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Fanfiction

Wer zuletzt lacht - Ein Vampirtreffen das ist lustig … oder auch nicht

von Kelly

Am nächsten Tag machten sich die Lestranges zu dem besagten Treffen aus. Bellatrix hatte ihren Kindern die besten Kleidungsstücke heraus gelegt und ihnen noch einige Verhaltensregeln eingeschärft: „Bleibt immer in unserer Nähe, Minis, besser gesagt, ihr lasst unsere Hände nicht los. Will jemand mit euch spielen, lehnt ihr höflich ab mit dem Argument, es ist alles neu und ihr mögt lieber bei euren Eltern, eurem Onkel und eurer großen Schwester bleiben.“

„Auch nicht mit Raven?“

„Eure Cousine wird ebenfalls nicht von der Seite ihrer Eltern weichen, Ashley“, erklärte Rodolphus. „Sie kommt euch morgen besuchen, versprochen Mäuschen.“

„Schön, dann können wir wieder in unserem Garten spielen“, Joshua strahlte und auch sein Zwilling hopste begeistert auf und ab.

„Und es gibt auch wieder Eis und Waffeln für meine süßen Lieblinge“, verriet Bellatrix.

„Schön.“


Cassie hatte mehr als schlecht geschlafen – das Treffen war so gar nicht nach ihrem Geschmack. „Das soll ich Ihnen von meinem Bruder geben“, hörte sie eine leise Stimme hinter sich. Sie drehte sich überrascht um und sah den Dunklen Lord hinter sich stehen. „Sev hat schon gedacht, dass Sie schlecht schlafen werden, meinte, das kennt er von Ihnen schon von den Prüfungen. Vielleicht wäre es besser, wenn Sie bei Ihrem Onkel Rusty bleiben.“

Cassie nahm den Trank und schluckte ihn dankbar herunter: „Vanille, ich liebe diesen Geschmack und Duft. Nein, mein Prinz“, Cassie versank in einen tiefen Knicks vor dem Dunklen Lord, „ich habe versprochen, auf Eure Hoheit aufzupassen und werde dieses Versprechen auch halten. Was glauben Sie, wie meine ehemalige beste Freundin mich beneiden wird, wenn ich ihr gelegentlich unter die Nase reibe, dass ich die offizielle Begleitung des Kronprinzen der Vampirclans war, die Leibwächterin von Lord Voldemort. Diese Gelegenheit werde ich mir bestimmt nicht entgehen lassen.“

Tom schmunzelte und verneigte sich, anschließend küsste er galant Cassies Hand. „Mylady, ich bin entzückt über Eure Begleitung.“ Cassie besah sich Tom neugierig – er war heute noch eleganter (wenn das überhaupt ging) als gestern gekleidet: Sein schwarzer Umhang war mit silbernen Symbolen verziert und er trug einen breiten Siegelring: Eine Schlange, die sich um ein Schwert wand – das Wappen der Gryffindor-Slytherins. Ein schwarzes Samtband bändigte seine pechschwarzen Locken. „Ein Königreich für eine Jeans“, brummte er, während er Cassies Hand auf seinen Arm legte. „Beschützen Sie mich bloß vor diesen unerträglichen Lamoires-Schwestern und ihrer noch schlimmeren Mutter.“

Cassie kicherte: „Eure Hoheit, ich fühle mich geehrt, heute Ihre persönliche Leibwächterin sein zu dürfen. Ich bin neugierig, was Prof. Slytherin über das Treffen mit dem Orden berichten wird.“

„Ich auch, aber wie ich meinen Bruder kenne, wird er Dumbles ein paar schöne und lustige Lügengeschichten über Sie und Nick erzählen“, Tom grinste verschmitzt. Dann atmete er tief durch und folgte seinen Eltern in den Versammlungssaal.


„Eure Hoheit, mein Prinz“, hörte Cassie nach der allgemeinen Vorstellung eine schrille Stimme.

