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Fanfiction

Wer zuletzt lacht - Moody vor Gericht

von Kelly

Schon drei Tage später fand die Gerichtsverhandlung gegen Alastor Mad-Eye Moody statt und zwar vor dem inneren Zaubergamot. So sollte verhindert werden, dass das, was noch geheim bleiben sollte, an die Öffentlichkeit dringen konnte. Vorerst sollte nämlich niemand erfahren, dass Moody so eifrig geplaudert hatte. Er würde offiziell nur dafür verurteilt, dass er Arthur Weasley ermordet und Molly Weasley Gewalt angetan hatte. Dazu würde noch Freiheitsberaubung und Benutzung eines verbotenen Fluches kommen. Bei allen anderen Angelegenheiten würde verlautbart werden, dass die Ermittlungen noch andauern würden, eine Befragung unter Veritaserum nicht möglich sei, da Moody dagegen immun sei.

Sie wollten erst in Ruhe weiter gegen Dumbledore ermitteln und ihn nicht aufschrecken. Zudem sollte auch Umbridge bestraft werden und gegen diese hatten sie noch nicht allzu viel in der Hand. Leider!

Bill würde bei dieser Verhandlung zum ersten Mal seinen Sitz im Zaubergamot ausüben – er war zwar der Sohn der beiden Hauptopfer, doch die anderen Mitglieder des inneren Gamots hatten bei einer Beratung besprochen, dass sie ihm dieses Recht zustanden. Sie hätten an seiner Stelle auch dieses Recht ausüben wollen. So schritt Bill an diesem Morgen zusammen mit seinen vier Brüdern in den Gerichtssaal – alle trugen wieder ihre eleganten Roben mit dem Wappen der Prewetts.

Aber auch Molly war bei ihnen, obwohl ihre Söhne sie gebeten hatten, zu Hause zu bleiben. „Nein, ich muss dabei sein, so als Abschluss. Ansonsten ist es nie vorbei. Er kann mir ja nichts mehr tun, nie mehr.“ Fenrir hatte von diesem Vorhaben gewusst und begleitete Molly. Zwischen den beiden bildete sich langsam eine tiefe und aufrichtige Freundschaft, auch wenn der Werwolf andere Gefühle für die fünffache Mutter hegte, doch er wusste, er musste ihr Zeit lassen nach der Sache mit Moody. Sehr viel Zeit. Doch das war für ihn kein Problem, solange Molly ihn als Freund und als Vertrauensperson ansah, wartete er gern. Es lohnte sich ja auch. Molly war eine nette, liebe Frau, die das Herz am rechten Fleck hatte.

Cassie, Hannah sowie die anderen Ehefrauen der Zaubergamotmitglieder waren zur Unterstützung mitgekommen. Ein Umstand, den besonders Severus, Lucianus und Tom genossen. Lucianus hielt beispielsweise seine Frau in den Armen und küsste sie, als wenn sie sich wochenlang nicht sehen würden. „Lucan, es ist nur eine Gerichtsverhandlung und nicht eine Nordpolexpedition“, neckte ihn auch schon sein Cousin Sander Ravenclaw-Gryffindor.

„Bist ja nur neidisch“, nur mühsam löste Lucianus sich von den Lippen seiner Frau. „Hab du erst einmal eine Gefährtin und dann wirst du mich verstehen.“

„Ich versteh dich, Sev und Tom jetzt schon. Eure Gefährtinnen sind zuckersüß, bildhübsch und der Traum eines jeden Mannes. Ich bin euch dankbar, dass ihr mir so nette Cousinen beschert habt. Nicht auszudenken, wenn dumme Hühner eure Gefährtinnen gewesen wären. Wie hätte ich die dann auf den Familienfeiern ertragen sollen!“

„Danke für das Kompliment, Sander.“ Destinys Stimme klang staubtrocken. „Hoffen wir mal, dass du nicht ein dummes Huhn bekommst. Dann bekommst du auch die schönen Dinge wie deine Cousins und Freunde.“

„Mach mich nicht neidisch, kleine Cousine“, maulte Sander gespielt und drückte ihr frech einen Kuss auf die Wange. Lachend nahm er dann seinen Platz ein.

