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Fanfiction

Wer zuletzt lacht - Ein Abend voller Überraschungen

von Kelly

„So als erstes“, eröffnete Rodolphus die Unterhaltung, „Euch wird nichts passieren, Hermine, Harry. Ihr seid hier in Sicherheit und wir sind auch nicht so schlimm, wie Dumbles und Konsorten es immer behaupten. Es stimmt, dass Bella, Rusty und ich Jahre lang im Gefängnis saßen, doch folterten wir nicht die Longbottoms in den Wahnsinn. Alice und Frank sind Freunde von uns auch jetzt noch, wo sie im St. Mungos liegen. Wir sind zwar Anhänger von Tom, doch sind wir auch befreundet.“

„Okay, und wer war das denn mit Nevilles Eltern?“

„Das wissen wir leider noch nicht, Hermine“, Bella sah sie wehmütig an. „Wir wissen, dass Neville anwesend war, wenn auch versteckt. Eventuell helfen uns seine Erinnerungen weiter. Doch wie sollen wir an die herankommen?“

„Nev ist einer unserer besten Freunde“, Harry grinste. „Das dürfte kein Problem sein.“

„Gut, das Problem wäre fast gelöst.“

„Sie waren also nicht vor einigen Wochen in der Mysteriumsabteilung?“ Hermine sah Lucius Malfoy an.

„Nein, waren wir nicht. Jedenfalls nicht am Anfang. Wir erhielten Informationen, dass ihr Euch dort aufhieltet, weil ihr der Meinung wart, dass Tom Sirius foltert. Wir brachen sofort auf und versuchten aus dem Hintergrund Euch zu helfen.“

„Deshalb prallten so viele Flüche der „Todesser“ an den Wänden ab“, Hermine grinste Harry an. „Und ich dachte schon, wir wären wirklich so gut.“

„Oh, ihr seid schon gut. Sogar besser als normale Fünftklässler“, der Zaubertränkelehrer grinste. „Also haben die Bücher geholfen, die ich in die Bibliothek schleuste.“

„Die waren von Ihnen?“

„Ja, Hermine, die waren von mir. Die liebe Dolores hat nämlich etliche Bücher dieser Art konfisziert. Sie waren so verhext, dass nur du sie finden konntest, denn seien wir mal ehrlich: Du kennst wahrscheinlich schon ¾ der Bibliothek Hogwarts und wirst bis zu deinem UTZ-Abschluss alle Bücher zumindest einmal in der Hand gehabt haben.“

Hermine grinste und nickte strahlend.

„Wer brachte dann aber Sirius um?“ Harry lief eine Träne über die Wange.

„Mich bringt so leicht keiner um, Welpe“, hörte er auf einmal eine allzu bekannte Stimme hinter sich.

„Sirius“, Harry hing Sekunden später an seinem Hals und auch Hermine umarmte den Animagus, fiel dann aber dann den daneben stehenden Remus Lupin um den Hals.

„Schön Euch wiederzusehen“, Sirius drückte Hermine an sich, während Remus Harry umarmte. „Es tut mir leid, dass ich euch solchen Kummer bereitet habe, doch es war anders nicht möglich.“ Die vier setzten sich, Hermine nahm wieder neben Tom Platz.

„Ich war leider unvorsichtig und Moody erwischte mich beim Spionieren. Ich konnte mich noch herauswinden, doch ich merkte, dass ich beobachtet wurde. Remus wurde nicht mehr in alles eingeweiht, was wir durch Sev erfuhren. Dadurch, dass alle denken, wir zwei sind seit unserer Schulzeit verfeindet, galt Sev natürlich in diesem Moment als besonders vertrauenswürdig.“ Sirius grinste und zerzauste Harry die Haare.

„He, ich bin doch froh, dass die zum ersten Mal sitzen“, beschwerte sich dieser.

Sirius schnupperte: „Du benutzt das Shampoo von Sev.“

„Ja, Mine war auch begeistert“, Harry war immer noch dabei seine Haare zu richten. „Hast du das bei Dad auch immer gemacht? Der sieht auf jeden Foto so zerrupft aus.“

„Ja, doch ich durfte mich nicht von Lily erwischen lassen. deine Mutter warf dann immer ziemlich schnell mit Flüchen um sich und die waren teilweise ziemlich gemein.“

Severus und Tom prusteten los. „Ja, es war immer sicherer, nicht Lilys Zorn auf sich zu ziehen. James schlief so einige Male auf der Couch.“

Harry und Hermine sahen die Brüder fassungslos an.

„Alles nur Gerüchte, dass ich in Lily verliebt war“, grinste der Tränkemeister. „Sie war von Anfang an eine sehr gute Freundin, wir brauten zusammen, unterhielten uns. Doch James war vom ersten Moment an in sie verliebt und seinem Bruder, insbesondere seinem Zwillingsbruder, kommt man nicht ins Gehege oder spannt ihm gar das Mädel aus. Das verbietet schon alleine der Ehrenkodex.“

„Bruder, Zwillingsbruder!“ Hermine und Harry sprachen gleichzeitig.

„Ja, James war unser dritter Sohn, James Ricardo Luzifer Griffindor-Slytherin“, Godric sah traurig aus, als er das erzählte. „Er lebte mit unserer lieben Lily in Godrics Hollow. Wie wir anderen vier war James ein geborener Vampir, wandelte Lily nach der Hochzeit. Eigentlich ist es so gut wie unmöglich, ein Mitglied unserer Familie zu töten, doch mit einem gewissen Ritual der allerschwärzesten Magie ist dies möglich.“

„Dumbles oder Moody“, schlussfolgerte Hermine.

„Richtig, Hermine. Obwohl wir mehr auf Dumbles tippen. Auch ist Harry nicht dein richtiger Name“, Salazar sah seinen Enkel lächelnd an. „Diese Augen, eindeutig Lilys Augen. dein Zwilling hat dagegen die Augenfarbe Eures Dad geerbt.“

„Zwilling?“

„Ja, Lily bekam Zwillinge, doch „Harry“ kränkelte etwas, so dass Freunde das zweite Baby für einige Tage übernahmen.“

„Wer waren diese Freunde?“

„Die Longbottoms, Harry“, Hermine strahlte.

