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Fanfiction

Wer zuletzt lacht - Heiligabend bei ...

von Kelly

Hallo und frohes neues Jahr, ich hoffe, Ihr seid alle gut hineingekommen.


************************************************





Heiligabend bei ...




Salazar hatte für seinen Gefährten eine Überraschung für den Heiligabend geplant – ein Abend ohne Kinder und Enkel. Nur sie zwei würden ihn verbringen. Dies hatte er schon vor Wochen vorsichtig gegenüber Patrick und Misty zur Sprache gebracht. Nicht, dass seine Adoptivkinder sich abgeschoben und nicht geliebt fühlten, weil ihre neuen Eltern sie an ihren ersten gemeinsamen Heiligabend nicht um sich haben wollten.

Doch weit gefehlt – diese waren begeistert davon, dass Godric überrascht werden sollte und begannen sofort beim Pläneschmieden zu helfen. „Wo geht ihr hin?“ Das war Mistys erste Frage.

„Nun, Ric und ich gehen gerne in die Oper und da war mir noch jemand einen Gefallen schuldig. Wir zwei werden eine Privatvorstellung in der Grand Opera erleben und dazu ein exquisites Dinner. Was haltet ihr davon?“

„Toll, nehmt ihr uns auch mal mit in die Oper?“

„Gern Patrick, vielleicht gefällt es euch ja. Sev und James waren immer am maulen, wenn wir sie mitnahmen. Sie meinten, so ein Gejaule wäre nichts für sie.“

„Und Tom?“ Misty lachte über Sals Erzählungen.

„Der fand das ganz okay, er meinte, man könne es sich ab und an mal anhören – solange es kein Dauerzustand wird.“

„Mom und Dad haben Opern-CDs zu Hause gehabt“, berichtete Paddy. „Uns hat es sehr gut gefallen, besonders die von Hänsel und Gretel.“

Salazar sah seine jüngsten Kinder verblüfft an. „Ich bin begeistert, Paddy, Misty. Ich verspreche euch – ich besorge Karten für den Tag nach Weihnachten und dann sehen wir vier euch erste Oper an.“

„Fein, da kann ich wieder eins meiner schönen Kleidchen anziehen“, freute sich Misty. Sie machte sich ganz gerne chic, wie Salazar schmunzelnd feststellte.

„Das kannst du, ich mag es, wenn du dich für Ric und mich schön machst, Misty.“

„Was ziehst du an, Onkel Sal?“

Salazar grinste und winkte Paddy und Misty ihm zu folgen. In der Mastersuite von Ric und ihm angekommen öffnete er die Tür zum Ankleidezimmer. „Hier sind unsere Smokings, die werden wir tragen.“

„Cool, das sieht stark aus“, Patrick befühlte ehrfürchtig den Stoff.

„Was macht ihr denn hier?“ Godric tauchte unvermutet hinter ihnen auf.

„Planungen“, Salazar grinste, „Misty, Paddy und ich überlegen gerade, ob wir nicht unseren Privatflügel renovieren lassen sollten. Neue Farbe an den Wänden, neue Gardinen – vielleicht auch das eine oder andere Möbelstück.“

„Eine sehr gute Idee“, Godric war völlig in seinem Element und merkte gar nicht, dass Salazar ihn angelogen hatte. „Wie ist der Stand eurer Überlegungen?“

„Wir haben gerade erst angefangen, wir wussten ja, dass du bald wieder kommst und ohne dich wollten wir nicht anfangen.“

Ric war gerührt über so viel Rücksichtnahme und bedankte mit einem Kuss bei seinen Lieben. Danach ging es ans Planen für die Renovierung – Salazar nahm es gelassen, warum auch nicht.




„Schatz, was machst du hier? Ich dachte, wir wollten mit Misty und Patrick Monopoly spielen.“ Es war der Spätnachmittag des Heiligabend, als Godric zu seinem Mann in die Mastersuite kam.