„Der ist unmöglich“, Destiny lachte schallend und ließ sich gern noch einmal küssen. Nur widerstrebend folgte Lucianus dann seinen Cousins nach vorn.

„Man muss es ihnen lassen“, murmelte Hannah ihren Freundinnen und angeheirateten Cousinen zu. „Küssen können unsere Männer.“

„Oh ja“, seufzten Susan, Cassie, Destiny und alle anderen im Chor.


Die Verhandlung begann und Fudge, der den Vorsitz führte, ließ den Angeklagten hineinbringen. Moody, jetzt ohne die Einwirkung von Veritaserum ging zur Anklagebank und nahm darauf Platz. Es schien, als würde ihn dies alles nicht stören. Er ließ seinen Blick verächtlich über die Mitglieder des inneren Zaubergamots streifen und schließlich über die Zuschauer. Dann sah er Molly.

„Das, das ist unmöglich – DU BIST TOT“, schrie er dann los.

„Anscheinend nicht, Moody.“

„Ich hab dich doch selbst umgebracht mit meinen eigenen Händen. Du kannst nicht überlebt haben. Du bist tot, tot, tot. Sonst hätte ich doch noch lange meinen Spaß mit dir haben können. Wie all die Jahre auch.

Hätte ich dass gewusst, dass du Schlampe mich dermaßen hereingelegt hast, hätte ich nicht nur dich, sondern auch deine verkommenden Söhne umgebracht, alle fünf. Schön langsam und grausam – wie ich es schon die ganze Zeit geplant hatte, doch Albus hinderte mich ja immer daran. Leider, leider, leider.“

„Ich glaube das reicht“, meinte Fudge und verhängte einen Silencio über den ehemaligen Auror. „Ich nehme an, wir haben alle genug gehört, so dass wir nur noch schnell die Anklageschrift verlesen – auch nur der Form halber – und dann dürften unsere hochverehrten Gamotmitglieder ihr Urteil fällen. Oder ist jemand der Meinung, wir würden noch mehr Zeit brauchen?“

Godric Gryffindor-Slytherin erhob sich von seinem Platz: „Nein, Minister Fudge, wir wissen alle genug und hörten eben ja auch das Geständnis des Angeklagten. Das reicht uns.“

„Sehr schön, sehr schön“, Fudge rieb sich die Hände. Dann las eine magische Stimme die Anklageschrift vor, Charlie verhängte unauffällig über seine Mutter einen Muffilato, das musste sie sich nicht unbedingt anhören. Dankbar lächelte Molly ihn an. „Danke, mein Schatz.“ „Gerne, Mom.“

„Die Gamotmitglieder mögen sich bitte zurückziehen für die Urteilsberatung“, verkündete Fudge danach.

„Nicht nötig“, Lucius Malfoy erhob sich elegant und schritt nach vor. „Wir sind uns bereits einig. Schuldig in allen Anklagepunkten, schuldig des Mordes an Arthur Weasley, Gideon und Fabian Prewett und vielen hier nicht Genannten, da sie den Rahmen sprengen würden, Gewaltanwendung und vielfachen Missbrauch von Molly Weasley, Teilnahme an der Ermordung von James und Lily Gryffindor-Slytherin genannt Potter, aktive Teilnahme an der Folterung von Alice und Frank Longbottom, Teilnahme an mehreren fingierten Todesserüberfällen verbunden mit unzähligen Todesfällen und Folterungen, mehrfache Misshandlung und Missbrauch von Frauen und Mädchen. Missbrauch seines Amtes als Auror, Verschwörung etc. etc. etc.

