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Fanfiction

Wer zuletzt lacht - Ball auf Lestrange Manor oder erholsame, geruhsame Weihnachten?

von Kelly

Die letzten Tage vor den Weihnachtsferien flogen nur so dahin. Cassie wusste teilweise nicht, wo ihr vor lauter Hausaufgaben, Aufsätzen und Arbeiten der Kopf stand. Dazu kam noch ihre Aufgaben als Vertrauensschülerin, sie verbrachte viel Zeit mit ihren kleinen Geschwistern, ging mit ihrer Mutter Geschenke kaufen – auch Babysachen waren darunter. Tom durfte auch nicht zu kurz kommen, doch den sah sie ja zum Glück auch noch im Unterricht und ihr Mann fand immer eine Gelegenheit, sie dabei zu küssen. Die Abende beschlossen sie dann gemeinsam in der Badewanne bei einem ausgiebigen Bad.

Auch die Wochenenden waren verplant – erst fand die Doppelhochzeit von Charlie und Kerry, Bill und Cinnia statt, der nächste Tag gehörte den Geschwistern, die sich darauf freuten, mit ihnen auf einen Muggelweihnachtsmarkt und in ein Weihnachtsmärchen zu gehen. Auch Molly und Fenrir, Bellatrix und Rodolphus, Lucius und Narzissa sowie Severus und Hannah waren dabei und genossen das schöne Winterwetter.

Dann kamen fünf furchtbar anstrengende Schultage, die gespickt waren mit Massen an Hausaufgaben und unangemeldeten Tests. Die Gryffindors stöhnten, die Hufflepuffs jammerten, die Ravenclaws klatschten Beifall für die vielen Aufgaben und schleimten ihren Dank durch die Gegend – nur die Slytherins verzogen keine Miene oder äußerten sich hierzu in irgendeiner Weise. Stattdessen lieferten sie Bestleistungen ab – von der ersten bis zur siebten Klasse. Niemand aus Slytherin erwähnte diese einzigartigen Noten – die anderen Häuser merkten es nur daran, dass das Punkteglas der Schlangen geradezu zu explodieren schien. Es sah aus, als wenn dieses Glas demnächst vergrößert werden müsste, um die ganzen Smaragde überhaupt noch fassen zu können.

Am Samstagmorgen reisten die Schüler dann in die wohlverdienten Weihnachtsferien ab – Albus Dumbledore allerdings hatte es schon am Freitagabend fortgezogen, er lief nur noch mit einer Miene herum, als wenn er ständig unter extrem heftigen Zahnschmerzen leiden würde. Doch dies fiel nur wenigen auf. Ron hingegen hatte die Einladung von Taylor Smith abgelehnt mit der Begründung, er wolle lieber in Hogwarts bleiben um zu lernen, er bräuchte schließlich einen guten Schulabschluss. Doch dies hatte er erst beim Frühstück verkündet, so dass Smith seine eigene Entscheidung nicht mehr ändern konnte.

Doch auch dieses Wochenende brachte keine Ruhe für Cassie – abends fand der Winterball auf Lestrange Manor statt und sie, Tom, Sev und Hannah waren schon am Nachmittag angekommen, um bei den letzten Vorbereitungen zu helfen. Darüber freuten sich Ashley und Joshua am Meisten, die ihnen keine Sekunde von der Seite wichen. „Schlaft Ihr hier, dann können wir gleich morgen spielen?“ Ashley sah Tom aus großen Augen bettelnd an.

„Mäuschen, wenn du mich so anschaust, kann ich dir doch nichts abschlagen“, Tom hob das kleine Mädchen in seine Arme. „Das fällt mir schon bei deiner großen Schwester immer schwer, Ashley.“

„Setzt mein Töchterchen wieder ihre Geheimwaffe ein?“ Rodolphus Lestrange trat schmunzelnd auf die Gruppe zu.