„Nun, unsere Kinder und ich beschlossen eine kleine Planänderung und das schon vor Wochen“, Salazar grinste. Er trug bereits seine Smokinghose und knöpfte sich gerade das schneeweiße Hemd zu. „Wir zwei werden uns jetzt fein machen und dann wartet in der Grand opéra ein Galadinner auf uns und eine Privatvorstellung von Zar und Zimmermann.“

„Aber, aber wir können doch nicht unsere beiden Jüngsten ...“, fing Godric an.

„Doch, können wir. Die zwei waren mir sogar bei der Planung behilflich. Gleichzeitig stellte sich heraus, dass Paddy und Misty gemeinsam mit ihren Eltern Opern hörten. Wir sehen uns deshalb am Tag nach Weihnachten Hänsel und Gretel in London an, Kindervorstellung. Unser Töchterchen freut sich schon, sich herausputzen zu können.“

Godric sah seinen Gefährten verblüfft an. „Im Ernst? Das ist mal eine Überraschung nach dem Fiasko mit Jim und Sev.“

„Mein völliger Ernst, die zwei wissen für ihr Alter überraschend gut Bescheid über Opern. Wir sollten das also zu einer regelmäßigen Einrichtung machen, Besuche in der Oper, der Operette und im Musical.“

„Ich werde mich nach Weihnachten gleich um den Spielplan kümmern“, versprach Godric eifrig und begann sich umzuziehen. „Wir sind aber rechtzeitig wieder zurück wegen der Bescherung?“

„Auf jeden Fall, auch wenn ich hoffe, dass Misty und Paddy uns nicht schon um 5.00 Uhr morgens aus dem Bett schmeißen wegen den Geschenken.“

„Nö, erst um 6.00 Ihr, frühestens“, hörte man Misty von Tür aus. „Dürfen wir hereinkommen?“

„Aber immer doch. Hilfst du mir bei der Schleife, Prinzessin?“

„Gern, Dad“, Misty schoss ins Zimmer und Salazar setzte sich aufs Bett. Geschickt band ihm das kleine Mädchen die Smockingfliege. „So fertig – soll ich dir auch helfen, Pa?“

„Aber gern doch, Prinzessin.“

Misty kicherte, sie mochte es, wenn ihre Väter sie so ansprachen. Patrick grinste, seine kleine Schwester hatte schon früher gerne Prinzessin gespielt und durch die Adoption war sie sogar eine geworden. Ihre kleine Prinzessin nannten seine neuen Väter Misty ab und an, doch Paddy war darüber weder böse noch eifersüchtig. Er freute sich, dass Misty so verwöhnt wurde. Er ging dafür lieber mit Salazar brauen und Godric und er lieferten sich Schlachten mit ihren Wasserpistolen.


Diesmal ließ Salazar es sich nicht nehmen, seinen Mann zu teleportieren. „Macho“, raunte ihn Godric dafür nur grinsend ins Ohr, doch er genoss es sichtbar.

„Dafür liebst du mich doch“, Salazar grinste und küsste Godric schnell. Dann wurden sie auch schon vom Direktor der Grand opéra begrüßt. Man plauderte einige Minuten und erkundigte sich gegenseitig nach der Familie. Ric berichtete hoch erfreut, dass seine jüngsten Kinder ebenfalls Opern liebten.

„Also keine Opermuffel wie James und Severus“, lachte dieser und führte das Paar zu ihren Plätzen. „Genießt die Aufführung, es sind alles junge Nachwuchstalente, die noch keinen Auftritt hatten. Dementsprechend aufgeregt sind sie natürlich. Doch nachdem uns alle unsere Sänger und Sängerinnen verließen, wurde es Zeit für etwas Neues.“

„Wir lassen uns überraschen, hoffentlich sind sie uns nicht bös, weil sie nicht bei ihren Familien sein können am Heiligabend.“

„Nein, sie sind wie gesagt alle noch jung und freuen sich auf diese Chance. Ihre Familien haben dafür Verständnis und so wurde das Festmahl und die Bescherung auf 22.00 Uhr bei ihnen verlegt.“

„Wir werden uns später bei ihnen bedanken“, Salazar rückte Godric den Stuhl zurecht und nahm dann Platz. Wenig später begann die Aufführung und zog die männlichen Gründer sofort in ihren Bann.




