Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Wer zuletzt lacht - Constantin und Anastasia

von Kelly

Constantin teleportierte sich umgehend nach St. Petersburg in die Академия Магии Санкт-Петербурга (Magische Akademie von St. Petersburg) und tauchte dort direkt im Direktorenbüro wieder auf. „Ah, Constantin, mein Freund, du bist wieder da. Hast du Sehnsucht nach deinen Schützlingen?“ Iwan Iwanowitsch, der Direktor der Akademie, grinste wissend.

„Oh ja, sehr große. Nein, ich möchte dir ein ganz bestimmtes Küchenmädchen abwerben, wenn sie damit einverstanden ist.“

„Weiß sie denn mittlerweile, wer du bist, mein Freund?“

„Nein“, Constantin fuhr sich mit der Hand durch die Haare. „Sie denkt immer noch, ich bin der Hausmeister von Hogwarts, was ja auch stimmt. Zur Zeit jedenfalls.“

Iwan Iwanowitsch lachte schallend. „Da würde ich am liebsten dabei sein, wenn Anastasia erfährt, wer ihr Zukünftiger ist. Nimm sie mit, sie ist ein gutes Mädchen, das leider viel zu früh Vollwaise geworden ist. Wenn jemand ein liebevolles Zuhause verdient hat, dann Anastasia. Ich wünsche euch Zweien auf alle Fälle alles, alles Gute für die Zukunft. Kommt doch noch einmal vorbei, bevor Ihr nach Hause reist.“

„Danke, Iwan, das werden wir. Doch jetzt muss ich erst einmal beichten. Drück mir die Daumen, mein Freund.“

„Alle die ich hab – ich leih mir auch gern noch welche aus“, lachte der Russe.


Constantin durchschritt, wie schon so oft, die Gänge der Schule. Doch diesmal war er nicht einfach gekleidet wie ein Hausmeister, nein, er trug seinen besten Umhang mit dem Wappen der Hufflepuffs-Slytherins. Die Schüler, denen er begegnete, tuschelten über ihn und einige Mädchen warfen ihm bewundernde, aber teilweise auch anzügliche Blicke zu, flirteten mit ihm.

Constantin ließ dies jedoch kalt, für ihn gab es seit einigen Wochen nur noch ein Mädchen: Anastasia Katharina Romanowa. Ein Name, der sich, seiner Meinung nach, wie Gesang anhörte. Noch besser würde sich jedoch Anastasia Katharina Hufflepuff-Slytherin anhören, ja, das gefiel ihm noch viel besser. Er hoffte nur, dass Anastasia ihm verzeihen würde und einwilligte, ihm in ein unbekanntes Land zu folgen.

Doch jetzt blieb keine Zeit mehr zum Nachdenken, denn er hatte die Küche erreicht. Leise öffnete er die Tür und blieb überrascht stehen. Die Dursleys waren zusammen mit Anastasia in der Küche und schälten Kartoffeln, während das Mädchen mit Magie Karotten säuberte und dazu den Nachtisch vorbereitete. „Constantin heißt er also“, hörte der Sohn von Helga Hufflepuff die hämische Stimme von Petunia Dursley. Er entschloss sich, noch etwas zu lauschen.

„Was macht denn dein Constantin so?“

„Er ist Hausmeister in Hogwarts.“

„So so Hausmeister? Nun, da muss ich dich enttäuschen. Der Hausmeister ist in Wahrheit gar kein Hausmeister, sondern der Sohn der einen Direktorin, die gleichzeitig eine der Gründerinnen Hogwarts ist.“

„Das muss eine Verwechslung sein.“

„Nicht die Spur“, bestätigte Onkel Vernon und machte die 13. Pause in einer Stunde.

