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Fanfiction

Wer zuletzt lacht - Der Alltag hat uns wieder

von Kelly

Leider waren die Ferien viel zu schnell vorbei und Cassie maulte ziemlich, als sie ihre Sachen in Hogwarts in den Schrank räumte. „Engelchen, ich vermisse unser Zuhause doch auch, aber wenigstens sind wir zusammen“, versuchte Tom sie zu trösten.

„Hast ja recht, ohne dich würde ich es hier überhaupt nicht aushalten. Und auch noch gerade jetzt, wo wir endlich miteinander schlafen können. Das ist so unfair, dass wir jetzt nicht mehr so viel Zeit für uns alleine haben.“ Es hätte nicht viel gefehlt und Cassie hätte mit dem Fuß aufgestampft vor lauter Frust.

Tom schmunzelte und warf die aufquietschende Cassie aufs Bett. Dabei war es ihm völlig egal, ob die Schuluniform zerknittert wurde oder nicht. Er hasst die Dinger eh wie Pest, verschandelten den Körper seiner Frau völlig. „Glaub mir“, knurrte er, bevor er seine Zähne gar nicht mal sanft in ihren Hals versenkte, „ich werde dich die ganze Nacht nicht schlafen lassen, wenn du so weitermachst. Also sollten wir jetzt lieber sehen, dass wir in die Große Halle kommen, ansonsten kann ich für nichts garantieren und glaub mir, ein Quickie würde mir überhaupt nicht ausreichen. Verführ mir also lieber an einem Tag, an dem du keine Schule hast, denn ich werde auch dir, meinem geliebten Weib Punkte abziehen müssen, solltest du unaufmerksam sein vor Müdigkeit oder weil du an Dinge denkst, die wir noch Stunden zuvor miteinander anstellten.“

„Na toll, du darfst mich dann in Gedanken ausziehen und in dunkle Ecken drängeln, aber ich nicht“, maulte Cassie lachend und strich über Toms Hintern. „Der ist richtig schön knackig, schade, dass man das durch die Lehrerrobe nicht sieht.“

Tom knurrte und bekam sich nur mühsam unter Kontrolle. „Ganz schön frech für deine Größe, Sweety, ich muss dich wohl mal übers Knie legen.“ Er ließ sofort Taten folgen und Sekunden später hing Cassie über seinen Knien und er schob ihren Rock hinten hoch. Danach bekam sie einige Klapse, die zwar nicht weh taten, sie aber dennoch merkte. Doch es war nur ein angenehmes Kribbeln, das ihr mehr versprach. Mehr, sobald sie das Abendessen in der Großen Halle hinter sich gebracht hatten.

Arm in Arm spazierten sie in die Große Halle und trennten sich erst am Slytherintisch voneinander. „Bis später.“ Ein letzter Kuss, der wegen einigen Anwesenden doppelt so lange ausfiel und Tom schritt zu seinem Platz neben seinem Bruder.

„Neue Robe, Tom?“ Pomona sah den Dunklen Lord aufmerksam an, bewunderte merklich seine Robe.

„Ja, Entwurf von Megan und Milli, Pomona. Die Mädels bekamen mit, dass ich während der Gerichtsverhandlung von Ginny Bones ständig an meiner Robe am zupfen war und sprachen mich an, meinten, ich würde mich wohler fühlen mit einem anderen Schnitt und schon einige Tage später hatte ich etliche Entwürfe vorliegen. Die Mädels sind echt genial, endlich sitzen die Roben vernünftig. Sev, Sirius und etliche Andere haben sich auch schon eingedeckt.“

„Sieht phantastisch aus“, Pomona war begeistert. „Ich glaube, ich werde später einmal mit Mrs. Gryffindor-Slytherin und Mrs. Lestrange sprechen oder meinst du, damit wären die Beiden überlastet?“

„Sie werden begeistert sein, Pomona. Lass dich überraschen, was die Beiden alles als Entwürfe parat haben und was sie noch nicht haben, gibt es dann halt einige Minuten später. Die Mädels haben zu Weihnachten von Pa und Dad ihre eigene Boutique geschenkt bekommen, samt Mitarbeitern, und werden diese nach ihrem UTZ-Abschluss gemeinsam betreiben.“

„Oh, Tom, das hört sich super an. Danke für den Tipp – Madame Malkins bekommt es leider nicht hin, mir gut sitzende Roben zu schneidern.“ Die Kräuterkundelehrerin strahlte und winkte Megan und Milli am Tisch der Slytherins zu.

„Fenrir, ein Ring an Ihrem Finger, wer ist denn die Glückliche?“ Pomona wandte sich dann interessiert ihren Sitznachbarn zur linken zu.

