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Fanfiction

Seelenscherben - Freundlichkeit?

von Serena Snape

Am nächsten Morgen stand Severus lange bevor der Unterricht beginnen würde unter der Dusche und dachte nach. Soviel beschäftigte ihn. Lucius Worte... sollte er sich an Lily rächen? Sie zurückerobern und fallen lassen? Als ihr Exmann, hatte er da sicher seine Vorteile und Erinnerungen. Den Ersten vergaß man doch nie, sagte man immer. Dann Potter... wie zerknirscht er ihn gebeten hatte und die Granger auch noch zu ihm schickte, denn so sah es für ihn aus. Sollte er dem Jungen eine Chance geben? Doch wofür? Es wunderte ihn, dass Black ihn noch nicht aufgelauert hatte, seinen kleinen Engel doch in seinen Kurs zulassen. Oder dessen Vater und der Schulleiter sich einmischten. Seufzend stellte er das Wasser ab. Er war die Vergangenheit so leid, doch er fand auch keinen Weg nach Vorne. Mit raschen Schritten eilte er über die Flure zur großen Halle, um zu frühstücken. Doch vorher passte er Potter in der Eingangshalle ab. War er zu hart? Oder wurde er nun, aufgrund seines neuen Wissens zu nachsichtig? „Potter... herkommen!“, hörte man seine dunkle Stimme erklingen, bevor der Schüler die Halle betreten konnte.
Harry wusste nichts von Hermines Versuch den Lehrer noch umzustimmen. Er hatte nach dem Mittagessen gleich zwei Freistunden, da er keinen Unterricht in Zaubertränke mehr hatte. So machte er sich allein auf den Weg, Hermine und Ron waren schon vorgegangen. Snape erwischte ihn sozusagen ohne seine Leibgarde. Harry zuckte zusammen, als er die gestrenge Stimme des Tränkemeisters vernahm und zog sofort den Kopf ein. Langsam schritt er auf den Lehrer zu.
„Guten Morgen Professor! Ich schwöre, dieses Mal habe ich gar nichts gemacht!“ Es war heute Nacht zwar im Kerker eine Spaßrakete gezündet worden, welche eine Illusion heraufbeschwor, als würde der Gang überschwemmt, aber er war es nicht gewesen.

Langsamen Schrittes kam Severus näher und hob eine Augenbraue. „Habe ich sie wegen etwas getadelt?“ Hatte der Junge was angestellt, oder warum ging er direkt in die Offensive? Seit wann war der Junge überhaupt so überhöflich und nicht gleich auf Angriff gebürstet? „Schicken sie mir nicht ihre Freunde, um für sie zu sprechen! Ich habe auch ein Anrecht auf meine Privatsphäre. So, nun zu ihnen. Morgen beginnt der Unterricht der sechsten Klasse, wozu sie unbedingt wollten. Ich sage es ihnen gleich, ich wäre froh sie nicht mehr unterrichten zu müssen, aber scheinbar habe ich ein zu weiches Herz!“ Bei der Aussage wartete er, ob Potter sich einen Spruch wagte und fuhr dann fort. „Vielleicht bin ich auch nur zu sehr Slytherin. Sie haben bis Heute nach dem Abendessen Zeit nachzudenken, dann erwarte ich sie in meinem Büro. Sie teilen mir erstens mit, warum sie eine gesonderte Behandlung erwarten.“ Mal sehen ob Potter wieder raushängen ließ, wie schwer die Verantwortung gegen den Lord auf ihn doch lastete und er als Held unterstützt werden musste „Zum Zweiten, wieso ich meine Regeln ausgerechnet für sie und ihr stetes Verhalten mir gegenüber lockern sollte und zum Dritten, was ich davon hätte. Schließlich müsste ich eine Rechtfertigung finden, warum ich sie zulasse, andere mit einem "Erwartungen übertroffen" jedoch nicht. Wenn mir ihre Ausführungen zusagen, sind sie vielleicht in meinem Kurs!“, damit wandte er sich einfach ab und mit wehenden Roben ging er in Richtung großer Halle weiter. Nun war er gespannt auf den Abend.
Harry blinzelte irritiert. Er hatte es bereits aufgegeben, genau wie er Snape nicht mehr die Stirn bieten wollte. „Ich... habe doch niemanden zu ihnen geschickt!“, raunte er dem Lehrer überrumpelt noch nach. Er war verwirrt, doch dann starrte er eher baff dem Mann nach, der ihm diese "Möglichkeit" eröffnete. Tief atmete er durch, die drei Fragen waren sicher nicht einfach zu beantworten. Schließlich lief er ebenfalls in die große Halle, nahm an seinem Haustisch platz und blickte noch mal zum Lehrertisch hinauf. Hunger hatte er nun eigentlich nicht mehr, zermaterte er sich bereits das Gehirn, wie er Professor Snapes Fragen beantworten wollte.

