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Fanfiction

You're my shooting star... - Then you kiss me and suddenly I don't care anymore!

von else1993

35. Then you kiss me and suddenly I don't care anymore!

We come from different ways…
So I tried to erase everything that I felt… that I felt.

Then you kiss me and suddenly I don't care anymore!
Something in me tells me you're the one I'm looking for.
Then you kiss me and suddenly I don't care anymore!
Something in me tells me you're the one I'm looking for.



– Lilys Sicht –


Nachdem Lara Remus’ nach dem Abendbrot ihren geheimnisvollen Trank verabreicht hatte (man muss wirklich sagen verabreicht, denn mein Vertrauensschüler-Partner musste ganz schön würgen), war sie mit missmutigem Gesicht zum Nachsitzen bei McGonagall aufgebrochen.

Die Arme (also McGonagall) konnte einem aber auch wirklich leidtun. Zwar war ich mir sicher, dass Laras Absichten ausschließlich ehrenwert gewesen waren, doch ihr, der Heldin des Quidditchspiels vom Wochenende, derjenigen der wir den Hauspokal zu verdanken hatten, ihrem eigenen Haus 60 Punkte abziehen zu müssen... diese Bürde wünschte man niemandem.
Merlin sei Dank war ich noch nie in diese Lage gekommen.

Ich war immer gekonnt abgelenkt worden, wenn die Rumtreiber mal wieder etwas angestellt hatten, sodass ich ihnen eben keine Punkte abziehen musste.
Auch wenn einige vermuteten, dass ich dies liebend gern einmal getan hätte, konnte ich natürlich durchaus sehr gut darauf verzichten, meinem eigenen Haus Punkte abzuziehen.

Die Verwandlungslehrerin hatte dann natürlich auch verständlicherweise den Rest der Stunde absolut grauenhafte Laune gehabt. Besonders als James und Sirius aufgesprungen waren, um Lara zu folgen.
Nicht auszudenken, was geschehen wäre, wenn McGonagall sie nicht resolut aufgehalten hätte. Gryffindor hätte den Hauspokal verloren und es wäre definitiv eine Meuterei angezettelt worden!

Ganz abgesehen davon, dass ich Mary sowieso nicht hätte alleine lassen können, war ich mir außerdem sicher, Lara hätte Bescheid gesagt, wenn sie Hilfe brauchte.
Damit hatte ich dann am Ende ja auch Recht behalten.

Sie hatte diesen mysteriösen Trank alleine gebraut und Remus irgendwie dazu gebracht freiwillig eine große Tasse des bitteren Gebräus zu trinken. Auch der Werwolf war natürlich geschickt unseren Fragen ausgewichen, in dem er direkt in den Marauderschlafsaal geflüchtet ist (allerdings nicht ohne Mary mitzunehmen).
Wir drängten ihn und Lara aber auch nicht zu sehr. Wir wussten, dass wir spätestens beim nächsten Treffen mehr über dessen hoch geheime Wirkung erfahren würden.

Mary war die zweite Hälfte des Tages äußerst glücklich mit sich und der Welt gewesen.
Ganz im Gegensatz natürlich zum restlichen Vormittag, bevor Remus sie abgefangen und offensichtlich eine 1A-Entschuldigung hingelegt hatte.

Sirius hatte sich abgesetzt nachdem Lara verschwunden war, um sich heimlich mit seinem Bruder zu treffen und die Geschehnisse des letzten Jahres aufzuholen und der kleine aber feine Rest von uns hatte sich im immer leerer werdenden Gemeinschaftsraum verteilt.

Franky las den Tagespropheten, während Alice sich an seine Seite gekuschelt hatte und etwas des fehlenden Schlafes der vergangenen Nacht nachholte.
James saß neben mir auf dem Sofa und schien über irgendeinem wichtigen Pergament zu brüten, während er gedankenverloren mit seinem (bestimmt legal entwendeten) Schnatz spielte.

