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Fanfiction

You're my shooting star... - When you’re ready come and get it!

von else1993

28. When you’re ready come and get it!

You ain't gotta worry, it's an open invitation.
I'll be sittin' right here, real patient!
All day, all night, I'll be waitin' standby –
Can't stop because I love it, hate the way I love you!
All day, all night, maybe I'm addicted for life, no lie.
When you're ready come and get it!
Na na na na.



Die Stimmung an diesem Samstagmorgen war im Allgemeinen ausgelassen und ĂĽberdurchschnittlich gut.
Ich hingegen hatte kaum einen Bissen runter bekommen.
Wie ganz zu Anfang meiner Quidditch-Zeit war mir wieder schlecht vor Aufregung. Dazu kam noch, dass ich es gestern mit den Heilungstränken wohl etwas übertrieben hatte.

Nach meiner Rückverwandlung von Sunny, dem Otter (O-Ton: Ooooooh, du bist ja soooooo süüüüß!), zu Lara, der Hexe, war mir wieder ein stechender Schmerz in den Rücken gefahren. Diesmal verflüchtigte er sich bedauerlicherweise aber nicht wieder so schnell, sodass ich mir von Madame Pomfrey mitten in der Nacht noch ein paar Tränke besorgte.

James hingegen war bester Laune.
Auch, wenn er an diesem Morgen ziemlich gerädert aus dem Bett gekrochen war (ein gewisser Geist hatte die Rumtreiber am Abend noch aufgesucht und bis spät in die Nacht keine Ruhe gegeben), war nun keine Spur mehr davon oder gar von Nervosität zu sehen.
Stattdessen zierte ein überdimensionales, glückliches Evans-hat-mich-G-E-K-Ü-S-S-T-Lächeln sein Gesicht.

Dies war wohl der Tatsache zu verdanken, dass ich um einiges früher an diesem Morgen ein Gespräch der etwas anderen Art geführt hatte.


„Was ist, wenn er mich nicht will...?“, flüsterte Lily.
Mary war noch im Bad, Alice war kurz bei Frank und ich wollte eigentlich gerade los zum Frühstück, als ich bemerkte, dass Lily ungewöhnlich still und bedrückt zu sein schien.
Es dauerte einige Zeit bis sie mit der Sprache herausrĂĽckte.

„Lily!“, rief ich aus, „Das ist jetzt doch nicht dein Ernst, oder!? Der Kerl hat sich drei Jahre lang ein Bein ausgerissen, damit du ihn beachtest. Natürlich will er dich!“
„Bist du sicher...?“, sie meinte das wirklich ernst.
Die starke, selbstbewusste Lily piepste gerade wie ein kleines, unsicheres Mäuschen.

Seufzend setzte ich mich neben sie auf ihr Himmelbett.
Ich löste ihre Hand von ihrem Umhang, damit sie aufhörte daran herumzuspielen und drückte sie stattdessen fest.
„Er ist verrückt nach dir, Lils. Er will nur dich und das wird sich auch nicht ändern, wenn du dir selbst und auch ihm endlich eingestehst, dass du ihn auch willst.

„Aber-“ „Nichts aber, Lily!“, unterbrach ich sie. Überzeugt sah sie nicht aus.
„Okay“, ich seufzte wieder, „Spuck’s aus!“
Verschämt schaute sie auf ihre andere Hand in ihrem Schoß.
„Aber ich- ich- ich bin nicht... Was, wenn eure Eltern mich nicht mögen!?“
„Also, ich bitte dich! Du kennst doch unsere Eltern, Lily! Du bist meine beste Freundin. Sie haben dich sehr gern.“

„Jaa...“, rief sie aus. Sie warf die Hände in die Luft, echte Verzweiflung schwang in ihrer Stimme mit. „Nur...“, sie seufzte, bevor sie aufschaute und endlich mit der Sprache herausrückte: „Ich bin nicht reinblütig!“

Ich konnte nicht glauben, dass sie das wirklich dachte. Wie konnte sie das ernsthaft auch nur in Erwägung ziehen!? Auch wenn ich aus der Zukunft kam, war es tatsächlich noch möglich, dass diese Frau mich überraschte.