Darauf steht eine lebenslange Freiheitsstrafe in Askaban, den Familienmitgliedern Weasley wird zudem erlaubt, die Zellenwände zu verfluchen, so dass der Angeklagte tagtäglich seine Gräueltaten immer wieder anhören muss und außerdem der Entzug seiner Magie – so lautet unser Urteil.“

„Ist dies einstimmig erfolgt?“ vergewisserte sich Fudge, obwohl dies eigentlich unnötig war. Doch auch ein Zaubereiminister musste sich an Richtlinien halten.

„Ja“, schallte es von allen Seiten.

„Dann ist es beschlossen und verkündet – Unsägliche, vernichten Sie bitte umgehend den magischen Kern des Angeklagten, dann überführen Sie ihn nach Askaban. Bill, Charlie, Percy, Fred und George – ihr bekommt einen Portschlüssel, damit ihr euch die Zellenwände vornehmen könnt.“

„Danke Minister.“



„Endlich vorbei“, flüsterte Molly und fiel weinend dem neben ihr sitzenden Fenrir Greyback um den Hals. „Endlich vorbei.“

„Das ist es“, Fenrir zog sie vorsichtig enger an sich und streichelte sacht ihren Rücken. Genoss mit geschlossenen Augen das Gefühl, die Frau, die er vom ganzen Herzen liebte, eine kleine Weile in den Armen halten zu dürfen.

„Du bist ein sehr guter Freund, Fenrir, ich mag dich. Lass mir bitte noch etwas Zeit“, Molly löste sich etwas von den Werwolf, blickte zu ihm auf und lächelte ihn an, ihre Hand strich über seine Wange. „Wenn du mich dann noch magst, können wir es gern miteinander versuchen.“

„Du hast alle Zeit der Welt, Molly. Wenn es Dir zu viel ist, mehr als einen Freund in mir zu sehen, begnüge ich mich auch mit einer lebenslangen Freundschaft. Die Hauptsache ist, ich darf dich weiterhin sehen.“

„Eine lebenslange Freundschaft möchte ich so oder so mit Dir, Fenrir. Aber ich hätte Dich auch gerne als Mann an meiner Seite, es sei denn, Du schreckst zurück, weil dann zwei der größten Chaoten zu Deiner Familie gehören.“

„Mit Fred und George werde ich schön fertig“, schmunzelte Fenrir. „Wir können ja mal überlegen und uns mit Sirius zusammentun, vielleicht können wir sie ja mit ihren eigenen Waffen schlagen. Deine Söhne haben mir im Übrigen schon bei Moodys Verhaftung ihr okay gegeben, nannten mich sogar Pops.“

„Sieht ihnen ähnlich“, Molly lachte. „Da fällt mir ein, sie nannten „Arthur“ die letzten Jahre noch nicht einmal mehr Dad, vermieden irgendeine Anrede bei ihm. Ist doch auch ein Zeichen oder? Zumindest ist es ein gutes Zeichen, dass sie dich Pops nennen. Ich kann dir versichern, Arthur wäre mit dir als Stiefvater voll einverstanden. Er hatte genauso wenig gegen Werwölfe wie ich.“

„Das freut mich, dann lass uns hoffen, dass sie uns drei recht häufig zu Großeltern machen.“ Fenrir zog Molly wieder an sich, gab ihr einen leichten Kuss auf die Stirn. Dann flüsterte er ihr zu: „Sobald Dumbledore Geschichte ist, nehme ich das Angebot von Bill an und lass mich zum Werdrachen wandeln, dann musst du auch an den Vollmondnächten nicht auf mich verzichten, wenn du möchtest.“

„Möchte ich, Fenrir. Ich werde bei der Umwandlung die ganze Zeit bei dir sein. Kann ich ja leider nicht in den Vollmondnächten.“

„Ich wollte mal den Wolfsbanntrank ausprobieren, Molly, wenn du dann nichts gegen einen verschmusten Werwolf hast. Tonks bleibt auch bei Remus.“

„Ich werde da sein, Fenrir.“ Eine letzte Umarmung, die von allen Anderen wohlwollend beobachtet wurde.