„Ja, wenn Cassie und Ashley mich mit ihren großen braunen Augen ansehen, dann schmelze ich dahin. Wie soll das erst werden, wenn ich selbst eine Tochter habe?“

„Dann bist du verloren, Tom. Glaub mir, ich spreche aus Erfahrung. Soll ich Zimmer vorbereiten lassen? Sev, Hannah?“

„Gern“, kam es von Sev, während seine Frau strahlte. Man merkte ihr an, sie fühlte sich bei den Lestrange sehr wohl, betrachtete sie diese doch als ihre Ersatzeltern.

„Cassie?“

„Für uns nicht, wir nehmen einfach mein altes Zimmer?“

„Kein zweites Zimmer?“ vergewisserte sich ihr Vater grinsend.

„Nein, nicht mehr nötig, ich habe Tom vor einiger Zeit dazu gebracht, mich bei sich schlafen zu lassen. War eine Heidenarbeit, Dad.“

„Ich wollte dich doch nicht überfordern, Engelchen, wenn mein Vampir Amok läuft. Dazu bist du mir viel zu wichtig, außerdem bleibt uns ja bis in alle Ewigkeit Zeit“, Tom strich Cassie die Haare zurück.

„Ja, aber ich will auch endlich“, jammerte Cassie. „Nur wegen dem blöden Dumbledore müssen wir warten.“

„Ich warte gerne, es wartet ja auch ein schöner Preis auf mich, eine wunderbare Belohnung“, tröstete Tom seine Frau. „Obwohl, ich muss ja gestehen, ich schlafe sehr viel besser mit dir an meiner Seite.“

„Verstehe ich völlig, geht mir mit meiner Hannah auch so. Auch wenn ich Finch-Fletchley und Macmillian bestimmt keinen Dankesbrief schreien werde, da sie ihr und Susan ja solche Alpträume bescherten.“



Drei Stunden später stand Cassie vor dem großen Spiegel in ihrem Zimmer und steckte sich Klemmen in ihre langen Locken – Tom hatte darum gebeten, dass sie ihre langen Haare nicht aufsteckte und ihr extra dafür verschiedenen Haarschmuck anfertigen lassen. Urplötzlich schlangen sich zwei Arme um sie: „Ich kann einfach nicht die Hände von dir lassen, Sweety“, Toms Hände wanderten über Cassies Körper.

„Gut zu wissen“, Cassie lehnte sich mit geschlossenen Augen an ihren Mann und genoss seine Zärtlichkeiten. „Geht mir nämlich genauso – allerdings würde ich dann Deinen Festumhang zerknittern.“

„Leider“, Tom half jetzt, die Klemmen zu befestigen. „Holen wir aber alles in den Weihnachtsferien nach. Drei Wochen kein Hogwarts und keine Hausaufgaben, keine Arbeiten korrigieren, ist das nicht toll? Drei lange Wochen für uns und die Familie. Lass uns am Montag beginnen, unser Manor zu schmücken – ich möchte, dass unser erstes Weihnachtsfest etwas ganz besonderes wird.“

„Vielleicht sind wir dann beim Nächsten schon zu dritt“, Cassie sah Tom sehnsüchtig an.

„Und wenn nicht, bist du dann aber schon schwanger. Beides ist ein großer Anreiz für mich.“ Toms Hände legten sich auf ihren flachen Bauch, dieser wuchs, so dass es aussah, als wenn Cassie im 7. Monat wäre. „Steht dir ausgezeichnet, Sweety.“

„Ich freu mich drauf, wenn ….“

„Mia, Onkel Tom“, es klopfte kurz und dann stürmten die Zwillinge in den Raum. Joshua trug den gleichen Festumhang wie sein Vater, Ashley ein pinkfarbenes Kleidchen.