„Mrs. Lamoire, ich bin erfreut, Sie hier begrüßen zu können. Darf ich Ihnen Lady Cassiopeia Lestrange vorstellen?“ Tom schob Cassie etwas vor sich. „Lord und Lady Lestrange sind überglücklich, ihre Tochter wieder bei sich zu haben.“

„Sehr erfreut“, am Tonfall von Mrs. Lamoire war zu hören, dass genau das Gegenteil der Fall war. „Sie sind nur etwas klein und mickrig geraten, meine Liebe.“

„Durchaus nicht“, Cassie lächelte genauso falsch. „Mein Vater brachte mir bei, dass einige Männer mehr auf kleine, zierliche Mädchen und Frauen stehen. Ihre beiden Töchter entsprechen somit überhaupt nicht seinem Geschmack oder dem von meinem Onkel Rusty. Aber Ihre Töchter können ja nichts gegen ihre Erbanlagen.“

„Das ist ja wohl die Höhe“, fauchte Mrs. Lamoire, „was ist das denn für ein Benehmen, jemanden so zu beleidigen.“

„Ich glaube, Sie haben meine Tochter als erstes beleidigt“, Rodolphus Stimme war leise, aber drohend. „Ich bin sehr stolz auf mein schlagfertiges Töchterchen. Tom – Dein Vater will gleich seine Rede halten.“

„Ich komm schon.“



Nach Salazars Ansprache gab es ein mehrgängiges Menü und Cassie fand sich neben Tom wieder. Dieser rieb sich gerade die Stirn. „Hier, gegen die Kopfschmerzen“, sie gab ihm eine Phiole, die der Dunkle Lord dankbar schluckte.

„Danke, Sie sind echt meine Lebensretterin. Sev berichtete gerade, dass Mr. Weasley sich nach Ihrem „Wohlergehen“ erkundigte.“

„Wohl eher nach dem Gegenteil.“

„Er wollte zusammen mit seiner Schwester ganz „besorgt“ wissen, ob Hermine Granger schon eine Audienz beim Dunklen Lord hatte.“

„Und?“ Cassie biss sich nervös auf die Unterlippe.

„Nicht, was kann denn Ihre arme Lippe dafür“, Tom lachte und begann seine Suppe zu löffeln. „Sev hat Ihren „besten Freunden“ erklärt, dass Sie auserwählt wurden, die Kinder des Dunklen Lords zu gebären und dass ich an Halloween kommen würde, um Sie zu mir zu holen. Bis dahin dürften Sie noch einige Wochen Hogwarts genießen und die Freiheit, denn danach wären Sie mein Eigentum.“

Cassie errötete, sah Tom ungläubig an. „Das haben die geglaubt? Geglaubt, dass der Dunkle Lord Kinder von einem Schlammblut will?“

„Sev hat dies damit begründet, dass der Dunkle Lord wünscht, dass seine Kinder intelligent werden. Er hätte schon so viele Reinblutkinder gesehen – und dabei hat mein Brüderchen Ginny und Ron angesehen – die leider über sehr wenig Intelligenz verfügen. Das will er bei seinen eigenen Kindern nicht und schon gar nicht bei seinem Erben. Für diesen wünsche er sich von der Mutter her nur die allerbesten Erbanlagen.

Außerdem berichtete Sev den neugierig lauschenden Geschwistern, dass Hermine Granger genau seinem Geschmack entspricht von ihrem ganzen Erscheinungsbild. Der Dunkle Lord würde schon davon sprechen, dass er wenigstens eine Tochter haben wolle, die seiner entzückenden Braut ähnelt.“

„Sind die doof“, Cassie schüttelte fassungslos den Kopf. „Da ist es ja eigentlich schade, dass wir uns schon beim Eröffnungsessen outen. Ich hätte die zu gern geschockt, dass Hermine an Halloween von Lord Voldemort höchstpersönlich abgeholt wird.“

Tom schwieg einen Moment: „Sev hat gerade Mühe sich das Lachen zu verkneifen. Er teilte Dumbles gerade mit, dass der böse Dunkle Lord seine Braut an Halloween persönlich vor den Toren von Hogwarts erwartet.“

Cassie kicherte: „Ihr Bruder genießt es bestimmt.“

„Oh ja, vor allem, weil Dumbles ihn gerade daran erinnerte, dass er vielleicht mal etwas netter zu Prof. Trelawney sein sollte – sie würden so ein schönes Paar abgeben.“

„Der Professor und diese Schwindlerin? Das kann der Direktor doch nicht ernst meinen.“

„Anscheinend doch – Sev sinnt schon auf Rache. Der Kinderwunsch des Dunklen Lords hat sich gerade auf 10 Stück erhöht. Außerdem besteht er darauf, dass seine Braut bis zu ihrer Abholung in Slytherin verweilt und in den dunklen Künsten unterwiesen wird.“ Tom schwieg einen Moment. „Jetzt erklärt er Dumbles gerade, dass Sie sich ausbedungen haben, dass er Sie zum Altar führt.“

