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Fanfiction

Wer zuletzt lacht - Neuer Vampir und neue Liebe

von Kelly

Lord Moonwalker und Charlie verabschiedeten sich und apparierten nach Moonwalk Castle zurück. Charlie war todmüde und sehr froh über das Angebot, nach seinem Gespräch mit Kerry bleiben zu dürfen. „Erschöpft?“ fragte auch schon sein Schwiegervater in spe, als sie die letzten Meter zum Portal zurücklegten.

„Ja, dabei war das doch gar nicht anstrengend oder so.“

„Aber ungewohnt, das erging mir anfangs auch so. Dazu noch die ganzen unerwünschten Informationen über deine ehemalige Pflegeschwester. Ich gebe dir einen Rat: Wenn du von so einer Versammlung zurückkommst, geh am besten erst einmal duschen oder baden zur Entspannung – bevorzugt mit der Gemahlin“, konnte sich Lord Moonwalker den Zusatz nicht verkneifen. „Sprich über alles mit Kerry, auch wenn du vielleicht einige Einzelheiten weglässt. Friss nie etwas in Dich hinein, sondern sprich auch mit anderen – mit mir oder vielleicht auch Bill.“

„Auch wenn es spät wird, jetzt ist es immerhin“, Charlie sah auf die Uhr, „1.30 Uhr in der Früh? Meinst du wirklich, ich kann jetzt noch Kerry stören, auch wenn sie darum bat, dass wir noch miteinander sprechen?“

„Charlie, Dad“, hörte man da von oben. Cinnia und Kerry standen verschlafen in Schlabberpulli und Jogginghose am Treppenabsatz.

„Wir sind wieder da“, Lord Moonwalker schob Charlie die Treppe hoch. „Charles schläft heute hier, er ist viel zu müde für den Heimweg. Kerry kümmere Dich noch ein wenig um ihn. Cia – wollen wir jetzt noch etwas reden oder zusammen mit deinen Geschwistern beim Frühstück?“

„Jetzt noch etwas und später dann ausführlich, ich muss doch üben, meinem Bill nach solchen Sitzungen zuzuhören und zu helfen.“ Cinnia hakte sich lachend bei ihrem Vater ein und sie sagten Gute Nacht.

Kerry nahm Charlie an der Hand und führte ihn wieder in ihr Zimmer, nahm ihm dort den Umhang ab. „Du siehst fertig aus, Charlie, geht es dir nicht gut?“

„Ich bin nur etwas müde, hast du etwas dagegen, wenn ich kurz dusche und wir dann noch etwas reden?“

„Geh nur“, Kerry wies ihn den Weg in ihr Bad, orderte vorher bei den Hauselfen frische Sachen, die diese kurzerhand aus Dragonstone Castle abholten. „Ich schicke eine Nachricht für Mom mit, die findet sie dann gleich am Morgen, nicht, dass sie sich um dich sorgt.“

„Bist ein Schatz“, Charlie stahl sich noch einen Kuss, bevor er im Bad verschwand. Er beeilte sich und kam dann zurück. Kerry klopfte neben sich und er legte sich dort hin. „Erzähl, Charlie, oder möchtest du vorher etwas trinken.“

„Ich möchte dich nicht überfordern, Kerry.“

„Du bist süß“, Kerry rückte näher und bot Charlie ihren Hals an. „Komm mein süßer Drache, Cia ist schon neidisch, weil ich ihr vorschwärmte, was für ein schönes Gefühl das vorhin war und die Bilder erst.“

„Hast einfach unser Schwesterchen neidisch gemacht, meine kleine Drachenlady“, Charlie schmunzelte, bevor er begann Kerrys Hals zu küssen und daran zu knabbern. Wieder stieg ihm der süße Blutduft in die Nase und er merkte, dass seine Fangzähne wuchsen. Ganz sachte biss er zu, zog Kerry eng in seine Arme. „Danke, meine Kleine, jetzt geht es mir erheblich besser. Möchtest du auch?“, gestand Charlie als er fertig war.

