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Fanfiction

Wer zuletzt lacht - Aufregende Tage

von Kelly

Die nächsten Tage waren ziemlich stressig – als erstes galt es Luna auszustatten. Mr. Lovegood hatte in einem Brief darum gebeten, dass Narzissa sich einmal deren Kleiderschrank vornahm. Einer Bitte, die Narzissa sehr gerne nachkam. Bei dieser Gelegenheit wurden auch gleich Hannah und Cassie mit ihrer Aussteuer versehen. Die Mädchen erröteten ziemlich, als die Mütter darauf bestanden, dass sie sich diesmal bitte andere Nachthemden und Wäschen aussuchten als bisher. „Sind die Nachthemden zu unförmig, ist man sie sehr schnell los“, bemerkte Narzissa trocken und plauderte somit etwas aus dem Nähkästchen.

Daneben lernten Cassie und Hannah die Manors von Tom und Severus kennen und wurden aufgefordert, ihre Änderungswünsche aufzugeben. Die Lestranges begleiteten die beiden Mädchen in ihre neuen Zuhauses, jedoch baten Tom und Sev darum, die jeweilige Mastersuite ihren Bräuten allein zeigen zu dürfen. „Keine Hintergedanken, Rod, Bella, versprochen. Doch die Mastersuite ist unserer Meinung nach ein Raum, der nur unsere Mädels was angeht“, erläuterten Tom und Sev.

„Ganz unserer Meinung“, Rodolphus schmunzelte, als er bemerkte, dass die Mädchen feuerrot wurden. „Das ist ganz normal, Hannah, Cassie. Seht es euch an und teilt euren Verlobten eure eventuellen Änderungswünsche mit. Ich weiß noch, dass meine Schwiegermutter damals völlig ausflippte, als ich diesen Wunsch äußerte.“

„Ja, sie wollte unbedingt mitbestimmen, wie unser Schlafzimmer auszusehen hätte“, grummelte Bella. „Wenn es nach Mom gegangen wäre, hätten wir jetzt überall rosa Plüschwände, von den rosa-pinkfarbenen Zierkissen und der Bettwäsche ganz zu schweigen.“

Severus und Tom schüttelten sich. „Erinnert mich an Umbridge“, murmelte Hannah und Cassie prustete los.


Tom und Cassie gingen Hand in Hand zur Mastersuite. „Nur schauen, Mäuschen“, flüsterte Tom ihr zu.

„Nur schauen“, bestätigte Cassie und schlang ihren Arm um Toms Taille.

„Schön“, hauchte sie Minuten später. „ist das schön.“ Die Fenster gingen aufs Meer hinaus – man konnte sozusagen vom Bett aus den Wellen zusehen. Dominiert wurde das Zimmer von einem gewaltigen Himmelbett in den Farben silber-smaragdgrün.

Verlegen wendete Cassie den Blick ab. „Du bestimmst, ab wann Du bei mir schläfst“, erinnerte Tom sie lächelnd. „Und selbst danach bestimmst du die Geschwindigkeit: Solltest du erst einmal nur bei mir schlafen wollen, ist das auch in Ordnung. Ich muss dich nur gelegentlich in den Armen halten dürfen.“

„Ich weiß, und mir gefällt das Zimmer.“ Cassie setzte sich auf das Bett und klopfte neben sich.

„Du willst also nichts verändern, Cassie?“

„Nein, warum denn. Vielleicht fehlen noch zwei schöne Kuscheldecken für die Couch dort und ein großes Kissen, doch sonst ist alles perfekt. Wohin führen die Türen?“

„Die eine ins Badezimmer“, Tom zog Cassie dorthin. Ein großes, helles Badezimmer in blau-weiß zeigte sich – auch hier gab es einen Kamin und die Fenster gaben den Blick aufs Bad frei.