„Arbeiten Sie weiter, Mr. Dursley“, musste er sich auch gleich darauf von Anastasia anhören. „Wir wollen doch irgendwann einmal fertig werden mit der Arbeit.“

„Ist doch egal, kannst ja mit deiner Magie nachhelfen.“

„Das werde ich ganz bestimmt nicht Dudley. Du bist zum arbeiten hier und nicht um mir dabei zuzusehen.“

„Nun, um auf deinen Hausmeister zurückzukommen. Er macht sich garantiert nur einen Spaß mit dir und gaukelt dir ernst gemeinte Gefühle vor. Männer wie er wollen doch eh nur das eine. Sobald er es von dir bekommen hat, lässt er dich fallen wie eine heiße Kartoffel. Was soll er schon mit so einem armen Mädchen wie dir, seine Familie würde einer Heirat niemals zustimmen.“

„Mein Constantin ist ein ehrenwerter Mann und er ist der Hausmeister Hogwarts.“ Anastasia verteidigte ihren Freund vehement, auch wenn ihre Stimme immer kläglicher und voller Zweifel klang.

„Ja, ja und ich bin eine Hexe“, Petunia Dursley lachte hämisch. „Du wirst es schon noch sehen. Dein ach so toller Constantin lässt dich spätestens fallen, wenn du ein Balg von ihm erwartest. Du bist viel zu unbedeutend, unscheinbar und arm, um einem Gründersohn etwas bedeuten zu können. Ich habe immer recht, ich kann Männer immer einschätzen, weiß, wer es ehrlich meint und wer nicht.“

„Ja, da hast du recht, du magersüchtige, streitsüchtige Muggelziege“, Constantin hatte genug gehört und trat aus seinem Versteck hervor. Anastasia sah ihn sprachlos an – sie wusste schlagartig, dass die Dursleys recht gehabt hatten. So, wie Constantin jetzt gekleidet war, war er auf keinen Fall ein normaler Hausmeister. „Hallo, meine Schöne, ich habe dich vermisst.“ Constantin zog Anastasia in seine Arme und küsse sie zärtlich. „Allerdings hast du nur in einem Punkt recht, liebste Petunia. Ich nenn dich jetzt einfach mal so, denn wir sind ja leider verwandt. Dein Neffe, besser gesagt deine Neffen Nathaniel und Dominic sind die Söhne meines Cousins James.“

Constantin lachte hämisch, während er Anastasias Kopf an sich drückte. „Da bist du jetzt aber sprachlos, wurde auch Zeit, du missgünstige Person, du pferdegesichtiges, magersüchtiges, klappergestelliges, neugieriges, trampeliges Klatschweib. Macht eure Arbeit, aber zack, zack.“ Er führte das Mädchen etwas abseits und küsste sie erneut. „Ich bin wirklich der Hausmeister Hogwarts, doch nur auf Zeit, kleine Anastasia.

Ich heiße auch Constantin, doch mein vollständiger Name ist Constantin Aurelio Lucifer Hufflepuff-Slytherin, ich bin 567 Jahre alt und der Sohn von Helga Hufflepuff und Lucifer Slytherin. Meine Mutter und ihre drei Freunde, die gleichzeitig meine Tante und meine Onkels sind, gründeten vor über 1000 Jahren Hogwarts und ich bin ein geborener Vampir.“

„Dann hatte Mrs. Dursley also recht – du hast nur mit mir gespielt?“

„Nein, das auf keinen Fall – ich habe einiges verschwiegen, doch nie mit dir gespielt. Könnte ich auch gar nicht, denn du bist meine Seelengefährtin, die eine Frau, die mein Herz zum höherschlagen bringt, die eine Frau, in die ich mich verliebt habe, die ich brauche wie die Luft zum atmen.“ Zärtlich strich Constantin Anastasia die schwarzen Locken aus dem Gesicht. „Ich bin gekommen, um um deine Hand anzuhalten und dich, wenn du einverstanden bist, mit nach Hause zunehmen. Nach Hause, wo schon meine Eltern, meine Geschwister und die ganze große Familie auf dich warten und furchtbar neugierig sind, meine Gefährtin kennenzulernen.“

Constantin ließ sich auf ein Knie nieder, ergriff die Hände von Anastasia und sah ihr lächelnd in die Augen. „Anastasia Katharina Romanowa – erweist du mir die überaus große Ehre meine Frau zu werden, mir zu gestatten, dich zu lieben, zu beschützen und überaus glücklich zu machen? Erweist du mir die große Ehre, dich in naher Zukunft ehelichen zu dürfen, auf dass wir uns niemals wieder trennen müssen?“