„Geht schon, Charlie“, Kerry strich ihrem Verlobten die Haare aus dem Gesicht. „Ich mag deine Locken, dazu Deine schönen blauen Augen.“ Ein langer Kuss folgte, bevor Charlie begann zu erzählen.

„Wie kann ein Mädchen nur so verkommen sein“, Charlie zog Kerry an sich, bettete ihren Kopf an seine Schulter. „Ich hatte ja schon von Percy gehört, dass sie schon mit 13 Jahren etwas mit Diggory hatte, okay, wenn es denn sein muss, aber wenig später hörte ich dann schon, dass sie nicht nur etwas mit dem hatte, sondern auch mit anderen Jungs, erfuhr jetzt, dass kein Mann vor ihr sicher war, der nicht bei drei auf den Bäumen saß. Wer weiß, auf was Ginny noch alles stand, wovon Pettigrew gar nichts wusste. Ich begreif das einfach nicht Kerry. Wie soll ich Mom das bloß erklären.“

„Ich glaube, sie weiß es insgeheim, Charlie“, Kerry strich ihrem Verlobten tröstend über die Locken, kuschelte sich enger an ihn. „Vielleicht lag es aber auch daran, wie Moody sie erzog – wenn Dumbledore ihn dazu anhielt, dass Ginny so wurde, kann deine Pflegeschwester eigentlich nichts dafür.“

„Dein Dad meinte auch schon, dass Mom es wahrscheinlich weiß. Meinst du, ich sollte ihr alles erzählen, was Pettigrew unter Veritaserum erzählte oder doch lieber nur Bill und Fenrir?“

„Wenn sie dich direkt darauf anspricht, dann erzähl es ihr, ansonsten reiß die Verhandlung nur knapp an, Charlie.“ Kerry strich mit einem Finger sanft über Charlies Brustkorb. „Was war noch?“

Charlie schnaubte los: „Pettigrew meinte doch glatt, dass Cassie eine verklemmte, graue Maus sei, die er nicht freiwillig anfassen würde im Gegensatz zu Ginny, mokierte sich darüber, dass mein Schwesterchen sich nur im Bad an- und auszog. Tom kochte vor Wut, allerdings bekam Pettigrew eine Heidenangst, als ich ihm mitteilte, dass ich ein Werdrache bin, meinen Arm zur Demonstration verwandelte und meinte, es wäre für ihn bestimmt nicht angenehm, wenn ein Vampir und ein Werdrache ihn gleichzeitig in die Mangel nehmen.“

„Da hätte ich aber auch Angst bekommen“; Kerry kicherte leise, dann gähnte sie.

„Ich sollte in das Gästezimmer gehen, Kerry“, Charlie wollte aufstehen, doch Kerry hielt ihn zurück. „Du kannst gerne hier schlafen, wenn du nicht alleine sein magst.“

„Würde ich gerne, doch ich möchte dich nicht überfordern, Kerry. Ich würde auch auf der Decke bleiben.“

„Und frieren?“ Kerry schnaubte und zog die Decke über sie. „Vergiss es.“ Mit diesen Worten schlief Kerry ein. Charlie schmunzelte: „Dieses Mädchen.“ Dann deckte er sie beide zu, zog Kerry noch enger an sich und schlief ebenfalls ein.



„Und Charlie, war das Gästezimmer bequem?“ Cinnia grinste frech, nachdem alle vier am Frühstückstisch im Wintergarten saßen.

„Kann ich dir leider nicht beantworten, Schwesterchen. Ich hab das Angebot deines Vaters und deiner Schwester angenommen und schlief bei Kerry. Ich kann nur sagen, es ist sehr kuschelig, ein Vampirmädchen beim Schlafen im Arm zu halten und beim Aufwachen als erstes ein bildhübsches Mädchen zu sehen. Ich hab noch nie so gut geschlafen wie in der letzten Nacht. Aber da kannst du ja noch nicht mitreden, musst ja noch eine Woche warten“, hänselte Charlie Cinnia.