„Wie kommst du auf Neville, Mine?“

„Ganz einfach – angeblich hat er einen Tag vor dir Geburtstag und so trifft diese angebliche Prophezeiung aus der Mysteriumsabteilung auch auf ihn zu.“

„Welche Prophezeiung?“ platzte Tom dazwischen.

„Die, die angeblich uns zwei betrifft, Mr Gryffindor-Slytherin. Hermine kann sie besser als ich wiedergeben.“

„Der Eine mit der Macht, den dunklen Lord zu besiegen...
jenen geboren, die ihm drei Mal die Stirn geboten haben, geboren, wenn der siebte Monat stirbt...
und der dunkle Lord wird Ihn als Ebenbürtigen kennzeichnen, aber Er wird eine Macht besitzen, die der dunkle Lord nicht kennt...
und der Eine muss von der Hand des Anderen sterben, denn keiner kann leben, während der Andere überlebt...
der Eine mit der Macht, den dunklen Lord zu besiegen, wird geboren werden, wenn der siebte Monat stirbt...“

(Zitat aus „Harry Potter und der Orden des Phoenix“)



Hermine rezitierte dies ohne einmal zu stocken.

„Sowohl die Potters als auch die Longbottoms haben dem dunklen Lord angeblich dreimal getrotzt und somit ist entweder Harry oder Neville der Auserwählte. Doch laut Dumbles wählte der Dunkle Lord das Halbblut, da er selbst eins ist.“

„Interessant was für Gerüchte über dich im Umlauf sind, Tommy.“

„Ich hab dir und Jim schon tausendmal gesagt, ihr sollt mich nicht Tommy nennen“, grummelte der dunkle Lord und sah seinen jüngeren Bruder vernichtend an.

„Oh, Tommy-Boy, der Name passt doch aber so gut zu dir“, spottete Sirius und ging hinter Remus in Deckung.

Hermine und Harry kicherten hinter vorgehaltener Hand. „Hat den niemand mehr Respekt mehr vor dem dunklen Lord?“

„Nicht, wenn man wie Tante Helga und ich dir die Windeln gewechselt hat“, Rowena klang sehr trocken und die Anderen lachten schallend.

„Na toll, Tante Rowena, jetzt sieht jeder den Dunklen Lord in Windeln.“

„Nein, nicht jeder. Ich würde gerne sehen, wie Sie vor Ronald stehen und Buh sagen.“

„Der wäre in Sekunden weg“, ergänzte Harry immer noch lachend. „Wie heiße ich denn jetzt wirklich und wie heißt Neville? Warum lebt er immer noch bei seiner „Großmutter“ und warum musste ich bei den Dursleys aufwachsen?“

„Erst einmal hatte Dumbles einen Zauber um dich gelegt, so dass wir dich nicht holen konnten – wir wussten lange Zeit auch nicht, wo du lebtest, deinen Aufenthaltsort wusste nur Dumbles“, begann Severus Gryffindor-Slytherin mit der Beantwortung der Fragen. „Wir konnten immer nur darauf hoffen, dass du bei ihm in Ungnade fällst und er dich bei einem Slytherin unterbringt. So hätte er unbewusst den Zauber aufgehoben.“

„Haben die Slytherins, insbesondere Malf, äh Draco, Harry deshalb so provoziert?“

„Richtig Hermine, Draco fiel diese Aufgabe zu, doch noch stelltet ihr Dumbles nicht in Frage und so verhinderte der Direktor, dass Harry allzu sehr bestraft wurde.“

„Es war zum Mäusemelken“, ergänzte Draco und sag Hermine mit einem Lächeln im Gesicht an, ihm schien zu gefallen, was er jetzt sah. Sein Vater warf ihm einen mahnenden Blick zu und seine Mutter stieß ihn an. „Entschuldigung“, sagte Draco leichenblass, dann fuhr er fort. „Wir hätten dich wohl in der Großen Halle beim Essen verprügeln oder verhexen können, wir hätten Hermine vom höchsten Turm werfen oder im Schwarzen See ertränken können vor deinen Augen und du hättest uns mit Flüchen bombardiert um dies zu verhindern. Dumbles nahm dich immer in Schutz. Uns fiel schon nichts mehr ein.

Wir, d.h. Pansy, Blaise, Milli, Theo und ich, durchsuchten die Bibliothek nach bestimmten Büchern über die Schulregeln und fanden schließen welche, die besagen, dass man eigentlich den Sprechenden Hut noch einmal aufsetzen muss nach einigen Schuljahren, wenn man die Wahl zwischen mindestens zwei Häusern hatte. Diese Bücher platzierten wir so, dass sie leicht gesehen werden doch ohne Erfolg. Ansonsten hätten wir eine Neuwahl von euch beiden und wohl auch von Neville erreichen können. Allerdings wissen wir bei ihm nicht, ob er auch die Wahl zwischen mehreren Häusern hatte.“

„Doch hatte er und zwar wie ich zwischen drei Häusern“, bestätigte Hermine.