„Das war eine hervorragende Leistung“, lobten sie die Darsteller nach der Aufführung und bedankten sich bei jedem einzeln. „Wir fühlen uns geehrt, dass wir in den Genuss der ersten öffentlichen Aufführung gekommen sind und möchten uns schon jetzt Karten für den Samstag nach Neujahr sichern – wir werden dann mit unseren jüngsten Kindern Misty und Patrick kommen. Unsere ältesten Söhne sind leider Opernmuffel.“ Gelächter brandete auf, die jungen Darsteller entspannten sich merklich. Sie hatten gewusst, dass diese zwei Männer großzügige Gönner der Grand opéra waren und dadurch stieg die Nervosität natürlich ins Unermessliche. Doch dies war anscheinend nicht nötig gewesen, die beiden Männer, die wie sie wussten, verheiratete waren, waren sehr nett und freundlich, fanden für jeden die passenden Worte. Sogar mehrere Kinder hatten sie, vorbildlich, wie viele fanden.

„Wir wünschen Ihnen, Ihren Familien und Freunden ein frohes Weihnachtsfest und einen Guten Rutsch ins Neue Jahr. Wir freuen uns schon auf unser Wiedersehen und sind mehr als überzeugt davon, dass dieses neu zusammengestellte Ensemble große Erfolge feiern wird“, richtete Salazar Abschiedsworte an alle, während Ric Umschläge, Präsentkörbe und Blumen verteilte. „Auf Wiedersehen.“









den Lestrange


Cassie und Tom machten sich am Nachmittag des Heiligabend auf den Weg zu Cassies Eltern und Geschwistern. Eigentlich hatten auch Hannah und Severus dabei sein wollen, doch der Tränkemeister hatte sich etwas ganz besonderes für seine Frau überlegt. Sie würden später eventuell nachkommen.

„Ihr seid endlich da“, Joshua sprang die letzten Treppenstufen hinunter und ließ sich von Tom auffangen. „Warum seid ihr so spät da?“

„Wir hatten doch 15.00 Uhr vereinbart, Josh“, Cassie begrüßte gerade ihre Eltern und danach die Zwillinge. „Wir sind pünktlich auf die Minute.“

„Wäre es nach den Zwillingen gegangen, hättet ihr schon mit uns frühstücken können“; Bellatrix lachte glücklich, so gefiel es ihr.

„Spielt ihr mit uns?“

„Später Ashley, erst einmal trinken wir gemeinsam Kaffee und es gibt Kuchen und Kekse“, vertröstete Rodolphus sein Töchterchen.


Im Kaminzimmer machten es sich alle gemütlich und genossen die leckere Weihnachtstorte, die die Hausherrin gemeinsam mit ihren jüngsten Kindern gebacken hatte. „Lecker, das Rezept hätte ich gerne, Mom.“

„Bekommst du, Schätzchen. Tom schielt schon zum nächsten Stück“, grinste Bellatrix und lud ihrem Schwiegersohn ein zweites gewaltiges Tortenstück auf.

„Das ist einfach nur lecker, Bella“, nuschelte dieser. „Schatz, bekomm ich die Torte zum Geburtstag?“

Cassie verdrehte grinsend die Augen. „Wo lässt du das alles nur, so wie du immer mampfst müsstest du doch schon einen Bauchansatz haben.“

„Veranlagung, Erbe von Dad und Pa.“

„Das ist so was von unfair“, maulte Cassie. „Ich kann das leider nicht.“

„Doch, Engelchen, kannst du. Stört mich überhaupt nicht, wenn du einige Pfund mehr drauf hast. Bestimmten Leuten redest du dann halt ein, dass das ein Babybäuchlein ist. Ich freu mich immer noch auf eine gewisse T-Shirt-Aktion von euch.“

„Wäre eine Möglichkeit, muss ich mal mit Hannah besprechen.“ Cassie grinste und nahm sich auch noch ein Stück Torte nach.