„Du bist fies“, jammerte Cinnia grinsend. „Daddy.“

„Selbst schuld, Mäuschen“, kam es jedoch nur von diesem. „Beklag dich lieber bei Bill.“

„Das mach ich auch – ich weiß nur nicht, wie er darauf reagieren wird. Manchmal hab ich Angst, dass ich zu direkt für ihn bin.“

„Ich mag deine Art“, Bill war unbemerkte hereingekommen – sein zukünftiger Schwiegervater hatte auch ihn zum Frühstück eingeladen. „Wehe, du änderst dich. Warum war mein kleiner Bruder fies zu dir, Cia?“

„Dein frecher Bruder meint, ich könnte ja noch nicht mitreden, wie es sei, wenn ein Drache mit seinem Vampirmädchen kuschelt und es beim Schlafen im Arm hält, müsste ja noch eine Woche warten.“

„Armes Mäuschen, das ist ja wirklich frech von Charlie“, Bill grinste und strich Cia die Haare aus dem Gesicht. „Vielleicht ist Dein Dad ja damit einverstanden, dass du morgen nach dem Aufstehen nicht hier frühstückst, sondern mit mir nach unten die Treppe hinuntergehst und wir zwei gemütlich auf Dragonstone essen. Vorher würde ich natürlich darauf bestehen, dass du in meinen Armen aufwachst.“

„Selbstverständlich bin ich einverstanden“, schmunzelte Lord Moonwalker. „Was ich meiner einen Tochter erlaube, kann ich ja schlecht der zweiten verbieten.“

„Eine sehr gute Einstellung. Wie war gestern die Verhandlung?“

„Unsere Pflegeschwester mit jedem Mann, der nicht vorher die Flucht ergriff“, platzte Charlie heraus.

„Wie ekelig ist das denn?“ Bill verzog angewidert das Gesicht. „Noch so etwas in der Art?“

„Mmh, sie liebte die Abwechslung, wusste, dass Pettigrew Perces Ratte war und ließ ihn dennoch in ihren Bett schlafen. Nur anfassen durfte er sie nie. Er bezeichnete unsere Cassie als verklemmte, graue Maus, die er niemals freiwillig anfassen würde. Außerdem sei sie prüde, weil sie sich bei uns nur im Bad an- und auszog.“

„Schade, hätte Tom zu gerne erlaubt, ihn in Stücke zu reißen – unsere Hilfe kann er dabei gerne haben. Wie kann ein Mädchen nur so verkommen sein? Das begreife ich nicht.“

„Kerry meinte, vielleicht hat Moody sie ja so erzogen, weil Dumbledore Ginny genau so haben wollte.“

„Wäre eine Erklärung, Ron ist schließlich auch nicht so geworden. Jetzt bin ich doppelt froh, dass Megan wo anders aufwuchs. Wusste Ron davon, dass Pettigrew seine Ratte war?“

„Nein, aber nur Ginny fand es heraus und schwieg, allerdings hat sie sich nach seinen Angaben dafür auch gut bezahlen lassen.“

„Möchte ich wissen, um welche Art der Bezahlung es hierbei geht?“

„Ehe mit Harry James Potter, sie wird gleich nach der Hochzeit schwanger, er segnet das zeitliche und sie erbt alles. In der Zeit zwischen der Hochzeit und den „plötzlichen, völlig unerwarteten“ Todesfall vergnügt sie sich zur Entschädigung für die Ehe mit dem Langweiler halt mit anderen Männern“, lieferte Charlie seinem Bruder eine Zusammenfassung.

„Bin ich froh, dass Ginny nicht mehr zur Familie gehört – ansonsten würde ich Cia den Umgang mit ihr verbieten und meinen Kindern, Nichten und Neffen erst recht“, Bill war merklich blasser geworden. „Und wir haben davon nichts bemerkt.“

„Ihr habt nicht mehr zu Hause gewohnt“, erinnerte Kerry ihn leise. „Allzu oft wart ihr nach eurem Auszug bestimmt auch nicht mehr da oder?“

„Nein, und meistens auch nur wenn „Dad“ nicht da war, sonst nur zu Familienfeiern. Bin ich froh, dass alles vorbei ist. Bin mal gespannt, wann Mom und Fenrir heiraten.“

