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Fanfiction

Wer zuletzt lacht - Neuer Ärger für das Suppenhuhn

von Kelly

Am nächsten Montag beim Frühstück kamen wieder einmal unzählige Eulen in die Große Halle geflogen. Nathaniel schrak zusammen, als direkt neben seinem Ohr sein Steinkauz zu schuhuen begann, um ein Stück Speck als Belohnung zu erhalten. „Wer ist denn da noch müde“, hänselte Nick seinen Zwillingsbruder. „Möchte wissen, warum und weshalb.“

Nathaniel sah ihn nur finster an und fletschte die Zähne – spitze Eckzähne waren zu erkennen. „Nicht, wenn du keinen Klaps habe möchtest, Nicky.“

„Gratuliere“, Nick schlug seinem Bruder auf die Schulter. „Hast du es so gemacht, wie ich es sagte?“

„Ja, sobald ich Pansys Blut roch, war alles ganz einfach“, flüsterte Nathaniel zurück und drückte die Hand seiner Frau. „Ich bin froh, dass wir schon am Samstag heirateten und nicht noch warteten. Omi ist happy, dass sie jetzt noch eine zweite Enkelin bekommen hat. Ich musste mir sogar schon anhören, warum ich mir solange Zeit gelassen hätte.“

„Das kann ich mir vorstellen – und sobald Alice und Frank wieder wach sind, ist es sogar fast wieder so, als hätten wir Eltern.“

„Daran hab ich ja noch gar nicht gedacht“, Nathaniel grinste zufrieden. „Lange kann es nicht mehr dauern, sagt Devon. Der Trank von Onkel Sev und Hannah ist fast fertig und dann heißt es abwarten.“

„Der Trank ist in den Weihnachtsferien soweit“, warf Hannah ein. „Wir haben gestern noch einmal alles überprüft und die letzten Zutaten dazu gegeben. Jetzt muss er im Dunkeln ruhen und darf nicht gestört werden. Ich bin schon ganz aufgeregt, so einen komplexen Trank habe ich noch nie gebraut. Aber es hat großen Spaß gemacht, wenn jetzt auch noch das Ergebnis stimmt, dann bin ich überglücklich. Sev meinte schon, dass ich über diesen Trank dann meine Meisterarbeit schreiben sollte. Auch wenn bis dahin noch viel Zeit ist, kann ich trotzdem schon einmal mit den Vorarbeiten für die Meisterarbeit beginnen und gleich mit der Abschlussprüfung einreichen. So hat Sev das damals auch gemacht.“

„Super Idee“, Pansy wurde langsam wach. „Dazu vielleicht ein paar Zeichnungen oder sogar Bilder von den einzelnen Stationen des Brauens, den Zutaten und schon müsste es Extrapunkte geben.“

„Da müsste ich mit Sev einmal drüber sprechen, ob das überhaupt erlaubt ist, aber die Idee gefällt mir. Auf alle Fälle werde ich mir so mein eigenes Tränkebuch gestalten. Oder halt, das wäre doch eine schöne Geschenkidee für Sev zu Weihnachten oder zum Geburtstag. Ob wir das noch dieses Jahr schaffen?“

„Ihr beschafft mir die einzelnen Trankzutaten“, orderte Megan bei Pansy, Draco, Nate, Cassie und Nick. „Hannah – du, Luna und Sal seid für die Rezepte zuständig, Milli entwirft das Buch. Das bekommen wir schon hin, das wird schon. Vielleicht könnte Tom ab und an mal Sev ablenken, damit wir alle zusammen dran arbeiten können. Draco, schreib bitte deinen Vater, damit der sich auch einige Ablenkungsmanöver ausdenkt.“

„Arbeitsgemeinschaft entweder bei euch, Luna und Draco oder bei Tom und mir.“

„Oder bei Pansy und Nate oder Reg und mir“, warf Milli ein. „Wir haben jetzt schließlich auch eine eigene Wohnungen.“