„Molly Weasley, wir haben am“, Fenrir überlegte kurz, „da es schon kurz nach Mitternacht war, am 21. Dezember geheiratet.“

„Gratuliere“, Pomona umarmte ihn kurz, sie hatte noch nie Probleme damit gehabt, dass Fenrir Greyback angeblich der gefährlichste Werwolf der ganzen Welt war, sie hatte sich vom ersten Moment an sehr gut mit ihm verstanden und schätzte ihn als Kollegen. „Da muss ich doch später gleich einmal Molly schreiben.“

„Tun Sie das, Pomona. Wollen wir nicht diese blöde, steife Sie weglassen?“

„Sehr gerne, Fenrir. Wie fühlst du dich denn, als Stiefvater der berühmt-berüchtigen Weasley-Zwillinge?“

„Sehr gut, die Jungs nennen mich alle Pops. Fred und George zeigten mir etliche neue Erfindungen in den Ferien und ich muss sagen, ich bin schwer begeistert von den Einfällen meiner Söhne. Außerdem haben Molly und ich am Tag unserer Hochzeit vier Waisenkinder adoptiert – einen siebenjährigen Jungen namens Jack Damon und vierjährige Drillinge – Caprina Noelie, Cara Elea und Carina Malin. Alle vier haben blonde Haare und blaue Augen. Molly und ich genießen es richtig, in unserem Alter noch einmal Eltern geworden zu sein.“

„Sollte Molly dann nicht hier zu dir ziehen mit den Kids?“

„Nein, zu Hause fühlen sie sich wohler, man muss auch bedenken, dass sie keine leichte Zeit hinter sich haben, weswegen unsere vier ganz viel Zeit mit der Familie brauchen um Vertrauen aufzubauen. Auch für meine Frau waren die letzten Jahren ja sehr, sehr schwer. Ich werde deshalb auch nur zum Unterricht in Hogwarts erscheinen und ansonsten bei meiner Frau und den Kindern sein und damit meine nicht nur die vier Jüngsten, sondern auch Bill und seine Cia sowie Percy.“

„Wie geht es Percy? Ich hörte, dass seine Freundin Schluss machte.“

„Das ist richtig – sie ist mit ihren Eltern auf einer mehrjährigen Studienfahrt und wollte keine Fernbeziehung, fühlte sich auch noch zu jung, um sich auf einen Mann festzulegen“, Fenrir verzog das Gesicht. „Also keine Frau für meinen Sohn, doch da ist jetzt auch wieder alles in Ordnung, Kerry, Cinnia, Bill und Charlie haben ihn verkuppelt. Er ist seit einigen Tagen mit Lynn Ravenclaw-Gryffindor verlobt, einem sehr netten, süßen Mädchen. Sie tut meinem Percy richtig gut, er ist richtig aufgeblüht. Zum ersten Mal spricht er nicht permanent von seiner Arbeiten oder reißt jede erdenkbare Überstunde an sich. Der Junge beginnt endlich zu leben.“

Pomona grinste, Fenrir war schon der typische Familienvater. „Dann wirst du wohl bald Großvater?“

„In einigen Monaten, im September ist es soweit. Molly ist schon völlig aus dem Häuschen und die Drillinge können es gar nicht erwarten Tante zu werden. Sie üben schon kräftig mit ihren Puppen und streichen die Tage im Kalender vor dem Schlafengehen ab.“

„So wie vor Weihnachten?“ Pomona lachte herzhaft.

„Genau so.“


Ihre Unterhaltung erstarb, als Salazar Gryffindor-Slytherin an sein Glas klopfte und sich erhob: „Willkommen zurück, ich hoffe, ihr habt euch gut erholt und seid bereit für neue Hausaufgaben und die Prüfungen am Ende des Schuljahres.

Nun, wie einigen von euch vielleicht aufgefallen ist, sitzt Cho Chang nicht mehr am Haustisch der Ravenclaws. Damit hat es folgende Bewandtnis: Am 20. Dezember des vergangenen Jahres fand ein Überfall auf die Familie Carpenter statt. Viele von euch kannten Clementine und Willibert Carpenter, die dem Hause Slytherin angehörten, doch zum Beginn des neuen Schuljahres auf eine andere Schule wechselten.

Clementine und Willibert sowie ihre Eltern wurden ermordet, das Haus im Brand gesteckt. Im Keller überlebten vier kleine Kinder, Geschwister, die seit einigen Monaten dort lebten und niemals ihr Zimmer verlassen durften.“ Salazar wandelte die Geschichte absichtlich etwas ab, damit Dumbledore nicht den Verdacht hegen konnte, dass eines der Kinder etwas von seinen ständigen Besuchen mitbekommen hatte. „Das rette den Kindern das Leben.

Jedenfalls erzählte Ms Chang den herbeieilenden Auroren, sie hätte meinen Sohn Tom alias Lord Voldemort zusammen mit meinen beiden Enkelsöhnen bei den Carpenters gesehen, es sei also ein Überfall der Todesser gewesen. Allerdings konnte Ms Chang bei ihrer Aussage nicht wissen, dass sich meine komplette Familie zum Zeitpunkt des Überfalles auf Lestrange Manor aufhielt, zusammen mit dem Zaubereiminister und vielen anderen Familien, die allesamt bezeugen können, dass weder mein Sohn Tom noch meine Enkel Nathaniel und Dominic etwas mit den Morden zu tun haben. Auch fand man nicht ihre magischen Signaturen und Ihr wisst ja, dass es so gut wie unmöglich ist, diese zu verändern.

Jedenfalls, Ms Chang erklärte sich schließlich schuldig, dieses Gerücht in die Welt gesetzt zu haben, kann oder will aber nicht sagen, wer wirklich hinter dem Überfall steckt. Ihr werdet sicher verstehen, dass Ms Chang somit untragbar für Hogwarts wurde. Zudem muss sie etliche Sozialstunden ableisten, da meine Familie gegen sie Klage wegen Verleumdung stellte. Sie ist jetzt in Durmstrang – ihre Eltern hoffen, dass sie dort wieder auf den rechten Pfad findet. Ivan Karkarov, der dortige Direktor, der zudem ein sehr guter Freund meiner Söhne ist, wird sein Bestes tun, um ihr dabei behilflich zu sein.