„Welchen Altar?“

„Der Altar, wo Sie dem Dunklen Lord die Treue schwören – der besteht darauf, dass seine Kinder ehelich geboren werden. Außerdem hat Lord Voldemort den armen Tränkemeister schon dazu verdonnert, Eheringe auszusuchen. Ach ja, und unsere Hochzeitreise geht nach Hawaii. Das ist im Übrigen Hermines Wunsch und der Dunkle Lord folgt natürlich gerne.“

„Das glaubt Dumbledore doch nicht alles oder doch?“

„Anscheinend doch – Sev genießt es auf alle Fälle.“

„Wie blöd kann man eigentlich sein?“

„Anscheinend sehr blöd – Dumbles scheint auf jeden Fall froh zu sein, dass er die Granger an Halloween los wird.“

Wieder lauschte Tom einen Moment. „Im Moment geht es gerade um Todesserüberfälle, eigentlich mehr darum, warum es wohl in der letzten Zeit keine geben würde. Albus fragte wohl scheinheilig, woran das liegen möge. Mein kleiner Bruder antwortete, dass das wohl daran liegen würde, dass Lord Voldemort damit beschäftigt wäre, um Hermine Granger zu werben. Anfangs wäre sein Ziel gewesen, sie zu brechen und zu seiner Sklavin zu machen“, Tom grinste vielsagend und Cassie kicherte, „doch jetzt sei es sein erklärtes Ziel, dass Ms Granger freiwillig an Halloween zu ihm käme. Deshalb habe er alle Todesserüberfälle der nächsten Zeit aus seinem persönlichen Terminkalender gestrichen und genieße die Zeit mit seiner zukünftigen Braut.“

„Ist der doof, vielleicht sollte Hermine sich wirklich einmal in nächster Zeit in Begleitung von Lord Voldemort beim Spazierengehen fotografieren lassen oder wir könnten ihn ein Foto von uns zuspielen. Sozusagen als Lebenszeichen, dass die Granger noch lebt.“ Tom prustete los als er dies hörte. „Da bin ich dabei, wir sollten später einmal mit ...“ weiter kam er nicht.

„Mein Prinz“, kreischte da jemand los. Cassie zuckte zusammen: „Die ist ja noch schrecklicher als Lavender Brown“, murmelte sie nur für Tom verständlich. „Und die will Sie oder Ihren Bruder heiraten?“

„Ja, leider. Hauptsache sie und ihre Schwester bekommen einen Titel.“

„Eure Hoheit“, kreischte jetzt eine andere Stimme.

Tom sah Cassie an und verzog das Gesicht. Aus dem Augenwinkel bemerkte das Mädchen etwas, konnte es aber nicht zuordnen. Tom nahm einen Schluck aus seinem Glas. „Mist, verdammter“, fluchte Cassie auf einmal und zwang Tom, sie anzusehen, sah ihn unverwandt in die Augen. „Nicht wegsehen“, fuhr sie den Dunklen Lord an.

„Meine Blume, mein wunderschönes Mädchen. Werdet noch heute mein.“ Tom legte Cassies Hand auf sein Herz.

„Sehr gerne, mein Prinz. Ich werde alles tun, um Eurer Wohlwollen zu erlangen und es vor allem nie zu verlieren“, Cassie lächelte ihn mit hochroten Wangen an.

„Was ist passiert?“ Salazar und Godric kamen auf sie zugelaufen, Dominic und Nathaniel folgten ihren Großvätern.

„Eine von den Lamoire-Schwestern hat Ihrem Sohn etwas ins Glas geschüttelt. Ich hab es zu spät gemerkt. Es muss ein Liebestrank gewesen sein“, Cassie durchsuchte ihr Täschchen. „Als ich es merkte, hab ich den Prinzen gezwungen, mich anzusehen.“

„Dad, Pa – dieses wunderschöne Mädchen hat eingewilligt, noch heute meine Gemahlin zu werden. Wir werden Euch bestimmt viele Enkelkinder schenken.“

„Gute Wahl, mein Sohn“, Salazar half Cassie beim Suchen, flößte seinem Sohn schließlich etwas ein. 5 Minuten später war er eingeschlafen, dabei hielt er immer noch Cassies Hand.

