von Ithilien
Der Direktor hat Geburtstag
Es war wieder soweit,
Dumbledore, Meister der Scherze,
saß am Tisch mit einer roten Kerze.
Flackernd verbreitete sie ihr Licht,
doch in manche Ecken gelangt es nicht.
In eine dieser Ecke stand der Tränkemeister,
und blickte missmutig auf die tanzenden Geister.
Denn heute war das Geburtstagsfest vom Direktor,
selbst hinter dem Tisch sang ein Engelschor.
Die Lehrer selbst, die tranken munter,
jeder ein Schluck Wein herunter.
Alle bis auf eine Person, aber die kennt ihr ja schon.
Der Direktor bittet nun,
die Engel sich vom Singen auszuruhn
und schließlich verkündet er fröhlich,
„Ihr seid die Diener und ich bin der König!“
Dies ist ein lustiges Muggel-Party-Spiel,
ich hoffe wir lachen heute recht viel.
Doch aus der Ecke meldete sich rasch, eine dunkle Stimme und meinte barsch:
„Dies seien völlig verblödete Ideen,
und er werde nun runter in die Kerker gehen!
Aber Dumbledore der erwiderte nur:
„Komm schon mein Junge, sei nicht so stur!“
Severus jedoch, wollte sich nicht erweichen lassen
und schon nach der Klinke fassen!
Dumbledore belegt daraufhin die Tür mit einem Bann,
den nur er selber brechen kann.
Severus, der kocht vor Wut
und flucht prommt ein Brandloch in den Sprechenden Hut.
„So nun geht’s los, ich erklär euch die Lage,
es ist ganz einfach denn ihr müsst nur tun was ich sage!“
plapperte Dumbledore munter drauf los.
Sprout goss vor Lachen ausversehen etwas Wein in Minervas Schoß.
Diese ließ einen kleinen Schrei hören,
und begann dann den Flittwick zu betören.
Zaubertrankmeister Snape verzog sich wieder in eine der Ecken
und wartete schon auf den baldigen Schrecken.
Der Schulmeister sagte: „Minerva, fang an,
such dir einen aus, und küsse ihn dann!“
Minerva ließ den Flittwick in Ruh',
und wandte sich dann dem Hausmeister zu.
Filch, schon ein paar Gläschen zu viel,
verkündete trällernd: „Ich spühle mit Priel!“
Minerva ließ sich nicht beirren,
und begann ihn mit Küsschen noch mehr zu verwirren.
Die beiden verzogen sich ins Nebenzimmer
und Severus hoffte, es kommt nicht noch schlimmer.
Er wollte dem Spiel entfliehen und zwar schnell,
denn Lockhart sang plötzlich „Tokio Hotel“.
„Ich muss durch den Monsun, hinter die Welt,
ans Ende der Zeit, bis kein Regen mehr fällt“-
Da wurde es auch der Pamona zu viel,
und sie holte sich schnell ein Alraunen-Eis am Stiel.
Auf einmal stürmte Lupin herein,
und schrie furchtbar laut: „Snape, du Schwein,-
ich bekam heute Nacht keinen Trank,
und glaube ich werde gleich ganz schrecklich krank!“
Severus packte die Gelegenheit am Schopf,
und flüchtete mit Lupin, dem armen Tropf.
Im Nebenzimmer wurden beide ganz starr,
denn welch ein Bild offenbarte sich da?
Minerva, die Hauslehrerin von Gryffindor,
holte grad ihren Busen hervor!
Snape erfasste zuerst den Ernst der Lage,
sagte: „Wir müssen hier weg, keine Frage!“
Die beiden rannten zur Türe hinaus,
dort wartete schon der nächste Graus.
Flittwick hangelte sich an der Decke entlang,
während Lockhart vergnügt „Rette mich“ sang.
Sprout, die Dicke, lutschte munter,
ihr mittlerweile fünftes Eis herunter.
Professor Flittwick fiel von der Decke herab,
doch den zähen Burschen brachte 's nicht ins Grab.
Er verletzte sich unglücklicherweise die Hand,
doch leider hatte keiner einen Verband.
Dumbledore sagte: „Jetzt geht es weiter!“
Aus Flittwicks Wunde quoll der Eiter.
Da kam Madame Pomfrey angewuselt,
auch sie war schon ziemlich doll beduselt.
Anstatt der Hand verband sie den Po,
das machte den Flittwick gar nicht froh.
Dumbledore, der bittet nun:
„Severus, jetzt musst auch du etwas tun!
Nimm diesen Wein und trink' ihn auf ex,
sonst wartet heut Nacht auf dich wilder Sex!“
„Albus, sag mal bist du blau?
Oder hast du einfach keine Frau?“
„Oh doch Severus, die habe ich,
in meinen Büro wartet sie auf mich!“
In diesem Moment kommt herein mit viel Radau
seine angebliche Ehefrau.
Hermine Granger, das kluge Ding,
ist nur bekleidet mit BH und String.
Sie stolziert im Zimmer auf und ab,
da rutsch ihr doch glatt der BH-Träger herab.
Dumbledore legt seinen Arm um ihre Hüfte,
Fawkes erhebt sich trillernd in die Lüfte.
Snape erwiedert: „Zieh dir was an,
sonst wird dir ein Leid angetan!“
Miss Granger maulte enttäuscht: „Na gut!“
geht raus und Dumbledore zieht seinen Hut.
Er sagt zu Snape: „Wie entscheidest du dich?
Für Sex oder Wein? So schwer ist das doch nich!“
„Na gut, dann nehme ich den Wein,
denn Sex mit euch kann nur langweilig sein!“
Er sagte noch „Ich hoffe, dass mich niemand stört!“
Auf einmal im Hintergrund, der Lupin röhrt.
noch während er trank griff Lupin ihn an,
er nun ein Werwolf, und nicht mehr ein Mann.
Aber Dumbledore war gleich zur Stelle,
sprach einen Zauberspruch, auf die Schnelle,
Lupin verwandelte sich zurück,
alle riefen: „Welch' ein Glück!“
Snape begann ihn zu verwöhnen,
und aus dem Nebenzimmer hörte man Stöhnen.
Snape und Lupin gingen zum Kerker...
Die Liebe zwischen Filch und Minerva wurd' stärker,
Sprout's Eisvorräte gingen zu Ende,
was ist das für eine überraschende Wende.
Lockhart war lustig anzuschau'n,
denn er sang noch weiter bis zum Morgengrau'n.
Dumbledore legte sich zu Flittwick ins Bett,
das fand der Gute allzu nett.
Was dann geschah, könnt ihr euch denken,
denn hierrauf wollen wir uns beschränken...
Wir hoffen ihr habt heut etwas gelacht,
nun wisst ihr was Dumbledore an seinem Geburtstag macht!
Ithilien mit Hilfe von wild chick
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