„Sehr gut, das wird eine tolle Überraschung. Vielleicht sollten wir Sal wegen den Rezepten ausklammern, stattdessen Ric einspannen, dann haben wir nämlich auch schon ein Geschenk mehr.“

„Dad freut sich garantiert über dieses Buch“, wusste Cassie zu berichten. „Ich spreche später einmal mit Pa.“

„Dann kannst du gleich versuchen herauszubekommen, was wir Misty und Patrick schenken können.“

„Lasst uns endlich schauen, was Rita geschrieben hat. Ich möchte das unbedingt noch vor dem Beginn des Unterrichts wissen“, unterbrach Draco die Diskussion über Weihnachtsgeschenke und schlug seine Ausgabe des Tagespropheten auf.


„Vampirrat einberufen“,

prangte die Schlagzeile auf der ersten Seite.

„Meine lieben Leserinnen und Leser,

am vergangenen Samstag hatte ich die große Ehre, an einer Sitzung des hohen Rates der Vampirclans teilzunehmen. Ein Privileg, das nicht jedem zuteil wird.

Es ging um die Verhandlung von Anne Bonita Bones, besser bekannt als Ginevra Molly Moody vormals Weasley, die mit einer bewusst herbeigeführten Kesselexplosion ihre Mitschülerin und Cousine Susan Black geb. Bones ernsthaft verletzte. Doch nicht Susan war ihr eigentliches Ziel gewesen, wie die Angeklagte mit großem Bedauern in der Stimme gestand. Bedauern, weil sie ihr eigentliches Ziel, nämlich Cassiopeia Aurora Bellatrix Gryffindor-Slytherin geb. Lestrange, vormals Hermine Granger, und Mary Megan Catherine Gryffindor-Slytherin geb. Bones vormals O'Reily, nicht erwischte. Diesen beiden Mädchen galt ihr Anschlag.

Cassie, dachte bis vor einigen Monaten noch, dass die Angeklagte ihre beste Freundin sei, die stets zu ihr halten und nur ihr Bestes wollte. In den Augen der Angeklagten ist Megan, das Mädchen, das ihr den Jungen und zukünftigen Ehemann ausgespannt hat. Diese beiden Mädchen sollten für ihre Taten leiden, grausame Schmerzen erleiden.

Die Angeklagte warf also eine bislang nicht näher bekannte Substanz in den Kessel von Cassie und Megan Gryffindor-Slytherin und Susan, die sich grade erhoben hatte, um ihren Trank zur Bewertung abzugeben, bekam den explodierenden Zaubertrank am ganzen Körper ab.

Ihre Freunde und ihr Lehrer versuchten noch, so viel wie möglich von der ätzenden Substanz von ihrem Körper zu entfernen, doch leider gelang dies nicht völlig. Der verpfuschte Zaubertrank drang durch die Schulrobe und verletzte die Haut von Susan schwer, so schwer, dass sie aufgrund der immensen Schmerzen in ein magisches Koma versetzt werden musste.

Ihre Tante Amelia Bones beantragte daraufhin die Vormundschaft für die Täterin, da sie dies ihrer Schwester als Mutter von Susan nicht zumuten wollte. Nachdem diese Bürokratie erledigt war, stimmte sie dem Antrag des Ehemannes von Susan zu, dass Anne Bonita Bones vor dem Vampirrat angeklagt wird.

Diese Verhandlung fand jetzt am vergangenen Samstag statt – nachdem die Anklageschrift verlesen worden war, bat Salazar Gryffindor-Slytherin als Herrscher über die vereinigten Vampirclans darum, dass die Ratsmitglieder sich zur Beratung zurückziehen mögen, doch Lord Moonwalker, ein Gentleman par excellence, meinte nur, das wäre wohl nicht nötig, da bestimmt nicht nur seine Meinung, sein Urteil, bereits feststehen würde.