Danach wurde gespielt und gesungen, viel gelacht und Geschichten erzählt. Um 18.00 Uhr bat der Hausherr zu Tisch – erst gab es eine leichte Suppe, danach Truthahn mit Klößen und Rotkraut. Der Abschluss bildete der traditionelle Plumpudding. „Puh, das war lecker.“ Joshua legte seine Gabel hin.

„Joshua, du scheinst voll zu sein“, grinste sein großer Bruder Tom.

„Nur etwas, das war einfach zu lecker.“

„Geht mir aber genauso, Josh“, Rodolphus lächelte seinen Jüngsten an. „Was haltet ihr von einem kleinen Spaziergang?“

„Au ja, da können wir eine Schnellballschlacht machen, Onkel Tom“, erklärte Joshua eifrig.

„Alles was du möchtest, Brüderchen.“




Lachend lief Tom mit den Zwillingen durch den mit Fackeln beleuchteten Garten und ließ sich mit Schnellbällen bewerfen. Cassie und ihre Eltern folgten langsam und unterhielten sich. „Davon würde ich gern ein Foto an die Zeitungen geben – der ach so gefürchtete Dunkle Lord liefert sich mit zwei Fünfjährigen eine Schneeballschlacht und lässt sich sogar einseife.“ Rodolphus rief per Accio eine Kamera herbei und schoss unzählige Fotos.

„Er muss sich austoben“, Cassie seufzte und ging allein mit ihrer Mutter weiter.

„Was ist los Schätzchen, was quält dich so?“

„Ach, mein Vampir ist immer noch nicht erwacht, Mom. Tom und ich schlafen zwar in einem Bett und kuscheln auch miteinander“, Cassie errötete heftig.

„Da ist wohl mehr als harmloses Kuscheln dabei“, schmunzelte ihre Mutter.

„Ja, wir duschen gemeinsam, seifen uns ein und ich liebe es, wenn Tom meine Brüste streichelt oder sogar küsst. Er wagt sich aber nicht weiter als bis zum Slip“, schloss Cassie betrübt.

„Das kommt noch, Schätzchen, glaub mir, es wird dir gefallen. Darf ich fragen, ob du Tom auch streichelst?“

„Ja, mach ich. So kann ich Tom wenigstens etwas gutes tun. Ich liebe es, Tom zu streicheln und zu sehen, was ich damit bei ihm auslöse.“

„Das ist doch schon etwas“, tröstete Bellatrix ihre Tochter. „Glaub mir, bald ist es soweit. Willst du immer noch sofort ein Baby?“

„Auf jeden Fall, jeden Tag ein Stückchen mehr. Ich hoffe so, dass wir nächstes Jahr Weihnachten schon zu dritt sind.“

„Ich würde mich für euch freuen, Engelchen. Ihr habt es verdient.“










Hannah und Severus


Hannah war ziemlich enttäuscht, als Severus ihr beim Frühstück mitteilte, dass sie erst später zu den Lestrange reisen würden. „Sei nicht enttäuscht, meine süße Sternschnuppe. Wir besuchen ja deine Ersatzeltern und kleine Geschwister, allerdings hab ich heute als erstes etwas ganz anderes für uns geplant“, Severus zog Hannah in seine Arme. „Ich möchte dich verwöhnen, dir zeigen, dass du das Wichtigste für mich auf der Welt bist.“

„Das zeigst du mir jeden Tag mit jeder kleinen Geste, mit jeden Kuss, mit jeden verliebten Blick, Sev“, Hannah merkte, dass ihre Enttäuschung sofort verschwand. „Was plant mein Herr und Gebieter?“

„Dein Herr und Gebieter wird dich sofort nach Paris entführen und dort zu einem exquisiten Einkaufsbummel einladen. Die weiteren Pläne erfährst du danach.“

„Du, du bis einmalig Sev. Wenn ich nicht schon in dich verliebt wäre, wäre es spätestens jetzt der Fall.“ Hannah küsste Severus stürmisch und leidenschaftlich.