In meinem Schoß lag das aufgeschlagene „Handbuch gängiger Flüche und Gegenflüche“, doch die Worte hatten bereits vor einer halben Stunde begonnen nur noch so vor meinen Augen zu verschwimmen. Stattdessen starrte ich auf die abrennenden Holzscheite im Kamin und grübelte.

Mein Blick schweifte immer mal wieder zurück zu James, aber als er dieses Mal meinen Blick erwiderte setzte mein Herz für einen Schlag aus.

Ich erwartete schon, dass er fragte, worüber ich mir den Kopf zerbrach, doch weit gefehlt.
„Ich weiß gar nichts über dich...“, sagte er nur und musste mir meine Überraschung daraufhin deutlich ansehen, denn er lächelte.
„Du zerbrichst dir schon seit einer halben Stunde deinen schönen Kopf über etwas und ich habe nicht die geringste Ahnung, was es sein könnte“, erklärte er sich.

Ich lächelte und musste den Blick abwenden, um zu verbergen wie rot ich wurde.
„Aber“, ich sah doch wieder auf als mir etwas einfiel, „du kannst nicht verleugnen, dass du deine Schwester über mich ausgefragt hast, DAS musst du zugeben.“ Ich forderte ihn mit meinem Blick heraus.

Er legte das Pergament und den Schnatz bei Seite und zog ein Bein auf das Sofa, um eine bequemere Position einzunehmen. Den Arm hatte er auf die Sofalehne gelegt.
„Du glaubst doch wohl nicht, dass Lara mir irgendwas erzählt hätte, Lily-Flower“, sagte er und beugte sich unbewusst etwas vor, als er mich so nannte.

Ich bekam eine Gänsehaut, wie immer, wenn er mich so nannte.
Auch ich legte mein Buch zur Seite um mich ihm besser zuwenden zu können.
Ich beugte mich genau wie er ein Stückchen vor, bevor ich sagte: „Ich weiß es sogar, James“, grinste ich.
Er verzog die Augen zu Schlitzen, bevor er sich scheinbar äußerst zufrieden mit sich wieder zurücklehnte.

„Was ist dein Lieblingsfarbe?“, fragte er und ich war doch ein bisschen überrascht über seinen Gedankensprung.
„Grün...?“, antwortete ich leicht misstrauisch, doch er lächelte nur.
„Meine auch“, sagte er warm und ich hatte nicht das Gefühl, dass er sich noch auf meine Farbwahl bezog, so tief wie er mir in die Augen sah.

„Welches ist dein Lieblingsbuch?“, fragte er weiter.
„Oh nein!“, grinste ich und zuckte zurück, als meine Schulter versehentlich seine Hand auf der Sofalehne steifte. „Jetzt bin ich dran!“, ließ ich mich trotzdem nicht von meinem Vorhaben abbringen.
Er nickte zustimmend, doch ich meinte trotzdem einen Anflug von Enttäuschung für meine nonverbale Rückweisung erkennen zu können.

„Was ist dein Lieblingsessen?“, fragte ich.
„Hmm“, er überlegte kurz, bevor wie aus der Pistole geschossen: „Mums Makronen-Cheddar-Rolle mit Spinat!!“, kam.
„Das kenne ich gar nicht...“, gab ich zu und es hörte sich auch ehrlich gesagt nach einer nicht sehr schmackhaften Mischung an.
„Was!?“, James’ Augen wurden groß, „Du hast noch nie Makronen-Cheddar-Rolle mit Spinat gegessen!?“
Ich schüttelte grinsend den Kopf.
„Meine Mum kann das bestimmt mal machen, wenn du in den Sommerferien da bist!“, James war voller Elan. Er freute sich wie ein kleines Kind und mir ging richtig das Herz auf.