„Mein Bruder hatte die Wahl zwischen drei Häusern und ich nur aus zweien“, murrte Harry gespielt. „Ich tippe mal auf Hufflepuff, Slytherin und Gryffindor?“

„Richtig“, bestätigte Hermine. „du bist halt nur Gryff oder Sly – bei Nev kommt die Liebe zu den Pflanzen dazu.“

„Ist ja auch mein Patenkind“, Helga Hufflepuff strahlte in die Runde. „Ist Neville gut in diesem Fach?“

„Einsame Spitze“, Harry grinste. „Es gibt niemanden, der ihm darin das Wasser reichen kann. Neville verschlingt ein Pflanzenbuch nach den anderen und seine Grandma versorgt ihm immer mit Nachschub, weil er die in der Bibliothek schon lange durch hat. Aber wenn Prof. Sna äh Gryffindor-Slytherin unser Onkel ist, warum versagen wir denn so in seinem Fach? Neville lässt dauernd die Kessel hochgehen und ich versaue jeden Trank.“

„Das liegt daran, dass ihr wahrscheinlich manipuliert wurdet. Es wäre ja aufgefallen, wenn zwei Gryffindors so ausgezeichnete Noten bringen, es sei denn, sie sind Mädchen wie Hermine. Bei Euch man Verdacht geschöpft und euch einen Abstammungstest untergeschoben und schwupps hätte man gewusst, dass ihr James und Lilys Söhne seid, in Nevilles Fall war dies aber auch Glück, denn sonst hätten Dumbledore und Konsorten herausgefunden, dass dieser Sevs Neffe ist, was wir ja vermeiden wollten. So bekam er nur eine oder mehrere Blockaden verpasst, damit Dumbles ihn besser lenken kann wegen der Prophezeiung. Zudem wäre es aufgefallen, wenn Sev einen Gryffindor, der zudem noch grottenschlecht in Zaubertränke ist, nett behandelt.“

„Aber du fragtest nach deinem Namen und dem deines Zwillings“, Godric lächelte seinen Enkel an. „Dein Name ist Dominic James Salazar Gryffindor-Slytherin und der deines Bruders Nathaniel Riley Godric Gryffindor-Slytherin.“

„Gefällt mir besser der Name, wer ist eigentlich auf Harry gekommen?“ grummelte der Junge-der-lebt.“

„Lily – ihr Vater hieß so. Sie meinte, damit wäre die Tarnung eigentlich perfekt.“

„Neville und seine Großmutter werden gerade in Sicherheit gebracht“, erzählte Remus und trank einen Schluck Elfenwein. „Und zwar von alten Bekannten von Euch. ihr werdet noch erfahren, von wem.“

„Und warum die Dursleys?“

„Sie sind Lilys Verwandtschaft und hassen alles was magisch ist, deshalb suchte Dumbledore sie aus. Sie sollten dich brechen und in seine Arme treiben. Sein Pech, dass Hermine mit dir Freundschaft schloss und dich öfters dazu brachte, über alles nachzudenken. Wir sind nämlich der festen Überzeugung, dass diese Freundschaft zwischen euch so von ihm nicht geplant und gewollt war.“

„Deshalb versuchte Ron also mehrfach, diese zu torpedieren“, murmelte Hermine und drehte an ihren Ring. „Im 3. Schuljahr als er behauptete Krummbein hätte seine Ratte gefressen.“

„Dafür hätte Krummbein noch nachträglich eine Belohnung verdient, werde ich nachholen, wenn ich deinen kleinen Freund zu Gesicht bekomme“, grummelte Remus. „Wir haben Pettigrew immer noch nicht, diesen miesen Verräter.“

„Vergiss nicht im 1. Schuljahr, als er dermaßen über dich herzog als du hinter uns warst, dass du in das Mädchenklo flüchtetest. Denn sicher wusste er, dass du hinter uns bist.“

„Tat er Dominic“, bestätigte Draco, „Macmillian gab ihm ein Zeichen, doch damals verstand ich es nicht. Was war denn mit dem Mädchenklo?“

„Quirrell schleuste doch an Halloween den Troll ins Schloss, erinnerst du dich?“ Der blonde Mitschüler nickte. „Nun, Ron und ich sperrten ihn ins Mädchenklo, in das Mine sich flüchtete. Es war auch sein Vorschlag, ihn dort einzusperren und ich wette, Ron wusste, wohin Mine sich verzogen hatte.“

„Dann war das ja ein Mordanschlag!“ Narzissa erbleichte. „Wie kann dieses Weasel es wagen.“

„Cissy“, leise wurde dieser Kosename von ihrem Mann ausgesprochen. „Ganz ruhig, Hermine ist zum Glück nichts passiert, etwas, was man von Mr. Ronald Weasley nicht sagen kann. Doch das erfährt er halt zum Schuljahresbeginn in der Großen Halle. Sollen doch alle ihre Freude daran haben.“

„Du hast recht.“

„Das kann nicht angehen. Was bildet sich dieser rothaarige Wicht ein, sich an meiner Tochter, meinem kleinen, süßen Mädchen, an meinem Baby, zu vergreifen“, fauchte in diesem Moment Bellatrix los und merkte im nächsten Moment, was sie gesagt hatte. „Ups. So wollte ich es dir eigentlich nicht erzählen, Hermine, du bist Rodolphus und meine Tochter – eine Freundin von mir, eine Squib namens Jane, brachte dich in Sicherheit, als die Auroren kamen um uns zu verhaften für den Anschlag auf die Longbottoms.“

„Mom war deine Freundin?“

„Ja, mit meine beste Freundin neben Cissy, Alice und Lily. Sie ging in die Muggelwelt, weil sie hier keinen Platz fand als Squib und lernte dort einen wundervollen Mann kennen, Robert. Wir unternehmen viel zusammen und ich wusste in Askaban, dass du bei ihnen sehr gut aufgehoben bist, die zwei hatten noch keine Kinder, wollten aber unbedingt welche und waren neben Cissy und Rusty deine Paten. Sie haben dich verwöhnt ohne Ende, so dass wir beruhigt ausgehen konnten – bei den Grangers wussten wir dich in den besten Händen.

