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Fanfiction

Wer zuletzt lacht - Trost und Aufarbeitung

von Kelly

Den Schülern wurde nicht gestattet, an den Hinrichtungen teilzunehmen – diesen Punkt wollten die Direktoren ihnen nicht zumuten. Tatsächlich hatten einige Schüler richtig gelegen bei den Urteilen und zwar waren es zur Überraschung aller zwei Ravenclaws und eine Gryffindor sowie die Weasley-Zwillinge. Allerdings nahmen Tom, seine Eltern, sein Bruder sowie seine Onkels und Cousins, Rodolphus und Rabastan Lestrange, Sirius und Regulus Black, Lucius Malfoy, Bill, Charlie und Percy Weasley, Fenrir Greyback, Remus Lupin und Frank Longbottom an den Hinrichtungen teil, ebenso die meisten Zuschauer der Verhandlung. Sie wollten einen Schlussstrich unter dieses Kapitel ziehen.

Cassie wartete in ihrer Wohnung auf Tom – sie wusste, ihm würde es nicht allzu gut gehen, sobald er zurückkam. Sie bereitet deshalb ein Bad vor und erwartete ihren Mann dort. Dieser trat lautlos ein und sah seine wartende Frau. Schnell zog er sich aus und stieg zu ihr ins Wasser. Fordernd zog er sie an sich und streichelte sie besitzergreifend, stimulierte sie. Cassie entzog sich ihm etwas und setzte sich auf seinen Schoss, ließ Tom in sie eindringen und gab den Rhythmus vor. „Cassie, ich tu dir weh“, Tom versuchte sie zu stoppen.

„Nein, tust du nicht, ich hab dich schließlich erwartet, mein Gebieter. Mir war klar, dass es dir nicht gut gehen würde und ich dich ablenken muss. Hör jetzt auf zu denken und genieße einfach.“

„Danke, Cassie.“ Tom legte seine Hände um die Taille seiner Frau und beschleunigte ihr Tempo. „Was hast du dir noch ausgedacht“, brachte er etwas mühsam hervor.

Cassie ließ sich Zeit mit ihrer Antwort, sie wollte es erst einmal genießen, ihren Mann in sich zu spüren. Erst als ihr gegenseitiges Verlangen nacheinander fürs Erste gestillt war und sie nebeneinander in der Wanne saßen, bekam Tom seine Antwort: „Nun, dein Schreibtisch klingt sehr interessant, Tom, oder wie wäre es mit deinem Klassenzimmer?“

„Du meinst, weil meine Brüder hier in einem dunklen Flur gezeugt wurden, sollen wir für unser zweites Kind im Klassenzimmer üben. Da klingt mein Schreibtisch im Manor viel interessanter oder der flauschige Teppich vor dem Kamin.“

„Alles was du möchtest – wir haben auch noch nicht auf unserer Insel miteinander geschlafen“, erinnerte Cassie Tom grinsend.

„Sollten wir so schnell wie möglich nachholen und in den Ferien erwarte ich, dass du mich am Strand verführst.“

„Liebend gern, Lord Gryffindor-Slytherin. Ich habe übrigens vor, demnächst mal unten ohne zum Unterricht zu erscheinen, nur damit du es weißt. Nur du wirst wissen, dass ich keine Unterwäsche trage.“ Cassies Hand ging bereits wieder auf Wanderschaft und Tom ließ sie zu zu gern gewähren.



Severus schloss sich erst einmal alleine in seinem Labor ein. Erst nach zwei Stunden kam er heraus und zog Hannah sofort in seine Arme. „Verzeih, doch ich musste erst einmal alles verarbeiten.“ Hannah bemerkte, dass die Augen ihres Mannes rot waren, rot vom Weinen.

„Schatz, das versteh ich völlig. Ich will mir gar nicht vorstellen, wie es ist, wenn man den Tod seines Zwillingsbruders in jeder Einzelheit miterlebt, seine Schmerzen fühlt, wie er gefoltert wird.“ Hannah zog Severus neben sich auf die Couch und brachte ihn dazu, seinen Kopf auf ihre Brust zu legen. „Das Wichtigste ist, dass du jetzt bei mir bist und wir über alles reden, wenn dir danach ist.“

„Im Moment nicht, Hannah“, gestand Severus. Seine Hand streichelte den Babybauch. „Ich will nur von dir gehalten werden.“

„Dann ist es so, mein Freund.“

„James hätte dich gemocht“, begann dann Severus dennoch. „Du bist zwar ganz anders als Lily, doch er hätte dich sofort als Schwester anerkannt und beschützt. Er hätte sich maßlos über deine Eltern und deine Stiefmutter aufgeregt und wäre sofort mit Sirius losgezogen, um ihren alle möglichen Streiche zu spielen. Glaub mir, James war da sehr erfinderisch, noch besser als George und Fred. Besonders dein Stiefmonster hätte sich so einiges anhören müssen.“

Hannah lachte leise, streichelte durch Severus Locken. „Hätte ich zu gern erlebt. Was hätte er noch gemacht?“