„Vorsichtig, Süße, sonst landen wir gleich in unserer Mastersuite im Bett und nicht in Paris“, warnte Severus seine Frau grinsend.

„Wenn das nicht deine Pläne über den Haufen werfen würde, würde ich sagen, lass uns wieder ins Bett gehen“, Hannah lachte und küsste Severus erneut.

Dieser schob sie irgendwann grummelnd vor sich, warf ihr einen gespielt strafenden Blick zu und zog sie nach draußen. In der Halle sorgte er dafür, dass Hannah sich warm anzog, bevor er ihrem Beispiel folgte. Anschließend teleportierte er sie ins winterliche Paris. Hier schlenderten sie über die
Champs Elysées, bestaunten die weihnachtliche Dekoration und kauften fleißig ein. Severus erstand für seine Frau eine wunderschöne Halskette nebst Armband und Ohrringen.

„Danke Sev, das ist wunderschön.“

„Nicht so schön wie die Trägerin, Sternschnuppe.“ Severus ließ sich gerne mit einem Kuss danken. Die Verkäuferinnen, die sie bedienten, seufzten. Das war einfach nur schön. Sie kamen sich vor wie in einem Film, wo der Prinz seine Prinzessin verwöhnte. Dieser Eindruck wurde noch verstärkt durch die Tüten und Taschen, die Sev und Hannah bei sich hatten. Alle wiesen den Aufdruck exquisiter Boutiquen und Läden auf.



Nachdem die Läden geschlossen hatten, ließen sie ihre Tüten verschwinden und schlenderten und bummelten weiter durch das weihnachtliche Paris, bestaunten alles. Am Nachmittag ging es in ein Weihnachtsmusical, das von vielen Kindern und Eltern besucht wurde. Trotzdem amüsierten sie sich köstlich und genossen die Musik. Sev nutzte die Pausen und gab Hannah versteckte Hinweise auf den nächsten Programmpunkt.

„Ich komm nicht drauf, Sev“, jammerte diese schließlich. „Bitte verrat es mir, bekommst auch einen Kuss von mir.“

„Den bekomm ich doch auch so von dir“, Severus lachte und fing sich im nächsten Moment einen kleinen Klaps seiner Frau ein. „Soll ich es dir wirklich schon verraten, oder soll es weiterhin eine Überraschung bleiben.“

„Nur, wenn du aufhörst mich damit zu ködern.“

„Ich mach doch gar nichts.“

„Nein, überhaupt nichts, Schatz.“ Hannah legte ihr Hand auf Severus Knie und begann langsam seinen Oberschenkel hinaufzuwandern. Da es gerade dunkle war und sie eine Loge für sich alleine hatten, konnte sie dies ja machen.

„Das ist jetzt aber unfair“, Severus hielt Hannahs Hand auf, als sie begann, ihn durch die Hose zu streicheln.

„Stimmt, ich hör auf, wenn du mir verrätst, was wir als nächstes machen.“

„Vielleicht will ich ja gar nicht, dass du aufhörst“, Severus fiel das Atmen schon schwerer.

„Es sind Kinder hier“, warnte Hannah ihn grinsend.

„Wir sind Hexe und Zauberer. Gut, ich verrate es dir – wir besteigen ein Schiff, fahren die Seine hinab und dazu gibt es ein festliches Weihnachtsdinner. Danach geht es zu deinen Eltern und Geschwister.“

„Merlin, wie ich dich liebe. Deine Einfälle sind einfach gigantisch, fantastisch, phänomenal.“










den restlichen Gryffindor-Slytherins



Nachdem Sal und Ric sich verabschiedeten hatten, ging Augusta Longbottom mit ihren 'Enkelkindern' ins Kaminzimmer und sie machten es sich dort gemütlich. Augusta briet Bratäpfel über den Kamin, es gab Plätzchen, Kuchen – dazu Tee und Kakao. Weihnachtliche Musik lief im Hintergrund und sie spielten als erstes eine Runde Monopoly, wobei Misty sie alle schlug. „Hab gewonnen“, das kleine Mädchen riss die Arme in die Luft. „Was machen wir als nächstes?“

„Grandma hat mir früher immer Geschichten vorgelesen“, berichtete Nathaniel, der Pansy auf den Schoss hatte.

