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Fanfiction

Wer zuletzt lacht - Halloween

von Kelly

„Ms. Granger“, hörte Cassie Toms Stimme durch die Große Halle schallen. „Ms. Granger, haben Sie vergessen, was heute für ein Tag ist?“

„Der 31. Oktober?“ Cassie wusste nicht, auf was Tom hinaus wollte.

„Richtig und an diesem Tag findet die Eheschließung zwischen Hermine Jane Granger und Lord Voldemort statt“, Tom stand jetzt neben Cassie am Tisch der Slytherins. In der Halle war es totenstill, niemand wollte sich ein Wort entgehen lassen.

„Stimmt, verzeihen Sie Mylord, ich vergaß. Ich hoffe, Ihr seid mir nicht böse, dass ich nicht gleich darauf gekommen bin.“

„Ihr könnt es später wieder gut machen“, Toms Stimme klang gnädig. „Denkt daran, dass ich auf baldigen Kindersegen hoffe.“

„Mylord, ich wäre entzückt“, Cassie knickste vor Tom, ein Wink mit ihrer Hand und sie trug ein bezauberndes weißes Kleid. „Ich habe die vergangenen Wochen genutzt, so wie Ihr es wolltet, Herr.“

„Ihr wurdet in den dunklen Künsten ausgebildet?“

„Ja, Herr, und es macht mir sehr viel Freude.“

„Wurde Euch beigebracht, wie Ihr Euch als Gemahlin des Dunklen Lords zu benehmen habt?“

„Ja, Gebieter. Ich werde alles tun, um nie Euer Wohlwollen zu verlieren. Ich werde Euren Kindern eine gute, liebevolle Mutter sein und Euch eine getreue Dienerin.“ Cassie verharrte immer noch in dem tiefen Knicks vor Tom.

„Sehr schön“, Tom ging um Cassie herum, betrachtete sie eingehend. Bellatrix, Rodolphus sowie Salazar flüsterten derweil den Kindern zu, was das ganze sollte. „Euch ist klar, dass ich es nicht dulden werde, dass ein anderer Mann Euch jemals wieder ansieht.“

„Mein Herr, es verlangt mir nur noch nach Euch, was kümmern mich da andere Männer. Ich bin überglücklich, dass ich Eure Auserwählte bin. Ich bin mir dieser großen Ehre sehr wohl bewusst und werde alles tun, um niemals Euer Wohlwollen zu verlieren.“

Tom blieb jetzt vor Cassie stehen, reichte ihr die Hand, so dass diese sich erhob. „Dann lasst uns gehen, ich mag nicht eine Sekunde länger ohne Euch sein.“

„Zugabe, Zugabe, Zugabe“, tönte es da vom Tisch der Slytherins.

„Deine Neffen sind frech“, Cassie gab Tom einen Klaps.

„Ach, jetzt sind es meine Neffen. Ich dachte eigentlich, Nathaniel und Dominic sind unser beider Neffen!“

„Nur wenn sie sich benehmen. Und ihr zwei“, Cassie winkte die Zwillinge zu sich, „ihr werdet euch in Zukunft benehmen, ansonsten gibt es keine Weihnachtsgeschenke, als Paten seid ihr am tiefsten Punkt der bestehenden schwarzen Liste und ich werde euren Mädels so einige Schandtaten berichten. Und ich kenne viele, sehr, sehr viele!“

„Warst ja auch bei fast allen dabei, Cassiopeia! Hast du Onkel Sev eigentlich schon verraten, dass du in der ersten Klasse seinen Umhang angezündet hast und dich im 2. Schuljahr an seinen Vorräten vergriffen hast?“ Nick sah seine beste Freundin lauernd an.

„Ja, schon vor Wochen und mein großer Bruder hat mir auch verziehen“, Cassie schnappte sich jetzt Nicks Ohr. „Dominic James Salazar Gryffindor-Slytherin, du alte Petze.“

„Also Dominic, ich muss schon sagen, wag es nicht noch einmal deine Tante zu verpetzen, es sei denn, sie stellt irgendwas an, was ihrer Gesundheit schadet. Und nun, entschuldigt uns bis zum Beginn des Balles. Meine Gemahlin und ich wollen alleine sein.“ Tom zog Cassie in seine Arme und sie verschwanden.



In einer kleinen Kirche tauchten sie wieder auf. „Wo, wo sind wir hier?“

„Es gibt da eine reizende Kirche, in der auch deine Eltern zum zweiten Mal heirateten. Nun, da Bella immer noch von ihr schwärmt dachte ich mir, dass der Dunkle Lord seine Hermine dort auch heiraten sollte“, Tom führte Cassies Hand an seine Lippen. „Doch diesmal sind nur wir zwei und der Pfarrer dabei, Mia-Schatz.“

„Mein kleiner, süßer Romantiker“, Cassie erwiderte Toms zärtliche Geste, „mir tut es immer so leid, dass du so verkannt wirst.“

„Mir ist es wichtig, dass du weißt, wie ich wirklich bin.“

Sie hätten bestimmt noch weiter so geturtelt, doch der Pfarrer räusperte sich und sie wandten sich ihm zu.




Währenddessen bei Severus und Hannah:


Hannah zog ihren Mann gleich nach dem Frühstück zurück in die Wohnung. „Warum hast du es denn so eilig? Unterricht ist doch heute nicht, wir kommen also nicht zu spät.“

„Ich hab eine Überraschung für dich“, Hannah schlang ihre Arme um Severus Taille, als sie in ihrem Wohnzimmer waren. „Ich weiß, dass heute ein schlimmer Tag für dich ist, Sev. Für alle anderen ist es ein Fest, wo man sich verkleidet, fröhlich ist und viele Süßigkeiten bekommt. Für dich ist es der Tag, an dem dein Zwillingsbruder James und seine Frau ermordet wurden. Tom schafft sich gerade zusammen mit Cassie schöne Gedanken und wir zwei jetzt auch.“

Hannah zwinkerte Severus verschmitzt zu und aktivierte im nächsten Moment einen Portschlüssel. „Beim nächsten mal teleportiere ich dich“, versprach sie dann lachend.