„Hier fehlt etwa Deko und Pflanzen“, murmelte Cassie. „Aber sonst sehr gemütlich, mein Prinz.“

„Alles für Euch, meine Prinzessin.“

„Die Lamoire-Schwestern würden jetzt ausflippen, wenn sie hören könnten, dass wir gerade in unserem gemeinsamen Schlafzimmer stehen.“ Cassie grinste schelmisch und zog Tom zurück. Dort schlang sie die Arme um seine Taille und bettelte um einen Kuss. Dieser Bitte kam Tom nur zu gern nach. „Er gehört mir“, murmelte Cassie vor sich hin. „Mein Verlobte, mein Prinz, mein Mann. Ich hab ihn bekommen, ihr dummen Hühner, ich ganz allein und auch Sev hat ein ganz tolles Mädchen bekommen, eine meiner Freundinnen.“

„Sehr besitzergreifend, Mylady.“ Tom schmunzelte und vertiefte den Kuss etwas.

„Wohin führt die andere Tür“, fragte Cassie atemlos nach einigen Minuten.

Tom zog sie in ein kleines Zimmer. „Das sogenannte Babyzimmer, damit wir in der Nacht nicht so weit laufen müssen, wenn unser jüngstes Kind nach uns verlangt.“

Cassie senkte den Blick. „He, was hab ich dir gerade noch bestätigt, Cassiopeia?“ Tom hob mit dem Finger ihr Kinn an, zwang sie, ihm in die Augen zu sehen. „Du bestimmst das Tempo, du entscheidest, wann du unser erstes Baby empfangen möchtest. Es wird eh überhaupt nichts zwischen uns passieren bis dein Vampir erwacht. Vorher kann und darf ich gar nicht mit dir schlafen?“

„Warum, warum nicht?“ würgte Cassie hervor.

„Ehrenkodex der Vampire – vorher wäre es, als wenn ich es gegen deinen Willen tun würde. Es ist sogar ein Verbrechen, vorher mit einem geborenen Vampirmädchen zu schlafen.“

„Wie wird dies geahndet?“

„Mit dem Tod“, Toms Stimme klang eiskalt. Er zauberte einen Schaukelstuhl herbei und zog Cassie auf seinen Schoß. „Ich habe mit solchen Männern auch kein Mitleid. Es widert mich an, wenn jemand es wagt, sich einem Mädchen, einer Frau gegen ihren Willen zu nähern. Das ist absolut nicht ehrenwert.“

„Du bist süß“, Cassie lächelte und kuschelte sich an ihren Verlobten. „Ist dein Manor geschützt oder fällt es auf, wenn ich als Minderjährige zaubere?“

„Unser Manor, kleine Cassie, unser Zuhause“, Tom erwiderte ihr Lächeln. „Es ist geschützt.“

Cassie grinste und zog ihren Zauberstab. Es erschien eine wunderschöne Wiege mit Mobile, dazu eine Wickelkommode und noch einiges andere. „Gefällt es dir, mein Prinz?“

„Sehr, kleine Cassie“, Toms Augen strahlten und er zog seine Verlobte in den nächsten Kuss.

„Wird dieses Gesetz oft angewendet?“

„Ab und an – in der Regel beschützen wir aber, was uns gehört. Da du solange verschwunden warst, ist mein Vampir auch deshalb ziemlich am rotieren: Er will dich mit aller Kraft beschützen und wird sich erst beruhigen, wenn du meinen Namen trägst. Mehr will er gar nicht, nur, dass du ganz bald Mrs. Tom Alessandro Salazar Gryffindor-Slytherin bist.

Der Bruder von Mrs. Lamoire wurde übrigens zum Tode verurteilt für so ein Verbrechen. Es war noch nicht einmal seine eigene Gefährtin, sondern fünf Mädchen, nach denen es ihm verlangte. Wir vermuten allerdings, dass dies nur die Spitze des Eisbergs war. Die Mittäterschaft seiner Schwester konnten wir nicht beweisen. Aber wir vermuteten, dass sie ihm half, die Mädchen zu überwältigen bzw. in die Falle zu locken.“

„Was, was passierte mit den Mädchen?“ Cassie liefen die Tränen über die Wange.