„Sehr gute Idee, das machen wir ...“ weiter kam Megan nicht, denn es rumpelte im Kamin. „Mom – dachte, du wolltest etwas mit Sander unternehmen.“

„Wollte ich auch, doch der Kerl treibt mich in den Wahnsinn. Der wollte mich doch tatsächlich dazu bringen, mit ihm durchzubrennen und euch vor vollendete Tatsachen zu stellen.“ Amelia nahm schnell den Kamin vom Flohnetzwerk, nicht, dass Sander ihr noch folgte.

„Du weißt Amelia, dass die Familie hierein teleportieren kann?“ Augusta lachte sich fast tot, dieser Sander, der würde sie auch wahnsinnig machen. Aber er sah auch verteufelt gut aus, richtig sexy. Schade, dass sie schon so alt war. Aber vielleicht gab es ja noch einen ledigen Onkel oder Großonkel in der Familie. Vampire hatten schon was für sich.“

„Hab ich völlig vergessen“, jammerte Megans Mutter und nahm dankend den Tee entgegen. „Wie hält seine Familie das nur mit ihm aus?“

„Oh, Onkel Lucan hat ihn letztens mit dem Ganzkörperfluch belegt und ihn 3 Stunden nicht aufgehoben und das dann auch nur, weil Tante Rowena ihn darum bat. Sie meinte, es könne nicht angehen, dass er faul herumliegen würde, während alle anderen arbeiten.“

„Sollte ich vielleicht auch mal in Erwägung ziehen – wenn dieser Mann nicht so sexy wäre. Bei dem bekomm ich immer weiche Knie.“

„Ist doch eine gute Voraussetzung für eure Ehe“, Augusta grinste anzüglich.

„Seh ich ja auch so, auch wenn ich ihn noch auf Abstand halte. Ich glaube, sobald wir erst einmal miteinander geschlafen haben, sieht er sich schon als meinen Mann an auch ohne Trauschein.“

„Davon kannst du ausgehen, Amelia“, Pansy kicherte fröhlich. „Hoffen wir mal, dass Sander sich einkriegt nach dem Ja-Wort.“

„Das hoffe ich auch“, Nick stöhnte. „Der schlug mir doch gestern allen Ernstes vor, dass Megan und ich für die nächsten 10 Jahre doch getrennte Schlafzimmer haben sollten. Dann nahm er es mir noch krumm, dass wir für das, was er verhindern will, nicht auf ein Schlafzimmer angewiesen sind. Schließlich tue es auch eine gemütliche Couch oder so.“

„Ganz böser Fehler, Nick, ganz böser Fehler“, Amelia verschluckte sich an ihrem Tee. „Sander ist der Meinung, sein Töchterchen dürfte noch keinen Sex haben. Mach doch mal gelegentlich ein paar Andeutungen, leg deine Hand auf Megans Bauch und Sander geht ab wie eine Rakete.“

„Dann sollte ich mir aber vorher Onkel Tom, Onkel Sev, Onkel Lucan, Onkel Constantin und Onkel Siri als Leibwächter organisieren. Vielleicht Onkel Luc und Onkel Reg noch dazu.“

„Plan dann vielleicht auch noch Rodolphus und Rabastan ein“, schlug Augusta ihrem 'Enkel' grinsend vor. „Könnte nützlich sein.“

„Hallo“, hörte man da eine Stimme aus dem Kamin – Sander. Amelia tauchte sofort unter.

„Hallo Sander, suchst du jemanden?“ Megan tat unwissend,

„Ja, Schätzchen, deine Mom. Hast du sie gesehen – ich hab eine Überraschung für sie, so einen kleinen Überraschungstrip.“

„Nein, hab ich nicht. Wo soll es denn hingehen?“

„Gretna Green“, nuschelte Sander.