„Wer von Ihnen war das“, herrschte Godric die Lamoire-Schwestern an.

„Was denn, von uns war das keine. War wahrscheinlich das kleine Miststück hier selbst“, die Schwestern wiesen auf Cassie. „Wir haben gesehen, dass sie dem Kronprinzen etwas reichte.“

„Das war ein Schmerztrank, der Prinz bekam Kopfschmerzen von Ihren schrillen Stimmen“, fauchte Cassie

„Dieses kleine Miststück ist zufällig Lady Cassiopeia Lestrange und höchst integer über solche Dinge“, Salazar kochte vor Wut. „Sie wollten doch erreichen, dass mein Sohn den Trank schluckt und dann einer von Ihnen den Antrag macht. Sodann hätten Ihre Eltern auf sofortige Eheschließung gedrängt und mein Sohn, der Kronprinz, wäre in der Falle gewesen.“

„Sie können froh sein, dass Lady Cassiopeia so schnell reagierte – einer Eheschließung mit Ihnen hätten wir nicht zugestimmt.“ Godric funkelte Mrs Lamoire wütend an.

„So hätten es aber die Gesetze verlangt“, Lord Lamoire merkte erst jetzt, was er da gerade preisgab.

„Und somit sind Sie überführt.“ Salazar schaute grimmig auf seinen schlafenden Sohn, der schlafend an Cassies Schulter lehnte. Das Bild gefiel ihm, Cassie hielt Toms Hand, bewachte dessen Schlaf. „Cassie, Du bist ein tolles Mädchen.“

„Danke, Hoheit.“

„Jetzt zu Ihnen – sobald unser Sohn Severus gleich hier auftaucht, werden Sie und Ihre Familie unter Veritaserum befragt“, Godric breitete eine Decke über seinen schlafenden Sohn.

Bellatrix, Rodolphus, Rabastan und die Zwillinge eilten herbei. „Schätzchen, was ist passiert?“ Bella streichelte Cassie über die Wange.

„Die haben dem Kronprinzen einen Liebestrank untergejubelt – ich hab ihn gezwungen mich anzusehen, als ich es merkte.“

„An dem Heiratsantrag müsste Tom nur noch etwas feilen“, bemerkte Salazar trocken. Dominic und Nathaniel lachten und erzählten Cassies Familie wie Tom sich aufgeführt hatte. „Damit können wir Onkel Tom noch jahrelang aufziehen“, schoss Nick begeistert.

„Und wir haben Fotos“, Nate zeigte seine Kamera, „Erpressungsmaterial gegen den Dunklen Lord in Hülle und Fülle.“

„Was ist los?“ Severus, der gerade eingetroffen zu sein schien, eilt herbei.

„Die Lamoire-Schwestern haben Deinem Bruder einen Liebestrank eingeflößt, Cassie bemerkte es und zwang Tom, sie anzusehen.“

„Und unser Tommy hat ihr einen Antrag gemacht“, Severus grinste, während er Toms Glas untersuchte.

„Wie könnte ich anders – dieses bildschöne, zauberhafte, engelsgleiche Geschöpf an meiner Seite willigte auch sofort ein“, Tom kam wieder zu sich und streichelte Cassie über das Gesicht, zog sie eng in seine Arme, bettete ihren Kopf an seine Brust. „Sie wird noch heute meine Frau und du wirst ganz bald Onkel. Meine Gemahlin wird unseren Kindern eine wundervolle Mutter sein – ich werde sie auf Händen tragen, ihr jeden Wunsch von den Augen ablesen. Meine Blume, mein Engel, meine wunderschöne, süße Prinzessin. Jede Nacht wird mein süßes Mädchen mir von heute an unser Lied vor dem Einschlafen vorsingen. Bitte sing für mich mein Engel, bitte.“ Tom sah Cassie flehend an.