Das nur in Kürze zu Ms Chang. Ich wünsche allen ein erfolgreiches zweites Schulhalbjahr und bin gespannt, ob es auch wie das letzte so viele Überraschungen mit sich bringt und wen diese – egal ob positiv oder negativ – ereilen.“ Salazar sah kurz zu Dumbledore hinüber, der am Ende des Tisches saß und aufmerksam lauschte, jetzt anscheinend befreit aufatmete, weil sein Name nicht gefallen war.

„Also daher stammen eure Kids“, Pomona zwinkerte Fenrir verschwörerisch zu.

„Ja, das sind Mollys und meine jüngsten Kinder. Ich befürchte schon fast, dass Kiki, Carry und Pina die Zwillinge mit ihren Streichen schlagen werden, sie stecken schon jetzt dauernd die Köpfe zusammen.“ Pomona merkte bei diesen Worten, dass Fenrir darüber keineswegs besorgt war, denn er hörte sich ziemlich vergnügt an. Er zog sogar ein Foto aus der Tasche und zeigte es stolz der Kräuterkundelehrerin.



Nach dem Festessen schlenderten Tom und Cassie in aller Ruhe zurück in ihre Wohnung – was eigentlich merkwürdig war, wenn man bedachte, dass sie es sonst kaum erwarten konnten, alleine zu sein. Der Grund für diesen gemütlichen Spaziergang lag daran, dass sie wussten, dass Dumbledore heute die Aufsicht habe würde. Godric hatte ihnen sogar schadenfroh den genauen Bereich mitgeteilt. „Habt Spaß“, wünschte er seinen Kindern sogar noch und ein spitzbübisches Lächeln huschte über sein Gesicht.

„Den haben wir immer, Pa“, konnte sich Tom die Bemerkung natürlich nicht verkneifen.

„Das kann ich mir denken, Tom, bist schließlich genau wie dein Dad. Der zog mich auch immer in jede dunkle Ecke und konnte seine Finger nicht bei sich behalten.“

„Kann ich heute auch noch nicht, Schatz, was man ja an deinem Babybauch bemerkt“, kam es trocken vom Gründer Slytherins. „Außerdem muss ich dich daran erinnern, dass dir das doch auch immer sehr viel Spaß gemacht hat und auch noch immer macht. Oder muss ich dich auch noch an Sevs und Jims Entstehung erinnern?“

„Oh man“, jaulte Tom los, „das sind echt zu viele Einzelheiten. Dinge, die man absolut nicht über seine Eltern wissen möchte. Also wirklich! Jetzt werde ich jedes Mal daran denken, dass meine Brüder in einer dunklen Ecke Hogwarts gezeugt wurden, wenn ich in einer solchen meine Cassie küsse.“

Seine Väter grinsten: „Ist wohl auch besser, schließlich ist Cassie hier noch Schülerin und minderjährig, du zudem ihr Lehrer. Tse, tse, tse – da kann es viele Punktabzüge geben, Tommylein.“

„Nennt mich nicht Tommylein, reicht ja schon, dass das dauernd Sev und Jim taten. Ich mag das nicht“, Tom hörte sich an wie ein kleines Kind, wenn er so schmollte und Cassie kicherte.

„Weib, lachst du etwa deinen Mann aus, dem du vor Monaten Gehorsam geschworen hast?“

„Ja, ganz genau, mein Gebieter, du bist immer so süß, wenn du schmollst. Da möchte ich dich immer ganz doll knuddeln. Tooooom“, kreischte Cassie los, denn Tom hatte sie über seine Schulter geschwungen und gab ihr einen Klaps auf die Kehrseite. „Langsam wirst du wirklich aufmüpfig, Sweety.“

„Deshalb liebst du mich ja auch.“

„Geht bloß auf euer Zimmer“, befahl Godric lachend und schob die zwei auf den Gang. „Tut nichts, was euer Dad und ich nicht auch tun würden.“



Tom und Cassie gehorchten natürlich gern, so liefen sie wie gesagt einige Umwege. An einer strategisch günstigen Stelle hob der Dunkle Lord seine Gemahlin auf die Fensterbank und stellte sich zwischen ihre Knie. „Glaub mir, ich werde dies genießen, aber noch viel mehr die Fortsetzung später in unserer Wohnung, in unserer Wanne und anschließend in unserem Bett.“ Toms Augen begannen rot zu leuchten. „Ich liebe dich meine Schöne, du bist das Wichtigste in meinem Leben.“

„Ich liebe dich auch, mein Held, ich brauche dich wie die Luft zum Atmen.“ Kaum hatte Cassie ausgesprochen, versanken sie in einen leidenschaftlichen Kuss, in dem Toms Zunge nach nur wenigen Sekunden das Duell gewann und den Mund seiner Frau eroberte.

„Was ist das denn hier, Prof. Gryffindor-Slytherin, Sie als Lehrer müssen doch mit guten Beispiel vorangehen und dürfen keine Schülerin in den Gängen küssen!“ wie erwartet stand Prof. Dumbledore hinter ihnen und sah missbilligend auf sie.

