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Fanfiction

Wer zuletzt lacht - Der Morgen danach

von Kelly

Am nächsten Morgen wurde Cassie nur mühsam wach, es war einfach zu gemütlich in Toms Armen. Toms Arme? Jetzt fiel es ihr wieder ein: Es hatte sie einige Mühe gekostet, ihren Gefährten davon zu überzeugen, sie fortan in seinem Bett schlafen zu lassen. Gentleman der Tom nun einmal war, hätte er bis zu ihrer endgültigen Bindung darauf verzichtet, um sie nicht zu bedrängen.

„Morgen, Sweety“, Tom zog sie in einen ungestümen Kuss, während seine Hand unter ihr Nachthemd wanderte und sie überall streichelte. Cassie riss erstaunt die Augen auf, gestern hatte Tom doch noch davon abgesehen. „Wenn mir schon so ein Geschenk angeboten wird, wäre ich schön blöd, es abzulehnen“, schmunzelte dieser und zog Cassie das Nachthemd aus. Jetzt war diese nur noch mit einem winzigen Slip bekleidet. „Wunderschön und alles mein“, Tom fuhr ehrfürchtig mit beiden Händen über jede kleinste Stelle, bedeckte Cassie schließlich mit Küssen, bevor er sie wieder in seine Arme zog und seine Hand auf ihren nackten Bauch legte. „Wir bringen später deine Sachen in dieses Zimmer, fortan ist dein Platz in meinem Bett“, ordnete er dann bestimmt an.

„Wie mein Gebieter befielt“, kicherte Cassie, Toms Hand begann schon wieder zu wandern. „Dann hab ich mein Ziel ja erreicht.“

„Hast du, mein Engel, ich danke dir dafür. Wäre es nach mir gegangen, hätten wir noch bis zur endgültigen Bindung getrennt geschlafen. Ich hab noch nie so gut geschlafen wie in dieser Nacht“, gestand Tom dann und verschloss ihren Mund mit seinen Lippen.

„Geht mir genauso, bitte versprich mir, dass Du von jetzt an sagst was Du möchtest, halte Dich nicht mehr zurück. So wie ich Mom verstanden habe, wird es ja erst zum, zum äh Äußersten kommen, wenn mein Vampir erwacht ist“, stotterte Cassie.

„Zum Liebesspiel, Sex – da gibt es so viele Worte, meine Süße“, Tom lachte, „doch ich bevorzuge zu sagen uns lieben, miteinander zu schlafen.“

„Gefällt mir, mein Liebster.“

Tom überraschte Cassie nach dem Aufstehen, als er sie unter die Dusche zog. „Leider haben wir dafür nur am Wochenende Zeit“, seufzte er anschließend leise beim Frühstück, das er wieder einmal am Tisch der Slytherins einnahm.

„Was leider, Onkel Tom?“

„Leider wurde Susan so schwer verletzt, Nate“, antwortete Cassie lächelnd. Unbemerkt von den Anderen strich sie kurz über Toms Oberschenkel. Sie war dankbar, dass Tom wegen der Ereignisse der letzten Stunden neben ihr am Slytherintisch saß, obwohl es ein normaler Wochentag war. Sie lehnte kurz ihren Kopf an seine Schulter, genoss seine Nähe.

In diesem Moment klopfte Helga Hufflepuff an ihr Glas und erhob sich. „Guten Morgen, auch wenn er eigentlich nicht gut ist. Susan Black liegt, wie Ihr ja alle wisst, schwer verletzt im Krankenflügel im magischen Heilschlaf, da sie ansonsten zu starke Schmerzen hätte. Der Zaubertrank, der auf sie floss, verätzte ihre Haut erheblich. Es wird einige Zeit dauern, bis Susan wieder schmerzfrei ist. Ob alle Narben jemals verschwinden werden, ist mehr als fraglich.“

Helga Hufflepuff ließ das Gesagte einige Minuten sacken bevor sie fortfuhr: „Ginny Moody befindet sich im Gewahrsam im Zaubereiministerium, ihr Prozess wird in einigen Tagen stattfinden. Über den Ausgang werden wir Euch unterrichtet halten. Ich weiß, dass Ihr geschockt seid über den Vorfall, deshalb fällt heute der Unterricht aus. Bevor Ihr aber gleich losstürmt um Susan zu besuchen möchte ich Euch sagen, es hat keinen Sinn: Sie schläft bzw. liegt wie gesagt im magischen Heilschlaf. Schreibt ihr doch kleine Briefchen, davon hat sie im Moment mehr. Zudem darf nur die Familie und die engsten Freunde zu ihr.

