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Fanfiction

Wer zuletzt lacht - Verhandlung

von Kelly

Die unmittelbar bevorstehende Verhandlung gegen Albus Dumbledore, Dolores und Fitzpatrick Umbridge, ihren Sohn Cedric sowie Sybill Trelawney stellte das Zaubereiministerium vor ein großes Problem: Wo sollten sie die vielen zu erwartenden Zuschauer bloß unterbringen? Die Gerichtssäle im Zaubereiministerium waren viel zu klein, denn das Interesse der magischen Bevölkerung war enorm hoch. Schon nach dem ersten Bekanntwerden von Dumbledores Schandtaten kamen die ersten Anfragen, Reporter aus aller Welt hatten sich bereits angesagt, denn Dumbledore hatte es sich nie nehmen lassen, weltweit mit seinen „Ruhmestaten“ zu prahlen. Sei es bei den Treffen der Schulleiter der magischen Welt, sei es bei den Konferenzen der Internationalen Vereinigung der Zauberer oder den Sitzungen der vereinigten Hexenmeister. Sie alle wollten die Verhandlung, ja den Sturz, des überheblichen und angeberischen Albus Percival Wulfric Brian Dumbledore auf keinen Fall verpassen.

Cornelius Fudge, Lucius Malfoy, Sander und Amelia Ravenclaw-Gryffindor sowie Lynn und Percy Weasley setzten sich mit Kingsley Shaklebolt und einigen Auroren zusammen und beratschlagten. Schließlich einigte man sich darauf, das Atrium des Zaubereiministeriums zu vergrößern – dies war eh schon geplant gewesen – und dort den Prozess abzuhalten. Hier fanden alle genug Platz – die Zuschauertribünen konnten über mehrere Stockwerke errichtet werden – sie mussten nur dafür sorgen, dass die Akustik und die Sicht einwandfrei war.

Doch dies war alles kein Problem wie sich herausstellte – Helfer gab es genug und innerhalb von zwei Tagen war alles fix und fertig.


An einem Donnerstag begann gegen 8.00 Uhr der Prozess, ganz Hogwarts war zugegen – die Direktoren wollten so versuchen, den letzten noch verblendeten Gryffindors und Ravenclaws die Augen über ihren Mentor, über ihr Vorbild Albus Dumbledore zu öffnen. Klappte dies nicht, war halt bei denen Hopfen und Malz verloren.

Tuschelnd nahmen die Schüler ihre Plätze ein und sahen sich aufgeregt um. „Seht, da kommt die Familie Slytherin“, Annabeth Wilkens aus der 3. Klasse von Slytherin wies aufgeregt zur Tür. Voran schritten Godric und Salazar, dahinter Tom und Cassie, Severus und seine Hannah, dann Nick und Megan sowie Nathaniel und Pansy. Die Familien Hufflepuff-Slytherin und Ravenclaw-Gryffindor folgten – alle Männer trugen ihre prachtvollen Roben, auch wenn sie diesmal nicht ihre Sitze im Zaubergamot ausübten, die Frauen waren edel und elegant gekleidet.

Die Kinder hatten sie dieses Mal zu Hause gelassen, Alice Longbottom sowie Dobby und Winky passten auf sie auf. Diese Verhandlung war nicht für ihre jungen Ohren bestimmt und auch die anschließende Verurteilung nicht.


Die fünf Angeklagten wurden hereingeführt und auf die für sie vorgesehenen Anklagesessel platziert. Eigentlich waren jetzt alle anwesend bis auf den Zaubereiminister. Doch da ging noch einmal die Tür auf und Ginny Weasley betrat in einen schlichten Gewand an der Seite von Fenrir Greyback den Gerichtssaal – ein Raunen ging durch die Reihen, alle wunderten sich auch darüber, dass Ginny neben ihrer Ziehfamilie Platz nahm.

Getuschel war zu hören, während Albus Dumbledore Ginny wütend anfunkelte, doch die würdigte ihn keines Blickes, vielmehr durchbohrte sie dessen Enkel mit ihren Blicken. Pure Mordlust war in ihren Augen zu sehen. Cedric Diggory oder Cedric Albus Fitzpatrick Umbridge, wie er eigentlich hieß, konnte Ginnys Blick nicht standhalten und sah schon nach einigen Sekunden wo anders hin. Jetzt fehlte nur noch der Zaubereiminister als Vorsitzender des Gamots. Cornelius Fudge erschien keine fünf Minuten später und begann die Anklageschrift zu verlesen.