„Wow, seht Ihr gut aus.“

„Ist von Tante Milli und Tante Megan“, erklärte Ashley stolz. „Mommy meint, sie hätte jetzt wenigstens keine Schwierigkeiten mehr schöne Kleider zu finden. Sie müsste nur die zwei fragen. Als sie dich bekam, war das viel schwerer.“

„Eure Mommy war ziemlich am Fluchen damals“, erinnerte sich Tom schmunzelnd. „Ich seh darin aus wie ein Walross, wie kann man solche Sachen nur anbieten. Dazu kam dann noch das Geschrei von Narzissa, während Andromeda das schon hinter sich hatte und deshalb nur ihre Schwestern auslachte.“

„Ich hörte gestern von Tonks, dass ihre Mutter jetzt Zwillinge erwartet.“

„Scheint irgendwie ansteckend zu sein bei den Schwestern – vielleicht schaffen die drei es ja auch noch einmal, gemeinsam schwanger zu werden. Vielleicht sollte ich mal die Bemerkung fallen lassen, dass es Zeit wäre, dass wieder einmal drei der Blacks gleichzeitig durch Hogwarts geistern, diesmal aber drei Cousinen.“

„Mach es, Tom, die Zwillinge und ich schauen dann aber zu.“

Tom grinste und und die vier gingen los um Severus und Hannah abzuholen.



Schließlich trudelten die Gäste ein, Hannah und Sev standen neben Tom und Cassie und begrüßten ebenfalls die Gäste. „Du bist schließlich auch unsere Tochter, Hannah“, war Bellatrix Begründung gewesen, als sie ihre Pflegetochter an die Tür zog. „Ich bin stolz auf dich“, flüsterte sie ihr dann zu. „Du bist ein tolles Mädchen, ich hätte dich niemals abgeschoben. Tja, Pech für deine richtigen Eltern, dass sie dich nicht wollten, Glück für Rod und mich und wir geben dich nie wieder her, Hannah.“

„Danke, Mom“, Hannah merkte anhand von Bellatrix Strahlen, dass sie das richtige gesagt hatte. „Ich hätte euch nur gerne viel früher kennengelernt. Ich freu mich schon auf unser Geschwisterchen, kann es gar nicht erwarten, bis es da ist. Ich hab schon so niedliche Babysachen gefunden, die muss ich dir unbedingt bald zeigen.“

„Willst du die nicht für dein eigenes Baby aufbewahren, Engelchen?“

„Nein, für das haben wir auch schon eingekauft“, gestand Hannah verlegen. „Aber Sev weiß nicht, dass das für unser Kind ist. Ich erzähl dir später den Hintergrund.“

„Ich werde nichts verraten, Engelchen“, versprach Bellatrix Lestrange.

Auch die Zwillinge begrüßten die Gäste, darunter ihre Freunde Patrick, Raven, Misty, Tiffany, Sean, Robin, Samantha und Jamie, die bei ihnen schlafen durften. „Unsere Minis sollen auch ihren Spaß haben und ob zwei Kinder hier schlafen oder zehn ist völlig egal. Tilly wird auf sie aufpassen und hat allerhand für sie vorbereitet. Ich hörte etwas von Geschichten vor dem Kamin, dazu Kakao und Kekse, Kinderpunsch, Marshmallows.“

„Ich glaube, ich pass mit auf die Kinder auf“, Tom lachte. „Das hört sich gut an, Cassie-Schatz?“

„Bekommst du, den Kinderpunsch ersetzen wir dann für dich durch einen Grog oder Tee mit Schuss“, lachte seine Frau. Sie kannte schließlich ihr kleines Schleckermäulchen.

„Du kennst mich viel zu gut“, Tom verbeugte sich elegant vor seiner Frau und geleitete sie zum Tisch.



Nach dem mehrgängigen Menü eröffneten Bellatrix und Rodolphus den Tanz – ihnen folgten die Zwillinge, Tom und Cassie sowie Hannah und Severus. Hannah strahlte – zeigten die Lestranges durch diese Geste, dass sie auch offiziell eine Tochter des Hauses war. „Du hast es verdient, Mäuschen“, Severus schmunzelte und geleitete seine Frau spielerisch leicht durch den Walzer, wirbelte sie gekonnt über die Tanzfläche.