„Ich, ich bin nicht gut genug für dich“, stotterte Anastasia. „Ich bin eine Waise, ich bin nur eine einfache Küchenmagd und du bist mit allen vier Gründern verwandt. Ich bin noch nicht einmal fertig mit meiner Ausbildung. Ich mag dich sehr und bin schon froh, dass du mein Freund bist.“

„So etwas möchte ich nie wieder hören, Anastasia“, unterbrach Constantin sie bestimmt. „Mir ist egal, dass du eine Küchenmagd bist, das ist eine ehrenhafte Arbeit und ich bewundere dich dafür, dass du nebenbei noch lernst um deinen Abschluss zu erreichen. Den kannst du jetzt in Hogwarts nachholen. Ein Großteil meiner Verwandtschaft ist dort Lehrer. Destiny, die Frau meines ältesten Bruders Lucianus, ist im Übrigen auch Vollwaise. Sie hatte nur ihre sterbenskranke Großmutter als sie Lucan heiratete – sie geht ebenfalls noch zur Schule, erhält jetzt allerdings Fernunterricht. Als Lucan sie kennenlernte, zog sie aufgrund eines Geburtsfehlers das Bein stark nach und wurde von etlichen Mitschülern gehänselt.

Jetzt, einige Monate später, ist das Bein gerichtet und Destiny schwebt graziös durch die Räume. Den Mitschülern, die sie früher verspotteten, läuft jetzt das Wasser im Mund zusammen, wenn sie sie sehen, zur großen Verärgerung meines großen Bruders im Übrigen. Destiny lacht dann nur und kuschelt sich an ihren Mann, erzählt ihm, wie gut er riecht, wie sehr sie ihm mag und dass es ihr völlig am Allerwertesten vorbei geht, dass ihre Mitschüler ihr hinterher glotzen. Für sie gäbe es nur einen Mann. Glaub mir, Lucianus ist ein sehr schwieriger Mann, den man nicht als Feind haben möchte, doch Destiny schafft es spielend, ihn um den kleinen Finger zu wickeln, worüber unsere Mutter sehr, sehr glücklich ist. Weihnachten verrieten sie uns, dass Nachwuchs unterwegs ist.“

Anastasia sah schon etwas hoffnungsvoller aus. „Heiratest du mich jetzt, willigst Du ein, Anastasia Katharina Hufflepuff-Slytherin zu werden und mir in ein dir unbekanntes Land zu folgen?“

„Ich bin auch schon damit zufrieden, wenn du mein Freund bist und wir eine schöne Zeit miteinander verbringen.“

„Ich aber nicht, das reicht mir bei weitem nicht. Ich will dir deinen Ring anstecken, ich will, dass du meinen Namen trägst und wir uns irgendwann einmal über Nachwuchs freuen. Wie schon gesagt, bin ich ein geborener Vampir und der verliebt sich nur einmal in seinem Leben – in seine Seelengefährtin. Wir können gerne einen Gefährtentest bei Dir machen, wenn du möchtest. Meinen hab ich im Übrigen in der Tasche.“

Constantin erhob sich, zog eine kleine Pergamentrolle aus der Tasche und übergab sie Anastasia.

„Gefährtentest:

Getestete Person: Constantin Aurelio Lucifer Hufflepuff-Slytherin
Wesen: Geborener Vampir
Eltern: Helga und Lucifer Hufflepuff-Slytherin
Gefährtin: Anastasia Katharina Romanow.“


„Ich hätte gern so einen Test, aber nur, um auch so was schönes zu besitzen“, Anastasia strahlte und strich mit dem Finger über Contantins Namen. „Dann kann ich ihn mir immer wieder ansehen.“

„Also nimmst du meinen Antrag an?“

„Sehr, sehr gern“, Anastasia fiel ihm um den Hals und kuschelte sich an ihn. „Ich liebe dich Constantin.“

„Ich liebe dich auch, meine Schöne“, Constantin neigte den Kopf und verschloss den Mund seiner Braut mit seinem. Erst nach mehreren Minuten trennten sie sich atemlos voneinander und Constantin nahm die Gelegenheit wahr und steckte Anastasia einen Verlobungsring mit einem grün-roten Turmalin, einem sogenannten Wassermelonenturmalin, an. „So, jetzt ist es offiziell, du bist meine Braut. Was hältst du davon, wenn wir nächste Woche zusammen mit meinem Cousin Sander und seiner Verlobten Amelia sowie seiner Schwester Lynn und ihrem Verlobten Percy heiraten. Dann müssen wir auch nicht mehr so lange warten.“

