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Fanfiction

Wer zuletzt lacht - Erste Zusammenstöße

von Kelly

Am nächsten Morgen gingen Tom und Cassie Arm in Arm zu Frühstück – schließlich war Samstag und sie waren verheiratet. Tom trug Jeans und ein weißes Hemd mit aufgekrempelten Ärmeln, Cassie ein bezauberndes Sommerkleid. „Mia“, Ashley und Joshua liefen auf ihre Schwester zu und warfen sich in ihre Arme.

„Meine Mäuschen, habt Ihr gut geschlafen, gefällt Euch Hogwarts?“ Cassie umarmte die Kinder, während Tom zu seinen Schwiegereltern ging.

„Ja, das ist schön hier, Mommy und Daddy wollen uns später das Büro von Onkel Ric, Onkel Sal, Tante Rowena und Tante Helga zeigen“, Joshua strahlte. „Das wird ganz toll – wir dürfen zum Direktor und haben nichts angestellt.“

Cassie lachte und zerzauste ihm die Haare: „Du bist einfach nur süß, mein Josh. Mir fällt da was ein, dass besprechen wir aber später. Hier könnten uns zu viele hören und wir wollen doch einige Leute überraschen.“

„Au ja“, Ashley war begeistert, auch wenn sie nicht wusste, was ihre große Schwester ausheckte. „Macht Onkel Tom auch mit?“

„Ganz bestimmt, Engelchen. Dein großer Bruder macht gerne solche Dummheiten mit.“

„Ms. Granger“, hörte man in diesem Moment die Stimme von Prof. McGonagall hinter ihnen, „Ms. Granger, darf ich Sie einen Moment sprechen?“

„Entschuldigen Sie bitte, Prof. McGonagall, aber mein Name ist nicht mehr Granger“, Cassie lächelte zwar, doch ihre Augen blitzten. „Mein Name ist Lestrange-Gryffindor-Slytherin. Ich weiß, das ist ein furchtbar langer Name, deshalb höre ich auch nur auf Gryffindor-Slytherin, das ist schließlich der Name meines Mannes. Obwohl ich auch die Anrede auf Lady Gryffindor-Slytherin habe, denn mein Tom besitzt einen Lordtitel.“

Prof. McGonagall schnaubte abfällig. „Jedenfalls, ich wollte Sie bitten, dieses Jahr wieder einige Aufgaben für mich zu übernehmen. Schließlich sind Sie ja Mitglied des Hauses Gryffindor.“

„Und wieder muss ich Sie berichtigen, Prof. McGonagall. Ich bin nicht mehr Mitglied von Gryffindor, sondern seit gestern von Slytherin.“

„Unsinn, so etwas gibt es nicht.“

„Oh doch, erstens wollte der Sprechende Hut mich von vorn herein dorthin einsortieren und zweitens würde mein einer Schwiegervater Zustände bekommen, wenn ich länger dort Mitglied wäre. Pa ist mit seinem Haus überhaupt nicht mehr einverstanden.“

„Sei's drum – jedenfalls, ich hab hier einige Hausaufgaben, die Sie bitte für mich korrigieren sollen.“ Prof. McGonagall zog etwas aus der Tasche und vergrößerte ca. 100 – 150 Pergamentrollen. „Ich bräuchte sie dann am Montag zurück und zwar noch vor Beginn des Unterrichts.“

„Das vergessen Sie mal ganz schnell wieder“, Tom war herangekommen und schlang Cassie den Arm um die Taille. „Erstens widerspricht es den Lehrerkodex, seine Schüler derart einzuspannen – mein Vater Godric stellte zu Beginn der Ferien eine erhebliche Überarbeitung in Bezug auf meine Gemahlin fest. Zweitens gehört meine Frau nicht mehr Ihrem Hause an, sondern dem meines kleinen Bruders. Drittens hat dieser seiner kleinen Schwestern schon vor Wochen nur einige Arbeiten in der Schule zugestanden und wird streng darauf achten, dass dies auch eingehalten wird; viertens möchten unsere kleinen Geschwister Ashley und Joshua sowie Misty und Patrick auch noch etwas von ihrer großen Schwester haben – genauso wie ihre Eltern und fünftens gehört die verbleibende Zeit mir, ihrem Ehemann. Ich will schließlich auch noch was von meiner Frau haben.“

„Lachhaft, Ms. Granger, nehmen Sie doch endlich wieder Vernunft an. Sie ...“

„Jetzt hab ich aber wirklich die Nase voll“, fuhr Bellatrix dazwischen. „Die Grangers waren sehr gute Freunde von uns, die sich liebevoll um unser Töchterchen kümmerten, nachdem mein Mann, mein Schwager und ich nach Nurmengard kamen, weil wir zu Unrecht beschuldigt wurden.