Lord Moonwalker meinte, dass alle Ratsmitglieder sich darin einig wären, dass es für das Verhalten der Angeklagten, sprich ihre Taten, keine Milderungsgründe oder gar Gnade geben sollte. Denn seiner Meinung nach, würde Anne Bonita Bones alias Ginny Weasley immer wieder so handeln, sollte sie eine Gelegenheit finden, Cassiopeia und Megan Gryffindor-Slytherin zu schaden.

Diese Argumentation wurde auch prompt von der Angeklagten bestätigt, indem sie äußerte, diese „Schlampen“, sprich Cassiopeia und Megan Gryffindor-Slytherin hätten es doch auch gar nicht anders verdient, denn sie seien wertlos, wären Flittchen, die mit sämtlichen Todessern schlafen würden.

Lord Moonwalker verbot der Angeklagten nach diesem Ausspruch den Mund, sie solle bedenken, von wem sie so sprechen würde, von der Gemahlin seines Kronprinzen und dessen Nichte. Sie sollte nicht meinen, alle Frauen wären genauso wie sie und würden sich herumtreiben. Er bedauerte die Familie Weasley, die mit einer solchen Pflegetochter beziehungsweise Pflegeschwester Jahre lang gestraft gewesen sei, die Schande über so eine ehrenwerte Familie gebracht habe. Danach verneigte er sich höflich vor der versammelten Familie Weasley und stimmte daraufhin dem Antrag von Sirius Lord Black zu, wie auch alle anderen Ratsmitglieder – es gab nicht eine einzige Enthaltung zu seinem Antrag.

Daraufhin bat Salazar Gryffindor-Slytherin darum, dass Lord Black, sobald er sein Urteil gefällt habe, dies verkünden möge. Doch dieser brauchte nicht eine Sekunde Bedenkzeit, meinte, seine Entscheidungsfindung sei bereits abgeschlossen.

Sirius Lord Black forderte die lebenslange Versklavung der Angeklagten samt Tragen eines entsprechenden Halsbandes, ihr magischer Kern soll unwiderruflich gebannt, sie selbst gezwungen werden, nur noch niedrige Arbeiten zu verrichten, am liebsten in einer sozialen Einrichtung. So lautete das Urteil.

Fürst Gryffindor-Slytherin stand daraufhin auf, seine entzückende, bezaubernde fünfjährige Tochter Misty sprang ebenfalls auf und nahm die Hand ihres Vaters. Ein ganz entzückendes Bild gaben diese zwei ab, wenn Sie mir diesen Einwand erlauben, meine lieben Leserinnen und Leser. Man sah, wie sehr der Vampirfürst seine kleine Tochter liebt, die er zusammen mit seinem Gefährten Godric gemeinsam mit ihrem Bruder im Sommer adoptierte nachdem die Eltern und auch die Eltern der Nachbarskinder Jamie und Tiffany, die von den Malfoys an Kindes statt angenommen wurden, ermordet wurden. Bislang wurden die Mörder der Einwohner von Castlebay nicht gefunden, es wurde so dargestellt, als wenn Lord Voldemort mit seinen Leuten dahinterstecken würde, doch dies glaubt kaum jemand, zumindest keiner von den verantwortlichen Stellen, denn wie schon berichtet, ergab eine Überprüfung der gefundenen magischen Signaturen, dass sie nicht zum Dunklen Lord und seinen Leuten gehören können.

Doch ich schweife wieder einmal ab, das ist ein großer Fehler von mir. Jedenfalls Fürst Gryffindor-Slytherin hob sein Töchterchen hoch und alle im Saal Anwesenden schmunzelten über dieses schöne Bild. Der Fürst stellte sich neben Lord Black und stellte klar, dass er zusammen mit seiner Tochter Misty das Urteil verkünden würde. Dann fragte er ernsthaft die Kleine, wie es lauten sollte.

Seine Tochter machte ihn daraufhin darauf aufmerksam, dass er, Daddy, ihr doch erzählt habe, dass keine Mädchen im Hohen Rat zugelassen wären. Da dürfe sie doch nichts sagen, sondern nur zuhören.