„Woher hast du den Portschlüssel, Hannah?“ Severus sah sich um und stellte fest, dass sie auf ihrer Insel waren.

„Von Dad und Pa – ihnen gefiel meine Idee. Lass mich dich heute verwöhnen, mein Prinz. Ich kann dir deinen Zwilling nie wieder zurückgeben, würde ich gerne, wenn ich das könnte und auch Lily. Doch lass mich versuchen, dir einige schöne Erinnerungen an Halloween zu geben.“

Severus antwortete nicht, sondern zog Hannah in einen langen, zärtlichen Kuss. „Womit hab ich dich nur verdient, mein schönes Mädchen?“

„Womit hab ich dich verdient, mein Prinz“, Hannah erwiderte den Kuss nur zu gern. Doch dann entzog sie sich ihrem Mann lachend. „Kommt, Gebieter, der Tag ist viel zu kurz für meine Pläne.“

„Du machst mich neugierig, meine Rose. Was muss ich machen?“

„Einfach nur meinen Anweisungen folgen, Gebieter.“ Hannah zog ihren Zauberstab und trug eine Sekunde später ein kurzes, weißes und schulterfreies Kleid. „Folgt mir, mein Prinz.“


Severus folgte Hannah in das Schlafzimmer. „Und nun?“

„Gleich, Mylord“, Hannah zeigte mit ihrem Zauberstab auf ihn und Severus stand nur noch in Boxershorts vor ihr. „Legt Euch aufs Bett auf den Bauch, Gebieter.“

Severus grinste, das Spielchen seiner Frau gefiel ihm. Gehorsam legte er sich nieder und harrte der Dinge, die seine Frau sich für ihn ausgedacht hatte. Lange musste er nicht warten, denn Hannah trat an das Bett und strich mit ihrem Finger behutsam über seinen Rücken. „So stark, so sexy und alles mein.“ Der Finger verschwand und wurde wenig später durch Hannahs Lippen ersetzt. Federleichte Küsse folgten, doch auch diese dauerten nur wenige Augenblicke.

„Willst du mich foltern, Weib“, knurrte Severus schließlich.

„Nein, Gebieter“, Hannah lachte leise und begann dann mit ihrer Massage. „Besser, Mylord?“

„Viel besser, meine Blume“, Severus schnurrte richtig vor Wohlbehagen. „Wie bist du auf diese Idee gekommen?“

„Hab ich mal in einem Buch gelesen. Ich dachte, das könnte Euch gefallen, Gebieter.“

„Das tut es, meine Blume. Erlaubst du mir später, dir den gleichen Gefallen zu erweisen?“

„Nein, jedenfalls nicht heute. Heute geht es nur um Euch, mein Prinz.“

„Was steht noch auf meinem Wohlfühlprogramm, Prinzessin?“

„Nun, gleich ist Eure andere Seite dran, mein Prinz, dann werden wir eine Kleinigkeit essen, anschließend baden. Zwischendurch werden wir ein kleines Schläfchen halten und dann möchte ich einen Wunsch äußern dürfen.“

„Jederzeit, meine Blume, und du musst auch nicht so lange warten.“

„Meine Wünsche sind heute nebensächlich, Gebieter. Dreht Euch bitte um.“ Severus tat, um was ihn seine Frau bat. Hannah lächelte ihn zärtlich an, küsste ihn zärtlich auf die Lippen. „Ich danke Euch, mein Prinz.“ Sie fuhr mit ihrer Massage fort, unterbrach diese nur für gelegentliche Küsse.

„Genug, meine Blume“, brachte Severus schließlich mühsam heraus. Er zog Hannah an seine Seite, zog die Decke über sie. „Ich danke dir, Prinzessin, so entspannt war ich schon lange nicht. Danke, durch dich ist dieser Tag erträglich geworden. Verrate mir bitte deinen Wunsch.“

„Ich, ich hätte gerne irgendwann ein Halloween-Baby“, wisperte Hannah leise.

„Was ist ein Halloween-Baby, meine Schöne?“

„Ein Baby, das an Halloween geboren wird oder an diesem Tag entsteht. Im Moment bin ich mir noch nicht sicher, was ich davon bevorzugen würde. Lass mich mal überlegen“, Hannah kuschelte sich an Severus und genoss seine Nähe. „Ich glaube, ich nehme beide Varianten wenn du einverstanden bist, Schatz.“

„Bin ich, meine Blume, bin ich.“ Severus wollte sich über Hannah beugen, doch diese wich ihm lachend aus. „Heute verwöhn ich dich, Sev, schon vergessen?“ „Ja, etwas, dann wünsch ich mir jetzt einen schönen langen Kuss von dir.“ „Schon erfüllt.“ Hannah lehnte sich vor und kam diese Wunsch sofort und ausgiebig nach. Severus rollte sich blitzschnell herum und sah auf Hannah hinab. „So, meine Süße, endlich bist du da, wo du hingehörst.“

Hannah lachte und schlang ihre Arme um seinen Hals. „Gefiel es dir nicht?“

„Doch, sehr gut, du darfst es jederzeit wiederholen. Doch jetzt ist es mein Wunsch, dich zu verwöhnen.“ Severus Hand wanderte unter das knappe Kleidchen.

„Und ich versprach, dir jeden Wunsch zu erfüllen“, Hannah lachte leise, bevor Severus sie leidenschaftlich küsste.





