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Fanfiction

Tribute to the Fallen - 2. Mai 2018, Teil II: Victoire's Geburtstag

von (: Ginny

Hallo :)

Danke an Winkelgassler für das Review und das Kompliment. Ich würde mich freuen, wenn auch die andern beiden Abonnenten ihre Meinung kurz dalassen könnten?
Ich hoffe sehr, euch gefällt das Kapitel!

Liebe Grüße
Ginny
____________________________________________

2. Mai 2018, Teil II: Victoire's Geburtstag

The ones who love us never really leave us.

-

„Wo ist Ted?“, rief Victoire James über den Lärm in der Großen Halle hinweg zu.
„Keine Ahnung. Ich hab ihn seit seiner Rede nicht mehr gesehen“, antwortete James und schob sich ein weiteres Stück Kürbispastete in den Mund. „Vielleischt ischt er nosch“, James schluckte, „bei dem Porträt seiner Eltern in der Galerie?“
Victoire warf ihrem Cousin einen missbilligenden Blick zu, dann drückte sie ihm ihr Butterbier in die Hand und verließ den Gryffindor-Tisch.

„Hey Vic!“, erklang eine fröhliche Stimme hinter dem blonden Mädchen, als sie gerade aus der Halle treten wollte.
Victoire drehte sich um. Dort stand ihre Cousine Rose und lächelte sie auffordernd an. „Komm, wir müssen doch noch deinen Geburtstag richtig feiern! Alles Gute übrigens!“ Und schon fand sich die Siebtklässlerin in einer stürmischen Umarmung wieder.
„Ähm...danke, Rose. Hör zu, ich komm gleich, aber erst muss ich -“
„Ach was, das kann warten! Du kommst jetzt mit, man wird schließlich nur einmal achtzehn!“ Sie packte Victoire an der Hand und zog sie mit sich. Victoire zögerte noch einen Moment, doch dann gab sie sich geschlagen und folgte Rose zurück zum Gryffindor-Tisch.

„Happy birthday to you, happy birthday to you, happy birthday, liebe Victoire, happy birthday to yooooouuuuu“, begrüßte sie ein ziemlich schräg singender Chor aus ihrer Familie und ihren Freunden.
„Alles Gute zum Geburtstag!“ Dominique, Victoires kleine Schwester, trat vor und überreichte ihr ein kleines, rechteckiges Päckchen, bevor sie sie in die Arme schloss.
„Danke, Nicky!“

Victoire war so überwältigt von den vielen Gratulanten und Geschenken, dass sie Ted kurzzeitig vergaß. Ihr Geburtstag war seit jeher nicht der schönste Tag des Jahres für sie gewesen. Ihre Eltern waren den ganzen Tag über mit einer undefinierbaren Miene herumgelaufen, die wohl ihre wahren Gefühle verdecken sollte. Ihr Onkel George war nie zu ihrem Geburtstag erschienen, sondern hatte immer erst ein paar Tage später vorbeigeschaut; sein Lächeln konnte sein trauriges Gesicht nicht wirklich überdecken. Auch Grandma Mollys Lächeln wirkte an Victoires Geburtstagen immer sehr künstlich und sie bekam häufig hysterische Lachanfälle, während deren man die Trauer deutlich in ihren Augen sah. Zunächst hatte Victoire nicht verstanden, warum an allen Geburtstagen gute Stimmung herrschte, außer an ihrem. Doch dann hatte ihr Vater sich eines Tages zu ihr gesetzt und ihr erklärt, was genau zwei Jahre vor ihrer Geburt am zweiten Mai passiert war.

