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Fanfiction

Wer zuletzt lacht - Wo sind die Kinder?

von Kelly

Prof. McGonagall streifte in ihrer Freistunde einsam durch die Gänge. Sie fühlte sich hier nicht mehr zu Hause, ein Gefühl, das sie gar nicht kannte – schließlich war Hogwarts schon viele lange Jahre ihr Zuhause. Jetzt fühlte sie sich ausgeschlossen, doch sie wusste, dass das alles ihre eigene Schuld war. Wie konnte sie auch nur so dumm sein, sich hinter Albus zu stellen, auch noch als ihr klar war, dass er unrecht hatte, dass er einige ihrer ehemaligen Schüler mies behandelte. Das war ihr seit einigen Wochen klar geworden – sie konnte nur hoffen, dass es für eine Kehrtwende noch nicht zu spät war, dass die Anderen ihre Abkehr von Albus Dumbledore glauben würden, dass sie es ernst meinte. Sie musste nur noch überlegen, wie sie am besten den ersten Schritt machen könnte.

Vielleicht war der erste Schritt schon gewesen, dass sie die ehemaligen Erstklässler aus ihrem Hause beschützte und dafür sorgte, dass sie nach Slytherin kamen. Vielleicht auch schon, dass sie Albus wegen den Schuluniformen widersprach und anregte, dass Milli und Megan neue entwarfen.

In den Pausen unterhielt sie sich mittlerweile gerne sowohl mit Pomona als auch Bellatrix und Fenrir. Die angeblich ach so schlimme Hexe ging, wie sie beobachtete, voll in ihrer Rolle als Vierfachmutter auf und schwärmte ständig von ihrem Baby. Insgeheim bewunderte sie diese Frau, die ohne eine Sekunde zu überlegen zwei fremde Kinder aufnahm und umgehend adoptierte. Die mittlerweile zur Ersatzmutter von Hannah geworden war und die diese und Rodolphus mit Mom und Dad anredete. Die Frau, die über das ganze strahlte, wenn sie Pläne für ihre zukünftigen Enkel schmiedete.

Es störte auch niemanden – mit Ausnahme von Albus und Sibyll! -, dass die Zwillinge, Patrick und Misty sich bei ihren Eltern im Lehrerzimmer aufhielten. Die Kinder waren einfach goldig und sehr gut erzogen, sie bekamen sogar schon Unterricht, sprachen mittlerweile bereits sehr gut französisch und spanisch, spielten kleine Liedchen auf dem Klavier, stapften mit ihrer Tante Helga regelmäßig zu den Gewächshäusern und bekamen auch kleine Verwandlungen, etwa von einem Streichholz in eine Nadel, mühelos hin. So mancher Erstklässler konnte sich einiges von diesen Kindern abgucken.

Sie hatte sich sogar getraut, Bellatrix auf ihre Zwillinge anzusprechen:

„Sie lieben die Kinder wirklich sehr, Bellatrix.“

„Ja, wie meine eigenen Kinder. Die Grangers passten jahrelang auf unsere Cassie auf und jetzt ist es an uns, Ashley und Joshua ein liebevolles Elternhaus zu geben. Und die Zwerge machen es Rodolphus und mir sehr einfach: Sie sind anschmiegsam, lieb, sehr gut erzogen und bereiten meinen Mann und mir nur Freude. Durch sie können wir nachholen was wir bei unserer Cassiopeia verpassten. Ich bekam am 30. Juni nicht nur unserer geliebtes Töchterchen zurück, sondern auch noch unsere Zwillinge.“

„Muss schwer sein in Askaban zu sitzen und nicht zu wissen, was mit dem Kind ist.“

„Das wussten wir zum Glück, meine Freundin Jane Granger war gerade bei uns zu Besuch als wir verhaftet wurden. So konnte sie sich Cassie schnappen und mit ihr verschwinden. Rod, Rusty und ich wussten, dass unser Mädchen in Sicherheit war und geliebt wird. Ich möchte mir gar nicht ausmalen, was mit unserer Tochter passiert wäre hätte man sie gefunden. Ich glaube nicht, dass sie dann zu meiner Schwester Narzissa und meinem Schwager Lucius gekommen wäre. Mit viel Glück eventuell zu meiner Schwester Andromeda und meinem Schwager Ted, weil die ja nicht als Todesser galten, da Ted ja ein Muggel ist.