Severus hingegen achtete gar nicht mehr auf den Jungen und auch nicht auf den leeren Platz in der Mitte des Lehrertisches und griff nach einem Croissant. Er schenkte sich seinen Kaffee ein, tief schwarz und stark, wie ihn liebte. Black beachtete er die ganze Zeit nie, er wollte Streit vermeiden.
Sirius rutschte jedoch irgendwann auf ,als neben Severus der Platz frei wurde und lehnte sich zurück. „Hi Severus... wie geht es dir? Ich hoffe du hast gut schlafen können, immerhin ist so weit ich weis Vollmond.“, dabei verzog er seine Mine. Eine Vollmondnacht hatte jede "Chance" auf eine Freundschaft zwischen ihnen vernichtet, zumindest dachte er das und hatte es daher nie versucht, mit Severus das Gespräch zu suchen. Er war als Jugendlicher dumm gewesen, hatte es leichtsinnig gehandhabt, immerhin war ihm auch nie etwas passiert! Dass er jedoch ein Animagus war und Severus als Schüler keineswegs eine Chance gegen einen Werwolf ausgewachsener Natur hatte, daran hatte er in seinem Leichtsinn nicht gedacht. „Ich wollte anfragen, ob du die Tage mal abends Zeit hast, um in Ruhe und ohne Zwang zu reden.“
Severus fiel fast das Stück Croissant aus der Hand, als sein „neuer Kollege" ihn ansprach. Irritiert drehte er langsam den Kopf und musterte den ehemaligen Klassenkammeraden, ob er ihn verscheissern wollte. Vollmond, was sollte den jetzt die Anspielung? Schon auf seiner Hochzeit damals, hätte er auf den Mann verzichten können, aber Lily wollte ja ihre seltsamen Freunde da haben. Aber er hatte ja auch Lucius da, den diese nicht hatte leiden können, genau wie andere Slytherins. wollte der ihn nun auch wegen Potter überreden, oder warum diese Freundlichkeit? Es kam ihm recht unheimlich vor. Erst Potter, dann Granger und nun Black? Alle waren so freundlich und zugänglich. Leicht hob er eine seiner fein geschwungenen Augenbrauen. „Zeit wozu? Über was willst du reden, Black!“ Wo war denn dessen so geliebtes Snivelus geblieben? Doch ihm kam der Vornamen des Anderen nicht leicht über die Lippen.