Er klatschte in die Hände: „Okay, ich bin dran!“, er überlegte kurz. „Lieblingstier?“
Da musste ich natürlich nicht lange überlegen: „Hund! Wir hatten einen schwarzen Neufundländer, doch Bubbles ist leider gestorben kurz bevor ich nach Hogwarts kam“, ich zuckte mit den Schultern.
„Ich vermisse ihn schon, doch wir können uns leider keinen Hund mehr erlauben, da meine Eltern beide wieder voll arbeiten seit...“, ich musste schlucken, bevor ich ihren Namen aussprechen konnte, „Petunia und ich ja quasi aus dem Haus sind.“

Obwohl er mein Unbehagen bei der Erwähnung ihres Namens sehr wohl bemerkt hatte, ging James glücklicherweise nicht näher darauf ein – stattdessen lenkte er mich ab und ich war äußerst froh darüber.

„Ach“, er winkte ab, „Sirius schuldet mir noch einen Gefallen“, sagte James, „Der kann sich doch bestimmt mal für ne Stunde verwandeln, sodass wir mit ihm spazieren gehen können.“
Wir sahen uns einige Sekunden lang an, bevor wir beide gleichzeitig den Kopf schüttelten und: „Neiiiin!!“, ausriefen. Wir mussten lachen.
Es tat wirklich gut so vertraut und ungezwungen mit James hier sitzen zu können.

Inzwischen waren wir die letzten im Gemeinschaftsraum. Lara und Sirius waren noch nicht zurück und Frank verabschiedete sich gerade, um Alice ins Bett zu bringen.
Bei mir war komischerweise noch nicht an Müdigkeit zu denken.
Mein Blut war voller Endorphine, ich befand mich momentan in einem richtigen Glücksrausch. Einfach so! Weil ich mich mit James Potter unterhielt. Hätte mir das jemand vor wenigen Wochen erzählt, ich hätte ihn hier und heute für verrückt erklärt – wie man sich doch täuschen konnte.

„Was bewunderst du am meisten an Lara?“, war nun wieder ich an der Reihe.
Mir war natürlich bewusst, dass ich mit dieser Frage eindeutig das Zeitreisethema angeschnitten hatte und darauf wollte ich eigentlich auch hinaus.
Ich wusste, was ich am meisten an Lara bewunderte und das war ihr unumstößlicher Glaube. Ihr Glaube an sich selbst, an ihre Mission und an jeden Einzelnen von uns, ganz egal wie wenig wir gerade vielleicht an uns selbst glaubten.
Mich interessierte allerdings wie er, als ihr Bruder, dazu stand.

James überlegte kurz. Sein Blick war nachdenklich geworden, während er in den Kamin schaute.
Es war nichts mehr zu sehen von dem fröhlichen Unruhestifter, der er kurz zuvor noch mit Leib und Seele gewesen war.
„Ihre Stärke“, sagte er schließlich. „Ich bewundere am meisten, dass sie es schafft jeden Morgen aus dem Bett aufzustehen, bei dem was sie alles erlebt hat und wir wissen bestimmt nur einen Bruchteil davon...“, er seufzte. Als er aufsah und mir in die Augen sah, glänzten seine verdächtig.

„Ich hatte schon immer das große Bedürfnis sie zu beschützen“, er musste schlucken und ich gab dem plötzlichen Impuls nach und griff nach seiner Hand, die von der Sofalehne in seinen Schoß gefallen war.
James sah auf als meine Hand die Seine berührte. Er lächelte zaghaft.
Ich lächelte zurück, als er meine Hand mit seiner umschloss.

„Ja...“, fuhr er schließlich erneut seufzend fort, „sie wirkt stark und selbstbewusst, aber ich merke genau wie sehr ihr das alles zu schaffen macht. Verstehst du?“, er sah fragend von unseren miteinander verschlungenen Händen auf und ich nickte langsam.
„Sie schafft es so unglaublich stark für sich und andere zu sein, obwohl sie sich am liebsten selbst einfach nur in ihrem Bett verkriechen und beschützt werden wollte, das bewundere ich.“

Ich drückte aufmunternd seine Hand und lächelte zaghaft, als er aufsah.
„Das verstehe ich...“, sagte ich nur und es genügte in diesem Moment auch.
Ich bemerkte wie seine Gedanken abdrifteten, während er auf meine Hand in seiner starrte und geistesabwesend einfach nur vor und zurück mit dem Daumen über meinen Handrücken fuhr.

