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Fanfiction

Wer zuletzt lacht - Hagrid

von Kelly

Hagrid hatte sehr wohl die Patroni von Harry bekommen. Nein, nicht Harry, verbesserte er sich sofort: Dominic. Er lächelte, der Name war ihm egal, Hauptsache, seinem kleinen Freund ging es gut und davon hatte er sich aus der Ferne überzeugt. Auch Cassie, alias Hermine, ging es sehr gut und sie sah blendend aus.

Ja, er hatte Grawp besucht, weil Dumbledore es ihm befohlen hatte, doch nur für zwei Wochen. Danach hatte er sich mit seinem kleinen Bruder zurückgeschlichen und im Verbotenen Wald versteckt. Dort hatte ihn auch der Patronus, dass die Kinder verschwunden sind, erreicht und sofort hatten die Brüder sich auf die Suche gemacht. Gar nicht so einfach, sich unbemerkt zu bewegen, wenn man so groß war, doch auch Grawp hatte schnell verstanden, sich geschickt zu verhalten. Dazu hatte es eigentlich nur eines Satzes bedurft: Dumbledore hat Kinder entführt und will ihnen weh tun!

Diese paar Wörter hatten gereicht und Grawp bewegte so behutsam wie ein Balletttänzer, sein kleiner Bruder hatte Dumbledore noch nie gemocht. Im Gegensatz zu Minerva wusste Hagrid, wo Dumbledores Haus im Verbotenen Wald stand, er war ihm schon einige Male hinterher geschlichen. Er war sich sicher, dass Dumbledore sich hierhin zurückziehen würde um seinen nächsten Schlag vorzubereiten. Die Kinder sollten ihm dazu bestimmt als Druckmittel dienen.

Mittlerweile hatten sie das Haus erreicht und beobachteten es bereits seit drei Stunden. Einige Male hatten sie Dolores Umbridge und Dumbledore an einem der Fenster erkennen können, doch sonst niemanden. Schließlich verließen Dumbledore und Umbrige das Haus und Hagrid machte sich auf dem Weg zur Haustür, während Grawp alles weiter beobachtete. Dumbledore musste sich ziemlich sicher, denn die Tür ließ sich so öffnen. Vorsichtshalber packte Hagrid seinen Schirm mit dem zerbrochenen Zauberstab fester und begann das Haus zu durchsuchen.

Im Erdgeschoss und den beiden oberen Stockwerken war niemand, also nahm sich Hagrid den Keller vor. Er beeilte sich, wusste er doch nicht, wann Dumbledore und Umbridge zurückkehren würden. Im Keller begann er nach den Kindern zu rufen. „Hier, hier sind wir.“ Hörte er schließlich eine zitternde Kinderstimme. Schnell eilte er weiter und fand drei völlig verweinte und verstörte Kinder in einer Zelle. Auch diese Tür ließ sich ohne weiteres öffnen, jedenfalls, wenn man die Kräfte eines Riesen hatte. „Kommt, kommt schnell. Wir müssen hier weg. Mein kleiner Bruder wartet draußen auf uns.“

„Bist du Onkel Hagrid? Nick, Nate und Cassie haben von dir erzählt.“

„Ja, ich bin Onkel Hagrid.“ Schnell nahm der Halbriese die Kinder auf den Arm und eilte nach draußen und dort zu Grawp. Dieser nahm ihm sofort Misty ab und zusammen machten sie sich auf den Rückweg. Doch sie waren kaum 100 m weit gekommen, als sie wütende Stimmen hinter sich hörten. „Versteckt euch“, flüsterte Hagrid den Kindern zu und setzte die drei Kinder in einen hohlen Baum ab. „Seid ganz leise, egal was passiert.“

Er entfernte sich zusammen mit Grawp von den Kindern und dann warteten sie darauf, dass die Stimmen näher kam. „Kommt heraus, ihr Kinderchen“, hörte man da auch schon Umbridge Stimme gurren. „Wo seid ihr Plagen, warum können nicht alle Kinder so sein wie mein Ceddy. Daddy, kannst du mir diese Frage beantworten?“

„Nein, meine süße, kleine Dolly-Polly. Liegt wahrscheinlich an den Genen – er hat die Schönheit von dir geerbt und den Verstand seines Großvaters.“ Hagrid wurde bei diesen Worten von Dumbledore fast schlecht. Da hatte sich anscheinend was ganz anderes vererbt, nämlich Wahnsinn und nichts anderes.