„Dad hat sich wieder gemeldet“, Hannah sah zu ihren Mann auf. „Er hätte vergessen, uns etwas zur Hochzeit zu schenken. Dies täte ihm leid, er wäre schließlich der Brautvater gewesen.“

„Was war deine Antwort?“

„Dass wir dankend ablehnen, ich hätte einen tollen Brautvater gehabt, genauso wie eine liebe Brautmutter, die seid Monaten meine Ersatzeltern sind. Diese würde ich für nichts in der Welt mehr eintauschen. Zudem würden mich meine Schwiegereltern für alles entschädigen, was er und Mom mir antaten. Von meinem geliebten, einzigartigen Mann gar nicht erst zu sprechen.“

„Freut mich, wenn du glücklich bist.“

„Kann ja nur glücklich sein, mit dir an meiner Seite, der tollen Familie, meinem zukünftigen Ausbildungsplatz und unserem tollen Zuhause, das wir jetzt drei Wochen genießen können.“ Hannah lehnte ihren Kopf an Severus Brustkorb.



Auf einer anderen Seite der Tanzfläche genossen Kerry und Charlie ihren Tanz. „Sie tanzen ausgezeichnet, Lady Moonwalker.“

„Sie aber auch, Vicomte. Es ist schön, mit dem eigenen Ehemann zu tanzen.“

„Ich bin Mom und Dad so dankbar, dass sie uns verkuppelten. Lass uns morgen überlegen, wohin unsere Flitterwochen gehen sollen.“

„Auf unsere Insel“, Kerry lehnte genau wie Hannah ihren Kopf an den Brustkorb ihres Gemahls. „Dort war es wunderschön.“

„Also abgemacht, schau mal, da vorn sind Lynn und Percy. Sie tut Percy richtig gut, ich habe meinen kleinen Bruder noch nie so locker gesehen.“

„Lynn schrieb mir eine Eule, dass sich diese komische Freundin von Percy gemeldet habe, sie wolle jetzt doch eine Fernbeziehung zu ihm. Percy habe ihr jedoch sofort abgesagt – er hätte bereits eine neue, feste Freundin, die er bald heiraten wird.“

„Oho, auf einmal hat es da wohl jemand besonders eilig. Das sollten wir auf alle Fälle fördern.“

„Seh ich genauso, Lynn schrieb noch, dass ihre Eltern begeistert sind von ihrem zukünftigen Schwiegersohn. Er wäre auch nicht so nervig wie Sander zur Zeit.“

Charlie prustete los: „Es ist, als wenn sie Sander zu viel Kaffee gegeben haben, der hüpft hier herum wie ein Springteufel. Was schreibt Lynn noch?“

„Dass sie Percys Drachen liebt, ist völlig begeistert von ihrem ersten Flug. Ging mir damals genauso, mein wunderschöner Drache.“


Auch Cinnia und Bill turtelten in ähnlicher Weise herum – Molly sah es mit Wohlwollen: Ihr sonst so zurückhaltender Bill strahlte, seit er seine Frau kennengelernt hatte in einer Tour, zeigte deutlich, wie verliebt er war. Und was sollte das, dass dauernd eine Hand ihrer beiden ältesten Söhne auf dem Bauch ihrer jeweiligen Frau lag? Bedeutete dies etwa?

Sie machte Fenrir, der heute ihr Begleiter war, und Lord Moonwalker darauf aufmerksam. „Ist mit auch schon aufgefallen“, bekräftigte Thädeuz. „Eure Jungs tun meinen Mädels richtig gut, Kerry sprüht vor Lebensfreude, gewinnt langsam an Selbstbewusstsein und fand neue Freundinnen, bislang war nämlich 'nur' ihre kleine Schwester ihre Freundin. Cia ist merklich ruhiger geworden, früher konnte sie kaum stillsitzen.“

Fenrir schmunzelte: „Man kann es riechen, dass da Nachwuchs unterwegs ist, jedenfalls, wenn man ein Werwolf ist. Aber verratet es bitte nicht, ich nehme an, die Vier wollen es uns an Weihnachten erzählen als kleines Extrageschenk.“