„Sing bitte, Cassie, ich brauche einige Minuten“, bat Severus, der gerade einen Trank vorbereitet und Cassie gehorchte:

„LaLaLaLaLaLaLaLaLa
LaLaLaLaLaLaLa
LaLaLaLaLaLaLaLaLa
LaLaLaLaLaLaLa

Wenn es dich doch gibt
Ein Herz nur für mich schlägt

Wer sagt mir heut was morgen noch zählt
Wird die Welt bald neu geboren
Der Weg ist mit Blumen und Sternen gesät
Ich spür, mein Held wird kommen

Siehst du was ich seh
Auch Wunder können gescheh´n

Dann wünsch ich mir Flüsse die Wasser noch führ´n
Dornen, die weichen und Rosen, die blüh´n

Küss mich, halt mich, lieb mich
Für immer
Küss mich, halt mich, lieb mich

Ein Prinz, der sein Leben, sein Herz für mich gibt
Ein Kuss, der die Nacht und den Zauber besiegt

Küss mich, halt mich, lieb mich
Küss mich, halt mich, lieb mich

LaLaLaLaLaLaLaLaLa
LaLaLaLaLaLaLa

Wenn es dich doch gibt
Ein Herz nur für mich schlägt

Dann wünsch ich mir Flüsse die Wasser noch führ´n
Dornen, die weichen und Rosen, die blüh´n

Küss mich, halt mich, lieb mich
Für immer
Küss mich, halt mich, lieb mich

Ein Prinz, der sein Leben, sein Herz für mich gibt
Ein Kuss, der die Nacht und den Zauber besiegt

Küss mich, halt mich, lieb mich
Für immer
Küss mich, halt mich, lieb mich

Dann wünsch ich mir Flüsse die Wasser noch führ´n
Dornen, die weichen und Rosen, die blüh´n

Küss mich, halt mich, lieb mich
Küss mich, halt mich, lieb mich.“



„Singt mein kleiner Engel nicht wunderschön, Sev, und alles nur für mich und unsere Kinder. Hab ich nicht ein bildschönes Mädchen zu meiner Prinzessin, zur Prinzessin meines Herzens auserkoren, Sev?“

„Cassie ist eine sehr gute Wahl, Tommy, sie passt ausgezeichnet zu dir. Trink das bitte, dann geht es dir gleich besser. Du musst doch fit für die Hochzeit sein.“ Severus hielt seinem Bruder etwas unter Nase, der sofort zugriff und trank. Eine Minute später schlief er schon wieder, sein Kopf lag in Cassies Schoß, ihre Hand presste Tom auf sein Herz. Nathaniel schoss die ganze Zeit ein Foto nach dem anderen. „Du erinnerst mich an Colin“, grinste Nick.

Bellatrix beobachtete schmunzelnd ihre Tochter, die feuerrot im Gesicht war. „So bekommt unsere Tochter schon einmal einen ersten Vorgeschmack wie es sein wird, wenn Tom es bald offiziell macht. Es kann nicht mehr lange dauern, nicht nach diesem Vorfall, sein Vampir wird rotieren, sobald er erwacht“, flüsterte Rodolphus ihr zu.

„Die sehen so süß zusammen aus.“

Godric deckte seinen Sohn wieder zu, während Severus mit Salazar flüsterte. „Mein Sohn, Prinz Severus, teilte mir soeben mit, dass Sie meinem Sohn einen Liebestrank unterschoben, der 5 – 6 Tage anhält. Zeit genug, damit er eine Ihrer Tochter schwängert in seinem unechten Liebesrausch. Severus, verteil bitte an die gesamte Bagage Veritaserum“, orderte Salazar an.

„Ja, Hoheit“, Severus verneigte sich und ging auf die Familie Lamoire zu. Diese wäre am liebsten geflüchtet, doch Sirius, Regulus, Lucius, Draco und etliche andere hatten sich hinter ihnen aufgebaut und hielten sie mit ihren Zauberstäben in Schach.

„Vergesst es“, fauchte Mrs. Lamoire, „wir werden keinen Schluck davon trinken.“

„Meine Geschwister und ich schon“, meldete sich ein junges Mädchen, das ganz außen stand mit drei kleinen Kindern. „Ich, ich bin Emily Rose Flowers und dass sind Samantha, Robin und Sean.“

„Du undankbares Miststück, Du Schlampe – wir haben dir und deinen Geschwistern ein Zuhause gegeben, als eure Eltern starben. Ihr seid ja noch nicht einmal vollwertige Vampire, selbst das hat meine blöde Schwester nicht hinbekommen. Heiratet die doch einen Muggel und blamiert so die gesamte Familie, minderwertige Halbblüter seid Ihr. Durch euch bekamen unsere liebenswerten, schönen Töchter weniger Kleidung und zu Essen.“

„Das stimmt nicht“, Robin trat vor seine Schwester. Er mochte ca. 9 Jahre alt sein. „Emily macht den ganzen Haushalt – ihr habt doch vor einem Jahr die Hauselfen entlassen, ihnen Kleidung geschenkt. Wir haben noch nie neue Kleidung von euch bekommen, sondern Emily ändert ihre alte Kleidung und die von Mom und Dad um.“

„Sieh an, sieh an. Robin, danke für deine Hilfe. Trink das schnell und deine Geschwister auch und dann ist die Sache für euch erledigt.“

„Bildet euch bloß nicht ein, dass wir euch wieder aufnehmen, vergammelt doch als Landstreicher“, keifte die eine Schwester.