Als die Auroren kamen, war Jane hier, da sie am Tag vorher auf dich aufgepasst hatten – ich konnte gerade noch einen starken Illusionszauber aktivieren. Sie versteckte sich mit dir und flüchtete dann zu ihrem Mann, einem Zahnarzt. Beide zogen daraufhin nach London, der Millionenstadt, da sie sicher waren, dass euch dort keiner findet.“

„Währenddessen“, übernahm Narzissa den Faden, „tat Luc alles, um eine Verhandlung zu erwirken was nicht einfach war, denn deine Eltern und dein Onkel galten ja als Todesser, die die Longbottoms folterten, um an Informationen über Tom zu kommen. Ein Gerücht, das von Dumbledore mit ausreichend Nahrung versorgt wurde, zudem verhinderte er Jahre lang erfolgreich eine Gerichtsverhandlung.“

„Ich hatte auch nicht meinen Körper verloren“, ergänzte Tom, „ich war nur für einige Jahre unterwegs um meine Aufgaben als Kronprinz der Vampire zu übernehmen.“

„Nun, wir hielten Kontakt mit den Grangers, doch irgendwann brach dieser ab. Später bekamen wir heraus, dass sie bei einem Autounfall ums Leben gekommen waren. Danach verlor sich die Spur für die nächste Zeit. Wir wissen eigentlich immer noch nicht, wo du von da an warst und warum der Kontakt auf einmal abbrach.“

„Ich, ich bin mir den Zwillingen zu Dads Schwester Jacaranda gekommen. Sie mochte Mom nicht, doch sah sich genötigt, als einzig lebende Verwandte uns aufzunehmen, was hätten sonst die Leute gesagt, wenn sie drei Waisenkinder abschiebt.“

„Welche Zwillinge?“

„Mom und Dad haben vor 5 Jahren Zwillinge bekommen – Ashley und Joshua“, Hermine strahlte, doch dann verlosch das Strahlen. „Tante Jacky mag uns nicht, doch notgedrungen füttert sie uns durch, obwohl Onkel Ernest und Cousine Jillian immer sagen, sie soll uns ins Heim stecken. Vor allem mich, ich wäre ja nur eine Missgeburt.“

„Jane liebte Kinder“, Bellatrix lächelte etwas wehmütig, „sie hat sich immer viele Kinder gewünscht, am liebsten eine ganze Quidditchmannschaft. Danach mussten wir Robert erst einmal das Spiel erklären und er meinte, eine ganze Fußballmannschaft wäre ihm noch lieber, woraufhin er uns dann die Regeln dieser Sportart erläuterte.“

„Jetzt sind es unsere Kinder, Liebling“, Rodolphus erhob sich und zog Hermine zu sich hoch. „Ich schnappe mir jetzt mein Töchterchen und hole unsere Zwillinge ab. Keine Minute länger sollten die da bleiben.“

„Da bin ich aber dabei, Bruder, wird auch Zeit, dass ihr mich wieder zum Onkel macht“, flachste Rabastan.

„Vielleicht solltest du mit gutem Beispiel vorangehen und erst einmal meine Eltern zu Onkel und Tante machen, Onkel Rusty.“

„So ein Frechdachs – das ist meine Nichte“, Rabastan zog Hermine in seine Arme. „Du warst so ein süßes Dingelchen, hast deinen Onkel Rusty geliebt. Hast ja recht, muss mal wieder einen Bindungstest machen, den letzten hab ich einige Monate vor unseren Kuraufenthalt in Nurmengard durchgeführt und da stand, Partnerin ist noch nicht geboren und deshalb nicht bestimmbar.“

„Bindungstest?“ wieder sprachen Hermine und Harry gleichzeitig.

„Ja, den macht man normalerweise sobald ein Baby auf die Welt kommt – jedenfalls in den meisten Fällen. Es sei denn, man will verhindern, dass dem Partner etwas passiert, denn sobald ein Test gemacht wurde, kann das Ergebnis leicht herausgefunden werden. Aber jetzt sollten wir erst einmal deine Geschwister abholen.“ Bellatrix schob die drei raus. Hermine zuckte mit den Achseln und verschwand mit ihrer neuen/alten Familie.

„Gibt es auf Hermines Bindungstest jemanden, den ihr verschweigen wollt?“ Harry grinste und feixte, als Bellatrix leicht rot anlief. „Wer ist es – ich glaube, solange es nicht Ronny-Spätzchen, Cormac, Ernie oder Justin ist, wäre eigentlich alles in Ordnung. Bei Albus Dumbledore oder Mad-Eye Moody wäre mein Schwesterchen auch nicht so begeistert.“

„Was ist mit Viktor Krum?“ diese Frage kam vom Tränkemeister und besonders seinen Bruder schien die Antwort zu interessieren.

„Viktor ist ein Freund von uns beiden, ein sehr guter Freund, mit dem wir immer noch in regelmäßigen Kontakt stehen. Außerdem ist der gute Viktor schwul, traut sich aber nicht, sich zu outen wegen seiner Familie und seinen Mannschaftskameraden. Mine wusste dies und da niemand, leider auch ich nicht, sich herabließ, sie zum Weihnachtsball einzuladen sondern erst, als man keine andere Möglichkeit mehr hatte, taten die zwei sich zusammen und lieferten allen das Bild von dem perfekten Paar: Die beiden turtelten miteinander, lachten, tanzten den ganzen Abend zusammen und hatten auf alle Fälle einen wunderschönen Abend mit sehr viel Spaß.“

„Viktor hat übrigens heute um Aufnahme gebeten“, informierte Tom grinsend seine Eltern und seinen Bruder. „Ich denke, ich werde dem nachkommen.“

„Tu das, ein Freund von Hermine ist jederzeit willkommen“, bestätigte Salazar.

„Also was ist mit Hermines Bindungspartner?“ bohrte Harry oder Dominic jetzt weiter.