Grawp nutzte den Überraschungsmoment und sprang Umbridge an, rang sie zu Boden und schlug sie bewusstlos, ihren Zauberstab zerbrach er dabei. Es hätte nicht viel gefehlt und er hätte den rosafarbenen Knallbonbon umgebracht. Wenn es um Kinder ging, verstand Grawp gar keinen Spaß, er liebte Kinder. Grawp würde bestimmt ein guter Babysitter werden, sobald sie wieder in Hogwarts waren.

Hagrid hatte nicht ganz so viel Glück mit Dumbledore, er zögerte eine Sekunde zu lange und diese Sekunde nutzte dieser aus, um seinen Zauberstab auf ihn zu richten. Hagrid tat es ihm mit seinen Schirm nach. „Mach dich nicht lächerlich, Hagrid, Dein Zauberstab ist zerbrochen, dafür hab ich doch in der 3. Klasse gesorgt. Ich war es, der versuchte die Kammer des Schreckens zu öffnen, ich, der große Albus Percival Wulfric Brian Dumbledore, der größte Zauberer seit Merlin.“

„Aber warum, Prof. Dumbledore?“

„Ich brauchte einen Sklaven, ein getreues Hündchen, der alles für mich tat. Also dich mit anderen Worten“, Dumbledore lachte hämisch, senkte sogar den Zauberstab. „Nun los, versuch es. Versuch zu zaubern. Ich werde mich auch nicht wehren. Zeig, was du in drei Schuljahren alles gelernt hast oder ob du überhaupt was gelernt und behalten hast.“

Hagrid überlegte kurz und schrie dann: „Expelliarmus.“

Dumbledore lachte, doch das verging ihm schnell. Hagrids Zauberstab schien regelrecht zu explodieren, als es Dumbledore den Zauberstab entriss. Durch diese Wucht wurde Dumbledore zurückgeschleudert und blieb bewusstlos liegen. „Zu früh gefreut“, knurrte Hagrid, während er Dumbledore fesselte und dessen Zauberstab an sich nahm. „Funken sprühen kann ich auch noch, hat Tom mir damals gezeigt, als ich Schwierigkeiten hatte.“ Hagrid ließ diesen Worten Taten folgen und entfachte ein wahres Feuerwerk, das hoch über den Bäumen zu sehen sein müsste. „Kinder, kommt heraus. Wir gehen jetzt nach Hause.“


Nur Minuten später machten sie sich auf dem Heimweg, Dumbledore war mittlerweile wieder zu sich gekommen, doch irgendwie schien er verwirrt zu sein, denn jetzt sang er Kinderlieder vor sich hin, Muggelkinderlieder:

„Es tanzt ein Bi-Ba-Butzemann
In unserm Haus herum, bidebum,
Es tanzt ein Bi-Ba-Butzemann
In unserm Haus herum.

Er rüttelt sich, er schüttelt sich,
Er wirft sein Säckchen hinter sich.
Es tanzt ein Bi-Ba-Butzemann
In unserm Haus herum.

Er wirft sein Säcklein her und hin,
Was ist wohl in dem Säcklein drin?
Es tanzt ein Bi-Ba-Butzemann
In unserm Haus herum.

Er bringt zur Nacht dem guten Kind
Die Äpfel die im Säcklein sind.
Es tanzt ein Bi-Ba-Butzemann
In unserm Haus herum.