„Sie starben, es ist so, dass ein geborenes Vampirmädchen so eine Tat nicht überlebt, ihre Seele zerbricht daran.“

Jetzt flossen die Tränen so richtig und Tom hatte Mühe seine Braut zu beruhigen. „Ich bin froh, dass du solche Verbrechen verurteilst und solltest du einmal als Ratsmitglied zu einer solchen Verhandlung gerufen werden, nimm mich bitte mit. Ich will dich unterstützen, mein Prinz. Auch wenn es mitten in der Nacht ist.“

„Diese Gerichtsverhandlungen finden im engsten Kreis statt und dieser besteht nur aus Männern. Auch du als Gefährtin des Kronprinzen bist nicht zugelassen. Es kommen dabei die ganzen verübten Gräueltaten zutage, die absolut nichts für Mädchen- und Frauenohren sind. Tut mir leid, Cassie.“

„Das macht doch nichts, aber du erzählst mir doch davon und wenn du in der Nacht weggerufen wirst, egal warum und weswegen, sag mir bitte Bescheid. Sowohl wenn du gehst als auch wenn du kommst. Egal wie spät es ist, egal ob wir dann ein gemeinsames Zimmer haben oder getrennte – ich möchte nicht aufwachen und du bist nicht da, Tom. Versprochen?“

„Ganz wie meine Lady wünscht.“



Aber auch an den anderen Tagen gab es sehr viel zu tun: Die Hochzeit von Luna und Draco fand statt und anschließend fuhr die gesamte Familie Malfoy für einige Tage weg. „Flitterwochen mit Eltern“, witzelte Severus und musste dann vor seiner Verlobten und seiner zukünftigen Schwägerin Reißaus nehmen.

„Hermine Granger“ und „Harry Potter“ bekamen wieder einen Brief von Ginny und Ron Weasley. Diesmal änderte Cassie ihre Taktik bei der Beantwortung des Briefes: „Diesmal tun wir so, als wenn wir zwei gezwungen werden, eine bestimmte Antwort zu verfassen“, erklärte sie grinsend ihren Eltern sowie der Familie Gryffindor-Slytherin. „Ich stelle mir folgendes vor:

„Liebe Ginevra,
lieber Ronald,

wir genießen unsere Ferien in vollen Zügen. Das Essen ist delikat und es gibt täglich 9 Gänge. Madame Bella legt sehr viel Wert darauf, dass es uns gut geht.

Wir bekommen täglich Unterricht – Harry lernt z.B., wie man ficht bei Monsieur Rodolphus, Madame Bella bringt mir das Handarbeiten nahe. Ihr glaubt gar nicht, wie toll Madame Bella sticken und stricken kann. Es ist eine wahre Freude, ihr hierbei zuzusehen.

Außerdem sehen wir uns mehrere Museen und Kunstgalerien in der Woche an, da unsere lieben Gasteltern der Meinung sind, sie müssten etwas für unseren kulturellen Hintergrund tun. Sie bringen uns sogar Fremdsprachen bei – französisch und spanisch, sie sind sehr entsetzt, dass dies bislang bei uns vernachlässigt wurde und geben sich sehr viel Mühe, uns diese wunderschönen Sprachen nahezubringen. Sie haben uns sogar schon für die kommenden Weihnachtsferien zu sich eingeladen, worüber wir sehr erfreut sind, zeigt uns diese Geste doch, dass sie uns schon als Pflegekinder ansehen.

Wir sehen uns bald in Hogwarts.

Liebe Grüße

Hermine und Harry.“


Salazar prustete los. „Du bist Gold wert, mein Töchterchen. Du kommst auf Ideen, von wem hast du das nur?“

„Ach, hat Sev dir erzählt, was er Dumbles sowie Ronny-Spätzchen und Ginny über Lord Voldemorts Pläne erzählte?“

„Nein, ich glaube, das hat mein Sohn mir verschwiegen.“

Cassie grinste: „Laut deinem Sohn, hat Lord Voldemort Hermine Granger zur Mutter seiner Kinder auserkoren, da er möchte, dass seine Kinder nicht so minderbemittelt werden, wie einige Reinblüterkinder. Hierbei hat Sev Ginny und Ronny angesehen.