Des Weiteren fällt der Unterricht von Prof. Black bis auf weitere aus – er möchte seine Frau nicht eine Minute aus den Augen lassen, was jeder von uns verstehen wird: Die zwei sind Gefährten und der Professor übernimmt einen Teil der Schmerzen seiner Frau.“ Helga Hufflepuff ließ ihren Blick über die Haustische schweifen und blieb an Ron hängen. „Mr. Moody, wenn Sie möchten, können Sie gleich Ihre Schwester besuchen.“

„Sollte ich wohl oder?“ Ron war immer noch völlig neben der Spur.

„Es hilft Ihnen vielleicht alles zu verstehen, Sie sehen mir nämlich nicht aus, als wenn Sie viel geschlafen hätten.“

„Überhaupt nicht“, gestand der Gryffindor.“

„Ich gebe Ihnen für heute Nacht einen Traumlostrank“, versprach Severus.

Ron nickte dankend.



Cassie, Tom, Hannah und Severus begaben sich gleich nach dem Frühstück in den Krankenflügel. Susan schlief immer noch, aber auch Sirius machte einen erschöpften Eindruck. „Hast Du überhaupt geschlafen, Sirius?“ Severus sah dem besten Freund seines verstorbenen Zwillings forschend an.

„Nein, keine Sekunde, ich merke die ganze Zeit die Schmerzschübe von meiner Kleinen.“ Sirius gab Susan einen Kuss auf die Stirn. „Aber es ist nicht schlimm, die Hauptsache ist, meiner Süßen geht es bald besser, so dass wir nach Hause können. Miranda und David schlafen gerade – sie waren die ganze Nacht mit mir wach.

Sobald Poppy und Helga ihre Zustimmung geben, bringe ich Susan nach Hause. Sie wird in Zukunft dort unterrichtet, denn es wird noch lange dauern, bis mit ihrer Haut alles wieder in Ordnung ist – und hier findet sie keine Ruhe sich zu erholen.“

„Außerdem möchtest Du Deine Frau in Sicherheit wissen“, Tom lächelte wissend. „Ich würde genauso handeln, Sirius.“

Severus nickte bestätigend: „Hannah und ich werden gleich einmal die nächsten Tränke und Salben ansetzen. Du brauchst schließlich einen Vorrat für Zuhause.“ Die Beiden verabschiedeten sich, versprachen aber, am Nachmittag wieder vorbei zu sehen.

Tom sah Cassie auffordern an, nickte ihr zu. „Du Onkel Siri?“

„Ja, Cassie?“

„Tom meinte gestern, ich solle dir verraten, was Susan, Hannah, Destiny und ich planen. Aber bitte verrat es weder Severus noch Lucianus.“

„Versprochen“, Sirius kämpfte sichtbar gegen die Müdigkeit an. „Ich könnte eine Aufmunterung gebrauchen, Cassie.“

„Nun, wie viele Rumtreiber gab es ursprünglich?“

„Vier – James, Remus, Pettrigrew und mich.“

„Was würdest Du davon halten, wenn unsere vier ältesten Kinder nicht nur die neuen Rumtreiber werden, sondern dass diese Babys schon sehr bald gemacht werden. Eigentlich warten wir nur noch darauf, dass mein Vampir erwacht und dann dürft Ihr vier für Nachwuchs sorgen.“

„Cassie“, Sirius begann zu strahlen, „das ist wunderschön, darauf freue ich mich schon. Das baut mich wirklich auf zu wissen, dass meine Gefährtin bald ein Baby von mir möchte. Ich wünsche dir, dass Dein Vampir sehr bald erwacht, denn dann kann Tom dir endlich zeigen, wie schön es ist, miteinander zu schlafen.“

Cassie wurde feuerrot, die Männer lachten leise. „Süß, meine Susan ist auch öfters so errötet.“

„Ich weiß auch nicht, warum ich rot werde, Tom und ich baden schließlich schon seit Wochen zusammen.“

„Kleines, wir mögen es, wenn Ihr errötet. Ändere Dich bloß nicht“, Sirius küsste Susan auf die Stirn, strich ihr behutsam über die Wange.