„Solche Geschenke könnte ich von den Vieren öfters bekommen“, Molly strahlte, dann wies sie auf Percy und Lynn: „Da bahnt sich die nächste Hochzeit an. Lynn ist genauso wie Kerry und Cia, ich hab Percy noch nie so viel erzählen und lachen hören. Sie fängt jetzt im Übrigen auch im Zaubereiministerium an und zwar arbeitet sie für Luc und Percy.“

„Wenn unser Percy dann überhaupt noch zum Arbeiten kommt, Molly“, Fenrir schmunzelte. „Aber ich gebe dir recht, der Junge hat sich wirklich positiv verändert. Sonst redete er ständig nur von seiner Arbeit, machte Überstunden noch und noch. Luc war schon am verzweifeln, denn wie hätte Percy diese vielen Stunden jemals wieder abbauen können. Doch das hat sich mit Lynn alles geändert.“



Das fröhliche, ausgelassene Fest gefiel allen, allerdings wurde es kurz vor Mitternacht, als das Feuerwerk der Weasley-Zwillinge beginnen sollte, auf einmal jäh unterbrochen. Kingsley Shaklebolt sowie 20 Auroren und vier kleine Kinder betraten den Festsaal und steuerten auf den Zaubereiminister los. „Entschuldigen Sie bitte die Störung, Minister, doch es gab da mal wieder einen Zwischenfall.“

„Lassen Sie mich raten, Kingsley“, Fudge grinste, doch seine Augen blieben ernst. „Todesserüberfall, das Dunkle Mal am Himmel und Voldemort höchstpersönlich, womöglich noch mit seiner entzückenden kleinen Frau im Ballkleid an seiner Seite, waren mittendrin.“

„Bis auf die Anwesenheit von Cassie stimmte alles, allerdings wurden diesmal angeblich zwei Jungs an seiner Seite gesehen, die auffällige Ähnlichkeit mit den Gryffindor-Slytherin-Zwillingen hatten.“

„Mal was ganz Neues, dass Onkel Tom uns mit auf seinen „Todesfeldzug“ nimmt“, Nathaniel klang verächtlich, legte einen Arm um Pansys Schultern. „Das denen das nicht irgendwann einmal langweilig wird, begreif ich nicht. Die Signaturen von Onkel Tom und seinen Leuten, auch die von Nick und mir wurden doch beim Ministerium hinterlegt.“

„Das haben wir den Nachbarn, die uns alles schilderten, auch mitgeteilt. Es war übrigens eine gewisse Cho Chang, die Nick und Nate gesehen haben will.“

„Das sagt schon alles, sie kann meinen Nick nicht haben, jetzt versucht sie es auf diese Art und Weise“, Megan war sauer. „Die kann nach den Ferien etwas erleben, wenn ich die in die Finger bekomme.“

„Ist nicht so schlimm Schatz, die Hauptsache ist, dass du weißt, dass ich so etwas nicht mache.“

„Das weiß ich schon längst, ich fand dich schon im letzten Schuljahr nett.“

„Wer ist zu Schaden gekommen, Kingsley?“

„Die Carpenters, eine vierköpfige Familie, die vor 10 Monaten die Kinder des verstorbenen Bruders aufgenommen hatte, davor lebten sie bei der Großmutter“, der Chefauror verwies auf die vier Kinder, die auf den Armen von einigen Auroren verteilt waren.

„Die Carpenters – die beiden Kinder gingen doch bis zu den Sommerferien noch in Hogwarts zur Schule und gehörten zu Slytherin. Wir haben uns schon gewundert, warum die auf einmal nicht mehr kamen. Tom, das sollten wir nachprüfen.“

„Auf alle Fälle, Sev. Carpenter posaunte doch immer herum, er wolle zu den Todessern gehören und was für eine große Hilfe er uns doch wäre. Ich hab immer dafür gesorgt, dass der auf Abstand bleibt. Zu einigen Feiern war die Familie allerdings eingeladen. Lasst uns überprüfen, ob er ein Spion von Dumbles war und diesem unbequem wurde.“

„Die Tochter schmiss sich wiederholt an mich heran – superkurzer Minirock, knappe Bluse, so tauchte sie abends in meinem Büro auf und meinte, sie hätte die Hausarbeit nicht verstanden“, Severus zog Hannah dicht an sich, zwinkerte ihr zu. „Ich hab sie immer gleich rausgeschmissen – so interessiert mich nämlich nur eine Frau, meine eigene.“

„Oh, du bist süß“, Hannah bedankte sich mit einen Kuss und entsprechenden Gedanken, die Sev sehr gerne „hörte“ und später in die Tat umsetzen wollte.