Des Weiteren wird der Dunkle Lord Hermine Granger an Halloween in Hogwarts abholen um sie zu ehelichen und er wünscht sich 10 Kinder von ihr. Außerdem hätte ich Dumbels dazu auserkoren, mein Brautführer zu sein.“

„Zudem wolle ich“, ergänzte Tom lachend, „dass meine Auserwählte bis dahin in Slytherin verweilt und in den Dunklen Künsten unterwiesen wird. Es würden auch deshalb keine Todesserüberfälle zurzeit stattfinden, weil ich damit beschäftigt bin, um Hermine zu werben. Unsere Hochzeitsreise geht übrigens nach Hawaii.“

„Das Gesicht der drei war auf alle Fälle einzigartig. Sie hingen geradezu an meinen Lippen und freuen sich darauf, dass Voldemort die Granger misshandelt.“

„Ich werde sie am Eröffnungsessen vom Gegenteil überzeugen“, knurrte Tom.

„Ich auch“, lachte Cassie, „und zwar, dass ich mit der Hochzeit nicht warten wollte, sondern den Dunklen Lord drängte, mich zu seiner Gemahlin zu machen.“

„Ich frag mich wirklich, wie du den Sprechenden Hut bequatscht hast, um nicht in Slytherin zu landen“, Severus schüttelte nur den Kopf.

„Ach, etwas gutes Zureden reicht eigentlich schon“, Hannah grinste.

„Wie darf ich das jetzt verstehen?“ Severus schien etwas zu ahnen.

„Nun, ich hatte die Wahl zwischen Hufflepuff und Slytherin“, Hannahs Grinsen steigerte sich.

„Und was bewirkte die Entscheidung für Tante Helgas Haus?“ forschte Severus weiter.

„Nun, ein kleiner Plausch im Zug mit einem gewissen blonden Slytherin.“

„Der kann was erleben“, fauchte Severus und beschwor seinen Patronus, einen Polarfuchs herbei. „Ein Heuler wäre wohl besser.“ Und sofort begann der Tränkemeister diesen zu formulieren:

„Draconis Lucius Malfoy,

was fällt Dir eigentlich ein, du kleines, blondes Früchtchen!!!

Ich musste gerade von Hannah erfahren, dass sie ebenfalls einen Zusammenstoß mit dir an ihrem ersten Tag im Hogwartsexpress hatte. Dadurch entschied sie sich für Hufflepuff und zog Slytherin noch nicht einmal in Erwägung.

Meine eigene Verlobte könnte schon seit Jahren in meinem Haus sein, Draconis, du eitler Pfau!! Ihr wäre niemals von Justin Finch-Fletchley und Ernie Macmillian nachgestellt worden!

Das ist schon vom vierten Vorfall, von dem ich höre. Du kannst was erleben, wenn du aus den Flitterwochen mit Mommy und Daddy kommst. Glaub mir, ich werde deinen Kindern von deinen Schandtaten erzählen, besonders, wenn du sie wegen irgendwelcher Streiche bestrafen willst.

Und Luna werde ich einige sehr peinliche Kinderfotos zeigen, verlass dich drauf!!

Ich habe noch eins, wo du nackt im Schlamm spielst.

Dein Patenonkel.“


„In Dracos Haut möchte ich nicht stecken“, flüsterte Cassie Tom zu.

„Ich auch nicht. Aber er hat es verdient – Hannah, du, Nick und Nate könntet schon seit Jahren in Sicherheit sein.“

„Jetzt sind wir in Sicherheit, aber was hältst du davon, wenn wir Dracos und Lunas Kindern später Spielzeug schenken, was sehr viel Lärm macht?“



Cassie unternahm sehr viel mit ihren Eltern und Geschwistern, auch Hannah war bei diesen Ausflügen dabei und Tom musste zu seinem Leidwesen für einige Tage verreisen und hatte noch nicht einmal Zeit, sich einige Minuten via Flohnetzwerk mit seiner Verlobten zu unterhalten. Er murrte, doch es ging nicht anders – es waren Termine, die er unbedingt persönlich wahrnehmen musste und so blieb nur etwas Zeit für kurze Briefchen.