„Wir lassen Euch jetzt alleine, schlaf etwas Sirius. Soll Poppy dir einen leichten Schlaftrank geben?“

„Lieber nicht, wegen Susan.“

„Susan schläft“, die Heilerin war unbemerkt herangekommen. „Du isst jetzt etwas, während ich Deine Frau durchchecke. Danach wird geschlafen. Die nächsten Tränke dämmen Susans Schmerzen ein, Du kannst also unbesorgt schlafen.“

„Du hilfst Susan nicht, wenn Du zusammenbricht“, Tom sah den Freund lächelnd an. „Du willst doch nicht, dass wir mit Deiner Gefährtin Ärger bekommen, weil wir nicht auf Dich aufgepasst haben?“

„Traue ich Susan sofort zu.“



Langsam schlenderten Tom und Cassie Arm in Arm zum Direktorenbüro. „Wir wollten fragen, ob es Neuigkeiten gibt, Dad.“

„Kommt erst einmal herein.“ Die Kinder stürmten währenddessen auf ihre Geschwister zu, denn auch Ashley und Joshua waren dort. „Geht es Tante Susan gut?“

„Nein, noch nicht, Misty. Sie schläft jetzt und es wird auch noch eine Weile dauern.“ Tom wischte seiner Schwester die Tränen ab. „Nicht weinen, Engelchen, Tante Susan wird wieder gesund, versprochen.“

Misty nickte und kuschelte sich an ihren großen Bruder. „Hab Dich lieb Tom.“

„Ich hab Dich auch lieb, mein Engelchen.“ Tom gab dem kleinen Mädchen einen Kuss auf die Stirn und setzte sie auf seinen Schoß. Cassie sah diese Szene lächelnd an, hatte sie doch selbst ihre kleinen Geschwister auf dem Schoß und Patrick saß an ihrer Seite. „Wie wäre es, wenn Ihr gleich eure Badesachen packt, dann holen wir Raven, Tiffany und Jamie ab, ebenso Robin, Sean und Samantha – denn Onkel Reg und Tante Emily Rose wollen bestimmt zu Tante Susan - , flohen Tante Destiny und Onkel Lucan an und machen uns einen schönen Tag in der Schwimmhalle mit Picknick und allem drum und dran. Abends, wenn wir wieder hier sind, erfahren wir bestimmt was Neues über Tante Susan.“

„Dürfen wir, Daddy, Pa?“ Misty sah ihre Adoptivväter bittend an.

„Sicher, Prinzessin“, Godric strahlte über diese neue Anrede und auch Salazar freute sich sichtbar. „Ich glaube, wir sollten uns am Abend mal darüber unterhalten, ob wir nicht auch eine Schwimmhalle für zu Hause wollen. Was meint Ihr?“

„Au ja“, Patrick hüpfte wie ein Irrwisch durchs Büro, umarmte seine Adoptivväter immer abwechselnd. „Das ist toll, super, danke. Unser Baby freut sich bestimmt auch darüber.“

„Unser Baby freut sich vor allem als erstes darüber, dass so viele es lieb haben werden, Paddy. Aber so ein schöner Tag in der Schwimmhalle mit der ganzen Familie ist nicht zu verachten, da gebe ich dir recht, mein Sohn.“

Patrick strahlte sichtbar über diese Anrede, auch wenn er seine neuen Väter noch mit Onkel Sal und Onkel Ric anredete, merkte man doch immer, wie wohl er sich bei ihnen fühlte. Mittlerweile schreckte der Junge auch nicht mehr jede Nacht hoch, weil er von quälenden Alpträumen gejagt wurde und sollte dies doch einmal der Fall sein, waren seine Adoptivväter sofort zur Stelle und beruhigten ihn, trösteten ihn, wenn er um seine leiblichen Eltern weinte, sorgten dafür, dass er sie nicht vergaß, halfen ihm so, über seinen großen Kummer langsam hinwegzukommen. Sie hatten sogar dafür gesorgt, dass die Carmichaels in der Kapelle von Slytherin Castle bestattet wurden, so konnten die Kinder immer ihre Gräber besuchen, wenn ihnen danach war. Salazar und Godric begleiten sie stets und taten alles, um ihren jüngsten Kindern die Trauerzeit so leicht wie möglich zu machen. Patrick dankte ihnen dies mit einem Lächeln, einem leisen Dankeschön oder einfach durch eine Umarmung und natürlich dadurch, dass er Tom, Severus, James und das Baby als seine Geschwister bezeichnete oder von Slytherin Castle als seinem Zuhause sprach.