„Meinst du, die sind damit einverstanden, sie kennen mich ja gar nicht.“

„Werden dich aber gleich heute kennenlernen. Vielleicht willst du dann ja gar nicht heiraten – seit Sander weiß, dass Amelia seine Gefährtin ist, führt er sich auf wie ein Springteufel und treibt die gesamte Familie in den Wahnsinn. Es fehlt nicht viel und wir belegen ihn mit dem Ganzkörperfluch und sperren in ihn einen Schrank um endlich Ruhe zu haben.“

Anastasia kicherte und prustete schließlich los. „Das will ich sehen, Amelia tut mir dann aber leid.“

„Mir auch, Kleines, mir auch.“ Wieder küssten sie sich und Constantin störte es absolut nicht, dass die Dursleys sie dabei beobachteten. „Da schaust du Petunia, ich mein es nämlich wirklich ernst mit diesem bezaubernden Geschöpf. Aber ich kann verstehen, dass die Männer so bei dir verfahren – du bist es halt nicht wert, dass ein Ehrenmann dich ehelichen würde. Anastasia – hier siehst du die Personen, die unseren Großcousin Dominic als Hauselfen missbrauchten, seit er 3 Jahre alt war. Erledigte er die Arbeiten nicht zu ihrer Zufriedenheit, setzte es Prügel oder Essensentzug.

Der liebe Dudders und seine Freunde jagten und verprügelten ihn, steckten sogar seinen Kopf ins Klo. Zudem sorgten sie dafür, dass niemand sich mit ihm anfreundete aus Angst, dass es ihnen genauso ergehen würde. Ich hoffe, dieser Teil der Verwandtschaft schreckt dich nicht so ab, dass du mich doch nicht heiraten willst, Anastasia. Doch glaub mir, nur die drei sind so scheußlich.“

„Die drei zähl ich einfach nicht zur Verwandtschaft dazu“, beschloss Anastasia lachend. „Der Direktor ist sehr unzufrieden mit den Dursleys, sie sind nirgendwo vernünftig einsetzbar. Am liebsten würde er sie wieder loswerden.“

„Kann ich verstehen – ich hab sie einmal in der Küche von Hogwarts eingesetzt und schon brauchten wir neues Geschirr. Vielleicht sollten wir sie einfach wieder in die Kerker von Slytherin Manor schaffen.“

„Der Bruder des Direktors leitet ein Krankenhaus mit einer geschlossenen Abteilung. Vielleicht kann der sie unterbringen – dort bekommen sie sehr viel Leid und Unglück zu sehen, vielleicht hilft das etwas. Bettpfannen sollten sie leeren können oder meinst du nicht, Constantin?“

„Mädel, der Einfall ist spitze. Wir fragen gleich Iwan, du kannst dich dann auch verabschieden. Komm, lass uns deine Sachen packen und dann geht es nach Hause. Ich hoffe, du hast nichts dagegen, dass wir übergangsweise in Hogwarts wohnen werden. Ich erzähl dir später zusammen mit der Familie die Hintergründe, außerdem planen wir dann schon einmal deinen Unterricht. Dort können wir auch in aller Ruhe den Umbau unseres Häuschens planen, bislang hab ich mich nie groß darum gekümmert, es kommt also sehr viel Arbeit auf dich zu.“

„Macht nichts, ich arbeite gern. Hast du ein Cottage?“

„Nein, ein Cottage gehört uns Beiden nicht, es ist schon etwas größer“, Constantin grinste verschmitzt und verließ mit Anastasia die Küche. „Weiterarbeiten“, fuhr er die Dursleys allerdings noch im Hinausgehen an. „Noch hab ihr keinen Feierabend.“

„Lass sie doch, Constantin, sie werden sich noch hierher zurückwünschen, wenn sie erst einmal einige Zeit im Krankenhaus gearbeitet haben. Hast du eigentlich außer Lucianus noch weitere Geschwister?“