Er wirft sein Säcklein hin und her,
Am Morgen ist es wieder leer.
Es tanzt ein Bi-Ba-Butzemann
In unserm Haus herum.“


Dieses Lied schien es Dumbledore besonders angetan zu haben, denn er sang es stundenlang, während sie durch den Wald liefen. „Ich werde nie wieder dieses Lied hören können, wenn wir hier raus sind“, grummelte Misty nach 2 Stunden. „Nie wieder.“

„Ich glaube, ich habe ihn etwas zu heftig getroffen, Misty“, entschuldigte sich Hagrid zerknirscht.

„Das ist doch nicht schlimm, Onkel Hagrid. Das war doch nur ein böser alter Mann“, Ashley gab dem Halbriesen einen dicken Schmatzer auf die Wange und auch Grawp ging nicht leer aus. „Mommy und Daddy und Onkel Tom und Mia werden ganz doll böse auf ihm sein. Er hat Paddy weh getan, hat ihn geschlagen.“

„Das geht aber nicht, Ashley, das ist ganz böse. Aber ich kann dieses Lied bald auch nicht mehr hören. Wenn Dumbledore wenigstens noch singen könnte, doch das hört sich richtig kratzig an. So hörte es sich auch immer an, wenn die Schulhymne gesunden wurde.“

„Wie geht die, Onkel Hagrid?“

„Hogwarts, Hogwarts,
warzenschweiniges Hogwarts,
bring uns was Schönes bei,
ob alt und kahl oder jung und albern wir sehnen uns Wissen herbei.
Denn noch sind uns’re Köpfe leer, voll Luft und voll toter Fliegen,
wir wollen nun alles erlernen, was du uns bisher hast verschwiegen.
Gib dein Bestes - wir können’s gebrauchen,
unsere Köpfe, sie sollen jetzt/nun rauchen!“
(Quelle: Harry Potter und der Stein der Weisen)


Die Kinder kicherten und schon bald waren alle am singen – mit Ausnahme von Umbridge, die sich über diesen furchtbaren Lärm beklagte. Sie lief mit sauertöpfischer Miene vor ihnen her, ihr Vater scholt sie auch noch, dass sie doch mitsingen möge, seine süße, kleine Dolly-Polly.

Als es dunkel wurde, ließen sie sich auf einer Lichtung nieder und Hagrid und Grawp entfachten ein Feuer, gaben den Kindern etwas von ihren Vorräten zu essen. „Schlaft etwas, ihr habt doch bestimmt nicht viel geschlafen in den letzten Tagen oder?“

„Nein, der da kam öfters zu uns und meinte, er würde uns nie, nie wieder freilassen, wir würden unsere Eltern nie wieder sehen. Wir wären Dreck, doch er würde schon dafür sorgen, dass wir wertvoll wären.“ Ashley schluchzte und Grawp zog sie tröstend in seine Arme, wiegte sie hin und her bis das Mädchen schließlich einschlief.

„Das ist jetzt vorbei – lasst uns doch einmal raten, wer uns als erstes findet. Ich tippe auf George und Fred Weasley, die kennen sich hier besonders gut aus. Was glaubt ihr, wie oft ich die hier aufgefunden habe.“

„Onkel Charlie“, das kam gähnend von Joshua.

„Daddy“, murmelte Misty schon im Einschlafen.


Hagrid und Grawp schmunzelten, die Kinder waren echt goldig. Hagrid legte noch mehr Holz nach, das Feuer sollte ruhig weithin sichtbar sein. Dann versuchte er sich an einem Patronus, Grawp sah ihn dabei zu und passte auf die Gefangenen auf. Schließlich brachte Hagrid, nach stundenlangem Üben – die Sonne kam schon wieder heraus - einen gestaltlichen Patronus zustande, einen Kröter. „Geh zu Nick, sag ihm, wir haben die Kinder, Dumbledore und Umbridge und dass es den Kindern gut geht.“

Der Patronus schien zu nicken und verschwand.


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Ich schreibe über Gut und Böse und habe die Verantwortung, das ordentlich zu machen. So einfach ist es nicht, - das Gute gewinnt nicht immer.
Joanne K. Rowling