Ich genoss diese Berührung sehr.
Sie war nicht aufdringlich oder verheißungsvoll für etwaige Erwartungen, die es zu erfüllen galt, sondern einfach nur ein Zeichen dafür, dass wir jetzt, genau in diesem Moment, füreinander da waren und einander zuhörten. Ohne Bedingungen.

Als er dann wieder auf und direkt in meine Augen sah, war mir sofort klar, dass jetzt eine für ihn sehr wichtige Frage kam. Er fuhr sich einmal mit der Zunge über die Lippen, bevor er zu sprechen begann: „Was hat dich am meisten überrascht, von dem was wir aus der Zukunft erfahren haben?“, fragte er und ich brauchte einige Sekunden, um die Bedeutung dieser Frage komplett zu erfassen.
Ich überlegte kurz.
„Dass wir alle in wenigen Jahren tot sein werden...“, antworte ich schließlich leise.

James sah überrascht aus.
„Nicht, dass wir ein Kind haben würden?“, fragte er und plötzlich war mir klar, warum ihm diese Frage so wichtig war.
„Naja...“, begann ich und bemerkte überrascht, dass ich unbewusst angefangen hatte, mit dem Daumen über seine Hand zu streicheln, genauso wie er es noch kurz zuvor getan hatte.
„Ich weiß schon, dass ich Kinder haben möchte!“, erklärte ich, doch zu mehr konnte ich mich noch nicht durchringen.

„Hat es dich denn überrascht?“, fragte ich stattdessen.
James lächelte schüchtern, als er leicht den Kopf schüttelte: „Nein...“, sagte er.
„Du hast es gewusst!?“, fragte ich, meine Augen wurden groß. Nun hatte er mich doch überrascht.
Er schüttelte wieder den Kopf, diesmal nachdrücklicher.
„Ich hab es nicht gewusst...“, sagte er langsam, beobachtete meine Reaktion genau, „Ich habe es gehofft.“

Er verschränkte lächelnd seine Hand mit meiner, während ich das erst einmal sacken lassen musste.
Plötzlich fühlte ich mich geehrt, aber gleichzeitig auch sehr verunsichert, dass so eine beeindruckende Person wie James Potter mich, Lily Evans, die Muggelgeborene, wirklich lieben könnte.

„Was glaubst du wird dein Patronus?“, fragte er und bot mir damit eine willkommene Ablenkung.
Meine nächsten Worte wägte ich genau ab. „Ich weiß schon, was mein Patronus wird...“, sagte ich vorsichtig.
Ich merkte wie mir ein wenig zu viel Blut in den Kopf stieg. Ich spürte genau seinen fragenden Blick auf mir.

„Wir haben mal einen Test in einer dieser ‚junge Hexen’-Zeitschriften gemacht“, begann ich zu erklären, „Lara bekam einen Otter, Mary ein Pferd, Alice eine Katze und ich...“
Ich spürte ganz genau seinen Blick auf mir, doch ich musste einmal tief durchatmen, um den Mut aufzubringen auf und damit ihm in die Augen zu blicken: „Eine Hirschkuh.“

Für einige lange Augenblicke war der Quidditchkapitän völlig still, zeigte keine Reaktion und ich wurde schon langsam nervös, als er endlich die Luft aus seinen Lungen entließ. Er hatte den Atem angehalten.
„Meine Animagus-Form ist ein Hirsch...“, sagte James und seine Stimme war überraschenderweise ohne Wertung.
Erleichterung durchflutete mich, ich lächelte.

„Ich weiß...“, sagte ich leise und konnte dabei meinen Blick nicht von seinen warmen, schokobraunen Augen abwenden.
Auch er sah mich an und sein Blick war dabei so tiefgehend, so allumfassend, dass ich das Gefühl hatte, er könne bis auf den Grund meiner Seele blicken.