Am Montag erschienen erneut hunderte von Eulen in der Großen Halle – doch dieses Mal zum Mittagsessen.

„Sonderausgabe“


prangte in großen Lettern auf der Titelseite.

„Meine lieben Leserinnen und Leser,

über die Verhandlung von Alastor Mad-Eye Moody hatte ich ja bereits gestern berichtet. Gestern erhielt ich das Privileg, ein Exklusivinterview mit Molly Weasley und ihren Söhnen William Lord Dragonstone, Charles, Percival, Frederic und George Weasley zu führen. Sie besaßen die große Freundlichkeit, mich auf ihr Manor einzuladen. Bei einer selbstgebackenen Torte plauderten wir erst über Allgemeines wie das Wetter. Dann durfte ich Fragen stellen und Molly und ihre Söhne antworteten mir bereitwillig.

Rita: Molly, ich bin froh, dass die schwere Zeit jetzt hinter Ihnen liegt.

Molly: Wir waren doch übereingekommen, uns zu duzen, Rita, schon wieder vergessen?

Fred oder George (ich kann die Zwillinge einfach nicht auseinanderhalten): Wir haben da Gedächtniszauber, können wir Ihnen gerne überlassen, Ms Kimmkorn. Aua, Mom.

Molly: Wehe, ich bekomme jemals mit, dass ihr eine meiner Freundinnen ärgert oder ihnen Streiche spielt. Dann müsst ihr nämlich auch das Echo vertragen können.

Fred und George: Oh menno.

Rita: Stimmt ja, verzeih Molly. Molly, warum wurden die Leute in den Glauben gelassen, du wärst von Moody getötet worden?

Molly: Aus taktischen Gründen, es sollten noch einige Beweise gegen ihn gesammelt werden. Ich hatte leider keine Erinnerung mehr daran, wer Arthur tötete. Diese kamen erst nach und nach zurück. Ich kann Devon Zabini und seiner Kollegin, Heilerin Branson, nur immer wieder danke sagen. Sie haben mir sehr geholfen, alles zu überwinden.

Rita: Wie war Moody zu euch fünf Jungs?“

Bill: Sehr streng, die geringste Verfehlung und wir wurden bestraft. Sei es mit Entzug des Nachttisches, verfrühtes Schlafengehen, Hausarrest oder sogar Prügel. Nur Ron und Ginny – ich nenne sie immer noch so – wurden von ihm verhätschelt und verwöhnt.

Fred: Spielten George oder ich ihnen einen Streich, wurde es besonders arg. Da kam es schon vor, dass man tagelang nicht sitzen konnte, jedenfalls nicht ohne Kissen.

George: Ron und Ginny provozierten es teilweise auch, freuten sich dann, wenn wir bestraft wurden. Mom konnte ja nichts dagegen tun. Sie steckte uns aber ab und an mal etwas Leckeres zu.

Percy: Schrieb man keine guten Noten bekam man Ärger von Moody, bekam man Spitzennoten erntete man aber auch nur Hohn und Spott. Man konnte es ihm nicht recht machen.

Charlie: Auch wenn es Mom jetzt weh tun wird, ich war immer froh, wenn die Ferien vorbei waren. Wäre Mom nicht gewesen, wäre ich Weihnachten immer in Hogwarts geblieben.

Rita: Ihr habt aber nicht gemerkt, dass es Moody war und nicht Arthur?

Alle fünf Jungs schüttelten den Kopf.

Bill: Moody war sehr gut indem was er tat. Während der Schulzeit waren wir ja nur in den Ferien zu Hause, doch auch da kaum im Hause. Nach dem Schulabschluss forderte er von uns, dass wir umgehend auszogen und uns selbst ernährten. Er meinte, sein Gehalt würde nicht ausreichen, um uns weiter durchzufüttern.