„Na und!? Du darfst dir das nicht so zu Herzen nehmen, Lily. Ich weiß, du bist ein gutgläubiger, sensibler Mensch, aber eine Löwin bekommt keine schlaflosen Nächte aufgrund dessen, was Schlangen - auch nicht eine ganz bestimmte Schlange – denken.
Du bist nicht nur die talentierteste und fleißigste Hexe, die ich kenne, sondern auch genauso reinblütig wie James und ich auch. Nur eben reinblütig Muggel!“
Das brachte Lily dann tatsächlich zum Lachen.

„Mach dir keine Sorgen, Lils. Was meinst du, was bei uns abgeht, wenn meine Eltern erfahren, dass ich mit Sirius zusammen bin!?“, grinste ich.
Auch Lily grinste. „Ja, der ist ja auch reiiiiinblütig“, sagte sie scherzhaft.
„Eben!“, lachte ich. „Ein reinblütiger Frauenheld!
Glaub mal ja nicht, dass ich auch nur eine einzige Nacht in Sirius’ Nähe schlafen werde! Wir werden in verschiedene Zimmer, ach was – Stockwerke gesperrt werden!“

Lily giggelte. Scherzhaft stieĂź ich ihr den Ellenbogen in die Rippen.
„Das ist nicht komisch! Ich habe, bis wir nach Hogwarts gekommen sind, jede Nacht in einem Zimmer mit James geschlafen – jede! Und seit dem jede Sommerferien MINDESTENS im Zimmer nebenan – das weißt du. Ich werde herbe Rückschläge hinnehmen müssen“, überzeugte ich sie vollkommen unglaubwürdig – meine Stimme strotzte nur so vor Ironie.
Inzwischen sah ich das zum GlĂĽck auch wirklich nur noch mit Humor, anders gings wohl nicht.

SchlieĂźlich wurde ich doch wieder ernst.
„Hol ihn dir, Lily. Ehrlich. Er wartet nur auf dich.“
Sie atmete einmal tief durch, bevor sie sich sichtlich stählte, um sich vom Bett zu erheben.
„Schnapp ihn dir, Tiger!“, gab ich ihr noch mit auf den Weg.

Gerade als Lily aufstand, kam Alice herein. Die beiden gaben sich regelrecht die Klinke in die Hand.
„Ja! Auf ihn mit Gebrüll“, rief Alice ihr noch hinterher. Sie sah ihr kurz nach, bevor sie sich wieder zu mir umdrehte. „Äh, auf wen eigentlich?“

Ich konnte nur grinsend den Kopf schĂĽtteln.
Alice war wohl mal wieder im Wunderland unterwegs gewesen.


„Does it make a difference, being Muggle-born?“
„No. It doesn’t make any difference.“



Lily hatte James dann heute nach dem FrĂĽhstĂĽck abgefangen.
Als das Team schon fast die groĂźe Halle verlassen hatte, war Lily noch einmal vom Gryffindortisch aufgesprungen und uns nachgelaufen.
Am Ausgang hatte sie uns schlieĂźlich eingeholt und nach James' Hand gegriffen, um ihn aufzuhalten.
Mein Bruder war sichtlich ĂĽberrascht. Er war schon so konzentriert gewesen, dass er gar nicht bemerkt hatte, wie seine Flower uns nachgelaufen war.

"Viel Erfolg, James", lächelte sie.
Lily reckte sich auf die Zehenspitzen und drĂĽckte ihm einen kurzen, aber sanften Kuss auf die Wange. "Holt uns den Hauspokal!"
James starrte seine Flower an. Er konnte es nicht glauben.
Er war baff. Genauso wie ich – Lily Evans hatte James Potter tatsächlich sprachlos gemacht.