„Kann bestimmt nicht mehr lange dauern.“



Nach dem Frühstück zeigten sie Bill den Familienflügel und die Mastersuite. „Sehr schön. Die Farben sind klasse. Cia – ich brauch noch Deine Wünsche.“

Diese grinste und zog Bill in ihr Zimmer. „Ich mag rot“, gestand sie dann leise. „Ich weiß, dass ihr auf die Gryffindors im Moment nicht gut zu sprechen seid, aber das ist halt meine Lieblingsfarbe.“

Bill sah sich neugierig um: „Gefällt mir die eine rote Wand, den Rest dann in weiß oder creme – sieht sehr edel aus. Bekommst du Cia. Das Bad habe ich schon nach deinen Träumen gestaltet – schwarz/weiß, große Badewanne, Whirlpool, zwei Waschbecken und eine große Dusche.“

„Woher weißt du davon?“

„Kerry – sie meinte, du hättest deinem Dad und Charlie ihren Badtraum verraten und sie würde es halt so bei mir halten.“

„Wir haben tolle Geschwister“, Cinnia fiel Bill begeistert um den Hals. „Du riechst so gut.“

Bill schmunzelte und zog seine Verlobte auf die Couch und bei sich auf den Schoß. „Tu dir keinen Zwang an, Engelchen.“ Cinnia lächelte und küsste Bill auf den Hals, roch daran. Dann biss sie vorsichtig zu, während ihr Zukünftiger ihr über den Rücken strich und sich auf die Couch hinabrutschen ließ, bis Cinnia auf ihn lag. „Traumhaft diese Bilder“, flüsterte er ihr ins Ohr und drückte ihren Kopf fester an sich. „Ich werde nächste Woche dafür sorgen, dass sie Wirklichkeit werden. Lass dir Zeit, Cia-Schatz.“

Schließlich fuhr Cinnia sacht mit der Zunge über die Bisswunde und strahlte Bill an. „Ich hoffe, es hat dir nicht wehgetan.“

„Ich bin ein Werdrache, Mäuschen, da stört mich der Biss von einem süßen, schnuckeligen Vampirmädchen, besser gesagt von meiner Frau, doch nicht. Ich bestehe sogar darauf, dass du dies jetzt regelmäßig tust, beneide Charlie sogar, dass ich nicht von dir trinken kann.“

„Wir können ja mit Dad deswegen sprechen, Bill, wenn du das möchtest.“

„Dann komm, Engelchen, oder halt.“ Bill rollte sich herum, so dass er auf Cinnia herabsehen konnte und begann an ihren Hals zu knabbern und kleine Bisse zu verteilen.“

„Das reicht“, brachte Cinnia mühsam hervor und schob Bill von sich. „Wir gehen gleich zu Dad – dann kann er dich sofort wandeln. Ich will das gleiche wie Kerry.“

Bill lachte schallend und wirbelte das Mädchen herum. „Dann lass uns gehen – dann kann ich mich bis wir bei Tom und Cassie sein müssen, noch erholen.“ Ein letzter Kuss und sie suchten Hand in Hand den Hausherren auf und brachten ihr Anliegen vor.



„Geht es dir wirklich gut, Bill, wir können auch absagen“, Cinnia sah ihren Verlobten fünf Stunden später ängstlich an.

„Mir geht es gut, Cia“, Bill hatte nach der Wandlung einige Stunden geschlafen, nachdem er etwas Blut getrunken hatte – selbstverständlich von seiner Braut. „Ich bin ja nur mit Freunden zusammen und muss nicht körperlich arbeiten oder gar kämpfen. Ich werde mich melden, sobald es nicht mehr geht.“

„Ihr reist aber vorsichtshalber mit einem Portschlüssel, William, ich möchte nicht, dass dir etwas passiert. Sollte dir schlecht werden oder schwindelig musst du etwas Blut zu dir nehmen, sag Cia dann Bescheid und verabschiedet euch für einen Moment. Dafür wird jeder Verständnis haben. Schließlich wissen Prinzessin Hannah, Lady Black und Lady Hufflepuff-Slytherin selbst, wie sie sich fühlten nach der Wandlung.“

„Stimmt ja. Wird schon klappen. Das Zusammentreffen ist für die Mädels auch eine gute Gelegenheit neue Freundschaften zu schließen.“

„Und die Geschwister besser kennenzulernen“, ergänzte Charlie, der mit Percy hereinkam.