„Sev, gibt dem Mädel einen Gefährtentest“, schlug Regulus vor. „Vielleicht haben wir ja Glück und wir können einen Mann gleich sehr glücklich machen. Denn wer möchte so ein Prachtmädel nicht sofort heiraten und solche kleinen Geschwister haben Sirius und ich uns immer gewünscht.“

„Mein Brüderchen hat recht“, Sirius zwinkerte Samantha zu. „Doch dieser Wunsch ging leider nie in Erfüllung.“

Severus grinste und ließ Emily Rose erst den Gefährtentest machen und danach gab er ihr das Veritaserum. „Haben Sie geholfen, dem Kronprinzen den Liebestrank unterzuschieben oder Ihre Geschwister?“

„Nein, Eure Hoheit.“

„Haben Sie von dem Vorhaben etwas gewusst?“

„Nein.“

„Hätten Sie dabei geholfen, der Herrscherfamilie zu schaden?“

„Nein, nie im Leben, Eure Hoheit. Hätten wir davon gewusst, hätten wir alles daran getan, es zu verhindern.“

Auch Emily Rose Geschwister beantworteten alle Fragen mit nein. „Was sagt der Gefährtentest, Sev?“

Severus öffnete die Pergamentrolle, las kurz und grinste. „Regulus, du bist der Glückliche.“

Sirius lachte schallend und schlug seinem kleinen Bruder auf die Schulter. „Glückwunsch, Brüderchen. Was hältst du von Großtante Cecilias Haus?“

„Sehr viel, da ist genug Platz für uns fünf.“ Regulus trat zu Emily Rose und flüsterte mit ihr. Dabei wurde er argwöhnisch von Robin beobachtet.

Emily Rose sah ihn ungläubig an. Regulus winkte Sirius herbei und erzählte ihm leise, um was es ging. Sirius nickte kurz und bestätigte dies dann Emily Rose. „Ehrlich, wirklich wahr?“

„Großes Rumtreiberehrenwort“, Sirius legte seine Hand theatralisch auf sein Herz.

„Ich muss kurz mit meinen Geschwistern reden“, Emily Rose zog ihre Geschwister in eine Ecke und erklärte ihnen kurz alles. Auch sie wurde jetzt ungläubig angesehen. „Ihr habt es ja gehört, Lord Black und sein Bruder gaben mir ihr Ehrenwort darauf“, schloss sie die Unterredung.

„Wir dürfen wirklich bei dir bleiben und müssen nicht zurück?“

„Nie wieder, ich glaube auch nicht, dass Onkel, Tante und die Cousinen aus der Sache heil herauskommen. Sie haben schließlich versucht, dem Kronprinzen einen Liebestrank unterzuschummeln. Wäre Lady Lestrange nicht gewesen, hätte er eine der Beiden heiraten müssen.“

„Das hat die gut gemacht“, Sean winkte Cassie begeistert zu und warf ihr sogar eine Kusshand zu. Cassie lachte und erwiderte diese.

Emily Rose und ihre Geschwister traten wieder neben Regulus. „Wir würden gerne mitkommen, Lord Black.“

„Ich bin Onkel“, Sirius strahlte und zog alle Kinder auf einmal in seine Arme. „Und gleich dreimal auf einmal. Dass soll mir mal jemand nachmachen. Haha.“

„Onkel Siri – eigentlich bist du ja großer Bruder geworden“, belehrte ihn Nick grinsend.

„Sei nicht so kleinlich – Emily Rose scheint ja die Mutterstelle eingenommen zu haben bei ihren Geschwistern, also ist Reg jetzt der Ersatzpapa und ich der Onkel. Das gefällt mir auch viel besser.“

„Könnte der frischgebackene Vater und der ebenso frischgebackene Onkel dennoch ihre Pflichten im Vampirrat einnehmen und über diese Kreatins urteilen?“ Salazar zwinkerte den Kindern zu um ihnen zu verdeutlichen, dass er es gar nicht so meinte wie es klang.