Zum GlĂĽck lieĂź Lily sich von seiner (Nicht-)Reaktion nicht verunsichern.
Stattdessen war sie sichtlich froh und auch stolz, dass sie das getan und sich vor allem auch getraut hatte.
Als Lily ihn noch einmal anlächelte, bevor sie zurück zum Gryffindortisch lief, konnte man genau sehen wie sich Jamsies Mundwinkel immer weiter nach oben zogen. Das hörte gar nicht mehr auf!

Sirius klopfte ihm auf die Schulter. "Du hast es geschafft, Prongs." Er grinste sein Maraudergrinsen. "Verstehst du? Du hast es endlich geschafft. Es hat sich gelohnt."
James war immer noch auf einem anderen Planeten. Seine Augen leuchteten.

Komm, du liebeskranker Hirsch!", grinste ich, während ich ihn hinter mir herzog. "Hör lieber auf das, was sie gesagt hat!"


Nun standen wir also in voller Montur aufgereiht in Zweierreihen vor dem Ausgang zum Quidditchfeld.
James stand neben, Sirius hinter mir. Wir hörten deutlich die Menschenmenge im Stadion johlen.
Mein Herz klopfte mir bis zum Hals.
„Hey…“, ich zuckte zusammen, als Sirius mir eine Hand in den Rücken legte. Er sprach leise direkt neben meinem Ohr: „Alles okay?“
James musterte mich ebenfalls prĂĽfend.

Ich musste tief durchatmen bevor ich sprach. „Geht schon…“, selbst in meinen eigenen Ohren konnte ich mich nicht einmal ansatzweise überzeugen.
Ich musste meine ganze Konzentration aufwenden, um ganz bewusst einen Finger nach dem anderen meiner völlig verkrampften Hand von meinem Besen zu lösen.

James griff nach meiner Hand und drĂĽckte meine andere Hand zusichernd.
Kurz darauf schwangen die Vorgänge auf und wir setzten uns in Bewegung.
Das heißt… die anderen setzten sich in Bewegung – ich wurde mitgezogen bzw. -geschoben.

Die Sonne blendete, vier der fünf Tribünen klatschten Beifall, Gryffindor-Jubelgesänge erklangen – es war der Hammer.
Ein Gefühl der Euphorie überkam mich und überdeckte zumindest die Aufregung, ich bewegte mich selbstständig fort.

Mitten auf dem Feld blieben wir stehen.
Nun betraten auch die Slytherins das Feld. Diesmal applaudierten zwei der fünf Blöcke, die Lehrer jedoch wesentlich verhaltener als zuvor – jedenfalls kam uns das so vor.

Als auch die Mannschaft der Schlangen auf dem Feld zu stehen kam, trat Madame Hooch in die Mitte.
James und Rabastan Lestrange mussten vortreten, um sich die Hände zu schütteln. Man konnte gar nicht sagen, wer von beiden angewiderter oder aggressiver aussah.

Madame Hooch ermahnte uns wie immer zu einem schönen, fairen Quidditchspiel, bevor sich die beiden Kapitäne schließlich umdrehen durften und noch einmal ihre Teams zusammenriefen.
Wir bildeten einen Kreis, steckten die Köpfe zusammen, die Arme jeweils um die Schultern des Nachbarn geschlungen.

„Okay, Männer! Und Frauen natürlich“, er zwinkerte uns Mädels zu und grinste typisch Marauder, bevor er wieder ernst wurde, „Es ist wichtig, dass wir einen kühlen Kopf bewahren!“, er sah im Speziellen mich und Sirius an, „Auch wenn es schwer fällt – und glaubt mir, es wird im Verlauf des Spiels noch schwieriger – vergessen wir jetzt die Häuser-Feindlichkeit. Wenn wir die Nerven verlieren, wird das hier ein Blutbad. Also Konzentration! Nur so können wir gewinnen und nicht nur den Hauspokal, sondern auch endlich wieder den Quidditchpokal zu uns holen – wir packen das!“

„GRYFFINDOR-“, rief Sirius aus, woraufhin wir alle mit: „GO! GO! GO!!“, einstimmten.
Wir lösten uns voneinander und es wurde ernst.
Die Ersatzspieler liefen zu den beiden Ersatzbänken auf der Lehrertribüne, während wir uns aufstellten und mit unseren Besen in die Lüfte stiegen.