Ich bemerkte wie er mir langsam immer näher kam. Oder war ich diejenige, die sich ihm näherte?
Ich blinzelte, konnte viele einzelne, goldene Funken in seiner braunen Iris leuchten sehen.
Mein Herzschlag erhöhte sich unvermittelt. Es raste, schlug mir bis zum Hals und ich bekam schon Angst, es würde mir völlig den Dienst versagen, als seine warmen, weichen Lippen endlich die meinen berührten.
Er entfachte damit ein wahres Feuerwerk der Gefühle in mir.

Trotz der Aufregung und des Hormonrauschs in dem ich mich gerade befand, bemerkte ich wie viel mehr Erfahrung James Potter hatte. Dennoch schaffte er es erfolgreich, dass meine Gedanken nicht weiter in diese unsicheren Gefilde abdrifteten.
Er nahm mein Gesicht zärtlich in sein warmen Hände, zog mich sanft näher an sich und als ich nach vorne fiel, strauchelte und auf ihm landete, weil ich im Eifer des Gefechts das Gleichgewicht verloren hatte, brachte er mich sogleich dazu mit ihm zu lachen, sodass erst gar keine peinliche Stille aufkommen konnte.

Er hatte es geschafft, dass ich all meine Selbstzweifel vergaß.
Als wäre es die normalste Sache der Welt, konnte ich mich zu ihm hinunterbeugen und meine noch feuchten Lippen zielsicher wieder auf seine drücken.
Während er mich mit seinen starken Armen festhalten musste, damit ich nicht vom Sofa fiel, konnte ich meinem lang unterdrückten Verlangen nachgeben und die Hände endlich in seinen weichen, dichten und in alle Richtungen abstehenden Haaren vergraben.

Ich musste kichern, als ich mich von ihm löste. Ich fühlte mich so befreit, als wäre eine tonnenschwere Last von mir abgefallen.
Durch meine unüberlegte Bewegung verlagerte ich allerdings mein Gewicht so ungünstig, dass ich vom Sofa rutschte und James, der mich natürlich immer noch festhielt, mit mir zog.
Ich landete unsanft auf meinem Steißbein.
James landete halb auf mir, stieß sich das Knie an, schaffte es aber trotzdem noch sich soweit abzufangen, dass er nicht auf mich fiel.

Ich musste schlucken, als ich sah wie sich das Spiel seiner Muskeln unter dem dünnen T-Shirt abzeichnete. Er lächelte als er meinen Blick sah.
Natürlich gefiel mir das, was ich sah, doch ich spürte bereits wieder eine gewisse Unsicherheit aufkommen. Ging das vielleicht alles zu schnell?

Wieder lenkte er mich erfolgreich mit einem Kuss ab.
Er drückte seine Lippen nur hauchzart auf meine, bevor er sich aufrichtete und auch mir half, mich aufzusetzen.
Wir saßen auf dem Boden des Gryffindorturms vor dem Kamin und James Potter hatte seinen Arm schützend, um mich gelegt. Ich kuschelte mich an ihn.

Nein, es war alles genau richtig.


So an seinen warmen Oberkörper gelehnt genoss ich einfach nur die Nähe, konnte ungestört seinen Geruch nach frisch gewaschener Wäsche, einem herben Duschgel und einfach James tief in mir aufnehmen.
Ich war schon fast eingeschlafen, als er sich leicht aufrichtete.

„Wollen wir dieses Wochenende zusammen nach Hogsmeade gehen?“, fragte er und schien dafür seinen ganzen Mut zusammen nehmen zu müssen.
Ich sah zu ihm auf, blinzelte um wieder wach zu werden und versuchte vergeblich meine Enttäuschung zu verbergen.

Ernsthaft? Er wollte für unser Date nach Hogsmeade? Wahrscheinlich noch zu Madame Puddifoots Café so wie mit all den anderen Mädchen, mit denen er aus war und die er mit seinen Kenntnissen über die Geheimgänge von Hogwarts beeindrucken konnte?