„Du bist ganz schön neugierig, mein Kleiner“, Salazar grinste, „wollen wir nicht erst einmal deine Blockaden lösen?“

„Hat Zeit, keine Eile. Bin viel zu neugierig – wie soll ich euch jetzt eigentlich ansprechen?“

„Also ich bin Granddad Sal und das ist Grandpa Ric. Sev und Tom redest du bitte mit Onkel an.“

„Okay und was ist jetzt mit Hermine?“

„Genauso schlimm wie James und Pa. du kannst einem anscheinend auch das Ohr ablabbern“, Tom grinste. „Hermine wird einmal deine Tante – sie ist meine Gefährtin.“

„Oder du wirst mein Schwager könnte man auch sagen, schließlich ist Mine wie eine Schwester für mich.“

„Oder das, Frechdachs.“

„Wer steht bei Dir auf dem Zettel, Onkel Sev?“

„Unser Neffe ist echt neugierig – warum bist du das nie bei mir im Unterricht?“

„Du kannst Mine fragen: Vor der Stunde weiß ich alles, genauso wie Neville. Aber sobald wir bei Dir im Unterricht sitzen, ist alles weg wie weggeblasen.“

„Spricht sehr für eine Blockade, aber das bekommen wir hin und dann will ich ab dem nächsten Schuljahr exzellente Leistungen von dir und deinem Zwilling sehen, verstanden?“

„Ja, Onkel Sev. Ziehst du deinen Neffen eigentlich auch so viele Punkte ab wie sonst und bekommt deine zukünftige Schwägerin jetzt auch endlich mal Punkte von dir oder verdonnerst du deine Lieblingsneffen weiter zum Kesselschrubben und Tiere ausnehmen?“

„Wer sagt, dass ihr meine Lieblingsneffen seid?“ flachste sein Onkel, „noch hat Tom keine Kinder, das muss ich erst einmal abwägen.“

„Glaub ihm kein Wort – dein Onkel wird sich über jeden Neffen und jede Nichte freuen und sie restlos verwöhnen“, Tom flüsterte dies deutlich hörbar. „Aber wehe, Sev, wenn du Hermine weiterhin so fies behandelst. Wie sieht es eigentlich aus, können wir veranlassen, dass bestimmte Schüler noch einmal eingeteilt werden? Sobald Dumbles herausbekommt, wer Harry, Neville und Hermine in Wirklichkeit sind, haben die nichts mehr zu lachen in Gryffindor. Verzeih Pa.“

„Du hast ja recht, wird Zeit, dass wir mit diesem Haus einmal aufräumen und damit beginnen wir ab dem nächsten Schuljahr. Was haltet ihr davon, wenn wir uns wieder als Direktoren einsetzen?“

„Sehr viel – wir sprechen später mal mit Euren Brüdern. du musst wissen Dominic, Helga ist mit Sals Bruder Lucifer verheiratet und ich mit Rics Bruder Gideon. Wir sind also deine Großtanten.“

„Cool, verwandt mit allen vier Gründen. Ich will Dumbles Gesicht sehen, wenn er das erfährt.“

„Da spricht wirklich mehr der Slytherin aus dir, Dominic“, Lucius lachte und verschüttete fast seinen Wein. „Warum hast du dich damals eigentlich für Gryffindor entschieden?“

„Och, einmal weil alle am Reden waren, dass dort nur die bösen Hexen und Zauberer herkamen u.a. auch Voldemort, der Mörder meiner Eltern, was mir Ronny-Spätzchen auch gleich in Bezug auf die Malfoys bestätigte und weil ein gewisser blonder arroganter Schnösel meinen ersten „Freund“ beleidigte und danach meinte, ich solle aufpassen, dass mir nicht das gleiche passiert wie meinen Eltern. Von Mine weiß ich, dass sie sich für Gryffindor entschied, weil sie merkte, dass ich dorthin wollte. Außerdem wurde sie von einem gewissen Jemand bereits im Zug mit Schlammblut betitelt.“

„Ups“, Draco machte sich ganz klein.

„Draconis Lucius Malfoy“, begann seine Mutter zu toben. „Was muss ich da hören – haben dein Vater und ich dich so erzogen? Deine Cousine und Dominic könnten jetzt schon lange in Slytherin und in Sicherheit sein, wenn du nicht gewesen wärst. Ebenso hätten die Zwillinge bei uns im Manor aufwachsen können und nicht bei dieser schrecklichen Tante.

Aber nein, Mr. Malfoy war natürlich beleidigt, weil jemand sein ach so einzigartiges, gigantisches, unschlagbares Freundschaftsangebot ausschlug, was er sich meines Erachtens selbst zuzuschreiben hatte, und führt sich auf wie der letzte Hinterwäldler. Du kannst was erleben, wenn du nach Hause kommst, Draconis. Dann auch noch Mitschülern drohen und was fällt Dir ein, deine Cousine zu beleidigen. Verabschiede dich schon einmal von deinem heißgeliebten Besen und schmink es dir ab, dass du von deinem Vater den neuen Rennbesen bekommst. Besser noch, ich werde deine gesamte, ach so kostbare Besensammlung konfiszieren und wenn du Glück hast, aber auch wirklich ganz großes Glück, bekommst du sie am Ende der Ferien wieder.“

„Deine Mutter hat ganz recht, Draconis“, Lucius zog seine Tochter auf seinen Schoß, die sich sofort ankuschelte. „Du hattest den Auftrag, dich mit Harry James Potter anzufreunden und nicht, ihn zu bedrohen. Das gleich galt für Neville – auch wenn wir dir nicht verrieten, dass er der Enkel von Sal und Ric ist. Außerdem habe ich dir glaube ich beigebracht, dass man Mädchen nicht beleidigt. Ich erwarte von dir, dass du dich mit deiner Cousine sowie Nathaniel und Dominic aussprichst und ihnen auch deine sowie die Rolle deiner Freunde im Inquisitionskommando erläuterst.“

„Ihr habt sie torpediert“, platzte Dominic (ab jetzt heißt Harry nur noch so) heraus.