In Position sah ich mich dem Sucher der Slytherins gegenüber – Bartemius Crouch junior – ausgerechnet.
Man konnte nur hoffen, dass ich meine und auch die beiden Jungs ihre Rachegelüste im Griff behielten… immerhin bestanden zwei Drittel den Team aus (zukünftigen) Todessern.
Wenigstens meine Nervosität hatte sich mit meinen Füßen vom Boden ebenso gelegt.

Als Madame Hooch den goldenen Schnatz loslieĂź, versuchte ich ihn nicht aus den Augen zu verlieren, doch natĂĽrlich gelang mir dies wie immer nicht.
Als sie schlieĂźlich anpfiff, war er irgendwo in Richtung unserer Ringe verschwunden.
Die restlichen Bälle wurden los gelassen und alles ging Schlag auf Schlag.

James riss den Quaffel an sich, spielte ihn zu Miriam Spinnet, die ihn an Sirius abgab, der auch sogleich ein Tor schoss.
Die Slytherins rasten vor Wut. Ich war natürlich sofort in Richtung Ringe abgezischt – ebenso wie Crouch – doch der Schnatz war nicht wieder in Sicht gekommen.

Während ich dann wie üblich so meine Runden kreiste, fiel ein Tor nach dem anderen. Für die Schlangen, für uns – für uns, für die Schlangen… natürlich wurden genauso viele Torschüsse abgewehrt.

Doch eins blieb… meine Sorge um Sirius. Ich hatte nicht vergessen, wie böse er eigentlich bei diesem Spiel verletzt werden sollte. Natürlich hatte er meine Sorgen mit einem Winken abgetan, aber Erleichterung spürte ich deswegen nicht – im Gegenteil. Die Klatscher waren heute wie damals sehr aggressiv, irgendwie unausgelastet und die Treiber beider Mannschaften hatten alle Schläger voll zu tun.

Durch einen StrafstoĂź fĂĽr ein Foul von Lestrange an Sirius gingen wir schlieĂźlich 70:40 in FĂĽhrung.
Obwohl es natĂĽrlich ihre eigene Schuld war, merkte man sofort wie die Stimmung in der Mannschaft der Slytherins umschlug. Sie waren auĂźer sich. Wieder gab es Torchancen Schlag auf Schlag, aber die HĂĽter schlugen sich tapfer.

Über die Aufregung hatte ich meine Sorge um Sirius gerade erst so langsam wieder vergessen, als alles plötzlich ganz schnell ging.
Es war wie ein DĂ©jĂ -vu. Genau wie vor 22 Jahren.

In der 34. Minute blitzte der goldene Schnatz ĂĽber einem unserer Treiber auf. GlĂĽcklicherweise reagierte ich schnell, einfach aus einem Reflex heraus und flog dem kleinen Ball im Sturzflug hinterher.
Ein aufgeregtes Raunen ging durch die Menge.

Der Slytherinsucher war direkt hinter mir, als ich einen Schrei vernahm.
Sirius.
Mir lief es eiskalt den RĂĽcken herunter.
Ohne RĂĽcksicht auf Verluste riss ich den Besen hoch.
Crouch war so irritiert, dass er den Sturzflug glücklicherweise ebenso abbrach – Der Schnatz war weg.

Doch es war nicht Sirius, der dieses Mal vom Klatscher getroffen wurde.
James hatte scheinbar sofort bemerkt, dass ein Treiber der Slytherins einen Klatscher auf Sirius gehetzt hatte, dieser aber genau in diesem entscheidenden Moment abgelenkt war und ihn so nicht kommen sah.
Er raste auf Sirius zu.

James wehrte den Klatscher mit dem Schweif seines Besens ab.
Dieser änderte zwar so seine Flugbahn, dass er Sirius nicht mehr gefährlich werden konnte, traf den Besen aber mit solch einer Wucht, dass James ihn nicht mehr unter Kontrolle hatte und so das Gleichgewicht verlor.