Sie haben meine Tochter lange genug ausgenutzt – seien Sie froh, wenn Lord Lestrange das jetzt nicht mitbekommt. Meine Tochter wird hier nur ihren Abschluss hinter sich bringen, somit auch ihre Schulaufgaben erledigen. Zudem ist sie Vertrauensschülerin und kümmert sich in dieser Funktion um ihre Mitschüler in Slytherin. Viel wichtiger ist es mir, dass es Cassiopeia gut geht, sie glücklich ist und Zeit mit ihrem Mann und ihrer Familie verbringt. Alles andere ist nebensächlich.“

„Deine Mom würde am liebsten schon Granny werden“, zog Rodolphus seine Frau auf, der jetzt ebenfalls zu der Gruppe trat. „Prof. McGonagall, ich möchte es nicht noch einmal mitbekommen, dass Sie meine Tochter mit dem falschen Namen anreden.“

„Ich auch nicht“, grummelte Tom und hob Ashley hoch. „Nicht mein Mäuschen – wie heißt deine große Schwester richtig?“

„Cassiopeia Aurora Bellatrix Lestrange-Gryffindor-Slytherin, Lady Gryffindor-Slytherin oder auch Prinzessin Cassiopeia“, kam es wie aus der Pistole geschossen. „Sie ist deine Frau und hat dich ganz furchtbar doll lieb. Werden Josh und ich bald Onkel und Tante?“

„Ich hoffe doch“, schmunzelte Tom, während Cassie feuerrot wurde. „Den Namen für einen Neffen hat deine große Schwester gestern ausgesucht – Alessandro.“

„Schön. Dann kann Alessandro mit uns spielen und wir passen auf ihn auf“, erklärte Joshua und ließ sich von Rodolphus hochheben.

Prof. McGonagall sah Cassie noch einmal verächtlich an, schnaubte und verschwand. „Unmöglich, ich bin mir noch nicht einmal sicher, dass die aufgegeben hat“, grummelte Bellatrix und hakte sich bei ihrer Tochter unter.

„Ich auch nicht, ist mir aber auch egal. Meine Familie und Tom sind für mich am wichtigsten“, erklärte Cassie. „Ich hoffe nur, das Schuljahr wird normal, nicht dass ich mir irgendwann wünsche, ich wäre mit Tom zu Hause und würde Privatunterricht bekommen.“

„Wird schon, Sweety“, tröstete Tom sie.



Das Frühstück nahmen Tom, Sirius und Severus am Tisch der Slytherins ein. „Es ist Wochenende und ich gedenke zumindest an diesen beiden Tagen mit meiner Frau gemeinsam zu frühstücken“, hatte Sirius verkündet und sich neben Susan gesetzt. „Sollte das Suppenhuhn oder einer der anderen verknöcherten, verblödeten und von uns nicht ausgetauschten Lehrer etwas dagegen sagen, verbringen meine Gattin und ich jedes Wochenende speisend in unserer Wohnung.“

Susan grinste: „Hört sich perfekt an, Siri. Hat Sirius euch eigentlich schon erzählt, dass er jetzt mit meinem Vater zusammenarbeitet?“

„Nein“, Tom schmierte zum Erstaunen der Slytherins seiner Frau ein Brötchen. „Esst“, lachte er als er bemerkte, dass die Schüler ihn alle anstarrten. „Nicht, dass jemand behauptet, der Dunkle Lord hätte euch zum Verhungern gebracht – dann schicken mir eure Eltern haufenweise Heuler und meine Väter ziehen mir dann auch noch die Ohren lang von meinem Bruder ganz zu schweigen.“

„Dumbles würde sich wahrscheinlich freuen“, Hannah grinste und schenkte Severus Kaffee ein. „Ganz Slytherin auf einen Schlag beseitigt. Wo und wie arbeiten dein Dad und Sirius zusammen?“

„Nun, wir waren doch auf der Suche nach einem gemeinsamen Haus. Mom und Dad begleiteten uns – Mom liebt es, sich Häuser anzusehen und diese in Gedanken einzurichten, zu dekorieren und den Garten zu gestalten, ein Glück, dass Dad Architekt ist. Nun, wir sahen uns alle an und Dad sah sich alles interessiert an und riet uns auch von einigen ab.“

„Ja, irgendwann frage ich David, woher er sich so gut auskennt und dann erzählt er mir, dass er Architekt ist und ich hatte am Tag vorher herausgefunden, dass mir eine schlechtgehende Bau- und Architektenfirma gehört.“

„Jedenfalls“, übernahm Susan den Bericht, „Daddy hörte sich alles an und ließ sich die gesamten Unterlagen und Pläne zeigen. Jetzt ist er dort Architekt und Mom hilft ihm.“

„Und die Firma läuft wieder blendend, die Kunden sind begeistert von Davids Entwürfen und Mirandas Arbeit und Vorschlägen“, ergänzte Sirius und grinste. „Miranda und David sind mit in unser neues Manor gezogen. Dort sind sie besser geschützt und David kann in Ruhe arbeiten. Miranda übernimmt zukünftig die Inneneinrichtung oder die Gestaltung der Gärten der neuen Häuser – ganz wie die Kunden wünschen, vielleicht können wir Pansy und Nate später auch noch für eine Mitarbeit begeistern. Wir sind sozusagen ein Familienunternehmen. Und Susan hat ja ebenfalls schon Interesse bekundet mit mir zusammenzuarbeiten, nebenbei wird sie per Fernkurs Geschichte der Magie und Muggelgeschichte studieren. David wird auch unsere anderen Wohnungen und Häuser alle in Schuss bringen. Er erzählte mir, dass es in der Muggelwelt so etwas häufiger gibt, dass man heruntergekommene Häuser billig ersteht, restauriert und dann wieder verkauft. Das haben wir auch vor, es ist einfach genial, mit Miranda und David zusammenzuarbeiten.“