„Klar doch und danach gehen wir schnell die Sachen von meiner Familie holen und dann geht es nach Hause. Hochzeit noch heute, einverstanden Emily Rose?“

„Mmh. Ich, ich bin aber erst 16 Jahre, ich darf das noch gar nicht allein entscheiden“, kläglich war die Antwort.“

„Süße 16 Jahre“, Godric lächelte. „Ich glaube, mein Mann als Herrscher über alle Vampirclans kann mal vorübergehend die Vormundschaft übernehmen und danach hat Reg sie ja. Die Sorge für die Kinder übertragen wir euch damit auch.“

„Ric hat recht, das bekommen wir schon hin. Narzissa kannst du bitte ein Kleid besorgen und auch Kleidung für die Kinder? Dann könnten wir gleich im Anschluss die Trauung abhalten.“

„Bin gleich wieder da“, die Blonde verschwand umgehend, nachdem sie sich kurz mit Emily über deren Geschmack und Größe unterhalten hatte.

„Setzt euch“, Godric drückte Emily Rose und die Kinder neben Cassie – Tom schlief immer noch tief und fest. „Tom kann leider nicht an der Hochzeit teilnehmen, er wird solange schlafen, bis der Liebestrank nachlässt.“

„Ansonsten wäre Cassie schneller verheiratet als sie Quidditch sagen könnte“, grinste Draco, während er dies Nate und Nick zuflüsterte. „Wetten, Tom macht ihr einen Antrag, sobald er wieder aufwacht?“

„Wir wetten nur, wenn wir eine reelle Chance zu gewinnen haben“, Nathaniel grinste seinen Zwilling an. „Müssen wir Cassie dann mit Tante anreden?“

„Nur wenn wir sie ärgern wollen oder Dumbledore.“

Von alledem bekam Cassie nichts mit. Tom hielt immer noch ihre Hand umklammert und schlief.


Der Vampirrat fand sich nun zusammen, doch eigentlich stand das Ergebnis schon fest – schuldig im Sinne der Anklage: Versuch, dem Kronprinzen gemeinschaftlich einen Liebestrank unterzuschieben, um so eine Heirat zu erzwingen. Die Befragung unter Veritaserum hatte zudem ergeben, dass die Familie geplant hatte, die Familie Slytherin umzubringen, um vollends die Herrschaft zu übernehmen. Hierfür hatten sie bereits begonnen, das schwarzmagische Ritual zu erforschen, mit dem die Familie Slytherin vernichtet werden konnte.

Und richtig, Sirius bestätigte die einstimmige Entscheidung nur Minuten später. „Hierauf steht der Tod“, verkündete Sirius kaltschnäuzig, „das Urteil wird sofort vollstreckt, das Familienvermögen geht an Emily Rose Flowers und die Kids.“

„So wollen sich also die Blacks unser Vermögen unter den Nagel reißen“, fauchte Mr. Lamoire.

„Das haben die Blacks überhaupt nicht nötig“, Sirius sah die Familie kalt an. „Wir sind in der Lage, unseren Frauen, Geschwistern und Kindern sowie Nichten und Neffen ein sorgenfreies Leben zu bescheren. Das Vermögen der Lamoires ist gegen das der Blacks nur ein schwacher Witz, eine Lachnummer. Emily Rose, Samantha, Robin und Sean werden mein Bruder und ich nach Strich und Faden verwöhnen. Emily Rose“, Sirius drehte sich zu dem Mädchen um. „Darf ich dich gleich zum Altar geleiten zusammen mit Robin?“

„Ich würde mich freuen, Lord Black.“

„Sirius, Schwesterchen, Sirius“, der Rumtreiber grinste sie an. „Führt die Lamoires ab.“

„Ich will aber gar nicht das Geld von denen“, flüsterte Emily Rose. Doch nur Bellatrix hörte sie. „Nimm es, Kind, oder lass es Regulus für die Kinder anlegen. Robin, Samantha und Sean haben es verdient. Ihr habt bestimmt kein leichtes Jahr hinter euch. Ich kann es mir deshalb so gut vorstellen, weil meine Zwillinge und mein Töchterchen das vier Jahre durchmachten.“

„Das ist vorbei, Mom“, Cassie lächelte sie an. „Sieh doch, wie glücklich die Zwillinge sind.“

„Ja, wir haben dich ganz doll lieb“, bestätigte Ashley und kuschelte sich an ihre Mutter.