„Ja, hab ich und somit auch Du. Da ist wie schon gesagt Lucianus, er ist 750 Jahre alt und mit Destiny verheiratet, sie ist 16. Dann Robin, er ist 700 Jahre und mit Debora verheiratet, sie ist 30 Jahre. Als nächstes kommt Aurelius, mit 243 Jahren, der ist noch ledig. Dann meine älteste Schwester, Melody, sie ist 30 und mit Brandon Lord Summerwood verheiratet. Sie haben zwei Kinder Reily, 3 Jahre alt, und Melissa ist gerade einmal einige Wochen. Als nächstes haben wir da unsere Felicia, sie ist 5, und Emily ist 2 Jahre alt. Und in einigen Wochen bekommen wir noch ein Schwesterchen. Es soll Melisande Scarlett Eliana heißen.“

„Ich hätte auch gern Geschwister gehabt“, Anastasia klang sehr wehmütig. „Doch, meine Eltern starben als ich 10 Jahre alt war und nur dem Direktor hab ich es zu verdanken, dass ich hier zur Schule gehen durfte.“

„Jetzt hast du doch Geschwister, Ana, ich teil sie sehr gerne mit dir. Halten Lucan, Robin und Melody auch so mit ihren Partnern.“

„Wirklich? Das wäre wunderschön. Aber vielleicht wollen sie mich gar nicht als Schwester.“

„Die wollen dich, glaub mir. Sie hoffen unter Garantie darauf, dass du mich vom Singen abhältst. Ich versteh gar nicht warum, so schlecht sing ich doch gar nicht.“

„Für mich singst du wunderschön“, Anastasia lachte. „Aber ich bin auch in dich verliebt, Constantin“

„Wird wohl der Grund sein“, auch Constantin musste lachen.



Es dauerte nur 20 Minuten, dann war Anastasia reisefertig. Constantin registrierte, dass seine Braut nur sehr wenig besaß und beschloss, dies umgehend zu ändern. Doch er hatte auch vorgesorgt und Anastasia einen kuscheligen Winterumhang mitgebracht. „Ich möchte schließlich nicht, dass du frierst – auch wenn du wahrscheinlich größere Kälte gewöhnt bist.“

„Danke, er ist schön weich – so einen hab ich mir schon immer gewünscht.“ Anastasia strich andächtig über ihren Umhang, den Constantin eigenhändig geschlossen hatte.

„Und sollte es dir zu kalt werden, halte ich es wie Lucan und zieh dich unter meinem Umhang“, Constantin demonstrierte, wie er das meinte.

„Ich glaube, dein Bruder macht das auch aus dem Grunde, weil er seiner Destiny so nah wie möglich sein will“, Anastasia kicherte und schlang die Arme um Constantins Taille. „Ich find es jedenfalls sehr gemütlich hier und du riechst auch sehr gut. Das sagt Destiny doch auch immer zu Lucianus oder nicht?“

„Doch, genau das. Lucan ist dann jedes Mal kurz davor, sie in ihre gemeinsame Wohnung zu verschleppen. Ich glaube, Destiny legt es teilweise auch darauf an – machen Cassie, Hannah und Susan auch und meine Mom ebenso.“ Constantin sah seine Verlobte vielsagend an.

„Du möchtest also, dass ich mir in dieser Hinsicht einige Tipps geben lasse.“

„Bin ich denn so leicht zu durchschauen?“

„Ja, bist du, Constantin, doch mir gefällt es.“

Arm in Arm gingen sie zum Direktorenbüro und wieder trafen sie auf einige Schüler. Anastasia registrierte, dass Constantin sich jetzt ganz anders benahm. Er war jetzt jeder Zoll der Sohn eines Lords und einer Gründerin Hogwarts. Würde sie ihm nicht irgendwann maßlos enttäuschen, weil sie nur ein einfaches Mädchen war? Konnte eine Ehe zwischen ihnen überhaupt gut gehen?