„Auf uns kannst Du zählen, Onkel Siri“, Nate hatte sich kurz mit einem Blick mit Pansy verständigt und nahm das Jobangebot somit an. „Wir hatten eh schon überlegt, ob wir nicht nur Kräuterkunde studieren, sondern auch Garten- und Landschaftsbau nehmen.“

„Hört sich gut an“, Severus nickte. „Ich hab Hannah auch bereits als meine Meisterschülerin verpflichtet. Mein Mädel ist brillant im Brauen – wenn ich jetzt noch Cassie dazu bekommen könnte, wären wir ein unschlagbares Team.“

„Das vergiss mal ganz schnell wieder, Brüderchen. Cassie willigte bereits ein, meine Geschäftspartnerin und Assistentin zu werden – und ich werde bestimmt nicht auf sie verzichten. Meine Frau spricht mehrere Fremdsprachen und mir ist die Arbeit noch nie so leicht gefallen wie an den Tagen, als sie mir half und mit mir neue Ideen diskutierte.“

„War ja klar“, Severus grinste, „aber vielleicht leihst du sie uns mal aus, wenn wir einige besondere Tränke ausprobieren wollen. Ich würde ja auch dich gerne verpflichten, aber du bist schlimmer als Seamus hier.“

„He“, empörte sich dieser“, so schlimm bin ich auch nicht.“

„Du bist schlimmer“, Hannah, Susan, Cassie, Nate und Nick sprachen im Chor und Draco nickte eifrig.

„Ich hoffe, du lässt keine Kessel mehr in die Luft fliegen, Seamus. Du bist jetzt ein Slytherin und ich dulde nicht, dass diesen so etwas passiert.“

„Es sei denn, Ernie und Justin sitzen neben dir, dann darfst du gerne“, Sirius grinste fies.

„Dann bekommst du sogar Extrapunkte von mir“, knurrte Severus und Hannah legte ihm eine Hand auf dem Arm. „Die können was erleben, das schwör ich euch.“

„Brauchst du nicht, Sev, das glauben wir dir auch so“, Cassie grinste und goss Tom Kakao nach.

„MEAGAN CATHERINE O'REILEY – DU KOMMST SOFORT HER; WAS FÄLLT DIR EIN; DICH MIT DEN SLYTHERINS EINZULASSEN. DU BIST EINE SCHANDE FÜR DIE FAMIILIE – DEINE ELTERN WÜRDEN SICH IM GRAB UMDREHEN“, fauchte eine Stimme los.

Megan fuhr zusammen und stand gehorsam auf, doch Dominic zog sie wieder herunter. „Du bist nicht mehr Megan Catherine O'Reiley“, erinnerte er sie leise. „Du bist Megan Catherine O'Reiley-Gryffindor-Slytherin“, er zwinkerte ihr zu und stand auf, genauso wie Tom und Severus. Vom Lehrertisch kamen Salazar und Godric herunter.

„Steh gefälligst auf, du ungehorsames Balg“, eine elegant gekleidete Hexe kam auf den Tisch der Slytherins zu.

„Meine Frau bleibt sitzen“, Dominic stand jetzt zwischen seinen Onkeln, Megan hinter sich. „Sie ist seit gestern ein Mitglied der Familie Gryffindor-Slytherin und unterliegt ihren Familiengesetzen.“

„Das ist doch lachhaft, du bist doch noch ein Kleinkind.“

„Dieses „Kleinkind“ ist sechzehn Jahre alt und der Enkel von Godric Gryffindor und Salazar Slytherin“, erklärte Tom grinsend. Er zeigte auf seine Väter: „Das hier ist mein Bruder Severus Gryffindor-Slytherin und mein Name ist Tom Gryffindor-Slytherin, ich bin auch bekannt unter den Namen Dunkler Lord oder Lord Voldemort.“

Desdemona O'Reiley erbleichte. „Die Hochzeit ist nicht rechtens, ich fechte sie an“, keifte sich dennoch los. „Megan ist minderjährig und ich bin der Vormund, ohne meine Einwilligung ist keine Ehe rechtens.

„Irrtum – Megan ist die Seelengefährten meines Enkels“, Godric überragte die Tante um zwei Köpfe. „Zudem unterliegt Megan seit gestern unseren Familiengesetzen und ich glaube nicht, dass jemand es wagt, sich mit den Gründern anzulegen.“

„Du kannst doch nicht allen Ernstes mit einem von den verheiratet sein wollen“, appellierte die Tante jetzt an Megan. „Du bist für höheres bestimmt, Prof. Dumbledore hat große Pläne mit dir.“

„Doch will ich“, Megan stotterte zwar, doch sie stand tapfer auf und stellte sich neben Dominic, ergriff sogar seine Hand. „Nick ist mein Mann, ich, ich mag ihn. Salazar und Godric sind jetzt meine Großväter, Misty, Cassie und Hannah meine Tanten, Patrick, Tom und Sev meine Onkel und Nathaniel mein Bruder, Pansy wird bald meine Schwester. Du hast selbst mit Mom darüber geredet, dass ihr euch immer gewünscht hättet, einen Seelengefährten zu haben. Und ich habe einen, ich gebe Nick nicht auf. Kann ich auch gar nicht, denn wie du weißt, verlieben sich Seelengefährten nur in eine bestimmte Person und ich gedenke nicht, auf dieses Glück, mein Glück zu verzichten.“ Megans Stimme wurde immer sicherer.