„Wahrscheinlich nicht, Cassie wäre wahrscheinlich im Heim gelandet“, gab Prof. McGonagall zu und nippte an ihrem Tee.

„Seh ich genauso und bei den Grangers war sie in Sicherheit. In unserer Welt hätte man sehr schnell herauskommen können, dass Cassie die Gefährtin des Dunklen Lords ist und das hätte sie in sehr große Gefahr gebracht.

Aber nicht nur wir drei litten unter dem Verlust unserer Kleinen – auch Tom lebte jahrelang in der Ungewissheit, was mit seiner Gefährtin passiert war, denn leider riss der Kontakt zu den Grangers irgendwann ab. Durch einen Brief, den Robert und Jane uns hinterließen, erfuhren wir, dass dies geschah, weil sie verfolgt wurden und bereits ihre Flucht mit Cassie und den Zwillingen planten. Doch dann geschah dieser verhängnisvolle Autounfall, der, wie wir jetzt wissen, keiner war, und unsere besten Freunde starben.

Cassie wusste von dem geheimen Rückzugsort der Familie und plante bereits ihre Flucht mit Ashley und Joshua, weil sie von Roberts Schwester und deren Familie nicht gut behandelt wurden. Sie bekamen nur gebrauchte, abgetragene Kleidung, obwohl die Grangers nicht arm waren und die Kinder als Erben einsetzten. Cassie wurde zudem dazu angehalten, in den Ferien Geld zu verdienen und den Haushalt zu führen.“

„Mommy, Tante Jacky, Onkel Ernest und Jillian sind in Askaban, die können uns nichts mehr tun“, Ashley schmiegte sich an ihre Mutter, schlang ihre Ärmchen um deren Hals.

„Hast recht, Engelchen, die kann euch nichts mehr tun und ich gebe euch nie, nie wieder her.“ Minerva merkte, wie sehr Bellatrix diese Umarmungen ihrer Tochter gefielen.



So in Gedanken verloren ging Prof. McGongall durch die entferntesten Gänge, durch die kaum ein Schüler jemals kam. Sie war zwar auf Patrouille, doch eigentlich beabsichtigte sie gar nicht, einen Schüler bei einer unerlaubten Handlung zu erwischen. Warum auch, das würde sie nur vom Nachdenken ablenken und so eine Ablenkung wollte sie jetzt auf keinen Fall haben, konnte sie einfach nicht gebrauchen.

Wie sie so in Gedanken durch die Gänge schritt, bemerkte sie auf einmal einen leblosen Körper auf dem Boden liegen. Minerva McGonagall beschleunigte ihre Schritte und eilte dorthin. „Das ist doch, das ist doch Patrick, oh Merlin.“ Sie kniete sich neben den Jungen und untersuchte ihn im Rahmen ihrer begrenzten Möglichkeiten. „Kopfwunde, Prellungen, wahrscheinlich eine Gehirnerschütterung.“ Sie zauberte eine Trage und ließ Patrick behutsam darauf schweben. „Dann bring ich dich mal ganz schnell zu Poppy und deinen Eltern. Was hast du bloß hier alleine gemacht, mein Kleiner.“

Prof. McGonagall machte sich unverzüglich, dennoch behutsam und äußerst vorsichtig auf den Weg in den Krankenflügel und schickte gleichzeitig ihren Patronus in das Direktorenbüro. „Poppy, komm schnell.“

„Was ist denn Minerva?“

„Ich hab Patrick bewusstlos in einem der Korridore gefunden, er hat eine Kopfverletzung, Prellungen und eine Gehirnerschütterung konnte ich auch feststellen.“

„Benachrichtige sofort seine Eltern“, ordnete Poppy an und begann mit der Untersuchung.

„Das hab ich schon gemacht“, entgegnete Minerva und begann vorsichtig die Kopfwunde zu reinigen, „Seine Väter müssten jeden Moment hier sein.“

„Was ist passiert? Was ist mit Patrick“, Salazar und Godric, gefolgt von Helga und Rowena stürmten den Krankenflügel.

„Ich habe ihn bewusstlos in einem der entlegenen Korridore gefunden“, berichtete Minerva und beendete ihre Arbeit.