„Ich weiß gar nicht, warum ich unbedingt mit soll“, maulte der nach der Begrüßung, „da sind doch nur Pärchen.“

„Perce – du brauchst unbedingt Ablenkung“, erwiderte Charlie mit ernster Miene, während die Mädchen sich abwandten, um ihr Grinsen zu verbergen. Sie wussten ja, was bei dem Gefährtentest von Lynn Merida Amedea Ravenclaw-Gryffindor herausgekommen war. Dieser war heimlich von ihrem Bruder Sander durchgeführt worden. Auch sie würde kommen, wurde von ihrem Cousin Lucianus mitgebracht, während Sander und Amelia bei Miranda und David Bones zu Besuch waren.

„Ich hab Abwechslung in der Arbeit und kann mich mit Mom und Fenrir unterhalten.“

„Die sollen ruhig mal alleine sein, Perce. Desto schneller gehört Pops zur Familie. Los sei kein Frosch.“

„Percy, dieses Mädchen hat dich nicht verdient“, Kerry und Cinnia umarmten ihn. „Du bist lieb und nett – wären wir an ihrer Stelle gewesen, hätten wir auch eine Fernbeziehung zu dir geführt. Wenn sie dir nur deswegen den Laufpass gegeben hat, weil sie zu weit weg ist – obwohl wir ja auf magische Transportmittel zurückgreifen können – und sich noch nicht reif für eine Beziehung fühlt, lieber noch herum experimentiert, bist du viel zu schade für sie. Wir lassen nicht zu, dass du dich an so einer Frau verschwendest, Percy.“

Percy sah die Verlobten seiner Brüder mit offenen Mund an: „Ihr seid richtig süß â€“ wollt Ihr wirklich Bill und Charlie heiraten? Ich nehm jede von euch mit Kusshand, aua.“

„Werd nicht übermütig, kleiner Bruder“, Bill und Charlie hatten ihm jeder einen Klaps auf den Kopf verpasst. „Wir finden schon ein Mädchen für dich, das genau wie unsere Mädels ist, versprochen.“

„Ich verlass mich drauf“, brummte Percy, sich den Kopf reibend.




Bei Cassie und Tom angekommen wurden sie sogleich in die Schwimmhalle geführt, wo sie die ersten Gäste waren. „Wir dachten, hier ist es gemütlicher“, Cassie umarmte ihre Brüder und danach Kerry und Cinnia. „Ich bin Cassie“, stellte sie sich noch einmal vor, „auch wenn wir uns ja schon kennen, aber lasst bitte bloß das „Sie“ und die Prinzessin weg. Eure Zukünftigen sind schließlich meine Wahlbrüder, also sind wir ab Samstag sozusagen Schwestern.“

„Für mich gilt im Übrigen das gleiche“, Tom in Jeans und weißen Hemd mit hochgerollten Ärmeln trat heran und begrüßte alle. Sein einer Arm schlang sich sofort um die Taille seiner Frau. „Hast du deine erste Versammlung gut überstanden, Charlie?“

„Dank meinem zukünftiger Schwiegervater und Kerry ja. Kerrys Dad gab mir mehrere Ratschläge, die alle halfen“, Charlie strich Kerry die Haare zurück.

„Erst einmal duschen oder baden – am besten mit der Gefährtin -, darüber reden“, zählte Tom grinsend auf. „Danke übrigens, dass du Pettigrew in seine Schränken verwiesen hast. Ich hätte ihn am liebsten umgebracht für seine Bemerkungen über meine Frau.“ Tom ballte die Faust.