Ich bemerkte wie sich mein vorher so anschmiegsamer Körper gegen meinen Willen versteifte.
Auch James schien mein Unbehagen bereits bemerkt zu haben, bevor ich irgendetwas anderes hatte sagen können.
„Also wir müssen nicht!“, ruderte er sofort zurück. Enttäuschung hatte sich in seinem Gesicht breit gemacht und es tat mir im Herzen weh ihn so zu sehen.

Vielleicht konnte es doch ganz schön werden.
„Doch, doch!“, ich brauchte einen Moment um die Halbherzigkeit aus meiner Stimme zu verbannen, ich lächelte. „Lass uns zusammen nach Hogsmeade gehen!“
„Bist du sicher?“, fragte er und hatte dabei denselben Blick drauf wie Lara, wenn sie alles andere als überzeugt von dem war, was ich sagte.
Ich nickte nachdrücklich: „Ja. Lass uns zusammen nach Hogsmeade gehen.“

Um meine Aussage zu unterstreichen legte ich eine Hand auf seinen Brustkorb, direkt über sein schnell pochendes Herz und schien damit erfolgreich die erhoffte Ablenkung zu erzielen.
Während meine Hand so auf seinem Herzen verweilte, stellte ich erschrocken fest wie sich mein schnell klopfender Herzschlag mit seinem synchronisierte.
So schlimm war es also schon...

„Wann hast du denn Zeit für unser Date?“, fragte James und verhinderte so mal wieder erfolgreich, dass meine Unsicherheit die Oberhand gewann. Ich blinzelte verwirrt. Ich dachte, er wollte für unser Date nach Hogsmeade?
„Hast du irgendeinen besonderen Wunsch oder darf ich dich überraschen?“
Nur langsam manifestierte sich auch in meinem Kopf die Gewissheit, dass er mit Hogsmeade wohl schon von unserem zweiten Date gesprochen hatte.

Ich schüttelte lächelnd über mich selbst den Kopf.
„Wo warst du nur so lange...?“, fragte ich und natürlich war es eigentlich eine rhetorische Frage.
Er schaute zuerst ein bisschen überrascht, bevor er mich wieder näher an sich zog.
„Ich war die ganz Zeit hier, Flower...“, flüsterte er, seine Nase hatte er in meinen Haaren vergraben, „Ich war hier und habe auf dich gewartet...“, er drückte mir einen sanften Kuss auf die Kopfhaut.


--------------


Hallo ihr Lieben!

Na!? Wie hat euch meine Jily-Ãœberraschung gefallen?
Ich musste mich anfangs erstmal ein bisschen reinfinden, in Lilys Figur, aber ich finde am Ende habe ich es doch recht gut hinbekommen.
Es wird auch noch ein zweites Kapitel aus Lilys Sicht geben. Das war quasi der Bonus für meine tollen Leser und meine noch tolleren Kommi-Schreiber!
Im nächsten Kapitel gibt es dann die eigentliche Auflösung, warum es überhaupt ein Kapitel aus Lils' Sicht gab.

Wie fandet ihr es?
Wünscht ihr euch mehr Kapitel aus fremden Sichten?
Wenn ja, aus welchen?

Besten Dank wie immer an die tollsten Kommi-Schreiber, die es gibt <3
Sollte ich jemals ein Kommentar von euch übersehen oder vergessen zu antworten, sagt mir bitte Bescheid! Das ist wirklich keine Absicht, denn ich habe es einzig und allein euch zu verdanken, dass es diese FF gibt.


Nymphe99: Hallo und herzlich willkommen!
Es freut mich wirklich sehr, dass dir meine Geschichte so gut gefällt :) Vielen Dank, dass du ein Kommi dagelassen hast.
Ich hoffe, die Jily-Ãœberraschung hat dir gefallen!