„Fangen wir mit Cedric Albus Fitzpatrick Umbridge an:

Sie werden angeklagt,

sich als Cedric Diggory ausgegeben zu haben und unter diesem Namen im vergangenen Jahr am Trimagischen Turnier in Hogwarts teilgenommen zu haben. Dabei täuschten Sie mit Hilfe von Peter Pettigrew, Ihrem Großvater Albus Dumbledore, Ihren Eltern, Ihrer Tante sowie diversen Helfershelfern Ihren Tod vor, gaukelten dem hier anwesenden Dominic James Salazar Gryffindor-Slytherin alias Harry James Potter vor, Sie wären im Zuge der Auferstehung von Lord Voldemort alias Tom Alessandro Salazar Gryffindor-Slytherin ums Leben gekommen;

als Lord Voldemort verkleidet im letzten Sommer im Zaubereiministerium gewesen zu sein und dort Luna Malfoy, Cassiopeia Gryffindor-Slytherin alias Hermine Granger, Nathaniel Gryffindor-Slytherin alias Neville Longbottom, Dominic Gryffindor-Slytherin zusammen mit Ihrem Großvater Albus Dumbledore, Ihren Eltern, Ihrer Tante sowie diversen Helfershelfern angegriffen zu haben;

diverse Dörfer zusammen mit Ihrem Großvater Albus Dumbledore, Ihren Eltern, Ihrer Tante sowie diversen Helfershelfern überfallen zu haben, Dorfbewohner dabei gefoltert und getötet zu haben

an diversen Unterschlagungen, Manipulationen, Vorteilsnahmen und Bestechungen beteiligt gewesen zu sein.“

Cornelias Fudge senkte das Pergament und ließ einige Minuten verstreichen, damit die Zuschauer Gelegenheit hatten, über die soeben gehörten Anklagepunkte nachdenken zu können. Er merkte, dass alle Blicke auf den jüngsten Angeklagten ruhten, der sich sichtbar unwohl fühlte im Augenmerk der Aufmerksamkeit. Doch Fudge konnte ihn nicht bedauern, das hatte er sich selbst zuzuschreiben.



Dann fuhr er fort, nachdem er sich die nächste Pergamentrolle genommen hatte. „ Dolores Albina Umbridge geb. Dumbledore – Sie werden angeklagt:

als Bellatrix Lestrange verkleidet im letzten Sommer im Zaubereiministerium gewesen zu sein und dort Luna Malfoy, Cassiopeia Gryffindor-Slytherin, Nathaniel und Dominic Gryffindor-Slytherin zusammen mit Ihrem Vater Albus Dumbledore, Ihrem Mann, Ihrem Sohn Cedric, Ihrer Schwester Sybill sowie diversen Helfershelfern angegriffen zu haben;

diverse Dörfer zusammen mit Ihrer Familie sowie diversen Helfershelfern überfallen zu haben, Dorfbewohner dabei gefoltert und getötet zu haben;

an diversen Unterschlagungen, Manipulationen, Vorteilsnahmen und Bestechungen beteiligt gewesen zu sein;

gemeinsam mit Ihrem Mann dem flüchtigen Mörder Peter Pettigrew Unterschlupf gewährt und ihn so der Strafverfolgung entzogen haben;

Benutzung des Imperius gegen Amos Diggery und seine Frau Ivy – so suggerierten Sie Ihnen, dass sie einen Sohn namens Cedric hätten;

sich mit Hilfe Ihres Vaters die Stelle der Lehrerin für Verteidigung gegen die Dunklen Künste in Hogwarts erschlichen zu haben, dort Schüler mit einer sogenannten Blutfeder gequält zu haben und mit Hilfe Ihres Vaters die Stelle der Direktorin der Schule erhalten zu haben und so versucht haben, Hogwarts unter Ihre Kontrolle zu bringen.“



Cornelius Fudge legte erneut eine Pause ein und trank einen Schluck Wasser. Dann fuhr er fort:

„Ebenso angeklagt ist Fitzpatrick Quasimodo Umbridge – Sie werden angeklagt:

als Todesser verkleidet im letzten Sommer im Zaubereiministerium gewesen zu sein und dort Luna Malfoy, Cassiopeia Gryffindor-Slytherin, Nathaniel und Dominic Gryffindor-Slytherin zusammen mit Ihrem Schwiegervater Vater Albus Dumbledore, Ihrer Frau, Ihrem Sohn Cedric, Ihrer Schwägerin Sybill sowie diversen Helfershelfern angegriffen zu haben;

diverse Dörfer zusammen mit Ihrer Familie sowie diversen Helfershelfern überfallen zu haben, Dorfbewohner dabei gefoltert und getötet zu haben;

an diversen Unterschlagungen, Manipulationen, Vorteilsnahmen und Bestechungen beteiligt gewesen zu sein;

gemeinsam mit Ihrer Frau dem flüchtigen Mörder Peter Pettigrew Unterschlupf gewährt und ihn so der Strafverfolgung entzogen haben;

in Ihrer Eigenschaft als Heiler eines Krankenhaus für bedürftige Hexen und Zauberer Patienten und/oder deren Angehörige u.a. Delilah Harrison, Maybel White, Tessa-Luisa McBeth, John Whithbag, Julian Moore genötigt zu haben, Ihnen für eine bessere Behandlung oder bessere Tränke Geld zu geben. Sie nötigten zudem bedürftige Hexen und Zauberer, u.a. wieder Delilah Harrison, Maybel White, Tessa-Luisa McBeth, John Whithbag, Julian Moore, ihnen Geld dafür zu geben, um längere Wartezeiten zu vermeiden. Patienten, die entweder nicht zahlen konnten oder wollten, mussten zum Teil stundenlang, ja teilweise sogar tagelang warten, bis Sie sie behandelten.

Zudem werden Sie angeklagte, während Ihrer Tätigkeit als Heiler abgelaufene Tränke und Cremes verabreicht zu haben. Den Patienten, die dadurch Schaden nahmen, verkauften Sie daraufhin ohne jedes schlechtes Gewissen überteuerte Tränke, für die sich die Hilfesuchenden verschuldeten.“



Cornelius Fudge schwieg wieder, doch dafür lärmten jetzt die Zuschauer, die es nicht fassen konnten, was sie eben gehört hatten. Wie konnte man sich nur an Menschen bereichern, die eh nicht auf der Sonnenseite des Lebens standen. Der Zaubereiminister schwieg knapp zehn Minuten, gab den Zuschauern so Gelegenheit, ihren Unmut Luft zu machen. Dann erst fuhr er fort:

„Die vierte Angeklagte ist Sybilla Albina Trelawney geb. Dumbledore – Sie werden angeklagt:

als Todesser verkleidet im letzten Sommer im Zaubereiministerium gewesen zu sein und dort Luna Malfoy, Cassiopeia Gryffindor-Slytherin, Nathaniel und Dominic Gryffindor-Slytherin zusammen mit Ihrem Vater Albus Dumbledore, Ihrer Schwester Dolores, Ihrem Neffen Cedric, Ihrem Schwager Fitzpatrick sowie diversen Helfershelfern angegriffen zu haben;

diverse Dörfer zusammen mit Ihrer Familie sowie diversen Helfershelfern überfallen zu haben, Dorfbewohner dabei gefoltert und getötet zu haben;

an diversen Unterschlagungen, Manipulationen, Vorteilsnahmen und Bestechungen beteiligt gewesen zu sein;

die Lehrer und Schüler von Hogwarts ausspioniert zu haben und die so gewonnenen Informationen Ihrem Vater zugänglich gemacht zu haben.“



Der Zaubereiminister machte wieder eine Pause und trank ein Glas Wasser. „So, kommen wir jetzt zum letzten Angeklagten für heute:

Albus Percival Wulfric Brian Dumbledore – Sie werden angeklagt:

im letzten Sommer im Zaubereiministerium gewesen zu sein und sich dort ein Duell mit „Lord Voldemort“ geliefert zu haben, der in Wirklichkeit Ihr Enkel Cedric war. Dadurch wollten Sie vortäuschen, dass Lord Voldemort wieder auferstanden sei und versetzten somit die Magische Welt in Angst und Schrecken;

diverse Dörfer zusammen mit Ihrer Familie sowie diversen Helfershelfern überfallen zu haben, Dorfbewohner dabei gefoltert und getötet zu haben;

an diversen Unterschlagungen, Manipulationen, Vorteilsnahmen und Bestechungen beteiligt gewesen zu sein;

verschiedene Schülerinnen sexuell genötigt und sich gefügig gemacht zu haben, sowie die Unterhaltung diverser Liebesaffären mit Minderjährigen;