Meine lieben Leserinnen und Leser,

glauben sie mir, danach war Lachen im Saal zu hören, die Kleine war einfach nur entzückend. Ihr Vater lobte sie auch daraufhin und meinte, sie hätte sehr gut aufgepasst. Aber auch die Mädchen, die im Saal wären, hätten das Recht darauf, ihre eigene Meinung zu sagen und er wollte noch einmal wissen, wie die Kleine entscheiden würde.

Und glauben Sie mir, Misty hatte sich bereits ein Urteil gebildet mit ihren fünf Jahren. Sie verkündete, dass ihr Urteil lauten würde, dass Onkel Siri (Lord Black) alles machen dürfe, was er gesagte habe, denn die Angeklagte sei böse und habe der lieben Tante Susan weh getan. Sie, Misty, würde die Angeklagte nicht mögen, hätte sie noch nie gemocht. Ginny (Anne Bonita Bones) habe eine liebe Mommy gehabt und dieser nicht geholfen. Tante Molly (Molly Weasley) hätte sie öfters übers Knie legen sollen und von Santa Claus würde sie auch keine Geschenke bekommen, denn ihr Pa und ihre Mommy hätten ihr beigebracht, dass nur liebe Kinder Geschenke von Santa bekommen würden.

Voller stolz verkündete daraufhin Fürst Gryffindor-Slytherin, dass seine Tochter gut gesprochen habe und dass auch sein Urteil so lauten würde. Dies verkündete er auch sofort der Angeklagten und bat die Auroren, umgehend den magischen Kern zu verschließen und ihr ein Sklavenhalsband umzulegen.

Während Auror Shaklebolt und seine Kollegen dieser Aufforderung umgehend nachkamen, tobte, fluchte und schrie die Angeklagte vor Wut. Die kleine Ashley Granger-Lestrange wollte bei dieser Gelegenheit von ihrer Mutter, Bellatrix Lestrange, bestätigt haben, dass man solche bösen Wörter doch nicht sagen dürfe. Diese bestätigte ihr dies sofort und meinte, keines ihrer Kinder würde so ausfallend werden, dafür seien sie viel zu lieb. Als Ashley dann noch meinte, sie habe das ungeborene Baby lieb, war es um Lady Lestrange geschehen, sie begann vor Freude über diese lieben Worte zu weinen.

Nachdem die Auroren den magischen Kern der Angeklagten versiegelt hatten und sie das Sklavenhalsband trug, sollte sie abgeführt werden. Bones nutzte diese Gelegenheit aus und beschimpfte ihre Pflegefamilie als Versager, nannte ihre Pflegemutter eine Hure, der die Behandlung von Alastor Moody wahrscheinlich auch noch Spaß gemacht habe und auch, dass ihr Ehemann bei den Vergewaltigungen zusehen musste.

William Arthur Weasley Lord Dragonstone hielt ihr daraufhin mit eiskalter Stimme entgegen, dass sie hier wohl die Hure sei, denn sie sei ja schon mit 13 Jahren durch sämtliche Betten gesprungen. Gleichzeitig bat er darum, die von Lord Black ausgesprochene Strafe noch ergänzen zu dürfen. Dieser war damit sofort einverstanden, meinte sogar, Lord Dragonstone würde seine Strafe doch sicher übertrumpfen.

Meine lieben Leserinnen und Leser,

Lord Black hatte völlig recht mit seiner Vermutung, denn Lord Dragonstone erließ daraufhin die Verfügung, dass jedes Ehepaar, das eine Leihmutter benötigen würde, sich hierzu seine ehemalige Pflegeschwester ausleihen dürfe, er hiermit ihren Körper zur Verfügung stellen würde. Allerdings würde dies nur für künstliche Befruchtungen gelten, da er nicht möchte, dass ein Mann sich an seiner ehemaligen Pflegeschwester die Finger dreckig macht. Lord Black war mit dieser Erhöhung seiner Strafe voll und ganz zufrieden, dass dürfen Sie mir glauben.“

Die Angeklagte begann zu heulen, meinte, dass könnte Lord Dragonstone doch nicht machen. Doch dieser entgegnete, dass sie es ja gehört habe, dass er es machen könne und da sie ab der Geburt nichts mehr für die Babys tun müsste, könne sie ja gleich danach weiterarbeiten oder das nächste Baby austragen. Er sei gespannt, ob jemand das Angebot annehmen würde.