„Das Haus der Carpenters brannte lichterloh, darüber das Dunkle Mal“, berichtete Kingsley weiter. „Die vier Krümel hier waren im Keller eingesperrt.“

„Im Keller, warum?“

„Dort war unser Zimmer“, kam es leise von dem ca. 6 jährigen Jungen. „Sie hassten unsere Mom. Mommy war ein Vampir, Tante Elsbieta und Onkel Cliffort sagten, sie wäre Abschaum, wir dreckige Halbblüter. Sie schimpften immer mit Daddy, dass er Mommy geheiratet hat, er wäre doch für besseres geboren gewesen. Er hätte große Schande über die Familie gebracht.“ Der Junge begann zu weinen.

„Komm mal her, Schätzchen. Die Tante und der Onkel hatten unrecht. Schau mal, meine Söhne und ich sind Werdrachen, zwei von ihnen mit Vampiren verheiratet und jetzt ist jeder ein Vampir-Werdrachen-Mix. Mein dritter Sohn Percy ist auch mit einem Vampirmädchen zusammen, besser gesagt mit einem Vampir-Wassernymphen-Mix und glaub mir, ich hätte auch nichts dagegen, wenn meine Zwillinge mit Vampiren, Nymphen oder Waldfeen ankommen und mir erzählen, sie wollen bald heiraten. Ich wäre überglücklich. Mit einem Troll oder Sabberhexe in der Familie müsste ich mich allerdings erst einmal anfreunden. Mein verstorbener Mann war im Übrigen ein Mensch und kein magisches Wesen, mein jetziger Partner ein Werwolf ist, der sich allerdings auch zum Werdrachen wandeln lassen will. Eine bunte Familie, nicht wahr.“ Molly übernahm den Jungen und tröstete ihn gekonnt, so dass schnell die Tränen versiegten.

Fenrir schmunzelte und seine zukünftigen Söhne stießen sich vergnügt an – Molly war voll in ihrem Element. „Wie heißt du denn, mein Süßer?“

„Jack Damian, ich bin 7 Jahre alt.“

„Wie heißen denn deine Schwestern?“ forschte Molly weiter.

„Caprina Noelie, Cara Elea, Carina Malin – sie sind Drillinge und 4 Jahre alt.“

„Ich glaube, Molly, die Sache ist schon erledigt“, mischte sich jetzt Fenrir ein. „Wenn ihr mögt, nehmen wir euch gerne zu uns. Ihr hättet dann fünf große Brüder, zwei große Schwestern, eine zukünftige große Schwester und unsere Zwillinge Fred und George müssen noch nachziehen, dazu noch einige Wahlbrüder und Wahlschwestern. Oder habt ihr etwas gegen kleine Geschwister?“ wandte er sich an Bill, Charlie, Percy, Fred und George.

„Überhaupt nichts, Pops.“ Die Brüder grinsten und traten mit ihren Partnerinnen nach vorn. Lynn, Kerry und Cinnia übernahmen jede eines der kleinen Mädchen. „Aber dann solltest du vielleicht ganz schnell unsere Mom heiraten, sonst wird das wohl nichts mit der Adoption.“

„An mir soll es nicht liegen“, dröhnte Fenrir und küsste Molly vor allen Augen. „Natürlich nur, wenn du möchtest. Ich werde dich nie zu etwas drängen oder zwingen“, flüsterte er dann Molly ins Ohr. „Versprochen, ich habe die letzte Vollmondnacht sehr genossen.“

„Salazar, könntest du uns trauen?“ Molly strahlte bei dieser Frage.