„Dann brauchst du gar nicht mehr nach Hause kommen, undankbares Mädchen“, fauchte Desdemona O'Reiley.

„Werde ich auch nicht mehr, nur noch um einige Sachen zu holen.“

„Megans Zuhause ist bis zur Gründung ihres eigenen Hausstandes Slytherin Castle“, Salazar grinste und drückte das Mädchen an sich. „Gut gemacht, meine Süße, du warst sehr tapfer.“ Dann wandte er sich an die Tante: „Meine Enkeltochter hat recht – sie wird Ihr Haus nur noch einmal betreten und das in Begleitung ihres Mannes, meines Mannes und von mir.“

„Das werden wir noch sehen. Prof. Dumbledore – ich muss Sie sofort sprechen. Sie hatten doch versprochen, dass Megan Ihren Neffen C...“

„Kommen Sie, Ms. O'Reiley, besprochen wir das doch in aller Ruhe in meinem Büro.“ Albus kam flugs herbei und verschwand mit Megans Tante.

„Da ist was faul“, murmelte Salazar.

Megan begann jetzt zu zittern, wo ihre Tante aus Sichtweite war. Nick drückte sie deshalb wieder auf ihren Platz und Severus reichte ihr einen Trank. „Das hast du sehr gut gemacht“, lobte Tom das Mädchen. „Du hast dich sehr gut behauptet, warst sehr tapfer, Megan.“

„Danke, Mylord.“

„Onkel Tom“, der Dunkle Lord grinste. „Ihr solltet vielleicht gleich aufbrechen und Megans Sachen holen – wir können später reden.“

Salazar, Godric und Nick nickten bestätigend und brachen sofort mit dem Mädchen auf. „Tante Helga kann Megan danach durchchecken. Es ist wichtig, dass wir die Kleine dort endgültig herausbekommen. Die Tante ist ja ein richtiger Drache, kein Wunder, dass die Kleine gestern so verstört, ängstlich und durch den Wind war. Susan, Hannah – wisst ihr, was Megan gerne mag?“

„Sie liest gerne, spielt Violine, malt sehr gerne und sehr gut, träumt davon, irgendwann Kleider für Madame Malkins entwerfen zu dürfen. Zudem zeichnet sie Schmuck aller Art. In jeder freien Minute strichelt sie auf ihrem Block herum. Die Entwürfe, ob Kleider der Schmuck sind super schön.“

„Danke, Hannah. Cassie – wir zwei gehen gleich mal kurz einkaufen. Unsere Nichte braucht noch so einiges“, Tom zwinkerte seiner Frau verschmitzt zu.

„Hannah und ich würden uns euch gerne anschließen.“

„Oh fein, Sev, dann können wir gleich nach einem Geschenk für Bellas und Rods Baby und schauen und für Pas und Dads Baby auch“, Hannah strahlte.

„Wie aufgeregt wirst du sein, Schwesterchen, wenn du selbst schwanger bist“, Tom konnte es wieder einmal nicht lassen.

„Sehr aufgeregt, großer Bruder“, Hannahs Wangen röteten sich heftig. „Wahrscheinlich werde ich in Sevs Unterricht stürmen und mit der Nachricht herausplatzen. Danach falle ich erst ihm und dann der gesamten Klasse um den Hals vor Freude.“

„Und was machst du Cassie? So wie ich meinen Bruder kenne, wird er nur zu gern für Nachwuchs sorgen.“ Die Rache von Severus folgte auf dem Fuße.

„In, in unser gemeinsames Büro stürmen und meinem Tom um den Hals fallen. Danach unser Eltern informieren und dann die Geschwister. Anschließend werde ich mit Mom und Hannah zum Einkaufen stürmen.“ Seine Schwägerin grinste mit feuerrotem Kopf.

„Ihr scheint nichts dagegen zu haben, von uns schwanger zu werden“, Severus schmunzelte und Tom grinste.

„Nö“, Hannah und Cassie sprachen gleichzeitig. „Unsere Kinder werden dann halt durch die Schule wuseln“, Hannah lachte.

„Ich glaube nicht, Hannah“, Severus schlang seinen Arm um die Taille seiner Frau, während sie die Große Halle verließen und nach Hogsmeade schlenderten. „Ich glaube, ich werde mich nach deinem Abschluss nur noch der Forschung widmen und für das St. Mungos brauen. Ich war jetzt lange genug hier Lehrer und würde es vorziehen, mit dir auf Prince Castle zu wohnen und zu arbeiten. Hier kann man doch auf die Dauer kein Privatleben führen.“

Hannah strahlte und fiel ihm um den Hals. „Danke, danke, danke. Du weißt gar nicht, was mir das bedeutet.“

„Genauso viel wie mir, Engelchen“, Severus küsste Hannah minutenlang.

„Bist du genauso froh, wenn wir Hogwarts verlassen haben, Cassie?“

„Mmh, ja. Hogwarts ist ja ganz nett – doch es ist nichts gegen unser Zuhause, Tom. Wir können mit unseren Kindern gerne Hogwarts besuchen, wenn Dad, Pa oder sonst wer von unserer Familie oder Freunden hier noch arbeitet. Doch sie sollen hier erst wohnen als Schüler. Ich will nicht, dass unsere Kinder vorsichtig sein müssen, weil ihr Vater der Dunkle Lord ist, dem sämtliche Gräueltaten angelastet werden oder dass die Mitschüler sich bei ihnen aus dem gleichen Grund einschleimen. Unsere Kinder sollen wahre Freunde finden.