Tom trennte sich nur sehr langsam vom Mund seiner Frau und drehte sich um: „Tja, Kollege, dieses bezaubernde Geschöpf ist aber nun einmal nicht nur eine meiner Schülerinnen, sondern auch mein Weib, mit der ich machen kann, was ich will und zwar jederzeit und an jedem Ort. Und im Moment will ich meine Süße halt nun einmal küssen“, Tom ließ diesen Worten Taten folgen und küsste Cassie wieder leidenschaftlich. „Oder sind Sie so verklemmt, Prof. Dumbledore, und würden Ihre Frau nur in Ihrer Wohnung küssen? Haben Sie noch nie davon geträumt, eine Ihrer Schülerinnen zu küssen? Da entgeht Ihnen aber eine Menge, das kann ich Ihnen versichern. Einer der Gründe, warum ich eine der schönsten Schülerinnen Hogwarts ehelichte. Komm meine Schöne, lass uns in unsere Wohnung eilen und dort fortfahren, wo wir eben so rüde unterbrochen wurden.“ Tom hob Cassie auf seine Arme, nickte Dumbledore noch einmal spöttisch zu und teleportierte sich vor dessen Augen weg in ihre Wohnung.


Dort lachten sie schallend und flohten als erstes Sev, Hannah, Destiny und Lucianus an und erzählten, was sie gerade angestellt hatten. Lachen mit Freunden machte halt noch mehr Spaß als nur zu zweit.


Während für alle anderen das neue Schulhalbjahr sehr gut begann, war dies für Dumbledore nicht so – ständig stolperte er in den ersten drei Tagen bei seinen Patrouille über knutschende Pärchen, doch leider konnte er nie etwas gegen sie ausrichten oder ihnen gar Punkte abziehen. Einmal versuchte er es, da er im schummrigen Gang nicht sah, um wen es sich handelte. „Das ist ja wohl das allerletzte, weit nach der Sperrstunde hier herumzulungern und herumzumachen, wie es in eurer schlampigen Sprache doch so schön heißt, zeigt mir zu welchem Haus ihr gehört, damit ich jedem von euch 300 Punkte abziehen kann, jawohl, das werde ich tun. Außerdem gibt das Strafarbeit bis zum Ende des Schuljahres, Küchendienst. REDET“, brüllte er seine letzten Worte.

Die zwei drehten sich um, der etwas kleiner von beiden entzündete mit einer lässigen Handbewegung unzählige Fackeln und Albus Dumbledore erbleichte. „Salazar Gregorius Gryffindor-Slytherin aus Slytherin“, peitschte es durch den Gang. „Godric Vincent Gryffindor-Slytherin aus Gryffindor, wir sind seit 999 Jahren verheiratet. Zieht du uns deswegen Punkte ab, Albus.“

„Ich äh, ich äh“, stotterte Dumbledore.

„Sie wollten uns Punkte abziehen und Küchendienst aufbrummen“, half Godric ihm weiter.

„Der letzte der mir Punkte Abzug war mein Hauslehrer vor unendlich langer Zeit“, brummte Salazar. „Tom und Sev werden brüllen vor Lachen, wenn wir das erzählen. Also, Albus, tun Sie, was Sie nicht lassen können und ziehen schon die Punkte ab.“ Die Gründer sahen den ehemaligen Direktor Hogwarts auffordernd an. „Wir warten, wir haben noch besseres vor in dieser Nacht.“ „Ja, ich muss meinen Mann und unser Baby ins Bett bringen.“

Dumbledore öffnete und schloss einige Male seinen Mund, während Salazar und Godric ihn auffordernd ansahen. Dann drehte er sich wortlos um und verschwand.

„Schade“, Godric sah seinen Mann bedauernd an, „ich hätte zu gern einmal mit dir Strafarbeit verrichtet, Sal.“

„Beim nächsten Mal vielleicht, Ric. Lass uns ins Bett gehen – Helga und Rowena lachen sich schlapp, wenn sie das mit den Punktabzügen hören.“





Morgens beim Frühstück gab es lautstarkes Geflüster – über Nacht waren je 300 Punkte aus den Gläsern der Gryffindors und Slytherins verschwunden und alle waren am Rätseln, wer für diesen hohen Punkteverlust verantwortlich war. Bei den Slytherins fiel dies zwar kaum auf, da die Smaragde eh kaum noch Platz im Glas fanden, doch die Gryffindors waren jetzt noch weiter im Minus als zuvor.

„Guten Morgen“, Rowena und Helga traten mit lachenden Gesichtern nach vorne. „Ihr spekuliert ja schon die ganze Zeit, wer gestern Nacht so viele Punkte bei den Gryffindors und Slytherins verloren hat. Nun, wir können es euch verraten: Unsere Freunde Salazar und Godric wurden gestern am späten Abend von Prof. Dumbledore in einem dunklen Korridor beim Knutschen erwischt und mit je 300 Punkten Abzug sowie Küchendienst bis zum Ende des Schuljahres bestraft.“

Die Schüler sahen ungläubig die beiden männlichen Gründer an, die sie entschuldigend angrinsten. Dann wanderten ihre Blicke zu Albus Dumbledore, der fassungslos über das Gehörte war. Wahrscheinlich hätte er niemals ein Wort über den Vorfall von letzter Nacht verloren oder gar die Punkte abgezogen. Dann brach schallendes Gelächter in der Großen Halle los.