„So gut es ging“, Draco war immer noch ganz klein, denn noch immer funkelte seine Mutter ihn wütend an – auch die Blicke seiner Tante waren nicht allzu freundlich. „Manchmal ging es nicht, doch einige Ablenkungsmanöver waren von uns. Wir haben auch Onkel Sev informiert, als wir euch erwischten – er gab weder dir, Hermine noch Neville echtes Veritaserum und danach erklärte er einfach, dass er keins mehr hätte.“

„Dann danke ich – auch im Namen von meinem Bruder und von Mine. Wer ist eigentlich älter, Nev oder ich?“

„Du, aber nur 10 Minuten.“

„Ich bin gespannt, ob wir uns sehr ähneln – wenn ja, können wir einen auf George und Fred Weasley machen.“

„Merlin bewahre uns davor“, Severus schüttelte gespielt geschockt den Kopf. „Noch einmal solche Chaoten und dann noch in meinem Haus.“

„Ja und beide reden dich mit Onkel Sev an – besonders wenn Dumbles in der Nähe ist.“ Dominic grinste und Tom begann schallend zu lachen. „Außerdem wir erzählen natürlich auch von unseren Großvätern und von Onkel Tom – wird das schön.“

„Die werden schlimmer als Fred und George – schade, dass die die Schule abgebrochen haben. Die hätte ich auch noch gern in Slytherin.“

„Du willst mich wohl fertig machen, Draco.“

„Kann man ja mal versuchen, oder nicht Onkel Sev.“ Statt Draco antwortete Dominic grinsend und Lucius verschluckte sich erneut.

„Dumbles wird auf alle Fälle seine helle Freude haben“, bestätigte Tom.

Dann wurde die Unterhaltung unterbrochen, denn Hermine, ihr Vater, ihr Onkel sowie zwei kleine Kinder betraten den Raum. Den Jungen hielt Hermine an der Hand, das Mädchen trug sie.

„So, wir sind da. Das sind meine Geschwister Ashley und Joshua“, stellte sie vor.

„Ihr seid also die Geschwister von meiner Tochter“, Bellatrix kniete sich vor die Zwillinge und lächelte sie an. „Freut mich sehr, euch kennenzulernen.“

„Warum sagt die Frau, dass sie deine Mommy ist, Mia?“

„Ja, Ashley weist du. Die Frau und dieser Mann hier“, sie zeigte auf Rodolphus, „sind meine richtigen Eltern. Als sie vor Jahren mal ganz, ganz lange verreisen mussten, gaben sie mich zu unseren Eltern Jane und Robert Granger, damit die auf mich aufpassen. Mommy und Daddy sind meine Paten gewesen. Jetzt, wo die tot sind, passen halt meine richtigen Eltern auf euch auf. Sie sind nämlich jetzt von ihrer Reise zurück.“

„Okay, wir müssen also nicht wieder zurück zu Tante Jackie, Onkel Ernest und Jillian?“

„Nein, nie wieder“, Bellatrix lächelte und strich den Kindern über die Wange. „Wir sind jetzt eure Ersatzeltern und wenn eure Mia in der Schule ist, schreiben wir ihr ganz viele Briefe, versprochen.“

„Versprochen, wir wollten eh noch mehr Kinder haben – das ist erst einmal Tante Cissy, Onkel Luc, Onkel Rusty, Euer Cousin Draco und Eure Cousine Raven, Onkel Sirius und Onkel Remus. Die restlichen Namen sagen wir euch später, sonst wird das zu viel.“

„Hallo“, Ashley winkte schüchtern und Joshua folgte ihrem Beispiel.

„Habt ihr Hunger?“

„Ja, ganz doll. Aber wir dürfen erst morgen Abend wieder was essen“, erklärte Joshua und sein Magen knurrte in diesem Moment.

„Warum das denn?“

„Tante Jackie war sauer auf uns – wir haben nämlich gesagt, unsere Mia ist viel, viel schöner als Jillian und würde aussehen wie eine Märchenprinzessin und bald würde ein Prinz kommen und sie heiraten und wir dürfen dann Blumen streuen und dann würden wir alle vier auf einem Schloss leben.“

„Und Jillian würde aussehen wie die böse Stiefschwester in Cinderella“, ergänzte Joshua den Bericht seiner Zwillingsschwester, „außerdem ist sie nicht so klug und lieb wie unsere Mia.“

Hermine errötete bei den Wörtern ihrer Geschwister. „Ihr seid ja süß â€“ nun, ich glaube Rod und ich sind der Meinung, dass das eine große Portion Eis nach sich ziehen muss.“

„Mit Schirmchen?“ Ashley strahlte.

„Mit Schirmchen“, bestätigte Bellatrix schmunzelnd. „Ich glaube außerdem, dass wir uns morgen einmal Eure Sachen ansehen sollten.“ Bellatrix befühlte missbilligend die Kleidung der Kinder. „Schrecklich, hat das Tante Jackie ausgesucht?“

„Ja, sie sagt, dass kommt aus einer Sammlung oder der Spende. Deshalb müssen wir auch sehr dankbar dafür sein.“

„Was für eine Sammlung und was für eine Spende?“ Narzissa verstand anscheinend gar nichts mehr.

„Altkleidersammlung und Kirchenspende“, Hermine sah aus, als ob sie gleich vor Scharm im Boden versinken würde. „Dort kann man sich Kleider besorgen, wenn man kein Geld hat.“

„Aber Jane und Robert haben gut verdient und ich weiß, dass Jane von ihren Eltern, Euren Großeltern, Geld bekam. Sehr viel Geld auch für Muggelverhältnisse. Eure Großeltern waren reich, sehr reich sogar.“

„Das hat alles Tante Jackie behalten – als Entschädigung dafür, dass sie uns durchfüttert. Mom und Dad haben mir ein Konto bei Gringotts eingerichtet, doch da darf ich nur die Schulsachen mit bezahlen.“

„Lucius Abraxas Malfoy – du wirst sofort einen Antrag stellen oder Klage einreichen oder wie auch immer das in der Muggelwelt heißt. Die Zwillinge bekommen sofort ihr Erbe zurück“, Bellatrix klang ausgesprochen wütend, während sie ein Tischchen mit Essen vor die Zwillinge zauberte – es gab Suppe und belegte Brötchen, das Eis natürlich nicht zu vergessen – auch das für Raven nicht.