Sirius atmete tief durch, ehe er ruhig weiter sprach. „Ich will das nun nicht hier erörtern, aber ich würde gern mit dir in Ruhe einige Dinge klären.“ Die Vergangenheit, er wusste der Andere würde ihm sicher einiges nie verzeihen und das zu Recht. Aber man sollte vielleicht doch mal einlenken und seine Fehler eingestehen. Er war inzwischen alt genug, um so etwas einzusehen. „Nichts wildes an sich und ich habe nicht vor dich irgendwie auszutricksen, Severus. Einfach mal reden.“, er strich sich das Haar zurück. „Ich muss gleich leider zum Unterricht, direkt die erste Klasse. Hast du einen Tipp für jemanden, der keine Ahnung hat, wie man einen Haufen aufgedrehter Erstklässler beruhigt?“
Noch immer ernst musterte Severus sein gegenüber, doch die Augenbraue sank hinunter. „Gut, heute Abend um 20 Uhr. Wo?“ Den Kollegen zu sich einzuladen war sicher nicht in seinem Sinne, doch wer wusste, wie der andere hier hauste? Wahrscheinlich völlig in rot im Gryffturm. „Gut, bei mir. Sei´ pünktlich. Tipps? Von mir? Du willst doch sicherlich ihr "bester Freund" werden, dazu habe ich keine Tipps. Bei mir sollen die Schüler etwas lernen, nicht mich mögen.“ Severus hatte nun Gryffindors und Slytherin fünfter Jahrgang. Potters Freundin, na toll. Ob die ihn auch noch ansprach, dass er ihren Liebling doch in seinen Kurs ließe?
Sirius selbst hatte sein Zimmer im Gang, nicht weit vom Gryffindorturm weg, aber eben auch nicht im Turm. Er war kein Vertrauenslehrer und auch kein Hauslehrer. „Gut, nach dem Essen um 20 Uhr bei dir!“ Er lachte bei dem "Bester Freund - sondern lernen", winkte schlicht und erhob sich. Nein, das war auch nicht in seinem Sinne. Es waren harte Zeiten und die Schüler mussten lernen, um zu wissen, wie man überlebte.
„Ich habe nach dem Essen noch einen Termin, daher sagte ich 20 Uhr!“, er musste Black nicht auf die Nase binden, dass er Potter in seinem Büro erwartete. Wahrscheinlich bekam der Junge dann noch Tipps vom Patenonkel. Er selbst erhob sich ebenfalls, da Black nicht weiter auf die gewünschten Tipps einging und ging zu seinem Unterricht.
Die Tür knallte an die Kerkerwand und die Schüler wussten direkt, dass seine Stimmung mit Vorsicht zu genießen war. Wie immer eigentlich, aber auch bei ihm gab es noch Steigerungen.
Sirius ging ebenfalls in seinen Unterricht und tat sein Bestes, um halbwegs streng, mit einem kleinen Hauch Verständnis zu wirken. Der Unterricht lief den Tag halbwegs chaotisch, die Jüngsten und Neulinge waren alle aufgeregt und lernten die Lehrer kennen, welche sie wohl eine ganze Weile begleiten würden. Die Älteren waren noch leicht kribbelig von den Ferien und wollten am Liebsten noch weiter quatschen. Aber das ging eben bei Lehrern wie Snape nicht.

Am Abend nach dem Abendessen machte sich Harry auf den Weg zu Severus Snapes Büro. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals und er wusste einfach nicht, was er genau sagen sollte. An sich fiel ihm nur eines ein, doch das wäre eher Kontraproduktiv. So setzte er sich auf die Stufen nahe der Tür und stützte den Kopf in die Hände und die Ellenbogen auf die Knie, während er auf den Professor wartete.
Kurz darauf hörte man fest die Schritte des Tränkemeisters näher kommen und auf dem Kerkergang wiederhallen. Schon bog er um die Ecke und sah Potter vor seinem Büro hocken. „Aufstehen Potter!“, raunte er, als er näher kam und schloss sein Büro auf, welches er natürlich als erster betrat. Er wartete nicht lange und stellte sich vor dem Schreibtisch, den Hintern an diesen angelehnt. „Ich höre?“, seine schwarzen Augen funkelten den Jüngeren an. Na auf wen kam er mehr? Auf Daddy Potter oder auf Lilly? Seine Neugierde auf dessen Antworten ließ er sich nicht anmerken.
Fast augenblicklich sprang Harry auf und blickte zu dem Lehrer. Die Schritte hatte er nur unterbewusst wahrgenommen und aus seinen Gedanken gefahren, folgte dem Lehrer schnell hinein. Als Snape vor seinem Schreibtisch stand und ihn aufforderte zu sprechen, schwieg er noch einen Moment. Er hatte die Brille mittlerweile gegen Kontaktlinsen getauscht, hatte das Haar halb strubbelig dunkel. Es war dunkler als das von James Potter, doch die Augen hatte er von seiner Mutter, ganz ohne Frage. Er wirkte jedoch bei weiten nicht so sportlich wie sein Vater, allerdings baute er durch das Quidditch Muskeln auf. Dennoch konnte es die schlanke Figur nicht verstecken, die ihn manchmal eher schmächtig wirken ließ. „Sir, ich würde gerne Auror oder Trankmeister in St. Mungos werden. In meiner früheren Zeit in Hogwarts, war ich dumm und leichtsinnig und dachte, dass mir alles in den Schoß fallen würde. Ich habe mich um Regeln und auch um Anforderungen nicht gescherrt. Nun hat mich die Realität eingeholt und egal wie sehr die Bedrohung durch den Lord da ist, muss ich auch an ein Leben nach diesem denken. Für beides fehlt mir die Zulassung zu dem Fach Zaubertränke.“ Harry schwieg kurz ehe er fortfuhr. „Es gibt keine gute Begründung, wieso sie für mich eine Ausnahme machen sollten! Es gibt keinen Grund wieso ich diese Ausnahme bekommen soll und andere die Chance nicht erhalten. Das einzige, was wohl als Qualifizierung gelten könnte wäre, dass ich sie Frage ob sie mir die Chance geben, was andere nicht tun!“