Es war ein Zustand, der Toms Vampir absolut nicht guttat. So kam es, dass Tom weit nach Mitternacht bei den Lestranges auftauchte. „Tom“, der Hausherr persönlich öffnete verschlafen die Haustür, „ist etwas passiert?“

„Nein, entschuldige die späte oder frühe Störung. Ich, ich ...“.

„Du brauchst Cassie.“

„Ja“, Tom fuhr sich müde durch die Haare. „Ich hab die letzten Tage nicht geschlafen, ich wollte alles so bald wie möglich erledigen, um mein Mädchen so schnell wie möglich wiederzusehen. Doch verzeih, ich werde am Morgen wiederkommen.“

„Komm herein“, Bella war hinter ihrem Mann aufgetaucht. „Ich bring dich zu Cassie. Danach zeige ich Dir das Gästezimmer. Du schläfst hier, dann kannst du gleich mit uns frühstücken.“

„Ich möchte Euch aber nicht zur Last fallen“, wandte Tom ein.

„Tust du nicht, Tom.“ Bellatrix öffnete leise die Zimmertür ihrer Tochter und bedeutete Tom einzutreten.

Tom ließ sich vorsichtig auf der Bettkante nieder, streichelte Cassie über die Wange. „Sie ist wunderschön, der Traum eines jeden Mannes.“

Bellatrix schmunzelte: „Mag sein, aber sie gehört alleine dir. Mach mich recht oft zur Großmutter, Tom“.

„Dein Wunsch ist mir Befehl“, Tom beugte sich über Cassie und küsste sie zärtlich: „Schlaf gut, mein Engel. Ich hoffe, du wünscht dir ebenfalls eine große Familie.“

„Glaub schon, du siehst doch, wie vernarrt sie in die Zwillinge ist“, Rodolphus grinste, „von mir aus, kannst du mich gerne zum zehnfachen Großvater machen.“

„Das liegt ganz bei Cassie“, Tom grinste. „Du bist wahrscheinlich der einzige Vater, der nichts dagegen hat, dass der Schwiegersohn die Tochter mehrfach oder oft schwängert.“

„Warum sollte ich was dagegen haben, das ist schließlich auch mein eigenes Ziel bei meiner Gefährtin. Aua, Bella.“

„Lass dass unser Mädchen nicht hören, jedenfalls jetzt noch nicht. Was soll sie von ihren Eltern denken?“

„Das ihre Eltern sich lieben und auch nach etlichen Ehejahren noch ihren Spaß miteinander haben.“

Tom beugte sich erneut über Cassie und küsste sie. Zu seiner Freude lächelte diese im Schlaf und erwiderte den Kuss. „Gute Nacht, mein Mädchen. Wir sehen uns in ein paar Stunden.“



Am nächsten Morgen wartete Tom schon an Cassies Zimmertür. „Tom“, jubelte diese und fiel ihm um den Hals. „Schön, dass du wieder da bist.“

„Ich hätte es keine Minute länger ohne dich ausgehalten“, Tom drückte Cassie leicht gegen die Wand und küsste sie minutenlang. „Beim nächsten Mal kommst du mit“, bestimmte er resolut. „Dann bist du meine Frau und hast ständig an meiner Seite zu sein“, ordnete er in befehlerischem Ton an.

„Alles was du möchtest“, Cassie schien überhaupt nicht eingeschüchtert von diesem Verhalten zu sein. „Ich freu mich, dass du da bist, ich hab dich vermisst. Die Zwillinge fragen auch jeden Tag nach dir.“

Sie machten sich auf den Weg zum Frühstück und Toms Arm zog Cassie fest an sich. „Onkel Tom“, jubelten die Zwillinge und stürzten auf ihren zukünftigen großen Bruder zu. „Wir haben dich vermisst.“

„Ich euch auch, Mäuse.“ Tom zog die Kinder in seine Arme. „Ich verspreche euch, ich mach es wieder gut.“

„Wollen wir gleich was zusammen unternehmen?“ Cassie schmierte den Zwillingen gerade ihre Brötchen bei dieser Frage.