Auf einmal begann die Angeklagte hämisch zu lachen und meinte, sie könne gar nicht rechtskräftig verurteilt werden, da sie ja noch minderjährige sei. Alles, das gesamte Urteil, sei deshalb null und nichtig. Sie würde alle fertig machen und verklagen.

Doch so klug und gewieft sich das auch anfangs anhörte und die Angeklagte frohlocken ließ, doch es war nicht bis zum Ende durchdacht. Denn auch der Vormund der Angeklagten, Amelia Bones, war anwesend. Ms Bones bestätigte das Urteil und genehmigte die Strafen, sagte ihrer Nichte ins Gesicht, dass sie es gewesen sei, die die Verhandlung vor dem Hohen Rat der Vampirclans befürwortet und genehmigt habe.

Die Angeklagte war nach diesen Worten völlig am Ende, meinte, Familie müsse doch zusammenhalten. Doch diese Worte ließ ihre Tante und Vormund nicht gelten, die Angeklagte solle es nicht wagen, von Familie zu sprechen, denn sie sei es gewesen, die ihre geliebte Nichte schwer verletzt habe ohne es zu bereuen. Stattdessen würde sie auch noch lautstark verkünden, dass sie eigentlich ihre Cousine Megan, die Tochter des Vormunds, und deren Freundin und Tante Cassie erwischen wollte. Sie, die Angeklagte, solle bedenken, dass auch Cassiopeia Gryffindor-Slytherin zur Familie gehören würde, denn sie sei die Großcousine von Lord Black, dem Gefährten ihrer Cousine Susan, also Familie.

Danach wurde die Angeklagte abgeführt und in die geschlossene Abteilung des St. Vincent Hospitals in Wales verbracht, wo sie arbeiten soll.


Meine lieben Leserinnen und Leser,

glauben Sie mir, das war die spannendste und interessanteste Gerichtsversammlung die ich je besucht habe und glauben Sie mir, ich habe etliche gesehen und gehört. Dies wird vielleicht auch für Sie etwas anschaulicher durch die Fotos zu diesen Artikel (Seiten 3 – 27).

Lord Dragonstone bat mich noch darum darauf hinzuweisen, dass jedes Ehepaar oder alleinstehende Hexe oder Zauberer, die aus welchen Gründen auch immer an einer Leihmutterschaft interessiert ist, ihre Anfrage doch bitte an das Zaubereiministerium richten möge. Dort werden sie überprüft und ein entsprechender Bescheid erlassen.

Um irgendwelche Bedenken wegen vererblicher Boshaftigkeit von Seiten der Angeklagten auszuschließen, habe ich mich nach der Ratsversammlung mit Heiler Zabini ausführlich über dieses Thema unterhalten.

Heiler Zabini beruhigte mich in dieser Hinsicht und meinte, dadurch, dass das Kind von der Angeklagten nur ausgetragen werde, würde es von dieser keine schlechten Eigenschaften oder Erbanlagen übernehmen. Sie können also beruhigt sein in dieser Hinsicht.

Ich werde Sie auf alle Fälle mit weiteren Artikel auf dem Laufenden halten.