Das erste Mal in seiner Zeit als Lehrer von Potter, konnte dieser sehen wie seinem Professor die Gesichtszüge entglitten. „Das haben sie wie ein Slytherin sich ausgedacht, mir um meine eigene Leistung zu schmeicheln. Sie...Tränkemeister in St. Mungos? Wahrscheinlich noch in die Forschung?“ Genau was er begonnen hatte, ganz genau. „Sie haben mit ihrer Mutter Heute irgendwie gesprochen!“ Das war zwar dazu eine recht knappe Zeit, die er extra so gegeben hatte, aber scheinbar war es dem Jungen dennoch gelungen. Seine Fassungslosigkeit über diese Art an Taktik bei dem Gryff war ihm anzusehen. Das dieser Tränkemeister werden wollte und so bescheiden seine Fehler zugab, war ihm neu. Severus betrachtete den Jungen genauer. Wie sehr sich dieser doch verändert hatte. Fast konnte man keine Ähnlichkeit mehr zu James erkennen.
Harry sah den Mann erschrocken an und schüttelte den Kopf. „Nein, ich habe schon immer neben dem Unterricht heimlich gebraut. Auch ohne das Wissen von Hermine oder den anderen. Im gefluteten Bad!“, er senkte den Kopf Er ging davon aus, dass es nun Ärger geben würde. „Ich habe bereits einige Tränke außerhalb des Lehrbuches gebraut und habe mich am Felix Felicitas versucht.“ Die Forschung wäre sein großer Traum, darum wollte er ja auch ins St. Mungos. Ob er dafür jedoch gut genug war? Jeder sah ihn eher als Auror, wie seinen Vater, da er doch schließlich dem Lord schon oft genug die Stirn geboten hatte. Er selbst fand aber auch, dass er nur Glück gehabt hatte und natürlich die Unterstützung seiner Freunde. „Nein, ich habe nicht mit meiner Mutter gesprochen, Sir. Wie sollte ich das getan haben?“ Bestürzt wich er einen Schritt zurück. „Es tut mir leid, ich habe ihre Zeit verschwendet. Danke das sie mir dennoch die Chance gegeben haben!“, zögerlich schenkte er dem Mann vor ihm ein leichtes Lächeln, atmete tief durch und fragte dann leise. „ Bin ich entlassen, Sir?“