Emmita: Findest du? :D
Es freut mich wirklich sehr, dass dir die Idee so gut gefallen hat :*

Lily Evans: MONSTERKOMMI-ALARM!!! Ich liebe es <3
Oh wie süß!! Ein eigener Tatze! Was habt ihr denn für einen Hund? Unser ist leider vor 1,5 Jahren gestorben... :(
Ohne persönlichen Vorrat im Schlafsaal geht doch wirklich mal gar nichts :D Deshalb ist es wohl auch besser, dass ich auf keinem Internat bin xD Obwohl... einen Unterschied macht das jetzt auch nicht wirklich^^
Ich hoffe, dir hat die Überraschung gefallen! Für dein super-tolles Kommi hast du sie auf jeden Fall verdient.
Also Lily bemitleidet McG auf jeden Fall! Lara wohl eher weniger, aber das darfst du selbst entscheiden :D
NATÜRLICH schafft Lara es die Zukunft zu verändern. Ist nur die Frage, was es für Auswirkungen haben wird ;-)
Ich freue mich wirklich immer sehr über deine Rückmeldungen! Echt toll, dass es dir so gut gefällt :*
Ich werde auf jeden Fall versuchen, Remus & Mary etwas mehr Aufmerksamkeit zu widmen.
Der Rest deiner Wünsche steht ja sowieso in naher (oder ferner) Zukunft auf der Agenda.
Ich hoffe du hattest eine schöne Woche und freue mich jetzt schon auf dein neues Kommi <3

fffan: GANZ WICHTIG - Ich habe dir schon eine E-Mail geschrieben, ich hoffe, sie ist angekommen! FETTES SORRY nochmal :(
Also ich stehe ja auch Monster-Kommis^^
Gute Besserung erstmal! Ich hoffe, dir geht es inzwischen besser und natürlich könnte ich DICH nie vergessen.
Den Cliff-Hanger habe ich jetzt nicht mal gebührend aufgelöst, sorry auch dafür xD
Na, DAS ist doch mal ein präziser Wunsch^^
Schön, dass Lara sich deiner Meinung nach etwas gebessert hat was das Sauersein angeht.
Kommt es so rüber, dass Snape allgemein verhasst ist? :O
Daran werde ich arbeiten...
Also das neue Team ist NICHT aufgelöst. Das wirst du auch im nächsten Kapitel merken, dass ist nämlich schon fast fertig.
Macht nichts! Ich bin an deine Gedankensprünge gewöhnt^^ Außerdem sind sie sehr wohl nachvollziehbar :)
Aktuell haben wir Juni 1977 (6. Klasse).
Und keine Angst, dass Bootcamp kommt natürlich noch.
Ich hoffe, du bist nicht sauer wegen der fehlenden Antwort... Auch wenn es wirklich nicht schlimm ist, hat sich mir der Gedanke nur aufgedrängt, weil du die Tradition gebrochen hast und für zwei Kapitel kein Kommentar hinterlassen hast... wäre lieb, wenn du da Entwarnung geben könntest ;)

Bubbly Cauldron: Eins muss ich erstmal loswerden: Was für ein Knaller-Neckname! Wollte ich letztes Mal schon sagen xD
Schön, dass dir meine Geschichte immer noch so gut gefällt!
Du hast auf jeden Fall Recht! Es ist schön zu hören, dass das auch so rüber kommt, denn das war meine Intention: Lara ist definitiv im Herzen ein Marauder.
Ich habe ehrlich gesagt noch gar nicht daran gedacht, dass der Wolfsbanntrank so auch früher anderen Werwölfen helfen kann... Da hast du mich jetzt auf was gebracht.
Eigentlich hatte ich vor, einfach darüber hinwegzugehen, weil Lara darauf wartet, dass er entdeckt wird, um die Zukunft nicht zu sehr zu beeinflussen...
Muss ich nochmal drüber nachdenken!
Vielen Dank für dein tolles Kommi!
Es ist wirklich schön, dass du auf einzelne Punkte eingehst, das ist immer die tollste Rückmeldung!
Ich hoffe, dass neue Kapitel hat dir auch gefallen :)


Bis nächste Woche!


Liebe Grüße

Lara




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Damit die Schüler nicht so einförmig aussehen, boten wir jedem eine Auswahl an: Unterhemden, Pullis, Strickjacken und andere Uniform-Varianten.
Jany Temime, Kostümbildnerin