„Mach ich sofort am Morgen, Bella.“

„Gut, und dann sollten wir feststellen, ob die Zwillinge magisch veranlagt sind. Jane war zwar ein Squib, doch das muss nichts heißen.“

„Ihnen passieren „kleine Unfälle“, bestätige Hermine und band Joshua einen Serviette um.

„Das ist gut.“

„Leben die Großeltern noch?“

„Nein, sie sind vor 5 Jahren kurz hintereinander gestorben.“

„Schade, hätte mich für die Zwillinge gefreut.“

„Sie bekommen genug Familie. Allerdings sind die Zwillinge die letzten der Familie – Rod, klär bitte einmal die Erbschaftsverhältnisse, wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe, besaß Janes Vater auch einen Lordtitel, der würde somit auf Joshua übergehen.“

„Mach ich gleich morgen, Schatz.“

„Du Mia?“

„Ja, Josh?“

„Stimmt es, dass du für Lord Voldemort arbeitest?“

„WAS?“

„Wie kommst du drauf, Josh?“

„Da war ein Mann mit langen weißen Bart und so einem komisch bunten Umhang. Der sagte zu Tante Jackie und Onkel Ernest, du wärst böse geworden, ganz böse und deshalb würdest du in diesen Ferien nicht kommen. Du würdest für einen Lord Voldemort arbeiten und weil du nicht mehr parierst hätte er dich und Harry zu Leuten gegeben, die dich nicht mögen würden und dir Manieren beibringen würden.“

„Was sagte der komische Mann noch, Josh?“

„Er sagte, dass er bald wiederkommen würde um festzustellen, ob wir genauso sind wie du. Wenn ja, würde er uns woanders unterbringen, wo wir erzogen werden. Das Geld von Mommy und Daddy dürften sie behalten. Onkel Ernest hat uns danach ganz dolle verhauen, weil du dich deshalb in den Ferien nicht um uns kommst und dich um den Haushalt kümmern würdest.“

„Das ist wohl das Letzte“, wieder ging Bellatrix fast in die Luft. „Jetzt geht Dumbles aber zu weit. Nein, eure Mia ist nicht böse. Sie ist immer noch die gleiche liebe Schwester wie sonst auch. Dieser Mann mit dem langen weißen Bart ist böse.“

„Ich arbeite auch nicht für Lord Voldemort, Schätzchen. Den hab ich heute erst kennengelernt und er ist auch nicht böse. Schaut mal, da vorne sitzt er.“ Hermine wies auf Tom, der die Kinder anlächelte und ihnen zuwinkte. Dann zwinkerte er verschmitzt und zauberte aus seinem Taschentuch zwei kleine Stoffmäuse, die er den strahlenden Zwillingen überreichte.

„Danke – dürfen wir bei dir schlafen, Mia?“

Hermine lachte: „Eine kleine Pyjamaparty also.“

„Au ja“, Ashley strahlte, das ganze Gesicht eisverschmiert.

„Was ist eine Pyjamaparty?“ Tom klang sehr interessiert.

„Oh, man erzählt sich ganz viele Geschichten und alles Mögliche und bleibt ganz lange auf und man zieht Schlafanzüge an und es gibt Popcorn und Kekse und Chips und Limonade“, erzählte Joshua bereitwillig. „Mia singt uns auch immer etwas vor, ein Lied aus einem Märchenfilm. Mia kann ganz toll singen.“

„Allerdings schlafen die Zwillinge schon vorher ein“, lachte Hermine und wischte den Kindern den Mund ab. „Diesmal will ich aber als erstes eine Geschichte hören.“

„Okay.“

Minuten später waren die Zwillinge schon eingeschlafen, lehnten dabei an ihrer großen Schwester.

„War wohl nichts mit der Pyjamaparty“, flachste Draco.

„Nein, aber so ist es meistens. Ich kann nur hoffen, dass die Zwerge nicht schon um 6.00 Uhr munter sind und beschließen, ich hätte es auch zu sein. Ab und an verwechseln sie dann mein Bett mit einem Trampolin.“

„Süß, die Beiden. Sie sehen Robert und Jane so ähnlich. Gibt es eigentlich ein Testament oder so?“

„Keine Ahnung, Tante Jackie riss alles an sich.“

„Ich nehme an, irgendwo ist ein Brief an uns vorhanden, denn Jane und Robert hätten sichergestellt, dass wir das Sorgerecht bekommen“, überlegte Rodolphus. „Wo sind die persönlichen Sache der Beiden geblieben?“

„Verkauft oder verbrannt“, Hermine lachte bitter auf. „Wir durften nichts behalten. Doch halt – das Feriencottage. Das haben Mom und Dad kurz vor ihrem Tod gekauft. Nur ich wusste davon. Sie waren am Tage des Unfalls dort und auf dem Heimweg passierte es dann, Mom nannte es unseren Rückzugsort. Sie wollte mir am nächsten Tag erklären warum, doch dazu kam es ja dann nicht mehr.“

„Weißt du die Adresse?“

Hermine dachte kurz nach, dann nickte sie und schrieb sie auf einen Zettel, den Tom ihr abnahm. „Dad, Pa, Sev und ich sehen uns da mal um und zwar noch heute. Kann Dominic bei Euch schlafen?“

„Das hatten wir eh schon eingeplant“, Rodolphus grinste und deckte die Zwillinge zu. „Legt das Cottage bitte unter spezielle Schutzzauber. Man kann ja nie wissen.“

„Das hatten wir vor – wir bringen auch alles mit, was wir finden. Die Schutzzauber für Lestrange Manor sollten wir auch erhöhen.“ Tom sah wie zufällig zu Hermine herüber.

„Schon geplant und erledigt“, bestätigte Rabastan.