„Unsere Väter verlieren je 300 Punkte weil sie beim Knutschen erwischt werden“, Severus schüttelt ungläubig den Kopf. „Da können die Gryffindors und Slytherins ja nur froh sein, dass Albus euch nicht bei Schlimmerem erwischte.“

„Ach sei still“, grinste Salazar, „Albus hat dich und Hannah schließlich auch schon erwischt.“

„Aber weder Hannah und ich oder Cassie und Tom haben dabei Punkte verloren. Küchendienst müssen wir auch nicht leisten. Sollen wir schon einmal vorsichtshalber neues Geschirr kaufen, Dad, Pa?“

„Noch ein Wort und ich verdonnere dich und Tom zu einem sehr, sehr langen Auslandseinsatz, wo ihr eure Frauen nicht mitnehmen dürft“, Salazar sah seine Söhne finster an. „Denkt daran, ich bin der Fürst über alle Vampirclans und ihr habt mir die Treue geschworen, Prinz Severus, Prinz Tom. Also benehmt euch dementsprechend respektvoll eurem Herrscher und seinem Gemahl gegenüber.“

„Aber sicher doch, Eure Hoheit“, Tom und Severus verneigten sich spöttisch und sehr theatralisch. „Vielleicht sollten wir diese Geschichte bei der nächsten Ratssitzung zum Besten geben, Eure Hoheit.“

„Raus hier“, Sev stieß seinen Bruder an und dann sahen die Schüler den Zaubertränkelehrer und den Lehrer für Verteidigung gegen die Dunklen Künste vor ihrem sie verfolgenden Vater reißaus nehmen.

„Wie die kleinen Kinder“; Godric schüttelte den Kopf und winkte seine Schwiegertöchter zu sich. „Dann leistet ihr mir jetzt Gesellschaft, bis unsere Männer wieder da sind. Habt ihr auch genug gegessen, Hannah, Cassie? Wie wäre es mit einem Brötchen mit Marmelade und einem schönen Tee?“

„Gerne, Pa.“

„Wir müssen unbedingt etwas wegen diesen hässlichen Schuluniformen tun“, Godric sah seine Schwiegertöchter kritisch an, nachdem er ihnen die geschmierten Brötchen gereicht hatte. „Die verschandeln euch völlig – kein Wunder, dass meine Jungs euch dauernd an die Wäsche gehen, wenn ihr diese Fetzen anhabt.“

„Pa!“

„Ist doch wahr“, Godric befühlte den Stoff von Cassies Rock. „Alles total kratzig und steif. Wie haltet ihr das bloß den halben Tag darin aus? Also wirklich – das werden wir umgehend ändern.“

„Ich habe die Uniformen vor Jahren extra so gewählt, dass sie nicht zu aufreizend sind. Denn es gibt schließlich immer wieder Schülerinnen, die es darauf anlegen, sich wegen guter Noten an ihren Lehrer heran zuschmeißen.“

„Oder die auf ihre Lehrer angesetzt werden – oder meinen Sie nicht, Albus, dass es auch solche Fälle gibt? Habe ich schon so manches Mal gehört“, Godric kochte vor Wut. „Seien Sie gewiss, dass meine Freunde und ich ein solches Verhalten an unserer Schule niemals dulden würden.“

„Vielleicht könnte man auch bei dieser Gelegenheit darüber nachdenken, ob die Schülerinnen bei allzu kalten Temperaturen nicht auf Hosen zurückgreifen dürfen wenn sie das möchten“, Minerva McGonagall machte diesen Vorschlag. „Ich weiß noch aus meiner Schulzeit, wie oft ich im Winter fror und wir mussten bei Wind und Wetter an die frische Luft es sei denn, es goss wie aus Eimern. Zumal die unteren Klassen noch gar keine vernünftigen Wärmezauber beherrschen, jedenfalls keinen, der wirklich und permanent warm hält – Poppy und Severus bekommen dadurch nur mehr Arbeit.“

Verblüfft sahen alle Lehrer die Verwandlungs- und Hauslehrerin von Gryffindor an, die sich zum ersten Mal gegen ihren Mentor stellte. „Also wären auch Sie für eine Änderung der Schuluniformen?“ hakte Godric sogleich nach.

„Auf alle Fälle, das Schulhalbjahr ist gerade einmal ein paar Tage alt und schon sind etliche wieder erkältet – von dem Schnitt und den Stoff wollen wir gar nicht erst anfangen, sonst könnten wir den Unterricht gleich ausfallen lassen. Mir gefielen die Roben von Tom, die ja von Millicent Lestrange und Megan Gryffindor-Slytherin entworfen worden sind. Lasst uns die zwei doch bitten, etwas zu entwerfen“, sprudelte Minerva hervor.