„Du bist voll lieb zu uns und Onkel Rod auch“, Joshua lief zu seinem Vater, der immer noch bei den anderen Ratsmitgliedern stand und zupfte diesen an der Robe. Rod lachte und hob seinen Sohn hoch, stellte ihn stolz vor.

„Siehst du, Emily Rose, so kann es laufen. Rodolphus und ich adoptierten gestern die Zwillinge, die seit einer Woche bei uns leben. Und ich will sie auf keinen Fall mehr missen.“

Die Unterhaltung wurde unterbrochen, weil jetzt die Lamoires begannen zu schreien. „Bringt sie weg und vollstreckt das Urteil“, forderte Salazar einige seiner Leute auf. „Verstreut anschließend die Asche in alle Winde.“ Diese nickten und verschwanden mit den Verurteilten.


Gleich danach fand eine kurze Trauung statt: Obwohl nur kurz und improvisiert, war sie dennoch wunderschön. Regulus ließ Emily Roses Hand nicht mehr los, während Sirius mit den drei Kindern im Arm daneben stand. Salazar ließ es sich nicht nehmen, die Trauung selbst vorzunehmen und gestaltete sie mit sehr persönlichen Worten aus. Cassie saß immer noch da mit Toms Kopf auf ihrem Bein. Ihre Hand wurde nach wie vor fest umklammert.

„Wir sollten Tom jetzt nach Hause bringen“, Godric sah nach der Trauung lächelnd seinen ältesten Sohn an.

„Dazu müsste er aber Cassie loslassen“, Severus grinste. „Wird nicht einfach werden, was Tom einmal hat, lässt er nicht wieder los.“

„Nein, freiwillig lässt Tom nicht los“, Salazar seufzte. „Cassie – tust du mir einen Gefallen?“

„Ja, welchen?“

„Sag was Nettes zu Tom, bitte ihn darum, deine Hand loszulassen. Tu so, als wärst du wirklich seine Braut.“

Cassie errötete, dennoch beugte sie sich über den Dunklen Lord. „Mein Prinz, würdet Ihr meine Hand bitte loslassen? Meine Mutter und ich können ansonsten nicht mein Brautkleid besorgen – ich möchte Euch doch gefallen, mein hoher Herr.“ Sie streichelte Tom mit der anderen Hand über das Gesicht. „Mein, mein einziges Bestreben wird es ab heute sein, Euch glücklich zu machen, mein Prinz.“

Tom lächelte bei diesen Worten in Schlaf, zog ihre Hand an seine Lippen und ließ die Hand von Cassie dann los. „Gut gemacht, Cassie“, Godric zog sie in die Arme. „So etwas wollen die Slytherin-Männer hören. Glaub mir, ich weiß wovon ich spreche. Ich werde dir nie vergessen, was du für Sals und meinen Sohn gemacht hast. Nicht auszudenken, wenn diese Schlampen Erfolg gehabt hätten.“

„Das hätte jede gemacht – Sie und Ihre Söhne haben mir ja schließlich auch oft genug geholfen.“

„Mein Mann hat recht, ich bin ebenfalls froh, dass du so schnell gehandelt hast“, Salazar küsste Cassie auf den Kopf. „Bist ein tolles Mädchen.“

„Super, Cassie – wir haben tolle Fotos – die zeigen wir Ron bei erstbester Gelegenheit.“

„Du Nate, wir könnten auch mit Colin sprechen, dass er uns die Bilder vergrößert und wir verteilen sie in ganz Hogwarts.“ Cassie wurde feuerrot. „Lieber nicht“, Nick nahm seine beste Freundin in den Arm. „Wir zeigen sie nur herum, wenn Du es erlaubst, Cassie, versprochen.“

„Ms. Lestrange – 100 Punkte für Slytherin“, der Tränkemeister zwinkerte ihr zu. „Die hast du dir verdient und ich sorge dafür, dass die Punkte dir gleich am ersten Tag gutgeschrieben werden.“

„Danke, danke“, Cassie strahlte und sah zu, wie die Familie Gryffindor-Slytherin sich jetzt auf den Weg machte, den schlafenden Tom ließen sie zwischen sich schweben.


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