Ernst und still sah Severus eine weile den jungen Mann vor sich an. Nicht seine Mutter... wer dann? Er glaubte das einfach nicht, dass der Junge sich so etwas selbst ausdachte. Selbst gebraut, das war gefährlich und keine gute Basis den Jungen in seinen Kurs aufzunehmen. Wenn er das nicht erkannte, war er bei ihm falsch. Andererseits zeigte es, dass dieser es ernst meinte. Keine Frage, warum er auf dessen Mutter kam? „Gut, lassen sie sich bis nächste Woche ihre Sachen schicken. Sie dürfen an meinem Unterricht teilnehmen!“, Severus er sah ihn mahnend an. „Eine Verwarnung, danach fliegen sie aus dem Kurs, das sollte ihnen bewusst sein!“ Gut, die letzte Frage war der Junge übergangen. Doch was hätte er schon von Potter bekommen können? Nicht nur das, Albus hätte ihm die Hölle heiß gemacht, wenn er von den Schülern eine Gegenleistung erwartete für seinen Unterricht. „Morgen sollte Granger ihnen aushelfen können. Sie können gehen!“ Jetzt mal sehen, was Black wollte.
Harrys Augen funkelten auf und atmete tief durch. „Danke Sir... ich... wow... danke!“, er wurde fast scharlachrot um die Nase. „Natürlich Sir, ich bemühe mich!“ Harry war bewusst, dass es gefährlich gewesen war allein zu brauen, aber im Unterricht hatte er nie die Ruhe wie er fand. Er biss sich auf die Unterlippe. Die dritte Frage, was Snape dafür bekam hatte er übergangen. Doch das war ihm bewusst und er wollte gerade darauf zurück kommen. „Sir, sie... wollten eine Gegenleistung dafür, dass ich in ihren Unterricht darf!“ Für ihn war das an sich nicht direkt eine Frage gewesen, weil er erst ein Mal vortragen wollte, warum er es eben an sich nicht wirklich verdient hatte, eine Ausnahmestellung zu bekommen. Nun, wo er aber doch aufgenommen wurde, wollte er wissen was der Mann verlangte. „Ich könnte nach dem Unterricht, also nachmittags oder abends, die Regale mit den Zaubertrankzutaten in Ordnung halten.“

Überrascht hob Severus nur eine Augenbraue. Der Junge wollte wirklich etwas für seine Sonderbehandlung bieten? Doch er sollte das nicht übertreiben. „Sie werden freitags abends Aufgaben für mich erledigen und zwar das ganze Jahr über.“ Merlin, nun sah er freiwillig Potter öfter wie nötig und gewollt? Er musste verrückt sein. „Ich werde ihnen deutlich machen, was sie als Meister erwarten würde. Seien sie sich bewusst: sie müssen ein Grundstudium absolvieren, Zutaten erkennen und herstellen können. Bei einem Meister lernen und einen eigenen Trank ausarbeiten. Ich werde ihnen Einblicke in mein Leben... mein Berufsleben gewähren. Doch bedenken sie, das nicht alles so spaßig ist, wie sie sich das vorstellen. Das ist harte Arbeit und verlangt Durchhaltevermögen. Reich werden sie nur durch Forschung, nicht durch die Barmherzigkeit: ich will den Menschen Heiltränke bringen! Gehen sie nun, ich habe noch anderes zu tun!“
Harry sah den Mann an, nickte und dankte diesem noch mal für diesen Einblick den sicher kein anderer bekam. Schnell verlies er den Raum und ging in den Turm zurück. Nein, er gab dort nicht damit an, dass er doch in den Kurs gekommen war. Schließlich ging er an die Aufgaben, welche sie noch auf hatten und verbrachte einen ruhigen Abend mit seinen Klassenkameraden.

Heute stand seine Welt Kopf. Severus verließ das Büro durch seinen Geheimgang und zog sich die Überrobe aus, die er auf sein Sofa über die Rücklehne legte. Der Kamin brannte, in den Kerkern war es immer kühler, auch Anfang Herbst. Auf dem Tisch stand eine Vase mit Blumen und zwei Kerzenleuchter, dazu eine Schale mit Gebäck und Süßigkeiten. Was man ihm wohl am wenigsten zutraute, er war eine Naschkatze. Seine Räume waren düster und stilvoll, aber gemütlich eingerichtet, doch auf Schnick-Schnack hatte er verzichtet. Er lebte nun schon so viele Jahre hier und verdiente als Meister ganz gut. Zwar nicht in der Funktion als Lehrer, aber er stellte für St. Mungos des öfteren Tränke und Salben her. Außerdem schrieb er seit seinem Abschluss zum Meister diverse Artikel für Tränkezeitschriften. Unter den Trankkünstlern war er bekannt, doch wer las schon Fachzeitschriften? Auch einige Bücher hatte er geschrieben und verlegt, jedoch keine Lehrbücher, sondern nur einschlägige Fachliteratur, darum wusste wohl kein Schüler davon. Auf dem Tisch hatte er je eine Flasche Wein und Feuerwhiskey abgestellt. Wer wusste, was er beim Gespräch mit Black brauchte.


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