Bei den restlichen Gryffindor-Slytherins


Ric und Sal waren mit ihren jüngsten Kindern und den Enkeln nach London in den Zoo gereist. Misty und Patrick waren am aufgeregtesten, die Schnute des kleinen Mädchens stand nicht eine Sekunde still, während sie an Rics Hand hopste, ihren Teddy im Arm. „Schade, dass Tom, Sev, Cassie und Hannah nicht dabei sind“, plapperte sie. „Dann wäre es ein richtiger Familienausflug.“

„Das holen wir bald nach, Schatz“, Ric genoss es, dass das kleine Mädchen so anhänglich war. So eine kleine Tochter war doch was feines, eine richtig süße Prinzessin, davon könnte er noch so einige vertragen.

„Gehen wir ins Schlangenhaus?“ bettelte Nick grinsend, kaum, dass sie den Zoo betreten hatten.

„Gern“, Salazar rieb sich die Hände.

„Slytherin, misch nicht wieder die Schlangen auf“, warnte ihn Godric.

„Ich – niemals, Gryffindor.“

„Was macht Onkel Sal denn?“

„Onkel Sal kann mit Schlangen sprechen“, seufzte Ric, „genauso wie Tom, Sev, Nick und Nate. Parsel nennt sich dies. Das ist dann immer ein einziges Gezische und Gebettel, dass Onkel Sal die Schlangen mitnehmen soll.“

„Onkel Ric mag keine Schlangen“, verriet Sal grinsend. „Er hat Angst vor ihnen.“

„Ich mag die auch nicht“, Patrick sah unglücklich auf das Reptillenhaus.

„Wir warten draußen“, beruhigte ihn Ric. „Ich muss mir die auch nicht ansehen, Paddy.“


Sal grinste und hob Misty hoch. „Gehen wir.“


„Konnte Jim auch Parsel, Onkel Ric?“ Godric und Patrick hatten es sich auf einer Bank in der Sonne gemütlich gemacht und gönnten sich ein Eis.

„Nein, Paddy, Jim konnte kein Parsel, er mochte genauso wenig wie wir zwei Schlangen, gruselte sich regelrecht von ihnen. Sev dagegen konnte man aus der Magischen Menagerie nie rausbekommen. Der konnte sich stundenlang die Schlangen ansehen und hätte am liebsten alle mit nach Hause genommen, doch ich traf schon vor der Hochzeit mit Onkel Sal eine Vereinbarung, dass mir keine Schlange ins Haus kommt.“

„Und Tom?“

„Tom liebt ebenfalls Schlangen, allerdings nicht so sehr wie Sev, laut den Gerüchten hält er sich ja auch eine Riesenschlange, wenn nicht sogar seinen eigenen Basilisken.“

„Nagini“, kicherte Paddy. „Schade, dass Jim und Lily nicht bei uns sind. Ich hätte sie gern kennengelernt.“

„Sie hätten dich gemocht, Paddy. Jim hatte genauso wie Onkel Sirius nur Dummheiten und Streiche im Kopf“, Godric lächelte wehmütig. „Oft spielten sie Sev Streiche, der sich zusammen mit Onkel Lucius rächte. Es waren keine bösen Streiche, sondern es ging einfach nur darum, den anderen mit seinem Einfall zu übertrumpfen und später gemeinsam darüber zu lachen.

Lily war Sevs beste Freundin, sie brauten zusammen, erfanden Tränke. Einmal entwickelten sie einen Trank, der Jims und Onkel Sirius Haare für einen Monat giftgrün mit blauen Spitzen färbte.“

Paddy kicherte. „Hätte ich gern gesehen.“

„Ich zeig dir später die Fotos. Die sollten wir auch mal Susan zeigen.“ Godric lachte verschmitzt.


Währenddessen besichtigten die anderen die Reptilien. Zum Glück waren sie zur Zeit ganz alleine dort, so dass Sal, Nick und Nate den Mädchen zeigten, wie sie sich mit den Schlangen unterhielten. Megan und Pansy hielten einen merklichen Abstand von den Terrarien, ganz geheuer war es ihnen nicht. Misty dagegen kicherte fröhlich und versuchte sich am Parsel, war schließlich überglücklich, als es ihr gelang. „Gut gemacht, meine Süße“, lobte Salazar sie überschwänglich. „Du bist anscheinend ein Naturtalent.“

„Woher kann Misty Parsel?“ wunderte sich Nate.

„Ich glaube, dass bei der Blutadoption und der Wandlung einiges von Rics und meinen Genen auf Paddy und Misty übergegangen ist.“

„Find ich gut“, krähte Misty glücklich und gab dem Gründer Slytherins einen feuchten Schmatzer auf die Wange. „Ich hab dich lieb, Onkel Sal. Du und Onkel Ric seid tolle Ersatzeltern.“

„Ich hab dich auch lieb, meine Süße.“





Am späten Nachmittag kehrten sie erst wieder zurück nach Hogwarts, Tom und Cassie sogar erst kurz vor Beginn des Halloween-Balls. Sie zogen sich schnell in ihrer Wohnung um und eilten dann Hand in Hand in die Große Halle. Doch dort herrschte kein fröhliches, ausgelassenes Treiben wie erwartet. Alle saßen still auf ihren Plätzen. „Ist etwas passiert?“ Tom sah sich forschend um.

„Das müssten Sie doch am besten wissen, Prof. Slytherin“, Prof. McGonagall sah ihn verächtlich an. „Es gab einen Todesserüberfall, also tun Sie doch nicht so überrascht. Sie wurden sogar dabei gesichtet.“

„Mein Mann war die ganze Zeit an meiner Seite und glauben Sie mir, Prof. McGonagall – wir hatten besseres zu tun als einen Überfall zu begehen.“

„Ms. Granger“, höhnte die Hauslehrerin der Gryffindors, „das ist doch nur eine Schutzbehauptung, da diese Person Sie einer Gehirnwäsche unterzogen hat.“

„Mein M-A-N-N“, Cassie betonte jeden einzelnen Buchstaben extra, „hat es nicht nötig, mich einer Gehirnwäsche zu unterziehen, denn ich mochte ihn schon, als ich noch gar nicht wusste, dass er Lord Voldemort ist. Mir wurde er als Tom Alessandro Salazar Gryffindor-Slytherin vorgestellt, der mich überaus freundlich und höflich begrüßte und ich kann es beschwören, dass mein Mann nicht bei diesem Überfall dabei war. Dieser war bestimmt wieder einmal fingiert, um meinen Gemahl zu diskreditieren.