„Würde ich gern, doch ich muss leider wieder arbeiten“, Tom sah seine Braut bedauernd an. „Es ist viel liegengeblieben während meines Zwangsschlafes und ich muss noch etliches erledigen, damit ich nach der Hochzeit einige Tage ungestört mit dir verreisen kann. Ich werde es auch nicht schaffen, später noch einmal vorbeizukommen. Sev ist ebenfalls seit Tagen ausgebucht und unterwegs, denn das Suppenhuhn hält ihn mit Sonderaufträgen auf Trab.“

„Brauchst du nicht eine Sekretärin?“ Cassie sah ihn spitzbübisch an.

„Du könntest mir einiges an Schreibarbeit abnehmen – z.B. könntest du überlegen, welche Einladungen du annehmen möchtest. Natürlich nur, wenn ihr es erlaubt, Bella, Rod?“

„So ein Angebot würde ich an deiner Stelle nicht ablehnen“, Rodolphus grinste und auch Bella nickte. „Wir besuchen währenddessen die Malfoys und holen Cassie abends wieder ab. Ihr habt bestimmt auch noch so einiges im Manor zu tun vor Eurer Hochzeit.“

„Oh, ja. Heute wollten sich auch einige Elfen vorstellen. Cassie – dein erster Job als Hausherrin. Außerdem gefällt dir das Bad der Mastersuite ja auch noch nicht völlig.“

„Wie mein Gebieter wünscht“, Cassie grinste frech und stibitzte Tom etwas von seiner Gurke.

„Frechdachs“, Tom lachte schallend. „Dafür erwarte ich heute Mittag aber ein Picknick mit dir.“

„Auch das.“


So langsam schwirrte Cassie der Kopf – Tom hatte ihr eine eigene Arbeitsecke in seinem Büro geschaffen und sie las die ganzen Einladungen durch. „Das musst du überall hin?“

„Die Einladungen gelten für uns beide“, Tom grinste bei dem fassungslosen Gesicht seiner Braut. „Wir müssen nicht zu allen Terminen, würde auch gar nicht gehen wegen deiner Schule. Ich hab schon die wichtigsten mit einem Kreuz gekennzeichnet. Du brauchst auch für jede Einladung ein anderes Kleid.“

„Aber wieso denn?“

„Ein Teil der Leute dort ist sehr von sich überzeugt und eingebildet, teilweise ähneln sie den Lamoires. Für die zählt nur die Kleidung und teurer Schmuck. Ich habe dir bereits einige Kleider mitgebracht – schau sie dir gleich einmal an und sag mir, welche dir nicht gefallen.“

„Aber, aber, das kannst du doch nicht machen“, stammelte Cassie. „Wir sind noch nicht verheiratet.“

„Aber bald und auf alle Fälle, wenn wir eingeladen sind. Du bist dann die Frau des Kronprinzen“, erinnerte Tom sie. „Man erwartet von uns eine angemessene und ständig wechselnde Garderobe. Außerdem möchte ich dich auch noch ausführen – nur du und ich. Na ja, vielleicht begleiten uns Sev und Hannah ja auch mal. Nenn es einfach ein Date, ein Rendezvous mit deinem Gemahl. Sieh dir bitte auch einmal meine eigenen Festumhänge an. Vielleicht magst du einige ja nicht.“

„Bislang fand ich dich immer sehr gut und elegant gekleidet“, Cassie lächelte etwas verlegen. Dann verschwand sie für eine Weile.