„Sehr gerne – Minister, sind Sie denn mit der Adoption einverstanden, wenn die Kinder es wollen?“

„Wollen wir“, Jack-Damian hatte schon für seine Schwestern und sich entschieden. „Wir versprechen auch, keinen Ärger zu machen.“

„Ich bin Mutter von denen da“, Molly schnaubte und wies auf die Zwillinge. „Glaub mir, Jack Damian, ich bin schon so oft zum Direktor vorgeladen worden, bekam unzählige Mahnbriefe wegen Fred und George, schrieb gefühlte tausend Heuler an die Chaoten hier.“ Das leise „he“ der Zwillinge überhörte Molly großzügig. „Mich kann also nichts mehr so leicht aus der Bahn werfen. Außerdem bin ich der Meinung, dass meine Jungs kleine Geschwister brauchen. Sie hatten zwei gehabt. Ich hätte gern noch einmal die Chance auf jüngere Kinder, denn die letzten Jahre waren nicht gerade einfach.

Meine Söhne haben sich sogar schon Ersatzgeschwister besorgt. Und zwar einmal Cassie“, Molly wies in die entsprechende Richtung. „Nick und Nate stehen da vorn und die anderen vier – Patrick, Joshua, Misty und Ashley – schlafen hoffentlich schon.“

„Nein“, hörte man da von der Tür und die vier angesprochenen sowie Robin, Sean, Samantha, Raven, Tiffany und Jamie erschienen in ihren Schlafanzügen. „Wir wollten nur das Feuerwerk sehen und hörten dann die Gespräche“, erklärte Patrick. Salazar schüttelte grinsend den Kopf und zog seine zwei zu sich. „Sagte ich doch, genau wie eure großen Brüder.“ Doch Misty und Patrick merkten sofort, dass ihre Adoptiveltern nicht böse waren.

Bellatrix zückte schon den Zauberstab und verwandelte die Kleidung ihrer Kinder in wärmere. „Auch wenn es wieder Todesfälle gab – lasst uns das Feuerwerk von George und Fred genießen. Das wäre auch eine schöne Abwechslung für Mollys und Fenrirs Kinder.“

„Erst wird geheiratet“, widersprach Charlie entschieden. „Wir können schließlich nicht verantworten, dass Mom und Pops in Sünde leben.“

„Werd nicht frech, Charles Benedict, sonst weiß ich deiner Kerry so einiges zu erzählen“, drohte Molly lachend. Dann verwandelte sie die Kleidung von ihren zukünftigen neuen Kindern. „Kerry, ich glaube, du musst mal ein ernstes Wörtchen mit deinem Mann sprechen.“

„Keine Süßigkeiten für die nächsten 3 Tage, Schatz.“

„Ist mir egal, du bist eh meine Lieblingsnascherei, Engelchen.“ Charles grinste anzüglich. „Was brauch ich da Schokofrösche und Torte.“

„Oh bitte, musst du immer so herumschleimen“, George und Fred taten so, als wenn ihnen schlecht wurde.

„Ihr seid ja nur neidisch“, konterte Kerry. „Wäre ich wohl auch, wenn ich genauso wie ihr solo wärt und die älteren Brüder schon in festen Händen sind. Tja, da könnt ihr halt nicht mithalten.“

„Bravo“, Hannah und Cassie klatschten Beifall. „Sehr gut, Kerry.“ Lord Moonwalker schmunzelte, so kannte er seine stille, schüchterne Tochter gar nicht. Doch es gefiel ihm ausnehmend gut – und schon wieder lagen die Hände seiner Schwiegersöhne auf den Bäuchen seiner Töchter. Oh, wie ihn das freute, er würde – sobald er zu Hause war – gleich mit dem Portrait seiner Frau sprechen. Diese Neuigkeit durfte er ihr auf keinen Fall lange vorenthalten.