Mein Bruder segelte gefolgt von seinem Besen geschätzte 15 Meter dem Boden entgegen.
Mein Sturz- bzw. Auffangzauber kam leider zu spät – mit einem dumpfen Aufprall schlug er auf den Boden auf. Sein Besen brach entzwei.

Kurz darauf ertönte ein gellender Pfiff – Madam Hooch hatte das Spiel unterbrochen.
Ich war am schnellsten am Boden und bei ihm. Madam Hooch und der Rest des Teams folgten.
Die Slytherins nahmen sich wesentlich mehr Zeit um weit entfernt von uns zu landen, doch ich nahm es gar nicht war.
Kurz darauf war Madam Pomfrey da, Lily und Professor McGonagall gleich hinter ihr.

Ich kniete neben ihm. Er war bewusstlos und ein riesiges Horn begann auf seinem Kopf sichtlich zu wachsen. James war sehr schnell sehr blass geworden, sämtliches Blut schien sofort aus seinem Kopf gewichen zu sein.
Lily fiel neben mir ebenfalls auf die Knie. Sie griff nach seiner eiskalten Hand, zitterte.
Er rĂĽhrte sich nicht.
Wir mussten uns erheben als Madam Pomfrey ihn fachmännisch auf eine Liege schweben ließ.

„Kann ich- kann ich irgendwas tun!?“, verzweifelt sah Lily die Chef-Heilerin an.
Diese schüttelte nur konzentriert den Kopf, während sie ihn uns gegenüber untersuchte.
„Flower...“, krächzte James’ mit flatternden Augenlidern.
„Ja!“, rief Lily übereifrig aus. Sie drückte seine Hand, die sie immer noch nicht wieder losgelassen hatte, fester.

Es war das erste Mal, dass Lily auf diesen Kosenamen reagierte. Nicht nur James ging dabei das Herz auf. Seiner Meinung nach gab es scheinbar tatsächlich etwas, das sie für ihn tun konnte.
„Geh... geh mit mir aus–“, seine Stimme brach bei den letzten Worten.
Lily’s Augen weiteten sich. Alle ihre Sorgen waren unbegründet gewesen. Sie stockte, blinzelte, stockte wieder – bis ihr liebeskrankes Hirn seine Worte endlich fassen konnte.
„Ja!“, rief Lily nur glücklich aus, „Ja, du verdammter Idiot!“

Lily musste tatsächlich eine Träne wegblinzeln, James brachte ein Lächeln zustande, wurde aber sogleich wieder dafür bestraft, was er mit einem Stöhnen quittierte. Seine Flower strich ihm sanft durchs Gesicht, umsorgte ihn liebevoll.

Wer hätte noch vor ein paar Wochen gedacht, Lily Evans wäre jemals froh, wenn James Potter eine Quidditch-Verletzung überlebt? Ihrer Meinung nach war Quidditch sowieso ein – Achtung Flachwitz! – Hexenwerk.

Auch ich musste die eine oder andere Träne wegblinzeln, denn diese Szene war mir nicht unbekannt.
Genau so hatte James Lily gefragt, ob sie seine Frau werden wĂĽrde. Und genau so hatte sie geantwortet.

„Lara...“, krächzte James wieder. Ich trat näher an die Liege heran.
„Ja?“, ich lächelte.
„Sie hat ‚Ja’ gesagt.“
Lily schluchzte lächelnd im Hintergrund und auch ich musste lachen, nun fand tatsächlich eine Träne den Weg über meine Wange.
„Ich weiß, du Held...“, liebevoll strich ich ihm über die kühle Wange.

„Ich sollte ihn jetzt in den Krankenflügel bringen“, teilte uns Madam Pomfrey eindringlich mit.
„Nur einen Moment noch“, bat ich sie. Ich wandte mich wieder an James.