„Das möchte ich auch nicht.“ Mittlerweile waren sie in Hogsmeade eingetroffen und verschwanden nacheinander in alle Läden.




Erst vier Stunden später hatten sie alle Einkäufe erledigt und flohten zurück nach Hogwarts. Im Direktorenbüro traten die beiden Paare aus dem Kamin und fanden die gesamte Familie vor. Megan war völlig verweint und Nick versuchte sie zu trösten.

„Ist was passiert?“ Cassie sah Megan erschrocken an.

„Nein, oder doch: Wir haben doch Megans restliche Sachen abgeholt und ihre Tante ist so richtig ausgerastet. Sie beschimpfte Megan in einer Tour, versuchte ihr zu drohen.“ Godric strich Megan über die Haare.

Ashley schob sich vorsichtig heran. „Nicht weinen, Megan. Hier sind doch alle lieb zu dir. Unser Nick ist ganz lieb, genauso wie Tante Hannahs Onkel Sev, Mias Onkel Tom und mein Theo.“

Megan sah das kleine Mädchen an: „Wer ist denn dein Theo?“

„Das ist so wie Mias Onkel Tom. Wir heiraten mal, das stand so in dem Test.“

Megan sah sich verblüfft um. „Das ist richtig“, Bella lächelte und zog Ashley auf ihren Schoß. „Wir haben bei den Zwillingen vor einigen Wochen einen Gefährtentest durchgeführt. Bei Joshua ist das Ergebnis offen, da seine Seelengefährtin noch nicht geboren ist. Wir hoffen ja so ein bisschen auf die Tochter von meiner Schwester, die bald geboren wird. Bei unserer kleinen Ashley kam dagegen Theodore Nott heraus. Er ist einer der besten Freunde von Draco.“

„Theo hat mir einen Ring geschenkt und diese Kette hier, kuck mal.“ Ashley hob stolz ihren Anhänger hoch. „Theo ist mein Freund.“

„Gestern haben wir diesen Test auch bei Patrick und Misty durchgeführt: Unser kleines Mädchen ist die Gefährtin von Blaise Zabini und unser Paddy ist der Zukünftige von Raven Malfoy“, Godric lächelte seinen Kindern zu.

„Raven, Misty und ich heiraten dann zusammen Paddy, Theo und Blaise“, Ashley fiel ihrer Freundin um den Hals.

„Schön, Ashley, ich freu mich schon auf eure Hochzeit.“ Megan lächelte schon wieder. „Ich find Nick ja auch schon ganz nett, schon als er noch Harry Potter war, es schien aber so, als wenn er mit Ginny Weasley zusammen war. Ich fand nur gemein, was Tante Desdemona mir alles an den Kopf warf. Vor allem dieses Gerede, dass ich Dumbledores Neffen Cedric heiraten soll und dass ich mich nicht an einen Slytherin wegwerfen soll, dass ich für höheres geboren wäre, nervt mich völlig. Dabei kann ich den überhaupt nicht leiden, der ist so was von ätzend und eingebildet, denkt er wäre das 8. Weltwunder, super schlau und der hübscheste Junge weit und breit.

Außerdem faselt er dauernd herum, er würde einmal Schulleiter von Hogwarts werden und die Schule zur wahren Größe verhelfen. Alles würde er dann durchstrukturieren und neu gestalten. Alle müssten dann machen, was er bestimmt, wie er die Regeln festlegt. Und selbstverständlich würde er sie jedes Mal großzügig abändern, wenn es erforderlich wäre.

Vertrauensschüler und Schulsprecher würde nur werden, der immer seiner Meinung wäre und ihm nach dem Mund redet. Notfalls würde er halt die Wahl manipulieren. Er würde niemals zulassen, dass jemand, der seine eigene Meinung vertritt auf so einen Posten kommt“, Megan schüttelte sich angeekelt.

„Ich wusste gar nicht, dass Dumbledore einen Neffen hat. Seine Schwester ist doch jung gestorben und Aberforth war noch nie verheiratet und hat auch keine Kinder“, Severus dachte angestrengt nach und auch Sirius schüttelte den Kopf.

„Doch, er hat einen Neffen, ca. 18. Jahre alt, ziemlich groß, braune Haare und graue Augen. Cho kennt ihn auch, sie hat ein Foto von ihm.“

„WAS“, schrien Cassie, Nick und Nate gleichzeitig.

„Cho Chang hat ein Foto von ihm“, wiederholte Megan, die nicht verstand, um was es ging.

„Dann kann es nur Cedric Diggory sein, doch der ist tot, ich war doch dabei, als Wurmschwanz ihn auf Veranlassung von Voldemort auf dem Friedhof in Little Hangleton ...“ Nick stockte und sah seinen Onkel an.

„Ich kenne keinen Wurmschwanz und ich war auch auf keinem Friedhof, geschweige denn, dass ich Kinder töte oder töten lasse“, Tom schüttelte den Kopf.

„Da ist doch was faul, wie kommen wir auf die Schnelle an ein Foto von Diggory?“ Draco sah Luna an.