Das kann Prof. Dumbledore ja so gut wie wir schon wissen.“ Cassie redete sich so richtig in Rage.

„Ihre Aussage wird nicht zählen, meine Liebe“, Dumbledore sah sie grinsend an.

„Ich bin nicht Ihre Liebe und ich verbiete mir diese vertrauliche Anrede, Prof. Dumbledore. Außerdem haben mein Mann und ich einen Zeugen, dass wir anderweitig beschäftigt waren.“ Cassie schloss einen Moment die Augen. „Können wir denn gar nichts für uns behalten“, flüsterte sie nur für Tom verständlich. „Müssen die uns denn alles Schöne verderben und das gerade heute?“

„Wir müssen den Pfarrer nicht herholen, Sweety, ich bin es gewohnt, dass alle schlecht von mir denken.“

„Nicht, wenn ich es verhindern kann und schon gar nicht am Todestag von James und Lily, das hast du nicht verdient“, fuhr Cassie auf. Sie zog ihren Zauberstab und beschwor ihren Patronus herauf, sandte mit ihm eine Nachricht an den Zaubereiminister. „Der Minister wird gleich hier sein und alles aufklären.“ Cassie nahm Tom an die Hand und zog ihn zum Tisch der Slytherins, wo sie sich setzten.

„Tut mir leid, dass euer Tag so verdorben wird“, Megan legte die Hand auf die der Freundin. „War er bislang wenigstens schön?“

„Sehr schön, wir haben noch einmal geheiratet, besser gesagt Tom und Hermine schlossen den Bund der Ehe.“

„Ganz so, wie Onkel Sev es Dumbledore einredete also“, Nate grinste fies.

„Ja, genauso. Es hätte so ein schöner Tag werden können. Wurden viele getötet oder verletzt?“

„Ja, leider. Sie haben ein komplettes Dorf mit 100 Einwohnern platt gemacht. Diesmal gibt es nur eine alte Frau, die überlebte und die schwört Stein und Bein, dass sie einen Mann mit einer Schlangenfratze sah, der Anweisung brüllte und am Ende das Dunkle Mal am Himmel erscheinen ließ. Da wollte wohl jemand ganz besonders intelligent sein, so etwas an Moms und Dads Todestag anzuzetteln“, Nate zog Pansy in seine Arme. „Das wühlt doch nur alles wieder auf, besonders bei Onkel Sev. Er und Hannah waren so wie ihr gleich nach dem Frühstück verschwunden, sie sind erst kurz vor euch gekommen. Sie waren auf ihrer Insel. Nick und ich können uns ja nicht mehr an ein Leben mit unseren Eltern erinnern, aber wie muss es für Onkel Sev als Dads Zwilling sein. Er ist jetzt endlich etwas zur Ruhe gekommen dank Hannah und jetzt wieder so etwas. Grandpa, Granddad, die Mädels, Paddy, Nick und ich hatten einen super Tag im Londoner Zoo.“ Nate brachte ein schwaches Lachen zustande. „Misty versuchte sich am Parsel und hatte sogar Erfolg. Sie war so stolz darauf.“

Weiter kamen sie mit der Unterhaltung nicht, denn die Tür der Großen Halle wurde aufgestoßen. Der Zaubereiminister und 10 Auroren betraten den Raum. „Hallo Mrs. Slytherin, Sie riefen, ich eilte. Gut sehen Sie aus, die Ehe bekommt Ihnen sehr gut. Dass Sie mir aber auch ja gut auf Ihre Frau aufpassen, Lord Slytherin“, scherzte der Minister und gab dem Ehepaar die Hand. „Ich hörte, da läuft wieder ein falscher Voldemort herum?“

„Ja und schiebt meinen Mann einen Massenmord in die Schuhe. Weiß denn niemand, was heute vor einigen Jahren war? Der Täter anscheinend nicht oder vielleicht doch! Heute an Halloween wurden James und Lily Potter alias Gryffindor-Slytherin in Godric Hollows umgebracht, angeblich von Lord Voldemort. Will derjenige, der Nicks und Nates Eltern umbrachte und die Tat meinem Mann in die Schuhe schob, etwa besonders witzig sein, dass er Jahre später am gleichen Tag ein Massaker anrichtet?“

„Wir haben schon alles untersucht“, mischte sich Kingsley Shaklebolt in das Gespräch ein. „Nichts weist auf die uns bekannte Signatur von Lord Slytherin und seinen Leuten hin. Es war ein sehr kluger Schachzug, diese bei uns zu hinterlegen, Lady Slytherin.“

„Meine Frau ist für ihre Klugheit bekannt, Kingsley“, Tom zog Cassie vor sich.

„Beneidenswert – du wirst mir bald mal helfen müssen, auch so eine Frau zu finden, Tom.“

„Hallo – nehmen Sie den dort fest“, fauchte Albus Dumbledore und eilte auf die Gruppe zu. „Das ist ein Mörder – er und seine Leute brachten 100 Leute um und ließen nur Abigail Bridges am Leben.“

„Woher wissen Sie denn den Namen der Zeugin, Prof. Dumbledore?“ der Zaubereiminister klang ziemlich spöttisch bei dieser Frage.