Unterschlagung in 4.763 Fällen;

Entführung von Misty Serena Carmichael-Gryffindor-Slytherin,

Entführung von Ashley Jane Bellatrix Granger-Lestrange;

Entführung von Joshua Robert Rodolphus Granger-Lestrange, Lord Canterbury;

Versuch der Kuppelei zum Nachteil von Harry James Potter alias Dominic Gryffindor-Slytherin:

Diebstahl und schwerer Diebstahl in 1.467 Fällen zum Nachteil von Dominic und Nathaniel Gryffindor-Slytherin;

Diebstahl und schwerer Diebstahl in 435 Fällen zum Nachteilen von elternlosen Schülern, deren Vormundschaft Sie übernommen hatten;

Diebstahl zu Lasten des Schulvermögens Hogwarts in Höhe von 569.000,00 Galleonen;

Diebstahl zu Lasten des Schulfonds zugunsten bedürftiger Schüler in Höhe von 569.000,00 Galleonen

Veranstaltung sogenannter Mondjagden, wo Unschuldige in der Vollmondnacht zu einem Werwolf gesperrt wurden und Zuschauer Wetten abschließen konnten;

Vergewaltigung und sexuelle Nötigung von 234 Frauen;

die Schülerin Clementine Carpenter gebeten zu haben, ihren Zaubertränkelehrer Severus Gryffindor-Slytherin zu verführen um ihn dann Hogwarts verweisen zu können;

Folterung von Alice und Frank Longbottom;

Ermordung von James und Lily Gryffindor-Slytherin, alias James und Lily Potter, Ermordung von Jane und Robert Granger, Ermordung von ...“



Der Zaubereiminister las und las, insgesamt dauerte es geschlagene drei Stunden, um die Anklageschrift gegen Albus Dumbledore zu verlesen.

„Wie plädieren Sie?“

„Nicht schuldig“, kam es von allen fünf Angeschuldigten.

„Nun“, fuhr der Zaubereiminister fort, „es war abzusehen, dass Sie so plädieren. Anstatt Sie alle groß unter Veritaserum zu verhören, werden wir Ihre Verhöre abspielen lassen und noch eine Zeugin anhören. Danach sind Fragen der Gamotmitglieder zugelassen. Zuerst machen wir aber eine Pause, damit sich jeder stärken kann..“



Es folgte eine Pause von dreißig Minuten, damit sich alle stärken konnten, danach eröffnete ein leicht heiserer Cornelius Fudge die Verhandlung wieder.

Fudge gab seinem Assistenten einen Wink und der begann mit dem Abspielen der Verhöre.

Insgesamt dauerte diese Vorführung sechs Stunden – Fudge ließ nach jeweils zwei Stunden eine fünfzehnminütige Pause einlegen, damit jeder etwas zu sich nehmen oder gewisse Örtlichkeiten aufsuchen konnte.

Den Zuschauern merkten man oft an, dass sie von dem Gehörten mehr als angewidert waren, Tuscheleien waren zu hören, doch sie störten den Ablauf der Verhandlung nicht. Die Stimmung war sehr geladen und zwar eindeutig zum Nachteil der Angeklagten.

„Ich rufe jetzt Ann Bonita Bones in den Zeugenstand“, rief der Zaubereiminister nach den Verhören Ginny in den Zeugenstand. Diese erhob sich schwerfällig und nahm auf den Stuhl für die Zeugen Platz. Sie nannte ihre Namen und ihr Alter. Dann begann sie zu erzählen und zwar schonungslos alles, an das sie sich erinnern konnte.