Es wurde ein gelungener Tag mit den Kindern, völlig abgelenkt tobten diese durch die Schwimmhalle, schliefen zwischendurch auf ihren Liegen oder spielten Karten wie Robin, Sean, Jamie und Patrick oder spielten mit ihren Puppen wie Samantha, Raven, Ashley und Misty. Die Erwachsenen unterhielten sich und Cassie erzählte den Freunden und Verwandten, wie es zu den Vorfall gestern gekommen war.

„Mach dir jetzt aber keine Sorgen darüber, dass du oder Megan dafür verantwortlich seid. Die Moody hätte sicherlich auch ohne Grund euren Kessel manipuliert, Cassie“, Lucianus lächelte ihr zu, während er die Hand seiner Frau hielt. „Auch wenn sie das eventuell als Begründung bei der Verhandlung anführt, wird es ihr nichts nützen. Es ist noch nicht einmal heraus, ob sie überhaupt vor dem Zaubergamot gestellt wird oder vor dem Vampirrat. Du kannst es mir glauben, sie sollte beten, dass sie vor den Gamot muss – denn dort hat sie noch eine klitzekleine Chance, irgendwann einmal wieder frei zu kommen.“

„Wie meinst du das, Lucianus?“

„Du bist die Frau des Kronprinzen und Tochter eines hohen Clanführers und Ratsmitgliedes, Megan die angeheiratete Enkelin des Vampirfürsten, Susan ist die Ehefrau eines hohen Clanführers und Ratsmitgliedes. Glaub mir, allein dieser Umstand reicht schon aus, um Ginny zu verurteilten. Wenn dann erst einmal die Verletzungen von Susan zur Sprache kommen, werden sich die Ratsmitglieder schnell einig, dass Sirius die Art der Strafe wählen darf.“

„Dürfen wir mit zur Verhandlung oder ist das eine von den Verhandlungen, wo nur die Ratsmitglieder zugelassen sind, Lucan?“

„Zu dieser seid ihr zugelassen, meine Süße, es geht schließlich um Euch. Megan und Milli wurden schon von mir unterrichtet, dass Du dafür eine elegante Robe benötigst.“

„Das gleiche gilt für dich, meine Schöne.“ Tom genoss den Anblick seiner Frau, stellte sich insgeheim vor, wie sie mit Babybauch aussehen würde. „Wunderschön.“, dachte Tom mit einem Lächeln.



Am Abend brauchte es keine fünf Minuten, bis die Kinder eingeschlafen waren. „Wir werden öfters auf euch zurückgreifen“, grinste Bellatrix, als sie in das Direktorenbüro kam. „Ihr vier seid die idealen Babysitter.“

„Es hat riesigen Spaß gemacht auf die Kinder aufzupassen“, Tom strahlte und küsste Cassie auf den Hals. „Sie sind aber auch sehr pflegeleicht und so waren sie wenigstens abgelenkt. Gibt es Neuigkeiten?“

„Ja, Susan geht es schon ein wenig besser, die Tränke schlagen sehr gut an und ihre Haut beginnt sich zu regenerieren. Poppy will sie noch drei Tage schlafen lassen und dann langsam aufwecken. Wir gehen davon aus, dass die gröbsten Schäden in 7 Tagen behoben sind, bis man überhaupt nichts mehr sieht, werden allerdings einige Wochen, vielleicht sogar mehrere Monate vergehen. Doch das stört Sirius überhaupt nicht, Poppy wird ihm zeigen, wie er die verschiedenen Cremes und Salben anzuwenden hat.“ Helga Hufflepuff nahm einen Schluck von ihrem Tee.

„Ich war zusammen mit Ronald Moody im Ministerium, wo er mit seiner Schwester sprach. Doch viel ist dabei nicht herausgekommen, weil sie mehr schrie, tobte und fluchte, dass sie es bedauere weder Cassie noch Megan erwischt zu haben. Denn das wären ihre Ziele gewesen, sie habe nur auf eine Gelegenheit gewartet, dass die Beiden einmal zusammenbrauen.“

„Also redet sie sich nicht damit heraus, dass wir sie eventuell provoziert haben?“, wollte Cassie wissen. Lucianus grinste – es schien ihm zu gefallen, dass Ginny Moody so dumm war, dies auch noch laut zuzugeben, auch wenn es in Folge eines Wutanfalls geschah.