„Sie haben ihn doch vorher bekannt gegeben, woher sollte ich ihn sonst wissen.“

„Weil Sie vielleicht hinter dem Überfall stecken? Rein zufällig. Eine zweite Schreckenstat von Lord Voldemort an Halloween, Jahre später nach dem Mord an Lily und James Potter. Kann sich eigentlich nur ein ziemlich krankes Hirn ausdenken, meinen Sie nicht auch, Prof. Dumbledore?“

„Ich verbitte mir diese Unterstellung.“

„Die verbitte ich mir auch bei meinem Mann“, fuhr Cassie den ehemaligen Direktor Hogwarts an. „Dem unterstellen Sie doch nur zu gern alles. Ihnen wäre es doch nur recht gewesen, wenn der Dunkle Lord Hermine Granger in den Sommerferien gebrochen oder zu seiner Hure gemacht hätte. Ihnen passt es doch absolut nicht, dass es Nick alias Harry James Potter so gut geht. Er war doch immer nur eine Schachfigur für Sie. Doch damit ist Schluss – er hat jetzt endlich wieder eine Familie, die auf ihn aufpasst. Sie haben keine Macht mehr über ihn.“

„Du undankbares Schlammblut, ich werf dich von der Schule.“

„Können Sie gar nicht, Sie sind ja nicht mehr der Direktor, das sind meine Schwiegerväter und ihre besten Freundinnen.“ Cassie schnaubte verächtlich: „Sie haben ausgespielt, alter Mann.“

„Das ist doch eine Frechheit. Ms. Granger, Nachsitzen und zwar bis zum Ende der Ferien“, fauchte Prof. McGonagall.

„Warum, weswegen, weshalb?“ mischte sich Bellatrix Lestrange ein und baute sich vor der sie überragenden Hexe auf. „Ich hab es Ihnen schon einige Male gesagt – reden Sie meine Tochter niemals mehr mit einem falschen Namen an. Herzblatt, du siehst wunderschön aus.“

„Danke, Mom. Die haben Toms und meinen Tag versaut. Die haben Sev traurig gemacht, indem sie ihn wieder mit aller Macht an den Mord an seinem Zwilling erinnerten. Wie kann man nur so gemein sein?“ klagte die junge Frau.

„Schätzchen, sei nicht traurig, das klären wir noch alles auf. Auch wenn uns allen die Lust am Feiern vergangen ist bei den vielen unschuldigen Toten und das auch noch am Todestag von Lily und James.“

„Hallo, ist irgendetwas passiert?“ Lucianus und Destiny Hufflepuff-Slytherin erschienen Arm in Arm in der Tür zur Großen Halle. Destiny trug ein raffiniert geschnittenes mintfarbenes Kleid, die langen roten Locken fielen ihr weit über den Rücken.

„Ja, jemand gibt sich wieder mal als Onkel Tom aus.“ Nick begrüßte die Ankommenden als erstes. „Es hat 100 Tote gegeben, ein ganzes Dorf bis auf eine alte Frau wurde ausgelöscht, sozusagen den Erdboden gleich gemacht.“

„Oh, Merlin“, Destiny liefen die Tränen über die Wangen. Lucianus zog sie an sich. „Ganz ruhig, Kleines.“

„Es ist erkennbar festgestellt worden, dass es nicht Lord Slytherin und seine Leute waren“, rief der Zaubereiminister jetzt in die Halle. Gleich darauf verabschiedete er sich mit seinen Auroren und verschwand.

„Ich würde sagen, alle gehen in ihre Gemeinschaftsräume, das Essen wird dorthin gebracht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand jetzt noch feiern möchte. Unsere Familie wollte, dass das ein fröhliches Fest wird, auch wenn uns vor einigen Jahren ein schwerer Schicksalsschlag trug. Also lasst uns statt zu feiern derer gedenken, die unschuldig sterben mussten an diesem Tag – den Einwohnern von St. Claire sowie Lily und James Gryffindor-Slytherin“, Helga Hufflepuff-Slytherin war aufgestanden, erhob ihren Becher. Ein Großteil der Lehrer, die Slytherines sowie die Hufflepuffs und Ravenclaws folgten sofort, die restlichen Lehrer und Gryffindors waren da schon deutlich langsamer. Alle tranken ihren Becher aus. „Gut, geht nun in in eure Gemeinschaftsräume und gute Nacht.“ Die Schüler nickten und verließen gesittet und ruhig die Halle. Dennoch warfen einige Mädchen Destiny im Vorbeigehen neidische und eifersüchtige Blicke zu. Destiny richtete sich auf und sah diese hochmütig an. „Destiny, Schatz, du siehst wunderschön aus.“

„Danke, Mom. Das macht alles die Liebe deines Sohnes und meine Liebe zu ihm.“ Destiny sah diesen lächelnd an und reckte ihren Kopf. Eine Geste, die dieser sofort verstand und seine Frau in einen Kuss zog. „Danke, mein Schatz, du weißt immer, was ich brauche.“

„Du bist sehr zweideutig, Blumenfee“, schmunzelte Lucianus, als er merkte, dass einige Mädchen lauschten.

„Mit Absicht, Lucianus, Amanda, Cecily, Tanuschka, Mariah, Olivia und Angela waren immer am Schlimmsten mit den Hänseleien. Tanuschka meinte sogar einmal, ich hässlicher Krüppel würde nie einen Mann abbekommen und wenn auf keinen Fall einen gutaussehenden. Ich müsste wahrscheinlich dafür bezahlen, nur um einen Kuss zu bekommen.“ Wieder bat Destiny um einen Kuss, der ihr nur zu gern gegeben wurde. „Sie wären jetzt gerne an meiner Stelle, da möchte ich ihnen einmal vor Augen halten, was ihnen entgeht. Aber bevor du jetzt denkst, das mach ich nur deswegen, werde ich es dir später auch noch einmal gern beweisen, wenn wir alleine sind: Geh bitte mit mir baden, mein Lucianus, lass uns zusammen ein schönes, langes, entspannendes Schaumbad in unserem wunderschönen Bad genießen. Ich mag deinen Namen, er passt zu dir, meinem Gefährten. Lass uns bitte unseren ältesten Sohn so nennen, Lucianus (Lucianus = Lateinisch, bedeutet "der bei Tagesanbruch Geborene / der beim Licht des anbrechenden Tages Geborene", "der Glänzende / der Strahlende", lat. "lux" = Licht).“