Percy: Das hatte er aber bereits jedem von uns nach Abschluss der 6. Klasse mitgeteilt. Während der 7. Klasse kamen in regelmäßigen Abstand Briefe von ihm, wie unsere Bewerbungsbemühungen aussahen. Zum Glück hatten sowohl Bill, Charlie als auch ich bereits vor dem Weihnachtsferien der 6. Klasse einen Job gefunden. Die Zwillinge hatten ja schon vorher angekündigt, dass sie sich selbstständig machen würden.

Rita: War Moody mit diesem Scherzartikelladen denn einverstanden?

George oder Fred: Das war dem völlig egal – die Hauptsache war, er wurde uns los und wir probierten keine Scherzartikel an ihn aus. Haben wir einmal probiert und danach 3 Wochen nicht sitzen können.

Rita: Was sagte er dazu, dass Hermine Granger und Harry Potter in eurem Hause waren?

Percy: Das war ihm nur recht, jedenfalls was Harry anging. Hermine sah er als Klotz am Bein ein, fürchtete wohl auch, dass sie mit zunehmenden Alter bemerken würde, dass die Kleine ihm wegen dem Imperius an Mom auf die Schliche kommen würde. Deshalb war er wohl mehr als froh, dass ich mich angeblich von meinen Brüdern lossagte und gegen „Arthur“ wetterte wegen seiner geringen Zielstrebigkeit im Beruf. Außerdem ließ ich bei „Männergesprächen“ einfließen, dass ich es persönlich nicht zu schätzen wüsste, wenn eine Frau sich beruflich engagieren würde und meinte, ich würde, wäre Hermine meine Frau, so etwas nicht dulden.

„Arthur“ war völlig meiner Meinung und als ich sagte, ich könne mir vorstellen, Hermine als meine Ehefrau umzuformen, sicherte er mir seine vollste Unterstützung zu, verbot Ron sogar, sich an das Mädchen heranzumachen. Da wusste ich ja schon, dass sie die Gefährtin des Dunklen Lords war.“

Rita: Du hast sie also sozusagen vor Ron beschützt?

Percy: Ja, das ist richtig.

Rita: Wissen Cassie alias Hermine und ihr Mann davon?

Percy: Ja, genauso wie die Beiden wissen, dass Cassie für mich meine kleine Schwester ist. Wir sind Freunde und werden es auch immer bleiben. So eine Schwester wie Cassie wünschten wir fünf uns immer. Deshalb sind wir doppelt froh, dass wir jetzt nicht nur Cassie als Ersatzschwester haben, sondern auch noch Misty, Ashley, Patrick und Joshua dazu zählen können.

Rita: Molly – noch eine abschließende Frage: Was brachte dir die Zeit als „Tote“ an Gutem?

Molly: Wundervolle Freundschaften, Rita, wundervolle Freundschaften und zwar mit dir, Narzissa und Lucius Malfoy, Bellatrix Lestrange, ihrem Mann und Schwager, Helga Hufflepuff-Slytherin und Rowena Ravenclaw-Gryffindor und ihren Männern, Miranda, David und Amelia Bones, Salazar und Godric Gryffindor-Slytherin, den Black-Brüdern, Remus Lupin und seine Verlobte, Fenrir Greyback, die Creevys, die Familie Thomas, die Finnigans und noch einige andere. Ich wünschte nur, Arthur hätte sich auch mit allen anfreunden können – er hätte jetzt genug Muggel gehabt, die er hätte befragen und löchern können mit seiner Wissbegierigkeit.


Das, meine lieben Leserinnen und Leser, war mein Interview mit Molly Weasley und ihren fünf Söhnen. Ich wünsche ihnen alles, alles erdenkbar Gute für die Zukunft. Die sechs haben es verdient.

Lassen Sie mich abschließend noch einmal das Urteil gegen Alastor Mad-Eye Moody zusammenfassen:

Moody wurde zu lebenslanger Haft in Askaban verurteilt wegen Mordes an Arthur Weasley und versuchten Mordes an Molly Weasley. Des Weiteren wurde er wegen vielfachen Missbrauchs und körperlicher und seelischer Misshandlung von Molly Weasley verurteilt.