„Allein?“

„Ja, niemand war sonst da. Ich wunderte mich schon, warum der Junge alleine durch die Gänge streift, normalerweise ist das ja nicht so.“

„Diesmal auch nicht, Misty, Ashley und Joshua waren bei ihm, zudem würde Patrick die Kleinen niemals alleine lassen und er hat einen Notfallportschlüssel bei sich und zwar in seiner Kette.“

„Da ist aber keine Kette“, stellte Prof. McGonagall schnell fest. „Freiwillig würde Patrick diese wohl kaum abnehmen, es sieht auch mehr aus, als wenn ihn jemand die Kette abgerissen hätte. War sonst niemand bei den Kindern?“

„Der Fette Mönch und der Fast Kopflose Nick waren bei ihnen, zudem war es nur ein kurzer Weg, sonst wäre ja einer der Erwachsenen dabei gewesen“, Godric raufte sich die Haare. „Sie wollten auch nicht in diese entlegenen Korridore – das haben wir den Kindern ausdrücklich verboten.“ Kleine Feuerbälle tanzten auf Godrics Fingerspitzen.

„Denk an das Baby, Schatz“, erinnerte ihn Salazar schließlich besorgt.

„Tu ich die ganze Zeit, doch das kann jetzt nicht angehen, dass die drei verschwunden sind. Was ist mit Paddy?“

„Wie Minerva schon feststellte, eine Kopfwunde sowie Gehirnerschütterung, blaue Flecken und Prellungen. Im Moment ist er bewusstlos, ich weiß nicht, wann er wieder zu sich kommt.“

„Was können wir unternehmen?“

„Wir müssen die Geister finden“, schlug Prof. McGonagall leise vor. „Sie müssten ja wissen, was mit den Kindern passierte. Dann könnten wir noch den Korridor untersuchen, indem ich Patrick fand, vielleicht finden wir dort irgendwelche Informationen.“

„Sehr gut, danke.“ Godric lief immer noch wie ein aufgescheuchtes Huhn durch den Krankenflügel, besorgt beäugt von den Anderen.

„Wir sollten sofort den Korridor absuchen, jetzt ist noch Unterricht, da entsteht keine Unruhe.“ Minerva wandte sich an Poppy und Salazar. „Es wäre vielleicht besser, wenn Ihr Mann einen Beruhigungstrank bekommt, nicht, dass das Baby jetzt kommt.“

Poppy nickte und drücke Godric umgehend einen Trank in die Hand, dieser zuckte mit den Schultern und schluckte alles hinunter. „Bleib bei Paddy, Ric, es wäre besser, wenn unser Sohn einen von uns sieht, wenn er aufwacht.“

„Aber ….“

„Wir schicken gleich eine Nachricht, sobald wir etwas herausgefunden haben“, beruhigte Minerva McGonagall ihn, bevor einer der Anderen noch etwas sagen konnte. „Vielleicht könnten Sie schon einmal Bellatrix und Rodolphus herholen, die Beiden wissen ja noch gar nicht, dass die Zwillinge verschwunden sind.“

„Daran hab ich jetzt gar nicht gedacht, danke Minerva, allerdings haben die noch Unterricht.“

„Remus hatte immer ein Ohnegleichen in Geschichte der Magie, er ist in der Lage, mühelos einzuspringen“, Minerva McGonagall wurde von den Anderen überrascht angesehen. „Es tut mir leid, ich hatte in den letzten Tagen und Wochen viel Zeit zum Nachdenken und könnte mich jetzt selbst verfluchen, dass ich Albus immer in Schutz nahm, obwohl mir schon vor einiger Zeit klar wurde, dass seine Aktionen nicht in Ordnung sind. Ich möchte mich dafür bei allen Beteiligten entschuldigen und meine Taten wieder gut machen.“

Die Gründer nickten und gaben ihr die Hand. „Gut, dann informieren wir Remus und was ist mit Etikette der Reinblüter?“

„Constantin müsste doch auch mühelos einspringen können oder nicht?“ wandte sich Prof. McGonagall an die Gründerin von Hufflepuff.

„Sehr gute Idee.“ Helga Hufflepuff schickte umgehend ihren Patronus zu ihren Sohn und auch Remus wurde auf diesen Weg informiert. Constantins Frau Anastasia kümmerte sich bereits liebevoll um die Babys der weiblichen Gründerinnen.