„Das geht doch nicht, dass die Schüler über die Schuluniform bestimmen“, begehrte Albus Dumbledore auf. „Wo kommen wir dann denn hin!“

„Das seh ich völlig anders“, Prof. Flitwick meldete sich jetzt zu Wort. „Mir gefällt Minervas Vorschlag. Meine gesamte erste und zweite Klasse hat es erwischt, zwei Drittel davon liegen im Krankenflügel, die Schüler in Ravenclaw, die nicht am husten und am schniefen sind, kann man mühelos an einer Hand zählen.“

„Minerva, wie sieht es da bei Ihnen aus?“

„Genauso, Rowena, meine gesamte vierte Klasse leistet Poppy Gesellschaft.“

„Sev kann ich nicht fragen, der spielt ja Fangen mit seinem Dad und Tom. Cassie, Hannah – dann übernehmt ihr die Antwort.“

„Kein einziger Krankheitsfall, Pa, bei uns in Slytherin verteilt Sev schon rechtzeitig Aufpäppelungstränke und vorbeugende Tränke. Außerdem sprechen die höheren Klassen für die Minis die Wärmezauber und frischen die auch immer wieder auf.“

„Sehr gut, Pomona?“

„Bei mir hat es die Minis und die 6. Klasse voll erwischt, die sind ebenfalls im Krankenflügel und bis auf zehn müssten alle anderen erkältet sein.“

„Das reicht jetzt aber“, Rowena verständigte sich mit einem Blick mit Helga und Godric. „Der Unterricht fällt aus bis zum Wochenende. Die Kinder sollen sich erst einmal erholen, bis zur nächsten Woche können wir auch das Problem mit den Schuluniformen regeln. Hannah, Cassie – könntet ihr zusammen mit Sev – sollte Sal ihn am Leben lassen – vorbeugende Tränke und Aufpäppelungstränke für die gesamte Schule brauen? Gut, dann werde ich das jetzt erst einmal verkünden.“

Rowena setzte ihre Worte gleich in die Tat ein und die Schüler applaudierten dankbar. Viele beschlossen, sich wieder ins Bett zu legen und sich auszukurieren. Milli und Megan zogen sich ins Direktorenbüro zurück und begannen Entwürfe zu fertigen, während Hannah, Cassie, Draco, Luna, Nick, Nathaniel, Blaise, Theo und Pansy in Sevs persönlichen Labor zum Brauen verschwanden. Tom, Sev und Salazar waren immer noch nicht wieder aufgetaucht.

Erst gegen Mittag, als sich alle zum Essen trafen, waren auch Sal und seine Söhne wieder anwesend, allerdings trugen Sev und Tom jetzt rosa-pinkfarbene Roben, selbst ihre Haare besaßen diese Farbe und wurden von vielen rosa Schleifen geziert. „Wie seht ihr denn aus?“ Godric prustete los. „Langsam solltet ihr doch bemerkt haben, dass ihr gegen euren Dad nicht gewinnen könnt und ihm schon gar nicht entkommen. Aber ihr müsste es ja immer wieder versuchen. Wie lange müssen sie als Rosa-Plüschmonstern wie die Söhne von dieser schrecklichen Dolores Umbridge herumlaufen, Sal?“

„Bis morgen früh – ihre anderen Sachen sind bis dahin auch rosa oder pink“, Sal feixte und bedeutete Colin und Dennis Creevy Fotos von seinen Söhnen zu schießen. „Erst wollte ich sie ja in den See schmeißen, damit Ugu was zu spielen hat. Aber dann hätten unsere süßen Töchter ja kranke Ehemänner gehabt und dass wollte ich Hannah und Cassie nicht zumuten.“

„Wer ist Ugu?“ Pomona konnte sich kaum das Lachen verkneifen, Tom und Sev sahen aber einfach auch zu komisch aus.

„Der Krake, Misty gab ihm diesen Namen. Also, was hab ich verpasst, während ich meinen frechen Söhnen Manieren beibrachte.“

„Die halbe Schule ist krank, Rowena hat den Unterricht für diese Woche abgesagt, wofür die Schüler sehr dankbar waren, denn viele sind wieder ins Bett verschwunden und Milli und Megan entwerfen neue Schuluniformen, der Vorschlag stammt von Minerva“, fasste Pomona in Stichpunkten zusammen. „Außerdem werden gerade Aufpäppelungs- und Vorbeugungstränke von Hannah, Cassie und einigen anderen hergestellt.“

„Das mit den Schuluniformen gefällt mir sehr gut“, Sal winkte seine Schwiegertöchter zu sich. „Setzt euch zu uns, meine Süßen. Ich hörte, ihr wart sehr fleißig?“

„Mit etlichen anderen, Dad“, Hannah schmunzelte, als sie neben Sev Platz nahm. „Du erinnerst mich an eine gewisse Lehrerin, die ich absolut nicht ausstehen kann und über die ich wegen meinem Stiefmonster leider verwandt bin.“

„Alles Dads Schuld“, maulte der Tränkelehrer und funkelte seine Neffen, die ihn gerade unverhohlen auslachten, böse an.

„Sie sind mit der Umbridge verwandt, Hannah?“ Pomona Sprout und Filius Flitwick sahen die Schülerin entgeistert an.

„Ja, sie ist die Tante meiner Stiefmutter, leider. Vaters neue Frau meint sogar, die Bestrafung mit der Blutfeder hätten wir verdient. Zum Glück muss ich mich mit ihnen nicht mehr abgeben, ich war meinen Eltern eh nur ein Klotz am Bein. Die Lestrange sind jetzt meine Eltern und Cassie, Ashley und Joshua so meine Geschwister. Ich bin also mehr als zufrieden.“ Hannah lächelte ihren Wahleltern zu.

„Danke, Schätzchen.