„Ganz einfach, der Klitterer hat doch über das Trimagische Turnier berichtet, ich floh mal eben Daddy an und der kann uns die entsprechende Ausgabe heraussuchen. Bilder waren auch dabei.“ Luna wartete die Antwort gar nicht erst ab, sondern flohte gleich Malfoy Manor an.

Doch erfolglos – ihr Vater erinnerte sie daran, dass der Klitterer doch abgebrannt sei und mit ihm alle alten Zeitungsausgaben. Luna war enttäuscht, als sie ihren Kopf wieder zurückzog.

„Darf ich ein Stück Papier und einen Stift haben?“ Megan sah die neuen/alten Direktoren fragend an.

„Hier, Nichte“, Sev hielt ihr grinsend eine Einkaufstasche hin. „Cassie, Hannah, Tom und ich waren shoppen, da wir der Meinung waren, Dir würde noch so einiges fehlen.“

„Für, für mich?“

„Nur für dich“, bestätigte Tom grinsend. „Wir möchten dir zeigen, dass wir uns freuen, dass du jetzt zu unserer Familie gehörst. Hannah erzählte, dass du davon träumst, einmal für Madame Malkins Kleider entwerfen zu dürfen und auch gerne Schmuckstücke zeichnest.“

„Ja, davon träume ich schon seit Jahren. Ich weiß nur nicht, ob ich gut genug dafür bin oder ob Nick damit einverstanden ist.“

„Warum sollte ich nicht damit einverstanden sein?“ Nick grinste sie an, zwinkerte sogar. „Ich profitiere doch nur davon, ich kann dann nämlich damit angeben, dass die traumhaft schönen Kleider aus der Feder meiner Frau stammen.“

Megan errötete und begann zu stricheln. 10 Minuten zeigte sie das entsprechende Bild hoch: „Ist er das?“

„Ja, das ist Cedric Diggory und das ist Dumbledores Neffe?“ Severus konnte es nicht glauben und fragte ungläubig nach.

„Ganz sicher. Meine Tante schwärmt von ihm in den höchsten Tönen, er war noch letzte Woche bei uns zu Gast mit Dumbledore.“

„Und ich hatte Alpträume von Diggorys Tod, machte mir Vorwürfe, weil er durch meine Schuld starb“, Nick ballte die Fäuste, doch Megan nahm schnell seine Hände, warum wusste sie selbst nicht, sie handelte rein instinktiv. „Woher weißt du, dass Cho ein Foto von ihm hat?“

„Sie erzählte im Gemeinschaftsraum der Ravenclaws von ihrem Freund Ceddy und was für ein toller Typ er wäre. Gleich nach ihrem Abschluss würden sie zusammenziehen und heiraten. Ich hab das Foto nur ganz kurz gesehen, es lag in einem aufgeschlagenen Geschichtsbuch.“

„Ich könnte mich mit dem Tarnumhang in den Schlafsaal schleichen und nachschauen.“ Cassie sah sich abenteuerlustig um.

„Das vergieß mal ganz schnell wieder, Cassiopeia. Du wirst dich nirgendwo einschleichen. Das Thema haben wir doch schon durch diskutiert. Ich dulde es nicht, dass du dich in Gefahr bringst.“ Tom sah seine Frau strafend an.

„Außerdem weißt du doch, dass der Tarnumhang manipuliert wurde, Cassie. Überlass es Tante Rowena, die kommt in ihr eigenes Haus jederzeit und ungesehen hinein. Erwische ich dich bei so einem Abenteuer, ziehe ich dir alle Punkte ab, die du bislang erreicht hast plus 500 zusätzliche.“

„Aber Sev, das kannst du doch nicht machen“, jammerte Cassie. „Seit wann ziehst du denn deinem eigenen Haus Punkte ab?“

„Seitdem ich aufpassen muss, dass einige Familienmitglieder keine Dummheiten machen und sich so in Gefahr bringen, Cassiopeia.“ Severus' Stimme war eiskalt, genauso wie die ehemaligen Gryffindors, Hufflepuffs und Ravenclaws sie aus der Vergangenheit kannten.

„Von mir bekommst du dann auch noch eine Strafe, Mrs. Gryffindor-Slytherin“, Tom sah Cassie ernst an.

„Okay, ich mach es nicht, versprochen. Ich wollte nur helfen“, Cassies Stimme wurde ganz leise und zittrig.

Tom zog sie in seine Arme, drückte ihren Kopf an seine Schulter. „Ich weiß, Sweety, doch du kannst auf andere Art und Weise helfen. Aber bitte nicht so, ich könnte es nicht ertragen, wenn dir etwas passiert.“

Megan sah sprachlos auf dieses Bild: „Und, und du bist wirklich der Dunkle Lord?“ entfuhr es ihr plötzlich.

„Ja, ich bin Lord Voldemort, doch entgegen den Behauptungen von Dumbledore habe ich sehr wohl Gefühle und zwar hauptsächlich für dieses süße Mädchen hier. Sie ist meine Seelengefährtin und ich durfte sie schon kurz nach ihrer Geburt in den Armen halten. Dadurch, dass die Lestranges für einige Jahre nach Askaban kamen, weil sie angeblich das Ehepaar Longbottom in den Wahnsinn geflucht hat, sahen wir uns viele Jahre nicht, wir verloren Cassie schließlich sogar ganz aus den Augen. Dies ist meinem Vampir überhaupt nicht gut bekommen, Megan. Deshalb bin ich besonders besitzergreifend was meine Frau angeht.“

„Sev ist genauso“, beruhigte ihn Hannah lachend und fand sich gleich darauf ebenfalls auf dem Schoß ihres Mannes wieder. „Glaub mir Megan, hätte mir jemand vor einigen Wochen erzählt, dass ich in Kürze die Frau unseres gefürchteten Tränkemeisters bin, dass ich es genieße, wenn seine Hand auf meinem Bauch liegt und dass seine Küsse für mich das Größte sind, hätte ich ihn in das St. Mungos einweisen lassen.