Gleich danach machten sich Helga, Rowena, Minerva und Salazar auf den Weg in den besagten Korridor. „Hier hab ich Patrick gefunden.“ Die vier untersuchten den Korridor gründlich, doch sie fanden kaum eine Spur. „Was ist das?“ Minerva wies entsetzt auf die Wand. „Ist das der Fette Mönch und Sir Nicolas?“

„Tatsächlich.“ Die beiden Geister steckten in der Wand, und waren kaum von dieser zu unterscheiden. Salazar begann umgehend, verschiedene Zaubersprüche anzuwenden, doch es dauerte geschlagene 50 Minuten, bis er damit Erfolg hatte. „Wo sind die Kinder?“

„Dumbledore hat sie, er überwältigte und bannte uns zudem und dann mussten wir zusehen, wie er Paddy niederschlug und schockte. Wir konnten leider nichts machen, Salazar, tut uns leid.“

Sie eilten zurück zum Krankenflügel, um nach Patrick zu sehen. „Wo sind die Kinder?“ überfiel Bellatrix Lestrange sie sofort nach ihrem Eintreffen.

„Wissen wir nicht, Dumbledore hat sie, mehr konnten die Geister, die wir gebannt in der Wand fanden, nicht sagen. Paddy wurde vom Suppenhuhn geschockt und niedergeschlagen.“

„Wo könnte der denn jetzt stecken, wir müssen das Schloss umgehend durchsuchen. Wie konnte der überhaupt ins Schloss zurückkommen?“

„Ich glaube nicht, dass Albus so dumm sein wird, hier zu bleiben“, widersprach Minerva. „Er besitzt ein Haus im Verbotenen Wald.“

„Waren Sie schon einmal dort, Minerva?“

„Ich weiß es nicht, eventuell. Ich kann mich nicht daran erinnern, obwohl ich der Meinung bin, ich wäre einmal dort gewesen, doch immer wenn ich über diesen Punkt nachgrüble, bekomme ich starke Kopfschmerzen und mir wird schlecht.“

„Hört sich an, als wenn da jemand nachgeholfen hätte“, Salazar sah die Verwandlungslehrerin prüfend an. „Darf ich einmal in Ihre Gedanken eintauchen, Minerva?“

„Wenn es hilft die Kinder zu finden gerne“, stimmte diese sofort zu. Salazar nickte und drang unverzüglich in ihre Gedanken ein, durchstöberte sie auf der Suche nach Dumbledores Haus. Schließlich stieß er auf eine düstere Wolke, die er so behutsam wie möglich abtrug. Kein Wunder, dass Prof. McGonagall immer schlecht wurde und ihr Kopf zu schmerzen begann. Da hatte jemand ziemlich herumgepfuscht mit ihren Erinnerungen.

Schließlich hatte er alles abgetragen und da lagen die Gedanken ausgebreitet. Salazar sah sich alles gründlich an und dann tauchte er wieder auf, doch nicht ohne diese Erinnerungen abzuschwächen und verblassen zu lassen.

„Sie waren in dem Haus, Minerva. Poppy – gibt ihr bitte einen Beruhigungstrank.“

„So schlimm“, die Stimme der Verwandlungslehrerin klang kläglich.

„Ja, leider. Ich habe Ihre Erinnerungen daran stark abgeschwächt, nachdem ich die Barriere gebrochen hatte. Dumbledore hat Sie sowie einige andere Frauen zu einer „speziellen Festivität“ eingeladen, an dem sonst nur Männer teilnahmen. Sie waren allerdings nur einmal dort und nur Dumbledore „vergnügte“ sich mit Ihnen“, beruhige Salazar dann sofort die völlig verstörte Kollegin. „Es tut mir leid, Minerva.“

Bellatrix zögerte nicht und nahm ihre ehemalige Lehrerin in den Arm. „Es wird alles wieder gut, wir besorgen Ihnen notfalls einen Therapeuten, mit dem Sie über alles sprechen können.“

„Ich glaube, das ist nicht nötig, alles ist sehr weit weg. Salazar hat ganze Arbeit geleistet. Vielen Dank. Wenigstens ist jetzt die Ungewissheit weg. Doch haben Sie auch gesehen, wo das Haus steht?“

„Nein, das leider nicht, den Standort hat Dumbledore sehr gut verborgen.“

„Wenn doch nur Hagrid hier wäre, der kennt den Wald wie seine Westentasche.“

„Sie wissen also auch nicht, wo er steckt, Minerva?“

„Leider nein, die Sache mit Grawp war meiner Meinung nach nur Tarnung, um Hagrid aus Nicks Nähe zu bekommen. Hagrid würde ihm niemals schaden wollen, hätte sich auch sogleich auf seine Seite geschlagen. Ich nehme an, dass Hagrid begann Fragen zu stellen und so unbequem wurde. Hagrid kann ziemlich hartnäckig werden, wenn er etwas in Erfahrung bringen möchte und wenn es dann noch jemand betrifft, an dem ihm sehr viel liegt, wie bei Nick, wird er nicht aufgegeben haben. Also musste ein Halbriese aus dem Weg geräumt werden.“