„Hab ich eigentlich auch einen anderen Namen?“

„Ja, du heißt Cassiopeia Aurora Bellatrix – wir nannten dich immer Cassie. Hermine war der Name, den Jane sich immer für ihre älteste Tochter wünschte. Erkennungszeichen für uns sozusagen. Außerdem ist dein Geburtstag nicht der 19.9.1979, sondern der 14.2.1980 – an deinem falschen Geburtsdatum heirateten Jane und Robert, auch ein Erkennungszeichen.“

Hermine lächelte. „Gefällt mir der Name. Ist die Kette von euch und auch der Ring?“

„Die Kette ist von uns, die bekamst du zur Geburt – sie enthält verschiedene Schutzzauber.“

„Was ist mit dem Ring?“ Hermine hob ihre Hand.

Doch bevor jemand was sagen konnte, wachten die Zwillinge wieder auf. „Ist jetzt die Pyjamaparty, Mia, singst du uns jetzt unser Lied?“

„Ich bring euch erst einmal in die Wanne, ihr seht aus wie kleine Eismonster“, lachte Hermine, den Ring wieder vergessend. „Wann habt ihr das letzte Mal gebadet?“

„Vor 3 Wochen – Jillian meinte, das wäre Wasserverschwendung, wir würden eh sofort wieder dreckig werden.“

„Die hex ich in die nächste Woche, diese blöde, dumme Nuss“, grummelte Hermine. „Sagt Gute Nacht.“

„Gute Nacht“, echoten die Zwillinge und ließen sich von Bellatrix und Hermine herausbringen.

„Glück gehabt, Tommy“, flachste sein Bruder. „Verschafft dir Zeit, morgen mit Blumen aufzukreuzen.“

„Ich bin aber auch gestraft mit dir – wird Zeit, dass du auch einen Bindungstest machst.“

„Ja, Sev, Tom hat recht. Wie konnten wir das die ganze Zeit bei dir versäumen?“

„Wahrscheinlich hat er immer unsere Gedanken manipuliert, um durch die Maschen zu schlüpfen“, lästerte Tom.

„Als wenn man die Gedanken von Godric Gryffindor oder Salazar Slytherin manipulieren könnte“, maulte Severus.

„Kommt doch alle zum Frühstück“, schlug Rodolphus vor. „Das gibt dir Gelegenheit, vielleicht mit Cassie (ab jetzt heißt Hermine nur noch so) zu sprechen, Tom.“

„Das ist eigentlich ganz schlecht“, mischte sich Narzissa ein. „Bella und ich wollen mit den Kindern gleich nach dem Frühstück zu einkaufen. Habt ihr die Lumpen gesehen, die die Zwerge tragen? Das ist doch unmöglich und dann den Kindern es noch so verkaufen, dass es besondere Kleidung ist, für die sie dankbar sein müssen. Also nein, das geht nicht. Luc – streng dich an.“

„Ja, mein Herz.“

„Cissy, was ist los mit dir, so kenn ich dich gar nicht – erst faltest du Draco so zusammen und jetzt das.“

„Ganz einfach, die Hormone spielen halt etwas verrückt. Cissy ist im 4. Monat.“

„Gratuliere.“ Alle umarmten die werdenden Eltern. Dann brach man auf.


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Einige Stammbäume zur besseren Übersicht


Familienmitglieder Lestrange:

Rodolphus Pollux Lord Lestrange verheiratet mit Bellatrix Cynthia geb. Black

Kinder

Cassiopeia Aurora Bellatrix Lestrange (vormals bekannt als Hermine Granger)

Adoptivkinder

Ashley Jane Bellatrix Granger-Lestrange (4 Jahre)
Joshua Robert Rodolphus Granger-Lestrange Lord Canterbury (4 Jahre)


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Familienmitglieder Malfoy

Lucius Abraxas Lord Malfoy verheiratet mit Narzissa Elisabeth Malfoy geb. Black


Kinder:

Draconis Lucius Malfoy

Raven Narzissa Malfoy (6 Jahre)



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Familienmitglieder Gryffindor-Slytherin

Godric Vincent Gryffindor verheiratet mit Salazar Gregorius Slytherin

Kinder:

Tom Alessandro Gryffindor-Slytherin

Severus Raphael Godric Gryffindor-Slytherin

James Ricardo Luzifer Gryffindor-Slytherin, verheiratet mit Lily Marie geb. Evans
(bekannt als James und Lily Potter



Enkelkinder:

Dominic James Salazar Gryffindor-Slytherin (vormals Harry James Potter) ,

Nathaniel Riley Godric Gryffindor-Slytherin (vormals Neville Frank Longbottom)

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Geschwister

Familie Hufflepuff-Slytherin

Lucifer Slytherin (Bruder von Salzar) verheiratet mit Helga Hufflepuff

Kinder

Lucianus Raphael Gabriel Hufflepuff-Slytherin 750 Jahre

Robin Carson Lucifer Hufflepuff-Slytherin (700 Jahre) verheiratet mit Debora Windsong

Constantin Aurelio Lucifer Hufflepuff-Slytherin (567 Jahre)

Aurelius Maximus Tizian (243 Jahre)

Melody Maisy Constance Lady Summerwood geb. Hufflepuff-Slytherin (30 Jahre)– verheiratet mit Brandon Lord Summerwood

Felicia Madeleine Helena Hufflepuff-Slytherin (5 Jahre)

Emily Alessa Diana Hufflepuff-Slytherin (2 Jahre)


Enkelkinder

Reily Vicomte Summerwood (3 Jahre)


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Familie Ravenclaw-Gryffindor

Gideon Gryffindor (Bruder von Godric) verheiratet mit Rowena Ravenclaw

Kinder

Sander Lennard Gideon Ravenclaw-Gryffindor (700 Jahre)

Silas Joel Magus Ravenclaw-Gryffindor (243 Jahre)

Dylan Ciaran Roxas Ravenclaw-Gryffindor (150 Jahre)

Lisanne Galadriel Rowena Ravenclaw-Gryffindor (30 Jahre)

Lynn Merida Amedea Ravenclaw-Gryffindor (25 Jahre)


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Ich habe keine Ahnung, wieviele Bücher ich schon signiert habe, aber es müssten mittlerweile zehntausend sein.
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