James schluckte. „Denk... Denk daran, was sie gesagt hat...“
Ich nickte, wusste sofort, was er gemeint hatte.
Schwach nickte er in Richtung seiner Kapitänsbinde, vorsichtig nahm ich sie ihm ab.
„Wird gemacht, Captain“, lächelte ich, bevor ich ihm sanft eine nasse Strähne aus dem Gesicht strich.

„Potter jetzt Abmarsch in den Krankenflügel!“, zischte schließlich auch Madam Hooch, „Und wir spielen weiter!“, ließ sie laut mit verstärkter Stimme auch die andere Mannschaft und die Zuschauer wissen.

Ergeben lieĂź ich von James ab, bevor ich Madame Pomfrey zunickte, die sogleich die Liege Richtung Schloss schweben lieĂź.
Lily sah mich flehend an.
Ich nickte in James’ Richtung: „Na geh schon!!“
Lils nickte dankbar, bevor sie der Krankenschwester hinterher eilte.

Ich wischte mir einmal grob ĂĽber die Wangen, bevor ich mich dem Team zuwandte.
„Okay, Leute – ihr wisst alle, worum es geht!“, sie nickten. Alle waren noch entschlossener als zuvor, dieses Spiel und damit den Hauspokal zu gewinnen – für unseren Kapitän.
„Sirius, komm her“, er trat vor, sodass ich ihm die Kapitänsbinde anlegen konnte.
„Aber-“, er stockte, „Aber du bist Stellvertreterin, Lara.“
Es war einer dieser seltenen Momente in denen er mich beim Vornamen nannte – wir spielten Quidditch und ich war seine Kapitänin.

„Ich weiß“, stimmte ich zu, „aber ich muss mich auf diesen verdammten Schnatz konzentrieren, um diese Misere hier ein für alle Mal zu beenden. Du hast das Feld sowieso im Blick – du triffst die Entscheidungen.“
Ich nickte um meine Aussage zu unterstreichen, auch der Rest des Teams war einverstanden.
Sirius atmete einmal tief durch.
„Okay Leute – auf geht’s! Holen wir uns den Hauspokal.“

„Schnapp ihn dir, Tiger“, flüsterte Sirius mir grinsend ins Ohr, bevor wir wieder auf unsere Besen stiegen.
Auch ich musste grinsen. Genau das Gleiche hatte ich Lily heute Morgen auch gesagt – und es hatte funktioniert.


I'm not too shy to show I love you, I got no regrets.
I love you much, too much to hide you, this love ain't finished yet.
This love ain't finished yet…
So baby whenever you're ready…



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Hallo ihr Lieben!

Hier bin ich schon wieder.
Was glaubt ihr, was bei Merlin ist mit Lara los?
Erinnert ihr euch, dass das muggle-born-Zitat von Snape an Lily war? Ich habe das erst diese Woche wieder gefunden und fand den Verlauf ihrer Freundschaft, dann einfach mal noch trauriger...

Vielen Dank wie immer an meine liebsten Kommentar-Schreiber - ihr seid die Besten :*


Emmita:
Ich liebe Otter auch!! Mir ist gerade erst aufgefallen, dass das sogar Hermines Patronus ist, aber egal :D
Lara hatte ihn zuerst^^

maraudersforever: Freut mich, dass es dir so gut gefallen hat, Maria :* Ich finde Larius auch zuckersĂĽĂź zusammen <3
An dieser Stelle natĂĽrlich auch nochmal: JILYFOREVER

hela: HAMMER! Larius ist echt ne Knaller-Bezeichnung <3
Ist eindeutig mein neues Lieblingswort^^
Danke für deine Erklärung zum Mara-Projekt :)

Lily Potter: WOW! Lily Potter herself, was fĂĽr eine Ehre ;)
Danke fĂĽr dein Kommt. Freut mich, dass es dir so gut gefallen hat :)

Brina: Ein entspannendes Kapitel...? Ă„h... danke? :DD
Oder meinst du ECHT spannend? xD


Bis zum nächsten Mal!


Liebe GrĂĽĂźe

Lara



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Mike Newell