„Alles was du möchtest, meine Blumenfee. Welche Namen schweben dir noch für unseren ältesten Sohn vor und wann möchtest du ihn empfangen?“

„Caspian Valerius – wann kann ich dir nicht genau sagen, aber ich würde gerne zusammen mit Cassie, Hannah und Susan unser erstes Kind bekommen. Und bitte, mein Lucianus, frag niemanden von deinen Cousins und Freunden was da geplant ist, denn sie wissen es nicht. Es ist ein Geheimnis von uns Mädels, aber es wird dir gefallen.“

„Mir gefällt alles, was mit dir zusammenhängt, meine Blumenfee.“ Lucianus zog Destiny ganz eng an sich, nicht ein Blatt passte mehr zwischen ihnen, dann zog er sie in einen leidenschaftlichen Kuss, direkt vor den Augen von Prof. McGonagall.

„Also, ich muss schon sagen, was ist das denn für ein Benehmen, Ms. Brennigan?“

„Eine Ms. Brennigan gibt es schon seit Wochen nicht mehr, Prof. McGonagall“, Destiny strahlte überglücklich. „Es gibt nur noch eine überglückliche Mrs. Lucianus Raphael Gabriel Hufflepuff-Slytherin und als diese darf ich meinen Mann küssen, wann immer mir danach ist und das ist mir sehr oft.“ Hochmütig sah Destiny ihre ehemalige Hauslehrerin an, sie lehnte sich an Lucianus, denn sie spürte, dass es in diesem brodelte wegen des falschen Nachnamens.

„Mom, Schatz – lasst uns zu der Familie gehen. Ich möchte noch etwas mit euch allem zusammensitzen, bevor mein Lucan und ich nach Hause zurückkehren.“ Leichtfüßig und hoch erhobenen Hauptes schritt Destiny danach am Arm ihres Mannes aus der Großen Halle, jeder Zoll die Frau eines erfolgreichen Mannes.


„Mensch Destiny, so kenn ich dich gar nicht“, Nathaniel sah sie bewundernd an. „Super gemacht.

„Danke Nate. Das liegt alles an Lucan – ich weiß, dass er immer bei mir ist in solchen Situationen und das gibt mir Kraft und Mut. Lucan übt sogar weiter mit mir duellieren, es macht genauso viel Spaß wie bei der DA früher. Eigentlich sogar noch mehr, denn ich hab ja meinen eigenen Privatlehrer.“

„Aber, aber du warst doch gar nicht Mitglied in der DA.“

„Nein, jedenfalls nicht offiziell Nick. Doch ich schlich mich heimlich herein und übte in einer dunklen Ecke. Cassie sah mich immer, grinste und half mir dann.“ Destiny kramte in ihrem Handtäschen und zog ihre verzauberte Galleone hervor, zeigte sie stolz herum.

„Wow“, mehr brachte Nick nicht heraus.

„Das ändern wir jetzt, willst du bei den Mini-Todessern mitmachen?“

„Mini-Todesser?“

„Ja, ein lächerlicher Namen, wissen wir, ging auch mehr darum Dumbledore zu ärgern und uns fiel nichts anders ein.“

Fragend sah Destiny Lucianus an. „Ein furchtbarer Name, ich hoffe, ihr lernt mehr als sich daraus schließen lässt und selbstverständlich ist Destiny dabei.“ Lucianus lehnte sich entspannt zurück und trank von seinem Butterbier. Etwas Stärkeres würde er heute nicht anrühren, schließlich wollte er später das gemeinsame Bad mit seiner Frau in allen Einzelheiten genießen können. „Tom – was sagst du zu dem Namen?“

„Frag bitte nicht, ich dachte ich hör nicht richtig und wer denkt sich so etwas aus? Mein Weib auch noch.“

„Da bist du echt gestraft, Tommy“, Severus grinste frech und wich dem Kissen aus, dass dieser nach ihm warf. „Wäre dir 'Des Gründers Armee' lieber gewesen?“

„Hört sich auch nicht viel besser an, aber immer noch besser als Mini-Todesser. Vor allem, weil Nick es ja auch nicht lassen konnte, diesen Namen beim letzten Todessertreffen laut hinauszuposaunen. Das Gelächter kannst du dir ja wohl vorstellen, Destiny?“

Diese lachte: „Kann ich, darf ich auch deinen Todessern beitreten, Tom? Lucan ist doch auch dabei, oder?“

„Du bist noch nicht volljährig, Mädchen, aber der Gedanke zählt. Auch Hannah, Nick, Nate, Pansy, Megan, Draco, Luna, Cassie und die anderen sind nicht bei den Todessern. Ich möchte keine Kinder oder Jugendliche weiter in diesen Kampf hineinziehen, als unbedingt nötig. Doch vielleicht bringt Lucan dich einfach mal mit zu einem Treffen, Cassie war auch schon dabei. Ich würde mich freuen, dich zu sehen.“ Lucianus nickte zustimmend.