„Verständlich, die Männer müssen alle blind gewesen sein. Für Percy, Bill, die Zwillinge und mich war Cassie ja von Anfang an das kleine, süße Schwesterchen, das man beschützen muss. Doch unscheinbar war sie für uns nie.“

„Nein, absolut nicht. Wenn wir die Wahl gehabt hätten zwischen einem Mädchen wie Ginny und einem wie Cassie wäre unsere Wahl immer gleich auch die Kleine hier gefallen.“ Bill zog Cassie in die Arme. „Du bist ein bildhübsches, intelligentes, bezauberndes Mädchen, Schwesterchen. Zweifel niemals daran.“

„Danke, Bill. Aber in diesem Fall bin ich froh, dass Pettigrew so über mich denkt. Wenn ich nur daran denke, dass der mich nur ansieht und mich in Gedanken dabei auszieht oder mich sogar anfasst. Brrr. Da wird mir ganz anders“, Cassie schüttelte sich. „Wie kann Ginny sich nur von dem beim Sex zusehen lassen? Pfui, bäh!“

„Kerry meinte, vielleicht hat Moody sie ja so erzogen, weil Dumbles es so wollte.“

„Und hat Pettigrew – wenn auch als Ratte - noch in ihrem Bett schlafen lassen. Das geht ja wohl gar nicht. Allein schon diese Bilder“, jammerte Cassie.

„Alles ist gut, Sweety“, tröstete Tom sie. „Ich sorge später dafür, dass du andere Bilder siehst – ich werde auf diesen die Hauptrolle spielen.“ Er küsste Cassie demonstrativ auf den Hals.

Bill, Charlie und Percy lachten los, während Kerry und Cinnia das Kronprinzenpaar verblüfft ansahen. Damit hatten sie gar nicht gerechnet, dass die zwei so ungezwungen und offen miteinander umgingen. „Das will ich auch hoffen, Tom, sonst kann ich gar nicht schlafen.“

„Vielleicht will dein Mann das ja auch gar nicht, aua.“

„Du bist ganz schön frech, Charlie, ich glaube, ich erzähl Kerry mal so einiges von dir.“

„Mach das Schwesterchen, mach das. Bill und ich würde es freuen, wenn ihr euch anfreundet.“

„Oh, ja, das werden wir – aber mit allen Konsequenzen. Mädels, wir haben später so einiges zu besprechen“, Cassie grinste ausgesprochen fies und hinterhältig.


Als nächstes kamen Severus und Hannah, Lucius und Narzissa, Susan und Sirius, und als letztes Destiny, Lucianus und Lynn. Percy starrte die junge Frau fasziniert an – wie ihre Mutter Rowena hatte sie lange schwarze Haare, die ihr in Locken bis auf die Taille fielen, dazu war sie ca. 1,80 groß und besaß strahlend blaue Augen. „Vielen Dank für die Einladung – ich bin so froh, dass ich weg konnte. Sander macht mich völlig verrückt. Der dreht noch durch, wenn er nicht bald Amelia heiraten kann. Wenn es nach dem ginge, wären sie schon seit 6 Wochen verheiratet.“

„Die kennen sich doch aber erst seit 7 Tagen“, wunderte sich Percy.

„Eben, aber Sander läuft nur noch herum wie ein Mondkalb, fängt an zu nerven, wenn er nicht bei Amelia sein kann, schwärmt von seinem künftigen Nachwuchs, wie süß der doch sein wird und ermahnt den armen Nick, dass er noch lange nicht Großvater werden will – es fehlt nicht viel und er ordnet Einzelzimmer für ihn und Megan an. Ich hoffe, Amelia heiratet ihn bald, das ist ja nicht zum aushalten“, jammerte Lynn und grinste, zwinkerte dabei Percy sogar schelmisch zu.

„Arme, kleine Cousine“, spottete Tom und sprang schnell zur Seite. „Da kam dir unsere Einladung also nur recht.“

„Ja, vor allem, weil hier ja sonst nur Pärchen sind, wenn man von Percy absieht“, schlussfolgerte die Tochter von Rowena Ravenclaw richtig. „Wollt Ihr uns verkuppeln?“

„WAS?“

„Verkuppeln, Percy, verkuppeln“, Lynn schmunzelte. „Also, heraus mit der Sprache!“