„Nicht die Spur, Cassie, sie bedauert es noch nicht einmal Susan statt euch erwischt zu haben. Gleichzeitig höhnt sie herum, dass es niemals gelingen wird, sie vor dem Vampirrat zu stellen, sie sei schließlich minderjährig und ihr Vormund, sprich ihr Vater, würde niemals zustimmen. Könnte er auch gar nicht, denn er und die Mutter wären ja tot.“

„Interessant“, hörte man da eine Stimme aus dem Kamin. Amelia Bones entstieg ihm. „Tut mir leid, hat etwas länger mit meiner Anreise gedauert. Allerdings habe ich bereits einen Antrag auf Vormundschaft für meine verkommene Nichte beim Zaubereiministerium gestellt. Sobald ich die Zustimmung hierfür erhalte, gebe ich sofort meine Erlaubnis für diese Gerichtsverhandlung vor den Vampirrat zu stellen. Dieses Miststück hat meine kleine Susan verletzt, weil sie ihre Schwester und die ehemalige beste Freundin erwischen wollte.“ Sie sah sich aufmerksam um. „Bist du die kleine Megan? Lass dich umarmen, du warst so ein niedliches, liebes Baby. Ich hab öfters zu Bonita und Edgar gemeint, am liebsten würde ich dich einpacken und mit nach Hause nehmen. Ich hätte dich die ganze Zeit knuddeln können.“

Megan ließ sich nur zu gern in die Arme ziehen. „Ich bin im Übrigen deine Patentante gewesen. Was heißt hier gewesen, bin es immer noch und bleib es auch. Schön, dass ich wenigstens dich wieder habe. Allerdings war mit deinen Geschwistern schon damals nicht viel los, es war, als wenn sie schon als Kleinkinder abgrundtief böse gewesen wären. Mir lief jedenfalls immer ein Schauer über den Rücken, wenn ich Anne und Samuel ansah. Und dann bist du verschwunden gewesen, meine Kleine“, Amelia Bones wollte ihre Nichte überhaupt nicht mehr loslassen. „Du musst mir alles erzählen, wie es dir in deiner, deiner „Übergangsfamilie“ ergangen ist. Waren sie nett zu dir? Haben sie dich gut behandelt?“

„Sie haben mich gut behandelt, doch manchmal hatte ich das Gefühl, dass ich mehr geduldet war als willkommen. Jetzt weiß ich ja auch warum. Doch das ist jetzt vorbei – ich hab ja jetzt meinen Nick und seine Familie.“

„Und mich, Tante Miranda, Onkel David, Susan, Sirius, Regulus und seine Emily samt Kinder und noch viele andere, mein Mäuschen. Eigentlich könnte ich doch jetzt endlich meinen Plan von damals in die Tat umsetzen und dich adoptieren. Dann hab ich endlich mein Wunschtöchterchen, auch wenn ich die verlorene Zeit nicht aufholen kann mir dir.“

„Würde mir gefallen, Tante Amelia, oder darf ich auch Mom sagen?“ man merkte Megan war begeistert von dieser neuen Möglichkeit.

„Mom gefällt mir sehr viel besser“, Amelia grinste zufrieden.

„Jetzt brauchst du nur noch einen Dad, meine Süße“, Nick grinste zufrieden.

„Den finden wir auch noch“, konterte Amelia. „Vor allem, weil Sirius mir angeboten hat, mich zu wandeln, genauso wie Miranda und David – möchtest du noch kleine Geschwister haben?“

„Immer, Mom“, Megan strahlte vor Glück.

„Dann sind wir uns ja einig – und wenn wir uns mal einen schönen Einkaufstag machen wollen, schnappen wir uns Tante Miranda und Susan, lassen die Kids bei unseren Männern und verschwinden bis zum Abendbrot. Das wird klasse.“

Die Anderen schmunzelten, jetzt wussten sie, woher Susan ihr Temperament hatte. Nick sah es sehr gerne, dass seine Frau so betüdelt wurde, ihre neue Mom tat ihr sichtbar gut. Und gegen mehr Geschwister hatte er schon lange nichts. „Einen Sohn mit zerstruppelten Haaren und grünen Augen könnte ich auch noch gebrauchen“, zwinkerte die rothaarige Hexe in diesem Moment.