„Sich so manches Wettessen mit Sirius geliefert, sie übertrieben da so einige Male. Einmal aßen sie jeder dreißig Eiskugeln und natürlich wurde ihnen schlecht. Doch diesmal hatte Pa die Nase voll und verweigerte ihnen den entsprechenden Trank. Er meinte, sie wären mittlerweile zu alt für solche Dummheiten. Sie haben es nie, nie wieder gemacht.“

„Verständlich, mir wird ja schon nach sechs Kugeln schlecht, wie schafft man da dreißig?“

„Sie haben sie sich schließlich reingezwungen, niemand wollte aufgeben. Das waren zwei Sturköpfe. Lily hat sie heimlich fotografiert und die Bilder in der gesamten Schule verteilt – das war noch die Zeit, als sie Jim nicht ausstehen konnte. Glaub mir, die ganze Schule war am Lachen über die zwei. Sie haben nie wieder ein Wettessen veranstaltet.“


Severus schwieg eine Weile, ließ seine Hand wandern. „Ich würde gerne mit dir schlafen, Hannah, doch ich will nicht, dass du denkst, dass ich es nur jetzt will, um mich abzulenken.“

„Und wenn schon, dann ist es halt so. Ich brauch es auch ganz besonders, wenn so ein 'netter' Brief meiner Eltern ankommt. Wir sind doch Freunde und die helfen sich in jeder Lebenslage.“ Hannah stand auf und zog Severus ebenfalls hoch. „Bring mich nach Hause und lieb mich, die ganze Nacht, wenn dir danach ist.“

Severus zog Hannah in seine Arme und teleportierte sich sofort weg.




Salazar und Godric hatten ihre jüngsten Kinder Anastasia und Constantin anvertraut und zogen sich ebenfalls in ihr Manor zurück. Die Kleinen sollten nicht sehen, wenn ihre Eltern sich den einen oder anderen Feuerwhiskey genehmigten. Sie betranken sich mit anderen Worten, dabei tauschten sie Geschichten über ihren jüngsten Sohn und ihre Schwiegertochter aus, leerten knapp zwei Flaschen des besten Feuerwhiskeys in ihrer Bar.

Am nächsten Morgen erschienen sie wie gewohnt in Hogwarts, nur ihre etwas blutunterlaufenen Augen zeugten von ihrem Gelagere. Doch niemand konnte es ihnen verübeln.


Nick und Nate besahen sich gemeinsam mit ihren Frauen alte Fotoalben in der Nacht und lasen dazu die kleinen Anekdoten, die daneben standen. So erfuhren sie viel über ihre Eltern, was ihnen bislang unbekannt gewesen war: Sirius berichtete in seinem Beitrag u.a. von den Stunden vor der Hochzeit, als Pettigrew ihn und James einschloss und dann den Schlüssel abbrach. Die Zauberstäbe hatten sie natürlich nicht dabei, das Fenster war mit Gittern verschlossen.

James und er hatten Peter Pettigrew durch die geschlossene Tür angebrüllt und schließlich dazu gebracht Remus zu holen. Dieser war anfangs nicht auffindbar, da er noch den vergessenen Brautstrauß abholen musste. Erst fünf Minuten vor Beginn der Trauung tauchte er auf und es gelang ihm, den Bräutigam und den ersten Trauzeugen zu befreien. Peter hatte sich so einiges deshalb anhören müssen und brach in Tränen aus.

Die ganze Nacht verbrachten die vier so und schliefen schließlich allesamt auf der Couch ein.




„War es schlimm“, fragte Cassie am nächsten Morgen, während sie in Toms Armen lag.

„Ja, ich verbiete dir hiermit, jemals an so etwas teilzunehmen.“

„Brauchst du mir gar nicht verbieten, Gebieter, doch gestatte mir, dich hinterher auf andere Gedanken bringen zu dürfen.“

„Erlaubnis erteilt, Gebieterin“, Tom küsste Cassie auf den Kopf und zog sie noch enger an sich. „Umbridge und Trelawney waren die ganze Zeit am Schreien als es zum Richtplatz ging. Die Zuschauer bewarfen sie mit allerlei Verfaultem, verhöhnten und verspotteten sie. Nachdem sie am Pfahl auf dem Scheiterhaufen festgebunden waren, entfernten die Unsäglichen ihren magischen Kern – sie gingen nicht gerade zimperlich dabei um.“

„Versteh ich aber auch, wer weiß, ob einer von denen auch jemand durch Dumbledore und seine Familie verlor“, Cassie malte Zeichen auf Toms Brust. „Du riechst so gut, mein Süßer. Heute fällt übrigens der Unterricht aus, wir können also liegen bleiben.“

„Passt sehr gut in meine Pläne, aber ich würde vorschlagen, da heute eh Freitag ist, verschwinden wir entweder in unser Manor und probieren meinen Schreibtisch aus oder wir testen unser gemeinsames Schlafzimmer auf der Insel aus.“

„Hört sich alles interessant an – entscheide du, Gebieter?“

„Nach dem Frühstück Insel, Sonntagnachmittag geht es in das Manor, weihen meinen Schreibtisch ein und dann geht es am Montagmorgen zurück.“