„Albus Dumbledore plante die Weltherrschaft zu übernehmen“, berichtete Ginny am Ende. „Mit England, Schottland, Wales und Irland wollte er anfangen und sich dann so nach und nach in ganz Europa ausweiten. Danach sollten die anderen Kontinente dran kommen. Seine Kinder, von denen er so viel wie möglich zeugen wollte, sollten ihn dabei unterstützen, ebenso die Enkelkinder, und als Statthalter in den einzelnen Ländern fungieren. Seiner Meinung nach könne man nur dem eigenen Fleisch und Blut vertrauen.“

„Wer sollten die Mütter dieser Kinder sein?“ Lord Moonwalker stellte diese Frage.

„Jede Frau, die Dumbledore gefiel, auch mich hatte er dazu auserkoren.“

„Wollten Sie ihm freiwillig Kinder schenken?“

„Damals ja, doch damals hätte ich alles für ihn und seine Ideale getan. Zum Glück fand Lord Gryffindor-Slytherin heraus, dass ich schon als Kind manipuliert worden war und deshalb so dachte. Jetzt dreht sich bei mir der Magen um, wenn ich nur daran denke – nicht sehr angenehm, wenn man schwanger ist. Den Babys gefällt der Gedanke daran auch nicht.“ Ginny verdrehte die Augen und die Zuschauer lachten. Die ehemalige Gryffindor hatte schnell die Sympathien der Zuhörer erlangt mit ihrer ehrlichen und offenen Aussage.

„Sie arbeiten also nicht mehr für Dumbledore?“ vergewisserte sich der Zaubereiminister.

„Auf keinen Fall, Sie können mich gerne unter Veritaserum dazu befragen.“

„Was möchten Sie mit Ihrer Aussage erreichen?“

„Das Dumbledore und seine Familie die Strafe bekommen, die sie verdient haben. Außerdem möchte ich dem Mörder meines Bruders Ron in die Augen sehen. Leider kann ich ihn ja nicht mehr verfluchen. Aber vielleicht bekomme ich die Gelegenheit, ihn zu treten oder einige der Zauberscherze meiner Brüder auszuprobieren.“

„Das kann ich verstehen“, murmelten einige der Zuschauer.

„Ich danke Ihnen für Ihre ehrliche Aussage“, der Zaubereiminister stand auf und geleitete Ginny höchstpersönlich zu ihrem Platz bei ihrer Familie zurück. „Dank Ms Bones waren die Auroren in der Lage, noch verschiedene Häuser der Angeklagten zu finden und zu durchsuchen. Dabei wurde kostbarer Schmuck, wertvolle Gemälde und zwei Millionen Galleonen entdeckt. Sie werden ihren rechtmäßigen Besitzern zurückgeben.

Ich schließe mit dieser Aussage die Verhandlung, die Gamotmitglieder mögen sich nunmehr zur Beratung zurückziehen“, der Zaubereiminister nahm wieder Platz und die Gamotmitglieder zogen sich in das Beratungszimmer zurück.




Die Urteilsverkündung sollte am nächsten Morgen stattfinden – falls der Zaubergamot bis dahin zu einem Ergebnis gekommen war. Die Gefangenen wurden wieder in ihre Zellen gebracht und alle Anderen gingen nach Hause.

Die Direktoren Hogwarts hatten noch ein warmes Essen richten lassen – danach hatten die Schüler Gelegenheit Fragen zu stellen. Fragen in Bezug auf die heutige Gerichtsverhandlung, die ihnen von Percy und Lynn Weasley sowie Amelia Ravenclaw-Gryffindor ausführlich beantwortet wurden.

„Wie wird wohl das Urteil ausfallen?“ eine Viertklässlerin aus Gryffindor stellte diese Frage.

„Für wen?“

„Prof. Dumbledore.“

„Das wird sehr, sehr hart ausfallen – Milde wird bei diesen ganzen Beweisen nicht gewährt werden können, Ms Dieks. Lebenslang in Askaban ist ihm auf alle Fälle sicher, vielleicht noch Entzug der Magie. Ich kann es Ihnen wirklich nicht sagen, wie die einzelnen Gamotmitglieder entscheiden werden. Ich weiß, dass ist eigentlich keine richtige Antwort auf Ihre Frage, doch jeder würde halt anders entscheiden“, erläuterte Percy seine Begründung. „Sie können ja selbst einmal überlegen, wie Ihr Urteil ausfallen würde bei jedem der fünf Angeklagten – vergleichen Sie Ihre Entscheidung auch mit Fällen, die Sie aus der Vergangenheit kennen und dann entscheiden Sie ganz für sich alleine. Eventuell sehen Sie ja schon morgen, ob Sie recht hatten.“