„Darf ich mir auch einmal die Erinnerungen aus dem Ministerium ansehen?“

„Wir haben bislang völlig versäumt, sie dir zu zeigen. Gern, möchtest du sie jetzt sehen, Destiny?“

Destiny nickte und sah schon einige Minuten später auf die Erinnerungen. „Die läuft wie Umbridge“, murmelte sie wenig später – die anderen hatten vereinbart, ihr vorher nichts von ihren Erkenntnissen zu sagen. „Die hat so einen komischen Entengang immer gehabt, als wenn sie irgendwann einmal einen Gehfehler gehabt hätte – da gewöhnt man sich auch eine merkwürdige Gangart an, um die körperliche Behinderung auszugleichen oder sogar zu kaschieren. Ich weiß schließlich, wovon ich spreche. Kann aber auch daran liegen, dass die Person einfach nur zu kurze Beine hat.“

„So wie Umbridge?“

„Ja, genau. Bei dem letzten DA-Treffen kam ich ja zu spät.“

„Sei froh, wir wurden schließlich erwischt, weil Marietta Edgecombe uns verriet. Laut Cho, weil ihre Mutter im Ministerium arbeitet und sie die Heimlichkeiten vor ihr nicht mehr ertragen konnte.“

„Moment, da kann was nicht stimmen – an diesem Tag wollte ich mich wie immer rein schleichen. Doch ich hatte an dem Tag starke Schmerzen, wir hatten ja eine Doppelstunde Flugunterricht gehabt, und kam nur langsam voran. Irgendwann konnte ich nicht mehr und setzte mich versteckt in eine Ecke auf dem Boden, warf noch einen Tarnzauber auf mich zur Sicherheit. Da kamen Umbridge und Cho Chang vorbei, Marietta Edgecombe war auch dabei. Sie unterhielten sich, Marietta plauderte alles von der DA aus und schon sprossen die Pickel bei ihr, Cho lachte sie aus, spottete über sie, dann belegte sie sie mit einem Schweigezauber und Umbridge bedankte sich für die Informationen. Dann verschwand Cho im Raum der Wünsche und Umbridge brachte Marietta weg. Ich, ich versuchte noch einen Patronus zu schicken, doch das hat wohl nicht mehr rechtzeitig geklappt, denn schon Sekunden später sprengten sie die Tür zum Raum der Wünsche auf.“

„Von dir war also der kleine Wellensittich und wir waren schon am überlegen, ich hörte nur noch Verrat und Achtung“, Cassie fiel der Freundin um den Hals. „Danke schön für die Warnung.“

„Ja, dank dir, Destiny.“ Auch Luna, Hannah und Susan fielen ihr jetzt um den Hals, Nick und Nate drückten ihr die Hand.

„Dann ist Umbridge schon einmal eindeutig identifiziert – das hat auch schon Megan gesagt. Was fällt dir noch auf Destiny?“ Tom lächelte der Frau seines besten Freundes zu und zog seine eigene Frau in seine Arme. Vielleicht konnten sie sich bald wirklich mal zu viert treffen? „Das machen wir Tom, lass uns später über einen möglichen Termin sprechen“, hörte er gleich darauf Cassie in seinen Gedanken.

„Der da“, Destiny wies auf einen „Todesser“, „läuft ebenfalls nicht normal, allerdings würde ich im Gegensatz zu der Frau hier wirklich auf eine Behinderung tippen. Ich hab mal einen Film gesehen, da ging es um Seeräuber – derjenige, der ein Holzbein hatte, lief genauso.“

„Moody also, klasse Destiny, wieder eine Bestätigung.“ Tom machte sich eine entsprechende Notiz. „Was fällt dir noch auf – Lucianus, deine Frau ist eine wahre Bereicherung für unsere kreative Gruppe.“

„Ich bin auch sehr stolz auf meine Kleine“, Lucianus gab Destiny vor den Anderen einen zärtlichen Kuss. „Sie ist das Beste, was mir passieren konnte.“ Destiny strahlte dankbar für diese lieben Worte.

„Das kann ich nur zurückgeben, Lucan.“ Destiny lehnte den Kopf an die Schulter ihres Mannes und sah sich die Erinnerungen weiter an. „Der Lord-Voldemort-Verschnitt scheint sehr eitel zu sein, ständig zupft er an seinem Umhang oder fährt sich durch die Haare. Das hab ich bislang nur zweimal gesehen und zwar bei diesem eingebildeten, dummen, eitlen Gockel Cedric Diggory, auf den Cho Chang ja so abfuhr und der sich ja für das 10. Weltwunder hielt und dachte, er wäre so wunder-, wunderschön und dann bei diesem Taylor Smith.“

„Immer noch abfährt, Destiny, Megan berichtete, dass Cho Chang ihrer Freundin davon erzählte, dass sie sich zusammen eine Wohnung nehmen wollen und dann heiraten. Dabei soll Diggory doch angeblich tot sein, getötet von Wurmschwanz. Ich hab ja schließlich seine Leiche mitgebracht. Wir gehen auch davon aus, dass die zwei ein und dieselbe Person sind. Außerdem kommt hinzu, dass er sich als Dumbledores Neffe ausgibt und dieser meine Megan heiraten wollte. Megan fertigte uns eine Zeichnung an und Dumbles Neffe und Cedric Diggory sind eindeutig ein- und dieselbe Person.“

Destiny dachte kurz nach: „Das kommt hin, ich glaube kaum, dass zwei verschiedene Personen die gleichen identischen Sachen machen, sich bewegen.“

„Dann haben wir drei Leute identifiziert. Hast du sonst noch Ideen, Destiny?“

„Es heißt doch, dass einige Ordensmitglieder angeblich von Tom oder seinen Leuten umgebracht wurden wie:

Edgar Bones samt seiner gesamten Familie
Caradoc Dearborn
Benjy Fenwick
Marlene McKinnon samt Familie
Dorcas Meadowes
Gideon Prewett
Fabian Prewett.