Doch jetzt vermisse ich es, wenn Sev es nicht tut und ich liebe es, wenn er mich beißt.“

„Was für ein Biss?“ Megan sah ängstlich auf.

„Dominics Vampir ist noch nicht erwacht, deshalb weiß Megan nichts davon“, erklärte Godric seiner Schwiegertochter.

„Sorry“, Hannah sah Nick entschuldigend an, dann sah sie Megan lächelnd an. „Unsere Gefährten beißen uns um die Bindung zu festigen. Cassie und ich wurden an unserem Hochzeitstag das erste Mal gebissen. Anfangs hatte ich wahnsinnige Angst, wollte Sev von mir stoßen. Doch dann erinnerte ich mich daran, dass Bella meinte, ich solle mich entspannen und einfach nur genießen. Und glaub mir, nach den Schrecksekunden wäre es mir am liebsten gewesen, wenn Sev nie wieder aufgehört hätte. Er war so vorsichtig, ich glaube, ihm hat es mehr wehgetan als mir. Während dieses Biss siehst du Bilder, Bilder, wie du mit deinem Gefährten schläfst. Es wird dir gefallen.“

„Okay, ich lass mich überraschen.“ Megan atmete tief durch, ihr Gesicht war mit einer verlegenen Röte überzogen. „Puh, das sind Informationen“, lachte sie dann leise. „Und wann wird Nicks Vampir erwachen?“

„Das können wir nicht sagen“, gestand Salazar. „Dadurch, dass Nick so viele Blockaden als Harry Potter verpasst bekommen hat, ist bei ihm einiges durcheinander geraten. Es kann sein, dass er schon morgen erwacht oder erst in einigen Monaten oder Jahren. Das gleiche gilt für Nathaniel, auch wenn er nicht ganz so viele und schlimme Blockaden besaß wie sein Zwilling.“

„Kann ich da irgendwie helfen?“ Megan wurde bei diesem Satz verblüfft angesehen. „Ich hab Hannah so verstanden, dass es nicht zu meinem Schaden sein wird, mit einem Vampir verheiratet zu sein und dann kann ich ja auch helfen, dass es Nick gut geht oder nicht? Ich möchte genau das gleiche haben wie Cassie, Hannah und Susan.“

„Hut ab, Mädel“, Bella lächelte Megan zu, „nach gestern Abend dachte ich, wir hätten dich völlig überfordert und du würdest bei der erst besten Gelegenheit die Flucht ergreifen. Geht es ganz ruhig miteinander an, baut eine Freundschaft auf und lasst alles andere auf euch zukommen. Da ihr Seelengefährten seid, wisst ihr ja, dass ihr euch ineinander verlieben werdet. Mehr kannst du nicht machen, Megan.“

Megan nickte und drückte Nicks Hand. „Kannst du unsere Kinder malen?“ Rodolphus sah sich die Zeichnung von Cedric Diggory an. „Du kannst sehr gut malen und wir besitzen von Cassie und den Zwillingen noch keine Bilder.“

Megan strahlte und nickte begeistert. „Dann hätte ich auch gerne Bilde von Misty und Patrick“, meldete Godric an. „Und von Nick und Nate, dazu ein Bild von dir und Nick, Nate und Pansy, Sev und Hannah sowie Tom und Cassie.“

„Dann müssen wir Megan aber ein Atelier einrichten“, unterbrach Salazar seinen Mann. „Der Kerker ist zu dunkel und Megan hat zu wenig Platz. Wir sollten ihr hier das eine Zimmer herrichten und eine Verbindung zur Wohnung schaffen. Gegen ein paar Kleiderentwürfe für Misty würde ich auch nichts sagen. Es gibt kaum elegante Roben für kleine Mädchen und die braucht Misty nun einmal für die anstehenden Versammlungen. Dazu ein paar schöne Schmuckstücke für unser Töchterchen.“

„Für Ashley bitte auch“, meldete Bellatrix umgehend an. „Dann machen wir ein schönes Foto von unseren Zwillingen und schicken es nach Askaban“

Joshua kicherte vergnügt, während er mit seinem Vater kuschelte: „Zu Jillian und Tante Jackie“, krähte er dann.

„Genau, Josh. Ich muss doch mit meinen süßen Kindern angeben.“

Tom drückte Megan einen Block in die Hand: „Sieh mal die Taschen durch und schreib auf, was alles fehlt – wir haben dir einen Katalog mitgebracht, da können wir gleich alles bestellen. Ich melde ebenfalls Entwürfe für Cassie an.“

Megan kam gar nicht mehr nach mit dem notieren – jetzt meldete hier jeder seine Wünsche an. „Ich, ihr, wisst doch gar nicht, ob euch meine Zeichnungen und Entwürfe gefallen.“

„Das was wir bislang gesehen haben, gefällt uns sehr gut“, Salazar grinste. „Du hast doch bestimmt Zeichnungen. Zeig uns die und du wirst dich vor Bestellungen gar nicht retten können. Jetzt fehlt uns nur noch die Schneiderin in der Familie dazu noch ein oder eine Goldschmied/in oder Schmuckdesigner.“

„Oder auch nicht, wie hat euch Millis Ballkleid beim Weihnachtsball und ihr Kleid auf dem Empfang vor einigen Wochen gefallen?“ Pansy schmunzelte bei ihrer Frage.