„Danke Mr. Weasley.“

„Ich danke Ihnen für die Frage.“



Jetzt prasselten die Fragen nur so auf Percy, Amelia und Lynn ein. Die Direktoren merkten, dass die Schüler aus Gryffindor und Ravenclaw, die immer noch zu Dumbledore gehalten hatten, langsam umschwenkten, ja aufwachten könnte man sogar sagen, denn jetzt fertigte jeder eine Liste an. „Wie wäre es damit“, Godric Gryffindor-Slytherin hatte sich kurz mit den anderen drei Direktoren verständigt und ging jetzt nach vorn zum Rednerpult. „Ihr schreibt kurz dazu, warum ihr so urteilen würdet und warum entweder ein Freispruch oder ein Schuldspruch für euch überhaupt nicht in Frage kommt. Das werten wir als Hausaufgabe für heute und jeder von euch bekommt dafür fünfzig Punkte. Bei besonders guter Begründung winken Extrapunkte. Wer ein Urteil in jeder Einzelheit richtig trifft, bekommt dafür sogar noch zehn Extrapunkte – für alle fünf richtig geratenen gibt es sogar einhundert Sonderpunkte.“

Eifrig machten sich sofort alle wieder an die Arbeit und gaben nach dreißig Minuten ihre Zettel ab.




Am nächsten Morgen trafen sie um 8.30 Uhr wieder im Zaubereiministerium ein und suchten sich ihre Plätze. Eifrig diskutierten die Schüler mit ihren Nachbarn und warteten gespannt auf den Beginn der Verhandlung. Lange konnte es nicht mehr dauern, denn es wurden bereits die fünf Gefangenen hereingeführt. Gleich dahinter folgte Fudge.

„Guten Morgen – ist der Zaubergamot zu einem Urteil gekommen?“

Lord Horatio Ashburn, der Sprecher des Zaubergamots erhob sich: „Sind wir, Herr Minister.“ Er wandte sich den Angeklagten zu: „Wir, die Mitglieder des Zaubergamots, befinden die fünf Angeklagten für schuldig, schuldig in allen Anklagepunkten.“ Er setzte sich wieder.

„Haben sich die Mitglieder des Zaubergamots auch auf ein Strafmaß geeinigt?“ lautete die nächste Frage des Zaubereiministers.

Lord Ashburn erhob sich wieder: „Sind wir, Herr Minister.“ Wieder wandte er sich den fünf Angeklagten zu, sein Lächeln war eiskalt, kein Funken Mitleid war in seinen Augen zu sehen. „Wir, die Mitglieder des Zaubergamots haben folgendes einstimmig beschlossen.“ Er zog eine Pergamentrolle auseinander und las vor:

„Cedric Albus Fitzpatrick Umbridge – Sie wurden in allen Anklagepunkten für schuldig befunden. Aufgrund Ihres jugendlichen Alters werden Sie dazu verurteilt, in einer entlegenen Zelle in Askaban bis zum Lebensende eingemauert zu werden – nur eine schmale Öffnung soll dazu dienen, Ihnen Wasser und Brot zu reichen. Irgendwelche Art der Zerstreuung wird Ihnen nicht zugestanden, Ihr magischer Kern wird noch heute zerstört. Außerdem werden Sie bei der Vollstreckung der Urteile gegen Ihre Familie zusehen.


Sybilla Albina Trelawney geb. Dumbledore, Fitzpatrick Quasimodo Umbridge, Dolores Albina Umbridge geb. Dumbledore und Albus Percival Wulfric Brian Dumbledore – der Zaubergamot befindet Sie in allen Anklagepunkten für schuldig, schuldig im Sinne der Anklage. Sie werden zusammen mit Alastor Moody und Peter Pettigrew gefesselt, in Büßerkleidung und kahlgeschoren zum Mystic Stone gebracht und dort auf dem Scheiterhaufen verbrannt, davor wird Ihr magischer Kern zerstört werden. So lautet unser Urteil.“

Lord Ashburn setzte sich wieder und der Zaubereiminister erhob sich. „So sei es, das Urteil ist sofort zu vollstrecken.“


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