„Glauben Sie, er hat Hagrid umgebracht?“

„Nein, das glaube ich eigentlich nicht. Ich nehme an, er hat ihn irgendwo auf Reisen geschickt, vielleicht wirklich zusammen mit Grawp. So ist Hagrid aus Nicks Reichweite, aber das muss ja auch nur so lange geschehen, bis Nick entweder zur „Vernunft“ gekommen ist oder die Schule verlassen hat.“

„Gute Überlegungen, wer kennt sich also noch im Verbotenen Wald aus?“

„Ich weiß, dass Nick und Ronald Bones sich in ihrem 2. Jahr dort einmal herumgetrieben haben um herauszufinden, was es mit der Kammer des Schreckens auf sich hatte. Außerdem waren Nick und Cassie im letzten Schuljahr dort mit Umbridge unterwegs. Wie oft die Herren Fred und George Weasley dort unterwegs waren, entzieht sich leider meiner Kenntnis.“

„Ich tippe mal auf sehr oft. Außerdem würde mich mal interessieren, was Nick und Cassie uns noch so alles verschwiegen“, Godric brachte ein schwaches Lächeln zustande. Patrick war immer noch nicht wieder aufgewacht. „Der Unterricht ist jetzt beendet, wir sollten die restlichen Familienmitglieder informieren.“

„Ich würde die Schüler mit einbeziehen“, schlug Minerva McGonagall vor. „Es wird Zeit, dass jetzt endlich alle wach werden und sehen, wie Dumbledore wirklich ist. Vielleicht meldet sich ja dann jemand, der etwas weiß. Vor allem würde mich interessieren, wie er hier hereingekommen ist. Er muss Hilfe gehabt haben.“

„Gute Idee, Minerva.“

„Ich bleibe bei Paddy“, beschloss Godric sofort. Er saß mittlerweile auf dessen Bett und hielt seinen Sohn in den Armen.



Bevor das Mittagessen begann, erhob sich Salazar Slytherin und klopfte an sein Glas. „Ich habe eine Mitteilung zu machen: Während des Unterrichts wurde Patrick, Misty, Ashley und Joshua in einem Korridor aufgelauert, die sie begleitenden Geister gebannt und unser Paddy geschockt und niedergeschlagen. Er liegt jetzt bewusstlos mit einer Gehirnerschütterung im Krankenflügel – die drei Kleinen sind verschwunden, entführt von Albus Dumbledore.“

„Das ist eine Lüge“, fauchte Mariah Slippo am Tisch der Gryffindors.

„Halten Sie den Mund, Ms Slippo“, schrie Prof. McGonagall sie an. „Ich habe Paddy bewusstlos im Korridor gefunden und war zugegen, als der Fette Mönch und der Fast Kopflose Nick erst aus der Wand befreit wurden und anschließend über den Überfall berichteten. Es war Prof. Dumbledore. Jetzt nehmen Sie Vernunft an und begreifen Sie das endlich. Ich gebe ja zu, dass ich selbst viel zu lange den Kopf in den Sand steckte und alles hinnahm, was er von sich gab. Doch damit ist jetzt Schluss, Aus, Ende. Es sind drei kleine Kinder verschwunden, Paddy wurde mit seinen gerade mal 8 Jahren niedergeschlagen. Es geht jetzt in erster Linie darum, die Kinder zu finden. Wer etwas weiß, meldet sich bitte – entweder jetzt sofort, oder auch gerne später persönlich oder auch anonym. Nur sagen Sie es bitte, sofern Sie etwas wissen oder auch nur vermuten.“

„Ich glaube es immer noch nicht“, beharrte Mariah Slippo weiter auf ihren Standpunkt.

„200 Punkte Abzug für Gryffindor für Ignoranz“, war die Antwort von einer sehr erbosten Prof. McGonagall. „Außerdem 1 Monat Nachsitzen – bei wem überlege ich mir noch, obwohl ich bereits jetzt zu Mr. Hufflepuff-Slytherin tendiere oder bei einem seiner Cousins. Möglicherweise lasse ich Sie auch zwischen allen dreien pendeln, Ms Slippo. Damit hab ich absolut kein Problem!“

„Wie können wir helfen?“ der halbe Slytherintisch stellte diese Frage und der Rest nickte bestätigend bei dieser Frage.