„Wir haben schon überlegt, wo Milli die her hat“, platzte Susan heraus. „Doch fragen wollten wir schon gar nicht, schließlich sind die Gryffs und Huffs mit den Slys seit Jahrhunderten „verfeindet“.

„Die Kleider waren einsame Spitze“, bestätigte Cassie. „Ich hab noch nie so schöne Kleider gesehen.“

„Nun, Milli schneiderte sie“, erläuterte Pansy. „Sie hatte ein vorgegebenes Muster bzw. mehrere und änderte es auf ihre Gestalt und Wünschen um – Oberteil von dem einem, Rock von dem anderen Muster. Mit dem Goldschmied kann ich allerdings nicht dienen, sorry.“

„Wow, wo ist Rabastan, wenn man ihn mal braucht“, Bellatrix stürmte zum Kamin und flohte ihren Schwager an. „Komm sofort her und bring Milli mit.“

„Onkel Rusty denkt doch jetzt, er hätte was angestellt“, Cassie fing an zu lachen.

„Der hat immer was angestellt, der kennt das schon von mir. Doch jetzt ist ja Milli da, die ihn auf die Finger klopfen kann. Meine Arbeit ist also getan.“ Bellatrix grinste ihre Tochter an.

„Armer Onkel Rusty, der hat bestimmt ganz doll Angst, dass du böse auf ihn bist“, Ashley sah ihre Mutter mit großen Augen an.

„Nein, Schätzchen, Onkel Rusty kennt das von mir. Das ist ein Spaß zwischen uns schon seitdem wir in Hogwarts waren. Das ist für uns genauso lustig wie für dich, wenn du immer sagst, Joshua ist dein kleiner Bruder, auch wenn ihr Zwillinge seid“, Bellatrix umarmte ihre kleine Tochter. „Ich hab Onkel Rusty sogar schon die Ohren langgezogen.“ Ashley kicherte jetzt. „Ich wette mit dir, Engelchen, dein Onkel kommt gleich hereingestürmt und zieht Milli hinter sich her.“


Keine 5 Minuten später klopfte es und Milli und Rabastan kamen ins Direktorenbüro. „Was hab ich denn jetzt schon wieder angestellt, Schwesterchen?“

„Gar nichts, Brüderchen. Wir erfuhren nur gerade von Pansy, wer Millis Schneiderin ist.“

„Ups“, Milli wurde rot und versteckte sich hinter ihrem Verlobten.

„Komm da raus, Schwesterchen“, Bella lachte und Rabastan zog Milli zu einem Sofa. „Megans Traum ist es Kleider und Schmuck zu entwerfen, du kannst klasse schneidern: Nun, das muss doch gefördert werden. Schon allein aus dem Grunde, weil ihr schon mit der ganzen großen Familie genug Aufträge bekommt. Dazu dann vielleicht für Madame Malkins oder ihr bekommt am besten gleich eure eigene Boutique.“

Milli und Megan sahen Bellatrix verblüfft an. „Meinst du das ehrlich?“

„Ja, Milli, das ist mein vollster Ernst. Ihr Beide seid wahnsinnig begabt und warum sollte man das nicht ausnutzen. Oder hast du schon was anderes nach Hogwarts geplant?“

„Rusty heiraten“, Milli lachte und wich dem Kissen aus, das Bella ihr an den Kopf werfen wollte. „Ich, ich weiß ja nicht, was Rusty dazu sagt – ich würde schon gerne Schneiderin werden und mich auch gern mit Megan zusammentun.“

„Ich könnte so ein paar festliche Roben gebrauchen, Milli.“ Rusty sah seine Verlobte grinsend an. „Megan – jetzt liegt es an dir.“

„Schrecklich gerne“, platzte diese heraus und errötete.

„Dann ist es abgemacht“, Godric reichte Milli einen Block. „Schreib auf, was du brauchst. Dann brauchen wir nach Eurem Schulabschluss nur noch ein Ladenlokal, damit Hexenträume wahr werden.“

„Hexenträume, gefällt mir der Name, Megan?“ Milli sah das neueste Familienmitglied fragend an.

„Mir auch.





**************************************************


Hallo,

hat jemand eine Idee, warum Dumbledore so an Megan interessiert ist? Warum soll dieser Neffe Megan unbedingt heiraten? Ist es wirklich Cedric Diggoriy? Was sind die Hintergedanken dabei? Oder gibt es vielleicht keine Hintergedanken?

Ich bin gespannt, was bei Euren Spekulationen herauskommt


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Mike ist Engländer, ein sehr englischer Engländer. Jeden Tag trug er seine Anzugweste, was mir gut gefällt – man erlebt es heute kaum mehr, dass jemand Westen trägt. Er hat ein unglaubliches Charisma und flößt uns großen Respekt ein. Doch er verinnerlicht den britischen Humor total und kann sich bestens in die Internats-Teenager hineinversetzen.
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