„Gretna Green – du willst meine Mom ohne mich heiraten? Also wirklich Sander, was ist das für eine miese Masche“, Megan redete sich richtig in Rage. „Das hätte ich wirklich nicht von dir gedacht.“

„Hast ja recht, entschuldige bitte“, Sander war ehrlich zerknirscht.

„Du musst dich nicht bei mir entschuldigen, sondern bei Mom.“

„Ja, mach ich, sobald ich sie finde.“

„Schreib ihr einen Brief Onkel Sander, die Eule wird sie doch finden“, schlug Patrick vor. Ihn machte das Spiel großen Spaß.

„Danke für den Tipp, werd ich machen.“ Sander verschwand.

„Dann warte ich mal seinen Brief ab, lass ihn noch etwas zappeln und dann sehen wir weiter“, beschloss Amelia und suchte das nächste Spiel aus.











den Malfoys


Lucius hatte sich etwas ganz besonderes für seine Familie ausgedacht – gut, das Baby war zu klein dafür, doch da Andromeda schwanger war, passte sie nur zu gern mit Ted auf ihre Nichte auf. „Wo geht es hin, Daddy?“

„Das ist eine Überraschung, Raven. Zieh deine Jacke an, du auch Jamie. Wir wollen doch alles schaffen.“

„Was denn?“

„Nicht so neugierig, Draco“, Lucius schmunzelte und half seiner Frau in die Jacke. Anschließend kontrollierte er, ob Tiffany, Jamie und Raven warm angezogen waren. „Gut, dann los. Wir reisen per Portschlüssel.“



Keine fünf Minuten später kamen sie in einer entlegenen Ecke eines Parkplatzes an. „Wo sind wir hier, Luc?“

„Disneyland Paris, Cissy.“

„Echt, cool – da wollten Mom und Dad immer mal mit uns hin.“ Tiffany fasste Ravens Hand und hopste herum. „Danke Daddy.“

„Ja, danke Daddy“, schloss sich Jamie an.

„Gern, Mäuse. Lasst uns reingehen – es gibt viel zu sehen.“


„Ist das schön“, Cissy bestaunte bereits am Anfang die weihnachtlich geschmückte Main Street. „Sieh mal, das Märchenschloss.“

„Schön, Mom“, auch Luna war begeistert und luggte in die Schaufenster. „Einfach herrlich. So detailverliebt.“ Sie zückte ihre Kamera und schoss die ersten Fotos.

Narzissa stimmte ihr zu und bat gleichzeitig, das Schloss, das sich vor ihnen auftat, zu fotografieren. „Einiges von der Dekoration könnten wir auch für unser Manor übernehmen, Luna. Sollten wir nach Weihnachten einmal in Ruhe besprechen.“

„Au ja, Mommy“, Raven hatte alles mitbekommen und freute sich schon auf dieses Gespräch.

„Da sollte ich euch wohl ein Zimmerchen für herrichten“, Lucius grinste und schlang den Arm um Narzissas Schulter. „So mit gemütlichen Sitzmöglichkeiten für euch alle und für Medea. Einen großen Tisch für die Vorbereitungen und genug Stauraum für euer Deko- und Bastelmaterial.“

„Das würde uns sehr helfen, Luc. Da können auch die Babys schlafen und später um uns herum spielen“, Narzissa war begeistert über den Vorschlag ihres Mannes.

„Sprechen wir nach Weihnachten drüber und suchen das Zimmerchen dazu.“

„Zimmerchen ist gut, ich hab so etwas noch nicht gefunden im Manor“, Luna kuschelte sich enger an Draco.