„Wir werden gleich Suchtrupps zusammenstellen und vorsichtshalber einmal das gesamte Schloss absuchen, auch wenn wir eigentlich davon überzeugt sind, dass sie nicht mehr in hier sind. Gleichzeitig werden die Ländereien abgesucht.“

„Wir melden uns für die Ländereien.“

„Damit haben wir schon gerechnet, Fred. Sucht euch aus, wen Ihr mitnehmen wollt.“


Die Suche blieb wie erwartet ergebnislos und es war schon zu dunkel, um noch an diesem Tag den Verbotenen Wald unter die Lupe zu nehmen. Also mussten sie wohl oder übel bis zum Morgen warten. Cassie weinte die ganze Zeit, sie machte sich furchtbare Sorgen um ihre Geschwister – Misty war schon lange für sie zur kleinen Schwester geworden. Tom hob sie schließlich auf seine Arme, verabschiedete sich von den Anderen und ging zu ihrer Wohnung. „Cassie, Engel, beruhig Dich doch etwas.“ Er trug Cassie direkt ins Badezimmer, ließ ihnen Badewasser ein und stieg mit seiner Frau hinein.

„Kann ich nicht, wie konnte Dumbledore das nur machen. Schlägt unseren kleinen Paddy nieder, schockt ihn auch noch und entführt die Mäuse.“

Auch das Bad half nicht, das Cassie sich entspannte. Schließlich wusste Tom sich nicht anders zu helfen, flohte seinen kleinen Bruder an und verabreichte Cassie danach einen leichten Beruhigungstrank. Von Severus hatte er erfahren, dass er mit Hannah genauso verfahren war. Schließlich sollte den Babys ja nichts passieren.

Erholt wachte Cassie am nächsten Tag in Toms Armen auf. „Geht es wieder Sweety?“ Tom strich über den Babybauch.

„Ja, danke Schatz. Ich hoffe so, dass wir gleich in den Krankenflügel kommen und die drei Kleinen sind wieder da.“ Schon wieder flossen die Tränen.

„Das hoffe ich doch auch, Sweety. Ich mag gar nicht daran denken, was unsere Geschwisterchen für Angst haben müssen. Dumbledore soll ja die Finger von ihnen lassen, sonst lernt er wirklich einmal den Dunklen Lord kennen.“

Kurz danach standen sie auf, machten sich frisch und machten sich auf zum Krankenflügel, vielleicht warteten dort ja positive Neuigkeiten auf sie. Aufgrund der frühen Zeit begegnete ihnen niemand. Erst vor der Tür zum Krankenflügel stießen sie auf Severus, Hannah, Lucianus, Destiny, Sirius und Susan. Destiny sah genauso verweint aus wie Cassie und Hannah, Susan murmelte ständig irgendwelche Verwünschungen gegen Dumbledore.






„Morgen“, murmelte Patrick, als seine Familie sich über sein Bett beugte.

„Geht es dir gut, Paddy?“

„Hab nur etwas Kopfweh, Sev“, kläglich sah der Achtjährige seinen großen Bruder an.

„Hier, trink das Brüderchen, dann es dir gleich besser.“ Vorsichtig flößte Severus dem Kleinen den Trank ein. „Hast du Hunger?“

„Etwas, wo sind Misty, Ashley und Joshua?“

„Das wissen wir nicht. Wir dachten, du hättest irgendetwas mitbekommen.“

„Nein, mich traf was im Rücken und ich stürzte, danach weiß ich nichts mehr.“ Der Junge begann bitterlich zu weinen.

„Nicht weinen, mein Kleiner“, Salazar schloss ihn samt Godric in die Arme. „Wir finden sie, versprochen. Alles wird wieder gut, Paddy.“

„Versprochen, Daddy, Pa?“

„Versprochen, mein Sohn.“ Trotz der Umstände strahlten die beiden Gründern, denn es war das erste Mal, dass Patrick seine beiden Adoptivväter so anredete. „Wir beginnen gleich damit, den Verbotenen Wald abzusuchen.“

„Ich habe gestern noch mehrere Patroni an Hagrid geschickt. Vielleicht erreichen sie ihn ja und er kommt zurück“, Nick sah gedankenverloren in die Dunkelheit vor dem Fenster.

