren unterbrochenen Gesprächen zugewandt.
Laras Freund musste genauso wie ich seinen Blick von den beiden abwenden. Unsere Augen trafen sich und diesmal waren wir es, die ein stummes Gespräch führten. Wir verstanden uns.

Auch, wenn dieser Gedanke völlig irrational war und sicher nicht das erste Mal auftrat, kam er wie jedes Mal überraschend und war nicht einfach zu verdrängen.
Sie waren Bruder und Schwester. Zwillinge. Da hatte man eben eine so tiefe Verbindung.
Eine Verbindung, einfach ein Verständnis der Art, die er und ich uns in unseren Beziehungen erst hart erarbeiten mussten.
Wir versuchten uns ein aufmunterndes Lächeln zuzuwerfen, doch scheiterten kläglich.

Es war mehr ein Gefühl, als eine bewusste Bewegung, dass ich meinen Kopf drehte, um wieder zu James und Lara zu sehen.
Nur noch das letzte Stückchen seiner Muffin-Hälfte in der Hand, sah mein Freund (MEIN FREUND – der Gedanke war immer noch ein wenig surreal und vor allem ungewohnt) mich an.

Ein glückliches Lächeln zierte seine Lippen und der Gedanke, dass ich diejenige war, die ihn zu einem solchen Lächeln bewog, erfüllte mich mit stolz und einer Gänsehaut.
Er zwinkerte mir zu, bevor er sich das letzte Stück Mandelmuffin in den Mund schob, und der kurze Anflug von Eifersucht war vergessen. Ich lächelte glücklich.

Sirius half das zwar nicht weiter, doch als wir uns auf den Weg zum Zauberkunst-Unterricht machten und Lara so fest die Arme um seine Mitte schlang, als wollte sie ihn nie wieder loslassen, schien auch sein Gemüt wieder besänftigt zu sein.
Der Stich im Herzen, den ich immer spürte, wenn ich den Blick voller bedingungsloser Liebe bemerkte mit dem Sirius Lara ansah, fiel dieses Mal deutlich schwächer aus, als noch tags zuvor.
Ich fragte mich unwillkürlich, ob auch James mich vielleicht irgendwann einmal so ansehen würde.

Einen langen Blick von unseren miteinander verschlungenen Händen, seinen Arm hinauf bis zu seinem makellosen Gesicht später, blieb mir das Herz stehen.
Ja, das würde er und er sah mich sogar jetzt schon mit diesem Blick an.

Diese Erkenntnis ließ mich meine lang unangefochtene Gewissheit in Frage stellen, ob er mich nicht vielleicht doch schon (wovon Lara ja auch felsenfest überzeugt war) viel länger so ansah, als ich es mir eingestehen wollte.
Ich lächelte und als er mein Lächeln erwiderte, schlugen die Schmetterlinge in meinem Bauch wieder Saltos.

Vielleicht hatte Lara ja auch dieses Mal wieder Recht.



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Hallo ihr Lieben!

Hier also das zweite Lily-Kapitel.
Leider handelt sich mal wieder, um so ein elendiges Übergangskapitel und nicht wie versprochen um den Hauptgrund für das Lily-Kapitel.
Tut mir leid!
Ich konnte mich einfach nicht zurückhalten -.-
Deshalb wird es also noch ein drittes (und definitiv zumindest vorerst letztes) Lily-Kapitel geben.
Dazu dann mehr am nächsten Samstag!

Vielen lieben Dank wie immer an die besten Kommi-Schreiber im ganzen Universum - euch!


Nymphe99: Freut mich, dass es dir so gut gefallen hat!
Da hast du Recht, Lily hat mit ihrer Unsicherheit wirklich zu kämpfen und gerade die Zusammenarbeit mit Sev macht das Ganze natürlich nicht besser - im Gegenteil.
Merlin sei Dank wird Jamsie es natürlich richten <3
Ich hoffe, der zweite Teil hat dir auch gefallen!

Lily Potter: Schön, dass es dir gefallen hat! Und keine Sorge, der ultimative Sirius-Moment wird kommen! ;)
Schreibe gerade schon an einem, aber vorher habe ich noch zwei fertige Kapitel im Petto^^

hela: Es freut mich sehr, dass es dir so gut gefallen hat!

fffan: Nur, dass du die einmalige Fragen-Chance bekommen hast, heißt doch nicht, dass du mir bis dahin nicht mehr antworten darfst :D Keine Sorge, die Chance hat natürlich Bestand ;)
War es so schlimm? :D Dachte eigentlich, es ist dann am Ende ganz gut geworden, aber du hast schon Recht, ich schreibe lieber Lara.
Lara wird definitiv auch die Hauptsicht bleiben, das ist klar, aber ich werde wenn dann, nicht innerhalb eines Kapitels wechseln... davon halte ich nämlich überhaupt nichts. Danke auf jeden Fall für deine Meinung dazu!
Es freut mich auf jeden Fall, dass du nicht sauber bist!
Ich hoffe, dein Arztbesuch hat wenigstens etwas gebracht und dir geht es jetzt besser ;)
Schniefi hat im nächsten Kapitel seinen ersten wirklich großen Auftritt - du darfst gespannt sein!
Jetzt wo du es sagst, weiß ich auch nicht wie das mit dem Feriensystem ist... bei mir gibts auf jeden Fall den gesamten Juli und August frei^^
Du brauchst mir keine nachträglichen Reviews schreiben! Alles gut ;) Hab mich halt nur gewundert...
Also im Nachhinein kann ich dir auf jeden Fall sagen: Abi war der totale Popelkram :D Finde, das ist einfach nur immer ne riesige Panikmache vorher. Am Ende bedeutet es doch nur gaaaaaanz viiiiiiel Freizeit und zwischendurch halt mal ne stinknormale Klausur zwischendrin.
Viel Erfolg natürlich trotzdem!




Bis nächste Woche!


Liebe Grüße

Lara



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Es hat mich beruhigt, zu sehen, dass eigentlich niemand die Szenen beim ersten Take schafft.
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