„Du hat mir 30 Kleider und 20 Röcke gekauft!!“ Cassie sah Tom fassungslos an, als sie zurückkam. „Wann soll ich das denn alles tragen?“

„Nun ja, sie gefielen mir halt alle“, Tom grinste und zog Cassie auf seinen Schoß. „Du wirst sie nach und nach brauchen und dann sind da ja noch ...“ Er stockte.

„Was ist da noch?“ forschte Cassie weiter, sie schien was zu ahnen.

„Ich hab dir noch einiges besorgt, Röcke und Kleider, die du bitte nur für mich trägst.“

„Du bist verrückt. Darf ich sie sehen?“

Tom schmunzelte und erhob sich. Gemeinsam schlenderten sie zur Mastersuite und Tom öffnete den begehbaren Kleiderschrank. Auf der einen Seite hingen Toms Sachen – hochwertige, elegante Roben und Festumhänge neben Jeans und schlichten Hemden und T-Shirts. Auf der anderen Seite reihten sich Kleider, Röcke und Blüschen aneinander. Sie waren ziemlich kurz und knapp und mit teilweise ziemlich tiefen Ausschnitt versehen, etwas, was Cassie erröten ließ. Dennoch strahlten ihre Augen, als sie sich alles genau ansah. „Wunderschön“, sie strich über ein weißes Kleidchen. „Bringst du mir das bitte in die Flitterwochen mit? Vielleicht auch noch einige andere deiner Lieblingsstücke, ich will meinem Gemahl doch eine Freude machen.“

„Du würdest mich sehr glücklich damit machen.“


Weiter ging es mit der Arbeit – Tom schrieb verschiedene Briefe und Berichte, während Cassie sich mit den neuen Hauselfen unterhielt und diese gleich einstellte. Sie hatte hier völlig freie Hand und überzeugte die Hauselfen davon, dass ihr Verlobter und sie darauf Wert legten, dass die Elfen eine Art Uniform tragen würden. „Mein Verlobter ist der Kronprinz der Vampirclans und wir werden bestimmt ab und an offiziellen Besuch bekommen. Ich stell es mir sehr schön vor, wenn man anhand eurer Uniform sieht, dass ihr die guten Geister unseres Hauses seid, ohne die ein Fest oder Dinner unmöglich ist.“

Die Elfen strahlten, so etwas hatten sie noch nie gehört. Cassie zeigte ihnen danach das gesamte Manor und dann begannen die Hauselfen sich einzurichten, denn sie besaßen jeder ein eigenes Zimmerchen.

Danach leistete sie Tom wieder Gesellschaft und formulierte selbst einige Briefe. „Mäuschen, lass uns Schluss machen. Es ist bereits 17.00 Uhr“, Tom nahm ihr die Feder aus der Hand.

„So spät schon und wir wollten doch noch picknicken.“

Tom hob einen Korb hoch und grinste. „Schon alles parat.“

Lachend und schwatzend gingen sie in den weitläufigen Park des Manors. Am Seeufer machten sie es sich bequem und ließen es sich schmecken. Anschließend legten sie sich auf die Decke und schlossen die Augen. Wenige Minuten später waren sie eingeschlafen, Tom hielt Cassie eng umschlungen.

So fanden die Lestranges und Toms Väter sie. „So nennt man jetzt also gemeinsames Arbeiten“, flachste Godric und schoss etliche Fotos von dem Brautpaar. Cassie grummelte etwas und kuschelte sich nur noch enger an ihren Verlobten.

„Süß“, Bella strahlte während Rodolphus grinste. „Minis los.“

Die Zwillinge ließen sich das nicht zweimal sagen und stürzten sich auf die Beiden. Tom schoss blitzschnell hoch, doch Cassie öffnete noch nicht einmal die Augen. Sie hielt die Zwillinge einfach fest, dass sie sich nicht mehr bewegen konnten. „Gewöhn dich dran, dass machen Ashley und Joshua auch immer bei den Pyjamapartys.“

„Wir hörten von einer Elfe, dass der Master und seine junge Frau im Park sind.“

Cassie seufzte und stand auf. „Ich hab mich als Verlobte vorgestellt, doch Tom hat dies später geändert und meinte, auch wenn wir noch nicht verheiratet wären, bin ich dennoch schon die Hausherrin. Auch gegenüber den Elfen redet er von mir als seiner Frau.“