„Gibt es auch nicht, Luna. Das ist ein Spruch zwischen den Beiden. Damals nach der Hochzeit meinte meine Großmutter“, Draco verzog angewidert das Gesicht, „Mom solle froh sein, wenn Dad ihr ein winziges Zimmer zum Eigengebrauch zugestehen würde. Das wäre eigentlich in Reinblüterkreisen nicht üblich.“

Narzissa lachte und ergänzte: „Mein Luc grinste nur und meinte, das würde wohl gerade so klappen und was bekam ich? Ein wunderschönes Turmzimmer mit gemütlichen Möbeln, neue Bücher, alles, was ich mir schon immer gewünscht hatte. Dazu die Erlaubnis, das komplette Manor neu einzurichten, wenn es mir nicht gefiel. Dies verkündete Lucius übrigens bereits schon auf unserer Hochzeitsfeier, sehr zum Ärger meiner Mutter.“

„Das ist meine Lieblingsgeschichte“, verriet Draco leise. „So fing die Liebe meiner Eltern an.“

„Sie gefällt mir“, Luna sah ihre Schwiegereltern lächelnd an. „Wir haben irgendwann auch einmal so schöne Geschichten über uns.“

„Freu mich drauf.“


Die Kinder drängten jetzt ins erste Fahrgeschäft, zum Glück waren Tiffany und Jamie in der Muggelwelt aufgewachsen und kannten sich sehr gut aus. Luna war genauso ausgelassen wie ihre kleinen Geschwister und fuhr überall mit. Draco zwar auch, doch von den Kinderkarussells hielt er sich fern – seine langen Beine hätten auch keinen Platz gefunden.

Müde legten sie mittags eine Pause ein, aßen Fastfood, wozu Luna und Draco die Eltern etwas überreden mussten, doch Narzissa gab später sogar zu, dass es ihr ab und an schmecken würde. Die Umgebung müsse nur dazu passen – so wie hier im Park.

Für die Nachmittagsparade fanden sie gute Plätze und bejubelten jeden einzelnen Wagen. Zwischenzeitlich besaßen Raven und Tiffany schon jede ein Prinzessinnenkleid und freuten sich riesig, dies zu Hause tragen zu können. Jamie hatte dagegen ein Piratenoutfit bekommen, das ihm sehr gut gefiel. „Ich bin Capt'n Jamie“, verkündete er auch sofort.

„Dann komm Capt'n Jamie“, forderte sein großer Bruder ihn auf. „Ich hab Hunger.“

„Du hast immer Hunger, Dray“, grinste Jamie und brachte sich lachend in Sicherheit.


Die Malfoys blieben bis zum Schluss, sie bestaunten die Baumzeremonie, sangen gemeinsam mit den anderen Besuchern Weihnachtslieder und erfreuten sich an der festlichen Beleuchtung, die sich einschaltete, nachdem der Weihnachtsbaum in all seiner Pracht erstrahlte. Lucius ließ sich sogar dazu herab, gemeinsam mit Jamie und Draco mehrmals Achterbahn zu fahren, während der Rest wartete. Narzissa merkte, dass es ihrem Mann riesig Spaß machte, sich hier einfach mal wie ein Kind zu benehmen.

Großzügig war ihr Mann schon immer gewesen und auch hier im Park zeigte er sich äußert spendabel: Die Kinder und auch Luna bekamen mehrere Stofftiere, auch an das Baby wurde natürlich gedacht. Narzissa war selig – sie hatte eine Nachbildung des Cinderella-Schlosses erstanden und freute sich wie ein Kind darüber.

Langsam wurden die Kinder aber müde, lehnten es aber ab, vor dem Feuerwerk nach Hause zu gehen. „Nicht, dass ihr Santa verschlaft“, konnte sich Lucius nicht verkneifen.

„Machen wir nicht, Daddy“, entrüstete sich Raven.

„Aber ihr steht nicht um 5.00 Uhr morgens vor unserem Bett“, warnte Lucius grinsend seine Kinder.

„Wir gehen zur Dray oder Luna.“

„Na klasse, dann kann ich schon wieder nicht ausschlafen“, maulte Draco auch sofort.

„Ihr kommt zu mir“, Luna störte es anscheinend nicht, so früh gestört zu werden. „Ihr wisst doch, dass unser Dray seinen Schönheitsschlaf braucht.“

„Frechdachs.“

„Nicht frech, die Wahrheit“, lachte die ehemalige Ravenclaw, bevor das Feuerwerk die Kabbelei unterbrach.


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