„Wie ging es gestern weiter, Süßer?“

„Nach Zerstörung des magischen Kerns – Cedric musste die ganze Zeit zusehen, ein Zauber verhinderte, dass er seine Augen schließen konnte – bekamen die Verurteilten die Gelegenheit, noch letzte Worte zu sagen: Sagen wir es mal so, Pettigrew war die ganze Zeit am Heulen, ebenso Umbridge und Sybill. Moody fluchte vor sich hin, während Fitzpatrick Umbridge lethargisch vor sich hinstarrte. Dumbledore dagegen begann eine seiner langatmigen Reden zu halten, schwafelte davon, dass alles nur zum Wohle der magischen Welt geschah, insbesondere die ganzen Morde und dass er halt ganz viele Kinder haben wollte, die er nach seinem Vorbild formen wollte. Du kannst dir sicher vorstellen, Sweety, dass danach noch mehr Eier und verfaultes Gemüse flog.“

„Bildlich, Süßer. Was passierte dann, mein Herz?“

„Nach langen 44 Minuten mit Dumbledores Gesabbel verstummte er endlich und sah in die Runde, meinte dann noch, jetzt müsse man ihn doch eigentlich freisprechen – es würde doch völlig ausreichen, wenn Pettigrew, Moody, seine Töchter und sein Schwiegersohn hingerichtet würden.“

„Oha, das kann doch nicht wahr sein.“

„Doch, Sweety. Das hat Dumbledore wirklich und wahrhaftig von sich gegeben. Seine Töchter begannen daraufhin zu brüllen, Moody beschimpfte ihn und Pettigrew heulte einfach weiter wie eine Heulboje. Doch es half alles nichts, die Scheiterhaufen wurden in Brand gesteckt – Pa schleuderte nur zu gern dafür seine Feuerbälle. Wir sind so lange geblieben, bis nur noch Asche übrig war – diese wurde anschließend in alle Winde verstreut, um das Übel ein für allemal zu vernichten. Es hat furchtbar gestunken, doch Pa legte zum Glück gleich einen Zauber über den ganzen Platz. Sonst wären so einigen schlecht geworden. War uns eigentlich gar nicht recht, dass Nick und Nate dabei waren, doch sie bestanden darauf, meinten, danach könnten sie endgültig mit den Mord an ihren Eltern abschließen.

So schlimm es sich auch anhört, Sweety, doch mir ging es besser, je weiter die Hinrichtung fortschritt. Es war, als wenn ein Stein, besser gesagt ein ganzes Gebirge von meiner Seele fiel, es war wie eine Befreiung.

Severus stand die ganze Zeit mit geballten Fäusten da, keine Sekunde wendete er seinen Blick von den Verurteilten ab. Er sagte kein Wort, beteiligte sich auch nicht daran, irgendetwas zu werfen oder gar Feuerbälle auf die Scheiterhaufen zu schleudern. Kann mein kleiner Bruder nämlich auch sehr gut, hat er von Pa geerbt. Seiner Mine war keine Reaktion zu entnehmen, doch ich merkte, dass es ihn ihm brodelte. Sobald nur noch Asche übrig war, war er verschwunden. Ich nehme an, er wird sich erst einmal eine Weile zurückziehen um alleine zu sein. Danach wird er Hannah brauchen, so wie ich dich brauche.


Dad und Pa nahmen während der Hinrichtung die Zwillinge zwischen sich, legten ihren Arm und sie und spendeten so Trost. Dads Augen waren die ganze Zeit über feuerrot, aus seinen Fingerkuppeln schossen kleine Blitze, doch er beherrschte sich fast die ganze Zeit – das kann er besser als Pa. Doch einmal, als Dumbledore ganz besonders übel über Jim herzog, schlug ein gewaltiger Blitz vor seinen Füßen ein und er kreischte los wie ein kleines Mädchen. Die Zuschauer lachten ihn daraufhin aus und brachten den Gummigockel für einige Minuten aus dem Konzept, dauerte aber nicht lange, leider. Danach ging sein Gesülze weiter.“

Tom lachte zynisch auf: „Er hat wirklich felsenfest damit gerechnet, dass er aufgrund seiner 'flammenden' Rede noch im Nachhinein freigesprochen wird. Zum Glück ließ er die Geschichte mit Megan aus. Ich glaube, hätte er erwähnt, dass er auch Megan als Mutter seiner Kinder auserkoren hatte, wäre unser Nick durchgedreht, wäre ich auch, wenn von dir die Rede gewesen wäre.“



Tom schwieg einige Zeit, streichelte Cassie dabei unentwegt, es schien, als bräuchte er einen Teddyersatz. „Jetzt ist es endlich vorbei, Cassie“, flüsterte er dann. „Unsere Kinder, Geschwister, Nichten und Neffen können jetzt unbeschwert durch Hogwarts laufen und hier spielen. Niemand wird ihnen jemals wieder etwas tun.“

„Schön, traumhaft schön. Nach all dem Kummer den wir die letzten Monate hatten, haben wir uns dies auch verdient.“ Cassie beugte sich über Tom und küsste ihn zärtlich und ausdauernd. “


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