Bis dahin verbleibe ich

Ihre Rita Kimmkorn.“



„Wow, einfach gigantisch. Rita kann hammermäßig schreiben“, Theodore Nott las den Artikel bereits zum zweiten Mal. „Ich wünschte, ich könnte so gut schreiben. Dann würde ich zukünftig Romane und Krimis schreiben. Aber sie hat nichts von den Hochzeiten erwähnt.“

„Das war Absicht, darüber wird sie später noch berichten.“ Severus war unbemerkt an seinem Haustisch aufgetaucht und tat so, als wenn er irgendetwas verteilen wollte. „Dumbledore kocht vor Wut, seine Gedanken laufen dermaßen Amok, dass es schwer ist, sie zu lesen und noch schwerer sie zu deuten.“

„Ron ist seltsamer Weise still“, Luna beobachtete unauffällig den Tisch der Löwen.

„Ist mir auch schon aufgefallen, Luna. Entweder explodiert er gleich oder er ist immer noch geschockt.“

„Das ist ja wohl die Höhe“, hörte man im nächsten Moment vom Gryffindortisch und alle reckten die Köpfe. „Deine arme Schwester soll als Brutkasten benutzt werden dürfen und du sagst nichts dazu, Ron?“

„Was soll ich dazu sagen, Meredith?“ Ron sah die Siebtklässlerin seines Hauses müde an. „Das hat Ginny sich doch selbst zuzuschreiben. Wie kann man eine solche Explosion absichtlich herbeiführen und dabei auch noch sauer sein, weil man die Falsche erwischte. Ginny zeigte ja noch nicht einmal Bedauern über ihre Tat. Ich hab auch schon mal jemanden einen Knaller in den Kessel geworfen und zwar gemeinsam mit Dominic und Cassiopeia. Doch dabei wurde keiner verletzt, das war auch nicht unsere Absicht, sondern nur ein Ablenkungsmanöver. Ich kann meine Schwester also nicht bedauern und jetzt lass mich in Ruhe.“ Ron schnappte sich seine Schultasche und rannte aus der Halle. Taylor Smith und die anderen Sechst- und Siebtklässler am Gryffindortisch begannen zu tuscheln und zu wispern.

„Hätte ich nicht gedacht, dass Ron so reagiert. Aber damit hat er sich keine Freunde in seinem Haus gemacht. Ich glaube, ich lass ihn später mal nachsitzen, dann können die Gryffindors sich etwas abreagieren. Seine Aussage mit dem Knaller reicht dazu völlig aus. Da ist locker eine Woche Nachsitzen drin.“


Severus hielt Wort und brummte Ron für die Knallergeschichte aus der 2. Klasse zwei Wochen Nachsitzen auf. „Sie können gerne hier Ihre Hausaufgaben erledigen, Bones. Ich dachte nur, mit dem Nachsitzen wären Sie etwas aus der Schusslinie und Ihre Mitbewohner kriegen sich wieder etwas ein.“

„Vielen Dank“, äußerst höflich kamen diese zwei Wörter von Ron und er machte sich still und gründlich an seine Aufgaben. Hannah brachte ihm zwischendurch etwas Tee und einige Brote. „Damit du nicht verhungerst beim Nachsitzen.“

„Danke Hannah.“


Der Artikel von Rita Kimmkorn schlug ein wie eine Bombe – es mussten sogar Sonderauflagen gedruckt werden. Ein Glück, dass Xenophilius Lovegood mittlerweile davon abgerückt war, irgendwelche sonderbaren Fabelwesen zu suchen und ihnen nachzujagen und sich wieder voll und ganz auf seine Aufgaben als Reporter und Herausgeber konzentrierte. Sehr zur Freude von Luna, denn ihr Vater hatte jetzt sehr viel Zeit für sie und schleppte sie nicht mehr durch die Weltgeschichte. Im Keller von Malfoy Manor befand sich seitdem eine magische Druckerpresse, über die die Zeitungen hergestellt wurden. Die Väter von Dean Thomas, Seamus Finnegan und den Creevy Brüdern halfen nur zu gern dabei aus, während Mrs Thomas, Mrs Finnegan und Mrs Creevy die Artikel Korrektur lasen, Rezepte und kleine Geschichten zum Teil sogar aus der Muggelwelt beisteuerten. Lucius fand diese Nutzung seines Kellers sehr gut und meinte, Rita und Xenophilius sollten zusammen mit ihren Helfern eine eigene Zeitung gründen und auch herausgeben, denn diese Arbeitsgemeinschaft würde ihm sehr gut gefallen. Man beschloss, dies genauer zu besprechen, wenn Dumbledore und seine Leute Geschichte seien.