„Wir bringen die Trankzutaten“, hörte man im dem Moment. Lynn und Percy kamen mit mehreren Tüten auf den Lehrertisch zu. „Guten Tag alle zusammen.“

„Lynn und Percy – schön euch zu sehen“, Godric strahlte und zog seine Nichte in die Arme, Salazar, Helga und Rowena folgten, die gleichzeitig ihren zukünftigen Schwiegersohn umarmte. „Müsst ihr denn nicht arbeiten?“

„Luc gab uns frei, Onkel Ric“, die Neuankömmlinge nahmen an der Lehrertafel Platz. „Wir hatten Grund zum Feiern.“

„Welchen?“

„Wir haben heute Morgen Umbridge entlassen“, ließ Lynn grinsend die Bombe platzen. „Endlich hatten wir genug Beweise gegen sie gesammelt und überbrachten ihr die „gute“ Neuigkeit gleich bei der Ankunft. Ihr Gesicht hättet ihr sehen müssen, als Luc ihr mitteilte, dass Anklage gegen sie erhoben wird und die Verhandlung vor dem Zaubergamot in ca. drei Monaten stattfindet. Vorher bekommen wir das leider zeitmäßig nicht hin.“

„Gratuliere, sehr gute Arbeit, Percy“, Rowena strahlte den Verlobten ihrer Tochter an. „Ich bin stolz auf dich, mein Sohn. Das müssen wir unbedingt gleich Gideon mitteilen – der ist über jede Ablenkung von Sander dankbar.“

„Warum zieht er nicht hierher?“ Percy sah die Gründerin Ravenclaws lächelnd an. „Dann bist du nicht allein, bald kommt ja auch euer Baby und er hätte Ruhe vor Sander.“

„Eine sehr gute Idee, weiß gar nicht, warum wir nicht selbst darauf gekommen sind.“ Percy bekam einen Kuss und Rowena zog ihre Kinder hinter sich her.

„Schade, hätte zu gern gewusst, weswegen die Umbridge angeklagt wird“, grummelte Fenrir.

„Auf die Verhandlung freu ich mich. Godric, Salazar – ihr seid doch im Zaubergamot oder hab ich das falsch im Kopf?“

„Nein, da liegst du richtig Filius. Warum?“

„Ich würde gerne eure Erinnerungen an die Verhandlung sehen“, platzte der Zauberkunstlehrer hinaus und auch Pomona und Minerva nickten eifrig. „Der tragbare Sumpf der Weasley-Zwillinge war damals echt klasse. Das rosarote Plüschmonster und Filch haben sich mächtig abgequält um den wieder zu beseitigen. Helga – dein Sohn muss sich dabei prächtig amüsiert haben.“

„Hat er, es war für ihn eine Genugtuung, da Umbridge ihn immer von oben herab behandelte. Lucianus wird sehr gerne bei dieser Verhandlung sein Amt als Gamotmitglied ausüben.“ Helga hatte kaum ausgesprochen, als auch schon ihr ältester Sohn samt Frau in die Große Halle stürmte. „Ihr wurdet also schon informiert?“

„Percy und Lynn haben uns als erstes angefloht“, Lucianus düsteres Gesicht hellte sich auf, verdunkelte sich aber gleich wieder, als er die anzüglichen, begehrlichen Blicke bemerkte, die einige Siebtklässler aus Ravenclaw und Gryffindor seiner Frau zuwarfen. Wütend und mit feuerroten Augen funkelte er diese an.

Destiny bemerkte dies und kuschelte sich in seine Arme, ließ es zu, dass Lucianus seinen Umhang um sie schlug und sie so vor den Blicken anderer verbarg. „Lucan – die Blicke von denen sind mir egal. Erstens bin ich deine Frau und ich will überhaupt keinen anderen Mann. Solche Blicke gefallen mir nur von dir und zweitens sind das die Typen, die mir früher immer als Krüppel und hässliche, graue Maus bezeichneten. Ich liebe dich, mein Lucan.“ Dann begann Destiny zu kichern. „Es ist irre gemütlich und kuschelig unter deinem Umhang. Das sollten wir später noch einmal wiederholen, wenn wir zwei alleine sind. Wir könnten für das Geschwisterchen für unseren Sohn üben.“

„Euer Wunsch ist mir Befehl, Mylady.“ Lucianus Mine hellte sich wieder auf und seine Mutter atmete auf. Ihre Schwiegertochter wusste aber auch ihren schwierigen Sohn zu nehmen. Destiny war ein Glücksfall für Lucan.

„Du kommst genau richtig, Destiny“, Megan und Milli begrüßten die Neuankömmlinge. „Wir arbeiten gerade an neuen Schuluniformen. Du kannst uns als Externe gleich einmal deine Meinung sagen, trägst deine Uniform ja nur zu den Prüfungen.“

„Schließt mich das mit ein, schließlich muss ich mit einer neuen Uniform ja auch leben können?“

„Willst ja nur schon überlegen können, ob du sie deiner Frau gleich ausziehst, wenn sie nach Hause kommt oder ob du sie in Uniform verführst.“

„Du bist ganz schön frech, Mrs Lestrange“, Lucianus grinste.

„Ich sag doch nur die Wahrheit.“ Milli grinste frech, lachte schließlich sogar.

„Rusty, deine Frau ist frech zu mir.“

„Warum soll es dir besser gehen als mir.“

„Schöner Freund.“



Beim Abendessen waren sowohl Gideon Ravenclaw-Gryffindor, als auch seine Tochter Lynn und Percy anwesend. „Weshalb klagt ihr Umbridge jetzt eigentlich an?“ wollte Pomona neugierig wissen. Tom und Severus – immer noch ganz in pink-rosa gewandelt – bemerkten, dass Albus Dumbledore unauffällig näher rutsche, so tat, als wäre er mit seinem Essen beschäftigt aber erkennbar lauschte. Sie grinsten sich unauffällig an und informierten mental auch die Familienmitglieder.