-

Nach einiger Zeit, die Victoire mit ihrer Familie zusammengesessen und Kuchen gegessen hatte, fiel ihr jedoch wieder ein, dass sie zuvor ja eigentlich die Halle hatte verlassen wollen, um nach Ted zu suchen. Sie entschuldigte sich rasch, stand auf und verließ im Laufschritt die Große Halle. Ihre Füße trugen sie die Marmortreppe hinauf in den ersten Stock, wo es einen Korridor gab, dessen Wände mit den Porträts all derer gesäumt war, die in der Schlacht um Hogwarts gefallen waren.
Victoire verlangsamte ihre Schritte. Der Gang wirkte wie ausgestorben und ihre Schritte machten unheimlich widerhallende Geräusche auf dem glatten Steinboden. Der Lärm aus der Großen Halle drang nur noch gedämpft an ihre Ohren und so hörte sie die leise Stimme recht bald. In dem Korridor gab es nur ein einziges Fenster, ganz am Ende, durch das das warme Sonnenlicht hereinfiel. Victoire ging langsam weiter, an den Porträts von Fred Weasley, der ihr zuzwinkerte, und Alastor Moody vorbei, der leise flüsterte „Immer wachsam, junge Lady, immer wachsam!“

Ganz am Ende des Ganges hing ein Bild von zwei Personen. Die eine war ein Mann mit einem vernarbten Gesicht und braunen Haaren, durch die sich graue Strähnchen zogen. Die andere war eine Frau, deren Haare pink waren und die den Besuchern fröhlich zuwinkte. Vor eben diesem Gemälde stand ein junger Mann in schwarzer Kleidung und mit schwarzen Haaren. Er war an die gegenüberliegende Seite des schmalen Korridors gelehnt, an der kein Bild hing, und starrte stumm auf die zwei gemalten Menschen vor ihm.

„Teddy?“, flüsterte Victoire leise und trat schüchtern näher. Ted sah auf, sah sie an. Ein trauriges Lächeln umspielte seine Lippen.
„Hey. Was machst du denn hier?“
„Dich suchen.“ Victoire trat näher. „Alle feiern unten, aber ohne dich macht´s keinen Spaß.“
Ted schien ein Licht aufzugehen. „Sie...sie feiern? Oh, Vic, es...es tut mir Leid! Ich habe doch tatsächlich deinen Geburtstag vergessen! Jetzt habe ich gar nichts für dich!“ Beschämt blickte er zu Boden. Victoire trat noch einen Schritt auf ihren Freund zu und ergriff seine Hand.
„Das macht doch nichts, Ted. Ich brauche keine Geschenke, ich hab doch dich.“
Zögerlich hob er den Kopf und blickte sie mit seinen warmen, schmerzerfüllten Bernsteinaugen lange an. „Soll ich mit runter kommen?“

Victoire sah ihm einige Sekunden lang in die Augen, dann wandte sie den Kopf und blickte auf das Gemälde seiner Eltern. Nymphadora Lupin grinste und ließ ihre Haare wie einen Regenbogen strahlen, während ihr Mann Remus Victoire freundlich anlächelte.
„Nicht, wenn du hier bleiben möchtest. Ich verstehe es, wenn du noch ein bisschen Zeit mit...also hier verbringen willst, meine ich.“ Verlegen sah sie zu Ted auf, der sie einige Sekunden lang musterte. Dann beugte er sich zu ihr herab und gab ihr einen langen, sanften Kuss auf die Lippen.
„Du bist die beste Freundin, die ich mir wünschen kann“, wisperte er und mit Entsetzten bemerkte Victoire die Tränen in seinen Augen.

„Soll ich...soll ich wieder gehen?“, fragte sie leise, doch Ted schüttelte nur den Kopf. Er warf noch einen langen Blick auf das Gemälde, dann ergriff er Victoires Hand.
„Gehen wir.“
„Sicher?“ Victoire war nicht überzeugt. Sie hatte Ted keinesfalls von dem Gemälde seiner Eltern wegreißen wollen, das er ohnehin so selten zu Gesicht bekam, jetzt, da er nicht mehr in Hogwarts war.
„Ja. Nun komm schon.“ Ted zog leicht an ihrer Hand und wandte sich dann um. Seine Augen blickten noch immer traurig, doch die Tränen waren verschwunden und ein leichtes Lächeln lag auf seinen Lippen.