Doch jetzt war erst einmal Salazar dran. „So langsam gewöhne ich mich ja daran, improvisierte Hochzeiten zu leiten“, schloss er seine sehr gefühlvolle Traurede. „Alles Glück der Erde für euch und eure Kinder. Du darfst deine Braut jetzt küssen, Fenrir.“

Dies ließ er sich nicht zweimal sagen und drückte Remus, der als sein Trauzeuge fungierte, kurzerhand den Brautstrauß in die Hand. „Kannst schon mal üben – wir wollen bald die Hochzeit von Tonks und dir feiern.“

„Dann nimm dir bitte am 1. März des kommenden Jahres nichts vor, Fenrir“, kam es prompt von diesem. „Haben wir doch schon längst geplant und wenn du jetzt wissen willst, warum das noch so lange hin ist, lass dir gesagt, sein, dass an diesem Tag Andromeda und Ted heirateten und du siehst ja, wie glücklich meine zukünftigen Schwiegereltern sind und jetzt mach hinne und küss endlich deine Frau, nicht, dass die sich noch vernachlässigt fühlt. Nach nur 6 Minuten Ehe!“

„Wo er recht hat, hat er recht“, murmelte Fenrir grinsend, bevor er Molly zärtlich küsste.

Die vier zukünftigen Kinder hatten dies alles mit großen Augen beobachtet. „Dürfen wir wirklich bei euch bleiben?“ piepste eine der Drillinge.

„Das haben wir doch versprochen. Verrätst du mir einmal deinen Namen? Es wird noch etwas dauern, bis ich dich und deine süßen Schwestern auseinanderhalten kann. Bei Jack Damian ist das da ja schon etwas einfacher. Wirst du eigentlich mit beiden Namen angeredet, mein Sohn?“

„Nein, nur wenn ich etwas anstellte, riefen Granny, Mom und Dad mich mit vollem Namen.“

Fenrir lachte und verwuschelte Jack die blonden Haare. „Verständlich.“

„Ich bin Caprina Noelie, werde aber nur Caprina oder Pina gerufen. Cara Elea – Cara oder Carry und Carina Malin – Carina oder Kiki.“ Man merkte, dass Caprina die Wortführerin der blonden Drillinge war.

„Also Jack, Pina, Carry und Kiki“, zählte Fenrir auf. „Kann man sich gut merken. Jetzt sollten eure Brüder aber mal für das Feuerwerk in die Hufe kommen, ihr müsst so langsam ins Bett. Devon könntest du danach kurz die Kinder durchchecken, ob sie irgendwelche Schäden durch das Feuer erlitten?“

Devon nickte und schwang schon die Zauberstab. „Es ist alles in Ordnung“, meldete er dann. „Ich gebe euch etwas Traumlostrank mit – wir wollen doch nicht, dass die vier Alpträume bekommen. Der Tag war sehr lang und aufregend für eure Vier.“

„Heute 11.00 Uhr Brunch bei uns“, Molly sah ihre Söhne und Schwiegertöchter und die zukünftige Schwiegertochter mahnend an. „Seid pünktlich.“

„Wann waren wir schon jemals zu spät, wenn es Essen gab“, die Zwillinge sprachen wieder einmal gleichzeitig, die Drillinge kicherten. Sie fühlten sich merklich wohl auf den Armen von Lynn, Cinnia und Kerry, Fenrir trug Jack, während Molly dafür sorgte, dass die neuen Familienmitglieder für das Feuerwerk warm angezogen waren.

„Konnte man irgendetwas von den persönlichen Gegenständen der Kinder retten?“

„Ja, haben wir hier alles eingepackt“, zwei Auroren zogen verkleinerte Taschen hervor. „Obwohl, viel war es nicht und bestimmt nichts, was Sie Ihren Kindern freiwillig anziehen würden, Molly.“

„Danke für den Hinweis, dann werden wir später einmal Kataloge wälzen.“

„Und vor allem, unsere beiden Lieblingsdesignerinnen befragen“, ergänzte Fenrir trocken. Dann drängten alle nach draußen, um das Feuerwerk der Weasley-Zwillinge zu bewundern.


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