Dumbledore lief in den nächsten Tagen äußerst missmutig durch Hogwarts, sprach ihn jemand an, bekam er entweder überhaupt keine Antwort oder er wurde sogar angefaucht. Von dem netten Großvater mit dem falschen Lächeln war absolut nichts mehr vorhanden. So wurde beschlossen, den Artikel über Dolores Umbridge bis nach den Weihnachtsferien zurückzustellen und noch einige Artikel über die Gerichtsverhandlung zu veröffentlichen.

Schon am nächsten Tag kam der nächste Artikel von Rita. Diesmal berichtete die Reporterin und ihre Flotte Schreibefeder noch einmal ausführlich über die Gerichtsverhandlung und die sich daran anschließenden Hochzeiten. Rita schwärmte in den höchsten Tönen von den schönen Brautkleidern, berichtete über Susans Verletzungen und unterstrich diese mit Fotos der Creevy-Brüder und so manche Schülerin seufzte bei dem Anblick dieser traumhaften Brautkleider. „Zum Glück versicherte mir Lady Black“, schloss sie mit den Worten, „dass es ihr schon wieder besser gehen würde. Es seien zwar noch viele Narben vorhanden, würden auch noch etliche Wochen bleiben, doch sie habe keine Schmerzen mehr. Außerdem würde ihr Mann sie vom ganzen Herzen lieben und sehr verwöhnen. Sie würde nun Privatunterricht bekommen, da weder sie noch ihr Mann nach Hogwarts zurückkehren würden, es sei denn eine Prüfung oder eine Feier würde anstehen.“

Danach ging Rita auf Bills Angebot in Hinsicht auf Ginny ein. „Wie mir Lord Dragonstone mitteilte, liegen bereits sechs Anfragen vor und seine ehemalige Pflegeschwester sei bereits mit Zwillingen von zwei verschiedenen Paaren schwanger. Es wurde gewährleistet, dass sie den Babys nichts antun kann. Das war Voraussetzung für dieses Vorgehen. So ist Ginny oder Anne, wie sie richtig heißt, wenigstens zu irgendetwas zu gebrauchen und macht so auch wieder etwas gut.“



Draco hatte sich den Tarnumhang von Nick ausgeliehen, der nunmehr keine fremden Zauber mehr auswies, und schlich sich in seiner Freistunde in den Wahrsageunterricht von Dumbledore. Prustend und aus vollem Herzen lachend kam er danach zurück in den Gemeinschaftsraum der Slytherins. „Oh Merlin, das war absolut herrlich“, der Eisprinz lachte Tränen, konnte sich überhaupt nicht mehr beruhigen. „Zwei Viertklässler aus Gryffindor sahen in ihrer Kristallkugel ihre baldige Vermählung voraus und meinten dann, sie würden am liebsten solche tollen Brautkleider tragen wie die Mädchen aus Slytherin.

Danach ist das Suppenhuhn voll abgegangen – er schrie die beiden Mädchen 10 Minuten lang an, beschimpfte sie und warf sie anschließend für alle Zeiten aus seinem Unterricht. Dazu gab es noch 50 Punkte Abzug für jeden.“

„Langsam beginnt seine Fassade zu bröckeln, ich bin gespannt, wie lange er es noch durchhalten wird.“

„Hoffentlich nicht mehr so lange. Danach können wir unsere Schulzeit doppelt genießen.“


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Wir müssen lernen, mit Menschen auszukommen, die anders sind als wir. Wenn sie das Herz auf dem rechten Fleck haben, spielt es keine Rolle, woher sie stammen.
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