„Sie hat Cassie weh getan“, kam es gleich von Ashley.

„Das ist ein Grund, Maus“, Percy wandte sich an das kleine Mädchen, „und steht ganz oben auf der Liste, versprochen. Aber sie hat nicht nur unserer Cassie weh getan, sondern auch noch vielen Anderen. Sie unterschlug Gelder zusammen mit ihrem Mann, einem dubiosen Heiler, sie versteckte sogar gemeinsam mit ihm Peter Pettigrew.“

„Das ist doch der, der Jim und Lily angeblich an Voldemort verriet“, unterbrach Patrick aufgeregt. „Hat sie auch geholfen, unseren Bruder umzubringen?“

„Dafür haben wir keine Beweise gefunden, Paddy. Aber sie war als Todesser verkleidet im Ministerium und gab sich als Bellatrix Lestrange aus. Tonks konnte es sich bei der Verhaftung nicht verkneifen und redete sie mit Tantchen an. Ach, übrigens Bella – sie lässt dich grüßen.“

„Sie hat mich dabei hoffentlich nicht Tantchen genannt, sonst kann sie sich auf was gefasst machen“, grummelte die Angesprochene.

„Äh, doch. Sie grinste dabei und lässt dir ausrichten, du und Cissy seid klasse Tanten und sie freut sich schon auf euer Baby.“

„Da hat sie ja noch einmal Glück gehabt, ansonsten hätte ich sie bei nächstbester Gelegenheit mit Nymphadora angeredet.“




Am nächsten Tag erschien ein Exklusivbericht von Rita Kimmkorn im Tagespropheten sowie im Klitterer. Lucius hatte sie eingeladen, live bei der Entlassung von Dolores Umbridge anwesend zu sein und die Reporterin hatte sich diese Gelegenheit natürlich nicht entgehen lassen. Genüsslich berichtete Rita in allen Einzelheiten von ihren Erlebnissen und spickte diese mit vielen Fotos.

„Jedenfalls, meine lieben Leserinnen und Leser“

schloss Rita ihren Bericht,

„wird der ehemaligen Untersekretärin in ca. 3 Monaten der Prozess gemacht werden. Ihr Mann wird ihr in einigen Punkten „Gesellschaft“ dabei leisten. Sie wird angeklagt wegen Unterschlagung, Unterbringung eines gesuchten Verbrechers, Auftritt als Todesser im Zaubereiministerium, Verwendung verbotener Flüche, Bestrafung von unschuldigen Schülern mit einer sogenannten Blutfeder, Vorteilsnahme um nur einiges zu nennen.

Auf jeden Fall wird es ein sehr interessanter Prozess werden, auf den ich mich schon jetzt freue. Glauben Sie mir, ich werde auf alle Fälle exklusiv für Sie darüber berichten und verspreche schon jetzt, dass ich viele Fotos im Gepäck haben werde.

Bis dahin verbleibe ich

Ihre Rita Kimmkorn“


„Einsame Spitze“, Blaise und Theo lasen den Artikel schon zum zweiten Mal. „Ich wünschte, ich könnte so gut schreiben. Warum schreibt Rita eigentlich keine Romane?“

„Keine Zeit dazu“, Luna sah kurz von ihrem Exemplar des Klitterers hoch. „Ich hab sie gefragt, aber irgendwann einmal wird sie das schon hinbekommen.

„Ja, spätestens dann, wenn Dumbledore und Konsorten Geschichte sind“, vervollständige Draco den Satz. „Dad hat übrigens dafür gesorgt, dass sie und ihr Mann bis zur Verhandlung nicht arbeiten dürfen. Zudem können sie auch das Land nicht verlassen, wir wollen ja nicht, dass sie flüchten.“

„Auf keinen Fall, wir wollen doch beim Prozess dabei sein“, Nathaniel schenkte Pansy und sich Kakao nach. „Ich hoffe, wir bekommen Plätze in der ersten Reihe.“

„Sollten wir schon einmal bei Dad anmelden. Ich will nämlich auch dabei sein.“ Draco nahm sich umgehend Pergament und Feder aus der Tasche und schrieb seinem Vater schnell eine Nachricht. „So, wenn wir uns beeilen, können wir noch schnell in die Eulerei. Kommst du mit, Luna?“

Das blonde Mädchen nickte und ergriff die Hand des Eisprinzens. Gemeinsam verließen sie die Große Halle.

Die Anderen sahen sich interessiert um und beobachteten die Gryffindors und vor allem Dumbledore. Dieser hatte merklich Farbe im Gesicht verloren und las immer wieder den Artikel durch – dabei trommelte mit einem Finger auf dem Tisch herum. „Dumbledore sieht ziemlich nervös aus, das ist gut, denn wer nervös ist, macht irgendwann einmal Fehler. Gefällt mir sehr gut“, murmelte Seamus vor sich hin. „Lassen wir uns überraschen, vielleicht erleben wir ja nicht nur den Umbridge Prozess, vielleicht leistet ihnen der Gummigeier dabei ja Gesellschaft.“

„Dann möchten wir aber erst recht dabei sein – das wollen wir uns bestimmt nicht entgehen lassen“, antworteten die Slytherin-Zwillinge im Chor.


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