„Schon gefunden“, lachte Nick und umarmte seine neue Schwiegermutter.

„Hallo“, hörte man da wieder eine Stimme aus dem Kamin, diesmal eine Männerstimme. „Darf ich durchkommen?“

„Sehr gerne, Luc.“

Lucius Malfoy entstieg dem Kamin und klopfte sich den nicht vorhandenen Ruß vom Umhang. „Guten Abend“, grüßte der blonde Aristokrat höflich in die Runde. „Luna-Schätzchen, du siehst niedlich aus, Töchterchen. Behandelt Draconis dich auch gut?“

„Oh Dad, solltest du nicht eher zu mir halten, als deinem Sohn?“

„Ein Vater muss in erster Linie seine Töchter beschützen, Draconis. Merk dir das.“ Lucius grinste verschlagen und umarmte Luna, die für ihn schon lange zur Tochter geworden war. „Geht es dir gut, meine Kleine? Isst du auch genug?“

„Danke, sehr gut, Daddy. Draco passt immer hervorragend auf mich auf. Seid wir verheiratet sind, nimmt mir auch niemand mehr die Sachen weg.“

„Das ist fein, Kleines. Draco – ich bin stolz auf dich, mein Sohn.“ Auch dieser wurde jetzt umarmt. „Weshalb ich hier bin – erstens lässt Narzissa euch grüßen und ihren Dank ausrichten, dass ihr die Kinder so gut abgelenkt habt. Es dauerte keine fünf Minuten, bis die Zwerge eingeschlafen waren. Jetzt bauen wir also auch unsere eigene Schwimmhalle, um diesen Effekt jederzeit erzielen zu können und zweitens habe ich hier die Papiere für die Vormundschaft. Ich weiß zwar nicht, ob ich gratulieren soll, aber Amelia, du bist jetzt offizieller Vormund von Anne Bonita Bones, besser bekannt als Ginny Moody.“

„Man darf gratulieren, Lucius“, Amelia sah sehr zufrieden aus. „Und jetzt gebe ich umgehend die Erlaubnis dazu, sie vor dem Vampirrat anzuklagen. Je schneller desto besser.“

„Sagst du es Sirius oder soll ich es machen“, Lucius rieb sich schon die Hände, in Gedanken trommelte er schon die Ratsmitglieder zusammen.

„Wie wäre es gemeinsam, dann kann ich Sirius gleich erzählen, dass ich jetzt auch eine Tochter habe.“ Amelia Bones zog Megan in ihre Arme. „Kannst du alles für eine Adoption in die Wege leiten, Lucius?“

„Mit dem größten Vergnügen, Amelia. Ich gratuliere, zu diesem niedlichen Töchterchen. Jetzt brauchst du nur noch einen Vater für dein Töchterchen.“

„Das hat Nick auch schon gesagt. Megan und ich beschlossen schon, in dieser Hinsicht auf meinen Schwiegersohn zu hören.“

„Amelias Zukünftiger, Sirius, David und ich wurden bereits als Babysitter verpflichtet, wenn unsere Damen auf Shoppingtour gehen“, erklärte dieser vergnügt.

„Das ist manchmal angenehmer, als zum Taschenträger degradiert zu werden. Glaub mir, Nick, ich spreche aus jahrelanger Erfahrung.“

„Tse, tse, tse, Luc – ich muss wohl einmal Narzissa von diesem Gespräch erzählen“, flötete Bella in zuckersüßem Ton.

„Meine Frau weiß, wie ich über ihre Einkaufsmarathone denke, liebste Schwägerin. Außerdem könnt Ihr doch viel besser und ungestörter einkaufen, wenn Rod und ich die Kids übernehmen – unsere Kreditkarten habt ihr ja dabei. Außerdem könnt ihr auch besser bestimmte „Mitbringsel“ für Rod und mich aussuchen. Oder wie willst du den Kindern erzählen, dass die Dessous dafür bestimmt sind, ihre Väter zu verführen?“ Lucius grinste anzüglich.

„Du musst auch immer das letzte Wort haben, Lucius Abraxas Malfoy.“ Bella lachte und umarmte ihren Schwager. „Bist ein toller Bruder, Luc.“

„Und du eine tolle kleine Schwester, Bella.“


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