Was ist wirklich mit ihnen passiert? Wurde ihr Tod nur vorgetäuscht oder bekamen sie etwas heraus und wurden beseitigt? Was ist mit Cedric Diggorys Eltern? Gehören die zu Dumbledore oder war das jemand von seinen Leuten mit Vielsafttrank? Hannah – du erzähltest einmal, dass deine Stiefmutter die Nichte von Umbridge ist und sehr von ihren Erziehungs- und Schulmethoden überzeugt ist. Gehört sie ebenfalls zu den falschen Todessern oder ist sie nur jemand, der die Ideen gut findet, selbst aber nicht mitmacht?“

„Dem sollten wir unbedingt einmal nachgehen“, Tom war beeindruckt von Destinys Fragen. „Sehr gut, Destiny. Dann werden wir mal alle Informationen zusammentragen und zusammensetzen. Narzissa soll einmal mit Molly über ihre Brüder sprechen. Susan – was weißt du über Edgar Bones?“

„Nun, er war ein Bruder meiner Mutter. Dad nahm ihren Namen an, damit dieser nicht ausstirbt. Er war älter als sie und Tante Amelia, musste laut Mom ständig alles hinterfragen und gab sich auch nicht mit einfachen Antworten zufrieden. Mom meinte auch und Tante Amelia schloss sich dem an, dass es sie oft nervte, wenn Onkel Edgar ständig weiterbohrte und weiterforschte. Onkel Edgar und Tante Bonita hatten drei Kinder – Anne, Mary und Samuel. Man fand nur noch Überreste von ihnen, sie sollen nicht mehr erkennbar gewesen sein, so hätten die Angreifer gehaust.

„Nun, weder einer meiner Leute noch ich waren es. Susan – schreib bitte mal deiner Mom und deiner Tante von unseren Überlegungen. Sie sollen nichts unternehmen, nur ihre Erinnerungen durchforsten, ob ihnen irgendetwas einfällt, z.B. was für Fragen ihr Bruder immer stellte, was er hinterfragte und wem er und seine Frau auf die Füße getreten haben könnten – von den Todessern und dem Dunklen Lord einmal abgesehen.“

Susan nickte eifrig und notierte sich Toms Fragen. „Die gleichen Fragen sollte Narzissa einmal Molly im Hinblick auf deren Brüder stellen. Hannah, wie können wir am besten mehr über deine Stiefmutter herausbekommen?“

„Ich kenn zufällig die Tochter der Nachbarn von Dad und ihr. Aurelie ging nach Beauxbaton, da ihre Mutter Französin ist, außerdem ist sie 2 Jahre älter als ich. Aurelie und ich stehen im Briefkontakt und ich weiß, dass sie meine Stiefmutter nicht ausstehen kann.“

„Kann man Aurelie vertrauen?“

„Voll und ganz. Ich werde ihr später einmal schreiben. Sie stellt bestimmt gerne einige Beobachtungen für uns an.“

„Ausgezeichnet. Lucius und Percy können sich einmal unauffällig im Zaubereiministerium um horchen, schließlich arbeitet dort ja „Cedrics Dad.“



Später gingen Destiny und Lucianus noch für einige Zeit mit zu Tom und Cassie. „Warum bist du denn so unruhig, Lucan?“ Tom konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Lucianus Hand lag deutlich sichtbar auf dem Bauch seiner Frau, er ließ nicht zu, dass sie von seiner Seite wich.

„Sei nicht so neugierig, Cousin.“

„Hat deine kleine Frau dir vorhin etwas versprochen?“ bohrte Tom weiter. „Aua, Cassie.“

„Hör auf deinen Cousin und besten Freund zu ärgern, Tom“, schimpfte Cassie. „Das macht man nicht.“

„Sagt die Frau, die unserem Neffen heute Morgen in der Großen Halle die Ohren langziehen wollte“, brummte Tom.

„Meine Frau hat mir für später etwas versprochen, etwas, auf das ich mich sehr freue“, Lucianus verschränkte seine Finger mit denen von Destiny.

„Dann kann ich dich verstehen, das geht mir mit meiner Kleinen genauso“, Tom küsste Cassies Hand. „Wir haben großes Glück mit unseren Frauen gehabt. Wir wollen euch auch nicht lange aufhalten, wir wollten euch für nächsten Samstag zu uns ins Manor einladen. Dann können wir uns auch einmal in aller Ruhe unterhalten.“

„Wir kommen sehr gerne“, erklärte Lucianus nach einem kurzen Blick zu seiner Frau. „Wir hörten, ihr habt eine Schwimmhalle. Können wir uns das einmal ansehen? So etwas würde uns auch gefallen zur Entspannung.“

„Bringt eure Badesachen mit – die Wettervorhersage ist eh schlecht, da machen wir uns dort einen schönen Tag.“

„Dann freuen wir uns und jetzt dürfen wir uns verabschieden“, Lucianus stand hastig auf und zog Destiny hoch. „Wir sehen uns ja schon morgen wieder zum Quidditch.“

„Du hast es echt eilig, mein Freund.“

„Ja, entschuldigt bitte, wenn ich unhöflich erscheine. Destiny will heute mit mir zum ersten Mal baden gehen“, der Sohn von Helga Hufflepuff und Lucifer Slytherin strahlte über das ganze Gesicht. „Einen schöneren Vertrauensbeweis könnte mein Mädchen mir gar nicht geben.“

„Ich versteh dich – ich liebe dieses abendliche Ritual von Cassie und mir: Wir können uns in Ruhe unterhalten, lachen miteinander und Cassie stört es überhaupt nicht, wenn meine Hände auf Wanderschaft gehen.“

„Warum sollte es mich stören, Schatz, ich genieße es doch auch. Es entschädigt dich ja auch etwas für die Wartezeit.“

„Solange du so anschmiegsam bist und ich regelmäßig Küsse von dir bekomme, werde ich die Zeit schon überstehen, mein Herz. Wir holen danach halt alles nach.“

„Ich freu mich schon drauf. Mein Gebieter, wir sollten unseren Hochzeitstag auch gleich in der Wanne beschließen.“

Tom knurrte und warf sich seine Frau über die Schulter – Lucianus lachte schallend und teleportierte sich umgehend mit seiner Frau in ihr Manor.


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