-

„Teddy! Das ist ja eine Überraschung!“ Harry hatte nicht erwartet, dass sein Patensohn die Feierlichkeiten besuchen würde. Er hatte gedacht, Ted würde noch eine Weile vor dem Gemälde seiner Eltern zubringen und sich dann klammheimlich davonstehlen, um der rauschenden Fete in der Großen Halle zu entkommen. Doch nicht dieses Jahr. Stattdessen stand er nun vor ihm, die Haare noch immer schwarz, doch die Augen warm und glücklich, wenn auch von Trauer getrübt. Harry konnte es ihm nicht verdenken.
„Auch ein Butterbier?“
Ted zögerte einen Moment, doch dann griff er nach der Flasche. „Danke.“

„Ah Mr Lupin, wie schön, Sie hier anzutreffen.“ Professor Sprout kam in einem limonengrünen Umhang heran geflattert. „Ich wollte mich schon länger mit Ihnen in Verbindung setzen, wegen der freiwerdenden Stelle als Verwandlungslehrer. Dieses Fach hat Ihnen doch immer gelegen und Sie sagten mir selbst bei Ihrem Abschluss, Sie überlegten, ob Sie nicht vielleicht als Lehrer nach Hogwarts zurückkehren wollten.“

Ted wirkte ein wenig überrumpelt von der direkten Art der Schulleiterin, doch dann sagte er: „Es wäre mir eine Ehre wieder nach Hogwarts zurückzukehren, Professor. Wenn die Stelle also wirklich frei wird -“
„Sie sind selbstverständlich noch ein sehr junger Mann, doch ich denke, Sie würden diesen Job gut meistern. Überlegen Sie es sich, Ted, ich würde mich jedenfalls sehr freuen, Sie wieder hier begrüßen zu können.“
„Oh ja, bitte Teddy!“, rief Albus begeistert. „Dann könnten wir dich viel öfter sehen!“
„Dir ist aber schon klar, dass er dann ein Lehrer ist und du ihn 'Professor Lupin' nennen musst? Außerdem kann er dir Punkte abziehen“, erinnerte James seinen Bruder und blickte Teddy skeptisch an.
„Ich werde es mir auf alle Fälle überlegen“, versprach Ted und fügte mit einem Zwinkern hinzu: „Gewöhnt euch schon mal daran, dass hier dann so einiges anders laufen wird.“
Albus lachte, auch wenn er nicht wusste, ob das nun ein Scherz war oder nicht.

Harry jedoch betrachtete sein Patenkind mit Stolzgeschwellter Brust. Teddy erinnerte ihn in so vielen Dingen an Remus und dass er nun auch noch eine Stelle als Lehrer in Hogwarts annehmen wollte, verstärkte dieses Gefühl noch. Doch in einem Punkt war Ted anders als sein Vater. Er war immer fröhlich und nicht verbittert oder besorgt. Ted hatte nicht Remus' Werwolfsdasein geerbt, sondern war ein Metamorphmagus, wie seine Mutter.

Harry war sich sicher, dass Remus und Tonks, wo immer sie jetzt auch waren, wussten, dass es ihrem Sohn gutging. 'Könnt ihr ihn sehen? Seid ihr vielleicht jetzt gerade hier und seht zu, wie er seinen ersten richtigen Job bekommt? Wisst ihr, was er macht?' Einen Moment lang verspürte Harry den Drang, in den Verbotenen Wald zu laufen, nach dem Stein der Auferstehung zu suchen und ihn dreimal in der Hand zu drehen, um von Teddys Eltern selbst zu erfahren, wie viel sie über ihren Sohn wussten. Doch er verwarf diesen Gedanken schnell wieder. Stattdessen erinnerte er er sich an die Worte, die Sirius einst zu ihm sagte. Die Menschen, die uns lieben, gehen nie wirklich von uns.

Lächelnd betrachtete Harry seinen Patensohn, der nun einen Arm um Victoire gelegt hatte und über einen Witz lachte, den James gerade erzählt hatte. Harry wusste, dass Ted seine Eltern immer vermissen würde. Doch er wusste auch, dass Ted eine wundervolle Kindheit verbracht hatte und dass er diese seinen Eltern zu verdanken hatte.

Ende


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

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