„Wird sie, mein Mädchen, wird sie“, Constantin hatte die Gedanken seiner Verlobten gehört und zog sie kurz vor dem Direktorenbüro ein eine dunkle Nische. „Nur du hast die Macht, mich restlos glücklich zu machen und bald bist du genauso wie ich. Vorausgesetzt, Du erteilst mir deine Erlaubnis, dich in unserer Hochzeitsnacht zu wandeln.“

„Reiche ich dir wirklich? Ich möchte nicht, dass du irgendwann enttäuscht von mir bist, Constantin.“

„Werde ich niemals sein, Ana. Du vervollständigst mich. Zusammen sind wir ein Ganzes. Ich verrat dir ein Geheimnis, dann werden deine Zweifel verschwinden: Meine Brüder suchten sich ebenfalls solche Mädels wie du eines bist aus und sie sind überaus glücklich. Brandon, Melodys Mann, ist zwar ein Lord und führt etliche Geschäfte, doch im Keller hat er eine Tischlerei und stellt wunderschöne Möbel her.

Mein Cousin Tom, besser bekannt als Lord Voldemort ist mit Cassie verheiratet. Diese hieß mal Hermine Granger und wurde vom ehemaligen Direktor Hogwarts darauf gedrillt Tom zu vernichten. Mein Cousin Severus ist mit Hannah, einer seiner Schülerinnen verheiratet, die zusammen mit Cassie und einigen anderen Freunden eine Schülerorganisation gründete, die es sich zum Ziel machte, den Dunklen Lord und seine Freunde zu bekämpfen. Sev zog seinen Schülern sehr gerne Punkte ab.

Das könnte ich noch stundenlang so ausführen, aber ich will dir damit verdeutlichen, dass wir normale Partner bevorzugen.“

„Schon verstanden, verzeih, Constantin. Ich will nur nicht, dass du unglücklich wirst in einer Ehe mit mir.“

„Ich werde der glücklichste Mann der Welt sein, sobald du ja gesagt hast, denn dann kannst du mir nicht mehr entkommen, wirst bis in alle Ewigkeit mir gehören.“ Constantin drängte Anastasia in die Ecke der Nische und zog sie in einen leidenschaftlichen Kuss. „Wir sind füreinander bestimmt, vergiss das niemals, meine kleine Ana.“

„Werde ich nie mehr, versprochen. Allerdings muss ich zugeben, dass ich Deine Argumente liebe, ich liebe es, wenn du meine Zweifel widerlegst. Danke, Constantin. Komm, lass uns gehen. Ich freu mich darauf, meine neue Familie kennenzulernen.“

„Sie freuen sich auch auf dich. Ich hoffe nur, meine Mom wird nicht allzu böse sein, weil ich dich bisher verschwieg. Lucan handelte sich damals einige Ohrfeigen von ihr ein, weil er sich Destiny gegenüber daneben benahm.“

„Ups, aber ich bin froh, dass du mir Zeit gelassen hast. Ich mochte meinen Hausmeister sehr.“

„Den wirst du auch noch eine Weile behalten, denn in Hogwarts bin ich ja zur Zeit Hausmeister. Doch sobald gewisse Leute aus dem Verkehr gezogen sind, lege ich diesen Job nieder und wir ziehen uns in unser Häusle zurück.“

„Schade, ich hab so viel über Hogwarts gehört. Ich wollte es schon immer kennenlernen.“

Constantin seufzte: „Ich hoffe, du wirst nicht enttäuscht sein, wenn Du die Wahrheit erfährst. Das Hogwarts, von dem du immer gehört hast, gibt es schon lange nicht mehr. Doch wir hoffen, dass es bald wieder entsteht.“

„Du machst mich neugierig, kann ich helfen?“

„Wir freuen uns über jede Hilfe, mein Engel.“



„Du hast es also geschafft Constantin“, begrüßte sie der Direktor grinsend.