„Das würde die Sache enorm erleichtern.“

„Wir hörten, Ihr braucht Drachenreiter.“ Verblüfft sahen alle zur Tür, dort standen Lynn, Kerry und Cinnia hinter ihnen Percy, Bill, Charlie und die Zwillinge.

„Wie dürfen wir das verstehen?“

„Ganz einfach, Lucan“, Fred grinste. „Die Mädels werden auf uns reiten, d.h. George und ich brauchen noch zwei Freiwillige und dann überfliegen wir das Gelände.“

„Wow, darf ich, Daddy?“

„Nein, Paddy, du musst genauso wie Pa hierbleiben“, Salazar schmunzelte und drückte seinen Sohn vorsichtig an sich. „Pass bitte auf Pa auf, ich befürchte, dass unser Baby durch den Stress zu früh kommt.“

„Leider“, Godric war mittlerweile blass geworden, Schweißperlen liefen über seine Stirn, Salazar stützte ihn umgehend. „Dein Sohn will sich unbedingt an der Suche beteiligen, Sal, hat anscheinend mitbekommen, dass noch Drachenreiter gesucht werden.“

„Auf einmal ist es mein Sohn – warst du nicht an dieser Gemeinschaftsarbeit beteiligt? Ich möchte ja nicht näher darauf eingehen, ...“

„Weil ich dabei bin“, half Paddy grinsend weiter. „Dann pass ich gleich auf Pa und auf den Krümel auf.“

„Krümel?“

„Ja, Krümel, unser Baby ist ja kleiner als Misty und den Namen habt ihr ja noch nicht verraten. Danach will ich aber eine Schwester haben, am liebsten aber gleich zwei.“

„Kleine Nervensäge“, Salazar brachte seinen Mann in den Nebenraum zu Poppy. Alle anderen machten sich auf die Suche nach den Kindern. Sie wären zwar gern geblieben um gleich das Baby zu sehen, doch dank Dumbledore war dies ja nicht möglich. „Paddy, sag uns danach gleich Bescheid“, schärfte Tom seinem kleinen Bruder ein.

„Mach ich Tom. Ich werde unserem Brüderchen dann alles erzählen und mit ihm kuscheln.“

„Wir nehmen dich auf einen Ausflug mit, wenn es dir besser geht“, versprach Bill. „Mom kommt gleich mit den Kindern, sie leisten dir Gesellschaft.“


Stundenlang durchstreiften sie sobald es langsam hell wurde in mehreren Gruppen den Verbotenen Wald, der Unterricht fiel dafür aus. Doch erfolglos, selbst die Zentauren hatten nichts bemerkt, versprachen aber, die Augen offenzuhalten. Als es dunkelte, kehrten sie zurück nach Hogwarts – müde, hungrig, niedergeschlagen und am Ende mit ihren Kräften. Es würde lange dauern, den gesamten Verbotenen Wald zu durchsuchen. Selbst Suchzauber hatten nichts bewirkt. Der Wald war auch an fast allen Stellen dicht bewachsen, so dass auch die Drachenreiter nicht gut sehen konnten. Doch sie steuerten jede, von ihrer Größe her anfliegbare Lichtung an, verwandelten sich dort zurück und checkten die nähere Umgebung. Doch erfolglos.

Am Abend kehrten auch sie müde zurück und eilten sofort in den Krankenflügel. „Schau mal, da sind unsere großen Geschwister“, Patrick hielt sein kleines Brüderchen im Arm und redete leise auf ihn ein. „Jetzt fehlen noch Misty, Ashley und Joshua. Die wirst du alle mögen.“

„Ist der süß“, Cassie stand neben Godric und umarmte ihn. „Wie geht es dir, Pa?“

„Sehr gut, wenn man davon absieht, dass mir Misty und die Zwillinge fehlen. Euer Brüderchen war innerhalb von einer Stunde auf der Welt und lächelte Dad und mich an. Dazu die vielen Löckchen, ein süßer kleiner Engel.“

„Deshalb haben wir ja auch seinen ersten Vornamen geändert – geplant war Luca Darius Demetrius“, Salazar nahm seinen Mann in den Arm und küsste ihn. „Jetzt heißt unser jüngster Sohn Angelus Luca Darius Gryffindor-Slytherin. Danke Schatz, dass du mir noch ein Kind schenktest. Dafür kann ich dir gar nicht genug danken, Ric, ich liebe dich.“

„Ich liebe dich auch, Sal. Ich könnte noch ein paar Kinder von dir vertragen.“ Ein langer Kuss folgte, der allen zeigte, wie sehr sich die Gründer liebten. „Wenn wir alleine sind, geht’s dann aber weiter“, grinste Godric.