Es ist noch offen, ob er noch für weitere Verbrechen angeklagt und verurteilt wird, sobald die Ermittlungen hierzu abgeschlossen sind. Doch dies ist kein Problem, wie mir der Vorsitzende des Zaubergamots bestätigte.

Die Hauptsache ist aber erst einmal, dass Moody in Gewahrsam ist und niemanden mehr, in erster Linie nicht mehr der Familie Weasley, schaden kann.


Die sterblichen Überreste von Arthur Weasley wurden zwischenzeitlich in der Kapelle des Familienmanors beigesetzt. Ihm hätte es hier gefallen, verriet mir Bill, als er mir das Grab seines Vaters zeigte, das von Blumen und einem ewigen Licht umrandet ist. Den Fuchsbau haben wir zwischenzeitlich abgerissen, dort hängen viel zu viele schlechte Erinnerungen dran.

Ich werde Sie auf dem Laufenden halten. Sobald es etwas Neues im Falle Moody gibt, werde ich darüber berichten, meine lieben Leserinnen und Leser.

Bis dahin verbleibe ich

Ihre Rita Kimmkorn.“




„Geht es dir nicht gut, Albus?“ fragte Severus scheinheilig seinen ehemaligen Chef, der merklich blasser geworden war.

„Doch, doch, alles in Ordnung. Ich befürchte nur, ich habe mir eine Erkältung eingefangen“, Albus räusperte sich laut. „Ich fühle so ein Kratzen im Hals.“

„Das hört sich nicht gut an, Albus, soll ich dir später einen Trank schicken?“

„Das wird nicht nötig sein, ich werde mich nach dem Unterricht etwas hinlegen, dann wird das morgen wieder besser sein.“

„Warum nehmen Sie sich nicht zwei Tage frei und kurieren sich aus, Prof. Dumbledore. Ich weiß aus Erfahrung, dass man so eine beginnende Erkältung immer noch abwenden kann wenn man Glück hat“, schlug Helga Hufflepuff-Slyhterin falsch-lächelnd vor. „Viel Tee, Ruhe und viel Schlaf – das sind die besten Heilmittel habe ich im Laufe der Jahre festgestellt. Nur haben die meisten durch den Beruf keine Zeit, diese einfachen Mittel zu beherzigen und greifen lieber zu Tränken.“

Albus sah sie verblüfft an. „Meinen Sie wirklich Prof. Hufflepuff-Slytherin?“

„Ja, ernsthaft. Wie viele Lehrer waren in Ihrer Zeit als Direktor krank oder nahmen sich mal die Zeit zu sagen, dass sie zwei Tage mit dem Unterricht aussetzen, um die Schüler und Kollegen nicht anzustecken?“

Albus dachte kurz nach: „Ich kann mich an niemanden erinnern.“

„Sehen Sie, also wird sich auch keiner diese Zeit genommen haben, sondern ging lieber zur Heilerin oder zum Zaubertränkelehrer und ließ sich einen Trank geben. Geht doch viel schneller und einfacher.“

„Dann werde ich Ihren Rat beherzigen und mich umgehend zurückziehen.“ Albus erhob sich und verschwand.

„Endlich zwei Tage Ruhe vor der Nervensäge – ich kann ihn nicht mehr ertragen“, entfuhr es Rowena leise, doch nur ihre besten Freunden hörten diesen Aufseufzer.




Irgendwo in einem verborgenen Winkel von Hogwarts hallte ein unmenschliches, ja irres Lachen durch die Gänge. „Ich werde es euch noch allen zeigen, ich werde euch schon noch beweisen, dass ich der Größte bin. Ich bin Albus Dumbledore. Ich bin König Albus I. Meine Pläne gehen immer auf.“ Wieder folgte ein unheimliches Lachen, dann hörte man ein Klirren.


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