„Bist du doch auch – außerdem hört es sich gut an für meine Ohren: Meine Frau, meine Gefährtin, “ Tom lächelte und beugte sich hinab und gab Cassie einen Kuss. Dann sah er seine zukünftigen Schwiegereltern an: „Wusstet ihr eigentlich, dass unser Mädchen mehrere Fremdsprachen beherrscht?“

„Nein, aber es wundert mich eigentlich nicht – Robert sprach ja selbst mehrere Sprachen: französisch, spanisch, lateinisch, russisch, griechisch, italienisch sowie schottisch-gälisch und walisisch. Cassie, was brachte Daddy Robert dir alles bei?“ Bella strahlte hocherfreut über ihr begabtes Töchterchen.

„Französisch, spanisch, lateinisch, russisch, griechisch, italienisch sowie schottisch-gälisch und walisisch“, Cassie grinste. „Mit Mommy Jane lernte ich gemeinsam schwedisch und rumänisch. Daddy lästerte dann immer, das käme daher, weil wir auf Graf Dracula stehen würden.“ Sie begann schallend zu lachen. „Außerdem, außerdem meinte Daddy, dass es ja nur von Vorteil wäre für mich, bei meiner Vorliebe für gutaussehende Blutsauger würde ich bestimmt einen Vampir heiraten. Und Daddy hatte recht bzw. er wusste ja, dass ich Tom versprochen bin.“

„Ein Hoch auf Daddy Robert“, Tom zog Cassie in seine Arme. „Ich hoffe, Dein persönlicher Vampir gefällt Dir?“

„Sehr sogar“, Cassie schlang ihre Arme um Toms Taille. „Und ich bin froh, dass du entgegen den ganzen Vampirfilmen in einem normalen Bett schläfst. Ich würde ungern später in einem Sarg schlafen müssen.“

„Grauenhafter Gedanke – nein, wir zwei bleiben bei unserem schönen Himmelbett, mein Engel. Habt ihr eigentlich schon einmal einen Gefährtentest bei den Zwillingen gemacht?“ Tom sah zu den Kindern hinüber, die sich lachend jagten.

„Ja, vor drei Tagen. Bei unserer kleinen Ashley kam Theodore Nott heraus und bei unserem süßen Joshua gab es noch kein Ergebnis. Wir hoffen ja irgendwie auf Cissys und Lucs Baby.“

„Theodore kommt aus einer sehr guten und angesehenen Familie“, lobte Tom. „Er wird unserer süßen Ashley ein guter Gefährte werden. Ich glaube, er hat es seit Jahren vermieden, einen Test zu machen, schon allein vor dem Hintergrund, dass sein Großonkel mit 70 Jahren immer noch ohne Gefährtin ist. Er hat dabei völlig übersehen, dass Sev 567 Jahre und ich 750 Jahre ohne Gefährtin waren.

Ihr solltet vielleicht schon einmal in Kontakt mit den Notts treten. Theo wird sich über diese Nachricht sehr freuen. Schließlich ist unsere Ashley genauso süß wie ihre große Schwester.“

„Schmeichler, ich behalte dich.“

„Will ich hoffen, sonst sperr ich dich in unserem Kerker, bist du es dir anders überlegst.“

„Ich bin gespannt, wann wir bei Joshua ein Ergebnis bekommen.“


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Wer gebeten wird, in einem Harry-Potter-Film mitzumachen, würde niemals ablehnen. Und mir hat die Rolle Spaß gemacht. Bellatrix’ Persönlichkeit ist offenbar ernsthaft gestört. Sie findet es richtig toll, besonders böse zu sein. Wahrscheinlich ist sie in Lord Voldemort verliebt; immerhin hat sie für ihn 14 Jahre im Gefängnis gesessen. Jetzt ist sie wieder draußen und noch fanatischer als je zuvor.
Helena Bonham Carter