„Ja, meine Ana hat mir meine kleinen Lügen oder Unwahrheiten verziehen, Iwan. Wir heiraten nächste Woche zusammen mit Lynn und Sander.“

„Das freut mich für euch, meine herzlichsten Glückwünsche. Ana, dein Constantin hat immer in den höchsten Tönen von dir geschwärmt. Glaub mir, es ist ihm jedes Mal schwer gefallen, wieder von hier abzureisen.“

„Sehr schwer“, bestätigte Constantin. „Doch jetzt wird uns nichts mehr trennen. Aber jetzt noch einmal was anderes, bevor meine Ana und ich abreisen. Ich hab in der Küche mitbekommen, dass die Dursleys mehr herum gammeln als arbeiten. Ana berichtete, dass dein Bruder in einem Krankenhaus mit geschlossener Abteilung arbeitet und sie vielleicht gebrauchen könnte. Könnte ein heilsamer Schock für die Faulpelze sein.“

„Eine sehr gute Idee, doch ich erhielt eben die Nachricht von Lucius Malfoy, dass ihnen in der Muggelwelt der Prozess gemacht werden soll. Anscheinend hat der gute Vernon Firmengelder veruntreut, was Luc in mühevoller Kleinarbeit herausfand. Dazu kommen noch Steuerhinterziehung und Kindesmisshandlung bei ihm. Seine Frau wird wegen Kindesmisshandlung und ebenfalls wegen Steuerhinterziehung angeklagt und bei ihrem lieben, netten Dudders kam heraus, dass er und seine Gang diverse Einbrüche verübten, Autos aufbrachen und in Brand setzten und Schutzgelder kassierten. Diejenigen, die nicht zahlen wollten, wurden so verprügelt, dass sie im Krankenhaus landeten.“

„Auf Luc ist immer Verlass“, stellte Constantin grinsend fest und erklärte Anastasia schnell, bei wem es sich um diesen Luc handelte.

„Jetzt versteh ich, warum du meintest, Hogwarts wäre nicht mehr das, wie man es aus Erzählungen kennt. Können wir wirklich, wenn dieser Dumbledore Geschichte ist, in dein Häuschen ziehen?“

„Unser Häuschen, Ana, unser Häuschen. Ja, können wir – glaub mir, ich kann es gar nicht mehr erwarten, Hogwarts den Rücken zu kehren und das, obwohl meine Mutter, meine Tante und meine Onkels Hogwarts gründeten. Und es geht nicht nur mir so, auch etlichen anderen. Meine Onkels haben noch kleine Kinder, ebenso die Familie Lestrange. Die dürfen nur unter Aufsicht durch Hogwarts laufen. Ein Umstand, den meine älteren Geschwister, Cousins und Cousinen und ich gar nicht kennen. Wir sind früher immer ohne Erwachsene durch die Schule gestromert und erkundeten alles, sämtliche Geheimgänge und auch die Kerker.

Das ist jetzt überhaupt nicht möglich, wir müssten immer befürchten, dass entweder Dumbledore oder einer der Schüler, die nicht zu Slytherin gehören, ihnen irgendetwas antut oder sie als Druckmittel gegen uns benutzt.“

„Das ist aber auf die Dauer für die Kinder kein Zustand.“

„Ist es auch nicht Iwan, doch was sollen wir machen? Ich gehe deshalb stark davon aus, dass die Gründer die Leitung der Schule wieder abgeben, sobald Ruhe eingekehrt ist. Mom bekommt bald ein Baby, ebenso Tante Rowena und Onkel Ric.“

„Und ihr zwei zieht euch dann also auch in euer Häuschen zurück“, Iwan grinste und betonte ganz besonders das Wort „Häuschen“.

„Ja, ganz genau. Vorher werden wir zwei dann aber noch ausgiebig verreisen und flittern. Da sich die Situation zur Zeit in Hogwarts zuspitzt, bleibt nach der Hochzeit leider nur ein langes Wochenende für uns zwei. Tut mir leid, Ana.“

„Das macht doch nichts, ich freu mich auf unser Wochenende nach der Hochzeit. Du hast doch gesagt, Du musst das Häuschen noch renovieren und umbauen.“

„Stimmt, ganz genau“, Constantin sah den Direktor strafend an, der vor Lachen fast vom Stuhl fiel. Gut, ein Manor war etwas größer als ein Häuschen, aber das sollte ja auch eine Überraschung für seine Braut werden. Sie sollten lieber schnell nach Hogwarts aufbrechen, nicht, dass Ana noch Verdacht schöpfte.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 4. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Hau mich ruhig.
Tom Felton zu Emma Watson bei den Dreharbeiten zur Schlagszene im dritten Harry-Potter-Film