„Oh Pa“, jammerte Patrick. „Tom und Sev würden jetzt sagen, das sind mehr Informationen als ich haben muss.“

„Kleiner Naseweis, du.“ Salazar zog ihn in seine Arme. „Ich verspreche dir, das hat Dumbledore nicht ungestraft gemacht“, flüsterte er ihm dann zu. „Der kann was erleben, uns unsere kleine Misty und die Zwillinge wegzunehmen und dazu noch unseren Sohn niederschlagen. Niemand tut einem meiner Kinder ungestraft etwas an, so war ich Salazar Gryffindor-Slytherin heiße.“

„Danke Dad.“ Patrick gähnte, lehnte sich an Salazar und schlief mit dem Baby im Arm ein.

„Süß“, Cassie machte mehrere Fotos. „Angelus ist wunderschön, Dad, Pa.“

„Nimm ihn dir, Kleines“, Godric schmunzelte. „Kannst ja schon einmal üben für unseren Enkel.“

Cassie grinste wie auch Hannah. „Ist doch ein süßes Baby zum üben“, sie atmete den süßen Babygeruch ein, strich behutsam über die zarte Wange. „Lenkt auch ein wenig von unserem Kummer um die Kinder ab. Paddy hat doch bestimmt den ganzen Tag mit unserem Angelus gekuschelt und von den Geschwistern und Freunden erzählt.


Noch eine Weile plauderten sie, dann verabschiedeten sich alle. „Und weg sind sie“, Salazar grinste und schlief – mit seiner unvollständigen Familie im Arm – ein.



Die nächsten vier Tage liefen nach dem gleichen Schema ab, allerdings waren sie jetzt sogar dazu übergegangen, in Zelten im Wald zu übernachten, um keine Zeit zu verlieren. Godric und Bellatrix waren am Ende ihrer Kräfte und standen die Zeit nur mit Beruhigungstränken durch. Godric ließ Patrick keine Sekunde mehr aus den Augen, voller Sorge, dass auch dieses Kind noch verschwinden könnte. Schließlich schickte er den Jungen schweren Herzens zu den Malfoys, er wusste, dass es dort für Patrick sicherer war und dort noch andere Kinder waren, die seinen Sohn ablenken konnten.

Patrick gehorchte nur schweren Herzens, kehrte aber allabendlich zurück, um bei seinen Vätern und dem Baby zu sein. Er brauchte jetzt unbedingt die Nähe seiner Familie, hatte furchtbare Angst um seine kleine Schwester und um die Zwillinge. Er konnte auch nur schlafen, wenn Salazar und Godric bei ihm waren, ansonsten hatte er Alpträume.

Zuviel hatte Patrick schon mitbekommen, was Dumbledore alles auf dem Kerbholz hatte. Auch wenn die Erwachsenen viel vor ihm zurückhielten, weil sie der Meinung waren, er müsste mit seinen 8, fast 9 Jahren noch nicht alles hören, das würde ihm sonst nur Angst und Alpträume bescheren, hörte er doch so einiges, wenn die Schüler sich unterhielten. Er las die Zeitungsartikel von Rita wenn es sich ergab und er stellte natürlich auch Fragen.

Aber sein Dad hatte ihm ja versprochen, dass Dumbledore dieses Mal nicht davon kommen würde, so wie die letzten Male. Dies war ja auch nur geschehen, weil sie alle Verbrechen vom Suppenhuhn aufklären wollten. Auf seinen Daddy war Verlass, wenn Salazar Gryffindor-Slytherin etwas versprach, hielt er es auch ein.


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Ich war völlig panisch. Meine Eltern tanzen beide sehr gut, haben mir das aber anscheinend nicht vererbt. Alle Kids hatten etwa drei Wochen Zeit, um die Tänze einzuüben, aber weil ich so viele andere Szenen drehen musste, blieben mir nur ganze vier Tage. Sobald ich die Schritte halbwegs kapiert hatte, kam ich völlig aus dem Takt. Zum Glück soll Harry gar kein toller Tänzer sein.
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