„Wir haben Sander heimlich einen Gefährtentest bei dir durchführen lassen als du geschlafen hast“, Severus grinste verschlagen. „Du bist bislang immer durch das Raster gefallen was diesen Test angeht. Tante Rowena und Onkel Gideon waren sofort einverstanden mit unseren Vorgehen – wir wollen schließlich, dass du genauso glücklich wirst wie Sander und wir. Aua, Lynn.“ Der Tränkemeister Hogwarts rieb sich den Arm. „Das gibt doch wieder einen blauen Fleck!“

„Selbst schuld. Ihr macht Sachen“, Lynn verteilte jetzt ebenfalls Knuffer an Tom, Lucianus, Sirius und Lucius. Selbst Bill und Charlie gingen nicht leer aus. „So, jetzt Butter bei die Fische, was sollte das Ganze.“

„Die Freundin unseres Bruders machte vor einigen Tagen mit ihm Schluss und wir wollten von Kerry und Cinnia wissen, ob sie nicht zufällig noch eine Cousine haben. Sie meinten, Cousine nicht, aber du wärst noch solo und ungebunden. Wir scherzten herum, dass das doch ein großer Zufall wäre, wenn du und unser Bruder zusammengehören würden“, Charlie und Bill erzählten abwechselnd.

„So, so, also völlig uneigennützig. Und was war mein Ergebnis, wenn Percy und ich mal fragen dürfen?“

Severus grinste und zog eine Pergamentrolle aus dem Jackett:

„Getestete Person: Lynn Merida Amedea Ravenclaw-Gryffindor
Mutter: Rowena Ravenclaw-Gryffindor, Wassernymphe
Vater: Gideon Ravenclaw-Gryffindor, geborener Vampir
Wesen: Wassernymphe-Vampir-Mix
Gefährte: Percival Elijah Weasley
Wesen: Werdrache.“


„Dann hattet ihr also recht“, Lynn nahm sich die Pergamentrolle aus Severus Hand und las sie noch einmal durch, dann reichte sie sie an Percy weiter. „Dann sind also keine Singles mehr hier auf der Party.“

Percy sah immer noch mit offenen Mund auf den Gefährtentest. „Das ist kein Scherz?“

„Percy, das wäre nun echt nicht nett, nachdem die blöde Schnepfe dich abservierte“, Kerry umarmte ihn. „Wäre der Test schief gegangen, hätten wir dir nie etwas davon erzählt. Du hast jetzt nicht nur dein eigenes Vampirmädchen, sondern dieses Mädchen ist sogar zu Hälfte eine Wassernymphe.“

„Danke“, Percy umarmte Kerry urplötzlich und zog gleich danach Cinnia in seine Arme. „Danke, dass ihr so tolle Schwestern seid.“

„He, eigentlich solltest du jetzt mich umarmen“, Lynn grinste und winkte Percy zu sich. „Guten Tag, ich bin Lynn Merida Ameda Ravenclaw-Gryffindor, werde aber Lynn gerufen.“ Sie hakte sich bei ihren Gefährten unter und führte ihn abseits, um sich mit ihm zu unterhalten.

„Puh, das hat ja gut geklappt“, Tom bat Platz zu nehmen, dann blieb sein Blick an Bill hängen. „Oh, wann ist es passiert?“

„Vor knapp 6 Stunden“, stellte Bill mit einem Blick auf seine Taschenuhr fest. „Ein Blitzentschluss von Cia und mir und Dad war nur zu gern bereit, uns diesen Wunsch zu erfüllen.“

„Kerry ärgerte mich gestern, wie toll es sei, wenn der Gefährte einen beißt.“

„Oha“, Lucianus lachte schallend. „Bill, Charlie – ihr wisst ja dann auch, dass ihr in den nächsten Tage es nicht gut vertragt, voneinander getrennt zu sein.“

„Das erwähnte unser zukünftiger Schwiegervater. Aber was könnte uns besseres passieren“, Charlie zog Kerrys Hand an seine Lippen. „Nur noch eine Woche, dann wird uns nie wieder etwas trennen und diese Bilder, die man sieht, wenn der Blutaustausch stattfindet? Ich möchte nie mehr auf sie verzichten.“

„Ich auch nicht“, Bill zog Cinnia enger an sich. „Nie wieder.“


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